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ID1708215700

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/82 b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Menschenrechte und hu- manitäre Hilfe zu dem Antrag der Abge- ordneten Volker Beck (Köln), Tom Koenigs, Josef Philip Winkler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Das Menschen- recht auf Religions- und Glaubensfrei- heit stärken (Drucksachen 17/2424, 17/4121) . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Christoph Strässer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Lindner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Raju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Tom Koenigs (BÜNDNIS 90/ Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 37: Antrag der Abgeordneten Anette Kramme, Gabriele Hiller-Ohm, Josip Juratovic, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Missbrauch der Leiharbeit verhindern (Drucksache 17/4189) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Nahles (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 9169 B 9169 D 9171 A 9172 C 9173 B 9190 C, 9192 B 9188 C 9188 C 9195 A 9195 D 9197 B Deutscher B Stenografisch 82. Sitz Berlin, Freitag, den 17 I n h a l Tagesordnungspunkt 36: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Menschenrechte und Hu- manitäre Hilfe – zu dem Antrag der Abgeordneten Volker Kauder, Ute Granold, Erika Steinbach, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Marina Schuster, Pascal Kober, Serkan Tören, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der FDP: Religionsfreiheit weltweit schützen – zu dem Antrag der Fraktion der SPD: Das Menschenrecht auf Religions- und Glaubensfreiheit als politische Herausforderung (Drucksachen 17/2334, 17/3428, 17/4122) A P A V E D D U N9169 A DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . 9175 A 9176 A undestag er Bericht ung . Dezember 2010 t : ngelika Graf (Rosenheim) (SPD) . . . . . . . . ascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nnette Groth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . ietmar Nietan (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Stefan Ruppert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Strässer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . te Granold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmungen . . . . . . . . . . . . . 9177 A 9178 B 9179 A 9180 B 9181 C 9183 A 9184 C 9185 B 9185 D 9186 A 9188 A, B Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 9200 A 9201 A II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 82. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. Dezember 2010 Beate Müller-Gemmeke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Tauber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Vogel (Lüdenscheid) (FDP) . . . . . . Heike Brehmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Gabriele Lösekrug-Möller (SPD) . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Gabriele Lösekrug-Möller (SPD) . . . . . . . . . . Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 38: Zweite und dritte Beratung des von den Frak- tionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Ände- rung der Vorschriften zum begünstigten Flächenerwerb nach § 3 Ausgleichsleis- tungsgesetz und der Flächenerwerbsver- ordnung (Zweites Flächenerwerbsände- rungsgesetz – 2. FlErwÄndG) (Drucksachen 17/3183, 17/4236) . . . . . . . . . . Norbert Brackmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Rolf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . Tagesordnungspunkt 39: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Arbeit und Soziales zu dem An- trag der Abgeordneten Klaus Ernst, Matthias W. Birkwald, Diana Golze, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Sozial- kassen vor Beitragsverlusten bewahren (Drucksachen 17/3042, 17/3732) . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Vogel (Lüdenscheid) (FDP) . . . . . . Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . Beate Müller-Gemmeke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . T B a B d E (D D D P R S M T E D B u N z g (D D R D H D Z A D m S U U M S D S C R D 9202 A 9204 A 9205 B 9206 C 9208 A 9208 D 9210 A 9210 B 9210 C 9211 C 9212 B 9214 B 9214 C 9215 D 9216 D 9218 A 9219 A 9220 A 9221 B 9222 D 9223 A 9224 A 9225 B 9226 D 9227 D 9228 D agesordnungspunkt 40: eschlussempfehlung und Bericht des Innen- usschusses zu der Unterrichtung durch die undesregierung: Jahresbericht der Bun- esregierung zum Stand der Deutschen inheit 2010 rucksachen 17/3000, 17/3110 Nr. 7, 17/4147) r. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . atrick Kurth (Kyffhäuser) (FDP) . . . . . . . . . oland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . tephan Kühn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . anfred Behrens (Börde) (CDU/CSU) . . . . . agesordnungspunkt 41: rste Beratung des von den Abgeordneten r. Gerhard Schick, Dr. Thomas Gambke, ritta Haßelmann, weiteren Abgeordneten nd der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- EN eingebrachten Entwurfs eines … Geset- es zur Änderung des Wertpapierhandels- esetzes rucksache 17/4053) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . alph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. Carsten Sieling (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . olger Krestel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 5: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion IE LINKE: Kein Atomendlager bei Lub- in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . teffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . rsula Heinen-Esser, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . te Vogt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Paul (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . onja Steffen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristian Ahrendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . alph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . r. Maria Flachsbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . 