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ID1814707700

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/147 Textrahmenoptionen: 16 mm Abstand oben Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 147. Sitzung Berlin, Freitag, den 18. Dezember 2015 Inhalt: Tagesordnungspunkt 22: Beratung der Unterrichtung durch den Parla- mentarischen Beirat für nachhaltige Entwick- lung: Stellungnahme des Parlamentarischen Beirates für nachhaltige Entwicklung zum Indikatorenbericht 2014 „Nachhaltige Ent- wicklung in Deutschland“ des Statistischen Bundesamtes – und – Erwartungen an den Fortschrittsbericht 2016 der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie Drucksache 18/7082 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14513 B Carsten Träger (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14513 C Birgit Menz (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 14514 C Dr . Andreas Lenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14515 C Dr . Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14516 D Dr . Lars Castellucci (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 14518 C Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 14519 C Andreas Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14520 B Bernd Westphal (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14521 D Matern von Marschall (CDU/CSU) . . . . . . . . 14522 D Jeannine Pflugradt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 14524 B Sybille Benning (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 14525 A Tagesordnungspunkt 23: Antrag der Abgeordneten Matthias W . Birkwald, Sabine Zimmermann (Zwickau), Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Rentenniveau anheben – Für eine gute, lebensstandardsichernde Rente Drucksache 18/6878 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14526 C Matthias W . Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 14526 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14529 A Harald Petzold (Havelland) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14530 A Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14530 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 14531 D Dr . Martin Rosemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 14533 C Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . . 14535 A Matthias W . Birkwald (DIE LINKE) . . . . . 14536 C Dagmar Schmidt (Wetzlar) (SPD) . . . . . . . . . 14537 D Jana Schimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14539 A Ralf Kapschack (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14541 B Tagesordnungspunkt 24: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die Maß- nahmen zur Förderung der Kulturarbeit gemäß § 96 des Bundesvertriebenengesetzes in den Jahren 2013 und 2014 Drucksache 18/5598 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14542 D Dr . Christoph Bergner (CDU/CSU) . . . . . . . . 14542 D Sigrid Hupach (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 14544 A Hiltrud Lotze (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14545 A Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14546 D Ute Bertram (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 14547 D Dr . Bernd Fabritius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14548 C Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 147 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . Dezember 2015II Tagesordnungspunkt 25: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Transfer von Forschungsergebnissen und Innovationen in die Gesundheitsver- sorgung beschleunigen Drucksache 18/7044 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14549 D Stephan Albani (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14550 A Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 14552 A René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14553 B Kai Gehring (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . 14555 B Tino Sorge (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14556 C Tagesordnungspunkt 26: Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr . Julia Verlinden, Christian Kühn (Tübin- gen), Annalena Baerbock, weiteren Abge- ordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Förderung Erneuerbarer Energien im Wärmebereich (Erneuerbare-Energi- en-Wärmegesetz – EEWärmeG) Drucksache 18/6885 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14558 C Dr . Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14558 C Dr . Herlind Gundelach (CDU/CSU) . . . . . . . . 14560 A Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 14562 A Dr . Nina Scheer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14563 A Dr . Andreas Lenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14564 B Klaus Mindrup (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14566 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14567 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14567 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 14569 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14569 B Textrahmenoptionen: 30,5 mm Abstand oben (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 147 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . Dezember 2015 14513 147. Sitzung Berlin, Freitag, den 18. Dezember 2015 Beginn: 9 .00 Uhr
  • folderAnlagen
