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ID1814709500

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/147 Textrahmenoptionen: 16 mm Abstand oben Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 147. Sitzung Berlin, Freitag, den 18. Dezember 2015 Inhalt: Tagesordnungspunkt 22: Beratung der Unterrichtung durch den Parla- mentarischen Beirat für nachhaltige Entwick- lung: Stellungnahme des Parlamentarischen Beirates für nachhaltige Entwicklung zum Indikatorenbericht 2014 „Nachhaltige Ent- wicklung in Deutschland“ des Statistischen Bundesamtes – und – Erwartungen an den Fortschrittsbericht 2016 der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie Drucksache 18/7082 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14513 B Carsten Träger (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14513 C Birgit Menz (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 14514 C Dr . Andreas Lenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14515 C Dr . Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14516 D Dr . Lars Castellucci (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 14518 C Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 14519 C Andreas Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14520 B Bernd Westphal (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14521 D Matern von Marschall (CDU/CSU) . . . . . . . . 14522 D Jeannine Pflugradt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 14524 B Sybille Benning (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 14525 A Tagesordnungspunkt 23: Antrag der Abgeordneten Matthias W . Birkwald, Sabine Zimmermann (Zwickau), Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Rentenniveau anheben – Für eine gute, lebensstandardsichernde Rente Drucksache 18/6878 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14526 C Matthias W . Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 14526 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14529 A Harald Petzold (Havelland) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14530 A Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14530 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 14531 D Dr . Martin Rosemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 14533 C Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . . 14535 A Matthias W . Birkwald (DIE LINKE) . . . . . 14536 C Dagmar Schmidt (Wetzlar) (SPD) . . . . . . . . . 14537 D Jana Schimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14539 A Ralf Kapschack (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14541 B Tagesordnungspunkt 24: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die Maß- nahmen zur Förderung der Kulturarbeit gemäß § 96 des Bundesvertriebenengesetzes in den Jahren 2013 und 2014 Drucksache 18/5598 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14542 D Dr . Christoph Bergner (CDU/CSU) . . . . . . . . 14542 D Sigrid Hupach (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 14544 A Hiltrud Lotze (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14545 A Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14546 D Ute Bertram (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 14547 D Dr . Bernd Fabritius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14548 C Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 147 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . Dezember 2015II Tagesordnungspunkt 25: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Transfer von Forschungsergebnissen und Innovationen in die Gesundheitsver- sorgung beschleunigen Drucksache 18/7044 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14549 D Stephan Albani (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14550 A Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 14552 A René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14553 B Kai Gehring (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . 14555 B Tino Sorge (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14556 C Tagesordnungspunkt 26: Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr . Julia Verlinden, Christian Kühn (Tübin- gen), Annalena Baerbock, weiteren Abge- ordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Förderung Erneuerbarer Energien im Wärmebereich (Erneuerbare-Energi- en-Wärmegesetz – EEWärmeG) Drucksache 18/6885 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14558 C Dr . Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14558 C Dr . Herlind Gundelach (CDU/CSU) . . . . . . . . 14560 A Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 14562 A Dr . Nina Scheer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14563 A Dr . Andreas Lenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14564 B Klaus Mindrup (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14566 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14567 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14567 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 14569 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14569 B Textrahmenoptionen: 30,5 mm Abstand oben (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 147 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . Dezember 2015 14513 147. Sitzung Berlin, Freitag, den 18. Dezember 2015 Beginn: 9 .00 Uhr
  • folderAnlagen