9230 B 9230 C 9231 D 9233 C 9234 D 9236 A 9237 B 9238 C 9238 D 9239 C 9241 D 9243 A 9243 D 9244 B 9244 C 9245 D 9247 A 9248 D 9249 B 9250 C 9251 C 9252 D 9254 A 9255 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 82. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. Dezember 2010 III Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Matthias Lietz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9256 C 9257 C 9258 D 9259 D 9261 A 9261 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 82. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. Dezember 2010 9169 (A) ) )(B) 82. Sitz Berlin, Freitag, den 17 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 82. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. Dezember 2010 9261 (A) ) )(B) – Drucksachen 17/2058, 17/2548 Nr. 1 –DIE GRÜNEN – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zum Stand der Umset- zung von Maßnahmen zur Bekämpfung von HIV/AIDS in Deutschland Dr. Merkel, Angela CDU/CSU 17.12.2010 Montag, Jerzy BÜNDNIS 90/ 17.12.2010 Anlage 1 Liste der entschuldigte A m d n Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 17.12.2010 Bahr (Münster), Daniel FDP 17.12.2010 Bosbach, Wolfgang CDU/CSU 17.12.2010 Brase, Willi SPD 17.12.2010 Brunkhorst, Angelika FDP 17.12.2010 Bülow, Marco SPD 17.12.2010 Burchardt, Ulla SPD 17.12.2010 Dobrindt, Alexander CDU/CSU 17.12.2010 Friedhoff, Paul K. FDP 17.12.2010 Frieser, Michael CDU/CSU 17.12.2010 Gerdes, Michael SPD 17.12.2010 Göppel, Josef CDU/CSU 17.12.2010 Dr. Freiherr zu Guttenberg, Karl-Theodor CDU/CSU 17.12.2010 Haustein, Heinz-Peter FDP 17.12.2010 Hempelmann, Rolf SPD 17.12.2010 Hinz (Herborn), Priska BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.12.2010 Dr. Jüttner, Egon CDU/CSU 17.12.2010 Krellmann, Jutta DIE LINKE 17.12.2010 Lay, Caren DIE LINKE 17.12.2010 Lötzer, Ulla DIE LINKE 17.12.2010 Meierhofer, Horst FDP 17.12.2010 Dr. Meister, Michael CDU/CSU 17.12.2010 Menzner, Dorothee DIE LINKE 17.12.2010 N P P R R S S S S S D W Z A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 er Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den achstehenden Vorlagen absieht: Innenausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2009 – Drucksachen 16/13360, 17/2971 Nr. 1.1 – Ausschuss für Gesundheit ord, Thomas DIE LINKE 17.12.2010 loetz, Yvonne DIE LINKE 17.12.2010 ols, Eckhard CDU/CSU 17.12.2010 aab, Daniela CDU/CSU 17.12.2010 ix, Sönke SPD 17.12.2010 chieder (Schwandorf), Marianne SPD 17.12.2010 chlecht, Michael DIE LINKE 17.12.2010 chmidt (Eisleben), Silvia SPD 17.12.2010 cholz, Olaf SPD 17.12.2010 chreiner, Ottmar SPD 17.12.2010 r. Schwanholz, Martin SPD 17.12.2010 agenknecht, Sahra DIE LINKE 17.12.2010 iegler, Dagmar SPD 17.12.2010 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 9262 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 82. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. Dezember 2010 (A) (C) )(B) Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/3280 Nr. A.1 EuB-BReg 118/2010 Drucksache 17/3280 Nr. A.2 EuB-BReg 121/2010 Drucksache 17/3280 Nr. A.3 EuB-BReg 122/2010 Drucksache 17/3280 Nr. A.5 Ratsdokument 12933/10 Finanzausschuss Drucksache 17/3791 Nr. A.3 EuB-EP 2078; P7_TA-PROV(2010)0354 Haushaltsausschuss Drucksache 17/3869 Nr. A.1 EuB-BReg 126/2010 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Drucksache 17/3608 Nr. A.29 Ratsdokument 14198/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.30 Ratsdokument 14306/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.31 Ratsdokument 14344/10 Drucksache 17/3791 Nr. A.9 Ratsdokument 14483/10 Drucksache 17/3791 Nr. A.10 Ratsdokument 14628/10 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 17/2408 Nr. A.27 Ratsdokument 9989/10 Drucksache 17/2994 Nr. A.46 Ratsdokument 12102/10 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 17/3608 Nr. A.36 Ratsdokument 14284/10 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 17/3280 Nr. A.10 Ratsdokument 13455/10 Verbraucherschutz Drucksache 17/3324 Nr. A.1 Ratsdokument 13435/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.22 Ratsdokument 13450/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.23 Ratsdokument 13575/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.24 Ratsdokument 13576/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.25 Ratsdokument 13818/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.26 Ratsdokument 13877/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.27 Ratsdokument 13878/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.28 Ratsdokument 14046/10 (D Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 17/1649 Nr. A.11 Ratsdokument 8388/10 Drucksache 17/3955 Nr. A.20 Ratsdokument 15772/10 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 17/2071 Nr. A.40 Ratsdokument 9387/10 Drucksache 17/2994 Nr. A.65 Ratsdokument 11927/10 Drucksache 17/2994 Nr. A.66 Ratsdokument 12446/10 82. Sitzung Berlin, Freitag, den 17. Dezember 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Maria Flachsbarth


