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ID1814700600

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/147 Textrahmenoptionen: 16 mm Abstand oben Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 147. Sitzung Berlin, Freitag, den 18. Dezember 2015 Inhalt: Tagesordnungspunkt 22: Beratung der Unterrichtung durch den Parla- mentarischen Beirat für nachhaltige Entwick- lung: Stellungnahme des Parlamentarischen Beirates für nachhaltige Entwicklung zum Indikatorenbericht 2014 „Nachhaltige Ent- wicklung in Deutschland“ des Statistischen Bundesamtes – und – Erwartungen an den Fortschrittsbericht 2016 der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie Drucksache 18/7082 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14513 B Carsten Träger (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14513 C Birgit Menz (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 14514 C Dr . Andreas Lenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14515 C Dr . Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14516 D Dr . Lars Castellucci (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 14518 C Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 14519 C Andreas Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14520 B Bernd Westphal (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14521 D Matern von Marschall (CDU/CSU) . . . . . . . . 14522 D Jeannine Pflugradt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 14524 B Sybille Benning (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 14525 A Tagesordnungspunkt 23: Antrag der Abgeordneten Matthias W . Birkwald, Sabine Zimmermann (Zwickau), Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Rentenniveau anheben – Für eine gute, lebensstandardsichernde Rente Drucksache 18/6878 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14526 C Matthias W . Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 14526 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14529 A Harald Petzold (Havelland) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14530 A Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14530 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 14531 D Dr . Martin Rosemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 14533 C Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . . 14535 A Matthias W . Birkwald (DIE LINKE) . . . . . 14536 C Dagmar Schmidt (Wetzlar) (SPD) . . . . . . . . . 14537 D Jana Schimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14539 A Ralf Kapschack (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14541 B Tagesordnungspunkt 24: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die Maß- nahmen zur Förderung der Kulturarbeit gemäß § 96 des Bundesvertriebenengesetzes in den Jahren 2013 und 2014 Drucksache 18/5598 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14542 D Dr . Christoph Bergner (CDU/CSU) . . . . . . . . 14542 D Sigrid Hupach (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 14544 A Hiltrud Lotze (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14545 A Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14546 D Ute Bertram (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 14547 D Dr . Bernd Fabritius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14548 C Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 147 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . Dezember 2015II Tagesordnungspunkt 25: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Transfer von Forschungsergebnissen und Innovationen in die Gesundheitsver- sorgung beschleunigen Drucksache 18/7044 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14549 D Stephan Albani (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14550 A Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 14552 A René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14553 B Kai Gehring (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . 14555 B Tino Sorge (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14556 C Tagesordnungspunkt 26: Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr . Julia Verlinden, Christian Kühn (Tübin- gen), Annalena Baerbock, weiteren Abge- ordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Förderung Erneuerbarer Energien im Wärmebereich (Erneuerbare-Energi- en-Wärmegesetz – EEWärmeG) Drucksache 18/6885 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14558 C Dr . Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14558 C Dr . Herlind Gundelach (CDU/CSU) . . . . . . . . 14560 A Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 14562 A Dr . Nina Scheer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14563 A Dr . Andreas Lenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14564 B Klaus Mindrup (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14566 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14567 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14567 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 14569 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14569 B Textrahmenoptionen: 30,5 mm Abstand oben (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 147 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . Dezember 2015 14513 147. Sitzung Berlin, Freitag, den 18. Dezember 2015 Beginn: 9 .00 Uhr
