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    Wahl des Abgeordneten Dieter Wiefelspütz als ordentliches Mitglied und der Abgeordne- ten Kerstin Griese als stellvertretendes Mit- glied des Kuratoriums der Stiftung „Erinne- rung, Verantwortung und Zukunft“ . . . . . . . . 1011 A Begrüßung des neuen Abgeordneten Jerzy Montag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1011 A Tagesordnungspunkt 4: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem An- trag der Bundesregierung: Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an dem NATO-geführten Einsatz auf mazedonischem Territorium zur wei- teren Stabilisierung des Friedenspro- zesses und zum Schutz von Beobach- tern internationaler Organisationen im Rahmen der weiteren Implemen- tierung des politischen Rahmenab- kommens vom 13. August 2001 auf derGrundlage des Ersuchens des ma- zedonischen Präsidenten Trajkovski vom 21. November 2002 und der Re- solution 1371 (2001) des Sicherheits- rates der Vereinten Nationen vom 26. September 2001 (Drucksachen 15/127, 15/156) . . . . . . 1011 B – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung (Drucksache 15/157) . . . . . . . . . . . 1011 B Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 1024 B Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1025 A b) Antrag der Abgeordneten Dr. Werner Hoyer, Rainer Brüderle, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der FDP: Für eine Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Südosteuropa zur politischen Stabilisierung der Balkanregion (Drucksache 15/56) . . . . . . . . . . . . . . . 1011 C Walter Kolbow, Parl. Staatssekretär BMVg 1011 D Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1012 D Dr. Ludger Volmer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1014 D Dr. Rainer Stinner FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . 1015 D Gert Weisskirchen (Wiesloch) SPD . . . . . . . 1017 B Ursula Lietz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . 1018 C Joseph Fischer, Bundesminister AA . . . . . . . . 1019 D Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . 1021 A Siegfried Helias CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 1021 C Dr. Werner Hoyer FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . 1022 C Dr. Ludger Volmer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1022 D Verena Wohlleben SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 1023 B Tagesordnungspunkt 5: Wahlen zu Gremien a) Richterwahlausschuss gemäß § 5 des Richterwahlgesetzes (Drucksachen 15/138, 15/139) . . . . . . 1024 D Ergebnis der Wahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1028 D Plenarprotokoll 15/14 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 14. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 5. Dezember 2002 I n h a l t : b) Wahlausschuss gemäß § 6 Abs. 2 des Gesetzes über das Bundesverfas- sungsgericht (Drucksachen 15/140, 15/141) . . . . . . 1027 B Ergebnis der Wahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1041 A c) Antrag der Fraktionen der SPD, der CDU/CSU, des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN und der FDP: – Einsetzung des Parlamentari- schen Kontrollgremiums gemäß §§ 4 und 5 Abs. 4 des Gesetzes über die parlamentarische Kon- trolle nachrichtendienstlicher Tätigkeit des Bundes (Kontroll- gremiumgesetz) (Drucksache 15/142) . . . . . . . . . . . 1028 A – Wahl der Mitglieder des Parla- mentarischen Kontrollgremiums gemäß §§ 4 und 5 Abs. 4 des Gesetzes über die parlamentari- sche Kontrolle nachrichtendienst- licher Tätigkeit des Bundes (Kon- trollgremiumgesetz) (Drucksache 15/143) . . . . . . . . . . . 1028 A Ergebnis der Wahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1041 B d) Antrag der Fraktionen der SPD, der CDU/CSU, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP: . . . . . . . . . . . 1028 C – Einsetzung des Gremiums gemäß § 4 a des Bundeswertpapierver- waltungsgesetzes (Drucksache 15/144) . . . . . . . . . . . 1028 C – Wahl der Mitglieder des Gremi- ums gemäß § 4 a des Bundeswert- papierverwaltungsgesetzes (Drucksache 15/145) . . . . . . . . . . . 1028 C Ergebnis der Wahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1044 D e) Antrag der Fraktionen der SPD, der CDU/CSU, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP: – Einsetzung des Vertrauensgremi- ums gemäß § 10 a Abs. 2 der Bun- deshaushaltsordnung (Drucksache 15/146) . . . . . . . . . . . 1029 A – Wahl der Mitglieder des Vertrau- ensgremiums gemäß § 10 a Abs. 2 der Bundeshausaltsordnung (Drucksache 15/147) . . . . . . . . . . . 1029 A Ergebnis der Wahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1044 C f) GemeinsamerAusschuss nach Art. 53 a des Grundgesetzes (Drucksache 15/148) . . . . . . . . . . . . . . 1029 C g) Wahlprüfungsausschuss gemäß § 3 Abs. 2 des Wahlprüfungsgesetzes (Drucksache 15/152) . . . . . . . . . . . . . . 1029 C h) Gremium gemäß § 41 Abs. 5 des Außenwirtschaftsgesetzes (Drucksache 15/153) . . . . . . . . . . . . . . 1029 C i) Antrag der Fraktionen der SPD, der CDU/CSU, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP: . . . . . . . . . . . 1029 D – Einsetzung des Gremiums nach Art. 13 Abs. 6 Grundgesetz (Drucksache 15/154) . . . . . . . . . . . 1029 D – Wahl der Mitglieder des Gremi- ums nach Artikel 13 Abs. 6 Grundgesetz (Drucksache 15/155) 1029 D Tagesordnungspunkt 1 (Fortsetzung): a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bun- deshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2003 (Haushaltsgesetz 2003) (Drucksache 15/150) . . . . . . . . . . . . . . 1030 A b) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung eines Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 2002 (Nach- tragshaushaltsgesetz 2002) (Drucksache 15/149) . . . . . . . . . . . . . . 1030 A c) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht über den Stand und die voraussichtliche Ent- wicklung der Finanzwirtschaft des Bundes (Drucksache 15/151) . . . . . . . . . . . . . . 1030 A Einzelplan 09 Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA 1030 B Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . . . . 1034 A Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1037 B Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1039 A Ludwig Stiegler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1041 C Hartmut Schauerte CDU/CSU . . . . . . . . . 1042 C Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . . . . 1045 A Werner Schulz (Berlin) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1046 C Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1048 C Klaus Brandner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1050 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Dezember 2002II Hartmut Schauerte CDU/CSU . . . . . . . . . . . 1053 A Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . 1055 A Johannes Singhammer CDU/CSU . . . . . . . . 1056 A Dr. Rainer Wend SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1058 A Hartmut Schauerte CDU/CSU . . . . . . . . 1058 C Dagmar Wöhrl CDU/CSU . . . . . . . . . . . 1059 D Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 1060 C Hans Eichel SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1062 D Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 1063 A Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Dr. Angela Merkel, Michael Glos, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der CDU/CSU: Ein- setzung eines Untersuchungsausschus- ses (Drucksache 15/125) . . . . . . . . . . . . . . . . 1063 C Peter Altmaier CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 1063 C Dr. Dieter Wiefelspütz SPD . . . . . . . . . . . . . 1065 C Laurenz Meyer (Hamm) CDU/CSU . . . . 1066 D Dr. Max Stadler FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1068 A Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1068 D Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) CDU/CSU 1070 C Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1071 D Hermann Bachmaier SPD . . . . . . . . . . . . . . . 1072 C Dr. Jürgen Gehb CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 1074 A Dr. Dieter Wiefelspütz SPD . . . . . . . . . . 1074 C Tagesordnungspunkt 6: Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von Fristen und Bezeichnungen im Neunten Buch Sozial- gesetzbuch und zur Änderung anderer Gesetze (Drucksache 15/124) . . . . . . . . . . . . . . . . 1075 D Einzelplan 15 Ulla Schmidt, Bundesministerin BMGS . . . . . 1075 D Horst Seehofer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 1079 A Birgitt Bender BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 1082 D Horst Seehofer CDU/CSU . . . . . . . . . . . 1083 B Waltraud Lehn SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1084 C Horst Seehofer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 1085 A Dr. Dieter Thomae FDP . . . . . . . . . . . . . . . . 1085 C Klaus Kirschner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1086 D Andreas Storm CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 1089 A Peter Dreßen SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1091 A Hans Büttner (Ingolstadt) SPD . . . . . . . . 1091 C Eckhart Lewering SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 1092 C Horst Seehofer CDU/CSU . . . . . . . . . . . 1092 D Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . . . . 1094 C Markus Kurth BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 1095 C Dr. Michael Luther CDU/CSU . . . . . . . . . . . 1096 B Einzelplan 12 Dr. h. c. Manfred Stolpe, Bundesminister BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1098 A Eduard Oswald CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 1101 B Rainder Steenblock BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1103 D Horst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . 1105 B Annette Faße SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1106 B Arnold Vaatz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 1107 A Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/CSU 1107 D Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1109 D Peter Hettlich BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 1110 C Eberhard Otto (Godern) FDP . . . . . . . . . . . . 1111 D Norbert Königshofen CDU/CSU . . . . . . . . . 1112 D Wolfgang Spanier SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 1114 B Gero Storjohann CDU/CSU . . . . . . . . . . 1116 B Klaus Minkel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 1117 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1119 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 1121 A Anlage 2 Namensverzeichnis der Mitglieder des Deut- schen Bundestages, die an der Wahl zum Rich- terwahlausschuss gemäß § 5 des Richterwahl- gesetzes teilgenommen haben . . . . . . . . . . . . 1121 B Anlage 3 Namensverzeichnis der Mitglieder des Deut- schen Bundestages, die an der Wahl zum Wahlausschuss gemäß § 6 Abs. 2 des Gesetzes über das Bundesverfassungsgericht teilgenom- men haben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1124 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Dezember 2002 III Anlage 4 Namensverzeichnis der Mitglieder des Deut- schen Bundestages, die an der Wahl der Mitglie- der des Parlamentarischen Kontrollgremiums gemäß §§ 4 und 5 Abs. 4 des Gesetzes über die parlamentarische Kontrolle nachrichtendienstli- cher Tätigkeit des Bundes teilgenommen haben 1126 A Anlage 5 Namensverzeichnis der Mitglieder des Deut- schen Bundestages, die an der Wahl der Mit- glieder des Gremiums gemäß § 4 a des Bun- deswertpapierverwaltungsgesetzes teilgenom- men haben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1129 A Anlage 6 Namensverzeichnis der Mitglieder des Deut- schen Bundestages, die an der Wahl der Mit- glieder des Vertrauensgremiums gemäß § 10 a Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung teilge- nommen haben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1131 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Dezember 2002IV (A) (B) (C) (D) Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Dezember 2002 1011 14. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 5. Dezember 2002 Beginn: 9.00 Uhr
