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ID1807014600

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/70 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 70. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 I n h a l t : Wahl des Abgeordneten Burkhard Lischka als Mitglied des Gemeinsamen Ausschusses 6603 A Wahl der Abgeordneten Tabea Rößner als Schriftführerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6603 B Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6603 B Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . 6603 D Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2015 (Haushaltsgesetz 2015) Drucksachen 18/2000, 18/2002 . . . . . . . . 6604 A b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2014 bis 2018 Drucksachen 18/2001, 18/2002, 18/2826 . 6604 A I.12 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Drucksachen 18/2809, 18/2823 . . . . . . . 6604 B Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 6604 B Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6606 A Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6607 C Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6608 C Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 6611 A Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 6613 A Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6614 C Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 6617 B Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6617 C Katharina Dröge (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6617 D Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6619 C Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6620 B Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6622 A Katharina Dröge (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6624 A Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 6628 B Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . 6629 C Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . 6630 A Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6632 D Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6634 A Dr. Peter Ramsauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 6635 C Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . 6637 C I.13 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung Drucksachen 18/2823, 18/2824 . . . . . . . 6639 B Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 6639 C Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 6640 D Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6642 B Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . 6643 D Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6645 D Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 70. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 6648 D Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 6650 A Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6652 C Dr. Wolfgang Stefinger (CDU/CSU) . . . . . . . 6653 D Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6655 D Dr. Thomas Feist (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 6656 D Saskia Esken (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6658 C Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6659 C Tagesordnungspunkt III: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verbesserung der Rechtsstel- lung von asylsuchenden und geduldeten Ausländern Drucksache 18/3160 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6660 C b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung von Vorschriften zur Durchführung unionsrechtlicher Vor- schriften zur Durchsetzung des Ver- braucherschutzes Drucksache 18/3253 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6660 C c) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Vier- ten Gesetzes zur Änderung des Fahr- personalgesetzes Drucksache 18/3254 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6660 C d) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Europa-Mittelmeer-Luftver- kehrsabkommen vom 10. Juni 2013 zwischen der Europäischen Union und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Regierung des Staates Israel anderer- seits (Vertragsgesetz Europa-Mittel- meer-Israel-Luftverkehrsabkommen – Euromed-ISR-LuftverkAbkG) Drucksache 18/3255 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6660 D e) Antrag der Abgeordneten Roland Claus, Matthias W. Birkwald, Caren Lay, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Keine Anrechnung von NVA- Verletztenrente auf Grundsicherung im Alter Drucksache 18/3170 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6660 D f) Antrag der Abgeordneten Ralph Lenkert, Caren Lay, Jan Korte, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Öko- logischen Hochwasserschutz länder- übergreifend sicherstellen und sozial verankern Drucksache 18/3277 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6661 A Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Oliver Krischer, Dr. Julia Verlinden, Annalena Baerbock, weiteren Abgeordne- ten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur zweiten Änderung des Ge- setzes für den Ausbau erneuerbarer Energien Drucksache 18/3234 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6661 A b) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes Drucksache 18/3321 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6661 A Tagesordnungspunkt IV: a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Errichtung eines Son- dervermögens „Energie- und Klima- fonds“ Drucksachen 18/2443, 18/2658, 18/3199 . 6661 B b)–f) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersichten 115, 116, 117, 118 und 119 zu Petitionen Drucksachen 18/3172, 18/3173, 18/3174, 18/3175, 18/3176 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6661 C Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2015 (Haushaltsgesetz 2015) Drucksachen 18/2000, 18/2002 b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2014 bis 2018 Drucksachen 18/2001, 18/2002, 18/2826 I.14 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Soziales Drucksachen 18/2811, 18/2823 . . . . . . . 6662 A Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 6662 B Andrea Nahles, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6663 C Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6665 C Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/ CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6666 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 70. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 III Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6668 B Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6669 C Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6671 A Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6672 A Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6673 B Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6673 D Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6676 A Ralf Kapschack (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6677 B Jutta Krellmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . 6678 A Stephan Stracke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 6678 D Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6680 D Mark Helfrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 6682 A Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . 6683 A I.15 Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Se- nioren, Frauen und Jugend Drucksachen 18/2823, 18/2824 . . . . . . . 6684 C Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 6684 C Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6686 A Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6688 B Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 6689 A Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 6690 A Ulrike Gottschalck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 6692 A Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . . . 6693 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . 6695 A Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6697 C Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6698 C Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6698 C Sylvia Pantel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6700 B Josef Rief (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6702 B I.16 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Drucksachen 18/2810, 18/2823 . . . . . . . 6704 A Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 6704 C Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . 6704 C Cajus Caesar (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6705 D Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6707 A Ulrich Freese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6708 C Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6710 A Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 6712 B Johann Saathoff (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6713 C Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6714 D Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . 6716 A Christina Jantz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6718 B Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6719 B Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6721 B Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6722 C I.17 Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Na- turschutz, Bau und Reaktorsicherheit Drucksachen 18/2815, 18/2823 . . . . . . . 6723 C Hubertus Zdebel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 6723 D Steffen-Claudio Lemme (SPD) . . . . . . . . . . . 6725 A Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6726 D Christian Hirte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 6728 B Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 6728 C Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6730 D Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6733 A Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6734 C Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . 6736 D Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6737 A Ulli Nissen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6738 B Volkmar Vogel (Kleinsaara) (CDU/CSU) . . . 6739 B Michael Groß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6741 C Dr. Klaus-Peter Schulze (CDU/CSU) . . . . . . 6742 B Nächste Sitzung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6743 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6744 A Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 6745 A Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 70. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 6603 (A) (C) (D)(B) 70. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 Beginn: 9.00 Uhr
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    6744 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 70. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 Vizepräsident Johannes Singhammer (A) (C) Berichtigung 69. Sitzung, Seite 6599 D, erster Absatz, dritter Satz ist wie folgt zu lesen: „Nicht eingerechnet sind da- bei die armutsbedingten Migrationen, die nach Paul Collier zu einem Exodus führen könnten – ich empfehle jedem, das zu lesen –, nicht nur bei uns oder in den Län- dern, in die sie flüchten, sondern in ihren eigenen Hei- matländern, wo das auch zukünftig sehr starke Auswir- kungen haben wird.“ (D) (B) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 70. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 6745 (A) (C) (B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Alpers, Agnes DIE LINKE 27.11.2014 Bellmann, Veronika CDU/CSU 27.11.2014 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 27.11.2014 Feiler, Uwe CDU/CSU 27.11.2014 Groth, Annette DIE LINKE 27.11.2014 Kermer, Marina SPD 27.11.2014 Nietan, Dietmar SPD 27.11.2014 Poß, Joachim SPD 27.11.2014 Schön (St. Wendel), Nadine CDU/CSU 27.11.2014 Tempel, Frank DIE LINKE 27.11.2014 Veit, Rüdiger SPD 27.11.2014 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2014 Weinberg, Harald DIE LINKE 27.11.2014 Wunderlich, Jörn DIE LINKE 27.11.2014 Zech, Tobias CDU/CSU 27.11.2014 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen (D) Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 70. Sitzung Inhaltsverzeichnis EPL 09 Wirtschaft und Energie EPL 30 Bildung und Forschung TOP III, ZP 1 Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP IV Abschließende Beratungen ohne Aussprache EPL 11 Arbeit und Soziales EPL17 Familie, Senioren, Frauen und Jugend EPL 10 Ernährung und Landwirtschaft EPL 16 Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ralf Kapschack