    Berichtigung 146 . Sitzung, Seite 14458 B, vorletzter Absatz, ers- ter Satz, ist wie folgt zu lesen: „Wir haben außerdem eine Indexierung vorgenommen und diese im Grunde genommen identisch an die Entwicklung der absoluten Obergrenze angekoppelt, die seit 2011 gilt .“ Klaus Mindrup (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 147 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . Dezember 2015 14569 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 18 .12 .2015 Ehrmann, Siegmund SPD 18 .12 .2015 Ernstberger, Petra SPD 18 .12 .2015 Feiler, Uwe CDU/CSU 18 .12 .2015 Gerdes, Michael SPD 18 .12 .2015 Gohlke, Nicole DIE LINKE 18 .12 .2015 Göppel, Josef CDU/CSU 18 .12 .2015 Griese, Kerstin SPD 18 .12 .2015 Janecek, Dieter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18 .12 .2015 Jantz, Christina SPD 18 .12 .2015 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 18 .12 .2015 Kindler, Sven-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18 .12 .2015 Kömpel, Birgit SPD 18 .12 .2015 Kunert, Katrin DIE LINKE 18 .12 .2015 Mast, Katja SPD 18 .12 .2015 Merkel, Dr . Angela CDU/CSU 18 .12 .2015 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Middelberg, Dr . Mathias CDU/CSU 18 .12 .2015 Nahles, Andrea SPD 18 .12 .2015 Nouripour, Omid BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18 .12 .2015 Rachel, Thomas CDU/CSU 18 .12 .2015 Röring, Johannes CDU/CSU 18 .12 .2015 Schröder (Wiesbaden), Dr . Kristina CDU/CSU 18 .12 .2015 Spinrath, Norbert SPD 18 .12 .2015 Steinbach, Erika CDU/CSU 18 .12 .2015 Steinke, Kersten DIE LINKE 18 .12 .2015 Steinmeier, Dr . Frank- Walter SPD 18 .12 .2015 Volmering, Sven CDU/CSU 18 .12 .2015 Wagenknecht, Dr . Sahra DIE LINKE 18 .12 .2015 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18 .12 .2015 Weber, Gabi SPD 18 .12 .2015 Wicklein, Andrea SPD 18 .12 .2015 Anlage 2 Amtliche Mitteilung ohne Verlesung Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat mit- geteilt, dass sie den Antrag zu dem Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über die Tierzucht- und Abstammungs- bestimmungen für den Handel mit Zuchttieren und deren Zuchtmaterial in der Union sowie für die Einfuhr derselben in die Union, KOM(2014) 5 endg., hier: Stellungnahme gegenüber der Bundes- regierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes, Kennzeichnung von Zuchttieren und -materialien mit Klonabstammung im EU-Tier- zuchtrecht verankern auf Drucksache 18/3557 sowie den Antrag Novelle des Kraft-Wärme-Kopp- lungsgesetzes unverzüglich vorlegen auf Drucksa- che 18/3919 zurückzieht . Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Finanzhilfen des Bundes und der Steuerver- günstigungen für die Jahre 2013 bis 2016 (25. Sub- ventionsbericht) Drucksachen 18/5940, 18/6138 Nr. 7 14570 (A) (C) (B) (D) Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 147 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . Dezember 2015 Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zur Verordnung über Vereinbarungen zu abschaltbaren Lasten Erforderlichkeit und Eignung abschaltbarer Las- ten, um Gefährdungen oder Störungen der Sicher- heit und Zuverlässigkeit des Elektrizitätsversor- gungssystems zu beseitigen Drucksache 18/6096 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Verfahren zur Zulassung privater Bewachungsun- ternehmen auf Seeschiffen gemäß § 31 der Gewer- beordnung Erfahrungsbericht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie im Benehmen mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infra- struktur und dem Bundesministerium des Innern Drucksachen 18/6443, 18/6605 Nr. 1.5 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reak- torsicherheit – Unterrichtung durch die Bundesregierung Programm für eine verantwortungsvolle und si- chere Entsorgung bestrahlter Brennelemente und radioaktiver Abfälle (Nationales Entsorgungspro- gramm) Drucksachen 18/5980, 18/6138 Nr. 8 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Wohngeld- und Mietenbericht 2014 Drucksachen 18/6540, 18/6708 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Innenausschuss Drucksache 18/642 Nr . C .3 Ratsdokument 6007/11 Drucksache 18/1393 Nr . A .18 Ratsdokument 8401/14 Drucksache 18/1393 Nr . A .19 Ratsdokument 8406/14 Drucksache 18/2533 Nr . A .17 Ratsdokument 11815/14 Drucksache 18/4152 Nr . A .3 Ratsdokument 5470/15 Drucksache 18/4504 Nr . A .2 Ratsdokument 6624/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .4 Ratsdokument 8892/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .5 Ratsdokument 8905/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .6 Ratsdokument 10078/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .9 Ratsdokument 11021/15 Drucksache 18/6417 Nr . A .17 Ratsdokument 12128/15 Drucksache 18/6417 Nr . A .18 Ratsdokument 12137/15 Finanzausschuss Drucksache 18/4749 Nr . A .27 Ratsdokument 7373/15 Haushaltsausschuss Drucksache 18/6607 Nr . A .14 Ratsdokument 12502/15 Drucksache 18/6607 Nr . A .15 Ratsdokument 12503/15 Drucksache 18/6711 Nr . A .5 Ratsdokument 13159/15 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/6146 Nr . A .9 Ratsdokument 11485/15 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/6607 Nr . A .18 Ratsdokument 12575/15 Drucksache 18/6607 Nr . A .19 Ratsdokument 12576/15 Drucksache 18/6607 Nr . A .20 Ratsdokument 12584/15 Drucksache 18/6607 Nr . A .21 Ratsdokument 12598/15 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Uni- on Drucksache 18/419 Nr . A .183 Ratsdokument 12730/13 Drucksache 18/3898 Nr . A .17 Ratsdokument 5080/15 Drucksache 18/4152 Nr . A .15 Ratsdokument 5711/15 Drucksache 18/4152 Nr . A .16 Ratsdokument 5712/15 Drucksache 18/5459 Nr . A .18 Ratsdokument 8876/15 Drucksache 18/5459 Nr . A .19 Ratsdokument 9435/15 147. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 22 Nachhaltige Entwicklung in Deutschland TOP 23 Lebensstandardsichernde Rente TOP 24 Bericht über Förderung der Kulturarbeit TOP 25 Innovationstransfer in die Gesundheitsversorgung TOP 26 Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Kathrin Vogler


