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ID1612820100

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/128 haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) (Drucksachen 16/6000, 16/6002) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2007 bis 2011 (Drucksachen 16/6001, 16/6002, 16/6426) 1 Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidial- amt (Drucksachen 16/6401, 16/6423) . . . . . . . 2 Einzelplan 02 c) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes über die Fest- stellung eines Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Haus- haltsjahr 2007 (Nachtragshaushalts- gesetz 2007) (Drucksachen 16/6390, 16/6391) . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . 13405 D 13406 A 13406 A 13406 A 13407 A 13409 B 13411 D 13413 A 13415 C 13419 A Deutscher B Stenografisch 128. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Heidemarie Wieczorek-Zeul . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: Eidesleistung des Bundesministers für Ar- beit und Soziales Präsident Dr. Norbert Lammert . . . . . . . . . . . Olaf Scholz, Bundesminister BMAS . . . . . . . Tagesordnungspunkt II: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- 3 4 i i 13405 A 13405 B 13405 B Deutscher Bundestag (Drucksachen 16/6402, 16/6423) . . . . . . . 13406 B undestag er Bericht ung 7. November 2007 t : Einzelplan 03 Bundesrat (Drucksachen 16/6403, 16/6423) . . . . . . . a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen (Drucksachen 16/6408, 16/6423) . . . . n Verbindung mit b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof (Drucksachen 16/6423, 16/6424) . . . . n Verbindung mit 13406 B 13406 C 13406 C Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Eduard Oswald (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 13422 A 13423 B II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Gunter Weißgerber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Jörg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 5 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 16/6420, 16/6423) . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Volker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Uwe Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Burchardt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Katherina Reiche (Potsdam) (CDU/CSU) . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Burchardt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6 Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 16/6412, 16/6423) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Frank Schmidt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D B W K P N H W D K U A H A 7 H G D E U P D G K 13424 D 13426 B 13426 C 13427 D 13429 C 13430 C 13431 A 13433 A 13433 B 13434 C 13436 C 13437 D 13440 C 13442 B 13442 C 13443 B 13443 C 13444 A 13446 A 13447 B 13449 D 13451 A 13452 D 13453 B 13454 A 13454 C 13456 B 13457 C 13457 C 13458 D 13459 B Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . infried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . olfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . laus Hofbauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . we Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz (Drucksachen 16/6410, 16/6423) . . . . . . . ans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . eorg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . rnst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . lrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ustav Herzog (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 13461 B 13461 C 13462 C 13463 D 13465 B 13466 C 13467 C 13468 D 13469 B 13470 A 13471 B 13472 A 13473 A 13473 D 13474 B 13475 A 13476 A 13477 B 13477 D 13479 A 13479 B 13479 D 13480 A 13481 B 13483 A 13483 D 13485 B 13486 C 13488 A 13488 D 13489 A 13489 D 13490 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 III Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . 8 Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 16/6414, 16/6423) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . Annette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jella Teuchner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 13491 D 13493 A 13493 D 13497 A 13497 C 13499 B 13499 C 13500 D 13502 C 13504 B 13505 C 13506 C 13508 D 13510 B 13512 C 13513 D 13515 A 13516 D 13517 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 13405 (A) ) (B) ) 128. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 13517 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Dr. Bartels, Hans- Peter SPD 27.11.2007 Bismarck, Carl-Eduard von CDU/CSU 27.11.2007 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 27.11.2007 Claus, Roland DIE LINKE 27.11.2007 Connemann, Gitta CDU/CSU 27.11.2007 Dr. Eid, Uschi BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Gloser, Günter SPD 27.11.2007 Montag, Jerzy BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Müntefering, Franz SPD 27.11.2007 Nitzsche, Henry fraktionslos 27.11.2007 Pieper, Cornelia FDP 27.11.2007 Piltz, Gisela FDP 27.11.2007 Roth (Heringen), Michael SPD 27.11.2007 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 27.11.2007 Ströbele, Hans-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Irber, Brunhilde SPD 27.11.2007 Juratovic, Josip SPD 27.11.2007 Dr. Küster, Uwe SPD 27.11.2007 Lehn, Waltraud SPD 27.11.2007 S S W Z (D trothmann, Lena CDU/CSU 27.11.2007 tübgen, Michael CDU/CSU 27.11.2007 egener, Hedi SPD 27.11.2007 eil, Martin FDP 27.11.2007 128. Sitzung Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Das Wort hat nun Kollegin Mechthild Rawert, SPD-

    raktion.