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    Berichtigung 146 . Sitzung, Seite 14458 B, vorletzter Absatz, ers- ter Satz, ist wie folgt zu lesen: „Wir haben außerdem eine Indexierung vorgenommen und diese im Grunde genommen identisch an die Entwicklung der absoluten Obergrenze angekoppelt, die seit 2011 gilt .“ Klaus Mindrup (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 147 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . Dezember 2015 14569 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 18 .12 .2015 Ehrmann, Siegmund SPD 18 .12 .2015 Ernstberger, Petra SPD 18 .12 .2015 Feiler, Uwe CDU/CSU 18 .12 .2015 Gerdes, Michael SPD 18 .12 .2015 Gohlke, Nicole DIE LINKE 18 .12 .2015 Göppel, Josef CDU/CSU 18 .12 .2015 Griese, Kerstin SPD 18 .12 .2015 Janecek, Dieter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18 .12 .2015 Jantz, Christina SPD 18 .12 .2015 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 18 .12 .2015 Kindler, Sven-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18 .12 .2015 Kömpel, Birgit SPD 18 .12 .2015 Kunert, Katrin DIE LINKE 18 .12 .2015 Mast, Katja SPD 18 .12 .2015 Merkel, Dr . Angela CDU/CSU 18 .12 .2015 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Middelberg, Dr . Mathias CDU/CSU 18 .12 .2015 Nahles, Andrea SPD 18 .12 .2015 Nouripour, Omid BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18 .12 .2015 Rachel, Thomas CDU/CSU 18 .12 .2015 Röring, Johannes CDU/CSU 18 .12 .2015 Schröder (Wiesbaden), Dr . Kristina CDU/CSU 18 .12 .2015 Spinrath, Norbert SPD 18 .12 .2015 Steinbach, Erika CDU/CSU 18 .12 .2015 Steinke, Kersten DIE LINKE 18 .12 .2015 Steinmeier, Dr . Frank- Walter SPD 18 .12 .2015 Volmering, Sven CDU/CSU 18 .12 .2015 Wagenknecht, Dr . Sahra DIE LINKE 18 .12 .2015 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18 .12 .2015 Weber, Gabi SPD 18 .12 .2015 Wicklein, Andrea SPD 18 .12 .2015 Anlage 2 Amtliche Mitteilung ohne Verlesung Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat mit- geteilt, dass sie den Antrag zu dem Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über die Tierzucht- und Abstammungs- bestimmungen für den Handel mit Zuchttieren und deren Zuchtmaterial in der Union sowie für die Einfuhr derselben in die Union, KOM(2014) 5 endg., hier: Stellungnahme gegenüber der Bundes- regierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes, Kennzeichnung von Zuchttieren und -materialien mit Klonabstammung im EU-Tier- zuchtrecht verankern auf Drucksache 18/3557 sowie den Antrag Novelle des Kraft-Wärme-Kopp- lungsgesetzes unverzüglich vorlegen auf Drucksa- che 18/3919 zurückzieht . Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Finanzhilfen des Bundes und der Steuerver- günstigungen für die Jahre 2013 bis 2016 (25. Sub- ventionsbericht) Drucksachen 18/5940, 18/6138 Nr. 7 14570 (A) (C) (B) (D) Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 147 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . Dezember 2015 Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zur Verordnung über Vereinbarungen zu abschaltbaren Lasten Erforderlichkeit und Eignung abschaltbarer Las- ten, um Gefährdungen oder Störungen der Sicher- heit und Zuverlässigkeit des Elektrizitätsversor- gungssystems zu beseitigen Drucksache 18/6096 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Verfahren zur Zulassung privater Bewachungsun- ternehmen auf Seeschiffen gemäß § 31 der Gewer- beordnung Erfahrungsbericht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie im Benehmen mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infra- struktur und dem Bundesministerium des Innern Drucksachen 18/6443, 18/6605 Nr. 1.5 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reak- torsicherheit – Unterrichtung durch die Bundesregierung Programm für eine verantwortungsvolle und si- chere Entsorgung bestrahlter Brennelemente und radioaktiver Abfälle (Nationales Entsorgungspro- gramm) Drucksachen 18/5980, 18/6138 Nr. 8 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Wohngeld- und Mietenbericht 2014 Drucksachen 18/6540, 18/6708 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Innenausschuss Drucksache 18/642 Nr . C .3 Ratsdokument 6007/11 Drucksache 18/1393 Nr . A .18 Ratsdokument 8401/14 Drucksache 18/1393 Nr . A .19 Ratsdokument 8406/14 Drucksache 18/2533 Nr . A .17 Ratsdokument 11815/14 Drucksache 18/4152 Nr . A .3 Ratsdokument 5470/15 Drucksache 18/4504 Nr . A .2 Ratsdokument 6624/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .4 Ratsdokument 8892/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .5 Ratsdokument 8905/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .6 Ratsdokument 10078/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .9 Ratsdokument 11021/15 Drucksache 18/6417 Nr . A .17 Ratsdokument 12128/15 Drucksache 18/6417 Nr . A .18 Ratsdokument 12137/15 Finanzausschuss Drucksache 18/4749 Nr . A .27 Ratsdokument 7373/15 Haushaltsausschuss Drucksache 18/6607 Nr . A .14 Ratsdokument 12502/15 Drucksache 18/6607 Nr . A .15 Ratsdokument 12503/15 Drucksache 18/6711 Nr . A .5 Ratsdokument 13159/15 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/6146 Nr . A .9 Ratsdokument 11485/15 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/6607 Nr . A .18 Ratsdokument 12575/15 Drucksache 18/6607 Nr . A .19 Ratsdokument 12576/15 Drucksache 18/6607 Nr . A .20 Ratsdokument 12584/15 Drucksache 18/6607 Nr . A .21 Ratsdokument 12598/15 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Uni- on Drucksache 18/419 Nr . A .183 Ratsdokument 12730/13 Drucksache 18/3898 Nr . A .17 Ratsdokument 5080/15 Drucksache 18/4152 Nr . A .15 Ratsdokument 5711/15 Drucksache 18/4152 Nr . A .16 Ratsdokument 5712/15 Drucksache 18/5459 Nr . A .18 Ratsdokument 8876/15 Drucksache 18/5459 Nr . A .19 Ratsdokument 9435/15 147. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 22 Nachhaltige Entwicklung in Deutschland TOP 23 Lebensstandardsichernde Rente TOP 24 Bericht über Förderung der Kulturarbeit TOP 25 Innovationstransfer in die Gesundheitsversorgung TOP 26 Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Andreas Lenz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Damen

