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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/175 Bundeskanzlerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Struck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Erwin Huber, Staatsminister (Bayern) . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Erwin Huber, Staatsminister (Bayern) . . . . . . Ruprecht Polenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Walter Kolbow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gert Weisskirchen (Wiesloch) (SPD) . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ 18638 D 18645 A 18649 B 18654 C 18659 B 18662 C 18667 A 18668 D 18670 C 18673 C 18673 D 18690 B 18691 D 18693 B 18694 B 18696 A 18697 A 18698 C 18699 B 18700 C Deutscher B Stenografisch 175. Sitz Berlin, Mittwoch, den 1 I n h a l Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2009 (Haushaltsgesetz 2009) (Drucksache 16/9900) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2008 bis 2012 (Drucksache 16/9901) . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 04 Bundeskanzleramt Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, H M D D D M J 18637 A 18637 B 18637 B Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Ludwig Stiegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18674 A 18674 B undestag er Bericht ung 7. September 2008 t : ubertus Heil (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . onika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 05 Auswärtiges Amt r. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Andreas Schockenhoff (CDU/CSU) . . . . onika Knoche (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18676 B 18678 B 18679 D 18680 C 18683 D 18685 D 18687 D 18689 D DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Stephan Eisel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 18701 D 18702 B II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 175. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 17. September 2008 Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernhard Kaster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: – Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Be- teiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte an der United Nations Interim Force in Lebanon (UNIFIL) auf Grund- lage der Resolutionen 1701 (2006) und 1832 (2008) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 11. August 2006 bzw. 27. August 2008 (Drucksachen 16/10207, 16/10240) . . . . . – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung (Drucksache 16/10241) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Eckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Knoche (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . E B T a b B M A H K P K U N E 18703 C 18705 B 18706 B 18708 A 18710 A 18711 C 18712 D 18714 A 18716 A 18717 C 18718 C 18718 D 18719 B 18719 D 18720 A 18720 B 18721 D 18722 D 18724 A 18725 A 18725 D 18726 C 18726 C 18727 A rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erichtigtes Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 5: ) – Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem An- trag der Bundesregierung: Fortset- zung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der AU/ UN-Hybrid-Operation in Darfur (UNAMID) auf Grundlage der Re- solution 1769 (2007) des Sicherheits- rates der Vereinten Nationen vom 31. Juli 2007 und weiterer Mandats- verlängerungen durch den Sicher- heitsrat der Vereinten Nationen (Drucksachen 16/10106, 16/10242) – Bericht des Haushaltsausschusses ge- mäß § 96 der Geschäftsordnung (Drucksache 16/10243) . . . . . . . . . . . . ) – Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem An- trag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung deutscher Streit- kräfte an der Friedensmission der Ver- einten Nationen im Sudan (UNMIS) auf Grundlage der Resolution 1590 (2005) des Sicherheitsrates der Ver- einten Nationen vom 24. März 2005 und weiterer Mandatsverlängerun- gen durch den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (Drucksachen 16/10104, 16/10244) . . – Bericht des Haushaltsausschusses ge- mäß § 96 der Geschäftsordnung (Drucksache 16/10245) . . . . . . . . . . . . runhilde Irber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arina Schuster (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . nke Eymer (Lübeck) (CDU/CSU) . . . . . . . . üseyin-Kenan Aydin (DIE LINKE) . . . . . . erstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . erstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rsula Mogg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmungen . . . . . . . . . . . . . rgebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18729 C 18732 D 18727 B 18727 C 18727 C 18727 D 18728 A 18731 B 18732 C 18733 D 18734 D 18735 D 18736 A 18736 C A, B18737 B, C 18740 C, 18742 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 175. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 17. September 2008 III Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Arnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Hüseyin-Kenan Aydin (DIE LINKE) . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) zur namentlichen Abstimmung über die Beschlussempfehlung zu dem Antrag: Fort- setzung der Beteiligung bewaffneter deut- scher Streitkräfte an der United Nations Interim Force in Lebanon (UNIFIL) auf Grundlage der Resolutionen 1701 (2006) und 1832 (2008) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 11. August 2006 bzw. 27. August 2008 (Tagesordnungspunkt 4) 18737 D 18745 A 18746 A 18748 A 18749 C 18751 D 18754 C 18755 C 18755 D 18756 B 18758 C 18759 A 18759 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 175. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 17. September 2008 18637 (A) ) (B) ) 175. Sitz Berlin, Mittwoch, den 1 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 175. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 17. September 2008 18759 (A) (C) (B) ) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Ahrendt, Christian FDP 17.09.2008 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 17.09.2008 Stokar von Neuforn, Silke BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2008 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * ** ** A i t b I E F t Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 17.09.2008 Dobrindt, Alexander CDU/CSU 17.09.2008 Evers-Meyer, Karin SPD 17.09.2008 Gerster, Martin SPD 17.09.2008 Hänsel, Heike DIE LINKE 17.09.2008 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 17.09.2008 Höger, Inge DIE LINKE 17.09.2008 Hörster, Joachim CDU/CSU 17.09.2008** Dr. Keskin, Hakki DIE LINKE 17.09.2008* Kramme, Anette SPD 17.09.2008 Kurth (Quedlinburg), Undine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2008 Lenke, Ina FDP 17.09.2008 Link (Heilbronn), Michael FDP 17.09.2008*** Lintner, Eduard CDU/CSU 17.09.2008** Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2008 Mücke, Jan FDP 17.09.2008 Staffelt, Grietje BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2008 W W D Z (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE nlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Winfried Hermann (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) zur namentlichen Ab- stimmung über die Beschlussempfehlung zu dem Antrag: Fortsetzung der Beteiligung be- waffneter deutscher Streitkräfte an der United Nations Interim Force in Lebanon (UNIFIL) auf Grundlage der Resolutionen 1701 (2006) und 1832 (2008) des Sicherheitsrates der Ver- einten Nationen vom 11. August 2006 bzw. 27. August 2008 (Tagesordnungspunkt 4) Meine Bedenken an einer deutschen Beteiligung, wie ch sie beim erstmaligen Beschluss des Mandats im Sep- ember 2006 im Deutschen Bundestag geäußert habe, leiben bestehen. Deutsche Soldaten können gegenüber srael nicht neutral handeln. Unabhängig von diesem inwand leistet dieser UN-Einsatz einen Beitrag zum rieden in der Region. Deshalb stimme ich für Enthal- ung. egener, Hedi SPD 17.09.2008*** ellmann, Karl-Georg CDU/CSU 17.09.2008*** r. Westerwelle, Guido FDP 17.09.2008 eil, Martin FDP 17.09.2008 175. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 17. September 2008 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Gerda Hasselfeldt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Nächster Redner ist der Kollege Dr. Freiherr zu