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    Vizepräsident Dr. Hermann Otto Solms Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Dezember 2002 1121 (C) (D) (A) (B) Borchert, Jochen CDU/CSU 05.12.2002 Bosbach, Wolfgang CDU/CSU 05.12.2002 Büttner (Schönebeck), CDU/CSU 05.12.2002 Hartmut Caesar, Cajus CDU/CSU 05.12.2002 Dr. Däubler-Gmelin, SPD 05.12.2002 Herta Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 05.12.2002 Großmann, Achim SPD 05.12.2002 Hofbauer, Klaus CDU/CSU 05.12.2002 Koschyk, Hartmut CDU/CSU 05.12.2002 Kubicki, Wolfgang FDP 05.12.2002 Möllemann, Jürgen W. FDP 05.12.2002 entschuldigt bis Abgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 2 Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an derWahl zum Richterwahlausschuss gemäß § 5 des Richtergesetzes teilgenommen haben SPD Dr. Lale Akgün Gerd Andres Ingrid Arndt-Brauer Rainer Arnold Hermann Bachmaier Ernst Bahr (Neuruppin) Doris Barnett Dr. Hans-Peter Bartels Eckhardt Barthel (Berlin) Klaus Barthel (Starnberg) Sören Bartol Sabine Bätzing Uwe Beckmeyer Klaus Uwe Benneter Dr. Axel Berg Ute Berg Hans-Werner Bertl Petra Bierwirth Rudolf Bindig Lothar Binding (Heidelberg) Kurt Bodewig Gerd Friedrich Bollmann Klaus Brandner Willi Brase Bernhard Brinkmann (Hildesheim) Hans-Günter Bruckmann Edelgard Bulmahn Marco Bülow Ulla Burchardt Dr. Michael Bürsch Hans Martin Bury Hans Büttner (Ingolstadt) Marion Caspers-Merk Dr. Peter Danckert Karl Diller Martin Dörmann Peter Dreßen Detlef Dzembritzki Sebastian Edathy Siegmund Ehrmann Hans Eichel Marga Elser Gernot Erler Petra Ernstberger Annette Faße Elke Ferner Gabriele Fograscher Rainer Fornahl Gabriele Frechen Dagmar Freitag Lilo Friedrich (Mettmann) Iris Gleicke Günter Gloser Uwe Göllner Renate Gradistanac Angelika Graf (Rosenheim) Dieter Grasedieck Monika Griefahn Kerstin Griese Gabriele Groneberg Wolfgang Grotthaus Karl Hermann Haack (Extertal) Hans-Joachim Hacker Bettina Hagedorn Klaus Hagemann Alfred Hartenbach Michael Hartmann (Wackernheim) Anke Hartnagel Nina Hauer Hubertus Heil Reinhold Hemker Rolf Hempelmann Dr. Barbara Hendricks Gustav Herzog Petra Heß Monika Heubaum Gabriele Hiller-Ohm Stephan Hilsberg Gerd Höfer Jelena Hoffmann (Chemnitz) Walter Hoffmann (Darmstadt) Iris Hoffmann (Wismar) Frank Hofmann (Volkach) Eike Hovermann Klaas Hübner Christel Humme Lothar Ibrügger Brunhilde Irber Renate Jäger Jann-Peter Janssen Klaus Werner Jonas Johannes Kahrs Ulrich Kasparick Dr. h. c. Susanne Kastner Ulrich Kelber Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Dezember 20021122 (A) (B) (C) (D) Hans-Peter Kemper Klaus Kirschner Hans-Ulrich Klose Astrid Klug Dr. Heinz Köhler Walter Kolbow Fritz Rudolf Körper Karin Kortmann Rolf Kramer Anette Kramme Ernst Kranz Nicolette Kressl Volker Kröning Dr. Hans-Ulrich Krüger Angelika Krüger-Leißner Horst Kubatschka Ernst Küchler Helga Kühn-Mengel Ute Kumpf Dr. Uwe Küster Christine Lambrecht Christian Lange (Backnang) Christine Lehder Waltraud Lehn Dr. Elke Leonhard Eckhart Lewering Götz-Peter Lohmann (Neubrandenburg) Gabriele Lösekrug-Möller Erika Lotz Dr. Christine Lucyga Dirk Manzewski Tobias Marhold Lothar Mark Caren Marks Christoph Matschie Hilde Mattheis Markus Meckel Ulrike Mehl Petra-Evelyne Merkel Ulrike Merten Angelika Mertens Ursula Mogg Michael Müller (Düsseldorf) Christian Müller (Zittau) Gesine Multhaupt Franz Müntefering Dr. Rolf Mützenich Volker Neumann (Bramsche) Dietmar Nietan Dr. Erika Ober Holger Ortel Heinz Paula Johannes Pflug Joachim Poß Dr. Wilhelm Priesmeier Dr. Sascha Raabe Karin Rehbock-Zureich Gerold Reichenbach Dr. Carola Reimann Christel Riemann- Hanewinckel Walter Riester Reinhold Robbe René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Karin Roth (Esslingen) Michael Roth (Heringen) Gerhard Rübenkönig Ortwin Runde Marlene Rupprecht (Tuchenbach) Thomas Sauer Anton Schaaf Axel Schäfer (Bochum) Gudrun Schaich-Walch Rudolf Scharping Bernd Scheelen Dr. Hermann Scheer Siegfried Scheffler Horst Schild Otto Schily Horst Schmidbauer (Nürnberg) Ulla Schmidt (Aachen) Silvia Schmidt (Eisleben) Dagmar Schmidt (Meschede) Wilhelm Schmidt (Salzgitter) Heinz Schmitt (Berg) Carsten Schneider Walter Schöler Olaf Scholz Karsten Schönfeld Fritz Schösser Wilfried Schreck Ottmar Schreiner Gerhard Schröder Gisela Schröter Brigitte Schulte (Hameln) Swen Schulz (Spandau) Dr. Angelica Schwall-Düren Dr. Martin Schwanholz Rolf Schwanitz Erika Simm Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk Dr. Cornelie Sonntag- Wolgast Wolfgang Spanier Dr. Margrit Spielmann Jörg-Otto Spiller Dr. Ditmar Staffelt Ludwig Stiegler Rolf Stöckel Christoph Strässer Rita Streb-Hesse Dr. Peter Struck Joachim Stünker Jörg Tauss Jella Teuchner Dr. Gerald Thalheim Wolfgang Thierse Franz Thönnes Hans-Jürgen Uhl Rüdiger Veit Simone Violka Jörg Vogelsänger Ute Vogt (Pforzheim) Dr. Marlies Volkmer Hans Georg Wagner Hedi Wegener Andreas Weigel Petra Weis Reinhard Weis (Stendal) Matthias Weisheit Gunter Weißgerber Gert Weisskirchen (Wiesloch) Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker Jochen Welt Dr. Rainer Wend Lydia Westrich Inge Wettig-Danielmeier Dr. Margrit Wetzel Andrea Wicklein Jürgen Wieczorek (Böhlen) Heidemarie Wieczorek-Zeul Dr. Dieter Wiefelspütz Brigitte Wimmer (Karlsruhe) Engelbert Wistuba Barbara Wittig Dr. Wolfgang Wodarg Verena Wohlleben Waltraud Wolff (Wolmirstedt) Heidi Wright Uta Zapf Manfred Helmut Zöllmer Dr. Christoph Zöpel CDU/CSU Ulrich Adam Ilse Aigner Peter Altmaier Dietrich Austermann Norbert Barthle Dr. Wolf Bauer Günter Baumann Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) Veronika Bellmann Dr. Christoph Bergner Otto Bernhardt Dr. Rolf Bietmann Clemens Binninger Renate Blank Peter Bleser Antje Blumenthal Dr. Maria Böhmer Wolfgang Börnsen (Bönstrup) Dr. Wolfgang Bötsch Klaus Brähmig Dr. Ralf Brauksiepe Helge Braun Paul Breuer Monika Brüning Georg Brunnhuber Verena Butalikakis Hartmut Büttner (Schönebeck) Manfred Carstens (Emstek) Peter H. Carstensen (Nordstrand) Gitta Connemann Leo Dautzenberg Hubert Deittert Albert Deß Alexander Dobrindt Vera Dominke Thomas Dörflinger Marie-Luise Dött Maria Eichhorn Rainer Eppelmann Georg Fahrenschon Ilse Falk Dr. Hans Georg Faust Albrecht Feibel Enak Ferlemann Ingrid Fischbach Hartwig Fischer (Göttingen) Dirk Fischer (Hamburg) Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Herbert Frankenhauser Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) Erich G. Fritz Jochen-Konrad Fromme Dr. Michael Fuchs Hans-Joachim Fuchtel Dr. Peter Gauweiler Dr. Jürgen Gehb Norbert Geis Roland Gewalt Eberhard Gienger Georg Girisch Michael Glos Ralf Göbel Dr. Reinhard Göhner Tanja Gönner Josef Göppel Peter Götz Dr. Wolfgang Götzer Ute Granold Kurt-Dieter Grill Reinhard Grindel Hermann Gröhe Michael Grosse-Brömer Markus Grübel Manfred Grund Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg Olav Gutting Holger Haibach Gerda Hasselfeldt Klaus-Jürgen Hedrich Helmut Heiderich Ursula Heinen Siegfried Helias Uda Carmen Freia Heller Michael Hennrich Jürgen Herrmann Bernd Heynemann Ernst Hinsken Peter Hintze Robert Hochbaum Martin Hohmann Joachim Hörster Hubert Hüppe Dr. Peter Jahr Dr. Egon Jüttner Bartholomäus Kalb Steffen Kampeter Irmgard Karwatzki Bernhard Kaster Volker Kauder Siegfried Kauder (Bad Dürrheim) Gerlinde Kaupa Eckart von Klaeden Jürgen Klimke Julia Klöckner Kristina Köhler (Wiesbaden) Manfred Kolbe Norbert Königshofen (A) (B) (C) (D) Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Dezember 2002 1123 Thomas Kossendey Rudolf Kraus Michael Kretschmer Günther Krichbaum Dr. Günter Krings Dr. Martina Krogmann Dr. Hermann Kues Werner Kuhn (Zingst) Dr. Karl A. Lamers (Heidelberg) Dr. Norbert Lammert Barbara Lanzinger Karl-Josef Laumann Vera Lengsfeld Werner Lensing Peter Letzgus Ursula Lietz Walter Link (Diepholz) Eduard Lintner Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) Patricia Lips Dr. Michael Luther Dorothee Mantel Erwin Marschewski (Recklinghausen) Stephan Mayer (Altötting) Conny Mayer (Baiersbronn) Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn) Wolfgang Meckelburg Dr. Michael Meister Dr. Angela Merkel Friedrich Merz Laurenz Meyer (Hamm) Doris Meyer (Tapfheim) Maria Michalk Hans Michelbach Klaus Minkel Marlene Mortler Dr. Gerd Müller Hildegard Müller Stefan Müller (Erlangen) Bernward Müller (Gera) Bernd Neumann (Bremen) Henry Nitzsche Claudia Nolte Günter Nooke Dr. Georg Nüßlein Franz Obermeier Melanie Oßwald Eduard Oswald Rita Pawelski Dr. Peter Paziorek Ulrich Petzold Dr. Joachim Pfeiffer Sibylle Pfeiffer Dr. Friedbert Pflüger Beatrix Philipp Ronald Pofalla Ruprecht Polenz Daniela Raab Thomas Rachel Hans Raidel Dr. Peter Ramsauer Helmut Rauber Peter Rauen Christa Reichard (Dresden) Katherina Reiche Hans-Peter Repnik Klaus Riegert Dr. Heinz Riesenhuber Hannelore Roedel Franz Romer Heinrich-Wilhelm Ronsöhr Dr. Klaus Rose Kurt J. Rossmanith Dr. Norbert Röttgen Dr. Christian Ruck Volker Rühe Albert Rupprecht (Weiden) Peter Rzepka Anita Schäfer (Saalstadt) Dr. Wolfgang Schäuble Hartmut Schauerte Andreas Scheuer Norbert Schindler Georg Schirmbeck Bernd Schmidbauer Christian Schmidt (Fürth) Andreas Schmidt (Mülheim) Dr. Andreas Schockenhoff Dr. Ole Schröder Bernhard Schulte-Drüggelte Uwe Schummer Wilhelm Josef Sebastian Horst Seehofer Kurt Segner Matthias Sehling Marion Seib Heinz Seiffert Bernd Siebert Thomas Silberhorn Johannes Singhammer Jens Spahn Erika Steinbach Christian Freiherr von Stetten Gero Storjohann Andreas Storm Max Straubinger Matthäus Strebl Michael Stübgen Michaela Tadjadod Antje Tillmann Edeltraut Töpfer Dr. Hans-Peter Uhl Arnold Vaatz Volkmar Uwe Vogel Angelika Volquartz Andrea Astrid Voßhoff Gerhard Wächter Marco Wanderwitz Peter Weiß (Emmendingen) Gerald Weiß (Groß-Gerau) Ingo Wellenreuther Annette Widmann-Mauz Klaus-Peter Willsch Willy Wimmer (Neuss) Matthias Wissmann Werner Wittlich Dagmar Wöhrl Elke Wülfing Wolfgang Zeitlmann Wolfgang Zöller Willi Zylajew BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kerstin Andreae Marieluise Beck (Bremen) Volker Beck (Köln) Cornelia Behm Birgitt Bender Matthias Berninger Grietje Bettin Alexander Bonde Ekin Deligöz Dr. Thea Dückert Jutta Dümpe-Krüger Franziska Eichstädt-Bohlig Dr. Uschi Eid Hans-Josef Fell Joseph Fischer (Frankfurt) Katrin Dagmar Göring- Eckardt Anja Hajduk Winfried Hermann Antje Hermenau Peter Hettlich Ulrike Höfken Thilo Hoppe Michaele Hustedt Fritz Kuhn Renate Künast Markus Kurth Undine Kurth (Quedlinburg) Dr. Reinhard Loske Anna Lührmann Jerzy Montag Kerstin Müller (Köln) Winfried Nachtwei Christa Nickels Friedrich Ostendorff Simone Probst Claudia Roth (Augsburg) Krista Sager Irmingard Schewe-Gerigk Rezzo Schlauch Albert Schmidt (Hitzhofen) Werner Schulz (Berlin) Petra Selg Ursula Sowa Rainder Steenblock Silke Stokar von Neuforn Hans-Christian Ströbele Jürgen Trittin Marianne Tritz Hubert Ulrich Dr. Antje Vogel-Sperl Dr. Antje Vollmer Dr. Ludger Volmer Josef Philip Winkler Margareta Wolf (Frankfurt) FDP Daniel Bahr (Münster) Rainer Brüderle Ernst Burgbacher Helga Daub Dr. Christian Eberl Jörg van Essen Ulrike Flach Otto Fricke Horst Friedrich (Bayreuth) Rainer Funke Dr. Wolfgang Gerhardt Hans-Michael Goldmann Joachim Günther (Plauen) Dr. Karlheinz Guttmacher Christoph Hartmann (Homburg) Klaus Haupt Ulrich Heinrich Birgit Homburger Dr. Werner Hoyer Dr. Heinrich L. Kolb Gudrun Kopp Jürgen Koppelin Sibylle Laurischk Harald Leibrecht Ina Lenke Sabine Leutheusser- Schnarrenberger Markus Löning Dirk Niebel Günther Friedrich Nolting Hans-Joachim Otto (Frankfurt) Eberhard Otto (Godern) Detlef Parr Cornelia Pieper Gisela Piltz Dr. Andreas Pinkwart Marita Sehn Dr. Hermann Otto Solms Dr. Max Stadler Dr. Rainer Stinner Dr. Dieter Thomae Jürgen Türk Dr. Guido Westerwelle Dr. Claudia Winterstein fraktionslos Dr. Gesine Lötzsch Petra Pau Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Dezember 20021124 (A) (B) (C) (D) SPD Dr. Lale Akgün Gerd Andres Ingrid Arndt-Brauer Rainer Arnold Hermann Bachmaier Ernst Bahr (Neuruppin) Doris Barnett Dr. Hans-Peter Bartels Eckhardt Barthel (Berlin) Klaus Barthel (Starnberg) Sören Bartol Sabine Bätzing Uwe Beckmeyer Klaus Uwe Benneter Dr. Axel Berg Ute Berg Hans-Werner Bertl Petra Bierwirth Rudolf Bindig Lothar Binding (Heidelberg) Kurt Bodewig Gerd Friedrich Bollmann Klaus Brandner Willi Brase Bernhard Brinkmann (Hildesheim) Hans-Günter Bruckmann Edelgard Bulmahn Marco Bülow Ulla Burchardt Dr. Michael Bürsch Hans Martin Bury Hans Büttner (Ingolstadt) Marion Caspers-Merk Dr. Peter Danckert Karl Diller Martin Dörmann Peter Dreßen Detlef Dzembritzki Sebastian Edathy Siegmund Ehrmann Hans Eichel Marga Elser Gernot Erler Petra Ernstberger Karin Evers-Meyer Annette Faße Elke Ferner Gabriele Fograscher Rainer Fornahl Gabriele Frechen Dagmar Freitag Lilo Friedrich (Mettmann) Iris Gleicke Günter Gloser Uwe Göllner Renate Gradistanac Angelika Graf (Rosenheim) Dieter Grasedieck Monika Griefahn Kerstin Griese Gabriele Groneberg Wolfgang Grotthaus Karl Hermann Haack (Extertal) Hans-Joachim Hacker Bettina Hagedorn Klaus Hagemann Alfred Hartenbach Michael Hartmann (Wackernheim) Anke Hartnagel Nina Hauer Hubertus Heil Reinhold Hemker Rolf Hempelmann Dr. Barbara Hendricks Gustav Herzog Petra Heß Monika Heubaum Gabriele Hiller-Ohm Stephan Hilsberg Gerd Höfer Jelena Hoffmann (Chemnitz) Walter Hoffmann (Darmstadt) Iris Hoffmann (Wismar) Frank Hofmann (Volkach) Eike Hovermann Klaas Hübner Christel Humme Lothar Ibrügger Brunhilde Irber Renate Jäger Jann-Peter Janssen Klaus Werner Jonas Johannes Kahrs Ulrich Kasparick Dr. h. c. Susanne Kastner Ulrich Kelber Hans-Peter Kemper Klaus Kirschner Hans-Ulrich Klose Astrid Klug Dr. Heinz Köhler Walter Kolbow Fritz Rudolf Körper Karin Kortmann Rolf Kramer Anette Kramme Ernst Kranz Nicolette Kressl Volker Kröning Dr. Hans-Ulrich Krüger Angelika Krüger-Leißner Horst Kubatschka Ernst Küchler Helga Kühn-Mengel Ute Kumpf Dr. Uwe Küster Christine Lambrecht Christian Lange (Backnang) Christine Lehder Waltraud Lehn Dr. Elke Leonhard Eckhart Lewering Götz-Peter Lohmann (Neubrandenburg) Gabriele Lösekrug-Möller Erika Lotz Dr. Christine Lucyga Dirk Manzewski Tobias Marhold Lothar Mark Caren Marks Christoph Matschie Hilde Mattheis Markus Meckel Ulrike Mehl Petra-Evelyne Merkel Angelika Mertens Ursula Mogg Michael Müller (Düsseldorf) Christian Müller (Zittau) Gesine Multhaupt Franz Müntefering Dr. Rolf Mützenich Volker Neumann (Bramsche) Dietmar Nietan Dr. Erika Ober Holger Ortel Heinz Paula Johannes Pflug Joachim Poß Dr. Wilhelm Priesmeier Dr. Sascha Raabe Karin Rehbock-Zureich Gerold Reichenbach Dr. Carola Reimann Christel Riemann- Hanewinckel Walter Riester Reinhold Robbe René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Karin Roth (Esslingen) Michael Roth (Heringen) Gerhard Rübenkönig Ortwin Runde Marlene Rupprecht (Tuchenbach) Thomas Sauer Anton Schaaf Axel Schäfer (Bochum) Gudrun Schaich-Walch Rudolf Scharping Bernd Scheelen Dr. Hermann Scheer Siegfried Scheffler Horst Schild Otto Schily Horst Schmidbauer (Nürnberg) Ulla Schmidt (Aachen) Silvia Schmidt (Eisleben) Dagmar Schmidt (Meschede) Wilhelm Schmidt (Salzgitter) Heinz Schmitt (Berg) Carsten Schneider Walter Schöler Olaf Scholz Karsten Schönfeld Fritz Schösser Wilfried Schreck Ottmar Schreiner Gerhard Schröder Gisela Schröter Brigitte Schulte (Hameln) Swen Schulz (Spandau) Dr. Angelica Schwall-Düren Dr. Martin Schwanholz Rolf Schwanitz Erika Simm Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk Dr. Cornelie Sonntag- Wolgast Wolfgang Spanier Dr. Margrit Spielmann Jörg-Otto