    und Herren! Werte Kolleginnen und Kollegen! Ich freue
    mich, dass wir zu so prominenter Zeit heute das Thema
    Nachhaltigkeit hier im Hohen Haus diskutieren . Das
    zeigt auch, dass das Leitbild einer nachhaltigen Entwick-
    lung fundamentaler Bestandteil bundesdeutscher Politik
    ist . Schaut man sich den Koalitionsvertrag an, dann stößt
    man 69-mal auf den Begriff der Nachhaltigkeit, manch-
    mal in einem etwas unglücklichen Zusammenhang . Aber
    nichtsdestotrotz zeigt das einmal mehr, wie wichtig der
    Begriff der Nachhaltigkeit und nachhaltige Politik für
    Deutschland sind . Das ist wichtig für die Bundesregie-
    rung, aber auch für das Parlament . Wir setzten hier ganz
    gezielte Akzente .

    Die nationale Nachhaltigkeitsstrategie wird durch den
    Indikatorenbericht begleitet . Hier wird die Zielerreichung
    gemessen, die einzelnen Punkte werden begutachtet . Ich
    will die im Indikatorenbericht genannten Punkte anhand
    einiger Beispiele deutlich machen und aufzeigen, in wel-
    chen Bereichen wir Verbesserungen erreichen konnten .

    Für mich ist das wichtigste Beispiel der ausgeglichene
    Haushalt, den wir mittlerweile zum dritten Mal anstreben
    und auch erreichen werden . Das ist deshalb nachhaltig,
    weil ohne die maßvolle Haushaltsführung die Bewälti-
    gung der mit der Flüchtlingskrise einhergehenden He-
    rausforderungen nicht möglich wäre . Gleichzeitig wer-
    den die Investitionen in die Infrastruktur, insbesondere in
    die digitale und in die Verkehrsinfrastruktur, konsequent
    fortgesetzt . Das ist Nachhaltigkeit, auch im Sinne der
    Generationengerechtigkeit .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Kaum woanders werden die Unschärfen des Begriffes
    der Nachhaltigkeit so klar wie beim Thema Energiewen-
    de . Uns ist die Entkoppelung von Energieverbrauch und
    Wirtschaftswachstum gelungen .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Birgit Menz

    Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 147 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . Dezember 201514516


    (A) (C)



    (B) (D)


    Die erneuerbaren Energien sind Deutschlands wichtigste
    Stromquelle . Der Anteil der erneuerbaren Energien am
    Stromverbrauch lag im ersten Halbjahr 2015 erstmals bei
    über 30 Prozent . Dabei konnte die EEG-Umlage stabili-
    siert werden . Die soziale Dimension von Nachhaltigkeit
    gilt es eben auch zu berücksichtigen, ebenso wie die öko-
    nomische .