    Guttenberg für die CDU/CSU-Fraktion.


    (Beifall bei der CDU/CSU)



    (CDU/ CSU)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und
    Herren! Herr Trittin, es ist eine Freude, von Ihnen so lie-
    bevoll bemuttert zu werden. Sie befassen sich offenbar
    mehr mit einzelnen Halbsätzen und Äußerungen aus
    meiner Partei als mit dem außenpolitischen Wirrwarr in
    Ihrer eigenen Partei. Davon haben wir in Ihrer leider nur
    wenige Minuten dauernden Rede wenig gehört. Aber das
    wäre durchaus darstellbar gewesen. Vor dem Hinter-
    grund des Hinterhofs kann man sagen: viel Patio, aber
    wenig Ratio in Ihren Äußerungen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Ich komme zu einem weiteren Thema, mit dem wir
    uns dieser Tage befassen. Vielleicht sollte man Ihre hüb-
    sche Pferdemetapher, die Sie für den amerikanisch-indi-
    schen Nukleardeal benutzt haben, weiterdenken. Eine
    Partei, der eigentlich etwas am Tierschutzgedanken gele-
    gen ist, sollte auch ein Interesse an der Wiederbelebung
    eines halb toten Gauls haben. Dieser Anspruch sollte
    und kann erhoben werden. Die Alternative wäre im
    Zweifelsfall – damit müsste man sich dann ernsthaft aus-

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    (C (D inandersetzen –, im Status quo zu verharren, trotz der ünsche, die Sie geäußert haben und die nicht ganz alsch sind. Daran müssen wir weiter arbeiten. Herr Bundesaußenminister, diese Haushaltsdebatte ibt mir die seltene Gelegenheit, im Namen des ganzen auses den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Ausärtigen Amt sowie ihren Familien für eine entbeh ungsreiche und harte Arbeit von Herzen zu danken. (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    ch beziehe in meinen Dank auch die Helfer im zivilen
    nd im militärischen Bereich ein, die im Ausland einge-
    etzt sind und dort die Interessen unseres Landes vertre-
    en und das Geltendmachen des Völkerrechts unterstüt-
    en. Auch sie verdienen unseren Dank.