    (A) )



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Rede von Mechthild Rawert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Herr Präsident! Werte Kolleginnen und Kollegen! Ich

möchte die heutige Debatte zum Anlass nehmen, den
Bereich Verbraucherschutz, für den wir, die Sozialde-
mokratie, uns – auch mit Ihnen gemeinsam – besonders
eingesetzt haben, zu würdigen. Verbraucherpolitik ist
Gerechtigkeitspolitik und gehört somit ganz originär zur
Sozialdemokratie. Aus diesem Grunde war es für uns
sehr wichtig, diesen Bereich auch im Haushalt zu stär-
ken. Dies ist uns gemeinsam gelungen.

Als Verbraucherschützerin begrüße ich es sehr, dass
wir in der Titelgruppe 2, Verbraucherpolitik, 3 Millio-
nen Euro mehr angesetzt haben. Die entsprechende
Summe liegt bei 17 Millionen Euro. Wir tun dies, um
eine Forderung umzusetzen, nämlich dafür zu sorgen,
dass Verbraucherschutz und Wirtschaft auf gleicher Au-
genhöhe agieren können. Dies werden wir erreichen.


(Beifall bei Abgeordneten der SPD)


Ich möchte dies an vier kleinen Beispielen deutlich
machen. Jede und jeder von uns spürt Verbraucherschutz
und Verbraucherrechte im Alltag. Es ist uns gelungen,
das Thema Aufklärung und Beratung im Bereich der
häuslichen Pflege und der Pflegeversicherung in den
Haushaltsplan aufzunehmen. Im kommenden Jahr wird
die Pflegeversicherung in Kraft treten.


(Zuruf von der LINKEN: Die ist schon in Kraft!)


Zur Qualitätssicherung und zur Verbesserung der Stan-
dards müssen noch viele Informationen gegeben werden.
Dieser Förderschwerpunkt hilft der Bevölkerung sehr.

Wir nehmen auch noch eine weitere gesellschaftspoli-
tische Herausforderung, bei der es der Aufklärung
bedarf, in den Blick. Jeder fünfte Jugendliche in
Deutschland hat Schulden: bei der Bank, beim Mobil-
funkanbieter, bei den Eltern oder Freunden oder beim
Versandhaus. Viele wissen nicht, dass sie bei der Schufa
mit Negativmerkmalen gemeldet sind. Sich zu verschul-
den scheint bei einigen so dazuzugehören wie bei ande-
ren das Sparen. Die Vermittlung von Finanzkompetenz
ist extrem notwendig. Wir werden hier einen weiteren
Aufklärungsschwerpunkt setzen, weil der gegenwärtige
Zustand im Hinblick auf die Zukunft der betroffenen Ju-
gendlichen auf Dauer nicht hingenommen werden kann.

Der wirtschaftliche Verbraucherschutz wurde schon
erwähnt. 2008 stehen weitere 2,5 Millionen Euro für die
Verbraucherzentralen zur Verfügung. Als Berichter-
statterin für diesen Bereich bin ich darüber besonders
froh; auch freue ich mich, dass dies die Zustimmung der
Opposition gefunden hat. Über dieses Thema haben wir
in der Anhörung am 20. Juni ausführlich diskutiert. Ei-
nes, was meine Kolleginnen und Kollegen hier schon er-
wähnt haben, bedarf der Wiederholung: Wir dürfen die
Bundesländer nicht aus der Pflicht entlassen, da sie für
die Finanzierung der Verbraucherzentralen originär ver-
antwortlich sind.


(Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und des Abg. Hans-Michael Goldmann [FDP])


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(C (D s ist nicht die vorrangige Aufgabe des Bundes; aber ieses Thema ist uns wichtig. Ich wiederhole die Fordeung des Kollegen Bahr: Wir brauchen eine Finanzieung durch die Länder. Dann werden wir uns auch unseer Pflicht nicht entziehen. Der Aktionsplan „Ernährung und Bewegung“ wurde chon erwähnt. Wir haben hier die Mittel um 3 Millionen uro aufgestockt. Das Ziel dieser Maßnahme ist eben alls bereits genannt worden: Es sollen das Ernährungsnd Bewegungsverhalten nachhaltig verbessert, die Zuahme des Übergewichts bei Kindern gestoppt und die erbreitung von Übergewicht verringert werden. Auch ier freue ich mich als zuständige Berichterstatterin für port und Bewegung über diesen Erfolg. Kollegin Binder, ich freue mich, dass Sie unseren Anrag so intensiv gelesen haben. In ihm haben wir niederelegt, dass wir die „Soziale Stadt“-Programme untertützen, den Bereich Verbraucherbildung stärken und nsbesondere Maßnahmen für Kinder und Jugendliche urchführen wollen. Infolgedessen sage ich Ihnen: achplappern allein bringt es auch nicht. Wir wissen aber auch, dass das Verhalten und die Verältnisse in eine Beziehung zu bringen sind. Dies bedeuet, dass eine Aufforderung an die einzelnen Individuen icht ausreicht, sondern dass wir tatsächlich verschieenste gesetzliche Regelungen brauchen, insbesondere as Präventionsgesetz, um hier langfristig Strukturen ufbauen zu können. Verbraucherpolitik ist Gerechtigkeitspolitik. Ich habe ber noch einen Traum. Politikerinnen dürfen durchaus inen Traum haben, solange sie ihn mit Leidenschaft, it Verantwortungsgefühl und, was das Bohren dicker retter angeht, auch mit Geduld verfolgen. Mein Traum st, dass wir im nächsten Jahr gemeinsam das Thema ender Budgeting auch beim Ressort Ernährung, Landirtschaft und Verbraucherschutz aufgreifen. (Julia Klöckner [CDU/CSU]: Auf Deutsch! Das habe ich jetzt nicht verstanden!)


(Beifall bei der SPD)


nsoweit freue ich mich auch schon auf die Debatte im
ahr 2008.


(Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Das Wort hat nun Bundesminister Horst Seehofer.

    Horst Seehofer, Bundesminister für Ernährung,
    andwirtschaft und Verbraucherschutz:

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und
    erren! Ich habe auch einen Traum,


    (Mechthild Rawert [SPD]: Wunderbar! – Zuruf vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Wollen wir gar nicht so genau wissen!)


    ämlich, dass nichts so überzeugend ist wie die Realität
    nd dass wir uns, Herr Goldmann, mehr an der Realität
    rientieren sollten.






    (A) )



    (B) )


    Bundesminister Horst Seehofer
    Mir liegen die neuesten Zahlen über die Gewinnent-
    wicklung der Haupterwerbsbetriebe im landwirtschaftli-
    chen Bereich im Vergleich der Wirtschaftsjahre 2006
    und 2007 vor. Dort zeigt sich ein Plus von 13,8 Prozent.
    Das heißt, die Einschätzung – das Konjunkturbarometer
    in der Landwirtschaft zeigt so hoch nach oben wie nie
    zuvor, die Stimmung in der Landwirtschaft ist so gut wie
    nie zuvor – wird jetzt auch durch die ganz konkreten Er-
    gebnisse gestützt: plus 13,8 Prozent.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Im Haushalt?)


    Das zeigt: Die Landwirtschaft ist ein Leistungsträger un-
    serer Volkswirtschaft, und wir haben mit unserer Politik
    und ihren Entscheidungen in den letzten Monaten richtig
    gelegen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Es wird immer gefragt, was die Politik damit zu tun
    habe. Nun will ich Sie nicht mit den Maßnahmen der
    letzten 24 Monate konfrontieren.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Die gibt es auch nicht! – Zuruf vom BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Was haben Sie denn entschieden?)