Spiller Dr. Ditmar Staffelt Ludwig Stiegler Rolf Stöckel Christoph Strässer Rita Streb-Hesse Dr. Peter Struck Joachim Stünker Jörg Tauss Jella Teuchner Dr. Gerald Thalheim Wolfgang Thierse Franz Thönnes Hans-Jürgen Uhl Rüdiger Veit Simone Violka Jörg Vogelsänger Ute Vogt (Pforzheim) Dr. Marlies Volkmer Hans Georg Wagner Hedi Wegener Andreas Weigel Petra Weis Reinhard Weis (Stendal) Matthias Weisheit Gunter Weißgerber Gert Weisskirchen (Wiesloch) Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker Jochen Welt Dr. Rainer Wend Lydia Westrich Inge Wettig-Danielmeier Anlage 3 Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an derWahl zum Wahlausschuss gemäß § 6 Abs. 2 des Gesetzes über das Bundesverfassungsgericht teilgenommen haben (A) (B) (C) (D) Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Dezember 2002 1125 Dr. Margrit Wetzel Andrea Wicklein Jürgen Wieczorek (Böhlen) Heidemarie Wieczorek-Zeul Dr. Dieter Wiefelspütz Brigitte Wimmer (Karlsruhe) Engelbert Wistuba Barbara Wittig Dr. Wolfgang Wodarg Verena Wohlleben Waltraud Wolff (Wolmirstedt) Heidi Wright Uta Zapf Manfred Helmut Zöllmer Dr. Christoph Zöpel CDU/CSU Ulrich Adam Ilse Aigner Peter Altmaier Dietrich Austermann Norbert Barthle Dr. Wolf Bauer Günter Baumann Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) Veronika Bellmann Dr. Christoph Bergner Otto Bernhardt Dr. Rolf Bietmann Clemens Binninger Renate Blank Peter Bleser Antje Blumenthal Dr. Maria Böhmer Wolfgang Börnsen (Bönstrup) Dr. Wolfgang Bötsch Klaus Brähmig Dr. Ralf Brauksiepe Helge Braun Paul Breuer Monika Brüning Georg Brunnhuber Verena Butalikakis Hartmut Büttner (Schönebeck) Manfred Carstens (Emstek) Peter H. Carstensen (Nordstrand) Gitta Connemann Leo Dautzenberg Hubert Deittert Albert Deß Alexander Dobrindt Vera Dominke Thomas Dörflinger Marie-Luise Dött Maria Eichhorn Rainer Eppelmann Georg Fahrenschon Ilse Falk Dr. Hans Georg Faust Albrecht Feibel Enak Ferlemann Hartwig Fischer (Göttingen) Dirk Fischer (Hamburg) Axel E. Fischer (Karlsruhe- Land) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Herbert Frankenhauser Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) Erich G. Fritz Jochen-Konrad Fromme Dr. Michael Fuchs Hans-Joachim Fuchtel Dr. Peter Gauweiler Dr. Jürgen Gehb Norbert Geis Roland Gewalt Eberhard Gienger Georg Girisch Michael Glos Ralf Göbel Dr. Reinhard Göhner Tanja Gönner Josef Göppel Peter Götz Dr. Wolfgang Götzer Ute Granold Kurt-Dieter Grill Reinhard Grindel Hermann Gröhe Michael Grosse-Brömer Markus Grübel Manfred Grund Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg Olav Gutting Holger Haibach Gerda Hasselfeldt Klaus-Jürgen Hedrich Helmut Heiderich Ursula Heinen Siegfried Helias Uda Carmen Freia Heller Michael Hennrich Jürgen Herrmann Bernd Heynemann Ernst Hinsken Peter Hintze Robert Hochbaum Martin Hohmann Joachim Hörster Hubert Hüppe Dr. Peter Jahr Dr. Egon Jüttner Bartholomäus Kalb Steffen Kampeter Irmgard Karwatzki Bernhard Kaster Volker Kauder Siegfried Kauder (Bad Dürrheim) Gerlinde Kaupa Eckart von Klaeden Jürgen Klimke Julia Klöckner Kristina Köhler (Wiesbaden) Manfred Kolbe Norbert Königshofen Thomas Kossendey Rudolf Kraus Michael Kretschmer Günther Krichbaum Dr. Günter Krings Dr. Martina Krogmann Dr. Hermann Kues Werner Kuhn (Zingst) Dr. Karl A. Lamers (Heidelberg) Dr. Norbert Lammert Barbara Lanzinger Karl-Josef Laumann Vera Lengsfeld Werner Lensing Peter Letzgus Ursula Lietz Walter Link (Diepholz) Eduard Lintner Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) Patricia Lips Dr. Michael Luther Dorothee Mantel Erwin Marschewski (Recklinghausen) Stephan Mayer (Altötting) Conny Mayer (Baiersbronn) Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn) Wolfgang Meckelburg Dr. Michael Meister Dr. Angela Merkel Friedrich Merz Laurenz Meyer (Hamm) Doris Meyer (Tapfheim) Maria Michalk Hans Michelbach Klaus Minkel Marlene Mortler Dr. Gerd Müller Hildegard Müller Stefan Müller (Erlangen) Bernward Müller (Gera) Bernd Neumann (Bremen) Henry Nitzsche Claudia Nolte Günter Nooke Dr. Georg Nüßlein Franz Obermeier Melanie Oßwald Eduard Oswald Rita Pawelski Dr. Peter Paziorek Ulrich Petzold Dr. Joachim Pfeiffer Sibylle Pfeiffer Dr. Friedbert Pflüger Beatrix Philipp Ronald Pofalla Ruprecht Polenz Daniela Raab Thomas Rachel Hans Raidel Dr. Peter Ramsauer Helmut Rauber Peter Rauen Christa Reichard (Dresden) Katherina Reiche Hans-Peter Repnik Klaus Riegert Dr. Heinz Riesenhuber Hannelore Roedel Franz Romer Heinrich-Wilhelm Ronsöhr Dr. Klaus Rose Kurt J. Rossmanith Dr. Norbert Röttgen Dr. Christian Ruck Volker Rühe Albert Rupprecht (Weiden) Peter Rzepka Anita Schäfer (Saalstadt) Dr. Wolfgang Schäuble Hartmut Schauerte Andreas Scheuer Norbert Schindler Georg Schirmbeck Bernd Schmidbauer Christian Schmidt (Fürth) Andreas Schmidt (Mülheim) Dr. Andreas Schockenhoff Dr. Ole Schröder Bernhard Schulte-Drüggelte Uwe Schummer Wilhelm Josef Sebastian Horst Seehofer Kurt Segner Matthias Sehling Marion Seib Heinz Seiffert Bernd Siebert Thomas Silberhorn Johannes Singhammer Jens Spahn Erika Steinbach Christian Freiherr von Stetten Gero Storjohann Andreas Storm Max Straubinger Matthäus Strebl Michael Stübgen Michaela Tadjadod Antje Tillmann Edeltraut Töpfer Dr. Hans-Peter Uhl Arnold Vaatz Volkmar Uwe Vogel Angelika Volquartz Andrea Astrid Voßhoff Gerhard Wächter Marco Wanderwitz Peter Weiß (Emmendingen) Gerald Weiß (Groß-Gerau) Ingo Wellenreuther Annette Widmann-Mauz Klaus-Peter Willsch Willy Wimmer (Neuss) Matthias Wissmann Werner Wittlich Dagmar Wöhrl Elke Wülfing Wolfgang Zeitlmann Wolfgang Zöller Willi Zylajew BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kerstin Andreae Marieluise Beck (Bremen) Volker Beck (Köln) Cornelia Behm SPD Dr. Lale Akgün Gerd Andres Ingrid Arndt-Brauer Rainer Arnold Hermann Bachmaier Ernst Bahr (Neuruppin) Doris Barnett Dr. Hans-Peter Bartels Eckhardt Barthel (Berlin) Klaus Barthel (Starnberg) Sören Bartol Sabine Bätzing Uwe Beckmeyer Klaus Uwe Benneter Dr. Axel Berg Ute Berg Hans-Werner Bertl Petra Bierwirth Rudolf Bindig Lothar Binding (Heidelberg) Kurt Bodewig Gerd Friedrich Bollmann Klaus Brandner Willi Brase Bernhard Brinkmann (Hildesheim) Hans-Günter Bruckmann Edelgard Bulmahn Marco Bülow Ulla Burchardt Dr. Michael Bürsch Hans Martin Bury Hans Büttner (Ingolstadt) Marion Caspers-Merk Dr. Peter Danckert Karl Diller Martin Dörmann Peter Dreßen Detlef Dzembritzki Sebastian Edathy Siegmund Ehrmann Hans Eichel Marga Elser Gernot Erler Petra Ernstberger Karin Evers-Meyer Annette Faße Elke Ferner Gabriele Fograscher Rainer Fornahl Gabriele Frechen Dagmar Freitag Lilo Friedrich (Mettmann) Iris Gleicke Günter Gloser Uwe Göllner Renate Gradistanac Angelika Graf (Rosenheim) Dieter Grasedieck Monika Griefahn Kerstin Griese Gabriele Groneberg Wolfgang Grotthaus Karl Hermann Haack (Extertal) Hans-Joachim Hacker Bettina Hagedorn Klaus Hagemann Alfred Hartenbach Michael Hartmann (Wackernheim) Anke Hartnagel Nina Hauer Hubertus Heil Reinhold Hemker Rolf Hempelmann Dr. Barbara Hendricks Gustav Herzog Petra Heß Monika Heubaum Gabriele Hiller-Ohm Stephan Hilsberg Gerd Höfer Jelena Hoffmann (Chemnitz) Walter Hoffmann (Darmstadt) Iris Hoffmann (Wismar) Frank Hofmann (Volkach) Eike Hovermann Klaas Hübner Christel Humme Lothar Ibrügger Brunhilde Irber Renate Jäger Jann-Peter Janssen Klaus Werner Jonas Johannes Kahrs Ulrich Kasparick Dr. h. c. Susanne Kastner Ulrich Kelber Hans-Peter Kemper Klaus Kirschner Hans-Ulrich Klose Astrid Klug Dr. Heinz Köhler Walter Kolbow Fritz Rudolf Körper Karin Kortmann Rolf Kramer Anette Kramme Ernst Kranz Nicolette Kressl Volker Kröning Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Dezember 20021126 (A) (B) (C) (D) Birgitt Bender Matthias Berninger Grietje Bettin Alexander Bonde Ekin Deligöz Dr. Thea Dückert Jutta Dümpe-Krüger Franziska Eichstädt-Bohlig Dr. Uschi Eid Hans-Josef Fell Joseph Fischer (Frankfurt) Katrin Dagmar Göring-Eckardt Anja Hajduk Winfried Hermann Antje Hermenau Peter Hettlich Ulrike Höfken Thilo Hoppe Michaele Hustedt Fritz Kuhn Renate Künast Markus Kurth Undine Kurth (Quedlinburg) Dr. Reinhard Loske Anna Lührmann Jerzy Montag Kerstin Müller (Köln) Winfried Nachtwei Christa Nickels Friedrich Ostendorff Simone Probst Claudia Roth (Augsburg) Krista Sager Christine Scheel Irmingard Schewe-Gerigk Rezzo Schlauch Albert Schmidt (Hitzhofen) Werner Schulz (Berlin) Petra Selg Ursula Sowa Rainder Steenblock Silke Stokar von Neuforn Hans-Christian Ströbele Jürgen Trittin Marianne Tritz Hubert Ulrich Dr. Antje Vogel-Sperl Dr. Antje Vollmer Dr. Ludger Volmer Josef Philip Winkler Margareta Wolf (Frankfurt) FDP Daniel Bahr (Münster) Rainer Brüderle Ernst Burgbacher Helga Daub Dr. Christian Eberl Jörg van Essen Ulrike Flach Otto Fricke Horst Friedrich (Bayreuth) Rainer Funke Dr. Wolfgang Gerhardt Hans-Michael Goldmann Joachim Günther (Plauen) Dr. Karlheinz Guttmacher Christoph Hartmann (Homburg) Klaus Haupt Ulrich Heinrich Birgit Homburger Dr. Werner Hoyer Dr. Heinrich L. Kolb Gudrun Kopp Jürgen Koppelin Sibylle Laurischk Harald Leibrecht Ina Lenke Sabine Leutheusser- Schnarrenberger Markus Löning Dirk Niebel Günther Friedrich Nolting Hans-Joachim Otto (Frankfurt) Eberhard Otto (Godern) Detlef Parr Cornelia Pieper Gisela Piltz Dr. Andreas Pinkwart Marita Sehn Dr. Hermann Otto Solms Dr. Max Stadler Dr. Rainer Stinner Carl-Ludwig Thiele Dr. Dieter Thomae Jürgen Türk Dr. Guido Westerwelle Dr. Claudia Winterstein fraktionslos Dr. Gesine Lötzsch Petra Pau Anlage 4 Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an derWahl der Mitglieder des Parlamentarischen Kontrollgremiums gemäß §§ 4 und 5 Abs. 4 des Gesetzes über die parlamentarische Kontrolle nachrichtendienstlicher Tätigkeit des Bundes teilgenommen haben (A) (B) (C) (D) Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Dezember 2002 1127 Dr. Hans-Ulrich Krüger Angelika Krüger-Leißner Horst Kubatschka Ernst Küchler Helga Kühn-Mengel Ute Kumpf Dr. Uwe Küster Christine Lambrecht Christian Lange (Backnang) Christine Lehder Waltraud Lehn Dr. Elke Leonhard Eckhart Lewering Götz-Peter Lohmann (Neubrandenburg) Gabriele Lösekrug-Möller Erika Lotz Dr. Christine Lucyga Dirk Manzewski Tobias Marhold Lothar Mark Caren Marks Christoph Matschie Hilde Mattheis Markus Meckel Ulrike Mehl Petra-Evelyne Merkel Ulrike Merten Angelika Mertens Ursula Mogg Michael Müller (Düsseldorf) Christian Müller (Zittau) Gesine Multhaupt Franz Müntefering Dr. Rolf Mützenich Volker Neumann (Bramsche) Dietmar Nietan Dr. Erika Ober Holger Ortel Heinz Paula Johannes Pflug Joachim Poß Dr. Wilhelm Priesmeier Dr. Sascha Raabe Karin Rehbock-Zureich Gerold Reichenbach Dr. Carola Reimann Christel Riemann- Hanewinckel Walter Riester Reinhold Robbe René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Karin Roth (Esslingen) Michael Roth (Heringen) Gerhard Rübenkönig Ortwin Runde Marlene Rupprecht (Tuchenbach) Thomas Sauer Anton Schaaf Axel Schäfer (Bochum) Gudrun Schaich-Walch Rudolf Scharping Bernd Scheelen Dr. Hermann Scheer Siegfried Scheffler Horst Schild Otto Schily Horst Schmidbauer (Nürnberg) Ulla Schmidt (Aachen) Silvia Schmidt (Eisleben) Dagmar Schmidt (Meschede) Wilhelm Schmidt (Salzgitter) Heinz Schmitt (Berg) Carsten Schneider Walter Schöler Olaf Scholz Karsten Schönfeld Fritz Schösser Wilfried Schreck Ottmar Schreiner Gerhard Schröder Gisela Schröter Brigitte Schulte (Hameln) Reinhard Schultz (Everswinkel) Swen Schulz (Spandau) Dr. Angelica Schwall-Düren Rolf Schwanitz Erika Simm Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk Dr. Cornelie Sonntag- Wolgast Wolfgang Spanier Dr. Margrit Spielmann Jörg-Otto Spiller Dr. Ditmar Staffelt Ludwig Stiegler Rolf Stöckel Christoph Strässer Rita Streb-Hesse Dr. Peter Struck Joachim Stünker Jörg Tauss Jella Teuchner Dr. Gerald Thalheim Wolfgang Thierse Franz Thönnes Hans-Jürgen Uhl Rüdiger Veit Simone Violka Jörg Vogelsänger Ute Vogt (Pforzheim) Dr. Marlies Volkmer Hans Georg Wagner Hedi Wegener Andreas Weigel Petra Weis Reinhard Weis (Stendal) Matthias Weisheit Gunter Weißgerber Gert Weisskirchen (Wiesloch) Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker Jochen Welt Dr. Rainer Wend Lydia Westrich Inge Wettig-Danielmeier Dr. Margrit Wetzel Andrea Wicklein Jürgen Wieczorek (Böhlen) Heidemarie Wieczorek-Zeul Dr. Dieter Wiefelspütz Brigitte Wimmer (Karlsruhe) Engelbert Wistuba Barbara Wittig Dr. Wolfgang Wodarg Verena Wohlleben Waltraud Wolff (Wolmirstedt) Heidi Wright Uta Zapf Manfred Helmut Zöllmer Dr. Christoph Zöpel CDU/CSU Ulrich Adam Ilse Aigner Peter Altmaier Dietrich Austermann Norbert Barthle Dr. Wolf Bauer Günter Baumann Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) Veronika Bellmann Dr. Christoph Bergner Otto Bernhardt Dr. Rolf Bietmann Clemens Binninger Renate Blank Peter Bleser Antje Blumenthal Dr. Maria Böhmer Wolfgang Börnsen (Bönstrup) Dr. Wolfgang Bötsch Klaus Brähmig Dr. Ralf Brauksiepe Helge Braun Paul Breuer Monika Brüning Georg Brunnhuber Verena Butalikakis Hartmut Büttner (Schönebeck) Manfred Carstens (Emstek) Peter H. Carstensen (Nordstrand) Gitta Connemann Leo Dautzenberg Hubert Deittert Albert Deß Alexander Dobrindt Vera Dominke Thomas Dörflinger Marie-Luise Dött Maria Eichhorn Rainer Eppelmann Georg Fahrenschon Ilse Falk Dr. Hans Georg Faust Albrecht Feibel Enak Ferlemann Ingrid Fischbach Hartwig Fischer (Göttingen) Dirk Fischer (Hamburg) Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Herbert Frankenhauser Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) Erich G. Fritz Jochen-Konrad Fromme Dr. Michael Fuchs Hans-Joachim Fuchtel Dr. Peter Gauweiler Dr. Jürgen Gehb Norbert Geis Roland Gewalt Eberhard Gienger Georg Girisch Michael Glos Ralf Göbel Dr. Reinhard Göhner Tanja Gönner Josef Göppel Peter Götz Dr. Wolfgang Götzer Ute Granold Kurt-Dieter Grill Reinhard Grindel Hermann Gröhe Michael Grosse-Brömer Markus Grübel Manfred