    Im Bereich der Innovationen hat Deutschland viel er-
    reicht . Die Ausgaben des Bundes für Bildung und For-
    schung haben sich seit 2005 verdoppelt, aber auch die
    Ausgaben für Forschung und Entwicklung sind gesamt-
    wirtschaftlich deutlich angestiegen .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Gerade die Forschung und der Transfer von Techno-
    logien, die einer nachhaltigen Entwicklung dienen, bie-
    ten wirtschaftliche Chancen . Es gibt also wesentliche
    Fortschritte im Bereich einer nachhaltigen Entwicklung .
    Deutschland ist hier nach wie vor Vorbild, aber – wir ha-
    ben es gehört – Deutschland ist auch Entwicklungsland .
    Natürlich hindert uns niemand daran, noch besser zu wer-
    den . Es gibt auch Bereiche, in denen dies notwendig ist .

    Im Bereich der Mobilität erreichen wir unserer Ziele
    nicht . Der Endenergieverbrauch im Sektor Verkehr war
    2014 rund 1,7 Prozent höher als 2005 . Die Gütertransport-
    intensität steigt weiter . Der Beirat fordert hier, umwelt-
    freundliche Antriebstechnologien, auch die Elektromo-
    bilität, durch sinnvolle Maßnahmen stärker zu fördern .


    (Volker Kauder [CDU/CSU]: Die Leute müssen es kaufen!)


    Auch beim Klimaschutz sind weitere Anstrengun-
    gen notwendig . Das Klimaschutzabkommen von Paris
    schafft dafür gute Voraussetzungen . Der Kohleausstieg
    muss gelingen . Der Beirat fordert, dass Deutschland bei
    der Verringerung der Pro-Kopf-Emissionen weiterhin
    ambitioniert vorangeht .

    Deutschland leistet viel im Bereich der Entwicklungs-
    zusammenarbeit, der Armutsbekämpfung, der Friedens-
    sicherung und der Demokratieförderung . Dennoch sind
    in diesem Bereich die selbstgesteckten Ziele finanziell
    noch nicht erreicht . Wir brauchen also weiterhin ein am-
    bitioniertes Vorgehen, um die nationalen Ziele tatsäch-
    lich zu erreichen, und wir können die Ziele erreichen .

    Nachhaltigkeitspolitik ist mehr als Indikatoren; so
    wichtig diese auch sind . Insgesamt 195 Länder haben
    sich am 25 . September dieses Jahres auf 17 übergeord-
    nete globale Nachhaltigkeitsziele geeinigt . Das ist wirk-
    lich eine historische Einigung . Die Ziele, wie Armut und
    Hunger zu beenden, ein gesundes Leben zu ermöglichen,
    Zugang zu Bildung zu schaffen usw ., bieten letztendlich
    auch die Grundlage dafür, Perspektiven zu schaffen und
    die Fluchtursachen langfristig global und effektiv zu be-
    kämpfen .

    Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung muss
    gelingen . Es handelt sich um nicht weniger als einen
    Weltzukunftsvertrag, wie es unser Minister für wirt-
    schaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung formu-
    lierte . Es ist das eine, Ziele zu verabschieden, aber das

    andere ist, sie auch umzusetzen . Jetzt muss auf die Um-
    setzung geachtet werden . Klar ist, dass die Prioritäten
    der einzelnen Länder unterschiedlich sind . Es geht um
    Common But Differentiated Responsibility, also um eine
    gemeinsame, aber unterschiedliche Verantwortung . Es
    ist erstaunlich bzw . beachtlich, was man feststellt, wenn
    man in Neu-Delhi, in Indien, am Flughafen landet: Ein
    Plakat mit den 17 Nachhaltigkeitszielen ist dort an pro-
    minenter Stelle platziert . Das spricht doch dafür, dass das
    Bewusstsein für eine globale Verantwortung durch diese
    Ziele gestärkt werden kann .