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Herr Lenkert, wir machen einfach mal Angst. Wir be-
    haupten einfach mal, was alles so passieren könnte und
    welcher Gefahr wir die Bürgerinnen und Bürger in die-
    sem Lande aussetzen. Nach Ihrer Logik dürften wir
    überhaupt keine Industrie, chemische Industrie zum Bei-
    spiel schon gar nicht, betreiben.


    (Ralph Lenkert [DIE LINKE]: „Vermeidbare Risiken vermeiden“ heißt das Motto!)


    Wir dürften keine medizinische Forschung mehr betrei-
    ben, weil immer etwas passieren könnte. Das – Sie wis-
    sen es, Herr Lenkert – ist tatsächlich in hohem Maße
    verantwortungslos.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Gestern Abend sind die vier Castorbehälter aus Cada-
    rache in Lubmin angekommen, geschützt von einem
    Großaufgebot von 10 000 Beamten, und das tatsächlich
    aus dem Grund, weil sie eben in ein Bundeszwischenla-
    ger gebracht wurden, das nach der Wiedervereinigung
    für demontierte Kernkraftwerke der ehemaligen DDR
    gebaut wurde.

    2004 hat die ehemalige rot-grüne Bundesregierung
    entschieden – das ist auch durchaus richtig –, diese Bun-
    desabfälle in ein Bundeszwischenlager zu bringen. Die
    rot-rote Landesregierung hatte sich dagegen gewandt,
    musste sich 2004 von Bundesumweltminister Trittin und

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    (C (D 006 von Bundesumweltminister Gabriel aber belehren ssen, dass das Land diesbezüglich keine Mitsprache abe. So weit, so gut. Mich stört an der ganzen Sache tatsächlich, dass gede die SPD und die Grünen ihr Mäntelchen immer in en politischen Wind halten, nachdem, ob sie als Landesoder als Bundesregierung nterwegs sind. Je nachdem, ob sie in der Regierung der in der Opposition sind, wird ein und derselbe Sacherhalt völlig unterschiedlich beurteilt, je nachdem, wie s politisch gerade in den Kram passt. Demonstrationen egen Castortransporte, heute ein Zeichen von politicher Kultur, waren 2001 noch rechtswidrige Gewalt. (Sylvia Kotting-Uhl [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nein! Gewalt war das nie!)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Als Regierungsmitglied hat Jürgen Trittin hier an die-
    er Stelle am 15. Februar 2001 gesagt: Weil wir rechtlich
    nd politisch verpflichtet sind, den deutschen Atommüll
    urückzunehmen, sagen wir mit aller Klarheit: Proteste
    ind verständlich, aber in der Sache falsch.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Sylvia Kotting-Uhl [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das heißt aber noch nicht, dass sie Gewalt sind!)