Grund Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg Olav Gutting Holger Haibach Gerda Hasselfeldt Klaus-Jürgen Hedrich Helmut Heiderich Ursula Heinen Siegfried Helias Uda Carmen Freia Heller Michael Hennrich Jürgen Herrmann Bernd Heynemann Ernst Hinsken Peter Hintze Robert Hochbaum Martin Hohmann Joachim Hörster Hubert Hüppe Dr. Peter Jahr Dr. Egon Jüttner Bartholomäus Kalb Steffen Kampeter Irmgard Karwatzki Bernhard Kaster Volker Kauder Gerlinde Kaupa Eckart von Klaeden Jürgen Klimke Julia Klöckner Kristina Köhler (Wiesbaden) Manfred Kolbe Norbert Königshofen Thomas Kossendey Rudolf Kraus Michael Kretschmer Günther Krichbaum Dr. Günter Krings Dr. Martina Krogmann Dr. Hermann Kues Werner Kuhn (Zingst) Dr. Karl A. Lamers (Heidelberg) Dr. Norbert Lammert Barbara Lanzinger Karl-Josef Laumann Vera Lengsfeld Werner Lensing Peter Letzgus Ursula Lietz Walter Link (Diepholz) Eduard Lintner Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) Patricia Lips Dr. Michael Luther Dorothee Mantel Erwin Marschewski (Recklinghausen) Stephan Mayer (Altötting) Conny Mayer (Baiersbronn) Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn) Wolfgang Meckelburg Dr. Michael Meister Dr. Angela Merkel Friedrich Merz Laurenz Meyer (Hamm) Doris Meyer (Tapfheim) Maria Michalk Hans Michelbach Klaus Minkel Marlene Mortler Dr. Gerd Müller Hildegard Müller Stefan Müller (Erlangen) Bernward Müller (Gera) Bernd Neumann (Bremen) Henry Nitzsche Claudia Nolte Günter Nooke Dr. Georg Nüßlein Franz Obermeier Melanie Oßwald Eduard Oswald Rita Pawelski Dr. Peter Paziorek Ulrich Petzold Dr. Joachim Pfeiffer Sibylle Pfeiffer Dr. Friedbert Pflüger Beatrix Philipp Ronald Pofalla Ruprecht Polenz Daniela Raab Thomas Rachel Hans Raidel Dr. Peter Ramsauer Helmut Rauber Peter Rauen Christa Reichard (Dresden) Katherina Reiche Hans-Peter Repnik Klaus Riegert Dr. Heinz Riesenhuber Hannelore Roedel Franz Romer Heinrich-Wilhelm Ronsöhr Dr. Klaus Rose Kurt J. Rossmanith Dr. Norbert Röttgen Dr. Christian Ruck Volker Rühe Albert Rupprecht (Weiden) Peter Rzepka Anita Schäfer (Saalstadt) Dr. Wolfgang Schäuble Hartmut Schauerte Andreas Scheuer Norbert Schindler Georg Schirmbeck Bernd Schmidbauer Christian Schmidt (Fürth) Andreas Schmidt (Mülheim) Dr. Andreas Schockenhoff Dr. Ole Schröder Bernhard Schulte-Drüggelte Uwe Schummer Wilhelm Josef Sebastian Horst Seehofer Kurt Segner Matthias Sehling Marion Seib Heinz Seiffert Bernd Siebert Thomas Silberhorn Johannes Singhammer Jens Spahn Erika Steinbach Christian Freiherr von Stetten Gero Storjohann Andreas Storm Max Straubinger Matthäus Strebl Michael Stübgen Michaela Tadjadod Antje Tillmann Edeltraut Töpfer Dr. Hans-Peter Uhl Arnold Vaatz Volkmar Uwe Vogel Angelika Volquartz Andrea Astrid Voßhoff Gerhard Wächter Marco Wanderwitz Peter Weiß (Emmendingen) Gerald Weiß (Groß-Gerau) Ingo Wellenreuther Annette Widmann-Mauz Klaus-Peter Willsch Willy Wimmer (Neuss) Matthias Wissmann Werner Wittlich Dagmar Wöhrl Elke Wülfing Wolfgang Zeitlmann Wolfgang Zöller Willi Zylajew BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kerstin Andreae Marieluise Beck (Bremen) Volker Beck (Köln) Cornelia Behm Birgitt Bender Matthias Berninger Grietje Bettin Alexander Bonde Ekin Deligöz Dr. Thea Dückert Jutta Dümpe-Krüger Franziska Eichstädt-Bohlig Dr. Uschi Eid Hans-Josef Fell Joseph Fischer (Frankfurt) Katrin Dagmar Göring- Eckardt Anja Hajduk Winfried Hermann Antje Hermenau Peter Hettlich Ulrike Höfken Thilo Hoppe Michaele Hustedt Fritz Kuhn Renate Künast Markus Kurth Undine Kurth (Quedlinburg) Dr. Reinhard Loske Anna Lührmann Jerzy Montag Kerstin Müller (Köln) Winfried Nachtwei Christa Nickels Friedrich Ostendorff Simone Probst Claudia Roth (Augsburg) Krista Sager Christine Scheel Irmingard Schewe-Gerigk Albert Schmidt (Hitzhofen) Werner Schulz (Berlin) Petra Selg Ursula Sowa Rainder Steenblock Silke Stokar von Neuforn Hans-Christian Ströbele Jürgen Trittin Marianne Tritz Hubert Ulrich Dr. Antje Vogel-Sperl Dr. Antje Vollmer Dr. Ludger Volmer Josef Philip Winkler Margareta Wolf (Frankfurt) FDP Daniel Bahr (Münster) Rainer Brüderle Ernst Burgbacher Helga Daub Dr. Christian Eberl Jörg van Essen Ulrike Flach Otto Fricke Horst Friedrich (Bayreuth) Rainer Funke Dr. Wolfgang Gerhardt Hans-Michael Goldmann Joachim Günther (Plauen) Dr. Karlheinz Guttmacher Christoph Hartmann (Homburg) Klaus Haupt Ulrich Heinrich Birgit Homburger Dr. Werner Hoyer Dr. Heinrich L. Kolb Gudrun Kopp Jürgen Koppelin Sibylle Laurischk Harald Leibrecht Ina Lenke Sabine Leutheusser- Schnarrenberger Markus Löning Dirk Niebel Günther Friedrich Nolting Hans-Joachim Otto (Frankfurt) Eberhard Otto (Godern) Detlef Parr Cornelia Pieper Gisela Piltz Dr. Andreas Pinkwart Marita Sehn Dr. Hermann Otto Solms Dr. Max Stadler Dr. Rainer Stinner Carl-Ludwig Thiele Dr. Dieter Thomae Jürgen Türk Dr. Guido Westerwelle Dr. Claudia Winterstein fraktionslos Dr. Gesine Lötzsch Petra Pau Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Dezember 20021128 (A) (B) (C) (D) (A) (B) (C) (D) Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Dezember 2002 1129 SPD Dr. Lale Akgün Gerd Andres Ingrid Arndt-Brauer Rainer Arnold Hermann Bachmaier Ernst Bahr (Neuruppin) Doris Barnett Dr. Hans-Peter Bartels Eckhardt Barthel (Berlin) Klaus Barthel (Starnberg) Sören Bartol Sabine Bätzing Uwe Beckmeyer Klaus Uwe Benneter Dr. Axel Berg Ute Berg Hans-Werner Bertl Petra Bierwirth Rudolf Bindig Lothar Binding (Heidelberg) Kurt Bodewig Gerd Friedrich Bollmann Klaus Brandner Willi Brase Bernhard Brinkmann (Hildesheim) Hans-Günter Bruckmann Edelgard Bulmahn Marco Bülow Ulla Burchardt Dr. Michael Bürsch Hans Martin Bury Hans Büttner (Ingolstadt) Marion Caspers-Merk Dr. Peter Danckert Karl Diller Martin Dörmann Peter Dreßen Detlef Dzembritzki Sebastian Edathy Siegmund Ehrmann Hans Eichel Marga Elser Gernot Erler Petra Ernstberger Karin Evers-Meyer Annette Faße Elke Ferner Gabriele Fograscher Rainer Fornahl Gabriele Frechen Dagmar Freitag Lilo Friedrich (Mettmann) Iris Gleicke Günter Gloser Uwe Göllner Renate Gradistanac Angelika Graf (Rosenheim) Dieter Grasedieck Monika Griefahn Kerstin Griese Gabriele Groneberg Wolfgang Grotthaus Karl Hermann Haack (Extertal) Hans-Joachim Hacker Bettina Hagedorn Klaus Hagemann Alfred Hartenbach Michael Hartmann (Wackernheim) Anke Hartnagel Nina Hauer Hubertus Heil Reinhold Hemker Rolf Hempelmann Dr. Barbara Hendricks Gustav Herzog Petra Heß Monika Heubaum Gabriele Hiller-Ohm Stephan Hilsberg Gerd Höfer Jelena Hoffmann (Chemnitz) Walter Hoffmann (Darmstadt) Iris Hoffmann (Wismar) Frank Hofmann (Volkach) Eike Hovermann Klaas Hübner Christel Humme Lothar Ibrügger Brunhilde Irber Renate Jäger Jann-Peter Janssen Klaus Werner Jonas Johannes Kahrs Ulrich Kasparick Dr. h. c. Susanne Kastner Ulrich Kelber Hans-Peter Kemper Klaus Kirschner Hans-Ulrich Klose Astrid Klug Dr. Heinz Köhler Walter Kolbow Fritz Rudolf Körper Karin Kortmann Rolf Kramer Anette Kramme Ernst Kranz Nicolette Kressl Volker Kröning Dr. Hans-Ulrich Krüger Angelika Krüger-Leißner Horst Kubatschka Ernst Küchler Ute Kumpf Dr. Uwe Küster Christine Lambrecht Christian Lange (Backnang) Christine Lehder Waltraud Lehn Dr. Elke Leonhard Eckhart Lewering Götz-Peter Lohmann (Neubrandenburg) Gabriele Lösekrug-Möller Erika Lotz Dr. Christine Lucyga Dirk Manzewski Tobias Marhold Lothar Mark Caren Marks Christoph Matschie Hilde Mattheis Markus Meckel Ulrike Mehl Petra-Evelyne Merkel Ulrike Merten Angelika Mertens Ursula Mogg Michael Müller (Düsseldorf) Christian Müller (Zittau) Gesine Multhaupt Franz Müntefering Dr. Rolf Mützenich Volker Neumann (Bramsche) Dietmar Nietan Dr. Erika Ober Holger Ortel Heinz Paula Johannes Pflug Joachim Poß Dr. Wilhelm Priesmeier Dr. Sascha Raabe Karin Rehbock-Zureich Gerold Reichenbach Dr. Carola Reimann Christel Riemann- Hanewinckel Walter Riester Reinhold Robbe René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Karin Roth (Esslingen) Michael Roth (Heringen) Gerhard Rübenkönig Ortwin Runde Marlene Rupprecht (Tuchenbach) Thomas Sauer Anton Schaaf Axel Schäfer (Bochum) Gudrun Schaich-Walch Rudolf Scharping Bernd Scheelen Dr. Hermann Scheer Siegfried Scheffler Horst Schild Otto Schily Horst Schmidbauer (Nürnberg) Ulla Schmidt (Aachen) Silvia Schmidt (Eisleben) Dagmar Schmidt (Meschede) Wilhelm Schmidt (Salzgitter) Heinz Schmitt (Berg) Carsten Schneider Walter Schöler Olaf Scholz Karsten Schönfeld Fritz Schösser Wilfried Schreck Ottmar Schreiner Gerhard Schröder Gisela Schröter Brigitte Schulte (Hameln) Reinhard Schultz (Everswinkel) Swen Schulz (Spandau) Dr. Angelica Schwall-Düren Rolf Schwanitz Erika Simm Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk Dr. Cornelie Sonntag- Wolgast Wolfgang Spanier Dr. Margrit Spielmann Jörg-Otto Spiller Dr. Ditmar Staffelt Ludwig Stiegler Rolf Stöckel Christoph Strässer Rita Streb-Hesse Dr. Peter Struck Joachim Stünker Jörg Tauss Jella Teuchner Dr. Gerald Thalheim Wolfgang Thierse Franz Thönnes Hans-Jürgen Uhl Rüdiger Veit Simone Violka Jörg Vogelsänger Ute Vogt (Pforzheim) Dr. Marlies Volkmer Hans Georg Wagner Hedi Wegener Andreas Weigel Petra Weis Reinhard Weis (Stendal) Matthias Weisheit Gunter Weißgerber Gert Weisskirchen (Wiesloch) Anlage 5 Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an derWahl der Mitglieder des Gremiums gemäß § 4 a des Bundeswertpapierverwaltungsgesetzes teilgenommen haben Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker Jochen Welt Dr. Rainer Wend Lydia Westrich Inge Wettig-Danielmeier Dr. Margrit Wetzel Andrea Wicklein Jürgen Wieczorek (Böhlen) Heidemarie Wieczorek-Zeul Dr. Dieter Wiefelspütz Brigitte Wimmer (Karlsruhe) Engelbert Wistuba Barbara Wittig Dr. Wolfgang Wodarg Verena Wohlleben Waltraud Wolff (Wolmirstedt) Heidi Wright Uta Zapf Manfred Helmut Zöllmer Dr. Christoph Zöpel CDU/CSU Ulrich Adam Ilse Aigner Peter Altmaier Dietrich Austermann Norbert Barthle Dr. Wolf Bauer Günter Baumann Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) Veronika Bellmann Dr. Christoph Bergner Otto Bernhardt Dr. Rolf Bietmann Clemens Binninger Renate Blank Peter Bleser Antje Blumenthal Dr. Maria Böhmer Wolfgang Börnsen (Bönstrup) Dr. Wolfgang Bötsch Klaus Brähmig Dr. Ralf Brauksiepe Helge Braun Paul Breuer Monika Brüning Georg Brunnhuber Verena Butalikakis Hartmut Büttner (Schönebeck) Manfred Carstens (Emstek) Peter H. Carstensen (Nordstrand) Gitta Connemann Leo Dautzenberg Hubert Deittert Albert Deß Alexander Dobrindt Vera Dominke Thomas Dörflinger Marie-Luise Dött Maria Eichhorn Rainer Eppelmann Georg Fahrenschon Ilse Falk Dr. Hans Georg Faust Albrecht Feibel Enak Ferlemann Ingrid Fischbach Hartwig Fischer (Göttingen) Dirk Fischer (Hamburg) Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Herbert Frankenhauser Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) Erich G. Fritz Jochen-Konrad Fromme Dr. Michael Fuchs Hans-Joachim Fuchtel Dr. Peter Gauweiler Dr. Jürgen Gehb Norbert Geis Roland Gewalt Eberhard Gienger Georg Girisch Michael Glos Ralf Göbel Dr. Reinhard Göhner Tanja Gönner Josef Göppel Peter Götz Dr. Wolfgang Götzer Ute Granold Kurt-Dieter Grill Reinhard Grindel Hermann Gröhe Michael Grosse-Brömer Markus Grübel Manfred Grund Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg Olav Gutting Holger Haibach Gerda Hasselfeldt Klaus-Jürgen Hedrich Helmut Heiderich Ursula Heinen Siegfried Helias Uda Carmen Freia Heller Michael Hennrich Jürgen Herrmann Bernd Heynemann Ernst Hinsken Peter Hintze Robert Hochbaum Martin Hohmann Joachim Hörster Hubert Hüppe Dr. Peter Jahr Dr. Egon Jüttner Bartholomäus Kalb Steffen Kampeter Irmgard Karwatzki Bernhard Kaster Volker Kauder Siegfried Kauder (Bad Dürrheim) Gerlinde Kaupa Eckart von Klaeden Jürgen Klimke Julia Klöckner Kristina Köhler (Wiesbaden) Manfred Kolbe Norbert Königshofen Thomas Kossendey Rudolf Kraus Michael Kretschmer Günther Krichbaum Dr. Günter Krings Dr. Martina Krogmann Dr. Hermann Kues Werner Kuhn (Zingst) Dr. Karl A. Lamers (Heidelberg) Dr. Norbert Lammert Barbara Lanzinger Karl-Josef Laumann Vera Lengsfeld Werner Lensing Peter Letzgus Ursula Lietz Walter Link (Diepholz) Eduard Lintner Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) Patricia Lips Dr. Michael Luther Dorothee Mantel Erwin Marschewski (Recklinghausen) Stephan Mayer (Altötting) Conny Mayer (Baiersbronn) Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn) Wolfgang Meckelburg Dr. Michael Meister Dr. Angela Merkel Friedrich Merz Laurenz Meyer (Hamm) Doris Meyer (Tapfheim) Maria Michalk Hans Michelbach Klaus Minkel Marlene Mortler Dr. Gerd Müller Hildegard Müller Stefan Müller (Erlangen) Bernward Müller (Gera) Bernd Neumann (Bremen) Henry Nitzsche Claudia Nolte Günter Nooke Dr. Georg Nüßlein Franz Obermeier Melanie Oßwald Eduard Oswald Rita Pawelski Dr. Peter Paziorek Ulrich Petzold Dr. Joachim Pfeiffer Sibylle Pfeiffer Dr. Friedbert Pflüger Beatrix Philipp Ronald Pofalla Ruprecht Polenz Daniela Raab Thomas Rachel Hans Raidel Dr. Peter Ramsauer Helmut Rauber Peter Rauen Christa Reichard (Dresden) Katherina Reiche Hans-Peter Repnik Klaus Riegert Dr. Heinz Riesenhuber Hannelore Roedel Franz Romer Heinrich-Wilhelm Ronsöhr Dr. Klaus Rose Kurt J. Rossmanith Dr. Norbert Röttgen Dr. Christian Ruck Volker Rühe Albert Rupprecht (Weiden) Peter Rzepka Anita Schäfer (Saalstadt) Dr. Wolfgang Schäuble Hartmut Schauerte Andreas Scheuer Norbert Schindler Georg Schirmbeck Bernd Schmidbauer Christian Schmidt (Fürth) Andreas Schmidt (Mülheim) Dr. Andreas Schockenhoff Dr. Ole Schröder Bernhard Schulte-Drüggelte Uwe Schummer Wilhelm Josef Sebastian Horst Seehofer Kurt Segner Matthias Sehling Marion Seib Heinz Seiffert Bernd Siebert Thomas Silberhorn Johannes Singhammer Jens Spahn Erika Steinbach Christian Freiherr von Stetten Gero Storjohann Andreas Storm Max Straubinger Matthäus Strebl Michael Stübgen Michaela Tadjadod Antje Tillmann Edeltraut Töpfer Dr. Hans-Peter Uhl Arnold Vaatz Volkmar