    Deutschland hat sich als eines von neun Ländern
    verpflichtet, die Ziele möglichst früh vollständig umzu-
    setzen . Dazu muss es gelingen, die Inhalte der globalen
    Nachhaltigkeitsziele verständlich zu kommunizieren .
    Die Bundesregierung wird deshalb im Rahmen der
    Fortschreibung der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie
    zügig einen Umsetzungsplan vorlegen . Wir als Nachhal-
    tigkeitsbeirat werden diesen Prozess konstruktiv, aber
    natürlich, wie es unsere Art ist, auch kritisch begleiten .
    Der Beirat ist sozusagen der Stachel im Fleisch der nati-
    onalen Nachhaltigkeitspolitik . Wir werden die Nationale
    Nachhaltigkeitsstrategie anpassen müssen, ebenso die
    Indikatoren, die zur Prüfung dienen .

    Aber auch auf europäischer Ebene ist eine Weiterent-
    wicklung der Nachhaltigkeitsstrategie notwendig . Auf
    dieser Ebene sind wir als Beirat in Gesprächen ebenfalls
    aktiv . Angesichts der globalen Herausforderungen gilt es,
    noch einmal die Notwendigkeit einer globalen nachhal-
    tigen Entwicklung zu betonen . Auch wenn es schwierig
    ist, weil die Länder unter Nachhaltigkeit etwas Unter-
    schiedliches verstehen, gilt: Wir haben dank der globa-
    len Nachhaltigkeitsziele eine Chance, die wir ergreifen
    sollten .

    Achten wir also, wie Papst Franziskus es in seiner En-
    zyklika sagt, aufeinander und haben wir sorgsam Acht
    auf die Schöpfung. Das ist, wie ich finde, eine sehr schö-
    ne Definition von Nachhaltigkeit.

    Herzlichen Dank .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Das Wort erhält nun die Kollegin Valerie Wilms für

die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen .


(Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD sowie des Abg . Peter Meiwald [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Valerie Wilms


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Präsident! Werte Kolleginnen und Kollegen!

    Meine Damen und Herren! Wieder ist ein Jahr vorbei .
    Woran merken wir das? Wir haben mal wieder das The-
    ma Nachhaltigkeit auf der Tagesordnung des Plenums,
    und das zu prominenter Stunde, in der sogenannten Kern-
    zeit . Das scheint mir fast eine vorweihnachtliche Tradi-
    tion zu werden . Kollege Lenz, Kollege Träger, Kollegin
    Menz, vielleicht schaffen wir das nächstes Jahr ja auch
    wieder . Gucken wir mal .

    Dr. Andreas Lenz

    Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 147 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . Dezember 2015 14517


    (A) (C)



    (B) (D)


    Viele sind heute gekommen, um zuzuhören . Das ist
    etwas Neues . Das haben wir bei Nachhaltigkeitsthemen
    sonst nicht unbedingt . Das Auditorium ist zwar nicht so
    groß, wie wenn wir über ein riesiges Streitthema debat-
    tieren, aber es sind doch eine ganze Menge Abgeordnete
    da .


    (Michael Grosse-Brömer [CDU/CSU]: Wir sollen nicht streiten! – Volker Kauder [CDU/ CSU]: Vor Weihnachten wollen wir doch friedlich sein!)


    Nachhaltigkeit ist also nicht länger ein kleines Ni-
    schenthema, um das sich eine Handvoll Leute kümmert .
    Nein, Nachhaltigkeit geht uns alle an, werte Kolleginnen
    und Kollegen . Generationengerechtigkeit, Lebensqua-
    lität, sozialer Zusammenhalt und internationale Verant-
    wortung – wer sich von diesen Themen überhaupt nicht
    angesprochen fühlt, möge die Hand heben . Der Nachhal-
    tigkeitsgedanke ist so allumfassend, dass eben jeder und
    jede betroffen ist .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Mit der Verabschiedung der 17 globalen Nachhaltig-
    keitsziele, der schon mehrfach angesprochenen SDGs,
    und dem wegweisenden Klimavertrag von Paris – Frau
    Hendricks, herzlichen Dank – bekommt die Nachhaltig-
    keitspolitik neuen Schwung . Beide Verträge bedeuten
    Umsetzungsanstrengungen, auch hierzulande .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN)


    Frau Hendricks, daran mangelt es noch massiv . Vielleicht
    sollten Sie Ihren Koalitionspartner ein bisschen einnor-
    den, wenn ich das als Norddeutsche einmal so sagen darf .