    m 29. März 2001 hat er noch eins draufgesetzt und ge-
    agt:

    Diejenigen, die durch ihre Aktion auf den Gleisen
    dazu beigetragen haben, dass die Castorbehälter ei-
    nen Tag später als geplant angekommen sind, haben
    für sich in Anspruch genommen, sie seien nicht ge-
    walttätig. Es ist aber völlig eindeutig, … dass sich
    diese Menschen rechtswidrig verhalten und Rechts-
    bruch begangen haben; …


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    er objektiv gleiche Sachverhalt, die Rücknahme von
    eutschem Atommüll aus dem Ausland, in internationa-
    n Verträgen zugesichert, wird je nachdem, wie es ei-
    em in den eigenen parteipolitischen Kram passt, instru-
    entalisiert. Es ist eben nicht demokratisch, wenn man

    elbst bestimmt, welche Gesetze eingehalten werden
    üssen und welche nicht, wenn Abgeordnete der Grü-

    en und der Linken Bürger offen zu Rechtsbruch aufru-
    n und wenn der, der die lautesten Schreihälse um sich

    ersammelt, sich anstelle der demokratisch legitimierten
    ehrheit durchsetzt.


    (Sylvia Kotting-Uhl [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Zu welchem Rechtsbruch haben wir aufgerufen?)


    Es ist infam, dass die Linken die Aktuelle Stunde mit
    em Titel „Kein Atomendlager bei Lubmin“ beantragt
    aben; denn jeder weiß, dass es in Lubmin weder ein
    tomendlager gibt noch geben wird.


    (Steffen Bockhahn [DIE LINKE]: Nein, das weiß man eben nicht!)


    9256 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 82. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. Dezember 2010

    Dr. Maria Flachsbarth


    (A) )


    )(B)

    Der schwach- und mittelradioaktive Müll, den es jetzt in
    Lubmin gibt, wird ab 2013 zum genehmigten und dann
    fertigen Endlager Schacht Konrad gebracht, das übri-
    gens in Niedersachsen liegt. Niedersachsen käme aber
    niemals auf die absurde Idee, zu behaupten, das Endla-
    ger nähme nur niedersächsischen Müll auf. Wo kämen
    wir denn da auch hin?


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Für den hochradioaktiven Müll gibt es überhaupt
    noch kein Endlager. Warum gibt es eigentlich kein End-
    lager für hochradioaktiven Müll in Deutschland? Das
    will ich Ihnen sagen: weil die rot-grüne Bundesregierung
    die Untersuchung eines möglichen Standorts über zehn
    Jahre lang gestoppt hat. Man hat einfach die Notwendig-
    keit der Erkundung ignoriert.


    (Zuruf vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Das stimmt doch überhaupt nicht! Frank Schwabe [SPD]: Über zehn Jahre? Wie lange hat Rot-Grün regiert?)


    Es gibt eben kein Endlagersuchgesetz. Das hat dieses
    Parlament niemals erreicht. Es gibt keine Benennung
    von Alternativstandorten. Es gibt aus rot-grüner Zeit
    noch nicht einmal Gespräche mit den Ländern, um einen
    solchen Endlagerstandort alternativ zu benennen. Letzt-
    endlich hatten Sie auch keine Traute, tatsächlich zu sa-
    gen: Gorleben ist nicht geeignet, und wir lassen es mit
    der Suche dort. Sie haben sich einfach nur vor der Ver-
    antwortung weggeduckt.


    (Dr. Hermann Ott [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das stimmt doch überhaupt nicht! – Sylvia Kotting-Uhl [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: 2013 reden wir weiter!)