    Berichtigung 146 . Sitzung, Seite 14458 B, vorletzter Absatz, ers- ter Satz, ist wie folgt zu lesen: „Wir haben außerdem eine Indexierung vorgenommen und diese im Grunde genommen identisch an die Entwicklung der absoluten Obergrenze angekoppelt, die seit 2011 gilt .“ Klaus Mindrup (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 147 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . Dezember 2015 14569 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 18 .12 .2015 Ehrmann, Siegmund SPD 18 .12 .2015 Ernstberger, Petra SPD 18 .12 .2015 Feiler, Uwe CDU/CSU 18 .12 .2015 Gerdes, Michael SPD 18 .12 .2015 Gohlke, Nicole DIE LINKE 18 .12 .2015 Göppel, Josef CDU/CSU 18 .12 .2015 Griese, Kerstin SPD 18 .12 .2015 Janecek, Dieter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18 .12 .2015 Jantz, Christina SPD 18 .12 .2015 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 18 .12 .2015 Kindler, Sven-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18 .12 .2015 Kömpel, Birgit SPD 18 .12 .2015 Kunert, Katrin DIE LINKE 18 .12 .2015 Mast, Katja SPD 18 .12 .2015 Merkel, Dr . Angela CDU/CSU 18 .12 .2015 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Middelberg, Dr . Mathias CDU/CSU 18 .12 .2015 Nahles, Andrea SPD 18 .12 .2015 Nouripour, Omid BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18 .12 .2015 Rachel, Thomas CDU/CSU 18 .12 .2015 Röring, Johannes CDU/CSU 18 .12 .2015 Schröder (Wiesbaden), Dr . Kristina CDU/CSU 18 .12 .2015 Spinrath, Norbert SPD 18 .12 .2015 Steinbach, Erika CDU/CSU 18 .12 .2015 Steinke, Kersten DIE LINKE 18 .12 .2015 Steinmeier, Dr . Frank- Walter SPD 18 .12 .2015 Volmering, Sven CDU/CSU 18 .12 .2015 Wagenknecht, Dr . Sahra DIE LINKE 18 .12 .2015 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18 .12 .2015 Weber, Gabi SPD 18 .12 .2015 Wicklein, Andrea SPD 18 .12 .2015 Anlage 2 Amtliche Mitteilung ohne Verlesung Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat mit- geteilt, dass sie den Antrag zu dem Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über die Tierzucht- und Abstammungs- bestimmungen für den Handel mit Zuchttieren und deren Zuchtmaterial in der Union sowie für die Einfuhr derselben in die Union, KOM(2014) 5 endg., hier: Stellungnahme gegenüber der Bundes- regierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes, Kennzeichnung von Zuchttieren und -materialien mit Klonabstammung im EU-Tier- zuchtrecht verankern auf Drucksache 18/3557 sowie den Antrag Novelle des Kraft-Wärme-Kopp- lungsgesetzes unverzüglich vorlegen auf Drucksa- che 18/3919 zurückzieht . Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Finanzhilfen des Bundes und der Steuerver- günstigungen für die Jahre 2013 bis 2016 (25. Sub- ventionsbericht) Drucksachen 18/5940, 18/6138 Nr. 7 14570 (A) (C) (B) (D) Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 147 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . Dezember 2015 Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zur Verordnung über Vereinbarungen zu abschaltbaren Lasten Erforderlichkeit und Eignung abschaltbarer Las- ten, um Gefährdungen oder Störungen der Sicher- heit und Zuverlässigkeit des Elektrizitätsversor- gungssystems zu beseitigen Drucksache 18/6096 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Verfahren zur Zulassung privater Bewachungsun- ternehmen auf Seeschiffen gemäß § 31 der Gewer- beordnung Erfahrungsbericht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie im Benehmen mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infra- struktur und dem Bundesministerium des Innern Drucksachen 18/6443, 18/6605 Nr. 1.5 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reak- torsicherheit – Unterrichtung durch die Bundesregierung Programm für eine verantwortungsvolle und si- chere Entsorgung bestrahlter Brennelemente und radioaktiver Abfälle (Nationales Entsorgungspro- gramm) Drucksachen 18/5980, 18/6138 Nr. 8 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Wohngeld- und Mietenbericht 2014 Drucksachen 18/6540, 18/6708 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Innenausschuss Drucksache 18/642 Nr . C .3 Ratsdokument 6007/11 Drucksache 18/1393 Nr . A .18 Ratsdokument 8401/14 Drucksache 18/1393 Nr . A .19 Ratsdokument 8406/14 Drucksache 18/2533 Nr . A .17 Ratsdokument 11815/14 Drucksache 18/4152 Nr . A .3 Ratsdokument 5470/15 Drucksache 18/4504 Nr . A .2 Ratsdokument 6624/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .4 Ratsdokument 8892/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .5 Ratsdokument 8905/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .6 Ratsdokument 10078/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .9 Ratsdokument 11021/15 Drucksache 18/6417 Nr . A .17 Ratsdokument 12128/15 Drucksache 18/6417 Nr . A .18 Ratsdokument 12137/15 Finanzausschuss Drucksache 18/4749 Nr . A .27 Ratsdokument 7373/15 Haushaltsausschuss Drucksache 18/6607 Nr . A .14 Ratsdokument 12502/15 Drucksache 18/6607 Nr . A .15 Ratsdokument 12503/15 Drucksache 18/6711 Nr . A .5 Ratsdokument 13159/15 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/6146 Nr . A .9 Ratsdokument 11485/15 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/6607 Nr . A .18 Ratsdokument 12575/15 Drucksache 18/6607 Nr . A .19 Ratsdokument 12576/15 Drucksache 18/6607 Nr . A .20 Ratsdokument 12584/15 Drucksache 18/6607 Nr . A .21 Ratsdokument 12598/15 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Uni- on Drucksache 18/419 Nr . A .183 Ratsdokument 12730/13 Drucksache 18/3898 Nr . A .17 Ratsdokument 5080/15 Drucksache 18/4152 Nr . A .15 Ratsdokument 5711/15 Drucksache 18/4152 Nr . A .16 Ratsdokument 5712/15 Drucksache 18/5459 Nr . A .18 Ratsdokument 8876/15 Drucksache 18/5459 Nr . A .19 Ratsdokument 9435/15 147. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 22 Nachhaltige Entwicklung in Deutschland TOP 23 Lebensstandardsichernde Rente TOP 24 Bericht über Förderung der Kulturarbeit TOP 25 Innovationstransfer in die Gesundheitsversorgung TOP 26 Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Andreas Lenz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Sehr geehrte Damen und Herren! Es geht um
    einen Gesetzentwurf der Grünen zur Änderung des Er-
    neuerbare-Energien-Wärmegesetzes . Bisher hatten wir
    es immer mit Anträgen von Ihnen, Frau Verlinden, zu
    tun . Jetzt liegt gleich ein ganzer Gesetzentwurf vor .