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Vielen Dank, Frau Präsidentin . – Sehr geehrte Da-

    men und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Vie-
    le Patientinnen und Patienten setzen große Hoffnungen
    in den medizinischen Fortschritt und die Ergebnisse der
    Gesundheitswissenschaften . Sie warten darauf, dass neue
    Behandlungsverfahren ihr Leid mildern und ihre Lebens-
    qualität verbessern können . Deshalb ist es wichtig, dass
    Forschungsergebnisse und Innovationen in erster Linie
    ihnen zugutekommen . Der Antrag, den die Koalition vor-
    gelegt hat, weist aber leider in eine falsche Richtung .

    Schon der Feststellungsteil, den der Kollege Albani zu
    großen Teilen vorgelesen hat, ist dermaßen wirtschafts-
    freundlich, als hätten Sie sich den von den Unternehmer-
    verbänden schreiben lassen .


    (Dr . Thomas Feist [CDU/CSU]: Seit wann haben Sie denn was gegen die Wirtschaft?)


    Ihre flammende Begeisterung für den Wachstumsmarkt
    Gesundheitswirtschaft kann ich nur sehr begrenzt teilen .


    (Tino Sorge [CDU/CSU]: Dann gucken Sie sich die Zahlen doch mal an! Schauen Sie sich die Eckdaten an!)


    Aus gesundheitspolitischer Sicht ist es nämlich eine Ka-
    tastrophe, dass die Ökonomisierung im Gesundheitswe-
    sen dazu führt, dass sehr viel Geld in Scheininnovationen
    fließt, die lediglich den Aktienkursen nutzen, aber nicht
    dem medizinischen Fortschritt .