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Natürlich ist mir das bekannt. Das ändert aber nichts

    an meiner Einschätzung, dass die Zahl sozialversiche-
    rungspflichtiger Vollzeitarbeitsplätze zugenommen hat.
    Nichts anderes habe ich gesagt.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ich möchte auf das Thema Langzeitarbeitslosigkeit
    zurückkommen. Eine intensive Betreuung – ich habe es
    angesprochen – ist das A und O, wenn man Langzeitar-
    beitslose wieder in Beschäftigung bringen will. Gerade
    in dieser Woche ist das sehr anschaulich und sehr positiv
    in der Wirtschaftswoche beschrieben worden; dabei ist
    die Wirtschaftswoche alles andere als ein Zentralorgan
    der deutschen Sozialdemokratie.

    Die Opposition sagt, das sei nicht genug. Da sind wir
    gar nicht so weit auseinander. Ich komme aus dem Ruhr-
    gebiet – das wissen manche –, und da fallen – das wissen
    manche immer noch nicht – keine Briketts vom Himmel.
    Das Ruhrgebiet ist auch nicht das Armenhaus der Na-
    tion. Das wird deutlich, wenn man sich die Wirtschafts-
    leistung pro Kopf anschaut. Richtig ist aber, dass es er-
    hebliche Probleme am Arbeitsmarkt gibt. Diese
    Probleme haben mit dem Strukturwandel zu tun. Wenn
    man sich die Arbeitslosenquote unter dem Blickwinkel
    des SGB II anschaut, dann stellt man fest, dass von den
    15 Städten mit der höchsten Arbeitslosenquote ungefähr
    fünf bis sechs Städte, also etwa ein Drittel, im Ruhrge-
    biet liegen. Diese Probleme gibt es aber nicht nur im
    Ruhrgebiet, sondern auch in anderen Teilen der Repu-
    blik. Diese Probleme gibt es in Bremerhaven genauso
    wie in Pirmasens und in Frankfurt an der Oder.

    Ich werbe hier – das Thema ist schon ein paarmal an-
    gesprochen worden – für einen neuen Weg, der zusätzli-
    che Möglichkeiten eröffnen wird. Lassen Sie uns da, wo
    wir Verantwortung tragen, parteiübergreifend dafür sor-
    gen, dass stärker Arbeit statt Arbeitslosigkeit finanziert
    wird.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Auf Fachebene wird das als Passiv-Aktiv-Tausch disku-
    tiert. Gelder, die bislang für passive Leistungen, also für
    Hartz IV oder Kosten der Unterkunft, ausgegeben wer-
    den, sollen für die Schaffung von Beschäftigung in den
    Bereichen verwendet werden, in denen das sinnvoll und
    notwendig ist. Dafür werbe ich vor allem bei den Kolle-
    ginnen und Kollegen der CDU/CSU, weil ja bekannt ist,
    dass der Bundesfinanzminister diesen Ansatz noch nicht
    so richtig überzeugend findet. Deshalb, und nur deshalb
    können wir diese Idee zurzeit bundesweit noch nicht um-
    setzen.

    Das ist eine Idee von Kommunen, Sozialverbänden
    und anderen, die in den vergangenen Jahren immer wie-
    der auf den Tisch gelegt worden ist, zuletzt von meinen
    ostdeutschen Kolleginnen und Kollegen. Es geht um ei-
    nen völlig anderen Ansatz als bisher. Es geht darum, Ar-
    beit statt Arbeitslosigkeit zu finanzieren – darum geht
    es –, und darum, die begrenzten Mittel besser einzuset-
    zen: im Interesse der Menschen, im Interesse der Sozial-
    kassen und auch im Interesse der Kommunen.

    Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass wir
    zumindest ein paar Modellprojekte in den besonders be-
    troffenen Regionen auf den Weg bringen. Ich bin sicher,
    es lohnt sich.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)




Rede von Ulla Schmidt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Vielen Dank. – Für die CDU/CSU-Fraktion erhält

jetzt Stephan Stracke das Wort.


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Stephan Stracke


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! Die Bundesagentur für Arbeit hat heute die Ar-
    beitslosenzahlen für den Monat November auf den Tisch
    gelegt. Danach ist der Arbeitsmarkt in Deutschland wei-
    ter robust. Trotz der wirtschaftlichen Unsicherheiten fin-
    den sich keinerlei Bremsspuren auf dem Arbeitsmarkt.
    Wir haben derzeit fast 43 Millionen Erwerbstätige dank
    der hervorragenden Wirtschaftsleistung und unserer Un-
    ternehmen, die hier Treffliches leisten. Gegenüber 2005
    stellt das eine Halbierung der Arbeitslosenquote dar.