    (Dr . Julia Verlinden [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Yeah!)


    „Respekt!“, dachte ich mir zuerst . Aber ein zweiter Blick
    machte mir klar: Es handelt sich um nicht mehr als eine
    Kopie des Gesetzes aus Baden-Württemberg; Sie sagten
    das ja vorhin selbst .

    Sie führten in einem Interview aus:

    Wir haben die Regelungen aus Baden-Württemberg
    fast durchgängig übernommen .


    (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja, weil die sich da bewährt haben! – Max Straubinger [CDU/CSU]: Jawohl, so ist es!)


    Ich rate Ihnen: Schreiben Sie doch wenigstens von den
    Klassenbesten ab und nicht von Klassenschlechtesten .


    (Beifall bei der CDU/CSU – Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was kommt denn jetzt? – Dr . Julia Verlinden [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wer sind denn Ihrer Meinung nach die Klassenbesten?)


    – Darauf komme ich noch .

    Der Gesetzentwurf hat eine Pflicht zur anteiligen Nut-
    zung von erneuerbaren Energien für die Wärmeversor-
    gung auch im privaten Gebäudebestand zum Inhalt . Der
    Pflichtanteil der erneuerbaren Energien bei der Wärme
    soll auf 15 Prozent steigen . Es soll außerdem eine Aus-
    dehnung der Verpflichtungen auf den privaten Bereich
    und auf Nichtwohngebäude geben, genauso wie eben in
    Baden-Württemberg . Ich muss schon einmal sagen: Ver-
    suchen Sie erst einmal, Ihre rot-grünen Länderkollegen
    zu überzeugen, bevor Sie beim Bund anfangen .


    (Dr . Julia Verlinden [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was nützt es denn der Branche, wenn wir 16 Landesgesetze haben? Wem nützt das denn?)


    Kein anderes Bundesland hat bisher dieses Gesetz über-
    nommen . Aber der Bund soll es machen .


    (Dr . Julia Verlinden [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja, weil Einheitlichkeit für die Branche besser ist!)


    Das entbehrt einer gewissen Logik .