    Im Hinblick auf das Auswärtige Amt – dort wird erst-
    lassige Arbeit geleistet – sollten wir alle den Anspruch
    rheben, die Traditionslinie aufrechtzuerhalten, wonach
    ie Geeignetsten und die Besten für diesen Bereich zu
    inden sind. Diese Tradition sollte fortgeführt werden.

    ir sollten – das ist sowohl eine Aufgabe der Parlamen-
    arier als auch der Bundesregierung – den Dienst wei-
    erhin so attraktiv gestalten, dass man auch die
    eeignetsten bekommt. Hierfür müssen natürlich Mittel
    ereitgestellt werden – ich greife hier auf das zurück,
    as Herr Koppelin gesagt hat –, und zwar nicht nur für
    en Dienst hier in Berlin, sondern auch für die Auslands-
    osten. Dieser Aufgabe haben wir uns alle zu stellen. Ich
    laube, wir könnten hier noch etwas mehr Kraft investie-
    en. Es darf nicht passieren, dass der Auswärtige Dienst
    eine Attraktivität mehr entfaltet. Ich glaube, er ist wei-
    erhin attraktiv. Aber er bedarf der entsprechenden Aus-
    tattung.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Ein weiterer auch in meinen Augen sehr wichtiger
    spekt, den Sie, Herr Bundesaußenminister, angespro-

    hen haben und den auch die Bundeskanzlerin heute
    orgen glücklicherweise dargestellt hat, ist die Stärkung

    er auswärtigen Kulturpolitik. Das ist kein Orchi-
    eenthema, sondern ein Thema, das als gesellschaftli-
    her Brückenkopf weltweit unseren Interessen und der
    urchsetzung gewisser kultureller Werte, die für uns im-
    er eine Rolle spielen, dient. Hier ist der Abwärtstrend

    estoppt worden. In den letzten beiden Jahren ist eine
    eichte Aufwärtsbewegung erkennbar. Aber auch hier
    arf noch mehr geschehen. Das sollten wir noch weiter
    nterfüttern.

    Diese Punkte und die Herausforderungen unserer
    eit, vor denen wir stehen, sowie die großen Linien, die
    eute angesprochen wurden, bedürfen weiterhin einer
    ußenpolitik – Herr Kolbow, nun komme ich zu dem
    on Ihnen angesprochenen Punkt; ich winde mich nicht
    eraus –, die eine engstmögliche Abstimmung zwischen
    en unterschiedlichen Planeten im Sonnensystem Bun-
    esregierung gewährleistet; das ist richtig. Den einen
    der anderen parlamentarischen Meteoriteneinschlag
    erden sie schon aushalten, aber eine enge Abstimmung

    st weiterhin entscheidend. Ich habe relativ wenig Sorge,






    (A) )



    (B) )


    Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg
    dass es allen Protagonisten in der ihnen eigenen sportli-
    chen Eleganz auch in der derzeitigen Phase gelingt, den
    Spagat zwischen gelegentlich notwendigem innenpoliti-
    schen Gemurmel und außenpolitischer Verantwortung
    darzustellen.


    (Gert Weisskirchen [Wiesloch] [SPD]: Er spricht über sich!)


    Für das Gemurmel sorgen dann auch wir immer wieder
    zuverlässig. Aber das sollte einer gewissen Gelassenheit
    in dieser Frage nicht entgegenstehen.

    Die nächsten zwölf Monate erfordern unabgelenkte
    Aufmerksamkeit. Deswegen ist es aus unserer Sicht, si-
    cherlich aber auch aus Ihrer, Herr Außenminister, so
    wichtig, dass die Konzentration im Wesentlichen auf
    dem außenpolitischen Geschehen bleibt. Keiner von uns
    hat ein Interesse an einer Ausweitung der Konfliktsze-
    narien, die heute schon angesprochen wurden, sei es der
    Kaukasus, sei es der Nahe Osten, sei es Afghanistan, sei
    es – hoffentlich nicht wiederkehrend – auf dem Balkan,
    sei es in Teilen Afrikas oder sei es – das ist nicht nur eine
    Fußnote wert – in leider wieder vergessenen Teilen
    Asiens. Im Hinblick auf Asien haben wir uns in diesem
    Jahr mit einem Bereich beschäftigt, der im Grunde schon
    wieder gänzlich aus dem Blickwinkel verschwunden ist.

