Rede:
ID1702912300

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 9
    1. Das: 1
    2. Wort: 1
    3. hat: 1
    4. der: 1
    5. Kollege: 1
    6. Bartholomäus: 1
    7. Kalb: 1
    8. von: 1
    9. derCDU/CSU-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/29 1 Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidialamt (Drucksachen 17/601, 17/623) . . . . . . . . . 2 Einzelplan 02 Deutscher Bundestag (Drucksachen 17/602, 17/623) . . . . . . . . . 3 Einzelplan 03 Bundesrat (Drucksachen 17/603, 17/623) . . . . . . . . . 4 a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Norbert Brackmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 5 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales (Drucksachen 17/611, 17/623) . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2585 C 2585 D 2585 D 2599 C 2600 D 2602 A 2603 D 2604 C 2605 D 2608 A 2608 B Deutscher B Stenografisc 29. Sit Berlin, Dienstag, d I n h a Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Dr. Herbert Schui . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2010 (Haushaltsgesetz 2010) (Drucksachen 17/200, 17/201) . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2009 bis 2013 (Drucksachen 16/13601, 17/626) . . . . . . . 2585 A 2585 B 2585 B (Drucksachen 17/608, 17/623) . . . . . . in Verbindung mit 2586 A undestag her Bericht zung en 16. März 2010 l t : b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof (Drucksachen 17/623, 17/624) . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ 2586 A 2586 B 2589 B 2591 D 2593 B 2594 A 2596 B 2598 A Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . . 2610 C 2612 C 2613 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 29. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 16. März 2010 Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmungen . . . . . . . . . . . . . Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (Drucksachen 17/609, 17/623) . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Herbert Schui (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eduard Oswald (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Nestle (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Rolf Hempelmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . 2615 C 2616 B 2617 A 2619 B 2620 C 2621 A 2622 A 2624 C 2625 C 2626 C 2628 B 2629 B 2630 C, 2630 D 2630 D 2631 C, 2633 B 2636 A 2638 B 2639 A 2640 C 2641 B 2642 B 2644 B 2645 C 2647 C 2648 C 2649 D 2652 A 2653 A 2654 A 2655 C 2656 A 2656 D 2657 C 2658 A 2658 D 7 Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 17/612, 17/623) . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Stephan Kühn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Daniela Wagner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinhold Sendker (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Schnieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 8 Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 17/615, 17/623) . . . . . . . . . Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . Heinz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Norbert Röttgen, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Miersch (SPD) . . . . . . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . 2660 C 2660 C 2662 C 2664 B 2665 A 2665 D 2668 C 2670 A 2671 D 2673 A 2674 A 2674 C 2676 A 2677 A 2678 A 2679 B 2680 D 2682 B 2682 A 2684 B 2686 A 2687 A 2688 A 2689 C 2690 C 2691 D 2693 D 2694 D 2696 B 2697 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 29. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 16. März 2010 III Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ulrich Petzold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 2698 C 2699 C 2701 A 2702 D 2703 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 29. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 16. März 2010 2585 (A) (C) (D)(B) 29. Sit Berlin, Dienstag, d Beginn: 1
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 29. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 16. März 2010 2703 (A) (C) (D)(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bögel, Claudia FDP 16.03.2010 Brinkhaus, Ralph CDU/CSU 16.03.2010 Burchardt, Ulla SPD 16.03.2010 von Cramon-Taubadel, Viola BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16.03.2010 Freitag, Dagmar SPD 16.03.2010 Götz, Peter CDU/CSU 16.03.2010 Dr. Götzer, Wolfgang CDU/CSU 16.03.2010 Rawert, Mechthild SPD 16.03.2010 Röspel, René SPD 16.03.2010 Roth (Esslingen), Karin SPD 16.03.2010 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16.03.2010 Dr. Schavan, Annette CDU/CSU 16.03.2010 Schuster, Marina FDP 16.03.2010 Dr. Seifert, Ilja DIE LINKE 16.03.2010 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Hirte, Christian CDU/CSU 16.03.2010 Hoff, Elke FDP 16.03.2010 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16.03.2010 Koch, Harald DIE LINKE 16.03.2010 Möller, Kornelia DIE LINKE 16.03.2010 Pflug, Johannes SPD 16.03.2010 Strässer, Christoph SPD 16.03.2010 Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16.03.2010 Werner, Katrin DIE LINKE 16.03.2010 Wieczorek-Zeul, Heidemarie SPD 16.03.2010 29. Sitzung Berlin, Dienstag, den 16. März 2010 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Johannes Kahrs