    Schaut man sich das Gesetz an, dann gibt es gute
    Gründe – wir haben es vorhin schon gehört –, warum
    sich niemand diesem Gesetz anschließt . Die Ausdeh-
    nung der Nutzungspflicht für erneuerbare Energien auf
    den privaten Gebäudebestand ist weder notwendig noch
    sachgerecht . In der Praxis kann ein solches Gesetz zu At-
    tentismus führen, dadurch, dass die Heizungen noch spä-
    ter repariert werden oder noch länger repariert werden,
    bevor sie letztlich ausgewechselt werden . Der Umwelt
    wäre hiermit ein Bärendienst erwiesen . Die Leute lassen
    sich nicht gerne etwas vorschreiben .


    (Dr . Julia Verlinden [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: VW lässt sich auch nicht gerne etwas vorschreiben!)


    Verpflichtungen und Zwang erreichen häufig weniger als
    kluge Anreize . Diese richtigen klugen Ansätze werden
    Gesetz . Im privaten Gebäudebestand wird der Ausbau
    erneuerbarer Wärme durch das Marktanreizprogramm
    unterstützt . Im aktuellen Erneuerbare-Energien-Wärme-

    Dr. Nina Scheer

    Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 147 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . Dezember 2015 14565


    (A) (C)



    (B) (D)


    gesetz ist diese Förderung als zentrales Instrument aus-
    drücklich verankert .


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Gerade die Kombination aus Erneuerbaren-Energi-
    en-Wärmegesetz mit der gesetzlichen Nutzungspflicht
    für den Neubau und dem Marktanreizprogramm für den
    Bestand hat sich als wirksam erwiesen . Der am 18 . No-
    vember von der Bundesregierung verabschiedete Zweite
    Erfahrungsbericht zeigt, dass die Instrumente des Geset-
    zes wirken . Der Anteil hat sich auf 12,2 Prozent erhöht .
    Man kann immer sagen: Das ist zu wenig . Man kann
    auch immer die Berechnungsgrundlage kritisieren,


    (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist geschummelt!)


    nichtsdestotrotz haben wir einen Anstieg zu verzeichnen .


    (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nein! Er geht sogar zurück! – Dr . Julia Verlinden [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nein, das haben sogar die Experten gesagt!)


    Wenn es in diesem Bereich in diese Richtung weiter-
    geht, dann rechnet die Bundesregierung bis 2020 voraus-
    sichtlich mit einem Anteil von 16,3 Prozent der erneuer-
    baren Wärme .


    (Dr . Julia Verlinden [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Reicht nicht, um die Welt zu retten!)


    Das ist sogar noch höher als der Zielwert von 14 Prozent .
    Jetzt können wir trefflich diskutieren, ob es reicht, aber
    auf jeden Fall ist zu konstatieren, dass das von Ihnen vor-
    geschlagene Gesetz der falsche Weg für ein solches Ziel
    wäre .


    (Beifall bei der CDU/CSU – Dr . Julia Verlinden [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir haben wenigstens Vorschläge! Von Ihnen kommt ja nichts!)


    Schauen Sie einmal auf Bayern statt auf Baden-Württem-
    berg .


    (Max Straubinger [CDU/CSU]: Können Sie abschreiben!)


    Hier liegt der Anteil der erneuerbaren Energien im Wär-
    mebereich 2014 bei 19,6 Prozent, ganz ohne Gesetz .


    (Dr . Julia Verlinden [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Warum gelingt das nicht auf Bundesebene? – Max Straubinger [CDU/CSU]: Bayerische Effektivität!)


    Letztlich sind auch die Kosten für die Attraktivität ei-
    nes Heizsystems entscheidend .


    (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Biogas und EEG, das haben Sie auch kaputtgemacht!)


    Das billige Öl und Gas tragen dazu bei, dass Erneuerbare
    preislich unattraktiver werden . Das ist übrigens ein Fakt,
    den Sie niemals für möglich gehalten haben . Deshalb
    müssen wir schauen, dass wir die Erneuerbaren wettbe-

    werbsfähig machen, und nicht, dass wir Öl und Gas teu-
    rer machen .