Uwe Vogel Angelika Volquartz Andrea Astrid Voßhoff Gerhard Wächter Marco Wanderwitz Peter Weiß (Emmendingen) Gerald Weiß (Groß-Gerau) Ingo Wellenreuther Annette Widmann-Mauz Klaus-Peter Willsch Willy Wimmer (Neuss) Matthias Wissmann Werner Wittlich Dagmar Wöhrl Elke Wülfing Wolfgang Zeitlmann Wolfgang Zöller Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Dezember 20021130 (A) (B) (C) (D) (A) (B) (C) (D) Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Dezember 2002 1131 Willi Zylajew BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kerstin Andreae Marieluise Beck (Bremen) Volker Beck (Köln) Cornelia Behm Birgitt Bender Matthias Berninger Grietje Bettin Alexander Bonde Ekin Deligöz Dr. Thea Dückert Jutta Dümpe-Krüger Franziska Eichstädt-Bohlig Dr. Uschi Eid Hans-Josef Fell Joseph Fischer (Frankfurt) Katrin Dagmar Göring- Eckardt Anja Hajduk Winfried Hermann Antje Hermenau Peter Hettlich Ulrike Höfken Thilo Hoppe Michaele Hustedt Fritz Kuhn Renate Künast Markus Kurth Undine Kurth (Quedlinburg) Dr. Reinhard Loske Anna Lührmann Jerzy Montag Kerstin Müller (Köln) Winfried Nachtwei Christa Nickels Friedrich Ostendorff Simone Probst Claudia Roth (Augsburg) Krista Sager Christine Scheel Irmingard Schewe-Gerigk Rezzo Schlauch Albert Schmidt (Hitzhofen) Werner Schulz (Berlin) Petra Selg Ursula Sowa Rainder Steenblock Silke Stokar von Neuforn Hans-Christian Ströbele Jürgen Trittin Marianne Tritz Hubert Ulrich Dr. Antje Vogel-Sperl Dr. Antje Vollmer Dr. Ludger Volmer Josef Philip Winkler Margareta Wolf (Frankfurt) FDP Daniel Bahr (Münster) Rainer Brüderle Ernst Burgbacher Helga Daub Dr. Christian Eberl Jörg van Essen Ulrike Flach Otto Fricke Horst Friedrich (Bayreuth) Rainer Funke Dr. Wolfgang Gerhardt Hans-Michael Goldmann Joachim Günther (Plauen) Dr. Karlheinz Guttmacher Christoph Hartmann (Homburg) Klaus Haupt Ulrich Heinrich Birgit Homburger Dr. Werner Hoyer Dr. Heinrich L. Kolb Gudrun Kopp Jürgen Koppelin Sibylle Laurischk Harald Leibrecht Ina Lenke Sabine Leutheusser- Schnarrenberger Markus Löning Dirk Niebel Günther Friedrich Nolting Hans-Joachim Otto (Frankfurt) Eberhard Otto (Godern) Detlef Parr Cornelia Pieper Gisela Piltz Dr. Andreas Pinkwart Marita Sehn Dr. Hermann Otto Solms Dr. Max Stadler Dr. Rainer Stinner Carl-Ludwig Thiele Dr. Dieter Thomae Jürgen Türk Dr. Guido Westerwelle Dr. Claudia Winterstein fraktionslos Dr. Gesine Lötzsch Petra Pau SPD Dr. Lale Akgün Gerd Andres Ingrid Arndt-Brauer Rainer Arnold Hermann Bachmaier Ernst Bahr (Neuruppin) Doris Barnett Dr. Hans-Peter Bartels Eckhardt Barthel (Berlin) Klaus Barthel (Starnberg) Sören Bartol Sabine Bätzing Uwe Beckmeyer Klaus Uwe Benneter Dr. Axel Berg Ute Berg Hans-Werner Bertl Petra Bierwirth Rudolf Bindig Lothar Binding (Heidelberg) Kurt Bodewig Gerd Friedrich Bollmann Klaus Brandner Willi Brase Bernhard Brinkmann (Hildesheim) Hans-Günter Bruckmann Edelgard Bulmahn Marco Bülow Ulla Burchardt Dr. Michael Bürsch Hans Martin Bury Hans Büttner (Ingolstadt) Marion Caspers-Merk Dr. Peter Danckert Karl Diller Martin Dörmann Peter Dreßen Detlef Dzembritzki Sebastian Edathy Siegmund Ehrmann Hans Eichel Marga Elser Gernot Erler Petra Ernstberger Karin Evers-Meyer Annette Faße Elke Ferner Gabriele Fograscher Rainer Fornahl Gabriele Frechen Dagmar Freitag Lilo Friedrich (Mettmann) Iris Gleicke Günter Gloser Uwe Göllner Renate Gradistanac Angelika Graf (Rosenheim) Dieter Grasedieck Monika Griefahn Kerstin Griese Gabriele Groneberg Wolfgang Grotthaus Karl Hermann Haack (Extertal) Hans-Joachim Hacker Bettina Hagedorn Klaus Hagemann Alfred Hartenbach Michael Hartmann (Wackernheim) Anke Hartnagel Nina Hauer Hubertus Heil Reinhold Hemker Rolf Hempelmann Dr. Barbara Hendricks Gustav Herzog Petra Heß Monika Heubaum Gabriele Hiller-Ohm Stephan Hilsberg Gerd Höfer Jelena Hoffmann (Chemnitz) Walter Hoffmann (Darmstadt) Iris Hoffmann (Wismar) Frank Hofmann (Volkach) Eike Hovermann Klaas Hübner Christel Humme Lothar Ibrügger Brunhilde Irber Renate Jäger Jann-Peter Janssen Klaus Werner Jonas Johannes Kahrs Ulrich Kasparick Dr. h. c. Susanne Kastner Ulrich Kelber Hans-Peter Kemper Klaus Kirschner Hans-Ulrich Klose Astrid Klug Dr. Heinz Köhler Walter Kolbow Fritz Rudolf Körper Karin Kortmann Rolf Kramer Anette Kramme Anlage 6 Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an derWahl der Mitglieder des Vertrauensgremiums gemäß § 10 a Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung teilgenommen haben Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Dezember 20021132 (A) (B) (C) (D) Ernst Kranz Nicolette Kressl Volker Kröning Dr. Hans-Ulrich Krüger Angelika Krüger-Leißner Horst Kubatschka Ernst Küchler Helga Kühn-Mengel Ute Kumpf Dr. Uwe Küster Christine Lambrecht Christian Lange (Backnang) Christine Lehder Waltraud Lehn Dr. Elke Leonhard Eckhart Lewering Götz-Peter Lohmann (Neubrandenburg) Gabriele Lösekrug-Möller Erika Lotz Dr. Christine Lucyga Dirk Manzewski Tobias Marhold Lothar Mark Caren Marks Christoph Matschie Hilde Mattheis Markus Meckel Ulrike Mehl Petra-Evelyne Merkel Ulrike Merten Angelika Mertens Ursula Mogg Michael Müller (Düsseldorf) Christian Müller (Zittau) Gesine Multhaupt Franz Müntefering Dr. Rolf Mützenich Volker Neumann (Bramsche) Dietmar Nietan Dr. Erika Ober Holger Ortel Heinz Paula Johannes Pflug Joachim Poß Dr. Wilhelm Priesmeier Dr. Sascha Raabe Karin Rehbock-Zureich Gerold Reichenbach Dr. Carola Reimann Christel Riemann- Hanewinckel Walter Riester Reinhold Robbe René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Karin Roth (Esslingen) Michael Roth (Heringen) Gerhard Rübenkönig Ortwin Runde Marlene Rupprecht (Tuchenbach) Thomas Sauer Anton Schaaf Axel Schäfer (Bochum) Gudrun Schaich-Walch Rudolf Scharping Bernd Scheelen Dr. Hermann Scheer Siegfried Scheffler Horst Schild Otto Schily Horst Schmidbauer (Nürnberg) Ulla Schmidt (Aachen) Silvia Schmidt (Eisleben) Dagmar Schmidt (Meschede) Wilhelm Schmidt (Salzgitter) Heinz Schmitt (Berg) Carsten Schneider Walter Schöler Olaf Scholz Karsten Schönfeld Fritz Schösser Wilfried Schreck Ottmar Schreiner Gerhard Schröder Gisela Schröter Brigitte Schulte (Hameln) Reinhard Schultz (Everswinkel) Swen Schulz (Spandau) Dr. Angelica Schwall-Düren Rolf Schwanitz Erika Simm Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk Dr. Cornelie Sonntag- Wolgast Wolfgang Spanier Dr. Margrit Spielmann Jörg-Otto Spiller Dr. Ditmar Staffelt Ludwig Stiegler Rolf Stöckel Christoph Strässer Rita Streb-Hesse Dr. Peter Struck Joachim Stünker Jörg Tauss Jella Teuchner Dr. Gerald Thalheim Wolfgang Thierse Franz Thönnes Hans-Jürgen Uhl Rüdiger Veit Simone Violka Jörg Vogelsänger Ute Vogt (Pforzheim) Dr. Marlies Volkmer Hans Georg Wagner Hedi Wegener Andreas Weigel Petra Weis Reinhard Weis (Stendal) Matthias Weisheit Gunter Weißgerber Gert Weisskirchen (Wiesloch) Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker Jochen Welt Dr. Rainer Wend Lydia Westrich Inge Wettig-Danielmeier Dr. Margrit Wetzel Andrea Wicklein Jürgen Wieczorek (Böhlen) Heidemarie Wieczorek-Zeul Dr. Dieter Wiefelspütz Brigitte Wimmer (Karlsruhe) Engelbert Wistuba Barbara Wittig Dr. Wolfgang Wodarg Verena Wohlleben Waltraud Wolff (Wolmirstedt) Heidi Wright Uta Zapf Manfred Helmut Zöllmer Dr. Christoph Zöpel CDU/CSU Ulrich Adam Ilse Aigner Peter Altmaier Dietrich Austermann Norbert Barthle Dr. Wolf Bauer Günter Baumann Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) Veronika Bellmann Dr. Christoph Bergner Otto Bernhardt Dr. Rolf Bietmann Clemens Binninger Renate Blank Peter Bleser Antje Blumenthal Dr. Maria Böhmer Wolfgang Börnsen (Bönstrup) Dr. Wolfgang Bötsch Klaus Brähmig Dr. Ralf Brauksiepe Helge Braun Paul Breuer Monika Brüning Georg Brunnhuber Verena Butalikakis Hartmut Büttner (Schönebeck) Manfred Carstens (Emstek) Peter H. Carstensen (Nordstrand) Gitta Connemann Leo Dautzenberg Hubert Deittert Albert Deß Alexander Dobrindt Vera Dominke Thomas Dörflinger Marie-Luise Dött Maria Eichhorn Rainer Eppelmann Georg Fahrenschon Ilse Falk Dr. Hans Georg Faust Albrecht Feibel Enak Ferlemann Ingrid Fischbach Hartwig Fischer (Göttingen) Dirk Fischer (Hamburg) Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Herbert Frankenhauser Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) Erich G. Fritz Jochen-Konrad Fromme Dr. Michael Fuchs Hans-Joachim Fuchtel Dr. Peter Gauweiler Dr. Jürgen Gehb Norbert Geis Roland Gewalt Eberhard Gienger Georg Girisch Michael Glos Ralf Göbel Dr. Reinhard Göhner Tanja Gönner Josef Göppel Peter Götz Dr. Wolfgang Götzer Ute Granold Kurt-Dieter Grill Reinhard Grindel Hermann Gröhe Michael Grosse-Brömer Markus Grübel Manfred Grund Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg Olav Gutting Holger Haibach Gerda Hasselfeldt Klaus-Jürgen Hedrich Helmut Heiderich Ursula Heinen Siegfried Helias Uda Carmen Freia Heller Michael Hennrich Jürgen Herrmann Bernd Heynemann Ernst Hinsken Peter Hintze Robert Hochbaum Martin Hohmann Joachim Hörster Hubert Hüppe Dr. Peter Jahr Dr. Egon Jüttner Bartholomäus Kalb Steffen Kampeter Irmgard Karwatzki Bernhard Kaster Volker Kauder Siegfried Kauder (Bad Dürrheim) Gerlinde Kaupa Eckart von Klaeden Jürgen Klimke Julia Klöckner Kristina Köhler (Wiesbaden) Manfred Kolbe Norbert Königshofen Thomas Kossendey Rudolf Kraus Michael Kretschmer Günther Krichbaum Dr. Günter Krings Dr. Martina Krogmann Dr. Hermann Kues (A) (B) (C) (D) Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Dezember 2002 1133 Werner Kuhn (Zingst) Dr. Karl A. Lamers (Heidelberg) Dr. Norbert Lammert Barbara Lanzinger Karl-Josef Laumann Vera Lengsfeld Werner Lensing Peter Letzgus Ursula Lietz Walter Link (Diepholz) Eduard Lintner Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) Patricia Lips Dr. Michael Luther Dorothee Mantel Erwin Marschewski (Reck- linghausen) Stephan Mayer (Altötting) Conny Mayer (Baiersbronn) Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn) Wolfgang Meckelburg Dr. Michael Meister Dr. Angela Merkel Friedrich Merz Laurenz Meyer (Hamm) Doris Meyer (Tapfheim) Maria Michalk Hans Michelbach Klaus Minkel Marlene Mortler Dr. Gerd Müller Hildegard Müller Stefan Müller (Erlangen) Bernward Müller (Gera) Bernd Neumann (Bremen) Henry Nitzsche Claudia Nolte Günter Nooke Dr. Georg Nüßlein Franz Obermeier Melanie Oßwald Eduard Oswald Rita Pawelski Dr. Peter Paziorek Ulrich Petzold Dr. Joachim Pfeiffer Sibylle Pfeiffer Dr. Friedbert Pflüger Beatrix Philipp Ronald Pofalla Ruprecht Polenz Daniela Raab Thomas Rachel Hans Raidel Dr. Peter Ramsauer Helmut Rauber Peter Rauen Christa Reichard (Dresden) Hans-Peter Repnik Klaus Riegert Dr. Heinz Riesenhuber Hannelore Roedel Franz Romer Heinrich-Wilhelm Ronsöhr Dr. Klaus Rose Kurt J. Rossmanith Dr. Norbert Röttgen Dr. Christian Ruck Volker Rühe Albert Rupprecht (Weiden) Peter Rzepka Anita Schäfer (Saalstadt) Dr. Wolfgang Schäuble Hartmut Schauerte Andreas Scheuer Norbert Schindler Georg Schirmbeck Bernd Schmidbauer Christian Schmidt (Fürth) Andreas Schmidt (Mülheim) Dr. Andreas Schockenhoff Dr. Ole Schröder Bernhard Schulte-Drüggelte Uwe Schummer Wilhelm Josef Sebastian Horst Seehofer Kurt Segner Matthias Sehling Marion Seib Heinz Seiffert Bernd Siebert Thomas Silberhorn Johannes Singhammer Jens Spahn Erika Steinbach Christian Freiherr von Stetten Gero Storjohann Andreas Storm Max Straubinger Matthäus Strebl Michael Stübgen Michaela Tadjadod Antje Tillmann Edeltraut Töpfer Dr. Hans-Peter Uhl Arnold Vaatz Volkmar Uwe Vogel Angelika Volquartz Andrea Astrid Voßhoff Gerhard Wächter Marco Wanderwitz Peter Weiß (Emmendingen) Gerald Weiß (Groß-Gerau) Ingo Wellenreuther Annette Widmann-Mauz Klaus-Peter Willsch Willy Wimmer (Neuss) Matthias Wissmann Werner Wittlich Dagmar Wöhrl Elke Wülfing Wolfgang Zeitlmann Wolfgang Zöller Willi Zylajew BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kerstin Andreae Marieluise Beck (Bremen) Volker Beck (Köln) Cornelia Behm Birgitt Bender Matthias Berninger Grietje Bettin Alexander Bonde Ekin Deligöz Dr. Thea Dückert Jutta Dümpe-Krüger Franziska Eichstädt-Bohlig Dr. Uschi Eid Hans-Josef Fell Joseph Fischer (Frankfurt) Katrin Dagmar Göring-Eckardt Anja Hajduk Winfried Hermann Antje Hermenau Peter Hettlich Ulrike Höfken Thilo Hoppe Michaele Hustedt Fritz Kuhn Renate Künast Markus Kurth Undine Kurth (Quedlinburg) Dr. Reinhard Loske Anna Lührmann Jerzy Montag Kerstin Müller (Köln) Winfried Nachtwei Christa Nickels Friedrich Ostendorff Simone Probst Claudia Roth (Augsburg) Krista Sager Christine Scheel Irmingard Schewe-Gerigk Rezzo Schlauch Albert Schmidt (Hitzhofen) Werner Schulz (Berlin) Petra Selg Ursula Sowa Rainder Steenblock Silke Stokar von Neuforn Hans-Christian Ströbele Jürgen Trittin Marianne Tritz Hubert Ulrich Dr. Antje Vogel-Sperl Dr. Antje Vollmer Dr. Ludger Volmer Josef Philip Winkler Margareta Wolf (Frankfurt) FDP Daniel Bahr (Münster) Rainer Brüderle Ernst Burgbacher Helga Daub Dr. Christian Eberl Jörg van Essen Ulrike Flach Otto Fricke Horst Friedrich (Bayreuth) Rainer Funke Dr. Wolfgang Gerhardt Hans-Michael Goldmann Joachim Günther (Plauen) Dr. Karlheinz Guttmacher Christoph Hartmann (Homburg) Klaus Haupt Ulrich Heinrich Birgit Homburger Dr. Werner Hoyer Dr. Heinrich L. Kolb Gudrun Kopp Jürgen Koppelin Sibylle Laurischk Harald Leibrecht Ina Lenke Sabine Leutheusser- Schnarrenberger Markus Löning Dirk Niebel Günther Friedrich Nolting Hans-Joachim Otto (Frankfurt) Eberhard Otto (Godern) Detlef Parr Cornelia Pieper Gisela Piltz Dr. Andreas Pinkwart Marita Sehn Dr. Hermann Otto Solms Dr. Max Stadler Dr. Rainer Stinner Carl-Ludwig Thiele Dr. Dieter Thomae Jürgen Türk Dr. Guido Westerwelle Dr. Claudia Winterstein fraktionslos Dr. Gesine Lötzsch Petra Pau Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Antje Vollmer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Die unterbrochene Sitzung ist wieder eröffnet.
    Ich möchte Ihnen zunächst das Ergebnis der Wahl der