    (Beifall bei der LINKEN – Stephan Albani [CDU/CSU]: Das stimmt schon lange nicht mehr!)


    Regelmäßig kommen unnütze oder sogar schädliche Arz-
    neimittel und Medizinprodukte auf den Markt und lassen
    die Kosten im Gesundheitswesen steigen und steigen .

    Das können Sie nachlesen . Im Innovationsreport der
    Techniker Krankenkasse werden neue Medikamente
    nach ihrem Nutzen, ihrem Risikopotenzial und den Kos-
    ten nach dem Ampelprinzip wissenschaftlich bewertet . In
    diesem Jahr hat von 20 untersuchten Neuzulassungen nur
    ein einziges Präparat grünes Licht bekommen . 60 Pro-
    zent sind mit der roten Ampel versehen . Ihr Schadenspo-
    tenzial ist also höher als der zu erwartende Nutzen . Trotz-

    dem werden diese Mittel bereits massiv verordnet – zum
    Schaden der Versicherten und der Kranken .

    Angesichts dieser Missstände gäbe es also tatsächlich
    einen großen Handlungsbedarf . Aber Sie ignorieren das .
    Sie haben ja auch die Universitäten und Forschungsein-
    richtungen systematisch zu Außenstellen der Wirtschaft
    gemacht .


    (Dr . Thomas Feist [CDU/CSU]: Das ist unglaublich! So ein Unfug!)


    Unabhängige Forschung, die nicht von Drittmitteln aus
    der Industrie abhängig ist, gibt es kaum noch . Es wird
    vorwiegend beforscht, was wirtschaftlich interessant sein
    könnte . Die Patente, also die Verwertungsrechte für die
    Forschungsergebnisse, eignet sich dann die Privatwirt-
    schaft an, auch wenn dafür öffentliche Gelder geflossen
    sind .

    Das wollen Sie mit Ihrem Antrag auch noch forcieren .
    Oder wie soll ich es sonst verstehen, wenn Sie bei der
    öffentlich geförderten Gesundheitsforschung verstärkt
    die Effektivität in den Blick nehmen oder im Bereich
    der Medizintechnik – ich zitiere – konsequent marktef-
    fektiv forschen wollen? Mit Ihrer Forderung unter Punkt
    2 d wollen Sie allen Ernstes die Krankenkassen auch
    noch mit Forschungsausgaben belasten . Dabei steigen
    die Beiträge schon jetzt zum Jahreswechsel, weil diese
    Bundesregierung permanent für gesamtgesellschaftliche
    Aufgaben in die Taschen der Beitragszahlerinnen und
    Beitragszahler greift .

    Das machen Sie doch die ganze Zeit: Die Risiken
    sollen die öffentliche Hand, die Steuerzahlerinnen und
    Steuerzahler oder die Krankenversicherten tragen; den
    Gewinn streicht irgendein privates Unternehmen ein .
    Was bei Ihnen vollständig fehlt, ist eine Orientierung da-
    rauf, was unbedingt erforscht werden müsste, aber eben
    nicht marktkonform ist .

    Ein Beispiel: Etwa eine halbe Million Menschen in-
    fizieren sich in Deutschland jährlich mit sogenannten
    Krankenhauskeimen . Zehntausende sterben daran, auch
    deshalb, weil viele Erreger gegen Antibiotika resistent
    sind . Die Entwicklung neuer Antibiotika müsste deshalb
    ganz oben auf der Forschungsagenda stehen .


    (Tino Sorge [CDU/CSU]: Da steht sie doch! – Weiterer Zuruf von der CDU/CSU: Lesen bildet!)


    Antibiotika haben aber aus der Perspektive der Industrie
    einen entscheidenden Nachteil: Sie heilen nämlich Kran-
    ke .