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Wir diskutieren jetzt den Einzelplan des Bun-
    desministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.
    Mit 26 Milliarden Euro ist er der viertgrößte Einzelhaus-
    halt und der größte Investitionshaushalt des Bundes.
    Mein Vorredner hat zum Einzelplan Wirtschaft einen
    Haufen Unsinn erzählt, auch was das CO2-Gebäudesa-
    nierungsprogramm angeht. An dieser Stelle will ich
    das einmal richtigstellen: Wir Sozialdemokraten haben
    im Haushaltsausschuss selbstverständlich dagegenge-
    stimmt, weil die Koalition dieses Programm weder so-
    lide durchfinanziert hat noch einen vernünftigen Weg
    aufgezeigt hat, wie es mit diesem Programm in der Zu-
    kunft weitergehen soll.

    Wie ist denn die Realität? Alle Titel zusammenge-
    rechnet, beträgt der Umfang dieses Programms jetzt
    knapp 1,5 Milliarden Euro. Im letzten Jahr gab es einen
    Ausgabenblock von deutlich über 2 Milliarden Euro.
    Jetzt überlegt man sich: Woher kommt das Geld, das die
    Koalition gefunden hat? Es ist nicht so, dass sie frisches
    Geld genommen hat, um dieses wirklich wegweisende
    und gute rot-grüne Programm fortzusetzen, nein, sie hat
    Mittel aus dem Jahre 2011 vorgezogen.


    (Patrick Döring [FDP]: Wie Sie das im letzten Jahr ja auch gemacht haben!)


    Das heißt, im Jahre 2011, Herr Kollege, wird es so sein,
    dass Ihnen nicht diese 1,5 Milliarden Euro zur Verfü-
    gung stehen, sondern deutlich weniger als 1 Milliarde
    Euro, und dann müssen Sie frisches Geld zur Verfügung
    stellen. Dann hat der Minister nur das Problem, dass er
    im nächsten Jahr erstens keine Konjunkturmittel mehr in
    dem Umfang hat und zweitens der Bundesfinanzminister





    Johannes Kahrs


    (A) (C)



    (D)(B)

    ihm Geld nehmen wird und, wenn es so weiterläuft im
    Haushaltsausschuss, die Kollegen der Koalition ihm
    noch mehr Geld klauen werden, nachdem sie es in die-
    sem Jahr schon fleißig getan haben.


    (Norbert Barthle [CDU/CSU]: Das mit dem „klauen“ nehmen Sie zurück!)


    Das alles ist eine Zwickmühle. Im Ausschuss befragt,
    wie er dazu stehe, hat der Minister gesagt: Na ja, dann
    läuft die Programmförderung eben im April aus.

    Wenn man so mit einem Programm umgeht, das wir
    alle für richtig, wichtig und gut halten, dann darf man
    sich nicht wundern, dass wir als Koalition dem nicht zu-
    stimmen.


    (Patrick Döring [FDP]: Opposition! – Dr. Claudia Winterstein [FDP]: Sie sind in der Opposition!)


    Wir haben einen Änderungsantrag vorgelegt, in dem wir
    gefordert haben, deutlich mehr Geld hierfür vorzusehen.
    Wir haben auch gesagt, woher es kommen soll.


    (Patrick Döring [FDP]: Aus dem Straßenbau!)


    – Aber aus nichtgenutzten Mitteln.


    (Patrick Döring [FDP]: Wir können sie doch nutzen! Wir nutzen sie doch!)


    – Lesen bildet, Denken hilft. Ich helfe Ihnen immer
    gerne dabei.


