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ID1821001000

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    Plenarprotokoll 18/210 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 210. Sitzung Berlin, Freitag, den 16. Dezember 2016 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Dr. Ute Finckh-Krämer . . . . . . . . . . . 21047 A Tagesordnungspunkt 27: a) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Bericht der Bundesregierung zur Ernährungspolitik, Lebensmittel- und Pro- duktsicherheit – Gesunde Ernährung, si- chere Produkte: (Ernährungspolitischer Bericht 2016) Drucksache 18/8650 . . . . . . . . . . . . . . . . . 21047 B b) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Verlässliche Rahmenbedingungen für vegane und vegetarische Lebensmit- telangebote – Klarheit und Wahrheit für Hersteller und Verbraucher Drucksache 18/10633 . . . . . . . . . . . . . . . . 21047 B c) Antrag der Abgeordneten Karin Binder, Caren Lay, Dr . Dietmar Bartsch, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Informationsrechte der Ver- braucherinnen und Verbraucher stär- ken – Hygiene-Smiley für Lebensmittel- betriebe bundesweit ermöglichen Drucksache 18/4214 . . . . . . . . . . . . . . . . . 21047 C d) Antrag der Abgeordneten Nicole Maisch, Harald Ebner, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Rechtssicherheit und Transparenz bei Lebensmittelkon- trollen endlich herstellen Drucksache 18/9558 . . . . . . . . . . . . . . . . . 21047 D e) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung und Land- wirtschaft zu dem Antrag der Abgeordne- ten Nicole Maisch, Friedrich Ostendorff, Harald Ebner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Mehr Transparenz bei vegetari- schen und veganen Produkten schaffen Drucksachen 18/9057, 18/9880 . . . . . . . . . 21047 D Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . 21048 A Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 21050 A Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 21051 C Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21052 B Katharina Landgraf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 21053 D Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21055 A Ursula Schulte (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21056 A Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 21057 A Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21058 A Jeannine Pflugradt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 21058 C Ingrid Pahlmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 21059 C Dr . Karin Thissen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 21060 D Tagesordnungspunkt 28: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe – zu dem EU-Jahresbericht 2015 über Menschenrechte und Demokratie in der Welt – Thematischer Teil – Rats- dok. 10255/16 – zu dem EU-Jahresbericht über Men- schenrechte und Demokratie in der Welt Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 210 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 16 . Dezember 2016II im Jahr 2015 – Länder- und regionenspe- zifische Themen – Ratsdok. 12299/16 Drucksachen 18/10116 Nr . A .28 und Nr . A .29, 18/10669 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21062 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Unterrichtung durch das Deutsche Institut für Menschenrechte: Bericht über die Ent- wicklung der Menschenrechtssituation in Deutschland – (Berichtszeitraum Januar 2015 bis Juli 2016) Drucksache 18/10615 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21062 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Unterrichtung durch das Deutsche Institut für Menschenrechte: Jahresbericht 2015 Drucksache 18/10616 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21062 B Frank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21062 C Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 21063 C Frank Heinrich (Chemnitz) (CDU/CSU) . . . . 21065 A Tom Koenigs (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21066 D Angelika Glöckner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 21068 A Dr . Bernd Fabritius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 21069 B Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21070 A Tom Koenigs (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21071 D Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21073 A Dr . Bernd Fabritius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 21073 C Gabriela Heinrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 21074 A Dr . Bernd Fabritius (CDU/CSU) . . . . . . . . . 