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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/73 Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2010 bis 2014 (Drucksachen 17/2501, 17/2502, 17/3526) 1 Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidial- amt (Drucksachen 17/3501, 17/3523) . . . . . . . 2 Einzelplan 02 Deutscher Bundestag (Drucksachen 17/3502, 17/3523) . . . . . . . 3 Einzelplan 03 DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7939 B 7939 D 7939 D 7949 D 7951 B 7952 D 7953 D 7955 A 7955 D 7956 B 7956 D 7958 A 7959 A Deutscher B Stenografisch 73. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Auswirkungen der aktuellen Sicherheitslage Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Heinz-Joachim Barchmann, Siegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) und Alois Karl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 (Haushaltsgesetz 2011) (Drucksachen 17/2500, 17/2502) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die 4 in C N D O 7939 A 7939 B 7939 B Bundesrat (Drucksachen 17/3523, 17/3524) . . . . . . . 7940 A undestag er Bericht ung 3. November 2010 t : a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen (Drucksachen 17/3508, 17/3523) . . . . . . . Verbindung mit b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof (Drucksachen 17/3523, 17/3524) . . . . . . . arsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7940 A 7940 B 7940 B 7943 C 7945 A 7947 D Norbert Brackmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 7960 B 7961 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 5 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Drucksachen 17/3511, 17/3523) . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katrin Kunert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 17/3512, 17/3523) . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . D B D F S B S S D D S P N E 7 E U M A S D E J D B J B 7963 B 7963 C 7965 D 7967 C 7968 A 7968 B 7970 A 7970 C 7971 A 7972 C 7974 A 7976 B 7976 C 7977 B 7977 C 7980 A 7981 D 7983 C 7984 B 7985 C 7986 D 7987 C 7989 B 7990 A 7992 A 7993 D 7994 D 7996 B 7996 D 7997 A 7997 D r. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . abine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . aniela Wagner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . irk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . ören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . atrick Schnieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 17/3514, 17/3523) . . . . . . . wald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . lois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . ven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . r. Philipp Rösler, Bundesminister BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . ens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7998 B 8000 A 8000 B 8000 C 8001 C 8002 A 8003 D 8004 A 8004 C 8005 B 8005 C 8006 C 8000 A 8010 A 8010 B 8010 D 8012 B 8012 D 8015 B 8015 B 8017 A 8018 C 8020 A 8022 B 8023 D 8024 B 8026 A 8027 A 8028 A 8030 D 8032 D 8033 D 8034 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 III Willi Zylajew (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Heinz Lanfermann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Bas (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lothar Riebsamen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Karin Maag (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3832) Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Kai Wegner (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3512) 8035 A 8036 C 8038 A 8039 D 8041 B 8043 A 8045 C 8047 A 8047 C 8047 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 7939 (A) ) )(B) 73. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 8047 (A) ) )(B) mit die im Rahmen der Städtebauförderung bisher be- reitgestellten Mittel für das Programm „Soziale Stadt“ inDIE GRÜNEN der Bundesregierung ausdrücklich begrüße. Grundsätz- lich kann ich die mehrheitliche Auffassung nachvollzie- hen, dass sich die Städtebauförderung systembedingt auf die investiven Maßnahmen konzentrieren sollte und so- Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2010 Scheel, Christine BÜNDNIS 90/ 23.11.2010 Anlage 1 Liste der entschuldigte * A G A s te Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 23.11.2010 Bellmann, Veronika CDU/CSU 23.11.2010 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 23.11.2010 Bülow, Marco SPD 23.11.2010 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 23.11.2010 Friedhoff, Paul K. FDP 23.11.2010 Frieser, Michael CDU/CSU 23.11.2010 Glos, Michael CDU/CSU 23.11.2010 Dr. Freiherr zu Guttenberg, Karl-Theodor CDU/CSU 23.11.2010 Dr. Höll, Barbara DIE LINKE 23.11.2010 Kossendey, Thomas CDU/CSU 23.11.2010 Kretschmer, Michael CDU/CSU 23.11.2010 Laurischk, Sibylle FDP 23.11.2010 Liebing, Ingbert CDU/CSU 23.11.2010 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2010 Meinhardt, Patrick FDP 23.11.2010 Menzner, Dorothee DIE LINKE 23.11.2010 Mortler, Marlene CDU/CSU 23.11.2010 Dr. Müller, Gerd CDU/CSU 23.11.2010 Oswald, Eduard CDU/CSU 23.11.2010 Röspel, René SPD 23.11.2010 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 23.11.2010 Roth, Michael SPD 23.11.2010 S S S S A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten für die Teilnahme an der Ostseeparlamentarierkonferenz nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststel- lung des Bundeshaushaltsplans für das Haus- haltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3832) Ich erkläre im Namen der Fraktion Bündnis 90/Die rünen, dass unser Votum „Ja“ lautet. nlage 3 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Kai Wegner (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3512) Ich stimme der Beschlussempfehlung des 8. Aus- chusses zu, da ich die erhebliche Aufstockung der Mit- l für die Städtebauförderung gegenüber dem Entwurf chmidt (Bochum), Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2010 chnurr, Christoph FDP 23.11.2010 chreiner, Ottmar SPD 23.11.2010 taffeldt, Torsten FDP 23.11.2010* bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 8048 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 (A) (C) (D)(B) diesem Einzelplan erheblich reduziert werden. Da ich je- doch von der Notwendigkeit und dem Erfolg des Pro- gramms „Soziale Stadt“ überzeugt bin, bedaure ich die hier beschlossenen Kürzungen. Ich begrüße daher, dass Herr Minister Ramsauer angekündigt hat, dass sein Ministerium „die Belange der Stadtteile weiter unterstüt- zen“ wird und er sich vom Ministerium „neue konzeptio- nelle Ansätze erarbeiten lassen wird, die die Förderung in solchen Quartieren unter Einbeziehung arbeitsmarkt- politischer Instrumente stärker bündeln und damit effek- tiver und schlagkräftiger gestalten“ wird. Denn die Quartiersmanagements leisten größtenteils sehr gute Ar- beit, um die Probleme und sozialen Schieflagen in die- sen Quartieren zu verringern. 73. Sitzung Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Peter Altmaier


