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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/9 Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . 584 B Jan Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothee Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Hacker (SPD) . . . . . . . . . . . . . Bodo Ramelow (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Renate Blank (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Geert Mackenroth, Staatsminister (Sachsen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marko Mühlstein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 17: Olaf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Götzer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Dieter Wiefelspütz (SPD) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 18: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung des Einsatzes bewaffneter deutscher Streit- kräfte zur Unterstützung der Überwa- 570 B 572 A 573 B 574 A 575 C 576 D 577 C 578 C 579 C 585 D 587 B 589 A 590 B 591 C Deutscher B Stenografisch 9. Sitzu Berlin, Freitag, den 16 I n h a l Begrüßung des Hohen Repräsentanten für Bosnien-Herzegowina Dr. Christian Schwarz- Schilling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 16: a) Zweite und dritte Beratung des vom Bun- desrat eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes zur Änderung des Verkehrswege- planungsbeschleunigungsgesetzes (Drucksachen 16/45, 16/227) . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Beschleunigung von Planungs- verfahren für Infrastrukturvorhaben (Drucksache 16/54) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS b J H 634 A 569 A 569 B 569 B a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Jörg van Essen, Dr. Max Stadler, Sabine undestag er Bericht ng . Dezember 2005 t : Leutheusser-Schnarrenberger, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Grundgesetzes (Art. 48 Abs. 3) (Drucksache 16/118) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von den Abgeordneten Jörg van Essen, Dr. Max Stadler, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der FDP eingebrachten Entwurfs eines Siebenund- zwanzigsten Gesetzes zur Änderung des Abgeordnetengesetzes (Drucksache 16/117) . . . . . . . . . . . . . . . . örg van Essen (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ermann Gröhe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 580 C 580 C 580 D 582 C chungsmission AMIS der Afrikanischen Union (AU) in Darfur/Sudan auf Grundlage der Resolutionen 1556 (2004) II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 9. Sitzung. Berlin, Freitag, den 16. Dezember 2005 und 1564 (2004) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 30. Juli 2004 und 18. September 2004 (Drucksachen 16/100, 16/268) . . . . . . . . . b) Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung (Drucksache 16/269) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ursula Mogg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg Dr. Norman Paech (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Markus Meckel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Friedbert Pflüger (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Norman Paech (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Dr. Uschi Eid (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Anke Eymer (Lübeck) (CDU/CSU) . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 19: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Siebter Bericht der Bundesregierung über ihre Menschenrechtspolitik in den auswärtigen Beziehungen und in ande- ren Politikbereichen (Drucksache 15/5800) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Protokoll Nr. 14 vom 13. Mai 2004 zur Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten über die Änderung des Kontrollsystems der Konvention (Drucksache 16/42) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 10: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU, der SPD, der FDP, der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Existenz- recht Israels ist deutsche Verpflichtung (Drucksache 16/197) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Z A S w F f ( i Z A B H t B s ( C F E M V G B M H D E T A S w B c n ( H R D K U 592 C 592 C 592 D 594 D 595 D 596 A 596 D 597 C 598 A 598 C 599 C 600 A 600 B 601 A 603 C 601 B 601 C 601 C usatztagesordnungspunkt 11: ntrag der Abgeordneten Burkhardt Müller- önksen, Florian Toncar, Dr. Werner Hoyer, eiterer Abgeordneter und der Fraktion der DP: Menschenrechte in Usbekistan ein- ordern Drucksache 16/225) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 12: ntrag der Abgeordneten Florian Toncar, urkhardt Müller-Sönksen, Dr. Werner oyer, weiterer Abgeordneter und der Frak- ion der FDP: Für die mandatsgebundene egleitung VN-mandatierter Friedensmis- ionen durch Menschenrechtsbeobachter Drucksache 16/226) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristoph Strässer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . ichael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Löning (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . ernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . urkhardt Müller-Sönksen (FDP) . . . . . . . . . ichael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . olger Haibach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Herta Däubler-Gmelin (SPD) . . . . . . . . . . duard Lintner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 20: ntrag der Abgeordneten Hans-Christian tröbele, Volker Beck (Köln), Grietje Bettin, eiterer Abgeordneter und der Fraktion des ÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Überwa- hung von Journalisten durch den Bundes- achrichtendienst Drucksache 16/85) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Uwe Benneter (SPD) . . . . . . . . . . . . . . lla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 601 C 601 D 601 D 606 A 607 C 609 A 610 C 612 B 612 D 614 A 615 A 615 B 616 D 618 C 619 B 619 C 620 C 622 B 623 B 624 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 9. Sitzung. Berlin, Freitag, den 16. Dezember 2005 III Tagesordnungspunkt 21: Vereinbarte Debatte: Entwicklung des Frie- densprozesses in Bosnien und Herzegowina (Operation Althea) Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . . Dr. Norman Paech (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Detlef Dzembritzki (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 13: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Hal- tung der Bundesregierung zur europäi- schen Chemikalienpolitik (REACH) Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . Heinz Schmitt (Landau) (SPD) . . . . . . . . . . . Dr. Reinhard Loske (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Obermeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Angelica Schwall-Düren (SPD) . . . . . . . . Ingbert Liebing (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Doris Barnett (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Franz Josef Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 625 C 626 D 628 A 629 B 630 C 631 D 632 D 634 B 635 B 637 B 638 B 639 B 640 B 641 C 642 C 643 C 644 C 645 C 646 D 647 D 649 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 9. Sitzung. Berlin, Freitag, den 16. Dezember 2005 569 (A) ) (B) ) 9. Sitzu Berlin, Freitag, den 16 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 9. Sitzung. Berlin, Freitag, den 16. Dezember 2005 649 (A) ) (B) ) * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates Kramme, Anette SPD 16.12.2005 Lafontaine, Oskar DIE LINKE 16.12.2005 Laurischk, Sibylle FDP 16.12.2005 Zöllmer, Manfred SPD 16.12.2005 Liste der entschuldigt Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Arnold, Rainer SPD 16.12.2005 Dr. Berg, Axel SPD 16.12.2005 von Bismarck, Carl- Eduard CDU/CSU 16.12.2005 Bodewig, Kurt SPD 16.12.2005 Burchardt, Ulla SPD 16.12.2005 Caspers-Merk, Marion SPD 16.12.2005 Dr. Dehm, Diether DIE LINKE 16.12.2005 Deittert, Hubert CDU/CSU 16.12.2005* Dr. Dückert, Thea BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16.12.2005 Ernst, Klaus DIE LINKE 16.12.2005 Ernstberger, Petra SPD 16.12.2005 Glos, Michael CDU/CSU 16.12.2005 Gloser, Günter SPD 16.12.2005 Großmann, Achim SPD 16.12.2005 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 16.12.2005 Haustein, Heinz-Peter FDP 16.12.2005 Hempelmann, Rolf SPD 16.12.2005 Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16.12.2005 Höhn, Bärbel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16.12.2005 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16.12.2005 Klug, Astrid SPD 16.12.2005 Kopp, Gudrun FDP 16.12.2005 D L M M P P P R D D R R S D S S D S S S S W W A (C (D Anlage zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten r. Lehmer, Max CDU/CSU 16.12.2005 ötzer, Ursula DIE LINKE 16.12.2005 erten, Ulrike SPD 16.12.2005 üller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16.12.2005 etzold, Ulrich CDU/CSU 16.12.2005 olenz, Ruprecht CDU/CSU 16.12.2005 oß, Joachim SPD 16.12.2005 auen, Peter CDU/CSU 16.12.2005 r. Reimann, Carola SPD 16.12.2005 r. Riesenhuber, Heinz CDU/CSU 16.12.2005 iester, Walter SPD 16.12.2005* upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 16.12.2005* chauerte, Hartmut CDU/CSU 16.12.2005 r. Schavan, Annette CDU/CSU 16.12.2005 cheelen, Bernd SPD 16.12.2005 chily, Otto SPD 16.12.2005 r. Schmidt, Frank SPD 16.12.2005 chmidt (Nürnberg), Renate SPD 16.12.2005 chuster, Marina FDP 16.12.2005 eehofer, Horst CDU/CSU 16.12.2005 teenblock, Rainder BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16.12.2005* ächter, Gerhard CDU/CSU 16.12.2005 öhrl, Dagmar CDU/CSU 16.12.2005 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 9. Sitzung Berlin, Freitag, den 16. Dezember 2005 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Kollegin, dies war Ihre erste Rede im Bundes-