21074 B Sylvia Pantel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 21075 C Tagesordnungspunkt 29: a) Antrag der Abgeordneten Matthias Gastel, Oliver Krischer, Dr . Valerie Wilms, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Die Bahnpolitik auf das richtige Gleis setzen Drucksache 18/10383 . . . . . . . . . . . . . . . . 21076 D b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und digitale In- frastruktur zu dem Antrag der Abgeordne- ten Sabine Leidig, Herbert Behrens, Caren Lay, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion DIE LINKE: Den Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG neu und verant- wortungsvoll besetzen Drucksachen 18/592, 18/1845 . . . . . . . . . . 21077 A c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und digitale In- frastruktur zu dem Antrag der Abgeordne- ten Sabine Leidig, Herbert Behrens, Caren Lay, weiterer Abgeordneter der Fraktion DIE LINKE: Gewährleistung des Schie- nenpersonenfernverkehrs Drucksachen 18/4186, 18/5246 . . . . . . . . . 21077 A d) Beschlussempfehlung und Bericht des Fi- nanzausschusses zu dem Antrag der Abge- ordneten Sabine Leidig, Herbert Behrens, Caren Lay, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Mehrwertsteuer- reduktion im Schienenpersonenfernver- kehr Drucksachen 18/3746, 18/6599 . . . . . . . . . 21077 B Dr . Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21077 B Enak Ferlemann, Parl . Staatssekretär BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21078 A Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 21079 D Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21081 C Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 21082 B Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . . 21083 D Matthias Gastel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21085 A Kirsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 21085 C Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 21086 C Tagesordnungspunkt 30: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Kultur baut Brücken – Der Beitrag von Kulturpolitik zur Integration Drucksache 18/10634 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21087 D Ute Bertram (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 21087 D Harald Petzold (Havelland) (DIE LINKE) . . . 21089 C Burkhard Blienert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 21090 C Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21091 C Dr . Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 21092 D Josip Juratovic (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21093 C Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 210 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 16 . Dezember 2016 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 210 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 16 . Dezember 2016 III Tagesordnungspunkt 31: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Starke Forschung und Innovation für Europas Zukunft Drucksache 18/10635 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21094 C Thomas Rachel, Parl . Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21094 D Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 21096 B René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21097 C Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21098 D Dr . Stefan Kaufmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . 21099 D Elfi Scho-Antwerpes (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 21101 D Tagesordnungspunkt 32: Beschlussempfehlung und Bericht des Innen- ausschusses – zu dem Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Sevim Dağdelen, Frank Tempel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Abschiebestopp und Schutz für Flüchtlinge aus Afghanistan – zu dem Antrag der Abgeordneten Luise Amtsberg, Omid Nouripour, Tom Koenigs, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Schutz für Flüchtlinge aus Afghanistan Drucksachen 18/6869, 18/6774, 18/7974 . . . . 21103 A Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . 21103 A Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 21104 D Dr . Lars Castellucci (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 21105 D Luise Amtsberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21108 C Thorsten Frei (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 21109 D Armin Schuster (Weil am Rhein) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21111 B Zusatztagesordnungspunkt 10: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Haltung der Bundesregierung zum CDU-Parteitagsbe- schluss zur Wiedereinführung des Options- zwangs Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21113 B Dr . Peter Tauber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 21114 C Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 21116 B Dr . Katarina Barley (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 21117 C Dr . Stephan Harbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . . 21119 A Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 21120 B Josip Juratovic (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21121 B Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21122 C Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21125 A Sebastian Hartmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 21126 B Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . 21127 D Helmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 21129 B Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (Erklärung nach § 30 GO) 21131 A Dr . Stephan Harbarth (CDU/CSU) (Erklärung nach § 30 GO) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21131 B Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Erklärung nach § 30 GO) . . . . . . . . . . . . . . 21131 C Helmut Brandt (CDU/CSU) (Erklärung nach § 30 GO) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21131 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21132 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 21133 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21133 D (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 210 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 16 . Dezember 2016 21047 210. Sitzung Berlin, Freitag, den 16. Dezember 2016 Beginn: 9 .02 Uhr
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    Helmut Brandt (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 210 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 16 . Dezember 2016 21133 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Beckmeyer, Uwe SPD 16 .12 .2016 Brugger, Agnieszka BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16 .12 .2016 Bülow, Marco SPD 16 .12 .2016 Connemann, Gitta CDU/CSU 16 .12 .2016 Deligöz, Ekin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16 .12 .2016 Ernstberger, Petra SPD 16 .12 .2016 Freitag, Dagmar SPD 16 .12 .2016 Freudenstein, Dr . Astrid CDU/CSU 16 .12 .2016 Gunkel, Wolfgang SPD 16 .12 .2016 Hardt, Jürgen CDU/CSU 16 .12 .2016 Heck, Dr . Stefan CDU/CSU 16 .12 .2016 Höschel, Dr . Mathias Edwin CDU/CSU) 16 .12 .2016 Hupach, Sigrid DIE LINKE 16 .12 .2016 Ilgen, Matthias SPD 16 .12 .2016 Janecek, Dieter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16 .12 .2016 Jung, Xaver CDU/CSU 16 .12 .2016 Kekeritz, Uwe BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16 .12 .2016 Lerchenfeld, Philipp Graf CDU/CSU 16 .12 .2016 Leyen, Dr . Ursula von der CDU/CSU 16 .12 .2016 Lietz, Matthias CDU/CSU 16 .12 .2016 Malecha-Nissen, Dr . Birgit SPD 16 .12 .2016 Mortler, Marlene CDU/CSU 16 .12 .2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Ripsam, Iris CDU/CSU 16 .12 .2016 Scheer, Dr . Nina SPD 16 .12 .2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 16 .12 .2016 Schwarz, Andreas SPD 16 .12 .2016 Stein, Peter CDU/CSU 16 .12 .2016 Steinbach, Erika CDU/CSU 16 .12 .2016 Strebl, Matthäus CDU/CSU 16 .12 .2016 Uhl, Dr . Hans-Peter CDU/CSU 16 .12 .2016 Vries, Kees de CDU/CSU 16 .12 .2016 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16 .12 .2016 Weber, Gabi SPD 16 .12 .2016 Weinberg, Harald DIE LINKE 16 .12 .2016 Zeulner, Emmi * CDU/CSU 16 .12 .2016 *aufgrund gesetzlichen Mutterschutzes Anlage 2 Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat mitge- teilt, dass sie den Antrag Den Umgang mit Nährstoffen an die Umwelt anpassen auf Drucksache 18/1338 zu- rückzieht . Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Höhe des steuerfrei zu stellenden Existenzminimums von Erwachsenen und Kindern für das Jahr 2018 (11. Existenzminimumbericht) Drucksachen 18/10220, 18/10444 Nr. 1.2 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 210 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 16 . Dezember 201621134 (A) (C) (B) (D) – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Wirkung der kalten Progression im Verlauf des Einkommensteuertarifs für die Jahre 2016 bis 2017 (Zweiter Steuerprogressionsbericht) Drucksachen 18/10221, 18/10444 Nr. 1.3 Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2016 Drucksache 18/9700 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpo- litik für konventionelle Rüstungsgüter im ersten Halbjahr 2016 Drucksachen 18/10150, 18/10307 Nr. 8 Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend – Unterrichtung durch die Bundesregierung Erster Bericht der Bundesregierung über die Aus- wirkungen des Conterganstiftungsgesetzes sowie über die gegebenenfalls notwendige Weiterent- wicklung dieser Vorschriften Drucksache 18/8780 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/10449 Nr . A .1 EuB-BReg 63/2016 Drucksache 18/10449 Nr . A .2 EuB-BReg 65/2016 Drucksache 18/10449 Nr . A .3 EuB-BReg 66/2016 Drucksache 18/10555 Nr . A .1 EuB-BReg 68/2016 Innenausschuss Drucksache 18/642 Nr . C .4 Ratsdokument 6928/13 Drucksache 18/642 Nr . C .5 Ratsdokument 6930/13 Drucksache 18/642 Nr . C .6 Ratsdokument 6931/13 Drucksache 18/5982 Nr . A .7 Ratsdokument 10314/15 Drucksache 18/8140 Nr . A .4 Ratsdokument 6847/16 Drucksache 18/8470 Nr . A .4 Ratsdokument 7665/16 Drucksache 18/8470 Nr . A .11 Ratsdokument 7772/16 Drucksache 18/8470 Nr . A .12 Ratsdokument 7773/16 Drucksache 18/8470 Nr . A .13 Ratsdokument 7889/16 Drucksache 18/8470 Nr . A .14 Ratsdokument 8097/16 Drucksache 18/8668 Nr . A .6 Ratsdokument 7644/16 Drucksache 18/8668 Nr . A .7 Ratsdokument 7675/16 Drucksache 18/8668 Nr . A .8 Ratsdokument 7676/16 Drucksache 18/8936 Nr . A .1 KOM(2016)271 endg . Drucksache 18/8936 Nr . A .2 KOM(2016)272 endg . Drucksache 18/8936 Nr . A .5 Ratsdokument 8715/16 Drucksache 18/8936 Nr . A .8 Ratsdokument 8857/16 Drucksache 18/8936 Nr . A .10 Ratsdokument 9149/16 Drucksache 18/8936 Nr . A .11 Ratsdokument 9175/16 Drucksache 18/9141 Nr . A .4 Ratsdokument 10014/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .6 Ratsdokument 10012/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .7 Ratsdokument 10022/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .8 Ratsdokument 10216/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .9 Ratsdokument 10423/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .12 Ratsdokument 10954/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .14 Ratsdokument 11013/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .23 Ratsdokument 11541/16 Drucksache 18/10116 Nr . A .7 Ratsdokument 12307/16 Finanzausschuss Drucksache 18/10311 Nr . A .10 Ratsdokument 12773/16 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/7422 Nr . A .18 Ratsdokument 14342/15 Drucksache 18/7934 Nr . A .15 Ratsdokument 6224/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .49 EP P8_TA-PROV(2016)0293 Drucksache 18/10311 Nr . A .15 Ratsdokument 12252/16 Drucksache 18/10311 Nr . A .16 Ratsdokument 12257/16 Drucksache 18/10311 Nr . A .17 Ratsdokument 12785/16 Drucksache 18/10449 Nr . A .15 Ratsdokument 13758/16 Drucksache 18/10449 Nr . A .16 Ratsdokument 14249/16 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/10311 Nr . A .18 EP P8_TA-PROV(2016)0384 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 210 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 16 . Dezember 2016 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 210 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 16 . Dezember 2016 21135 (A) (C) (B) (D) Drucksache 18/10311 Nr . A .19 EP P8_TA-PROV(2016)0386 Drucksache 18/10311 Nr . A .20 EP P8_TA-PROV(2016)0387 Drucksache 18/10311 Nr . A .21 EP P8_TA-PROV(2016)0388 Drucksache 18/10311 Nr . A .22 EP P8_TA-PROV(2016)0389 Drucksache 18/10311 Nr . A .23 EP P8_TA-PROV(2016)0390 Drucksache 18/10449 Nr . A .17 Ratsdokument 13797/16 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenab- schätzung Drucksache 18/9881 Nr . A .3 Ratsdokument 11901/16 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 210. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 27 Ernährungspolitischer Bericht 2016 TOP 28, ZP 8, 9 Berichte über Menschenrechte und Demokratie TOP 29 Bahnpolitik TOP 30 Integrationsförderung durch Kulturpolitik TOP 31 Forschung und Innovation für Europas Zukunft TOP 32 Schutz für Flüchtlinge aus Afghanistan ZP 10 Aktuelle Stunde zum CDU-Parteitagsbeschluss zum Optionszwang Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Katharina Landgraf