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! Es ist schon ganz und gar erstaunlich: Seit Ta-
    gen diskutiert die deutsche Öffentlichkeit, diskutiert die
    Europäische Union über die Frage, ob Irland zum Euro-
    Rettungsschirm beitritt, und über die Frage, welche Aus-
    wirkungen das auf unsere Volkswirtschaften, auf unseren
    Haushalt und auf die Finanzbeziehungen in Europa hat.

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    (C (D un haben wir fast zwei Stunden diskutiert, und von der ereinigten Opposition kam zu dieser Frage kein Wort. h kann Ihnen sagen, warum Sie geschwiegen haben: eil Sie das personifizierte schlechte Gewissen sind und eil Ihnen klar geworden ist, (Dr. Dietmar Bartsch [DIE LINKE]: Haben Sie nicht zugehört, Herr Altmaier?)


    ass Sie einen schweren Fehler gemacht haben, als Sie
    ich im Frühjahr bei der Abstimmung über den Euro-
    ettungsschirm, der notwendig und richtig war, mit fa-
    enscheinigen Argumenten in die Büsche geschlagen
    aben.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Lieber Herr Bonde, lieber Herr Kindler, der Kollege
    rittin, der den Schlamassel bei Ihnen mit angerichtet
    nd zu verantworten hat, hat sich schon gar nicht mehr
    ierher getraut.


    (Alexander Bonde [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wo ist denn eure Kanzlerin? – Gegenruf der Abg. Birgit Homburger [FDP]: Sie war da!)


    ann hätte ich ihm nämlich heute Morgen die Frage ge-
    tellt, was denn aus seinen fadenscheinigen Begründun-
    en geworden ist. Damals hat er gesagt: Wir enthalten
    ns beim Euro-Rettungsschirm, weil der Text des Vertra-
    es der Zweckgesellschaft nicht in schriftlicher Form
    orliegt. – Wir haben den Text dann nachgereicht. Sie
    atten keine große Kritik am Inhalt, weil er in Ordnung
    ar. Was aber bis heute fehlt, ist eine klare Aussage von
    nen, dass Sie es für richtig und notwendig halten, den
    uro zu stabilisieren, und dass das, was die Bundesregie-
    ng in Brüssel verhandelt hat, im deutschen und im eu-
    päischen Interesse richtig war.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Alexander Bonde [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sagen Sie: Warum versuchen Sie, einen Konsens kaputtzumachen? Sie wollen ihn offensichtlich gar nicht!)