    Dafür brauchen wir weiterhin eine starke, vernehm-
    bare Stimme im manchmal doch – das wird sich leider
    nie ganz verhindern lassen – polyphonen europäischen
    Konzert, gerade auch gegenüber dem einen oder anderen
    zu Hyperaktivität neigenden Nachbarn in Europa. Da
    wird unsere Stimme von hohem Gewicht sein. Das gilt
    gerade vor dem Hintergrund weiterhin schwelender klei-
    nerer, aber manchmal auch größerer Friktionspotenziale,
    die von näheren und ferneren Partnern gerne für ihre In-
    teressen in Anspruch genommen werden. Die Bundes-
    republik Deutschland, aber auch Europa sollte diesen In-
    teressen keinen Vorschub leisten.

    Wenn wir als starke und vernehmbare Stimme gehört
    werden wollen, müssen wir in der Lage sein, zusammen-
    zuführen. In diesem Zusammenhang sollte der Umstand
    hervorgehoben werden, dass es dieser Bundesregierung
    gelungen ist, die Kontinuitätslinie wieder herzustellen,
    keine Exklusivpartnerschaften oder Ähnliches zu bilden
    und das Zusammenführen in Europa und darüber hinaus
    in den Mittelpunkt zu stellen. Das hat uns durchaus zur
    Stärke gereicht und ist Ausdruck der gelungenen Außen-
    politik der letzten drei Jahre. Das unterscheidet diese
    auch von der Außenpolitik der Vorgängerregierung.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Wir werden weiterhin eine Außenpolitik brauchen,
    die das oft zitierte Wechselspiel zwischen Interessen
    und Werten in eine verantwortungsvolle und darstell-
    bare Balance bringt. Herr Bundesaußenminister, Sie
    sprachen von der Ausbalancierung der neuen Kräfte im
    globalen Geschehen. Darin muss sich aber auch die Ba-
    lance der beiden genannten Faktoren passgenau einfü-
    gen. Von daher ist es sicher richtig, dass in den vergan-
    genen Jahren oftmals klar formulierte Interessen auch
    von Ihnen, Herr Bundesaußenminister, dargestellt wur-
    den. Aber wir können durchaus auch stolz sein auf den

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    (C (D on der Bundeskanzlerin umgesetzten Anspruch, eine erteorientierte Außenpolitik zu gestalten. Das steht uns ls Land gut zu Gesicht und hat insgesamt zu einer kohäenten Außenpolitik geführt. Ohne in historisches Pathos zu verfallen, glaube ich agen zu können, dass sich die Außenund Sicherheitsolitik der letzten drei Jahre durchaus sehen lassen kann. s bleibt allerdings weiterhin erforderlich, die stets notendige strategische Fortschreibung vorzunehmen. azu müssen auch die nächsten Monate bis zu den Bunestagswahlen genutzt werden. Das gilt angesichts der symmetrien, vor denen wir stehen, aber auch ange ichts der einen oder anderen wiedergekehrten Symmerie. Wir haben in den letzten Jahren immer nur über symmetrien gesprochen. Das eine oder andere taucht etzt aber wieder symmetrisch am Horizont auf. Wir steen weiterhin vor Bedrohungsszenarien, die mittlerweile atalerweise schon eine klassische Trias darstellen: interationaler Terrorismus, Massenvernichtungswaffen und cheiternde oder gescheiterte Staaten. Beim Stichwort Massenvernichtungswaffen sei noch in Wort zur Abrüstung und Rüstungskontrolle gestatet. Wir sehen mit Freuden, dass dieses Thema eine Prioität in der Politik der Bundesregierung darstellt; über Inien wurde heute schon diskutiert. Gelegentlich ist es aber doch so, dass wir uns aus paramentarischer Sicht etwas mehr Schubkräfte wünschen ürden, gerade wenn es um die internationalen Prozesse nd Verhandlungen geht. Mit Verlaub, Herr Bundesußenminister, so stolz wir alle auf den Erfolg im Zuammenhang mit den Streubomben sind, wenn wir ganz hrlich sind, dann müssen wir feststellen, dass das eine arlamentarische Initiative war und wir Parlamentarier ie Bundesregierung letztlich zum Jagen getragen haen. Über das Ergebnis freuen wir uns, aber die Initiative am aus dem Bundestag. Den Stolz in dieser Frage sollen wir uns nicht nehmen lassen. (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie bei Abgeordneten der SPD)