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Meine Damen und Her-

    ren! Wir sprechen heute in verbundener Debatte über so
    viele Themen, dass es mir unmöglich ist, auf alles ein-
    zugehen . Daher nehme ich mir die Freiheit und spreche
    heute, am Ende dieses Jahres – wir sind ja in der Ad-
    ventszeit –, über das, was mir am Herzen liegt: gesunde
    und ausgewogene Ernährung – von der Schwangerschaft
    über die Kindheit bis ins hohe Alter . Dieses Ziel erreicht
    man nicht mit Verboten, Maßregeln und Einschränkun-
    gen, sondern vor allen Dingen mit Freude am Kochen,
    beim gemeinsamen Essen und beim Genießen, vor allem
    in der Weihnachtszeit .

    Natürlich benötigt man auch in einem gewissen Maße
    Fachwissen darüber, welche Lebensmittel wie zubereitet
    werden und wo offensichtlich und versteckt Fett-, Salz-
    und Zuckerfallen lauern . Aber viel wichtiger ist es, die
    eigene Ernährung ganz praktisch zu sehen und einfach
    loszulegen . Dabei können schon die kleinsten Familien-
    mitglieder einbezogen werden und – je nach Alter – Ge-
    müse schneiden oder auch nur die Nudeln in den Topf
    werfen . Der Stolz über die selbst zubereitete Mahlzeit
    lässt diese dann gleich noch einmal so gut schmecken .
    Gleichzeitig ist das gemeinsame Essen mit der Familie
    ein wichtiger Ruhepunkt in unserer hektischen Zeit


    (Michael Grosse-Brömer [CDU/CSU]: Im günstigsten Fall!)


    Nicole Maisch

    http://www.check-deine-dosis.de
    http://www.check-deine-dosis.de
    Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 210 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 16 . Dezember 201621054


    (A) (C)



    (B) (D)


    und fördert die Kommunikation ungemein, wenn man
    zudem die Smartphones vom Esstisch verbannt .


    (Michael Grosse-Brömer [CDU/CSU]: Sehr gut!)


    Das Entscheidende bei allen guten Ratschlägen und
    Empfehlungen ist und bleibt aber die Motivation des Ein-
    zelnen . Jeder sollte frei entscheiden, für sich, für seinen
    Körper das Beste zu tun – und nicht nur für seinen Kör-
    per; denn – wie heißt es so schön? –: Nur in einem gesun-
    den Körper wohnt ein gesunder Geist . Da schlägt man
    sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe . Man muss sich
    dessen nur bewusst sein und dazu noch das nötige Wis-
    sen besitzen .

    Sollte es an letzterem fehlen, habe ich eine gute Nach-
    richt für alle, die motiviert sind, dies zu ändern . Ich arbei-
    te seit einiger Zeit an einem neuen Projekt, und langsam
    ist es so weit vorangeschritten, dass ich es Ihnen vorstel-
    len möchte: das Deutsche Kochabzeichen . Mit dem Slo-
    gan „Damit es mir gut geht“ werden alle Generationen
    angesprochen, und dieser einfache Wunsch drückt tref-
    fend das Interesse und die Motivation des Einzelnen aus
    am Erwerb des Kochabzeichens und an der Erreichung
    des Ziels einer gesunden Ernährung und bewussten Le-
    bensführung .

    Angelehnt an das Deutsche Sportabzeichen sollte es
    beim Erwerb des Kochabzeichens um unterschiedliche
    Disziplinen gehen . Es sollte einen theoretischen und ei-
    nen praktischen Teil geben . Der Theorieteil sollte sich
    auf die Bereiche Ursprung und Herstellung konzentrie-
    ren und der Praxisteil auf die Bereiche Zubereitung,
    Genuss und Verbrauch . Als Praxispartner sind die Volks-
    hochschulen, Verbraucherzentralen und Sportvereine im
    Gespräch, natürlich auch die Landfrauen . Auch unser
    Bundesministerium ist schon informiert . Und das dann
    später zuständige Bundeszentrum für Ernährung wird
    hoffentlich einer finanziellen Förderung im Rahmen von
    IN FORM zustimmen .