    Mitglieder des Richterwahlausschusses gemäß § 5 des
    Richterwahlgesetzes mitteilen: Abgegebene Stimmen 584,
    davon gültig 583, Enthaltungen 3, ungültige Stimmen 1.3)


    (A)



    (B)



    (C)



    (D)


    1028

    1) Ergebnis Seite 1041 B
    2) Ergebnis Seite 1044 D
    3) Namensverzeichnis der Teilnehmer an der Wahl siehe Anlage 2


    (A)



    (B)



    (C)



    (D)


    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Dezember 2002 1029

    Von den gültigen Stimmen entfielen auf den Wahlvor-
    schlag der Fraktionen der SPD und des Bündnisses 90/Die
    Grünen 299 Stimmen, der Fraktionen der CDU/CSU und
    der FDP 281 Stimmen.

    Nach dem Höchstzahlverfahren d’Hondt entfallen auf
    den Wahlvorschlag der Fraktionen der SPD und des
    Bündnisses 90/Die Grünen acht Mitglieder und der Frak-
    tionen der CDU/CSU und der FDP auch acht Mitglieder.
    Nach § 5 Abs. 2 des Richterwahlgesetzes sind die Mit-
    glieder und ihre Stellvertreter in der Reihenfolge gewählt,
    in der ihr Name auf dem Wahlvorschlag erscheint. Die
    Namen der gewählten Mitglieder und ihrer Stellvertreter
    entnehmen Sie bitte den Drucksachen 15/138 und 15/139.

    Ich rufe Tagesordnungspunkt 5 e auf:
    Beratung des Antrags der Fraktionen der SPD, der
    CDU/CSU, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN
    und der FDP
    Einsetzung des Vertrauensgremiums gemäß
    § 10 a Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung
    – Drucksache 15/146 –
    Wahl der Mitglieder des Vertrauensgremiums
    gemäß § 10 a Abs. 2 der Bundeshaushaltsord-
    nung
    – Drucksache 15/147 –

    Wir kommen jetzt zur Einsetzung des Vertrauensgre-
    miums gemäß § 10 a Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung.
    Bevor wir die Mitglieder wählen, rufe ich den gemeinsa-
    men Antrag der Fraktionen der SPD, der CDU/CSU, des
    Bündnisses 90/Die Grünen und der FDP zur Einsetzung
    dieses Gremiums und zur Festlegung der Anzahl der Mit-
    glieder auf Drucksache 15/146 auf. Wer stimmt für diesen
    Antrag? – Wer stimmt dagegen? – Enthaltungen? – Das ist
    nicht der Fall. Der Antrag ist damit einstimmig angenom-
    men. Damit ist das Vertrauensgremium eingesetzt und die
    Mitgliederzahl auf neun festgelegt.

    Jetzt kommen wir zur Wahl der Mitglieder des Ver-
    trauensgremiums. Gewählt ist, wer die Stimmen der
    Mehrheit der Mitglieder des Bundestages auf sich vereint,
    das heißt, wer mindestens 302 Stimmen erhält.

    Auf der für diese Wahl vorgesehenen weißen Stimm-
    karte können Sie neun Namensvorschläge ankreuzen. Sie
    kennen es bereits: Ungültig sind Stimmkarten, die andere
    Namen oder Zusätze enthalten. – Es gab immer wieder
    ungültige Stimmen. Bitte achten Sie deshalb darauf. – Wer
    sich der Stimme enthalten will, macht keine Eintragung.

    Bevor Sie die weiße Stimmkarte in eine der Wahlurnen
    werfen, übergeben Sie bitte den Schriftführern Ihren
    weißen Wahlausweis. Ich bitte die Schriftführerinnen und
    Schriftführer, die vorgesehenen Plätze einzunehmen. –
    Das ist geschehen.

    Ich eröffne die fünfte Wahl: Vertrauensgremium.
    Ist ein Mitglied des Hauses anwesend, das seine Stimme

    noch nicht abgegeben hat? – Das ist nicht der Fall. Ich
    schließe damit die Wahl und bitte die Schriftführerinnen
    und Schriftführer, mit der Auszählung zu beginnen. Das Er-
    gebnis der Wahl wird Ihnen später bekannt gegeben.1)

    Wir kommen jetzt zu den Wahlen, die mittels Handzei-
    chen durchgeführt werden.

    Tagesordnungspunkt 5 f:
    Gemeinsamer Ausschuss nach Art. 53 a des
    Grundgesetzes
    – Drucksache 15/148 –

    Dazu liegt ein Wahlvorschlag der Fraktionen der SPD,
    der CDU/CSU, des Bündnisses 90/Die Grünen und der
    FDP auf Drucksache 15/148 vor. Wer stimmt für diesen
    Wahlvorschlag? – Gegenstimmen? – Enthaltungen? – Der
    Wahlvorschlag ist damit einstimmig angenommen wor-
    den.

    Tagesordnungspunkt 5 g:
    Wahlprüfungsausschuss gemäß § 3 Abs. 2 des
    Wahlprüfungsgesetzes
    – Drucksache 15/152 –

    Hierzu liegt ein Wahlvorschlag der Fraktionen der
    SPD, der CDU/CSU, des Bündnisses 90/Die Grünen und
    der FDP auf Drucksache 15/152 vor. Wer stimmt für die-
    sen Wahlvorschlag? – Wer stimmt dagegen? – Gibt es Ent-
    haltungen? – Auch dieser Wahlvorschlag ist damit ein-
    stimmig angenommen worden.

    Tagesordnungspunkt 5 h:
    Gremium gemäß § 41 Abs. 5 des Außenwirt-
    schaftsgesetzes
    – Drucksache 15/153 –

    Es liegt wiederum ein Wahlvorschlag der Fraktionen
    der SPD, der CDU/CSU, des Bündnisses 90/Die Grünen
    und der FDP auf Drucksache 15/153 vor. Wer stimmt
    dafür? – Gibt es Gegenstimmen? – Enthaltungen? – Der
    Wahlvorschlag ist ebenfalls einstimmig angenommen
    worden.

    Tagesordnungspunkt 5 i:
    Beratung des Antrags der Fraktionen der SPD, der
    CDU/CSU, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN
    und der FDP
    Einsetzung des Gremiums nach Art. 13 Abs. 6
    Grundgesetz
    – Drucksache 15/154 –
    Wahl derMitglieder des Gremiums nach Art. 13
    Abs. 6 Grundgesetz
    – Drucksache 15/155 –

    Dazu liegt ein gemeinsamer Antrag der Fraktionen der
    SPD, der CDU/CSU, des Bündnisses 90/Die Grünen und
    der FDP auf Drucksache 15/154 vor. Wer stimmt für die-
    sen Antrag? – Gegenstimmen? – Enthaltungen? – Der An-
    trag ist damit einstimmig angenommen worden. Damit ist
    das Gremium nach Art. 13 Abs. 6 des Grundgesetzes ein-
    gesetzt und die Mitgliederzahl auf neun festgelegt.

    Wir kommen nun zur Abstimmung über den Wahlvor-
    schlag der Fraktionen der SPD, der CDU/CSU, des Bünd-
    nisses 90/Die Grünen und der FDPauf Drucksache 15/155.
    Wer stimmt dafür? – Gegenstimmen? – Enthaltungen? –

    Vizepräsidentin Dr. Antje Vollmer

    1) Ergebnis Seite 1044 C

    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Dezember 2002
    Vizepräsidentin Dr. Antje Vollmer
    Der Wahlvorschlag ist ebenfalls einstimmig angenommen
    worden.

    Wir setzen jetzt die Haushaltsberatungen – Tagesord-
    nungspunkte 1 a bis 1 c – fort:
    a) Erste Beratung des von der Bundesregierung ein-

    gebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die
    Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das
    Haushaltsjahr 2003

    (Haushaltsgesetz 2003)

    – Drucksache 15/150 –
    Überweisungsvorschlag:
    Haushaltsausschuss

    b) Erste Beratung des von der Bundesregierung ein-
    gebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Fest-
    stellung eines Nachtrags zum Bundeshaushalts-
    plan für das Haushaltsjahr 2002

    (Nachtragshaushaltsgesetz 2002)

    – Drucksache 15/149 –
    Überweisungsvorschlag:
    Haushaltsausschuss

    c) Beratung der Unterrichtung durch die Bundes-
    regierung
    Bericht über den Stand und die voraussichtliche
    Entwicklung der Finanzwirtschaft des Bundes
    – Drucksache 15/151 –
    Überweisungsvorschlag:
    Haushaltsausschuss

    Ich erinnere daran, dass wir am Dienstag für die heu-
    tige Aussprache fünfeinhalb Stunden beschlossen haben.