    Stephan Stracke


    (A) (C)



    (D)(B)

    Bayern hat es vorgemacht. Der Arbeitsmarkt im Frei-
    staat ist Monat für Monat Klassenbester in Deutschland.
    Die Arbeitslosenquote in Bayern beträgt derzeit ledig-
    lich 3,4 Prozent gegenüber 6,3 Prozent im Bundesdurch-
    schnitt. Das kommt nicht von ungefähr. Das hat damit zu
    tun, dass wir von Anfang an Wert darauf gelegt haben,
    erstens keine neuen Schulden zu machen und zweitens
    Investitionen in die Zukunft zu tätigen. Genau das tun
    wir jetzt auch auf Bundesebene beim Haushalt: Endlich
    gibt es die schwarze Null. Das ist die Antwort für die
    junge Generation.

    Gleichzeitig richten wir den Blick nach vorn. Wir
    treiben nicht nur das voran, was wir im Koalitionsver-
    trag festgelegt haben, nämlich Investitionen in Höhe von
    23 Milliarden Euro, sondern darüber hinaus wollen wir
    in den nächsten Jahren zusätzlich 10 Milliarden Euro für
    eine bessere Infrastruktur, insbesondere für Straßen und
    den Breitbandausbau, ausgeben.

    Wir haben in Deutschland einen starken Sozialstaat.
    Das System der sozialen Sicherung in Deutschland weist
    insgesamt ein Volumen von rund 800 Milliarden Euro
    aus. Die Sozialleistungsquote liegt bei etwa 30 Prozent.
    Ich kenne kein europäisches Land, das in diesem Be-
    reich vergleichbar gut wie Deutschland aufgestellt ist.


    (Dr. Gesine Lötzsch [DIE LINKE]: Bayern!)


    – Außer natürlich Bayern. Bayern ist bei all diesen The-
    men natürlich immer vorbildlich, Frau Kollegin. Schön,
    dass Sie das vonseiten der Linken anerkennen. Das mag
    Ihnen auch Zuspruch geben für das, was Sie unter ande-
    rem in Thüringen vorhaben.


    (Heiterkeit bei der CDU/CSU)


    Meine sehr verehrten Damen und Herren, der Sozial-
    staat in Deutschland funktioniert. Die Menschen sind ge-
    gen die zentralen Risiken gut abgesichert. Die Schwa-
    chen können sich auf die Starken verlassen, und auch die
    Gutsituierten helfen denen, die weniger haben. Auch das
    Ausmaß der Umverteilung in Deutschland ist im interna-
    tionalen Vergleich groß; das hat der Sachverständigenrat
    in seinem jüngsten Jahresgutachten noch einmal glasklar
    beschrieben.

    Entscheidend, gerade für den kleinen Mann, ist der
    Beitragssatz. Der Beitragssatz ist die Steuer des kleinen
    Mannes. Deswegen war es immer Unionspolitik, den
    Gesamtsozialversicherungsbeitrag möglichst unter 40 Pro-
    zent zu halten. In den letzten Jahren haben wir es ge-
    schafft, gerade was den Rentenbeitrag angeht, eine
    Entlastung von über 12 Milliarden Euro zustande zu
    bringen.


    (Zurufe der Abg. Matthias W. Birkwald [DIE LINKE] und Markus Kurth [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN])


    Das ist eine riesige Leistung. Mehr Geld in den Taschen
    der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in diesem
    Land, das ist etwas, was damit zu tun hat, dass die Rah-
    menbedingungen in diesem Land hervorragend sind. Da-
    für hat diese Bundesregierung in den letzten neun Jahren
    trefflich gesorgt.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Sinkende Rentenbeiträge, steigende Renten, volle
    Rücklagen mit 33,5 Milliarden Euro und die Tatsache,
    dass die Potenziale der älteren Beschäftigten auf dem
    Arbeitsmarkt wieder deutlich mehr geschätzt werden,
    das sind die Erfolge unserer schwarz-rot geführten Bun-
    desregierung.


    (Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das hat mit der Bundesregierung überhaupt nichts zu tun!)


    Das zeigt: Wir machen Politik für die Menschen, die bei
    den Menschen auch ankommt.

    Meine sehr verehrten Damen und Herren, mit dem
    Rentenpaket haben wir zentrale Punkte beschlossen, ins-
    besondere was die Mütterrente angeht. Ich möchte hier
    einmal mit der Mär aufräumen, dass die Mütterrente ge-
    genwärtig nicht steuermittelfinanziert sei.