    Jetzt ist bekanntlich die Zeit, in der man Wünsche
    äußern darf . Da wir schon bei Wünschen sind, erlaube
    ich mir, einen weiteren Wunsch zu äußern, nämlich den
    nach einer besseren und nachhaltigeren Zusammenar-
    beit mit den Gesundheitspolitikern . Der Zusammenhang
    zwischen falscher Ernährung und der Entstehung ernäh-
    rungsbedingter Krankheiten ist unbestritten . Ebenso un-
    bestritten sind die dadurch entstehenden enormen Kosten
    für unser Gesundheitssystem, also für die Allgemeinheit .
    Daher ist gesunde Ernährung die beste Prävention .

    In diesem Zusammenhang ist auch das Problemfeld
    der Mangelernährung in unserer Wohlstandsgesellschaft
    zu sehen . Ja, sie tritt gehäuft bei älteren Menschen auf,
    zum Beispiel durch falsches Essen oder zu wenig Essen .
    Die Senioren werden dann schwächer, und die Muskel-
    masse wird abgebaut . Das wiederum führt schneller zu
    Stürzen und Knochenbrüchen . Die Folgen sind gehäufte
    und längere Krankenhausaufenthalte, im schlimmsten
    Fall sogar Pflegebedürftigkeit.

    Ich war kürzlich bei einer Veranstaltung zu diesem
    Thema und sehe dringenden Handlungsbedarf . Die Fol-
    gen der Mangelernährung sind leider noch zu wenig be-

    kannt, aber sie sind gravierend, ganz zu schweigen von
    den Kosten . Gesunde und ausgewogene Ernährung trägt
    also dazu bei, dass sich jeder länger selbstständig versor-
    gen kann und im besten Falle nicht auf außerhäusliche
    Pflege angewiesen ist. Damit steigt auch die Lebenser-
    wartung . Aber nötig sind die Aufklärung der Patienten
    und die Fortbildung der Hausärzte, damit die Mangeler-
    nährung frühzeitig erkannt werden kann .

    Doch nicht nur den Älteren, sondern auch den ganz
    Jungen bzw . noch Ungeborenen gehört unsere besonde-
    re Aufmerksamkeit . Die richtige Ernährung schon in der
    Schwangerschaft bzw . in den ersten 1 000 Tagen nach
    der Geburt des Kindes ist von großer Bedeutung für die
    gesunde Entwicklung des Babys bzw . des Kleinkindes .

    Das bundesweite Netzwerk „Gesund ins Leben –
    Netzwerk Junge Familie“ kümmert sich um diesen wich-
    tigen Lebensabschnitt . Es bezieht dabei Hebammen,
    Frauen-, Kinder- und Jugendärzte mit ein . So werden
    Kompetenzen ergänzt und Synergien geschaffen. Es
    entwickelt einheitliche Handlungsempfehlungen in den
    Bereichen Ernährung, Bewegung und Allergieprävention
    rund um die Zeit von Geburt und früher Kindheit . So eine
    enge Zusammenarbeit und gemeinsame Festlegung sind
    national und international einmalig und verdienen unsere
    volle Anerkennung .

    Aus den Handlungsempfehlungen und aus einem Mo-
    dellprojekt entwickelte sich das „Bündnis Frühkindliche
    Prävention“. Hier ist das Ziel, Vorsorgeuntersuchungen
    in der Schwangerschaft und im ersten Lebensjahr des
    Kindes um honorierte präventive Beratungsleistungen –
    Beamtendeutsch – zu erweitern und sich um Ernährung
    und Bewegung zu kümmern . Dazu benötigen wir wieder
    die Kooperation mit den Gesundheitspolitikern. Ich fin-
    de, wir sollten das Netzwerk „Gesund ins Leben“ für eine
    weitere Zusammenarbeit mit unseren Kolleginnen und
    Kollegen im Gesundheitsbereich zum Vorbild nehmen .
    Damit könnten wir im neuen Jahr starten .

    Zum Abschluss noch eine frohe Botschaft .


    (Michael Grosse-Brömer [CDU/CSU]: Eine frohe Botschaft? Jetzt schon?)