    (Dr . Thomas Feist [CDU/CSU]: Das ist eine unverschämte Unterstellung!)


    Man nimmt sie drei Tage, zehn Tage oder ein paar Wo-
    chen, und dann ist die Krankheitsursache beseitigt . Re-
    serveantibiotika dürfen gar nicht in großen Mengen
    verordnet werden; denn sonst geht der Teufelskreis der
    Resistenzen wieder von vorne los . Aus wirtschaftlicher
    Perspektive ist es schlicht uninteressant, solche Produk-
    te zu entwickeln . Da sagen wir als Linke: Wir brauchen
    eine öffentliche, staatliche Forschungsförderung, die sich

    Stephan Albani

    Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 147 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . Dezember 2015 14553


    (A) (C)



    (B) (D)


    eben nicht am möglichen Profit orientiert, sondern am
    gesellschaftlichen Nutzen, also am Allgemeinwohl .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Die Ergebnisse dieser Forschung, die Patente, gehören
    dann auch in öffentliche Hand .

    Wir brauchen eine kritische und unabhängige Gesund-
    heitswissenschaft, die auch erforscht, welche Therapien
    vielleicht unnütz oder gar schädlich sind, selbst wenn das
    bestimmte Geschäftsmodelle beenden könnte; denn sonst
    wird unser Gesundheitswesen noch mehr zum Selbstbe-
    dienungsladen für Unternehmen, die sich aus den Kassen
    der Versicherten grandiose Gewinnspannen organisieren .
    Aber CDU/CSU und SPD lehnen dies ab . Vor knapp
    vier Wochen hat die Linke in den Haushaltsberatungen
    500 Millionen Euro für eine nichtkommerzielle Pharma-
    forschung gefordert . Dazu haben Sie Nein gesagt .


    (Stephan Albani [CDU/CSU]: Der Haushalt ist verdoppelt worden! Was für ein Quatsch!)


    Stattdessen kommen Sie nun mit seitenweise Lobhudelei
    für die Bundesregierung und deren wirtschaftsfreundli-
    chen Kurs . Entschuldigung, dieser Antrag ist einfach nur
    ein Armutszeugnis . Er ist forschungspolitisch nutzlos
    und gesundheitspolitisch kontraproduktiv . Gesundheit ist
    ein Menschenrecht und keine Ware .


    (Beifall bei der LINKEN)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Das Wort hat der Kollege René Röspel für die

SPD-Fraktion .


(Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von René Röspel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! Vielleicht versuchen wir nun, anhand des An-
    trags ein bisschen zu referieren, worum es geht . Der Kol-
    lege Albani hat viel, wenn auch relativ schnell, aus dem
    Antrag zitiert . Es geht tatsächlich um die Verbesserung
    der Medizintechnik und der Versorgung von Menschen .
    An dieser Stelle, Stephan Albani, vielen Dank für die
    gute Zusammenarbeit – auch mit der Kollegin Griesbach
    aus Ihrem Team – im abgelaufenen Jahr . Wir haben uns
    beispielsweise um vernachlässigte und armutsassoziierte
    Krankheiten gekümmert, einen entsprechenden Antrag
    gestellt und forciert, dass das BMBF dagegen etwas tut .
    Die Linke ist leider vor langer Zeit aus diesem Thema
    ausgestiegen und beschränkt sich in ihren Anträgen of-
    fenbar auf Ihre Ideologieschemata und -schablonen .