    (Markus Kurth [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Es wird auch nicht besser, wenn Sie es wiederholen!)


    Das Gegenteil ist richtig. Die derzeitigen Rentenzahlun-
    gen sind, was die Kindererziehungszeiten angeht, natür-
    lich zur Gänze steuermittelfinanziert. Insofern ist das
    genau der richtige Ansatz. Wir haben auch in der Sach-
    verständigenanhörung noch einmal herausgearbeitet,
    dass seit den 90er-Jahren rund 100 Milliarden Euro mehr
    an Steuermitteln aufgrund der Kindererziehungszeiten
    ins System geflossen sind, als derzeit tatsächlich ge-
    braucht werden.


    (Markus Kurth [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Alle Sachverständigen haben gesagt, dass solle durch aktuelle Steuern finanziert werden!)


    Insofern ist die Mütterrente natürlich nachhaltig finan-
    ziert.


    (Markus Kurth [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Stimmt überhaupt nicht!)


    – Herr Kurth, da nutzt es auch nichts, wenn Sie dazwi-
    schenrufen.

    Wir müssen allerdings, was die arbeitsmarktpoliti-
    schen Instrumente angeht, aufpassen, dass wir keine
    neuen Anreize schaffen, gerade was die gut Qualifizier-
    ten in diesem Land angeht, früher in Rente zu gehen.
    Deswegen: Ich sehe nicht, dass wir weitere Anreize
    schaffen sollten im Hinblick auf eine Reduzierung der
    Altersgrenze von 63. Wir sind dabei, uns im Rahmen ei-
    ner Arbeitsgruppe zu überlegen, wie wir flexibles Arbei-
    ten bis zum Erreichen der Rentenaltersgrenze und auch
    danach attraktiver machen können.

    Auch hier darf ich darauf hinweisen, dass wir schon
    einiges erreicht haben, insbesondere, dass heutzutage ein
    Arbeitsverhältnis rechtssicher fortgesetzt werden kann,
    wenn man das Renteneintrittsalter erreicht hat. Das ge-
    währleistet ein viel höheres Maß an Flexibilität. Diejeni-
    gen, die nach Erreichen der Rentenaltersgrenze weiterar-
    beiten, stocken durch ihre Sozialversicherungsbeiträge
    nicht nur ihre Rente auf, sondern sie bekommen auch
    noch einen Zuschlag in Höhe von 6 Prozent. Das ist et-





    Stephan Stracke


    (A) (C)



    (D)(B)

    was, was wir deutlicher bekannt machen sollten, gerade
    aufgrund der Zinslage in diesem Land.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Meine sehr verehrten Damen und Herren, wir haben
    den Mindestlohn als einen Mindestschutz für Beschäf-
    tigte eingeführt. Dabei ging es uns vor allem darum, eine
    starke Mindestlohnkommission zu haben, die tatsächlich
    darauf achtet, dass Beschäftigung in diesem Land nicht
    behindert wird. Deswegen ist es gut, dass wir in diesen
    Haushaltsberatungen die finanziellen und personellen
    Voraussetzungen dafür geschaffen haben, dass wir nun
    eine Geschäfts- und Informationsstelle haben, die arbei-
    ten kann und genau den gesetzgeberischen Auftrag,
    nämlich Evaluation vorzunehmen, erfüllen kann. Inso-
    fern ein herzliches Dankeschön an die Haushälter der
    Fraktionen, dass dies möglich war und dass wir den ge-
    setzgeberischen Willen entsprechend umsetzen können.

    Wir setzen uns gleichzeitig für eine zeitnahe Evalua-
    tion des Mindestlohns ein. Deswegen haben wir das
    BMAS gebeten, das Institut für Arbeitsmarkt- und Be-
    rufsforschung zu beauftragen, um möglichst schnell Er-
    kenntnisse zu gewinnen, wie der Mindestlohn ab dem
    1. Januar 2015 tatsächlich wirkt.

    Beim Mindestlohn geht es immer auch um die Frage
    der Entbürokratisierung und der Kontrolle.