    Lieber Herr Bonde, mit Schreien wird es nicht besser.

    Beim Euro geht es nicht nur darum, dass wir die Sta-
    ilität der Währung erhalten und dass wir damit etwas
    r die wirtschaftliche Entwicklung in Europa tun. Der
    uro ist in den zehn Jahren seines Bestehens auch zu ei-
    em Symbol des europäischen Modells der sozialen
    arktwirtschaft geworden. Er ist ein weltweites Symbol

    nserer Wirtschaftsordnung, die sich von vielen anderen
    irtschaftssystemen, die es in der Welt gibt, abhebt.
    eshalb ist es so wichtig, den Euro gegen Angriffe zu
    erteidigen und ihn stabil zu halten.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    n stabil zu halten, werden wir auf Dauer auch mit noch
    o vielen Rettungsschirmen nicht schaffen, sondern nur
    ann, wenn wir in Europa und auch in Deutschland zu
    iner nachhaltigen Haushalts- und Finanzpolitik kom-
    en, die dazu führt, dass die Menschen Vertrauen in das





    Peter Altmaier


    (A) )


    )(B)

    Ausgabengebaren der öffentlichen Hand haben und dass
    die Währung dauerhaft stabil wird.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Die eigentliche Leistung der Bundesregierung unter
    der Führung von Angela Merkel und Wolfgang Schäuble
    ist, dass es zum ersten Mal seit Bestehen des Euro über-
    haupt gelungen ist, in den Verhandlungen in Brüssel und
    in den Gesprächen im Rahmen von G 20 zu erreichen,
    dass das Ziel einer nachhaltigen, stabilen Haushalts-
    politik nicht als deutsche Besonderheit mit einem Lä-
    cheln abgetan wird, sondern inzwischen von unseren
    wichtigen Partnerstaaten – nicht nur den Niederlanden,
    Luxemburg, Dänemark und Österreich, sondern auch
    von unseren französischen Freunden und von den Verei-
    nigten Staaten von Amerika – anerkannt worden ist, und
    dass wir zum ersten Mal dabei sind, die weltweiten Fi-
    nanzbeziehungen so zu ordnen, dass eine Chance darauf
    besteht, dass wir in den nächsten Jahren den Weg aus
    dem Schuldenmachen und aus der Inflationsmentalität
    gemeinsam finden können.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Das ist auch das große Verdienst bei diesem Bundes-
    haushalt, den wir in dieser Woche verabschieden.

    Der Kollege Schneider hat versucht, sechs oder sie-
    ben verschiedene Punkte der Kritik anzubringen. Man
    hat Ihnen bei Ihrer Suche nach dem roten Faden gerne
    zugehört. Sie haben ihn aber nicht gefunden, und zwar
    deshalb nicht, weil wir mit diesem Haushalt genau die
    Stabilitätsphilosophie umsetzen, die Sie als junger Wil-
    der in der SPD vor 10, 12 oder 13 Jahren eingefordert
    haben, die aber nie umgesetzt worden ist.

    Ich kann mich daran erinnern, wie es war, als Gerhard
    Schröder einen Aufschwung von der Vorgängerregie-
    rung geerbt hatte, durch den unerwartete Mehreinnah-
    men in die Kassen gespült wurden, und als Oskar
    Lafontaine und Hans Eichel das ganze Geld dann für
    Strohfeuer ausgegeben haben, für Maßnahmen, die nicht
    nachhaltig waren. Als 2002 die Wirtschaftskrise kam,
    haben Sie die Euro-Kriterien in einer Art und Weise ver-
    letzt, wie das noch nicht einmal in der jetzigen Wirt-
    schaftskrise geschehen ist.

