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ID1700411900

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/4 Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Sabine Zimmermann, Klaus Ernst, Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Folgen der Krise für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ab- mildern – ALG I befristet auf 24 Monate verlängern (Drucksache 17/22) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Antrag der Abgeordneten Diana Golze, Klaus Ernst, Matthias W. Birkwald, weiterer Abge- Dr. Norbert Röttgen, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Marco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . 179 C 147 A 150 B 151 B 152 D 153 D 155 C 157 A 157 D 158 D 160 A Deutscher B Stenografisc 4. Sitz Berlin, Mittwoch, den I n h a Tagesordnungspunkt 1: Fortsetzung der Aussprache zur Regierungs- erklärung der Bundeskanzlerin . . . . . . . . . Arbeit und Soziales in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Jutta Krellmann, Klaus Ernst, Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Förderung der Altersteilzeit durch die Bundesagentur für Arbeit fortführen (Drucksache 17/21) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit 127 A 179 B ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Anhe- bung und bedarfsgerechte Ermittlung der Kinderregelsätze (Drucksache 17/23) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179 C undestag her Bericht ung 11. November 2009 l t : Rainer Brüderle, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sahra Wagenknecht (DIE LINKE) . . . . . . . . Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 127 B 129 A 133 B 136 A 137 B 139 D 141 A 142 A 144 B 145 D Josef Göppel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Frank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 A 161 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 4. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 11. November 2009 Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Götz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Vogel (Lüdenscheid) (FDP) . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Olaf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Olaf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Dieter Wiefelspütz (SPD) . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . 163 B 165 D 167 A 169 C 170 D 172 C 174 A 175 C 176 C 178 A 179 C 181 C 183 D 186 B 187 C 189 B 189 D 190 D 192 C 194 D 196 A 197 A 198 A 198 D 199 B 200 A 202 C 204 C 206 A 206 C 207 D 209 A 209 D Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Dieter Wiefelspütz (SPD) . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . Olaf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Günter Krings (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Raju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Ahrendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Michael Grosse-Brömer (CDU/CSU) . . . . . . Jens Petermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Daniela Raab (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Krista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Dr. Martin Neumann (Lausitz) (FDP) . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Caren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . 210 D 212 B 213 B 214 B 215 A 216 C 217 D 219 C 221 D 225 B 226 A 227 D 228 C 230 D 232 B 233 B 234 D 235 D 238 A 240 B 241 D 243 D 245 C 247 B 249 A 250 B 251 B 253 B 254 D 256 C 258 D 260 C 262 C 263 D 265 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 4. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 11. November 2009 III Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michaela Noll (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 266 C 267 A 268 B 269 D 271 A/C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 4. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 11. November 2009 127 (A) (C) (B) (D) 4. Sitz Berlin, Mittwoch, den Beginn: 9
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 4. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 11. November 2009 271 (A) (C)Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Glos, Michael CDU/CSU 11.11.2009 Lafontaine, Oskar DIE LINKE 11.11.2009 Mattheis, Hilde SPD 11.11.2009 Özoğuz, Aydan SPD 11.11.2009 Dr. Westerwelle, Guido FDP 11.11.2009 Zapf, Uta SPD 11.11.2009 (D) (B) 4. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 11. November 2009 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Volker Beck


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Kollege Straubinger, angesichts der großen Dif-

    ferenzen innerhalb der Koalition wollte ich Sie fragen,
    ob Sie vielleicht daran gedacht haben, in der Koalition
    so etwas wie gemeinsame Arbeitsgruppen einzurichten,
    um Ihre gemeinsame Politik dort zu besprechen, sodass
    die deutsche Öffentlichkeit in solchen Debatten über die
    Regierungserklärung vielleicht erfährt, was die Politik
    dieser Koalition ist, und nicht, was die unterschiedlichen
    Standpunkte dieser Koalition sind; denn die Verhandlun-
    gen waren schon, jetzt könnte es auch einmal zur Politik
    kommen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der LINKEN – Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Das war bei Rot-Grün auch immer interessant!)




Rede von Max Straubinger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Herr Kollege Beck, wenn Sie vorhin dem Kollegen

Kolb aufmerksam zugehört hätten, dann wüssten Sie,
dass Herr Kollege Kolb auf den Grundlagen des Koali-
tionsvertrages steht. Ansonsten gibt es zusätzlich in der
FDP noch weitere Diskussionen.


(Volker Beck [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Okay, aber nicht in der Koalition?)


– Nein, die Koalition hat einen schönen Koalitionsver-
trag gemacht.