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Weil Sie den unbewiesenen, da falschen Vorwurf der
    interessengeleiteten Forschung erhoben haben,


    (Dr . André Hahn [DIE LINKE]: Das ist so billig!)


    will ich darauf hinweisen, dass wir, die drei Fraktionen,
    die sich in den letzten anderthalb Jahrzehnten der Re-

    gierungsverantwortung gestellt und nicht verweigert ha-
    ben, in den Bereich des basisgesellschaftlichen und ba-
    siswissenschaftlichen Fortschritts wesentlich investiert
    haben, nämlich in die Grundlagenforschung . Seit 2005,
    als Rot-Grün den Pakt für Forschung und Innovation
    auf den Weg gebracht hat, den alle nachfolgenden Re-
    gierungen fortgesetzt haben, gibt es bis zum Auslaufen
    dieses Paktes 22 Milliarden Euro mehr für die Grundla-
    genforschung. Diese Forschung findet beispielsweise bei
    Max-Planck-Instituten und der Helmholtz-Gemeinschaft
    statt .


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Diese Forschung ist nicht interessengeleitet . Im Rahmen
    des Hochschulpakts wird bis zu dessen Ende 2019 die
    zentrale Basis unseres Wissenschaftssystems mit über
    20 Milliarden Euro gefördert, nämlich die Forschung an
    den Hochschulen . Diese Forschung ist ebenfalls nicht
    interessengeleitet, auch wenn Sie das gerne anders hät-
    ten . Kein Max-Planck-Forscher wird sich vorschreiben
    lassen, was er zu erforschen hat, und das ist auch gut so .


    (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Das war übrigens kein leichter Akt, sondern eine große
    Kraftanstrengung .

    Warum ist Grundlagenforschung so wichtig? In der
    Grundlagenforschung widmen sich Menschen bestimm-
    ten Fragen und suchen nach Antworten . In der ange-
    wandten Forschung, die von Unternehmen betrieben
    wird, wird eine Lösung für ein Problem gesucht, eine
    Lösung, die man meinethalben kommerzialisieren kann .


    (Kathrin Vogler [DIE LINKE]: Ja, wir brauchen aber auch Lösungen, die keiner kommerzialisieren kann!)


    – Deshalb fördern wir die Grundlagenforschung . Aber
    die Politik mischt sich nicht ein . Die Forscher können
    im Rahmen ethischer Grenzen tun und lassen, was sie
    wollen .


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    Es gibt ein paar prägnante Beispiele, die deutlich
    machen, warum Grundlagenforschung für den Erkennt-
    nisgewinn wichtig ist . Genau darum geht es in unse-
    rem Antrag: Wie können wir Erkenntnisse, die in der
    Grundlagenforschung gewonnen werden, in die Gesund-
    heitsversorgung oder – dagegen ist nichts zu sagen – in
    kommerzielle Anwendungen transferieren? Vor 120 Jah-
    ren – das ist vielleicht eines der bekanntesten Beispiele –
    hat ein Physiker im Physikalischen Institut in Würzburg
    vor einer abgedeckten Kathodenröhre gesessen und ein
    bisschen experimentiert . Dann hat er festgestellt, dass be-
    stimmte Substanzen außerhalb dieser Region zu leuchten
    anfangen . Dieser Physiker war Wilhelm Conrad Rönt-
    gen . Er hat sich mit Grundlagenforschung befasst und
    überhaupt keine Überlegungen angestellt, welche An-
    wendung seine geniale Entdeckung haben könnte . Auf
    Röntgenforschung, Röntgenstrahlen und Röntgenappa-
    rate will heute aber niemand mehr in einem guten Ge-
    sundheitssystem verzichten .

    Kathrin Vogler

    Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 147 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . Dezember 201514554


    (A) (C)



    (B) (D)