    Wenn man alle Anträge der Debatte betrachtet, erkennt
    man: Es verbindet sie – ungeachtet aller Unterschiede –
    ein gemeinsames Ziel: Wir alle wollen, dass die Men-
    schen in der Lage sind, sich mit sicheren und gut gekenn-
    zeichneten Produkten gesund zu ernähren, wenn sie es
    denn wollen . Damit es uns in den nächsten Monaten ge-
    lingt, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren und uns
    seltener auf der Suche nach dem richtigen Weg zu verir-
    ren, finde ich, sollten wir uns heute, gerade in adventli-
    cher Stimmung, vornehmen, gemeinsam voranzugehen .

    In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein frohes und ge-
    segnetes Weihnachtsfest . Genießen Sie – in Maßen – den
    Festschmaus, die Plätzchen und die anderen Leckereien .
    Keine Sorge: Das viele Essen legt sich nicht gleich auf
    die Hüften; denn man nimmt bekanntlich nicht zwischen
    Weihnachten und Neujahr zu, sondern zwischen Neujahr
    und Weihnachten .

    Katharina Landgraf

    Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 210 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 16 . Dezember 2016 21055


    (A) (C)



    (B) (D)


    Vielen Dank .


    (Heiterkeit und Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Das Letztere werde ich durch den Wissenschaftlichen

Dienst prüfen lassen, bevor sich daran voreilige Schluss-
folgerungen anknüpfen .


(Heiterkeit)


Nächster Redner ist der Kollege Oliver Krischer für
die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen .


(Dr . Gesine Lötzsch [DIE LINKE]: Ein bisschen entspannt! Nicht so pädagogisch, bitte!)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Oliver Krischer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Man fragt sich ja: Warum setzen die Koalition und Mi-
    nister Schmidt kurz vor Weihnachten einen Bericht auf
    die Tagesordnung, der schon im Sommer veröffentlicht
    worden ist und über ein Jahr alt ist? Bei genauerer Be-
    trachtung erkennt man, dass er nicht viel mehr als eine
    Werbebroschüre ist . Da steht zum Beispiel drin, wofür
    das Ministerium zuständig ist . Mein Eindruck ist, Minis-
    ter Schmidt muss sich hier selber noch einmal beweisen,
    dass er existiert und Landwirtschaftsminister ist . Denn
    draußen hat das in den letzten vier Jahren wohl niemand
    gemerkt .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Das, was wir immer wieder an Ankündigungen hö-
    ren – auch eben haben wir wieder gehört, was alles ge-
    macht werden soll –, findet in der Realität nicht statt.
    Da ist der Bericht entwaffnend ehrlich, Herr Minister
    Schmidt . Denn darin schreiben Sie unter der Überschrift
    „Was bleibt zu tun?“ den denkwürdigen Satz – ich zitie-
    re –: „Aufgabe der Politik ist es nunmehr, ... zu prüfen,
    wo weitere Feinjustierungen erforderlich werden.“

    Um Feinjustierungen geht es aber nicht . Wir haben in
    der Agrar- und Ernährungspolitik eine Riesenbaustelle,
    um die Sie sich nicht kümmern . Das ist das Problem,
    Herr Minister Schmidt .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Sie blenden so ziemlich jeden gesellschaftlichen Kon-
    flikt in der Ernährungspolitik aus. Außer Ankündigungen
    ist in dieser Wahlperiode nichts gewesen .


    (Katharina Landgraf [CDU/CSU]: Sie kennen sich doch gar nicht aus!)


    Nur einige Beispiele . Zu dem Lebensmittel Nummer
    eins, dem Trinkwasser, findet sich kein Wort in dem Be-
    richt . Sie schreiben auch nichts zur Überdüngung und zur
    Nitratbelastung . Dabei wären es gerade das Ministerium,
    der Minister und diese Bundesregierung, die etwas tun
    müssten . Aber sie tun nichts, und das ist das Problem .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN – Renate Künast [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Herr Minister, zuhören!)