    tag. Herzliche Gratulation und alles Gute für Ihre wei-
    tere Arbeit bei uns!


    (Beifall)


    Nun erteile ich das Wort dem Bundesminister Sigmar
    Gabriel.

    Sigmar Gabriel, Bundesminister für Umwelt, Natur-
    schutz und Reaktorsicherheit:

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Liebe
    Frau Kollegin Kotting-Uhl, einer Ihrer Hauptvorwürfe

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    (C (D ir gegenüber war, dass ich mich gegen die Forderung es Europäischen Parlaments ausgesprochen habe, die ulassungen nach REACH generell auf fünf Jahre zu be risten. Vielleicht darf ich hierzu die von meinem Voränger ausgehandelte Position zu exakt dieser Frage einal darstellen. Es gibt ein gemeinsames Papier der undesregierung – der, wenn ich mich richtig erinnere, ein Vorgänger natürlich angehört hat –, des VCI und er IG BCE. Dort wird die Verhandlungslinie zu der Frage der Beristung bei gefährlichen Substanzen im Rahmen von EACH beschrieben. Ich zitiere: Die Autorisierung für die Stoffe wird grundsätzlich unbefristet erteilt. Sie steht allerdings unter dem Vorbehalt, dass die materiellen Voraussetzungen für die Autorisierung fortbestehen. Im Rahmen einer regelmäßigen Überprüfung … haben die Unternehmen dies in geeigneter Form darzulegen. Geschieht dies nicht innerhalb einer bestimmten Frist, erlischt die Autorisierung. (Zustimmung bei Abgeordneten der CDU/ CSU)


    (Zurufe von der CDU/CSU: Aha!)


    un müssen Sie klären und entscheiden, ob schon
    ürgen Trittin ein Bettvorleger gewesen ist.


    (Heiterkeit und Beifall bei der SPD, der CDU/ CSU und der FDP sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    as ist eine Debatte, an der ich viel Freude habe. Ich
    inde übrigens, dass er ein engagierter Umweltminister
    ar.


    (Hartmut Koschyk [CDU/CSU]: Nicht zu viel Lob!)


    Sie müssen nicht gleich von Ihrer früheren Meinung
    brücken. – In dieser Frage hat er die richtige Linie ver-
    reten. Diese Linie, Frau Kollegin, haben wir exakt ein-
    ehalten. Wir haben uns an das gehalten, gerade in der
    rage der Substituierung, was vorher besprochen wor-
    en ist, und zwar einvernehmlich zwischen Bundesre-
    ierung, VCI und IG BCE.

    Es ist auch vernünftig, dass man den Versuch unter-
    immt, mit den betroffenen Unternehmen sowie den Ar-
    eitnehmerinnen und Arbeitnehmern über die Frage zu
    eden, wie man Verbraucher- und Gesundheitsschutz und
    as Interesse an der Erhaltung von Arbeitsplätzen in
    bereinstimmung bekommt. Das haben wir getan.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    Bei REACH steht für die Verbraucher das Verbrau-
    her- und Gesundheitsschutzinteresse im Mittelpunkt.
    abei geht es um die rund 30 000 Altstoffe, die bislang,

    nders als Neustoffe, in der EU großenteils keinerlei Re-
    istrierungs-, Evaluierungs- oder Zulassungsverfahren
    nterworfen sind. Ihre Gefährlichkeit ist bislang in völ-
    ig unzureichendem Maß untersucht worden. Gelegent-
    ich wird dabei eingewandt – das hat meine Vorrednerin