    Steuern sind auch Anreize . Ich möchte bei dieser Ge-
    legenheit auf einen Punkt hinweisen, der die Attraktivität
    von erneuerbaren Energien im Wärmebereich unnötig
    behindert . 72 Prozent der erneuerbaren Wärme wurden
    2014 durch Holz erzeugt . Dies zeigt auch, dass für die
    Wärmewende gerade die Biomasse unersetzlich ist . In
    Deutschland werden Scheite, Briketts und Pellets bei der
    Umsatzsteuer mit dem begünstigten Satz von 7 Prozent
    belegt . Das ist auch gut so . Holzhackschnitzel dagegen
    werden mit dem normalen Steuersatz von 19 Prozent
    belegt, außer sie bestehen überwiegend aus Nadeln und
    Rinden und sind so optisch eindeutig als Abfall zu er-
    kennen . Das ist nicht nachvollziehbar . Hier sollten wir
    ansetzen .


    (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir warten auf den Gesetzentwurf!)


    Eine weitere wichtige Komponente der Wärmewende
    ist die Geothermie für Fernwärme . Schon heute produ-
    zieren viele Versorger ihre Fernwärme umweltschonend
    mittels Kraft-Wärme-Kopplung . Hier haben wir einiges
    erreicht . Die Umweltbilanz der Fernwärme ist schon jetzt
    positiv . Geothermiebasierte Fernwärme ist erneuerbar
    und zu 100 Prozent CO2-frei . Die Stadtwerke München
    beispielsweise wollen bis zum Jahr 2040 die erste Groß-
    stadt rein durch erneuerbare Wärme versorgen . Die große
    Kreisstadt Erding spart beispielsweise jährlich 9 Millio-
    nen Liter Heizöl durch geothermiebasierte Fernwärme .
    Dies sind sinnvolle und innovative Ansätze, die es gilt
    zu fördern .

    Letztlich brauchen wir also ein Gesamtkonzept aus
    Energieberatung, gebäudeindividuellen Sanierungsfahr-
    plänen und gesetzlichen Bestandteilen . Genau das wird
    erstellt . Genau das ist auch richtig . Ihr Gesetzentwurf
    setzt einseitig auf Zwang


    (Dr . Julia Verlinden [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wo steht das denn?)


    anstatt auf Anreize und kann deshalb leider nicht befür-
    wortet werden .

    Sprechen wir aber gerne auch mehr über die Wärme-
    wende


    (Dr . Julia Verlinden [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wo bleibt sie denn?)


    als fundamentalen Bestandteil der Energiewende . Sie
    muss stärker ins Blickfeld genommen werden . Wir müs-
    sen aber natürlich auch die Effizienzseite anschauen,
    beispielsweise bei der steuerlichen Förderung der ener-
    getischen Gebäudesanierung . Da haben auch Sie lange
    Zeit blockiert .


    (Christian Kühn [Tübingen] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Nein, Bayern hat blockiert! – Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Bayern! Seehofer!)


    – Nein, nein, jetzt machen wir da mal keine Geschichts-
    fälschung . Es war immer so, und es ist nach wie vor so,

    Dr. Andreas Lenz

    Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 147 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . Dezember 201514566


    (A) (C)



    (B) (D)


    dass Bayern auch einer steuerlichen Förderung gegen-
    über offen ist .


    (Dr . Julia Verlinden [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Anfang des Jahres hat Seehofer mit Koalitionsbruch gedroht!)


    Ich komme zum Schluss . Vielleicht sollten wir gera-
    de an Weihnachten ein bisschen an diejenigen denken,
    die es an Weihnachten überhaupt nicht warm haben . Ich
    wünsche allen in diesem Sinne ein schönes Weihnachts-
    fest im Warmen, am besten natürlich unter dem Christ-
    baum mit erneuerbarer Wärme aus Bienenwachs .

    In diesem Sinne herzlichen Dank und schöne Weih-
    nachten .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Dr. h.c. Edelgard Bulmahn
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Ganz herzlichen Dank . – Als letzter Redner in der De-

batte hat Klaus Mindrup für die SPD-Fraktion das Wort .


(Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Klaus Mindrup


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Wir alle haben uns vor wenigen Tagen über
    das Ergebnis des Klimagipfels in Paris gefreut . Aber wir
    alle wissen auch, dass die praktische Arbeit erst jetzt be-
    ginnt .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    – Danke für den Applaus von den Grünen .