Ich glaube, dass es entscheidend und wichtig ist – da-
mit will ich an meine letzten Ausführungen anschließen –,
die Arbeitsplätze in unserem Land zu stärken. Das ist na-
türlich mit wirtschaftlichem Aufschwung verbunden.
Wir werden die entsprechenden Weichenstellungen vor-
nehmen. Kurzarbeit und Mindestlöhne wurden heute
schon von meinen Vorrednern angesprochen. Ich glaube,
entscheidend ist, dass wir die Vermittlung auf Arbeits-
plätze verbessern und noch schneller gestalten. Wenn
wir wie derzeit 480 000 freie Stellen haben, dann müs-
sen wir alles daran setzen, dass die Vermittlungen
schnell stattfinden.

Was für mich bemerkenswert ist – darüber wird nicht
mehr gesprochen –, ist, dass wir, auf ganz Deutschland
bezogen, mehr Lehrstellen als Lehrstellenbewerber ha-
ben. Erinnern wir uns an die Instrumente der SPD, die
immer eine Ausbildungsplatzabgabe gefordert hat. Es
zeigt sich sehr deutlich, dass diese nicht notwendig ist.
Auch in diesem Bereich muss Flexibilität herrschen, da-
mit auch die letzten Ausbildungswilligen in Lehrstellen
vermittelt werden können. Das werden wir mit einer
effizienten Arbeitsverwaltung – hier danke ich aus-
drücklich Herrn Weise und den Mitarbeitern der Bun-
desagentur für Arbeit für ihren Einsatz – erreichen. Wir
werden die Bundesagentur mit unserem Programm in die
Lage versetzen, die Menschen noch schneller in Arbeit
zu bringen. Dafür stehen unsere Bundeskanzlerin und
unser Bundesminister.

Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hermann Otto Solms


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Weitere Wortmeldungen zu diesem Themenbereich

    liegen nicht vor.

    Interfraktionell wird Überweisung der Vorlagen auf
    den Drucksachen 17/21, 17/22 und 17/23 an die in der






    (A) (C)



    (B) (D)


    Vizepräsident Dr. Hermann Otto Solms
    Tagesordnung aufgeführten Ausschüsse vorgeschlagen.
    Sind Sie damit einverstanden? – Das ist der Fall. Dann
    sind die Überweisungen so beschlossen.

    Ich rufe nun den Themenbereich Innen auf.

    Das Wort als erster Redner hat der Bundesminister
    Dr. Thomas de Maizière.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister des In-
    nern:

    Sehr geehrter Herr Präsident! Meine sehr verehrten
    Damen und Herren! Als neuer Bundesminister des In-
    nern sage ich Ihnen allen meine Bereitschaft zu sehr gu-
    ter, offener Zusammenarbeit zu, zuvörderst in und mit
    meiner Fraktion, aber genauso mit unserem verehrten
    Koalitionspartner,


    (Zuruf von der FDP: Das ist gut!)


    aber auch mit der Opposition, jedenfalls solange die Op-
    position dies wünscht.


    (Volker Kauder [CDU/CSU]: Und sich entsprechend verhält! – Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir freuen uns!)


    Mein Verständnis ist, dass der Bundesminister des In-
    nern für die innere Verfasstheit, für den inneren Zusam-
    menhalt unseres Landes zuständig ist, jedenfalls soweit
    der Staat überhaupt zuständig ist; denn die Hauptverant-
    wortlichen für den Zusammenhalt unserer Gesell-
    schaft sind die freien Bürger, ist die Zivilgesellschaft,
    die sich um das öffentliche Gut, um das Gemeinwesen,
    die – um einen althergebrachten Ausdruck zu verwenden –
    Res publica, kümmert. Für ein gutes Miteinander brau-
    chen wir gemeinsamen Gestaltungswillen in Verantwor-
    tung und eine Gesellschaft, die verhindert, dass die
    Durchsetzung von Eigeninteressen auf Kosten des Zu-
    sammenhalts aller geht.

    Wichtige Kraftquellen für das Zusammenleben, für
    das, was unser Land im Innersten zusammenhält, sind
    natürlich zuvörderst die Religionen, aber auch das Eh-
    renamt, der Sport, die Bindekräfte, die in den Kommu-
    nen entstehen. In all diesen Bereichen wird das Bun-
    desinnenministerium seinen Auftrag wahrnehmen, als
    Partner, als Fürsprecher, als Gestalter.