    636 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 9. Sitzung. Berlin, Freitag, den 16. Dezember 2005


    (A) )



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    Bundesminister Sigmar Gabriel
    auch getan –, dass es rund 100 000 Altstoffe gibt. Das ist
    richtig, allerdings sind rund 70 000 dieser Altstoffe ent-
    weder überhaupt nicht oder in einem so geringen Maß
    im Markt vertreten, dass ein Verzicht auf die Überprü-
    fung dieser Stoffe mehr als sinnvoll erscheint. Auch dies
    war übrigens eine Position, die schon die vorherige Bun-
    desregierung eingenommen hat.

    In dieser Woche konnte nun ein aus Sicht der Bundes-
    regierung wirklich guter Kompromiss erreicht werden,
    der einerseits den Gesundheits- und Verbraucherschutz
    deutlich stärkt, ihn in den Mittelpunkt stellt, andererseits
    die technische Umsetzung der Verordnung so gestaltet,
    dass die dadurch entstehenden Kosten für die Industrie
    nicht wettbewerbsgefährdend sind. Dies gilt insbeson-
    dere für die kleinen und mittelständischen Unternehmen.
    Alle 25 Mitgliedstaaten und auch die Kommission haben
    diesem Kompromissvorschlag der britischen Ratspräsi-
    dentschaft zugestimmt.

    Was sind die zentralen Bestandteile der Verordnung?
    Die Altstoffe werden endlich einem Registrierungsver-
    fahren unterworfen. Die dafür erforderlichen Daten und
    Unterlagen müssen die Hersteller der Chemikalien lie-
    fern. Es trifft also nicht zu, was öffentlich manchmal be-
    hauptet wird, auch in Pressemitteilungen Ihrer Fraktion,
    besser gesagt: der grünen Fraktion im EP, dass diese Ver-
    antwortung auf die Chemikalienagentur verlagert wor-
    den ist. Das Gegenteil ist der Fall. Die Verantwortung
    bleibt bei den Herstellern.

    Der Vorschlag einiger Teile der Industrie, diese Ver-
    antwortung auf die europäische Chemikalienagentur ab-
    zuwälzen, hat sich nicht durchsetzen können. Die Agen-
    tur hätte diese Arbeit überhaupt nicht bewältigen
    können, sondern wäre vermutlich an Herzinfarkt gestor-
    ben.

    Deutschland hat bei den Stoffen mit einem Produk-
    tionsvolumen zwischen einer Tonne und zehn Tonnen
    pro Jahr in diesem Registrierungsverfahren übrigens
    zwei weitere Tests durchsetzen können, die insbesondere
    für einen besseren Arbeitsschutz von Bedeutung sind.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Bei höheren Tonnagen sind Langzeittests vorge-
    schrieben, von denen nur dann abgewichen werden
    kann, wenn die betroffenen Chemikalien weder die Ar-
    beitnehmer noch die Verbraucher, noch die Umwelt er-
    reichen. Dieses so genannte Waving-Verfahren in der
    Registrierung führt zu erheblichen Kostenentlastungen
    und ist aus meiner Sicht mehr als sinnvoll; denn es geht
    um die Stoffe, die die Biosphäre, den Menschen oder
    speziell den Arbeitnehmer erreichen, nicht um diejeni-
    gen, die in Stoffkreisläufen oder in der Matrix von Pro-
    dukten gebunden bleiben.

    Sollten sich in der Datenerhebung Gefahren bei einer
    betroffenen Chemikalie abzeichnen, wird diese einem
    Evaluierungsprozess unterworfen. Ergibt sich bei diesem
    Evaluierungsprozess der Hinweis auf eine besondere
    Gefährlichkeit, so wird diese Chemikalie einem beson-
    deren Zulassungsverfahren unterworfen.