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Es erwächst eine Vielzahl neuer Herausforderun-
    en. Viele sind genannt worden. Dazu gehören der Kli-
    awandel und die Demografie, dazu zählt die Ressour-

    enversorgung. Wir sollten die Frage des Wassers nicht
    änzlich ausklammern. Diese Frage befindet sich kaum
    uf unserem Schirm, wenn wir über Konfliktszenarien
    eden. Dazu gehören auch die Sicherheit unserer Kom-
    unikationsnetze und andere Dinge. Insgesamt müssen
    ir die eine oder andere konzeptionelle Lücke schließen,
    ie wir noch sehen. Wir haben bislang tatsächlich – da
    ebe ich den Vorrednern recht – keine grundsätzliche
    trategische Neubewertung Pakistans. Lateinamerika
    ürde noch etwas mehr Aufmerksamkeit nach richtigen
    nd wichtigen Reisen vertragen. Ähnliches gilt für den
    ran. Hier sind wir in einer kreativen Stagnation, aber
    och nicht furchtbar viel weiter.

    Meine sehr verehrten Damen und Herren, es gibt Auf-
    aben über Aufgaben, die nicht in den Bereich der
    nnenpolitik fallen, aber die uns, die wir in der Außen-






    (A) )



    (B) )


    Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg
    politik tätig sein dürfen, in den nächsten Monaten be-
    schäftigen werden. Diese Felder erfordern unsere ganze
    Konzentration. Ich bin sicher, dass es uns allen gelingen
    wird, diese Konzentration aufzubringen, Ihnen, Herr
    Bundesaußenminister, mit der Ihnen eigenen Kraft ganz
    bestimmt. In diesem Sinne stehen wir nicht vor einem
    schlechten Jahr, sondern vor einem, das uns fordern
    wird.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD – Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Das war jetzt weder Ratio noch Patio!)




Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Nächster Redner ist nun der Kollege Michael Leutert

für die Fraktion Die Linke.


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Michael Leutert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Beim Lesen des Haushaltsplanes dieses Jahres ging mir
    ein Gedanke nicht mehr aus dem Kopf, und zwar das
    neue Motto der Koalitionsfraktionen: Ja, wir brechen,
    was wir versprechen. – Das können Sie gerne als Slogan
    nächstes Jahr im Wahlkampf verwenden. Es ist traurig,
    aber wahr. Am Ende der Wahlperiode muss festgestellt
    werden, dass die schwarz-rote Regierung nicht nur die
    Hoffnung der Bürger bitter enttäuscht hat, sondern noch
    nicht einmal ihren eigenen Ansprüchen gerecht werden
    konnte. Sie können gerne einen Blick in den Koalitions-
    vertrag werfen. Dort steht schon in der Präambel:

    CDU, CSU und SPD treten dafür ein, dass Deutsch-
    land darauf dringt, Konflikte friedlich zu lösen.

    Weiter im Hauptteil heißt es:

    Gemeinsam ... setzen wir uns auch künftig für Frie-
    den, Demokratie und Freiheit in der Welt ein.

    Weiterhin werden die Stärkung der Abrüstung und Rüs-
    tungskontrolle genannt. Auch heißt es – das wurde heute
    schon mehrmals angesprochen –:

    Die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik ist die
    dritte Säule der deutschen Außenpolitik.

    Das liest sich fast wie ein Flyer auf einer Linken-Demo.
    Im Gegensatz zu uns Linken hatten Sie in den letzten
    Jahren sowohl die Macht als auch das Geld, dies in Taten
    umzusetzen.

    Wenn man dagegen die Fakten betrachtet, ist die Bi-
    lanz ernüchternd. In den vier Jahren, seitdem Schwarz-
    Rot regiert, haben wir über 30 Milliarden Euro mehr an
    Ausgaben zu verzeichnen, die natürlich der Bürger über
    seine Steuern aufbringt.


    (Marieluise Beck [Bremen] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Und die Bürgerinnen!)