    Deshalb sage ich Ihnen: Mit diesem Haushalt, zu dem
    Ihnen der Präsident der Deutschen Bundesbank gestern
    bestätigt hat, dass wir in diesem Jahr sogar die Chance
    haben, ganz nahe an die Einhaltung der Maastricht-Kri-
    terien heranzukommen,


    (Joachim Poß [SPD]: Das stimmt nun nicht! Das gilt nur für die Neuverschuldung und nicht für die Gesamtverschuldung!)


    haben wir nach 40 Jahren, in denen die Haushalte nie
    ausgeglichen werden konnten und in denen sich die Ver-
    sprechungen allen Parteien im Nachhinein als nicht halt-
    bar erwiesen haben, zum ersten Mal so etwas wie einen
    Paradigmenwechsel erreicht und zum ersten Mal eine
    Entwicklung eingeleitet, die dazu führt,

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    (C (D (Dr. Dietmar Bartsch [DIE LINKE]: 48,4 Milliarden Euro neue Schulden!)


    ass das Einhalten der Schuldenbremse im Jahre 2016
    ahrscheinlich wird.

    Dass dies gelungen ist, ist das Verdienst der Politik
    es Bundesfinanzministers Wolfgang Schäuble und das
    erdienst dieser Koalition. Das wird überall im Land an-
    rkannt, nur nicht von Ihnen hier in den ersten Reihen
    er Opposition. Es wird Ihnen aber nichts nützen, weil
    ie Zahlen klar und deutlich sind und weil durch die
    ahlen belegt wird, dass wir mit der Politik der Haus-
    altskonsolidierung und mit einer neuen, nachhaltigen
    inanz- und Wirtschaftspolitik Ernst machen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Bettina Hagedorn [SPD]: Nein, das genau nicht!)


    Meine sehr verehrten Damen und Herren, der Kollege
    rackmann hat es eben in sehr klarer und deutlicher
    eise gesagt: Wir alle haben mit Interesse auf den Par-
    itag der Grünen geschaut. Es gab einmal eine Zeit, in
    er sich die Grünen in der öffentlichen Debatte viel Re-
    pekt erworben hatten, weil sie den Mut hatten, sich bei
    estimmten Fragen von alten ideologischen Positionen
    u verabschieden und an das anzunähern, was aufgrund
    er Realitäten notwendig und geboten war.

    Im Augenblick verläuft die Entwicklung bei Ihnen al-
    rdings genau umgekehrt. Egal ob es um die Haushalts-
    olitik, die Sozialpolitik oder die Umweltpolitik geht,
    gal, welche Detailfrage man nimmt: Die Grünen sind

    Augenblick durch den Rausch der Umfragen dabei,
    de Bodenhaftung zu verlieren.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    enau das werden Sie bei den anstehenden Wahlen zu
    püren bekommen.

    Der Kollege Kuhn selbst hat darauf hingewiesen, wie
    roblematisch es ist, wenn eine Partei, die den Anspruch
    rhebt, die SPD als zweite Volkspartei abzulösen, eine
    olitik macht, die mit den Realitäten nichts mehr zu tun
    at, den Menschen immer nur nach dem Mund redet und
    iemals den Mut hat, auch einmal gegen Stimmungen
    nd momentane Befindlichkeiten Positionen zu vertre-
    n, die im Interesse des Gemeinwesens richtig sind.


    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ganz bitter! – Alexander Bonde [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Von Mutlosigkeit versteht ihr Lobbykrieger ja etwas!)


    iese Auseinandersetzung werden wir mit Ihnen füh-
    n – nicht nur über Stuttgart 21 und nicht nur über mo-

    erne Elektrizitätsinfrastruktur, sondern in allen Politik-
    ereichen.


    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Hotelbranche!)


    Wir sind überzeugt, dass wir von den Wählern ein
    lares Mandat





    Peter Altmaier


    (A) )


    )(B)


    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Für die Opposition!)


    für eine Politik im Interesse der Zukunftsfähigkeit unse-
    res Landes bekommen werden.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Das glauben Sie selbst nicht!)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Ich schließe die Aussprache.

Wir kommen zu den Abstimmungen, und zwar zu-
nächst zu der Abstimmung über den Einzelplan 08
– Bundesministerium der Finanzen – in der Ausschuss-
fassung.

Hierzu liegt ein Änderungsantrag der Fraktion Die
Linke vor, über den wir zunächst abstimmen. Wer
stimmt für den Änderungsantrag auf der Drucksache
17/3818? – Wer stimmt dagegen? – Wer enthält sich der
Stimme? – Damit ist der Änderungsantrag abgelehnt.

Wir kommen jetzt zur Abstimmung über den Einzel-
plan 08 in der Ausschussfassung. Wer stimmt für diese
Fassung? – Wer stimmt dagegen? – Wer enthält sich? –
Damit ist der Einzelplan 08 mit der Mehrheit der Koali-
tion angenommen.