    Heute denke ich – ich hoffe, ich tue es in Ihrem Na-
    men – in besonderer Weise an die Familie von Robert
    Enke. Ich wünsche ihr von dieser Stelle aus Trost, Kraft
    und Gottes Segen. Dieser tragische Tod soll uns Mah-
    nung sein, dass äußerer Erfolg und Glanz nicht alles sind
    im Leben. Manchmal lösen sie vielleicht einen Druck
    aus, der übermenschlich ist.

    Zum Zusammenhalt der Gesellschaft gehört auch eine
    leistungsfähige Verwaltung, die das Funktionieren un-
    serer arbeitsteiligen Gesellschaft gewährleistet. Wir
    brauchen eine Verwaltung mit tüchtigen Mitarbeitern,
    die zügig entscheiden, die klug abwägen, die ihr Ermes-
    sen ausüben und die immer daran denken, dass es bei der
    Gesetzesanwendung um Menschen geht.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Ich kann und will nun nicht den ganzen Zuständig-
    keitsbereich meines schönen großen und – ich sage mit
    Stolz – klassischen Ministeriums durchgehen, sondern
    ich will mich auf vier Punkte beschränken:

    Erstens. Ein gutes Miteinander, der Zusammenhalt
    der Gesellschaft funktionieren nicht ohne Sicherheit.
    Wer sich nicht sicher fühlt, baut Mauern um sich herum
    und schottet sich ab. Sicherheit ist ein öffentliches Gut
    und keine Privatsache.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Innere Sicherheit des Einzelnen ist eigentlich nichts, was
    man gemeinhin mit Polizeiarbeit und Ähnlichem verbin-
    det. Innere Sicherheit ist etwas, was Menschen ausstrah-
    len können und worum sie sich bemühen. Eine solche
    innere Sicherheit des Einzelnen entsteht auch durch öf-
    fentliche Sicherheit.

    Es ist eine Kernaufgabe des demokratischen Staates,
    vielleicht seine ursprünglichste Aufgabe, den Ord-
    nungsrahmen für die Entfaltung von Freiheit zu
    schaffen und zu sichern, Sicherheit in Freiheit zu garan-
    tieren. Die Rechtfertigung für das Gewaltmonopol des
    Staates beruht gerade darauf, dass sich die Bürger darauf
    verlassen können, dass der Staat die Sicherheit für alle
    garantiert.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Wer frei in Verantwortung handelt, soll sich um seine
    Sicherheit nicht sorgen müssen. Öffentliche Sicherheit
    ist eine Bedingung für die Entfaltung von Freiheit, und
    umgekehrt ist Freiheitssicherung der eigentliche Kern
    der staatlichen Zuständigkeit für öffentliche Sicherheit.
    In diesem Sinne setzen wir auf unsere bewährte föderale
    Sicherheitsarchitektur und werden prüfen, wo Bund und
    Länder, wo auch die Sicherheitsbehörden des Bundes
    untereinander ihre Zusammenarbeit verbessern können.
    Das Bundeskriminalamt behält die erforderlichen Befug-
    nisse im Kampf gegen den internationalen Terrorismus.
    Den Bevölkerungsschutz, der gut aufgestellt ist, wollen
    wir weiterentwickeln.

    Die Bedrohung durch den internationalen Terroris-
    mus ist da. Sie zeigt sich auch in den Terrorbotschaften, die
    an uns gerichtet sind. Wir werden weiterhin besonnen und
    entschlossen reagieren. Wir bleiben wachsam, aber wir
    fürchten uns nicht. Dass wir uns fürchten, ist nämlich das,
    was die Terroristen beabsichtigen.

    Für die Gewährleistung der Sicherheit der Bürger tra-
    gen wir alle, die Bundesregierung, der Gesetzgeber eine
    gemeinsame Verantwortung; vor allem aber die Polizis-
    tinnen und Polizisten sowie die Mitarbeiter der anderen
    Sicherheitsbehörden. Ich freue mich auf eine gute und
    faire Zusammenarbeit mit ihnen und danke ihnen allen
    für ihre Arbeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie bei Abgeordneten der SPD)







    (A) (C)



    (B) (D)


    Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister des InnernBundesminister Dr. Thomas de Maizière
    Wenn es nötig ist, sollten wir neue Gesetze für mehr
    Sicherheit erarbeiten. Wenn es nicht nötig ist, sollten wir
    es lassen.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU, der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Zuruf von der LINKEN: Neue Töne!)


    Gefahrenabwehr ist zuallererst die Abwehr von Gefah-
    ren, und Strafverfolgung ist zuallererst die Verfolgung
    von Straftaten und Straftätern, nicht zuallererst der Er-
    lass von Gesetzen.