    (Beifall bei der SPD)


    Das heißt also, dass man in diesem Fall vernünftig und
    solide vorgehen sollte.

    Wenn man sich den Haushalt anschaut, stellt man fest,
    dass er sich gegenüber dem, den wir in der ersten Lesung
    beraten haben, etwas verändert hat. Das liegt daran, dass
    die Koalition den Haushaltsansatz gekürzt hat. Kürzen
    ist immer eine feine Geschichte für Haushälter, es muss
    aber auch Sinn machen. Schauen wir uns einmal an, wo
    gekürzt worden ist. Daran kann man klarmachen, wo die
    Unterschiede liegen:

    Zunächst einmal wurde beim Denkmalschutzpro-
    gramm Ost und beim Denkmalschutzprogramm West
    gekürzt. Als Mitglied des Deutschen Nationalkomitees
    für Denkmalschutz kann ich das nicht gut finden. Wenn
    man sich, jeder in seinem Wahlkreis, einmal anschaut,
    welche Aufgabe in Deutschland dem Denkmalschutz zu-
    kommt und wie wichtig er für die Kommunen und die
    Gemeinden ist, dann kommt man zu dem Schluss: Das
    ist garantiert der falsche Ort; das ist Unsinn.


    (Beifall bei der SPD)


    Weiterhin wurden beim Programm „Soziale Stadt“
    20 Millionen Euro gestrichen. Das ist auch nicht wirk-
    lich toll.

    Außerdem stellt man fest, dass die Etats der Pro-
    gramme für den kombinierten Verkehr um mehr als die
    Hälfte gekürzt worden sind.


    (Uwe Beckmeyer [SPD]: Pfui!)

    Das muss man sich einmal genauer anschauen. Der Mi-
    nister – er sitzt ja dankenswerterweise da, obwohl er
    nicht zuhört –


    (Widerspruch des Abg. Stefan Müller [Erlangen] [CDU/CSU])


    hat hier beim letzten Mal groß verkündet, dass sein
    Schwerpunkt die Schiene ist. Diesen Schwerpunkt
    Schiene findet man im Haushalt allerdings nicht wieder.
    „Schwerpunkt Schiene“ heißt doch, dass man dafür sor-
    gen muss, dass es viele Möglichkeiten gibt, vom Lkw
    auf die Schiene umzuladen, also kombinierten Verkehr
    zu ermöglichen. Die Programme hierfür hat die Koali-
    tion um 65 Millionen Euro gekürzt. Es sind jetzt noch
    knapp 50 Millionen Euro im entsprechenden Topf.


    (Dr. Claudia Winterstein [FDP]: 54 Millionen!)


    Das ist doch blanker Unsinn.

    Die Kollegin von der FDP kommt ja immer und er-
    zählt, dass für die Verwendung der Einnahmen aus der
    Lkw-Maut gilt: Straße finanziert Straße. Das Geld aus
    der Lkw-Maut soll also beim Verkehrsträger Straße blei-
    ben. Was heißt denn das im Ergebnis? Im Ergebnis,
    werte Frau Kollegin Winterstein, heißt das, dass für die
    Wasserstraßen und für die Bahn weniger Geld da sein
    wird.


    (Sören Bartol [SPD]: So ist es! – Gegenruf des Abg. Patrick Döring [FDP]: Sie wollen es nicht verstehen!)


    Nun hat uns der Minister erzählt – wir haben das ja
    alle erlebt –, dass es keine Streichlisten bei der Bahn
    gibt.


    (Patrick Döring [FDP]: Gibt es auch nicht!)


    Wir haben dann rauf und runter nachgefragt; auf einmal
    ist der Bahnchef, nicht der Minister, nicht seine Staatsse-
    kretäre, sondern der Bahnchef, damit man gleich weiß,
    wer in diesem Bereich die Hosen anhat, gekommen und
    ist im Verkehrsausschuss die Streichliste mit uns durch-
    gegangen und hat erklärt, was kommt, was vielleicht
    kommt und was gar nicht kommt.


    (Patrick Döring [FDP]: Stimmt nicht! Hätte sich vielleicht gelohnt, dabei gewesen zu sein!)