Wir stimmen nun über den Einzelplan 20 – Bundes-
rechnungshof – in der Ausschussfassung ab. Auch hier
darf ich diejenigen, die dieser Fassung zustimmen wol-
len, um das Handzeichen bitten. – Wer möchte sich ent-
halten oder dagegen stimmen? – Das ist beides nicht der
Fall. Damit ist der Einzelplan 20 einstimmig angenom-
men.

Ich rufe den Tagesordnungspunkt I.5 auf:

Einzelplan 11
Bundesministerium für Arbeit und Soziales

– Drucksachen 17/3511, 17/3523 –

Berichterstattung:
Abgeordnete Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land)

Bettina Hagedorn
Dr. Claudia Winterstein
Dr. Gesine Lötzsch
Alexander Bonde

Zum Einzelplan 11 liegen zwei Änderungsanträge der
SPD-Fraktion, zwei Änderungsanträge der Fraktion Die
Linke sowie vier Änderungsanträge der Fraktion Bünd-
nis 90/Die Grünen vor. Über einen Änderungsantrag der
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen werden wir später na-
mentlich abstimmen. Weiter gibt es einen Entschlie-
ßungsantrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, über
den wir am Freitag im Anschluss an die Schlussabstim-
mung abstimmen werden.

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung soll auch
diese Aussprache 90 Minuten dauern. – Ich höre dazu
keinen Widerspruch. Dann können wir so verfahren.

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(C (D Ich eröffne die Aussprache und erteile zunächst der ollegin Bettina Hagedorn für die SPD-Fraktion das ort. Herr Präsident! Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen! ls Hauptberichterstatterin für den Einzelplan des Bunesministeriums für Arbeit und Soziales, der auch 2011 it gut 131 Milliarden Euro knapp 43 Prozent der Ge amtausgaben umfasst, möchte ich mich zu Beginn dieser ebatte, stellvertretend für alle, bei den Mitarbeiterinnen nd Mitarbeitern Ihres Ministeriums, Frau von der Leyen, r die Zusammenarbeit in den vergangenen harten Ver andlungswochen bedanken. Sie haben unsere Anfragen ügig und umfassend sowohl in den Berichterstattergeprächen wie auch schriftlich beantwortet und uns damit ie Arbeit in dieser komplexen Materie von Arbeitsmarkt nd Rente sehr erleichtert. Mein Dank gilt ebenso ausrücklich den Mitarbeitern des Bundesrechnungshofs, er Bundesagentur für Arbeit, des Finanzministeriums nd natürlich des Haushaltsausschusssekretariats. Das age ich hier sicherlich in Übereinstimmung mit den vier ollegen bzw. Kolleginnen aus allen Fraktionen im aushaltsausschuss. Dieser Einzelplan des Bundeshaushalts wird wie kein nderer Etatbereich geprägt einerseits von den unsozian, milliardenschweren Kürzungen zulasten von Lang eitarbeitslosen und von dem Abschied aus einer verlässchen aktiven Arbeitsmarktpolitik unter Streichung des bergangsgeldes (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Die Rede von Carsten Schneider nicht vergessen!)


(Beifall bei Abgeordneten der SPD)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Bettina Hagedorn


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Umfang von insgesamt über 2,2 Milliarden Euro, zu-
    sten von jungen Eltern im Arbeitslosengeld-II-Bezug
    it ihren Neugeborenen durch die Streichung des El-
    rngeldes von 300 Millionen Euro und zulasten einer

    tabilen Rentenrücklage, in die Sie nun Jahr für Jahr ein
    och von über 2 Milliarden Euro reißen und so künftig
    eitragserhöhungen auf dem Rücken von Arbeitneh-
    ern und Arbeitgebern provozieren werden.


    (Beifall bei der SPD)


    Andererseits bildet dieser Etat wie kein anderer die
    ich in diesem Jahr rasant verbessernde konjunkturelle
    ntwicklung gegenüber dem Regierungsentwurf aus
    em Frühsommer mit milliardenschweren Einsparungen
    b.