    Meine Damen und Herren, Deutschland ist eines der
    sichersten Länder der Welt: Die Aufklärungszahlen sind
    hoch; die Kriminalitätsentwicklung ist seit Jahren leicht
    rückläufig.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja, eben!)


    Trotzdem haben viele Menschen den Eindruck, dass die
    Bedrohung durch Kriminalität zugenommen hat. Wo-
    ran liegt das? Nun, es gibt in unserer Gesellschaft Ent-
    wicklungen, die neben zusätzlichen Freiheitsspielräu-
    men zugleich auch Unübersichtlichkeiten schaffen: ein
    hohes Maß an Mobilität, Flexibilisierung, Anonymität in
    den großen Städten. Diese Faktoren tragen dazu bei, dass
    viele Menschen in ihrem gewohnten Umfeld weniger
    miteinander vertraut sind und zum Teil ihre eigenen
    Nachbarn nicht mehr richtig kennen. In der Folge fühlen
    sich viele Menschen auch im öffentlichen Raum unsi-
    cher.

    Hier kommen wir mit klassischen innenpolitischen
    Ansätzen allein nicht weiter. Vielmehr müssen wir
    Strukturen stärken, die helfen, dass Menschen sich nicht
    zurückziehen, sondern die sie ermutigen, sich in einem
    überschaubaren Rahmen zusammen für etwas einzuset-
    zen. Wir sollten unsere öffentlichen Räume, unsere
    Plätze, unsere Bahnhöfe, unsere Waggons nicht noch
    mehr entmenschlichen. Kameras sind gut und notwen-
    dig, Menschen sind allemal besser.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Das ist eine ebenenübergreifende Aufgabe. Gemein-
    sam mit den kommunalen Spitzenverbänden wollen wir
    die Kommunen entlasten, kommunale Handlungsspiel-
    räume erweitern und mit den Ländern an der Stärkung
    der kommunalen Selbstverwaltung arbeiten. Wir wollen
    zivilgesellschaftliche Kräfte überall ermutigen und eh-
    renamtliche Strukturen weiter stärken. In diesem Sinne
    werde ich sehr bald die kommunalen Spitzenverbände
    einladen und mit ihnen über diese Themen sprechen.

    Zweitens. Eine große Herausforderung für unser Zu-
    sammenleben sind die rasanten Entwicklungen in der
    Informations- und Kommunikationstechnologie. Das
    Internet kann zu mehr Teilhabe und sogar zu neuen For-
    men gemeinschaftlichen Handelns führen. Das fördert
    die Bundesregierung selbst nach Kräften. Auch mit der
    Gewährleistung sicherer Abläufe und der Erhaltung der
    Funktionsfähigkeit unserer IT-Infrastruktur müssen wir
    uns weiter befassen. Es geht zunehmend nicht mehr um
    die alte Debatte, ob der Staat hier in Freiheitsrechte zu
    stark eingreift. Auf private Daten wird heute nicht vor
    allem vom demokratischen Staat zugegriffen,


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Leider auch!)


    sondern eher von anderen Privaten, auch wegen manch-
    mal eigener Leichtfertigkeit und auch wegen der Unaus-
    löschlichkeit der Spuren der Internetnutzung. Da brau-
    chen wir neue Antworten und nicht alte Frontstellungen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Immer wichtiger wird deshalb die Informations-
    sicherheit. Die Gewährleistung sicherer Kommunika-
    tion ist für mich eine neue staatliche Aufgabe. Daher
    wird der Datenschutz – ich glaube, wir sollten lieber von
    Datensicherheit sprechen – ein Schwerpunkt der Arbeit
    in dieser Legislaturperiode sein. Gesetzlicher Rege-
    lungsbedarf besteht zum Beispiel beim Arbeitnehmer-
    datenschutz. Ich werde im nächsten Jahr einen Gesetz-
    entwurf im Rahmen des Bundesdatenschutzgesetzes für
    ein Arbeitnehmerdatenschutzgesetz vorlegen.