    Wir kommen zum Geschäftsbereich des Bundesminis-
    teriums für Wirtschaft und Arbeit. Das Wort hat als
    Erster Herr Bundesminister Wolfgang Clement. – Bitte,
    Sie haben das Wort.

    Wolfgang Clement, Bundesminister für Wirtschaft
    und Arbeit:

    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und
    Herren! Wir führen diese Haushaltsdebatte vor dem Hin-
    tergrund einer sehr schwierigen weltpolitischen Entwick-
    lung. Die weltweite Konjunkturschwäche hat Westeuropa
    und damit auch Deutschland besonders hart getroffen.
    Wachstum, Beschäftigung und Arbeitslosigkeit haben
    sich im ablaufenden Jahr deutlich ungünstiger entwickelt,
    als alle Wirtschaftsexperten prognostiziert hatten. Der ak-
    tuelle Anstieg der Arbeitslosigkeit auf über 4 Millionen
    zeigt, wie ernst die Situation ist. Darauf muss die Politik
    – aber nicht die Politik allein – reagieren.

    Die Kernfrage ist, verehrte Kolleginnen und Kollegen:
    Wie können wir mehr wirtschaftliches Wachstum und
    mehr Beschäftigung erreichen, und zwar unter den Be-
    dingungen des globalen Wirtschaftsraumes? Es gibt keine
    Volkswirtschaft, die unter den vier Schlägen des Jahres
    2001 keine Wirkung gezeigt hat. Ich erinnere an die Nach-
    wirkungen der hohen Ölpreise, an den Kollaps der New

    Economy und der Neuen Märkte, an die Finanzierungs-
    krisen beispielsweise in Südamerika und nicht zuletzt an
    den 11. September 2001. Wer vorurteilsfrei über die Gren-
    zen schaut, wird feststellen, dass diese Ereignisse überall
    ihre Spuren hinterlassen haben. Sogar die Eidgenossen
    nebenan in der Schweiz kämpfen mit sehr ähnlichen – um
    nicht zu sagen: identischen – Problemen wie wir. Aller-
    dings reden sie nicht so laut darüber. Die negative Stim-
    mungsmache in unserem Land ist ohne Beispiel in Europa.
    Schwarzmalerei und Panikmache verunsichern und läh-
    men Menschen und Unternehmen.


    (Ernst Hinsken [CDU/CSU]: So sehen Sie nicht aus!)


    Schwarzmalerei und Panikmache werden der Situation im
    Land bei weitem nicht gerecht und führen uns auch kei-
    nen einzigen Schritt voran.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Aber Herr Minister!)


    Ich möchte dazu nur zwei oder drei Hinweise geben, Herr
    Kollege. Die Handels- und Leistungsbilanzergebnisse
    werden auch in diesem Jahr das Vorjahresergebnis
    Deutschlands weit übertreffen.


    (Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Schönfärberei!)

    Die deutschen Exporte legen wieder deutlich zu. Die Da-
    ten kennen Sie alle. Soeben erhalten wir über das Statis-
    tische Bundesamt die vorläufigen Angaben zu den Auf-
    tragseingängen bei den deutschen Industrieunternehmen.
    Diese steigen gottlob wieder an, und zwar von September
    auf Oktober um 1,1 Prozent und in den neuen Ländern um
    3,1 Prozent.


    (Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Wie schaut es bei der Inlandsnachfrage aus?)


    All dies zeigt – darüber sollte niemand hinwegreden; das
    dient niemandem –: Die deutschen Unternehmen sind inter-
    national hoch wettbewerbsfähig. Die deutsche Außenhan-
    delsposition ist gut bis sehr gut. Das eröffnet positive Per-
    spektiven, wenn die Weltkonjunktur wieder anzieht.


    (Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Und im Inland?)

    Deshalb überrascht es mich auch nicht, Herr Kollege, dass
    Deutschland nach der Rangliste zur gegenwärtigen Wett-
    bewerbsfähigkeit auf der Welt, die das World Economic
    Forum kürzlich erstellt hat, unter 80 Staaten auf dem
    vierten Rang liegt. Das ist meiner Meinung nach ein Spit-
    zenplatz.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Es ist auch interessant, sich einmal diese Studie, eine ame-
    rikanische Studie, hinsichtlich des prognostizierten Wachs-
    tumspotentials anzusehen. In dieser Rangliste ist Deutsch-
    land von Platz 17 auf Platz 14 vorgerückt. Das ist noch nicht
    gut genug. Aber wenn man bedenkt, dass die Niederlande in
    derselben Zeit von Platz 8 auf Platz 15 und Frankreich von
    Platz 20 auf Platz 30 zurückgefallen sind, dann meine ich,
    dass wir von einer positiven Gesamteinschätzung der inter-
    nationalen Position Deutschlands reden können.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)



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    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Dezember 2002 1031

    Darüber sollte die kritische weltwirtschaftliche Situation,
    in der wir uns befinden, nicht hinwegtäuschen und nie-
    mand sollte darüber hinwegreden. Das ist das Resultat
    hervorragenden Unternehmergeistes, qualifizierter und
    leistungsstarker Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
    sowie erfolgreicher Standortpolitik in Deutschland.

    Meine Damen und Herren, mit dem Haushaltsplanent-
    wurf des neuen Ministeriums für Wirtschaft und Arbeit,
    der Ausgaben in Höhe von knapp 19 Milliarden Euro vor-
    sieht, und mit den geplanten Reformen wollen wir dazu
    beitragen, dass wir auf dem Weg der Verbesserung der
    Standortsituation, der immer weiteren Verbesserung der
    Wettbewerbssituation so rasch wie möglich vorankom-
    men und die notwendige Aufbruchstimmung zur Erneue-
    rung von Wirtschaft und Gesellschaft entfachen. Die
    Fundamentaldaten für eine Konjunkturerholung in
    Deutschland weisen nach wie vor in die richtige Richtung.
    Dazu zählen beispielsweise die in der zweiten Jahres-
    hälfte gestiegenen Einkommen, der niedrige Preisanstieg
    und die stabilen Kapitalmarktzinsen. All dies veranlasst
    uns, mit großem Interesse auf die fast parallel stattfindende
    Sitzung des Zentralbankrats in Frankfurt zu schauen.

    Für eine Beschleunigung des Wachstums, verehrte
    Kolleginnen und Kollegen, benötigen wir jetzt ein freund-
    licheres europäisches und weltwirtschaftliches Umfeld
    und natürlich mehr private Investitionen. Wir brauchen
    mehr Wachstumsdynamik einerseits und einen schnelle-
    ren Umschlag von Wachstum in neue Arbeitsplätze ande-
    rerseits; dies brauchen wir nicht erst seit heute, sondern
    schon seit vielen Jahren.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Wolfgang Meckelburg [CDU/CSU]: Durch höhere Steuern?)


    Mit unserer Reform des Arbeitsmarktes in Richtung
    Dienstleistung und höheres Vermittlungstempo werden
    wir dazu beitragen, die Schwelle zu senken, ab der das
    wirtschaftliche Wachstum neue Arbeitsplätze schafft.
    Wenn es uns gelingt, über mehr Minijobs, über eine Ent-
    wicklung des Kleinstgewerbes in Deutschland, über mehr
    Zeit- und Leiharbeit und über eine bessere und schnellere
    Vermittlung von Arbeitslosen die Flexibilität am Arbeits-
    markt zu erhöhen, dann können wir mehr Menschen in Ar-
    beit bringen. Die komplette Umsetzung des Hartz-Kon-
    zeptes ist deshalb das dringlichste unserer Vorhaben.

    Die ersten Schritte haben wir mit dem Ersten und
    Zweiten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Ar-
    beitsmarkt getan. Jetzt ist es an den deutschen Ländern,
    im Bundesrat – ab heute im Vermittlungsausschuss – zu
    beweisen, ob sie für große Modernisierungsschritte offen
    sind oder nicht.

    Weitere Schritte werden folgen. Als Nächstes wollen
    wir ein Minimalsteuerrecht für das Kleinstgewerbe be-
    gründen – dies wird der Finanzminister tun –, dann wer-
    den wir die gesetzlichen Voraussetzungen für eine mo-
    derne Bundesanstalt fürArbeit schaffen und schließlich
    werden wir die notwendige Zusammenführung von So-
    zialhilfe für Erwerbsfähige und von Arbeitslosenhilfe
    zum Arbeitslosengeld II bewerkstelligen. Mit diesen
    Schritten werden wir den Verschiebebahnhof zwischen

    Arbeitsamt und Sozialamt beenden, Fehlanreize beseiti-
    gen und dem Prinzip des Förderns und Forderns mehr
    Geltung verschaffen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Bereits im kommenden Haushaltsjahr wird die schnelle
    Umsetzung der Vorschläge der Kommission „Moderne
    Dienstleistung am Arbeitsmarkt“ den Haushalt der
    Bundesanstalt für Arbeit und den Bundeshaushalt spürbar
    entlasten. Allein eine Verkürzung der durchschnittlichen
    Dauer der Arbeitslosigkeit in Deutschland um eine Woche
    würde zu Einsparungen von rund 1Milliarde Euro führen.
    Deshalb wird die Bundesanstalt für Arbeit im kommen-
    den Jahr auch ohne Bundeszuschuss auskommen können.

    Meine Damen und Herren, ich sage dies auch von die-
    ser Stelle klar und deutlich: Hier baue ich auf die Ver-
    ständigungsbereitschaft auch der CDU/CSU-geführten
    Länder sowie der verehrten Kolleginnen und Kollegen
    der Opposition über die Parteigrenzen hinweg im Ver-
    mittlungsausschuss, wenn es gilt, gemeinsam die inak-
    zeptabel hohe Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Wir haben
    dabei keine Zeit zu verlieren.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Es ist genug Zeit vertan worden. Wir müssen jetzt zu Er-
    gebnissen kommen und wir werden jetzt zu Ergebnissen
    kommen. Wir sind gesprächsbereit; ich hoffe, Sie sind es
    auch. Dann werden wir den Elfmeter schießen, der jetzt
    geschossen werden muss, und zwar möglichst in die an-
    dere Richtung als heute Nacht.


    (Heiterkeit bei der SPD – Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Hoffentlich nicht ins eigene Tor!)


    – Nicht ins eigene Tor; darauf können Sie sich verlassen,
    Herr Kollege. Ich bin Bochumer.


    (Heiterkeit bei der SPD)

    Um das Tor zu mehr Wachstum aufzustoßen, meine

    sehr geehrten Damen und Herren, brauchen wir Verände-
    rungen, die nicht durchweg schmerzfrei sein können. Wir
    müssen noch viele Verkrustungen unserer Binnenwirt-
    schaft aufbrechen. Beispielsweise müssen wir monopolis-
    tische Märkte im europäischen Verbund öffnen, und zwar
    mit Augenmaß und Vernunft. Insoweit ist sehr wichtig,
    dass es in der jüngsten Sitzung des Energieministerrats
    gelungen ist, die endgültige Marktöffnung für Strom
    und Gas in den Jahren 2004 und 2007 hinzubekommen.


    (Beifall bei der SPD)

    Wir müssen die Steuer- und Abgabenlast zurück-

    führen. Die nächsten Stufen der Steuerreform werden
    2004 und 2005 Entlastungen für Unternehmen und pri-
    vate Haushalte bringen, die sich gegenüber 1998 auf ins-
    gesamt 56,2 Milliarden Euro summieren. Wir müssen das
    Hartz-Konzept komplett umsetzen.


    (Johannes Singhammer [CDU/CSU]: Nur zu!)

    Es wird mittelfristig zu Entlastungen der Beitragszahler
    und der öffentlichen Haushalte führen. Wir müssen die
    Rahmenbedingungen für den Mittelstand, der unter einer

    Wolfgang Clement, Bundesminister

    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Dezember 2002
    Wolfgang Clement, Bundesminister
    enormen bürokratischen Last leidet, deutlich attraktiver
    gestalten und ihn entlasten.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Dann tun Sie es doch endlich, Herr Minister!)


    Deshalb werden wir – anders, als Sie, Herr Kollege, es in
    Ihrer Zeit getan haben – den Ladenschlussweiter lockern,
    wie es der Bundeskanzler angekündigt hat,


    (Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Dem Mittelstand ist es noch nie so schlecht gegangen wie zurzeit!)


    und die Öffnungszeiten auch an Samstagen bis 20 Uhr
    verlängern. Ich werde dem Bundeskabinett dazu voraus-
    sichtlich schon in der kommenden Woche einen Gesetz-
    entwurf vorlegen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Unser Land braucht dringend

    (Johannes Singhammer [CDU/CSU]: Eine andere Regierung!)

    mehr Menschen, die den Mut haben, eigene unternehme-
    rische Ideen zu verwirklichen, Verantwortung zu über-
    nehmen und Arbeitsplätze zu schaffen. Deshalb werden
    wir schon zu Beginn des neuen Jahres der Öffentlichkeit
    eine neue Mittelstandsoffensive vorstellen,


    (Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Donnerwetter!)

    von der ich nur drei Elemente ansprechen werde.

    Erstens: eine Gründungsoffensive. Wir werden ge-
    meinsam mit dem Handwerk den durch die Leipziger Be-
    schlüsse eingeleiteten Liberalisierungsprozess fortführen
    und wir werden Existenzgründer in der Gründungsphase
    besser als bisher entlasten, beispielsweise durch die Frei-
    stellung von Bürokratie in den ersten drei, vier oder fünf
    Jahren nach der Gründung, beispielsweise durch die Frei-
    stellung von Beiträgen an die Kammern des Handwerks,
    der Industrie und der Dienstleistungen.

    Zweitens. Wir werden den Abbau von Bürokratie mit
    einem Masterplan „Bürokratieabbau“ vorantreiben.
    Das heißt, wir werden unnötige bürokratische Hemmnisse
    abbauen. Wir sind bereit, jeden Vorschlag zu überprüfen.
    Wir haben alle Verbände, Organisationen und Institutio-
    nen in Deutschland angeschrieben und gebeten, uns bis
    Ende dieses Jahres Vorschläge zu machen. Wir werden die
    Realisierbarkeit jedes Vorschlags prüfen.


    (Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Das hat Ihr Vorgänger auch schon angekündigt!)


    –HerrKollege, das habenvormir schonviele versucht, auch
    die Bayerische Staatsregierung. Ich werde aber nicht müde
    werden – das unterscheidet mich von vielen anderen – und
    wir werden die Bürokratie Schritt für Schritt abbauen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Übrigens – das nur aus meiner Erfahrung und aus meiner
    Erinnerung –, die bayerische Bürokratie ist kräftiger als
    die nordrhein-westfälische.


    (Dr. Peter Ramsauer [CDU/CSU]: Tatkräftiger! – Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Das ist doch nicht wahr!)


    – Ja, sicher.

    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNIS SES 90/DIE GRÜNEN)

    Sie ist auch teurer als die nordrhein-westfälische Bürokra-
    tie. Aber darüber unterhalten wir uns noch einmal extra.

    Drittens. Wir werden versuchen, eine ausreichende Fi-
    nanzierung und Förderung des Mittelstandes zu sichern.
    Deshalb werden der Bundesfinanzminister und ich dazu
    beitragen, dass die Kreditanstalt fürWiederaufbau und
    die Deutsche Ausgleichsbank umgehend zusammenge-
    legt werden


    (Dagmar Wöhrl [CDU/CSU]: Seit zwei Jahren!)

    und dass so rasch wie möglich, das heißt in den nächsten
    Tagen, die Wege zur Einrichtung einer Mittelstandsbank
    des Bundes eingeschlagen werden,


    (Dagmar Wöhrl [CDU/CSU]: Seit zwei Jahren läuft das Ganze!)


    sodass wir den Hausbanken ein vernünftiges Backing ge-
    ben, also eine vernünftige Stärkung der Kreditvergabe zur
    Förderung des Eigenkapitals in den kleinen und mittleren
    Unternehmen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Daneben werden wir die Fördermittel, die an den Mittel-
    stand für Zukunftsinvestitionen in Forschung, Technolo-
    gie und Innovationen fließen, im kommenden Jahr um
    7 Prozent steigern.