    Es kommen hier also zwei Dinge zusammen, die
    ichts miteinander zu tun haben und darum in der Ana-
    se und der Bewertung dieses Etats sauber voneinander

    etrennt werden müssen. Sie von Schwarz-Gelb hinge-
    en vermischen bewusst diese beiden Aspekte, um Ihren
    nsozialen Kahlschlag im Bereich aktiver Arbeitsmarkt-
    olitik zulasten von Langzeitarbeitslosen und ihren Fa-
    ilien mit konjunkturellen Einsparungen zu kaschieren.

    Wir haben es mit erfreulichen konjunkturellen Ein-
    parungen zu tun, die Sie bei den Haushaltsberatungen
    ur teilweise eingearbeitet haben – die Schuldenbremse





    Bettina Hagedorn


    (A) )


    )(B)

    lässt grüßen – und die Ihnen in diesem Etat noch einen
    milliardenschweren Puffer für 2011 bescheren werden.
    Die 1,1 Milliarden Euro habe ich hier schon angespro-
    chen, Herr Finanzminister. Ich will etwas zu der Begrün-
    dung sagen, die Sie hier vorgebracht haben. Am
    22. November titelte das Handelsblatt: Schäuble holt
    sich Insolvenzgeld. Der Minister drückt sein Etatdefizit
    und greift dazu in einen heiklen Beitragstopf. – Dazu ha-
    ben Sie vorhin unzureichend Stellung bezogen. Denn Sie
    haben gesagt, dass man ein bestehendes Gesetz – Sie
    meinten das Sozialversicherungs-Stabilisierungsgesetz –
    nicht rückwirkend ändern sollte. Es ist zwar richtig, dass
    wir parteiübergreifend Gesetze immer dann nicht rück-
    wirkend ändern, wenn wir Betroffene, die davon belastet
    würden, schützen wollen. In diesem Fall verhält es sich
    aber anders. Indem Sie das Sozialversicherungs-Stabili-
    sierungsgesetz, das Sie übrigens mit Schwarz-Gelb al-
    leine gegen die Stimmen der Opposition beschlossen ha-
    ben, nicht anpassen, schützen Sie nur eines, nämlich eine
    um 1,1 Milliarden Euro verbesserte Jahresrechnung
    2010.

    Frau von der Leyen, ich weiß nicht, wie Sie das mit
    sich selbst ausmachen; denn im Haushaltsauschuss ha-
    ben Sie gesagt, zwischen Sie und das BMF passe in die-
    ser Frage kein Blatt Papier. Ich frage mich, wie Sie diese
    1,1 Milliarden Euro, die nicht paritätisch finanziert sind
    und jetzt sozusagen eingesackt werden, um die Jahres-
    rechnung zu verbessern, begründen werden. Denn rich-
    tig ist: Das Geld wird letzten Endes von der BA 2011 mit
    einem Darlehen – und damit von den Beitragszahlern fi-
    nanziert – bereitgestellt werden müssen.

    Außer mit den konjunkturellen Einsparungen haben
    wir es auch mit massiven strukturellen Kürzungen in
    Höhe von mehreren Milliarden Euro zu tun, die Sie sehr
    gezielt nicht nur zulasten der betroffenen Menschen,
    sondern auch zulasten der ohnehin finanziell gebeutelten
    Kommunen insbesondere in strukturschwachen Regio-
    nen unseres Landes vornehmen. Dieser soziale Kahl-
    schlag trifft regional vor allem Berlin selbst und alle öst-
    lichen Bundesländer. Er trifft die Städte im Norden und
    strukturschwache Flächenkreise auch im Westen und
    verschont lediglich Bayern und Baden-Württemberg.

    Ich habe Ihnen eine Karte mitgebracht, die ich Ihnen
    schon früher einmal gezeigt habe. Man kann sie sich
    nicht oft genug anschauen. Sie zeigt farblich eindeutig,
    wo Sie mit Ihren sozialen Kürzungen zuschlagen und
    wer im unteren Bereich mit einem blauen Auge davon-
    kommt.


    (Beifall bei der SPD – Iris Gleicke [SPD]: Da wird die Mauer wieder errichtet! – Zuruf von der CDU/CSU: So ein Schmarrn!)


    – Diese Landkarte der Paritätischen Forschungsstelle ist
    kein Schmarrn. Sie war auch Gegenstand der Anhörung
    im Haushaltsausschuss zum Haushaltsbegleitgesetz. Ich
    denke, das wissen Sie.