    Dabei konnte man feststellen, dass zum Beispiel die
    Y-Trasse nicht gebaut werden soll.


    (Patrick Döring [FDP]: Stimmt nicht!)


    Uns allen jedoch hat der Minister erzählt, er möchte ei-
    nen Großteil des Zuwachses beim Güterverkehr auf die
    Schiene bringen. Der Bahnchef dagegen erzählt uns,
    dass eine der wichtigsten Strecken, die genau für diesen
    Zweck gebaut werden sollte, nämlich die Y-Trasse, nicht
    kommt.


    (Patrick Döring [FDP]: Stimmt nicht! Hat weder Herr Grube noch der Minister gesagt!)


    Was ist denn das für eine Wirtschaftspolitik?! Es geht
    hier um einen Etat, der für die Infrastruktur und damit





    Johannes Kahrs


    (A) (C)



    (D)(B)

    für die Wirtschaftskraft Deutschlands wesentlich ist.
    Aber genau bei diesem Etat wird gestrichen.


    (Beifall bei der SPD)


    Das, worum es hier geht, nennt sich – das sei allen
    Süddeutschen gesagt – Hinterlandverkehr. Dass die In-
    frastruktur hierfür vorhanden ist, ist für die Häfen wich-
    tig, ist für Deutschland wichtig, nur sie wird nicht ge-
    baut.

    Wenn man sich die Lage nun genauer anschaut, wird
    man feststellen, dass in 2011 und 2012 dem Minister
    sehr viel Geld fehlen wird. Aus welchem Grunde? Das
    Finanzministerium wird höchstwahrscheinlich seinen
    Etat nicht weiter erhöhen, sondern weiter streichen; au-
    ßerdem laufen Konjunkturmittel aus. Verzweifelte Ver-
    suche, an Geld zu kommen – derer gibt es viele –, wer-
    den wir nicht durchgehen lassen, weil dafür in der Regel
    Schattenhaushalte eingerichtet werden.

    Ich habe hier schon einmal etwas zum Thema Pkw-
    Maut gesagt. Der Minister hat sich dazu leider noch
    nicht abschließend geäußert, obwohl das ganz schön
    wäre. Wir jedenfalls sind dagegen.

    Über ÖPP-Projekte kann man reden. Sie müssen
    sich am Ende nur als kostenneutral für den Haushalt er-
    weisen; denn, wie gesagt, Schattenhaushalte wollen wir
    nicht. Wir wollen auch keine Finanzierungsmodelle fi-
    nanzieren. Wir kennen das schon: Dabei werden häufig
    Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert.


    (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Alte Sprüche!)


    Das wollen die Menschen nicht mehr. Davon haben sie
    die Schnauze voll.

    Die VIFG, die Verkehrsinfrastrukturfinanzie-
    rungsgesellschaft, ist ein weiterer Schattenhaushalt.
    Wenn man in Zukunft am Finanzministerium und am
    Haushaltsausschuss vorbei Geld aufnimmt, um mit die-
    sem Geld bestimmte Dinge zu machen, dann baut man
    weitere Schuldenberge auf. Wer wird das zahlen?


    (Patrick Döring [FDP]: Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesetz, Herr Kollege! Gucken Sie es sich an!)


    – Lesen bildet, Denken hilft. – Das heißt also, am Ende
    brauchen wir das alles nicht. Wir müssen vielmehr
    schauen, dass das, was wir machen, solide finanziert
    wird.


    (Patrick Döring [FDP]: Autobahnmautgesetz! Gucken Sie es sich mal an!)


    Die Kameralistik wirkt manchmal langweilig. Aber
    sie ist ehrlich. Das kann man von Ihrer Haushaltspolitik
    nicht behaupten.