    (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Die Große Koalition klatscht nicht! – Gegenruf der Abg . Dagmar Ziegler [SPD]: Wir wissen das schon!)


    – Ihr wart zu schnell . – Wir wissen auch, dass die Minde-
    rungspläne, die die Staaten eingereicht haben, überhaupt
    nicht ausreichen werden, um das 2-Grad-Ziel zu errei-
    chen . Wir wissen also, dass man sich überall in der Welt
    anstrengen muss . In Deutschland wollen wir ja Vorreiter
    sein . Wir wissen, dass wir uns sehr anstrengen müssen,
    um das Ziel von 40 Prozent CO2-Minimierung bis 2020
    zu erreichen und erst recht das 95-Prozent-Ziel bis 2050 .
    Wenn wir die Begrenzung des Anstiegs der Erderwärm-
    ung auf 1,5 Grad anstreben – das wollen wir –, dann müs-
    sen für uns in Deutschland 95 Prozent das Ziel sein .

    Wir in Deutschland sind ja sehr erfolgreich beim Aus-
    bau der Erneuerbaren im Strombereich . Da liegen wir bei
    über 33 Prozent . Ich denke, die Erfolgsgeschichte da-
    hinter ist, dass es bei den Bürgerinnen und Bürgern eine
    hohe Akzeptanz für dieses Vorgehen und auch eine breite
    Bürgerbeteiligung gibt . In der Gesamtbilanz liegen wir
    deutlich schlechter . Da dürften wir bei ungefähr 14 Pro-
    zent liegen, wahrscheinlich auch, weil die Akzeptanz in
    den anderen Sektoren nicht so hoch ist .

    Dass Sie von den Grünen jetzt sagen, dass wir die Be-
    standsgebäude in die Überlegung einbeziehen müssen,
    ist von daher richtig .


    (Beifall des Abg . Christian Kühn [Tübingen] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Die Bundesregierung tut das ja auch im Nationalen Akti-
    onsplan Energieeffizienz und in den zahlreichen Förder-
    programmen . Auch das ist hier schon deutlich geworden .
    Wenn man sieht, dass man 20 Millionen Bestandsgebäu-
    de in Deutschland hat, ist es auch richtig, dass man nicht
    nur über Neubau diskutiert, sondern auch über die Be-
    standsgebäude .


    (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sehr gut!)


    Sie schlagen jetzt vor, dass man das Erneuerbare-Energi-
    en-Wärmegesetz auf die Bestandsgebäude überträgt . Die
    Diagnose ist ungefähr richtig, aber die Therapie ist leider
    falsch .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ach, schade!)


    – Ja, hören Sie sich das einmal an . – Der entscheidende
    Fehler, den Sie machen, ist: Sie setzen wieder beim Ein-
    zelgebäude an .


    (Dr . Julia Verlinden [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das stimmt nicht!)


    Ich bin aber fest davon überzeugt, dass die erfolgreiche
    Sanierung immer im Quartier erfolgen muss .


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Dr . Julia Verlinden [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja! Das sagt der Gesetzentwurf auch!)


    Es gibt dazu unter anderem den Bericht der Töpfer-Kom-
    mission beim Deutschen Verband für Wohnungswesen,
    Städtebau und Raumordnung . Es gibt aber auch andere
    wissenschaftliche Untersuchungen dazu .

    Fünf Dinge sind entscheidend:

    Sie brauchen ein klares Energiekonzept, wenn Sie so
    etwas in den Quartieren umsetzen wollen . Das muss in
    ein Stadtentwicklungskonzept eingebunden sein, und die
    Akteure vor Ort müssen das umsetzen, seien es Stadt-
    werke, Energiegenossenschaften oder auch Wohnungs-
    baugesellschaften; Vivawest, habe ich eben gehört, ist da
    sehr vorbildlich .

    Sie brauchen Sachverständige vor Ort, die eine gute
    und unabhängige Beratung durchführen; der sogenannte
    Kümmerer-Ansatz .

    Man braucht Zeit dafür . Das geht nicht in zwei bis drei
    Jahren .