    (Norbert Barthle [CDU/CSU]: Wir erhöhen die Mittel für die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruk la s lu q d m h le s tu lu S d te b a u s R q n S o d G S g z s d V g a F z fü A lo d je w (C (D tur“, wie Sie wissen! Wenn schon, dann muss man alles sagen!)


    Diese Landkarte macht die regionale soziale Schief-
    ge deutlich und zeigt, dass Ihr vermeintliches Sparpaket

    tarke Regionen mit positiver wirtschaftlicher Entwick-
    ng, Betrieben auf Erfolgskurs und einer Arbeitslosen-

    uote nahe der Vollbeschäftigung mit einem blauen Auge
    avonkommen lässt, aber strukturschwache Regionen
    it Betrieben in kränkelnden Branchen, einer extrem ho-

    en Arbeitslosenquote bei in der Regel leeren kommuna-
    n Kassen mit voller Wucht trifft, und zwar viermal so

    tark wie die Boomregionen.


    (Norbert Barthle [CDU/CSU]: Sie kriegen 10 Millionen Euro mehr bei der regionalen Wirtschaftsförderung!)


    Sie von Schwarz-Gelb benachteiligen damit die struk-
    rschwachen Regionen noch weiter in ihrer Entwick-
    ng.


    (Norbert Barthle [CDU/CSU]: Im Gegenteil!)


    ie vertiefen bestehende Gräben und verletzen das Ziel
    es Bundes, über das wir parteiübergreifend Konsens hat-
    n, nämlich dass wir in Deutschland vergleichbare Le-
    ensbedingungen durch gezielte Strukturhilfe des Staates
    nstreben. Das ist nicht nur eine katastrophale Arbeits-
    nd Sozialpolitik,


    (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Das war einmal!)


    ondern vor allem auch eine katastrophale Bildungs- und
    egionalpolitik.


    (Beifall bei der SPD)


    Die Interessen der Kommunen und damit die Lebens-
    ualität der Menschen in der Fläche kommen bei Ihnen
    ur in Sonntagsreden vor. Montags bis freitags machen
    ie still und klammheimlich das genaue Gegenteil. Sie
    ffenbaren damit endgültig: Schwarz-Gelb hat auch in
    er Kommunal- und Regionalpolitik jeden Kompass für
    erechtigkeit und Solidarität verloren.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Im Gegensatz zu Ihnen von Schwarz-Gelb haben wir
    ozialdemokraten im Rahmen der Haushaltsberatungen
    ezielt Anträge eingebracht, die alle solide gegenfinan-
    iert sind. Mein Kollege Carsten Schneider hat das
    chon vorgetragen. Wir treten den Beweis an, dass bei-
    es möglich ist: seriöse Haushaltskonsolidierung in der
    erantwortung für künftige Generationen bei gleichzeiti-
    er Erhöhung der Investitionen gerade im Bereich der
    ktiven Arbeitsmarktpolitik, Qualifizierung gegen den
    achkräftemangel und Umschulung und Weiterbildung
    ur erfolgreichen Rückkehr in den ersten Arbeitsmarkt
    r Jüngere wie Ältere, die wieder eigenständig von ihrer
    rbeit leben wollen und sollen. Dabei ist ein Mindest-
    hn von 8,50 Euro entscheidend. Es kommt nicht nur

    arauf an, Arbeit zu haben. Entscheidend ist auch, dass
    mand, der in Vollzeit arbeitet, davon auch menschen-
    ürdig leben kann.





    Bettina Hagedorn


    (A) )


    )(B)


    (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Klaus Ernst [DIE LINKE])


    Es stellte eine gewaltige Verbesserung in diesem Etatbe-
    reich dar, wenn wir nicht mehr so viele Aufstocker in
    Deutschland hätten, weil sie von ihrem Lohn ohne
    Transfers leben könnten.