    Was ich beschrieben habe, ist vor 120 Jahren pas-
    siert . Ein aktuelles und räumlich näheres Beispiel: Keine
    500 Meter Luftlinie von hier entfernt befindet sich das
    Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie . Dort betreibt
    man reine Grundlagenforschung . Man hat sich dort unter
    anderem mit der Tuberkulose befasst . Der einzige Impf-
    stoff gegen Tuberkulose ist fast 100 Jahre alt; er stammt
    von 1921 . Dieses Grundlagenforschungsinstitut hat die
    große Hoffnung, einen neuen Impfstoff gegen Tuberku-
    lose zu entwickeln, auch wenn sich dieser noch in der kli-
    nischen Phase befindet. Der entscheidende Punkt ist, wie
    man die Erkenntnisse der Grundlagenforschung gewinn-
    bringend – gewinnbringend im Sinne von gesellschaftli-
    cher Verbesserung, von mir aus auch gewinnbringend für
    pharmazeutische Unternehmen, die daraus irgendwann
    Kapital schlagen können – auf den Markt bringen kann .
    Das geht zunächst leider nicht ohne staatliche Mittel;
    aber irgendwann muss sich ein Pharmaunternehmen die-
    ser Erkenntnisse der Grundlagenforschung annehmen,
    um dann, wie hier, einen Impfstoff zu vermarkten .

    Dieser Antrag setzt sich im Wesentlichen mit Medi-
    zintechnik auseinander: Wie können wir das, was Rönt-
    gen entdeckt hat, im medizintechnischen Bereich prak-
    tisch umsetzen? Aber wir gehen auch deutlich über die
    Medizintechnik hinaus . So fordern wir zum Beispiel ei-
    nen Aktionsplan Wirkstoff- und Arzneimittelforschung .
    Das Thema Antibiotika ist hier schon angesprochen wor-
    den . Es gibt seitens des BMBF seit längerem – vielen
    Dank dafür – eine Antibiotika-Resistenzstrategie, weil
    bekannt ist, dass gegen die meisten Antibiotika, die wir
    verwenden, wegen menschlichen Missbrauchs – von mir
    aus können wir auch sagen: wegen kommerziellen Miss-
    brauchs – Resistenzen existieren . Dagegen müssen wir
    etwas tun . Wir wollen einen Aktionsplan Wirkstoff- und
    Arzneimittelforschung, weil die pharmazeutischen Un-
    ternehmen da versagen; das muss man deutlich sagen .

    Wir haben gestern über das EFI-Gutachten gespro-
    chen. Darin findet man die Aussage, dass die Forschungs-
    und Entwicklungsintensität gerade der pharmazeutischen
    Industrie seit 2012 rückläufig ist. Sie ist in Deutschland
    zwar immer noch auf einem hohen Niveau; aber offenbar
    wird zu wenig geforscht . Da braucht es leider staatliches
    Engagement und politische Initiativen, um eine Verbes-
    serung zustande zu bringen . Deutschland war einmal
    die Apotheke der Welt . Unsere globale Verantwortung
    für Menschen und Länder, die sich Medizin eben nicht
    so leisten können wie wir, bewegt uns dazu, zu sagen:
    Wir müssen in diesem Bereich unseren Teil beitragen . Es
    braucht öffentliche Mittel, also Steuermittel, und öffent-
    liche Forschung, um da ein Stück weiterzukommen . Die-
    ser Gedanke findet sich in unserem Antrag wieder.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wir fordern zum Beispiel, dass die Deutschen Zen-
    tren der Gesundheitsforschung, die es seit einigen Jah-
    ren gibt – dort konzentriert man sich auf die Arbeit zu
    bestimmten Themen; man ist vernetzt mit Dritten, mit
    Hochschulen, aber auch mit Wirtschaftsunternehmen –,
    im Hinblick auf die Möglichkeit evaluiert werden, die
    dort gewonnenen Erkenntnisse in die Versorgungspraxis,
    in die Gesundheitsversorgung zu transferieren . Es geht

    also darum, dass das, was dort erforscht wird, bei den
    Menschen ankommt .

    Unsere bereits bestehenden Systeme, die Gesund-
    heitsnetzwerke und die Kompetenznetzwerke – wo Men-
    schen gesundheitlich versorgt werden, wo Forscher, etwa
    Hochschulkliniker, arbeiten, wo die Erfahrungen aus
    Forschung und die Behandlung von Patienten zusam-
    menkommen –, müssen stärker gefördert werden .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Auch da wollen wir bestehendes Gutes im Sinne der Pati-
    entenorientierung und der Forschung erhalten .