    (Axel E. Fischer [Karlsruhe-Land] [CDU/ CSU]: Ja!)


    Natürlich ist Kontrolle im Rahmen des Mindestlohns un-
    abdingbar. Aber wir müssen uns auch immer wieder vor
    Augen führen, dass wir den administrativen Aufwand
    auf ein erträgliches Maß begrenzen müssen. Deswegen
    haben wir als Gesetzgeber die Voraussetzungen dafür
    geschaffen, dass beispielsweise Dokumentationspflich-
    ten im Sinne größerer Flexibilität den spezifischen Be-
    dürfnissen der Praxis angepasst werden können. Deswe-
    gen haben wir eine Verordnungsermächtigung an das
    Arbeitsministerium und das Finanzministerium erteilt.
    Hier sind schon gute Veränderungen auf den Weg ge-
    bracht worden. Wir sollten die Spielräume für Entbüro-
    kratisierung bei diesem Thema in der Tat nutzen.

    Ein wichtiges Thema, das uns in Zukunft beschäfti-
    gen wird, ist die Tarifeinheit. Hier gilt der Grundsatz: ein
    Betrieb – ein Tarifvertrag. Dieser hat sich über die Jahr-
    zehnte hinweg bewährt. Er verhindert auch, dass ein-
    zelne Berufsgruppen ihre Schlüsselposition nutzen, um
    eigene Interessen gegenüber den Interessen der Gesamt-
    belegschaft vorrangig durchzusetzen. Das gefährdet
    nämlich nicht nur den Betriebsfrieden, sondern belastet
    insgesamt auch die Wirtschaft. Deswegen werden wir
    den Grundsatz der Tarifeinheit schärfen.


    (Beifall des Abg. Axel E. Fischer [KarlsruheLand] [CDU/CSU])


    Dazu wollen wir eine Tarifkollisionsregelung auf den
    Weg bringen.

    Wir werden nicht das Streikrecht regeln – das bleibt
    den Gerichten überlassen –, aber wir setzen zwei An-
    haltspunkte: zum einen das Mehrheitsprinzip – das ist
    am nächsten an der Verfassung – und nicht etwa das
    Günstigkeits- oder Spezialitätsprinzip. Zum anderen
    überlegen wir, das betriebsbezogen zu machen. So wäre
    die Eingriffstiefe insgesamt am geringsten, und das führt
    dazu, dass wir den verfassungsrechtlich möglichen Pfad,
    der zugegebenermaßen ein schmaler ist, meines Erach-
    tens einhalten können.

    Die Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit ist ein
    ganz zentrales Thema. Hier sind wir erfolgreich gewe-
    sen. In Bayern beispielsweise ist es den Jobcentern ge-
    lungen, viele marktnahe Kunden, aber auch solche mit
    Vermittlungshemmnissen in Arbeit zu bringen. Dabei
    muss es in erster Linie darum gehen, die Beschäfti-
    gungsfähigkeit der Betroffenen aufrechtzuerhalten oder
    wiederherzustellen bzw. der Entstehung von Vermitt-
    lungshemmnissen entgegenzuwirken. Dazu bedarf es ei-
    nes ganzheitlichen Ansatzes. Passgenaue Maßnahmen
    und umfassende Betreuung setzen auch ausreichende fi-
    nanzielle Mittel der Jobcenter voraus. Wir haben ge-
    zeigt, was der richtige Weg ist, in Bayern beispielsweise
    mit den Projekten „TANDEM“ für Nürnberg und Fürth
    oder „KAJAK“. Diesen Weg sollten wir weitergehen.

    Wir sind in diesem Jahr im Rahmen der Sozialpolitik
    erfolgreich gewesen. Wir stehen für eine Sozialpolitik
    mit Augenmaß: Belohnung der Lebensleistung der heute
    Älteren, aber auch Verantwortung für die kommenden
    Generationen und gleichzeitig Abkehr von der Politik
    der Schuldenfinanzierung. Das zeichnet diese Bundesre-
    gierung aus. In dem Sinne wollen wir auch die nächsten
    Jahre gemeinsam weitermachen. Ich bitte um Unterstüt-
    zung hierfür.

    Herzliches Dankeschön!


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)