    Drittens. Zum Zusammenhalt unseres Landes gehört
    auch – das meine ich jetzt so wörtlich, wie man es nur
    nehmen kann –, dass Menschen einander verstehen, mit-
    einander sprechen können und sich als je andere akzep-
    tieren. Angesichts weltweiter Migrationsbewegungen
    und zunehmender Vielfalt ist Integration eine Schlüs-
    selaufgabe für uns alle. Bei der Integration von Zuwan-
    derern haben wir bereits viel erreicht. Es hat sich aber
    auch gezeigt, dass große Anstrengungen weiterhin not-
    wendig sind. Voraussetzung für alle Bemühungen ist die
    Bereitschaft von Aufnahmegesellschaft und Zuwande-
    rern, sich aufeinander zuzubewegen. Vielfalt ja, aber in
    der Achtung unserer Kultur- und Rechtsordnung – das
    ist für mich Maßstab und Auftrag.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Mit der Deutschen Islam-Konferenz ist ein maßgeb-
    liches Forum entstanden, das eine Annäherung zwischen
    Muslimen und dem deutschen Staat befördert. Wir wer-
    den den Dialog in den nächsten Jahren weiter vertiefen
    und die Islam-Konferenz fortsetzen. Meine Damen und
    Herren, der Islam als Religion ist in Deutschland herz-
    lich willkommen, Islamismus als Extremismus nicht.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Es wäre aber zu kurz gegriffen, Integration nur im Zu-
    sammenhang mit Zuwanderern zum Thema der Innenpo-
    litik zu machen. Integration in einem umfassenden Sinne
    bedeutet, diejenigen Menschen mitzunehmen und in die
    Mitte der Gesellschaft zu führen, die am Rand der Ge-
    sellschaft stehen. Parallelgesellschaften, ob zwischen
    Ausländern oder zwischen Deutschen, zerstören den Zu-
    sammenhalt einer Gesellschaft. Das wollen wir nicht.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Viertens. Wir haben vorgestern den 20. Jahrestag des
    Mauerfalls gefeiert. Der 9. November 1989 ist einer der






    (A) (C)



    (B) (D)


    Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister des InnernBundesminister Dr. Thomas de Maizière
    glücklichsten und schönsten Tage unserer Geschichte.
    Darauf können wir stolz sein. Der 9. November war aber
    der revolutionäre Beginn, nicht schon die Vollendung
    des politischen Vereinigungsprozesses.

    Mein Amtsvorgänger Wolfgang Schäuble hat danach
    den Einigungsvertrag maßgeblich mit ausgehandelt und
    damit vor 20 Jahren die Weichen für das innere Zusam-
    menwachsen unseres Landes gestellt. Dass nun die Zu-
    ständigkeit für die deutsche Einheit – in unserer National-
    hymne steht übrigens „Einigkeit“ und nicht „Einheit“;
    das finde ich sehr interessant, und ich werde später noch
    einmal darauf zurückkommen, aber nicht heute –


    (Heiterkeit)


    wieder zum Innenministerium gekommen ist, freut mich
    persönlich besonders. Es ist eine glückliche Fügung.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Ich selbst bin nicht in der DDR aufgewachsen wie
    Arnold Vaatz, der gestern eine bemerkenswerte Rede ge-
    halten hat. Der 9. November ist aber für mich ein tiefer
    Einschnitt. Seit diesem Tag ist mein ganzes politisches
    – und ich füge hinzu: auch mein persönliches – Leben
    aufs Engste mit dem deutschen Einigungsprozess ver-
    bunden und davon geprägt, und das wird es auch blei-
    ben.

    Ich bin zuversichtlich, meine Damen und Herren,
    dass wir bis 2019 gleichwertige Lebensverhältnisse in
    Ost und West schaffen können. Der Solidarpakt gilt. Der
    Bundesverkehrswegeplan und die Verkehrsprojekte
    „Deutsche Einheit“ stehen nicht zur Disposition. Das hat
    auch mein Kollege Peter Ramsauer heute gesagt.

    Der Osten Deutschlands beteiligt sich nach Kräften
    an den Kosten der Einheit, und auch der Westen profi-
    tiert von den Infrastrukturmaßnahmen, zum Beispiel den
    großen Bauprojekten für Verkehrsverbindungen zwi-
    schen West und Ost. Der Begriff „Aufbau Ost“ trifft es
    nicht mehr vollständig. Ein Begriff „Aufbau West“ träfe
    es erst recht nicht. Es geht um eine gemeinsame Ent-
    wicklung in und für Deutschland und unsere Zukunft,
    und das unter Achtung unserer jeweiligen Biografien.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Meine sehr verehrten Damen und Herren, Deutsch-
    land ist stark und frei. Deutschland ist in seiner Vielfalt
    und Offenheit ein lebenswertes Land. Wir wollen die
    Chancen der Informationsgesellschaft nutzen. Wir wol-
    len in Freiheit und Sicherheit leben, geeint und miteinan-
    der. Wir wollen ein Land sein, das etwas auf sich hält.
    Wir wollen ein Land sein, das zusammenhält. Dafür will
    ich arbeiten, und dafür bitte ich um Ihre Unterstützung.


    (Anhaltender Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)