    Stichwort Bildungspaket im Rahmen des Bundesver-
    fassungsgerichtsurteils. Obwohl wir uns noch in den
    Verhandlungen befinden, möchte ich für die SPD eines
    deutlich sagen: Frau Ministerin von der Leyen, wie wir
    wissen, werden im Schnitt nur 20 Prozent der Kinder in
    Deutschland von den von Ihnen geplanten Gutscheinen
    – Sie haben nur noch sechs Wochen, um das alles umzu-
    setzen – profitieren, zum Beispiel bei der Finanzierung
    des Mittagessens oder des Nachhilfeunterrichts; denn die
    Infrastrukturen in den Ländern – das hat auch etwas mit
    der Grundausstattung der Kommunen zu tun – sind sehr
    unterschiedlich. Wir wollen als Sozialdemokraten zu-
    sammen mit den Ländern und Kommunen deutlich mehr
    für die frühkindliche Bildung, für eine verbesserte Infra-
    struktur – von der Krippe über den Kindergarten bis zum
    Schulabschluss – überall in unserem Land tun. Ganztags
    und flächendeckend, das ist das Ziel.

    Das, was Sie in diesem Haushalt dafür bereitstellen,
    ist in Wahrheit eindeutig zu wenig. Hinzu kommt: In den
    ländlichen Regionen unseres Landes – ich komme aus
    einer solchen in Schleswig-Holstein – wird noch viel
    weniger ankommen als in den städtischen Regionen, wo
    die Infrastruktur nicht gut, aber besser ist als auf dem
    flachen Land und wo man über einen funktionierenden
    ÖPNV verfügt. Frau Ministerin von der Leyen, in den
    ländlichen Regionen, wo die Eltern der Kinder, über die
    wir hier sprechen, Arbeitslosengeld II beziehen und in
    der Regel über kein Fahrzeug verfügen, weil sie sich die
    hohen Spritkosten, die nicht erstattungsfähig sein sollen,
    nicht leisten können, und wo es keinen funktionierenden
    ÖPNV gibt, schaffen wir so ganz gewiss keine Teilhabe
    im Bildungsbereich.


    (Beifall bei der SPD)


    Über 10 Prozent jedes Jahrganges in Deutschland ge-
    hen ohne Schulabschluss und ohne Ausbildung in den Ar-
    beitsmarkt. Mehr als die Hälfte aller Langzeitarbeitslosen
    hat weder einen Schulabschluss noch eine Ausbildung.
    Das ist die Herausforderung, vor der wir gemeinsam ste-
    hen. Darauf gibt dieser Haushalt keine erkennbare Ant-
    wort. Wer sich erfolgreich diesen Schwerpunktaufgaben
    des Bundes stellen will, der darf vor allem die Finanzsi-
    tuation der Städte und Gemeinden wie der Kreise nicht
    aus den Augen verlieren; denn dort finden Bildung und
    Integration von Kindern und Jugendlichen – auch mit er-
    höhtem Förderbedarf – statt. Dort findet die Stabilisie-
    rung der Persönlichkeit junger Menschen statt. Die För-
    derung findet eben nicht statt, wenn dort die Kassen leer
    sind.

    Wir Sozialdemokraten haben deshalb beantragt, alle
    Kürzungen in Ihrem Sparpaket – unter anderem die Kür-
    zungen in Höhe von 1,3 Milliarden Euro im Eingliede-
    rungstitel – rückgängig zu machen. Wie gesagt, alle un-
    sere Anträge sind solide gegenfinanziert. Aber leider

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    (C (D aben Sie alles abgelehnt. Wir haben auch beantragt, den ommunen zusätzlich 400 Millionen Euro zur Deckung er Kosten der Unterkunft bereitzustellen. Das haben ir leider vergeblich beantragt, genauso wie die Aufsto kung der Beteiligung des Bundes an der Grundsicheng im Alter und bei Erwerbsminderung um 300 Mil onen Euro. Auch das haben Sie leider abgelehnt. Ganz besonders schlimm, Frau Ministerin von der eyen, ist die Streichung des Elterngeldes für Hartz-IVmpfänger. uch wenn Sie sich rühmen, hier nachgebessert zu haben, leibt das für mich ein Skandal. Gemeinsam mit Ihnen, rau von der Leyen, haben wir in der Großen Koalition as Elterngeld ausdrücklich auch für Familien im Areitslosengeld-II-Bezug eingeführt. Es ist eine Schande, ass ausgerechnet Sie diesen Familien mit Neugeborenen un 3 600 Euro im Jahr wegnehmen und gleichzeitig in onntagsreden die Kinderarmut in Deutschland fadencheinig beklagen. (Beifall bei der SPD, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)