    – Von der Vorsteuerpauschale bis zur Aufstockung der
    GAK; ich wiederhole es nun doch.

    Ich komme jetzt nur auf die jüngste Maßnahme zu
    sprechen, denn wenn man so in Europa unterwegs ist,
    wie ich es gestern war, und über Gentechnik, die Kenn-
    zeichnung, die Förderung, über Health Check und vieles
    andere diskutiert und dann zurückkommt, ist man schon
    erstaunt, warum die Europäer oft über unsere Diskussion
    im Lande den Kopf schütteln, denn in den meisten Fäl-
    len folgen sie uns.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Health Check?)


    Die jüngste Maßnahme, die dazu beitragen wird, dass
    wir auch in einem Jahr solche Zahlen haben werden, be-
    steht darin, den Bauern angesichts der schwierigen Ver-
    hältnisse auf dem Schweinemarkt zu helfen. Viele ha-
    ben dies vor wenigen Wochen für unmöglich gehalten;
    selbst bei mir im Hause war die Meinung, das sei ord-
    nungspolitisch und marktpolitisch ein bisschen bedenk-
    lich. Wir haben es trotzdem gemeinsam mit den Franzo-
    sen in Europa betrieben,


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Die sind aber auch nicht gerade ein Ausbund an Marktwirtschaft!)


    und ich kann heute sagen: Die Europäische Union wird
    den Bauern helfen, und zwar erstens – das steht schon
    seit einigen Tagen fest – bei der Lagerhaltung und zwei-
    tens – das ist seit heute bekannt – auch durch Exportsub-
    ventionen. Das sind ganz konkrete politische Entschei-
    dungen, die den Bauern helfen, nicht wie die schönen
    Worte hier, die oft von der Realität etwas entfernt sind.

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    (C (D Außerdem haben wir jetzt mit China in einer nicht anz einfachen gesamtpolitischen Situation ein Abkomen über Tiergesundheit, Lebensmittelsicherheit und flanzensicherheit abgeschlossen. All diese Maßnahmen ind notwendig, damit wir in der Landwirtschaft und bei eren ökonomischer Entwicklung im positiven Bereich leiben. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Das ist eine schöne Geschichte. Manchmal hat man
    ber den Eindruck, je besser die Lage, desto kleiner sind
    ie Probleme, mit denen sich die Politik plötzlich be-
    chäftigt.

    Ich beziehe dies, Frau Kollegin, auf die Situation in
    iel. Mich wundert schon, wenn die FDP auf der einen
    eite bei wirtschaftspolitischen Debatten immer über die
    roße Mobilität und die Bereitschaft zur Mobilität, zur
    nnovation und zur Flexibilität spricht, uns aber nicht
    nterstützt, wenn wir die Ressortlandschaft reformieren
    nd die Ressortforschung mit struktureller Rücksicht-
    ahme auf die einzelnen Bundesländer verbinden. Das
    eißt jetzt in Bezug auf Kiel: Es bleibt beim gleichen
    ersonal, die Forschung bleibt in Kiel;


    (Zuruf der Abg. Dr. Christel Happach-Kasan [FDP])


    as Einzige, was wir konzentrieren, weil wir hierbei an
    en weltweiten Maßstab anschließen wollen, sind die In-
    alte der Forschung an verschiedenen Standorten. In
    iel bleiben aber der Standort und das Personal; es wird
    ur der Inhalt der Forschung etwas verändert. Wenn man
    etzt pausenlos als politische Kraft für Flexibilität, für
    nnovation und für Mobilität eintritt, dann darf man doch
    en Wissenschaftlern vor Ort einmal im Leben zumuten,
    ass sie den Inhalt und die Ausrichtung ihrer Forschung
    erändern. Sozial ist damit überhaupt nichts verbunden;
    a bleibt alles.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)