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    (C (D Das Verfahren für die besonders gefährlichen Stoffe ieht zwei Wege vor. Die Stoffe, die einer adäquaten ontrolle unterzogen werden können, zum Beispiel nur n geschlossenen Stoffkreisläufen gebunden sind, sodass ie die Umwelt nicht erreichen können, können zugelasen werden. Allerdings – das ist wichtig – muss der Herteller einer solchen Chemikalie bei seinem Zulassungsntrag trotzdem eine Substitutionsprüfung vornehmen, us der hervorgeht, ob eine Substitution durch weniger efährliche Stoffe möglich ist oder nicht. Eine vorhanene Substitutionsmöglichkeit ist allerdings dann kein rund für die Versagung der Zulassung, wenn der Stoff nter dieser adäquaten Kontrolle steht. Bei besonders gefährlichen Stoffen – das ist der weite Weg –, die aber aus wirtschaftlicher Sicht unverichtbar erscheinen und bei denen bislang keine Wirungsschwelle einen Gradmesser für die Zulassung rmöglicht, ist die Substitutionsprüfung Zulassungsvoaussetzung, Frau Kollegin. Die Kommission will aber it Zustimmung der Mitgliedstaaten in den kommenden wölf Monaten im Komitologieverfahren klären, ob wisenschaftliche Methoden entwickelt werden können, ine Wirkungsschwelle auch bei diesen besonders geährlichen Chemikalien zu finden, oberhalb deren dann ine Zulassung nicht erfolgt bzw. eine Substitution voreschrieben ist. Der ursprüngliche Vorschlag des EP für eine lediglich uf fünf Jahre begrenzte Zulassung der besonders geährlichen Chemikalien fand keine Mehrheit. Eine auf ünf Jahre begrenzte Zulassung ist wirtschaftspolitisch ußerordentlich unrealistisch (Beifall der Abg. Marie-Luise Dött [CDU/ CSU])


    nd übrigens auch ökologisch fragwürdig, weil das Zu-
    assungsverfahren selbst schon sehr lange dauert. Wir
    aben jetzt ein Verfahren gefunden, bei dem dann, wenn
    nformationen darauf hindeuten, dass eine Gefährlich-
    eit für die Umwelt besteht, die Genehmigung jederzeit
    iderrufen werden kann, und zwar unabhängig von der
    rage, für welchen Zeitraum eine Genehmigung vor-

    iegt. Permanente Kontrolle, Frau Kollegin, ist besser als
    ine unrealistische Annahme von Zeitspannen.


    (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU und der FDP – Abg. Sylvia Kotting-Uhl [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN] telefoniert)


    Vielleicht kann Jürgen Trittin herkommen; dann müs-
    en Sie nicht mit ihm telefonieren. Ich kann Ihnen versi-
    hern, dass das Zitat, das ich vorgelesen habe, echt war.

    Der aus umweltpolitischer Sicht – das will ich offen
    agen – viel schwierigere Kompromiss musste nicht bei
    er Zulassungsfrist oder der Substitution geschlossen
    erden, sondern – da haben Sie Recht – bei der Regis-

    rierung. Das räume ich ausdrücklich ein. Wir mussten
    ustimmen, dass bei der Registrierung der Stoffe zwi-
    chen einer und zehn Tonnen pro Jahr nur die bereits ver-
    ügbaren Daten abgegeben werden müssen. Ich konnte
    iesem Kompromiss aber auch aus umweltpolitischer
    icht zustimmen, weil diese Daten in der deutschen che-
    ischen Industrie bereits in einem großen Umfang vor-

    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 9. Sitzung. Berlin, Freitag, den 16. Dezember 2005 637


    (A) )



    (B) )