    Ich will auch darauf hinweisen, dass deutlich mehr
    Patientenverbände als bisher beispielsweise im soge-
    nannten Agenda-Setting von Forschung berücksichtigt
    werden müssen .


    (Beifall des Abg . Dr . Ernst Dieter Rossmann [SPD])


    Wir wollen die Betroffenen und Patientenverbände an
    den Überlegungen, was für Forschung betrieben werden
    soll, partizipieren lassen. Ich finde, dagegen kann man
    überhaupt nichts sagen . Es wird noch schwer genug sein,
    diese Neuerung durchzusetzen .

    Ein letzter wichtiger Punkt – das hätten Sie in unserem
    Antrag lesen können –: Wir wollen mehr in die Versor-
    gungsforschung und in die Pflegewissenschaft investie-
    ren .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Medizintechnische Innovationen sind wichtig, wie sich
    bei Röntgen gezeigt hat . Manchmal sind es aber gar nicht
    die großen teuren Geräte, die unsere Gesellschaft weiter-
    bringen . Es wäre schon ein Fortschritt, wenn sich mehr
    Menschen im Krankenhaus einfach nur die Hände wa-
    schen würden . Mit einfachen Mitteln, etwa mit der Be-
    achtung von Hygieneregeln, würden wir uns viele Pro-
    bleme ersparen .

    Das heißt: Wir wollen nicht nur mit Medizintechnik
    auf die Menschen zugehen und dort das Heil suchen,
    sondern wir sagen, dass es in der Versorgungsforschung
    viele kleine Maßnahmen gibt, von technischen Maßnah-
    men abgesehen,


    (Kordula Schulz-Asche [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Zum Beispiel mehr Personal!)


    etwa wie man mit pflegebedürftigen Menschen umgeht
    und was man beachten muss . Genau das wollen wir hin-
    zunehmen, damit am Ende das Wichtigste steht, nämlich
    dass es den Menschen im Alltag bei ihrer Gesundheits-
    und Krankheitsversorgung besser geht .


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Vom forschungsseitigen Ansatz her ist dies, wie ich
    glaube, ein guter Antrag . Wir werden ein Stück weiter-
    kommen . Die politische Diskussion, was die Gesell-
    schaft damit macht und was die Bürgerinnen und Bürger
    entscheiden, was ihnen eine gute Gesundheitsversorgung

    René Röspel

    Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 147 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . Dezember 2015 14555


    (A) (C)



    (B) (D)


    in diesem Land wert ist und ob sie bereit sind, möglicher-
    weise mehr dafür zu bezahlen,


    (Kathrin Vogler [DIE LINKE]: Vor allem weil ihr ja nur die Versicherten belastet!)


    findet auf einer anderen Ebene statt. Wir als SPD werden
    unser Konzept der Bürgerversicherung weiter aufrecht-
    erhalten, weil wir glauben, dass es wichtig, ist, dass alle
    in eine Kasse zahlen und alle die gleichen Möglichkeiten
    haben .


    (Beifall bei der SPD sowie des Abg . Dr . Thomas Feist [CDU/CSU] – Kathrin Vogler [DIE LINKE]: Stellt doch erst mal die Qualität wieder her!)


    Aber das werden wir heute hier nicht entscheiden .

    Ich danke allen Initiatoren und Mitinitiatoren für die-
    sen Antrag, stelle fest, dass ich nichts mehr dazu zu sagen
    habe, aber noch eine Minute Redezeit habe . Die nutze ich
    jetzt, um meine Redezeitüberschreitung des ablaufenden
    Jahres zu kompensieren und Ihnen allen frohe Weihnach-
    ten zu wünschen .

    Vielen Dank .


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)