    Ich bin froh, dass Umweltminister Röttgen jetzt Ver-
    antwortung übernimmt, dass er einen Dialog mit den
    Menschen am Standort Gorleben aufnimmt, wo das Er-
    kundungsbergwerk ist, und dass er ihnen weitgehende
    Rechte in einem völlig transparenten und offenen Dialog
    zugesagt hat. Es werde eine Steuerungsgruppe für die
    vorläufige Sicherheitsanalyse, ein zusätzliches Vertrau-
    ensgremium, beide hälftig besetzt mit den Vertretern der
    Bürgerinitiative, gebildet.

    Ich glaube, das ist tatsächlich der Weg, der gegangen
    werden muss. Es ist jetzt endlich Zeit für ein seriöses
    und zielgerechtes Handeln und nicht für ein unverant-
    wortliches Spiel mit der Sorge und der Angst der Men-
    schen.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Zuruf von der SPD: Die Grünen jubeln!)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Das Wort hat der Kollege Ulrich Kelber für die SPD-

Fraktion.


(Beifall bei der SPD)


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(C (D Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und erren! Es war zu erwarten, dass es, wenn beim letzten agesordnungspunkt einer Plenarsitzung des Deutschen undestages zu einem solchen Thema gesprochen wird, twas hektischer zugeht. Ich habe nur eine Bitte – ich chte sie insbesondere an Herrn Dr. Paul und an Herrn hrendt –: Werfen Sie noch einmal einen tiefen Blick in nsere Verfassung, bevor Sie sich das nächste Mal zum hema Demonstrationsrecht äußern. (Beifall bei der SPD, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Christian Ahrendt [FDP]: Sie müssen einmal hören, was Ihnen die Polizisten vor Ort sagen, und das nicht ignorieren! Das sind auch Staatsbürger, Herr Kollege!)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ulrich Kelber


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    der Verfassung ist keine Einschränkung des Rechts
    uf Demonstration für die eigene politische Meinung
    orgesehen.

    Man muss sich die Frage stellen: Warum haben die
    roteste an Stellen zugenommen, an denen in der Tat an-
    cheinend nichts anderes passiert als vor 2009? Diese
    rage sollten sich aus meiner Sicht gerade auch die Ab-
    eordneten von Schwarz und Gelb stellen.


    (Marie-Luise Dött [CDU/CSU]: Vielleicht, weil man Ängste schüren will! – Michael Kauch [FDP]: Oder die, die zündeln!)


    as hat ja nicht damit etwas zu tun, dass einfach nur eine
    ndere politische Couleur die Mehrheit hat, sondern das
    at mit den Taten an dieser Stelle zu tun.

    Sie sollten einmal sowohl mit den protestierenden
    ürgerinnen und Bürgern, die sich betroffen fühlen, als
    uch mit den dort eingesetzten Polizistinnen und Polizis-
    n sprechen, die zusätzlich zu den Mehreinsätzen auf-
    rund der Terrorwarnungen gigantische Überstunden
    hren und froh sind, wenn jemand mit ihnen über diese
    insätze spricht. Sie können das also wirklich gut tun.
    iese sprechen davon, dass es hier nicht um eine techni-

    che Diskussion, also darum geht, ob Zwischenlager A
    der Zwischenlage B besser geeignet ist. Das sind nicht
    ur örtliche Proteste, nach dem Prinzip „nicht vor mei-
    er Haustür“, sondern die Menschen verbinden mit der
    eit November 2009 veränderten Politik Ängste, die zu
    iesen Protesten führen.

    Drei Punkte sind zu nennen.

    Erstens. Sie haben entschieden, dass mehr hochradio-
    ktiver Müll entsteht. Das heißt, diese Transporte wer-
    en in Zukunft weitergehen, und sie werden eines Tages
    vermehrtem Maße auch zwischen den Zwischenlagern

    nd dem Endlager stattfinden. Das heißt, Sie haben für
    in Mehr an Transport und damit für ein Mehr an poten-
    ieller Gefahr gesorgt.


    (Dr. Michael Paul [CDU/CSU]: Ein Endlager brauchen wir so oder so!)