    Bundesminister Sigmar Gabriel
    handen sind. Das sollten Sie wissen. Denn nach den
    Hoechst-Unfällen in den 90er-Jahren hat es dazu eine
    sehr umfangreiche Selbstverpflichtung der chemischen
    Industrie gegeben, die auch eingehalten wird. Sie ist üb-
    rigens von der damaligen Umweltministerin Angela
    Merkel durchgesetzt und später von Umweltminister
    Jürgen Trittin stichprobenartig überprüft worden. Das
    heißt, wir haben diese Daten. Deswegen ist dieser Kom-
    promiss aus deutscher Sicht verantwortbar gewesen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Noch nie war ein umweltpolitisches Vorhaben so um-
    stritten. Wo die einen den Ausverkauf des Gesundheits-
    und Umweltschutzes an die Industrie sehen, beschwören
    die anderen den Verlust der Wettbewerbsfähigkeit auf
    den internationalen Märkten. Mit REACH verbindet sich
    aber tatsächlich eine Pionierleistung bei der Folgenab-
    schätzung bezüglich europäischer Vorhaben. Der heftige
    Streit um die Verordnung führte zum Beispiel dazu, dass
    unter Einbeziehung der Industrie und übrigens auch der
    Umweltverbände erstmals eine breit angelegte systema-
    tische Folgenabschätzung vorgenommen wurde.

    In Deutschland wurde die Diskussion um REACH
    streckenweise ideologisch geführt. Wenn man die Lob-
    byisten hörte, gab es nur die Wahl zwischen dem Verrat
    an der Gesundheits- und Verbraucherschutzpolitik und
    der Verlagerung der chemischen Industrie ins Ausland.
    Ich glaube, dass eine derart verengte Sichtweise den
    Blick auf die wirkliche Kernfrage verstellt. Sie lautet:
    Wie kann ein hohes Niveau für den Schutz von Mensch
    und Umwelt, auf den es keinen Rabatt geben kann, mit
    möglichst kostengünstigen und unbürokratischen Rege-
    lungen erreicht werden, um die Wettbewerbsfähigkeit
    der deutschen und der europäischen Industrie zu erhal-
    ten?


    (Beifall der Abg. Marie-Luise Dött [CDU/ CSU])


    Darauf, meine Damen und Herren, hat REACH die
    angemessene Antwort gegeben. Das private Chemikali-
    enlager, das uns alle zu Hause umgibt, wird keine Black-
    box mehr sein. Bei Farben, Lacken, Klebstoffen, Imprä-
    gniersprays, Putzmitteln und Bastelprodukten – Dingen,
    die man auch unter dem Weihnachtsbaum finden kann –
    werden wir jetzt endlich das Vertrauen gewinnen kön-
    nen, dass deren Inhaltstoffe auf die grundlegenden Si-
    cherheitseigenschaften überprüft worden sind und dass
    ihr Einsatz zu dem gewünschten Zweck vertretbar ist.

    Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Ich erteile das Wort Kollegen Michael Kauch, FDP-

Fraktion.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Michael Kauch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Meine Damen und Herren! Herr Präsident! Frau

    Kotting-Uhl, egal was der Rat beschlossen hätte, Sie hät-
    ten es kritisiert, weil Sie ein parteipolitisches Interesse
    daran haben, darzustellen, dass nur grüne Umweltminis-

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    (C (D er gute Umweltpolitik machen können. Der Komproiss im Rat zeigt, dass das offensichtlich nicht so ist. Für Deutschland ist die Chemikalienpolitik wirtchaftlich von entscheidender Bedeutung, weil wir mit bstand der wichtigste Chemiestandort in Europa sind. Ich möchte aber betonen, es geht nicht nur um die hemieindustrie, es geht eben auch um die nachgelager en Industrien, die in der politischen Debatte oft genug us dem Blick zu geraten drohen. Nur wenn man auch iese Industriezweige mit einbezieht, dann wird die geamte wirtschaftliche Bedeutung dieses Reformprojektes irklich klar. Für die FDP war es deshalb von Anfang an ein großes nliegen, einen hohen Gesundheitsschutz zu erreichen, ber ohne Arbeitsplätze zu gefährden. EACH muss im Interesse des Umweltund Gesundeitsschutzes wirkungsvoll und im Interesse der betrofenen Unternehmen praktikabel sein, sonst droht die Inovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft geschwächt u werden. Die FDP-Bundestagsfraktion begrüßt daher im Weentlichen die politische Einigung des EU-Ministerrates, ie nun auf Initiative der britischen Präsidentschaft als ompromiss zustande gekommen ist. (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    (Beifall bei der FDP)


    ie Einigung enthält wesentliche Verbesserungen und
    erwirklicht langjährige Forderungen der FDP, die die
    ot-grüne Bundesregierung immer abgelehnt hat. Ich be-
    one das hier, weil es auch die SPD im Deutschen Bun-
    estag und vor allen Dingen die SPD im Europäischen
    arlament war, die hier den Zug jahrelang in die falsche
    ichtung hat fahren lassen.