    (Beifall bei der SPD)


    Bei der Kameralistik weiß man nämlich genau, was man
    hat und wie es in der Zukunft aussieht. Deswegen sollte
    man sich daran halten. Das ist alles wichtig, richtig und
    gut.
    Da meine Zeit an diesem Rednerpult ihrem Ende ent-
    gegengeht, will ich Ihnen noch kurz Folgendes mitge-
    ben: Wenn man über Infrastruktur redet, dann muss man
    sich über den Ausbau von Wasserstraßen, über die Elb-
    vertiefung von Hamburg bis Magdeburg – Otterndorf
    nicht zu vergessen, Herr Staatssekretär – unterhalten.
    Wir müssen uns auch über die Zukunft der Wasser- und
    Schifffahrtsdirektionen unterhalten, weil sie wichtig
    sind. Man muss schauen, dass in diesem Bereich nicht
    totgespart wird, sondern dass investiert wird, damit sie
    ihre Arbeit vernünftig machen können.

    Vielen Dank, viel Spaß und Glück auf.


    (Beifall bei der SPD)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Das Wort hat der Kollege Bartholomäus Kalb von der

CDU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Bartholomäus Kalb


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Herr Kollege Kahrs, letzte Woche hatten Sie
    noch Fieber, heute sind Sie quicklebendig. Aber nicht al-
    les, was Sie gesagt haben, war richtig.


    (Dr. Claudia Winterstein [FDP]: Ich glaube, er hatte noch Fieber! – Patrick Döring [FDP]: Fieberwahn!)


    Der Etat des Bundesministers für Verkehr, Bau und
    Stadtentwicklung ist mit 26,3 Milliarden Euro einer der
    größten Einzeletats und mit rund 14,7 Milliarden Euro
    an Investitionen der Investitionshaushalt schlechthin.
    Der größte Anteil davon ist wiederum für Infrastruktur-
    maßnahmen vorgesehen.

    Eine moderne Gesellschaft, eine arbeitsteilige Wirt-
    schaft und eine leistungsfähige Volkswirtschaft erfor-
    dern ein immer höheres Maß an Mobilität. Mobilität ist
    einerseits Voraussetzung für die Sicherung des Wohl-
    standes, andererseits auch Ausdruck von Freiheit und
    der Möglichkeit individueller Lebensgestaltung. Erfreu-
    licherweise zählt die Verkehrsinfrastruktur in Deutsch-
    land noch immer zu den positiven Standortfaktoren die-
    ses Landes. Wir müssen aber alles unternehmen, um die
    Qualität und die Leistungsfähigkeit dieser Infrastruktur
    zu erhalten und weiter zu verbessern. Nicht ausreichende
    Erhaltungsinvestitionen wären nichts anderes als eine
    verdeckte Verschuldung und eine Lastenverschiebung in
    die Zukunft.

    Trotz des selbst auferlegten Zieles der Haushaltspoli-
    tiker der Koalition, schon im Haushalt 2010 den Spar-
    kurs einzuleiten und ein deutliches Signal für den Kon-
    solidierungskurs der nächsten Jahre zu setzen, haben wir
    entschieden, keine Sparmaßnahmen zulasten von Inves-
    titionen insbesondere im Infrastrukturbereich zu täti-
    gen. Mit den Ansätzen im Einzelplan 12 in Verbindung
    mit den noch zur Verfügung stehenden Mitteln aus dem
    Konjunkturprogramm wollen wir die Investitionen in die





    Bartholomäus Kalb


    (A) (C)



    (D)(B)

    Bundesverkehrswege, also Schiene, Straße, Wasser-
    straße, auf hohem Niveau fortsetzen.

    Ich weiß, dass die Erwartungen und Forderungen aus
    dem einen oder anderen Bereich sogar noch weit über
    die Möglichkeiten des Bundeshaushaltes hinausgehen.
    Deswegen wird es notwendig sein, alle Möglichkeiten,
    die uns zur Finanzierung von Verkehrsinfrastruktur zur
    Verfügung stehen, optimal zu nutzen. Wir erwarten des-
    halb auch, dass nach Abschluss des Maut-Schiedsver-
    fahrens die dem Bund zustehenden bzw. zufließenden
    Mittel zusätzlich für die Verkehrsinfrastruktur bereitge-
    stellt werden. Wir wissen, wie schwierig das Verfahren
    im Moment ist und dass es von der gegnerischen Seite
    offensichtlich in die Länge gezogen wird.