    (Peter Meiwald [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir wissen das schon seit 20 Jahren! – Dr . Julia Verlinden [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja! Und wo bleibt jetzt die Politik?)


    Die Zielrichtung muss zehn Jahre sein .

    Dr. Andreas Lenz

    Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 147 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . Dezember 2015 14567


    (A) (C)



    (B) (D)


    Sie brauchen Anreize, Förderung und natürlich auch
    immaterielle Anreize, sprich: Der Nachbar macht es, und
    man zieht dann nach .

    Sie brauchen auch soziale Akzeptanz sowohl bei Mie-
    terinnen und Mietern als auch bei Hauseigentümern, die
    zum Teil natürlich auch nicht immer viel Geld haben .

    Lassen Sie uns doch einmal anschauen, was bei dem
    vorbildlichsten Projekt in Deutschland – das ist die Inno-
    vationCity Ruhr, Modellstadt Bottrop – in der Umsetzung
    passiert . Dort gibt es im Augenblick eine Sanierungsrate
    von durchschnittlich 3 Prozent im Jahr . Das ist dreimal
    so hoch wie der Durchschnitt in Deutschland . Sie werden
    bis 2020 38 Prozent CO2 einsparen . Die Basis ist hier
    nicht 1990, sondern das Jahr 2010 . Das ist enorm gut .
    Das ist sozusagen der richtige Ansatz .


    (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Genau! Das ist in Nordrhein-Westfalen, und da ist ein grüner Minister zuständig!)


    Also nicht das Einzelgebäude, sondern das Quartier soll-
    ten wir angehen . Wir haben ein Quartiersprogramm, das
    wir auch ausweiten; da gehen wir weiter .

    Im nächsten Jahr werden wir die Diskussion bekom-
    men, wie wir die EnEV und das Erneuerbare-Energi-
    en-Wärmegesetz besser verzahnen .


    (Dr . Julia Verlinden [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja, und wir haben schon Vorschläge gemacht!)


    Das hat die Baukostensenkungskommission empfohlen,
    aber auch die Konferenz der Bauminister auf Länder-
    ebene . Also, das wird sowieso angegangen . Insofern sind
    wir hier auf dem richtigen Weg, aber wir müssen das be-
    schleunigen .

    Ich denke, wir müssen zukünftig auch noch stärker
    darüber nachdenken, wie wir die Nutzer – es geht um
    das Nutzerverhalten – und die Immobilieneigentümer
    mitnehmen können . Die Immobilieneigentümer bekla-
    gen sich völlig zu Recht über die steuerliche Diskrimi-
    nierung, die sie erleben, wenn sie Strom erzeugen und
    diesen zum Beispiel an ihre Mieter verkaufen wollen .
    Das muss anders werden .


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wir brauchen zukünftig auch stärker eine ökologische
    Gesamtbilanz, sprich: Wir dürfen nicht nur Wärme oder
    Kälte betrachten, sondern wir müssen Wärme, Kälte,

    Strom und auch den ökologischen Rucksack des Gebäu-
    des betrachten . Dann kommen wir weiter .


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU – Dr . Julia Verlinden [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Und wo sind jetzt die Maßnahmen?)


    Der letzte Punkt ist: Ich möchte nicht 15 Prozent er-
    neuerbare Energien, wie die Grünen, sondern ich möchte
    100 Prozent erneuerbare Energien .


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Dr . Julia Verlinden [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja, das wollen wir auch! – Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sehr gut!)


    Hier liegen die großen Chancen im Bereich der Photo-
    voltaik . Es ist zu überlegen, wie man die Photovoltaik
    zukünftig stärker in Quartierskonzepte einbinden kann
    und wie die Wärmeversorgung über Wärmepumpen zu
    gewährleisten ist . Daneben ist auch der Bereich Elek-
    tromobilität sehr wichtig . Denn die zukünftige Welt wird
    viel stärker von elektrischer Energie und erneuerbaren
    Energien geprägt sein als die augenblickliche Welt .

    In diesem Sinne hoffe ich auf weitere konstruktive Be-
    ratungen im nächsten Jahr . Ich wünsche Ihnen allen frohe
    Weihnachten und ein gutes neues Jahr .

    Danke schön .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)