    (Hartmut Koschyk [CDU/CSU]: Die hören jetzt mehr auf uns!)


    Positiv an der jetzigen Einigung ist vor allem die un-
    efristete Zulassung von Stoffen. Eine Befristung hätte
    us unserer Sicht vor allem für die weiterverarbeitende
    ndustrie Planungsunsicherheit bedeutet. Nehmen wir
    inmal das Beispiel Automobilproduktion: Wenn es für
    ine Chemikalie, die in der Produktion eines PKWs ver-
    endet wird, mitten in der Modellreihe nach fünf Jahren
    lötzlich keine Zulassung mehr gibt, dann müsste es ein
    e-Engineering geben. Jeder Hersteller müsste sich
    ann fragen, ob das gute Voraussetzungen für die Indus-
    rieproduktion am Standort Deutschland und am Stand-
    rt Europa sind. Deshalb ist es ein kluger Weg, den der
    inisterrat hier geht.


    (Beifall bei der FDP)


    Die jetzt gefundene Risikobewertung des Einzelfalls
    st eine gute Lösung. Noch besser wäre es gewesen, ex-
    lizit auf Produktionszyklen in der weiterverarbeitenden
    ndustrie abzustellen.

    638 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 9. Sitzung. Berlin, Freitag, den 16. Dezember 2005


    (A) )



    (B) )


    Michael Kauch
    Neben den Zulassungsverbesserungen begrüßen wir
    vor allem die Verbesserungen im Registrierungsverfah-
    ren, die mit breiter schwarz-rot-gelber Mehrheit im Eu-
    ropaparlament durchgesetzt worden sind. Es ist absolut
    richtig, dass in den unteren Tonnagenbereichen stärker
    auf die Risiken und weniger auf die Mengen abgestellt
    wird. Auch das wurde im Deutschen Bundestag von Rot-
    Grün bisher immer abgelehnt. Die SPD scheint hier zu-
    mindest lernfähig zu sein.


    (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Das macht Weihnachten!)


    Beim Registrierungsverfahren muss man jedoch ei-
    nige Punkte kritisch anmerken, beispielsweise was die
    Testverfahren im Tonnagebereich zwischen zehn und
    100 Tonnen angeht. Das sind Mengen, die auch kleine
    und mittlere Unternehmen betreffen können. Das Ver-
    fahren wird nun für diese Unternehmen teuer und büro-
    kratisch. Die Folge wird sein, dass man eher auf einen
    Stoff verzichtet, als ein aufwendiges Testverfahren
    durchzuführen. Das geht letztendlich zulasten der Inno-
    vationsfähigkeit in der Chemiewirtschaft.

    Alles in allem sind wir aber der Meinung, dass der
    Kompromiss, der im EU-Ministerrat gefunden worden
    ist, ein guter Schritt ist, der zu einer ausgewogenen Lö-
    sung zwischen Arbeitsplatzsicherheit auf der einen Seite
    und Gesundheitsschutz für die Bürger auf der anderen
    Seite führt. Nun sind Rat und Europaparlament gefor-
    dert, entlang dieser Linie voranzugehen und zum Ab-
    schluss zu kommen, damit am Ende im Jahr 2007, mög-
    licherweise nach einem Vermittlungsverfahren, die neue
    Verordnung für die Bürgerinnen und Bürger und für die
    Arbeitnehmer in der Chemieindustrie tatsächlich eine
    sinnvolle Lösung ist.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)