    Wir haben nach langen und intensiven Beratungen da-
    für Sorge getragen, dass die Transrapidversuchsanlage
    im Emsland nicht am 30. April dieses Jahres den Betrieb
    einstellt und stillgelegt werden muss. Wir wollen damit
    sicherstellen, dass noch erforderliche Tests und Zertifi-
    zierungen durchgeführt werden können, um damit einer
    in Deutschland mit 1,3 Milliarden Euro Forschungsgel-
    dern entwickelten Technologie Vermarktungschancen zu
    eröffnen.Wir haben uns diese Beratungen und die Ent-
    scheidungen darüber wirklich nicht leichtgemacht.

    Es ist für mich sowieso unbegreiflich – ich sage das
    mit Ironie –, dass wir Deutsche es immer wieder fertig-
    bringen, mit viel Forschungsaufwand neue Produkte
    und Technologien zu entwickeln, uns dann aber der Mut
    verlässt und wir die Markteinführung, die Anwendung
    und den Nutzen daraus anderen überlassen. Das gilt
    nicht nur für die Magnetschwebebahntechnologie, son-
    dern gleichermaßen für viele Bereiche der Luft- und
    Raumfahrt, der Elektronik, der Datenkommunikation,
    der Energie, der Kernenergie, der Kernfusion und der
    Bio- und Gentechnologie.

    Früher führte das Ministerium für Verkehr, Bau und
    Stadtentwicklung auch den Begriff Raumordnung in
    seiner Bezeichnung. Damit war deutlich umschrieben,
    dass der Bundesminister für Verkehr und Bau eben nicht
    nur für diese Bereiche und den Bereich der Stadtent-
    wicklung zuständig ist, sondern für die gute Entwick-
    lung des ganzen Landes Verantwortung trägt. Früher gab
    es heftige Diskussionen, ob man bei Investitionen in die
    Infrastruktur mehr dem Bedarfsdeckungsprinzip oder
    dem Erschließungsprinzip folgen sollte. Heute kann man
    feststellen – ich sage das auch mit Blick auf die neuen
    Bundesländer; denn ich komme selbst aus einem ehe-
    mals strukturschwachen Gebiet –, dass die Bereitstel-
    lung einer guten Infrastruktur die Voraussetzung für eine
    gute Entwicklung auch dünner besiedelter Regionen, der
    ländlichen Räume und der peripheren Gebiete ist.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Neben der Verkehrsinfrastruktur gewinnt auch die
    Verfügbarkeit hochleistungsfähiger Datenkommunika-
    tionsnetze eine immer größere Bedeutung; wir haben
    uns vorhin, bei den Beratungen zum Wirtschaftsetat,
    darüber ausgetauscht. Ich mache keinen Hehl daraus,
    dass die bisherigen Entscheidungen der Bundesnetza-
    gentur nach meiner Ansicht dem Ziel einer flächende-
    ckenden Versorgung mit einem hochleistungsfähigen
    DSL-Netz zuwiderlaufen.

    Ich wäre dem Bundesminister sehr dankbar, wenn er
    sich in der Bundesregierung, gerade im Interesse der
    ländlichen Räume – er hat seine Verantwortung für die
    ländlichen Räume besonders hervorgehoben – und der
    Randregionen unserer Republik, dafür einsetzen könnte,
    dass hier die erforderlichen Entscheidungen herbeige-
    führt werden. Wir können einer Abwanderung aus die-
    sen Räumen und ihrer Entleerung nur durch die Bereit-
    stellung dieser Infrastruktur entgegenwirken. Wenn wir
    das nicht hinkriegen, werden gerade die qualifizierten
    Menschen gezwungen sein, aus technischen Gründen die
    nicht versorgten Gemeinden zu verlassen und in Sied-
    lungsschwerpunkte abzuwandern. Das würde die Pro-
    bleme, die sich für diese Regionen aufgrund der demo-
    grafischen Entwicklung ohnehin ergeben, dramatisch
    verschärfen. Dem Ziel folgend, ländliche Regionen zu
    stärken, haben wir den Wunsch des Ministers aufgegrif-
    fen und ein Programm zur Förderung von kleineren
    Städten und Gemeinden – Kollegin Raab hat sich in der
    ersten Lesung in besonderer Weise dafür ausgespro-
    chen – in die Tat umgesetzt, das wir neu in den Haushalt
    aufgenommen haben.