    Zweitens. Es gibt keine Bürgerbeteiligung. Frau
    lachsbarth, zur Bürgerbeteiligung: Sie haben ja ge-
    erkt, dass sich die Bürgerinitiativen in Gorleben nicht

    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 82. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. Dezember 2010 9257

    Ulrich Kelber


    (A) )


    )(B)

    mit dem Bundesumweltminister treffen wollten. Ob sie
    damit gut beraten waren, muss man wahrscheinlich aus
    Sicht der jeweiligen politischen Couleur entscheiden.

    Aber warum wollten sie das denn nicht? Sie haben
    gesagt: Erstens ist die Entscheidung schon getroffen
    worden, und erst danach sollte mit uns gesprochen wer-
    den? Zweitens hat man sich entschieden, dass jede Bür-
    gerinformation nur ein freiwilliger, zurücknehmbarer
    Akt ist. Man hätte die vorhandenen Rechtsinstrumente
    für eine juristisch überprüfbare, echte Bürgerbeteiligung
    einsetzen können,


    (Dr. Maria Flachsbarth [CDU/CSU]: Das findet doch statt! Das wissen Sie doch!)


    entweder nach dem Atomrecht oder nach dem seit 1991
    gültigen aktuellen Bergrecht.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Man hat sich aber dafür entschieden, ein 1983 aufgege-
    benes Verfahren erneut zu verwenden, um keine Bürger-
    beteiligung durchzuführen zu müssen.


    (Frank Schwabe [SPD]: So einfach ist das! – Dr. Maria Flachsbarth [CDU/CSU]: Es wird doch nicht dadurch besser, dass Sie das immer wieder falsch wiederholen!)


    Es hat auch keinen gesellschaftlichen Diskurs gegeben.

    Drittens. Die Wahrheit stirbt, wenn der Atommüll
    kommt. Auch das haben die Menschen erlebt. Das gilt
    für Morsleben, das gilt für die Asse, und das gilt für Gor-
    leben,


    (Christian Ahrendt [FDP]: Die Wahrheit stirbt, wenn die SPD regiert!)


    wo geschummelt, gelogen und vertuscht wurde. Natür-
    lich haben die Menschen kein Vertrauen, weil für Lub-
    min jetzt jemand zuständig ist, der schon bei der Asse
    dafür verantwortlich war, dass zum Beispiel Atommüll-
    fässer falsch deklariert wurden. Das kann man, denke
    ich, gut verstehen.


    (Beifall bei der SPD, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Kauch und Frau Flachsbarth, ich möchte gerne
    auf Sie eingehen, wobei ich normalerweise die Streitig-
    keiten zwischen den Rändern des Parlaments nicht kom-
    mentiere. Aber Sie haben das Thema Morsleben ange-
    sprochen und gesagt, das sei damals in der SED-Zeit
    eingerichtet worden. Sie wissen aber schon, dass die
    Bundeskanzlerin, die Sie durch Ihre Koalition unterstüt-
    zen, als Umweltministerin gegen den Rat der Fachleute
    aus dem eigenen Ministerium für die weitere Einlage-
    rung von Atommüll in Morsleben votiert hat. Das haben
    Sie mitbekommen? Sonst schicke ich Ihnen den Vorgang
    gerne noch einmal zu.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Sylvia Kotting-Uhl [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Und zwar westdeutschen!)


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    (C (D Letzter Punkt. Rot-Grün hat kein Endlager gesucht. ass es einen Endlagersuchprozess gegeben hat, den kEnd, wissen Sie natürlich. Sie sind in dieser Zeit ja afür bezahlt worden, in der Opposition aufzupassen. Was Sie vielleicht nicht wissen – das sage ich Ihnen on Nordrhein-Westfale zu Nordrhein-Westfale; wir ohnen nicht in dem Bundesland –: ie Landesregierung von Baden-Württemberg, Schwarzelb – noch, bis März –, hat gegenüber der Schweiz dauf bestanden, dass diese ihr Endlager unter den Kriteen sucht, die die rot-grüne Bundesregierung in der Zeit is 2005 entwickelt hat. Also lernen Sie einmal von Ihren Kolleginnen und ollegen in Baden-Württemberg. Dann würden Sie etas schlauer daherreden. Vielen Dank. Frohe Weihnachten und guten Rutsch! (Beifall bei der SPD, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    (Otto Fricke [FDP]: Bonner!)