    – Entschuldigung, natürlich auch die Bürgerinnen! – Da-
    von wurden rund 150 Millionen Euro innerhalb von vier

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    (C (D ahren in die auswärtige Kulturund Bildungspolitik geteckt. Das ist nicht einmal ein halbes Prozent dieser ehrausgaben. Nicht einmal ein halbes Prozent dieser ehrausgaben wurde in vier Jahren zur Verfügung ge tellt, um die wichtige zivile dritte Säule – die auswärige Kulturund Bildungspolitik – zu stärken. Für eine andere Säule Ihrer Außenpolitik, nämlich en Verteidigungsetat, mobilisierte man dagegen – völig mühelos – innerhalb dieser vier Jahre über 7 Milliaren Euro. Auch das betrifft verantwortungsvolle Außenolitik. Sie haben einen mit 24 Milliarden Euro ohnehin chon hohen Verteidigungsetat übernommen und diesen etztendlich um ein Drittel auf die Summe von 31 Miliarden Euro aufgepumpt. So regiert die Friedensmacht PD, wie einmal plakatiert wurde, unter einer schwarzen anzlerin. Wenn aber China seinen Verteidigungsetat inerhalb von wenigen Jahren um einen solchen Anteil eröhen würde, dann wäre das Geschrei hier in diesem ohen Hause groß. Wir können uns an das Jahr 2006 er nnern. Damals ist das geschehen. Je mehr man ins Detail geht, desto bitterer wird es infach. Der heute hier zur Beratung anstehende Hausalt des Auswärtigen Amtes umfasst magere 3 Milliaren Euro. Das ist gerade einmal 1 Prozent des Gesamttats. Was die Bürgerinnen und Bürger nicht wissen, ist, as sich dahinter noch alles versteckt. So zahlt der Auenminister allein aus diesem Etat zum Beispiel 500 Milonen Euro für UN-Militäreinsätze. Weitere 10 Millioen Euro werden für die sogenannte Ausstattungshilfe ür andere Streitkräfte zur Verfügung gestellt. Unter dem euen Titel „Afrika-Initiative im Rahmen der deutschen 8-Präsidentschaft“ – man könnte denken, dass sich dainter etwas Gutes verbirgt – ist unter anderem die Fianzierung der African Standby Forces zu finden. Diese ahlen sprechen eine klare Sprache. Man kann durchaus on einer Militarisierung der deutschen Außenpolitik prechen. (Jürgen Koppelin [FDP]: Ach, komm! Aber doch nicht mit 1 Prozent!)


    Von wirklich nachhaltiger und verantwortungsvoller
    riedens- und Präventionspolitik ist keine Spur zu fin-
    en.


    (Jürgen Koppelin [FDP]: Wer hat dir denn das aufgeschrieben? – Volker Kauder [CDU/ CSU]: Das war der Referent aus dem Rosa-Luxemburg-Haus!)


    Die Zahlen sprechen eine klare Sprache, oder nicht?
    ,5 Prozent gegenüber 20 Prozent im Verteidigungsetat. –
    it diesen 33 Milliarden Euro hätte man wesentlich
    ehr erreichen können, wenn man nachhaltig investiert

    ätte, zum Beispiel in den Kampf gegen Aids, in die
    berwindung des Hungers, in die Überwindung der Ar-
    ut, in den Klimaschutz, in Demokratisierungsprojekte

    sw. usf. Hätte man diese Projekte ambitioniert in An-
    riff genommen, dann hätte man außenpolitisch höchst-
    ahrscheinlich mehr Effekte erzielen können als das,
    as in Afghanistan derzeit zu verzeichnen ist.


    (Beifall bei der LINKEN)







    (A) )



    (B) )


    Michael Leutert
    Nichtsdestotrotz haben Sie ein Versprechen sicherlich
    gehalten. Im Koalitionsvertrag steht nämlich auch: „Wir
    werden mutig sparen ...“ Gespart haben Sie natürlich,
    aber, wie wir eben gesehen haben, an den falschen Stel-
    len, an Stellen, an denen eh nichts mehr zu holen ist, und
    nicht an Stellen investiert, durch deren Unterstützung die
    Welt friedlicher und sicherer gemacht wird. Dort waren
    Sie sehr zögerlich. Beim Verteidigungsminister haben
    Sie dagegen kräftig draufgelegt. Damit haben Sie letzt-
    endlich nicht nur Ihre Wahlversprechen gebrochen, son-
    dern auch Ihren eigenen Koalitionsvertrag. Ich bin sehr
    gespannt, wie Sie das nächstes Jahr Ihren Wählerinnen
    und Wählern erklären möchten. Der neue Slogan der
    Koalition „Wir brechen, was wir versprechen“ hat sehr
    wohl seine Berechtigung. Viele Menschen werden Ihnen
    allerdings nicht mehr Glauben schenken. Ich freue mich
    schon jetzt sehr auf die Haushaltsverhandlungen in der
    nächsten Legislaturperiode. Ich bin mir relativ sicher:
    Die Linke wird hier dann in doppelter Mannschafts-
    stärke vertreten sein.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der LINKEN)