    Die Maßnahmen im Bereich der Städtebauförde-
    rung und des CO2-Minderungsprogrammes sind in
    diesem Haushalt von besonderer Bedeutung. Durch Um-
    schichtungen bzw. durch das Vorziehen von Verpflich-
    tungsermächtigungen konnten wir sicherstellen, dass das
    CO2-Minderungsprogramm der KfW auch in diesem
    Jahr mit einem großen Bewilligungsrahmen ausgestattet
    ist. Es gibt keinen Zweifel, dass dieses Programm einen
    wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele
    leistet und auch konjunkturell sehr positive Wirkungen
    entfaltet, insbesondere für die Bereiche des Handwerks
    sowie des Bau- und Baunebengewerbes.

    Lieber Kollege Barthle, wir Haushälter dürfen ande-
    rerseits die Vorbelastungen künftiger Haushalte nicht aus
    den Augen verlieren.


    (Norbert Barthle [CDU/CSU]: So ist es!)


    Die Lösung, die wir hier gefunden haben, scheint mir
    vertretbar zu sein. Ich danke den Kolleginnen und Kolle-
    gen der Koalitionsfraktionen, dass sie in dieser Frage
    dem Vorschlag, den Frau Kollegin Dr. Winterstein und
    ich der Arbeitsgruppe vorgelegt haben, gefolgt sind. Ich
    sage dazu: Hätte uns etwas veranlassen können, diese
    Maßnahmen nicht zu ergreifen, dann wären es die unge-
    heuer vielen Mails gewesen, die uns zu diesem Thema er-
    reicht haben. Mir schreibt jemand – ich nenne den Namen
    bewusst nicht, sonst fühlt er sich auch noch geehrt –, dass
    mich nach seiner Zählung 19 335 E-Mails zum CO2-
    Minderungsprogramm hätten erreichen müssen. Wer
    mich und meine Mentalität kennt, der weiß, dass ich bei
    solchen Versuchen, Druck auszuüben, eher auf stur
    schalte und gar nicht mehr will. Wir haben uns der Sache
    verpflichtet gefühlt und Vorschläge unterbreitet. Wir
    konnten diese in der Koalition vereinbaren.





    Bartholomäus Kalb


    (A) (C)



    (D)(B)

    Zu Ihnen, Herr Kollege Kahrs, will ich eines sagen:
    Die VIFG stellt bis jetzt keinen Schattenhaushalt dar.


    (Patrick Döring [FDP]: So ist es!)


    Was wir tun müssen, haben wir in der Koalition verein-
    bart. Entweder müssen wir die VIFG zum Laufen brin-
    gen, sodass sie Effizienzreserven heben kann, oder wir
    müssen eine andere Entscheidung treffen.

    Auch beim kombinierten Verkehr haben wir nicht
    mehr und nicht weniger getan, als die Mittel so umzu-
    schichten, dass sie in anderen Bereichen verfügbar sind,
    weil gerade das Jahr 2009 gezeigt hat, dass die Mittel
    aus diesen Bereichen nicht abgeflossen sind.


    (Sören Bartol [SPD]: Aber warum denn?)


    – Weil es die konjunkturelle Situation nicht hergegeben
    hat, dass die privaten Investoren die Mittel hätten abru-
    fen können. Das ist der Sachverhalt. Wenn sich die
    Dinge im nächsten Jahr bei den Haushaltsberatungen
    wieder anders darstellen, dann werden wir alles daran-
    setzen, dass die erforderlichen Mittel für den kombinier-
    ten Verkehr wieder bereitgestellt werden können.


    (Patrick Döring [FDP]: So ist es!)


    Ich danke Ihnen sehr.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)