    Der Zug fährt, und er fährt in die richtige Richtung .
    Jetzt muss man nur noch einsteigen . Deswegen möchte
    ich die Bundesregierung bitten, nicht nur mitzufahren
    und im Bordrestaurant über das gute Leben zu sinnie-
    ren – dazu später noch ein bisschen mehr –; nein, sie soll
    vorne Platz nehmen und den Zug mit steuern . Das wäre
    ihre Aufgabe .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Volker Kauder [CDU/CSU]: Dazu braucht man einen Führerschein, eine Ausbildung!)


    Die Voraussetzungen dafür sind durchaus gut . Wir ha-
    ben bereits seit 2002 – Herr Kauder, daran sollten auch
    Sie sich einmal zurückerinnern; Sie sind ja lange genug
    dabei –


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    eine nationale Nachhaltigkeitsstrategie . Wir haben eine
    Kanzlerin – da spreche ich jetzt auch die Union an –, die
    sich auch einmal als „Klimakanzlerin“ bezeichnet hat .


    (Michael Grosse-Brömer [CDU/CSU]: Nicht sie! Das haben andere gemacht!)


    Das scheint ihr bei der nationalen Umsetzung der Kli-
    mapolitik aber leider öfter zu entfallen . Irgendwie ist das
    verloren gegangen .

    Werte Kolleginnen und Kollegen, ich mache mir gro-
    ße Sorgen, dass sich die Bundesregierung hier verzettelt .
    Die Nachhaltigkeitsstrategie soll nächstes Jahr fortge-
    schrieben und an die sogenannten SGDs angepasst wer-
    den . So weit, so gut .


    (Volker Kauder [CDU/CSU]: Okay!)


    Die Regierung hat sich dazu ein aufwendiges Prozedere
    ausgedacht: Es gibt Regionalkonferenzen . Bürgerinnen
    und Bürger und die Zivilgesellschaft können sich vor Ort
    oder im Netz einbringen . Das klingt so weit gut .


    (Volker Kauder [CDU/CSU]: Super!)


    Aber irgendwie kenne ich das . Das gleiche aufwendi-
    ge Prozedere gibt es noch ein zweites Mal: bei der so-
    genannten Gut-Leben-Strategie . Hier gibt und gab es
    100 Bürgerdialoge und eine aufwendige, wissenschaft-
    lich begleitete Auswertung . An deren Ende soll stehen –
    ich zitiere von der Homepage der Bundesregierung –:

    Die gewonnenen Erkenntnisse münden in Indikato-
    ren für Lebensqualität, an denen sich die Bundesre-
    gierung künftig orientieren wird . Ein Bericht wird
    über den Stand sowie die Entwicklung von Lebens-
    qualität in Deutschland Auskunft geben .

    Das kommt Ihnen bekannt vor? Ja, mir auch, liebe Bun-
    desregierung . Aufwachen und nicht weiter Geld ver-
    plempern! Das alles gibt es bereits seit 2002 .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Das nennt sich nämlich Nachhaltigkeitsstrategie . Die
    hätten Sie nur regelmäßig anwenden und aktualisieren
    müssen . Die Indikatoren der Nachhaltigkeitsstrategie
    und einen Bericht über deren Entwicklung finden Sie alle
    zwei Jahre in einer schönen Veröffentlichung des Statisti-
    schen Bundesamtes mit dem Titel „Nachhaltige Entwick-
    lung in Deutschland“ . Ich habe sie einmal mitgebracht;
    die anderen Kollegen haben sie ja noch nicht gezeigt .


    (Die Rednerin hält den Bericht hoch)


    Dies ist Anlass unserer heutigen Debatte . Der Parlamen-
    tarische Beirat für nachhaltige Entwicklung bewertet den
    Bericht und die Entwicklung der Indikatoren . Er mahnt
    Verbesserungen an und zeigt, wo Konzepte und Verände-
    rungen nötig sind – das alles übrigens im Konsens und
    in guter Zusammenarbeit mit allen Fraktionen, wofür ich
    mich an dieser Stelle herzlich bedanke; das klappt näm-
    lich wirklich toll .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU, der SPD und der LINKEN)


    Auch wenn es ein mühsamer Prozess ist, schaffen wir
    es, sozusagen die größte Schnittmenge, die wir hier im
    Haus finden können, darzustellen, und das abseits allen
    Tagesstreits .