    Beim Thema Gentechnik sieht es genauso aus . Die
    Verbraucher wollen keine Gentechnik auf dem Teller .
    Das ist eindeutig. In Ihrem Bericht findet sich nichts
    dazu . Sie hätten es in der Hand, dafür zu sorgen, dass
    es in Deutschland zu einem einheitlichen Anbauverbot
    kommt . Stattdessen bekommen wir einen Flickenteppich
    und eine Zwangsbeglückung mit Gentechnik . Das ist
    Ihre Politik .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Katharina Landgraf [CDU/CSU]: Was hat denn das mit Ernährung zu tun? Ernährung!)


    Das nächste Thema finde ich persönlich am proble-
    matischsten: Niemand von uns – kein Verbraucher und
    niemand, der isst – möchte Gifte in seinen Nahrungsmit-
    teln . Sie hätten es in der Hand, Glyphosat aus der Welt zu
    schaffen und sich um eine pestizidfreie Landwirtschaft
    zu bemühen. Das findet sich nicht in Ihrem Bericht; das
    findet sich nicht in Ihrer Politik. Genau das ist das Pro-
    blem, meine Damen und Herren .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN – Zuruf von der CDU/CSU: Keine Ahnung!)


    Statt den Ökolandbau zu fördern, fördern Sie weiter
    Megaställe und entsprechen nicht den Ernährungswün-
    schen, die die Menschen haben . Das wäre der richtige
    Ansatz .


    (Widerspruch bei der CDU/CSU)


    – Wenn Sie sich so schön aufregen, dann scheint es of-
    fensichtlich zu treffen, Herr Schmidt. Das ist sehr, sehr
    schön .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Kollegin Maisch hat es eben gesagt: Wir haben schon
    fast die Hoffnung aufgegeben, dass in dieser Wahlperiode
    noch irgendetwas aus Ihrem Haus kommt . – Ich glaube
    auch nicht mehr, dass noch irgendeine inhaltlich relevan-
    te Änderung, ein Kurswechsel oder eine Agrarwende, die
    aus vielen, vielen Gründen dringend erforderlich wäre,
    kommt .


    (Katharina Landgraf [CDU/CSU]: Wo wollen Sie denn hin bei der Wende?)


    Aber eines passiert jetzt plötzlich doch . Jetzt haben
    wir es mit der Aktion „Aussaat 2017“ – das heißt wirk-
    lich so, meine Damen und Herren – zu tun .


    (Katharina Landgraf [CDU/CSU]: Warum nicht? Das klingt doch gut! – Renate Künast [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Der Minister hört immer noch nicht zu!)


    Da macht der Minister plötzlich eine ganz neue Abtei-
    lung, und es werden Stabsstellen geschaffen. Es hätte
    mich schon interessiert, was das für eine Bedeutung hat,
    Herr Minister. Ist das die vorgezogene Aktion „Abend-
    sonne 2017“, mit der Sie schon Strukturen für die Zeit

    Katharina Landgraf

    Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 210 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 16 . Dezember 201621056


    (A) (C)



    (B) (D)


    nach Ihrem Abgang schaffen wollen? Dazu äußern Sie
    sich nicht .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Was wir brauchen, meine Damen und Herren, ist eine
    wirkliche Agrarwende, bei der die Verbraucher, gesunde
    Ernährung und eine nachhaltige Landwirtschaft im Mit-
    telpunkt stehen . Das ist bei dieser Bundesregierung über-
    haupt nicht zu erkennen .

    Die vier Jahre Schmidt, die es am Ende sein werden,
    sind nicht nur verlorene Jahre, sondern es sind Jahre, in
    denen es in die völlig falsche Richtung gegangen ist .


    (Renate Künast [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Der Minister hört immer noch nicht zu! Das ist unverschämt!)


    Das muss sich bei der nächsten Bundestagswahl ändern,
    meine Damen und Herren .

    Danke schön .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)