    Der Indikatorenbericht zeigt auf den ersten Blick, dass
    noch lange nicht alle Ziele erreicht sind; manche sind
    nicht einmal auf einem guten Weg . Beispiel: Güterver-

    Dr. Valerie Wilms

    Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 147 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . Dezember 201514518


    (A) (C)



    (B) (D)


    kehr . Er wurde von Herrn Lenz ja schon angesprochen;
    ich gehe damit noch ein bisschen härter um . Eine Verla-
    gerung weg vom Lkw hin zu Schiene oder Wasserstraße
    hätte positive Umweltauswirkungen . Insbesondere im
    Hinblick auf die Klimakonferenz in Paris ist die bessere
    Umweltbilanz von Schiene und Wasserstraße ein wichti-
    ger Faktor . Leider stagnieren beide Werte, bzw . sie ent-
    wickeln sich rückläufig. Die gesetzte Zielmarke ist also
    weit, weit entfernt . Da müssen wir ran .

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, aber ich frage mich
    schon: Was sind die Ziele eines Berichts zum sogenann-
    ten guten Leben? Wohin führt uns ein weiteres Indikato-
    renset? Soll da nur die Doppelarbeit der Enquete-Kom-
    mission aus der letzten Wahlperiode fortgesetzt werden?
    Machen Sie hier etwa vorgezogene Wahlwerbung mit
    Steuermitteln? Die Gefahr der Doppelung verschiede-
    ner Indikatoren mit der Nachhaltigkeitsstrategie ist recht
    hoch . Was ist, wenn sich die Indikatoren gegenseitig
    widersprechen? Nach Planung der Bundesregierung be-
    kommen wir im Sommer 2016 einen Bericht und einen
    Aktionsplan für das sogenannte gute Leben .


    (Volker Kauder [CDU/CSU]: Ja!)


    Im Herbst 2016 kommt dann die Fortschreibung der
    Nachhaltigkeitsstrategie, ebenfalls mit neuen Indikato-
    ren .

    Verstehen Sie mich nicht falsch: Bürgerbeteiligung ist
    begrüßenswert; wir Grünen stehen voll dahinter .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Auch das Messen politischer Ziele und deren tatsächliche
    Durchsetzung sind eine gute Sache . Ich frage mich aber:
    Warum werden mit so großem Aufwand immer wieder
    neue Strategien und Konzepte erarbeitet?


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Warum konzentriert man sich nicht einfach einmal auf
    die Umsetzung bereits etablierter Konzepte? Oder muss
    jede neue Koalition, Herr Kauder, immer wieder das Rad
    neu erfinden, nur damit es etwas Neues gibt?

    Die Nachhaltigkeitsstrategie ist wirklich nicht neu und
    im Kanzleramt als zentraler Regierungsstelle definitiv
    verankert . Trotzdem bekommen wir im Beirat heute im-
    mer noch häufig Gesetzentwürfe, aus denen klar hervor-
    geht, dass die Existenz dieser Strategie nicht bis in alle
    Äste der Regierung vorgedrungen ist .

    Die Nachhaltigkeitsprüfung in den Gesetzen wird bes-
    ser . Dafür möchte ich mich an dieser Stelle einmal bei
    den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Ministeri-
    en bedanken .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Aber sie ist immer noch nicht überall bekannt . Deshalb
    sollten wir unsere Energie auf das Vorhandene verwen-
    den . Wir müssen die Nachhaltigkeitsstrategie ernst neh-
    men und mit Leben füllen,


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    statt immer wieder neue Strategien ins Leben zu rufen
    und planlos nebeneinanderzustellen . Das vernebelt und
    verwirrt nämlich nur . Nachhaltigkeitspolitik muss aber
    genau das Gegenteil erreichen: Wir müssen klarer sehen,
    was wir mit unserer heutigen Politik in der Zukunft an-
    richten . Das ist die entscheidende Frage . Deswegen lau-
    tet meine eindeutige Aufforderung: etwas weniger PR
    für diese Wohlfühlkoalition und etwas mehr klassisches
    politisches Handwerk .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    In diesem Sinne sollten wir schauen, dass wir gut ins
    nächste Jahr kommen, und uns dann wieder hier zu die-
    sem Thema treffen .

    Herzlichen Dank .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)