    Eines der wichtigsten wirtschaftlichen Standbeine in
    Deutschland ist die Industrie.Wir unterstützen sie durch
    zahlreiche Initiativen auf strategisch bedeutsamen indus-
    triellen Sektoren. Wo es nötig ist, da fördern wir auch, und
    zwar erfolgreich. Beispielsweise ist die deutsche Luft-
    und Raumfahrtindustrie inzwischen in der Lage, auf dem
    Weltmarkt wettbewerbsfähige Produkte anzubieten. Wir
    tragen dazu bei, dass der maritime Standort Deutschland
    gesichert wird.

    Wir werden künftig – das habe ich mir fest vorgenom-
    men – noch energischer darauf hinwirken, dass vor allen
    Dingen in Brüssel stärker auf die Belange der Industrie
    und ihrer weltweiten Wettbewerbsfähigkeit Rücksicht ge-
    nommen wird.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Das ist in der Vergangenheit nicht immer ausreichend der
    Fall gewesen. Wir brauchen hierzulande, in Europa und
    weltweit wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen, um
    Deutschland als wettbewerbsfähigen Industriestandort
    dauerhaft zu erhalten und zu stärken. Wir sind darauf
    mehr als die meisten anderen Mitgliedstaaten der Europä-
    ischen Union angewiesen. Wir sind und bleiben ein Indus-
    triestandort.

    Die weitere Liberalisierung der nationalen und europä-
    ischen Märkte für Strom und Gas im europäischen


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    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Dezember 2002 1033

    Gleichschritt ist das gesamtwirtschaftlich wichtigste An-
    liegen unserer Energiepolitik. Wir werden unser System
    aus privatrechtlichen Verbändevereinbarungen und staat-
    licher Kontrolle seitens der Kartellbehörden durch ein no-
    velliertes Energiewirtschaftsgesetz noch schlagkräftiger
    machen.

    Nachdem wir der ostdeutschen Braunkohle zu wett-
    bewerbsfähigen Strukturen verholfen haben – in West-
    deutschland vollzieht die Braunkohleindustrie diesen Pro-
    zess selbst –, gilt es jetzt, die Finanzierung der deutschen
    Steinkohle bis zum Jahr 2010 zu gestalten. Der Beitrag
    aus dem Bundeshaushalt wird bis 2005 auf gut 2 Milli-
    arden Euro absinken und sich auch danach weiter degres-
    siv entwickeln. Um es klar zu sagen: Auch im Energie-
    bereich müssen Subventionen weiter zurückgeführt und
    auf das Maß beschränkt werden, das energiepolitisch und
    ökonomisch vernünftig und wirtschafts- und finanzpoli-
    tisch vertretbar ist.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Zur strategischen Infrastruktur in Deutschland zählt
    neben der Energie auch die Telekommunikation, à la
    longue übrigens immer noch der Wachstumsmarkt par
    excellence. Unsere Telekommunikationsinfrastruktur zählt
    zu den wichtigsten Standortfaktoren Deutschlands. Wir
    verfolgen unsere drei Schwerpunkte deshalb weiterhin
    konsequent: Wettbewerb stärken, Innovationen fördern,
    Verbraucher schützen und unterstützen. Im Jahr 2003
    steht mit der Novellierung des Telekommunikationsrechts
    die Stärkung des Wettbewerbs im Vordergrund, damit die
    Nutzer auch weiterhin von Preissenkungen, Innovationen
    und einem breiten Angebot an Telekommunikationsdien-
    sten profitieren können.

    Meine Damen und Herren, in Deutschland hängt jeder
    dritte Arbeitsplatz vom Außenhandel ab; das ist hin-
    länglich bekannt. Erfolgreiche Wirtschaftspolitik für mehr
    Wachstum und mehr Arbeitsplätze muss damit klare
    außenwirtschaftliche Initiativen einschließen. Unsere
    Außenwirtschaftsinitiative wird daher rasch kommen; ihr
    Schwergewicht wird bei konkreten, schnell wirksamen
    Maßnahmen liegen, die wiederum insbesondere dem Mit-
    telstand zugute kommen, etwa indem wir die Beteiligung
    von mittelständischen Unternehmen auf ausländischen
    Messen in Europa und darüber hinaus fördern.

    In unserer Außenwirtschaftspolitik wollen wir einem
    Thema mehr Aufmerksamkeit schenken, dessen Chancen
    und Potenziale nach meinem Eindruck nach wie vor un-
    terschätzt werden. Ich meine die Erweiterung der Euro-
    päischen Union. Diese Erweiterung der Europäischen
    Union um die mittel-, ost- und südosteuropäischen Staa-
    ten kann und muss der Kern einer großen europäischen
    Wachstumsoffensive werden. Sie kann und muss zur Stär-
    kung eines europäischen Binnenmarktes führen, der uns
    unabhängiger von den Wechsellagen der Weltkonjunktur
    machen kann.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Diese Erweiterung der Europäischen Union bietet die

    große Chance, unsere soziale Marktwirtschaft zu einem
    gleichwertigen Sozialmodell auch über den alten Konti-

    nent hinaus zu machen. Die Rekonstruktion der sozialen
    Marktwirtschaft auf europäischer Ebene ist eine außeror-
    dentliche historische Chance, vielleicht das große Projekt
    der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts. Deutschland ist hier
    in einer außerordentlich guten Ausgangsposition und die
    neuen Länder in Deutschland haben dabei einen weiteren
    klaren Standortvorteil. Diese historische Chance Deutsch-
    lands dürfen wir nicht verstreichen lassen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Die zügige Beseitigung der Flutschäden in Ostdeutsch-
    land ist auf einem guten Weg, und zwar ohne dass damit
    Abstriche bei den anderen Aufgaben der Initiative Auf-
    bau Ost verbunden sind. Die Wirtschaftsförderung wird
    auf hohem Niveau weitergeführt. Bei der Investitionsför-
    derung setzen wir weiterhin auf die bewährten Instru-
    mente, vor allem auf die Gemeinschaftsaufgabe „Verbes-
    serung der regionalen Wirtschaftsstruktur“. Das geschieht
    übrigens in Übereinstimmung mit dem Sachverständigen-
    rat, der die besondere Rolle dieser Gemeinschaftsaufgabe
    für den Aufbau Ost betont hat.

    Besonders vordringlich für die neuen Länder bleibt die
    Stärkung der ostdeutschen Innovations- und Technologie-
    potenziale. Dieser Bereich muss weiterentwickelt wer-
    den; neue Unternehmen mit neuen wettbewerbsfähigen
    Spitzentechnologien müssen entstehen. Die neuen Länder
    werden deshalb maßgeblich an den Fördermitteln, die
    dafür vorgesehen sind, teilhaben.

    Verehrte Kolleginnen und Kollegen, der neue Zu-
    schnitt des Ministeriums, für das ich jetzt Verantwortung
    trage, eröffnet aus meiner Sicht die Chance für eine mo-
    derne Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik. Es geht
    auch um die Überwindung des Denkens in althergebrach-
    ten Kategorien und wohlvertrauten Lagern. Mir geht es
    – um das deutlich zu sagen – um ein Politikverständnis,
    das alle gesellschaftlichen Gruppen in die Mitverantwor-
    tung einzubeziehen versucht, in die Mitverantwortung für
    die Konzeption der Reformen sowie die Umstrukturie-
    rung und Erneuerung unserer Volkswirtschaft und unseres
    Sozialmodells. Das eröffnet die Chance, eine Stimmung
    und Bereitschaft für Veränderungen zu schaffen, wie wir
    sie in letzter Zeit vermissen.

    In einer solchen Allianz für Erneuerung, wie ich es
    nennen würde, müssen wir die umfassenden notwendigen
    Reformen auf den Weg bringen, die, wie gesagt, nicht
    überall und nicht immer schmerzfrei zu haben sind, die
    manchmal, vor allen Dingen wenn es um Einschnitte im
    sozialen Bereich geht, Schmerzen verursachen werden,
    die aber notwendig sind, um unsere Volkswirtschaft wei-
    terzuentwickeln und unserer Volkswirtschaft auch in Zu-
    kunft eine Spitzenposition zu verschaffen, und zwar so-
    wohl auf dem Arbeitsmarkt als auch in der Entwicklung
    neuer, moderner Technologien, eine Spitzenposition im
    globalen Wettbewerb der Standorte, in dem Deutschland
    die besten Chancen hat.

    Diese Chancen gilt es zu sichern. Das werden wir tun.
    Das war, ist und bleibt unser Ziel. Wer daran mitwirken
    möchte, ist eingeladen. Ich glaube, dass wir die Phase des
    Gegeneinanders überwinden müssen, wenn wir voran-
    kommen wollen. Ich bin überzeugt, dass wir schon heute

    Wolfgang Clement, Bundesminister

    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Dezember 2002
    Wolfgang Clement, Bundesminister
    den Beweis dafür antreten können. Meine Bitte und mein
    Angebot ist, dass dies geschieht. Aber wir werden das nur
    tun können ,wenn wir ohne irgendein schuldhaftes Zögern
    handeln. Es muss gelingen und es wird gelingen, dass wir
    mit den Reformen am Arbeitsmarkt zum 1. Januar 2003
    beginnen. Zeitverzug ist nicht möglich, Gespräche und
    bessere Vorschläge allemal.

    Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.

    (Anhaltender Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Dr. Antje Vollmer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Das Wort hat jetzt der Abgeordnete Karl-Josef Laumann,

CDU/CSU.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Karl-Josef Laumann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und Her-

    ren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Herr Clement, Sie
    haben Ihre Rede mit der Aussage begonnen, dass die Si-
    tuation in Deutschland, was Wirtschaft und Arbeit angeht,
    mehr als ernst ist. Da haben Sie Recht. Wir haben eine Si-
    tuation in diesem Land, in der allein in diesem Jahr vo-
    raussichtlich 42000 Insolvenzen bei den Amtsgerichten an-
    gemeldet werden. 300000 Menschen haben durch diese
    Insolvenzen ihren Arbeitsplatz verloren. Wir haben gegen-
    über 1998 einen Rückgang der Zahl der Neugründungen
    von Unternehmen in Deutschland in den neuen Ländern um
    rund 85 Prozent, in den alten Ländern um circa 27 Prozent.

    Wir haben gestern wieder einmal die neuen Arbeitslo-
    senzahlen vernommen. Über 4 Millionen Menschen sind
    ohne Arbeit. Aber was mich bei den gestern veröffent-
    lichten Zahlen am meisten geschockt hat, ist die Tatsache,
    dass bei uns im Land mittlerweile 472 000 junge Men-
    schen unter 25 Jahren ohne Arbeit sind. Herr Minister, das
    ist die höchste Jugendarbeitslosigkeit im November, seit
    wir die Statistik im wiedervereinigten Deutschland führen.


    (Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Leider wahr! – Dagmar Wöhrl [CDU/CSU]: Trotz JUMP!)


    Wenn man einmal genauer hinschaut – wir werden das
    auch im Ausschuss tun –, ist meine erste Erkenntnis, zu
    der ich den letzten 24 Stunden kommen konnte, dass es
    jetzt auch gut ausgebildete junge Leute erwischt. Viele
    Jahre war Jugendarbeitslosigkeit ein Problem von man-
    gelndem Abschluss und von nicht genügender und nicht
    qualifizierter Berufsausbildung. Jetzt trifft es Leute nach
    den Gesellenprüfungen, nach einem gut abgeschlossenen
    Studium. Das sollte uns, gerade wo wir den demographi-
    schen Aufbau unseres Landes kennen, nicht nur nach-
    denklich machen, sondern zum Handeln zwingen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Herr Minister, ich bin der Meinung, dass Sie die Wo-

    chen, in denen Sie Verantwortung in diesem Haus tragen,
    hätten nutzen können, um durch die Zusammenführung
    der beiden Ministerien für Arbeit und Wirtschaft ein Sym-
    bol für eine andere, für eine mutigere Reformpolitik zu
    setzen. Stattdessen sind Sie dabei – und haben es im Grunde
    schon geschafft –, diesen Ansatz nicht hinzukriegen.


    (Zuruf von der SPD: So ein Quatsch!)


    Ich will Ihnen auch sagen, warum Sie ihn nicht hinge-
    kriegt haben. Weil Sie bei der Umsetzung des Hartz-
    Konzeptes, des ersten großen Reformkonzeptes dieses
    Ministeriums, Reformschritte nur so weit mitzugehen be-
    reit waren, wie der Deutsche Gewerkschaftsbund in der
    Lage war, sie aus seiner Sicht mitgehen zu können.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Damit haben Sie schon symbolisch an Durchsetzungs-
    kraft verloren, aber auch Hoffnungen, die mit der Zusam-
    menführung dieser beiden Häuser verbunden waren,
    schwer enttäuscht. Das führt natürlich dazu, dass sich die
    Mutlosigkeit ausbreitet.


    (Walter Schöler [SPD]: Du redest doch jetzt gegen deine Überzeugung!)


    Ich mache Ihnen als jemand, der lange Mitglied einer
    DGB-Gewerkschaft ist, nicht den Vorwurf, dass Sie mit
    den Gewerkschaften sprechen. Natürlich müssen wir mit
    dem DGB reden, natürlich muss man auch mit anderen
    Verbänden reden. Aber der Unterschied zwischen Ihrer
    Haltung in diesem Punkt und unserer Haltung ist: Wir dür-
    fen unsere politischen Entscheidungen niemals von einem
    Verband in Deutschland abhängig machen, und sei er
    noch so groß. Dies ist entscheidend.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Zurufe von der SPD)


    Jetzt kommen wir zur Umsetzung des Hartz-Konzepts.
    Heute Nachmittag um 16 Uhr tagt der Vermittlungsaus-
    schuss. Sie müssen zur Kenntnis nehmen, dass derjenige,
    dessen Name mit diesem Konzept sehr verbunden ist, Herr
    Hartz, jetzt, wo Sie, Herr Clement, das Kind ausgetragen
    und geboren haben, schlicht und ergreifend die Anerken-
    nung der Vaterschaft für dieses Kind verweigert, weil er er-
    schrocken darüber ist, was Sie daraus gemacht haben.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Bei der Verabschiedung des Hartz-Konzepts haben Sie

    von dieser Stelle aus gesagt, Sie würden zusammen mit
    Herrn Hartz und Profis der Nation für mehr Beschäf-
    tigung mehr als 40 Veranstaltungen in Deutschland be-
    suchen. Wenn ich den „Spiegel“ der vorletzten Woche
    richtig gelesen habe, wird Herr Hartz an diesen 40 Veran-
    staltungen wohl nicht teilnehmen, denn er sagt: Ich kann
    mit meinem Namen nicht für dieses Konzept eintreten, da
    es so umgesetzt worden ist, dass es nicht die erwartete Be-
    schäftigungswirkung entfalten wird.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Herr Clement, Sie wissen, dass das vor allen Dingen

    damit zusammenhängt, wie Sie die Vorschläge zur Zeit-
    arbeit umgesetzt haben. Sie haben heute gesagt: Die Op-
    position soll nicht nur kritisieren. Damit haben Sie Recht.
    Wir müssen konstruktive Vorschläge machen. Wenn Sie
    sagen, Sie seien gespannt, inwieweit wir bereit seien, jetzt
    im Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat
    die Umsetzung des Hartz-Konzepts mitzutragen, muss ich
    Ihnen die Gegenfrage stellen: Inwieweit sind Sie bereit,
    auf die Positionen der Union, die alle in diesem Hause und
    auch im Bundesrat auf dem Tisch liegen, einzugehen und
    uns entgegenzukommen?


    (Wolfgang Clement, Bundesminister: Sie müssen Vorschläge machen!)



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    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Dezember 2002 1035

    –Wir haben einen klaren Vorschlag gemacht, wie wir uns
    die Regelungen zur Zeitarbeit in Deutschland vorstellen.
    Wir wollen das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz weit-
    gehend abschaffen.

    In einem Punkt vertreten wir eine andere Meinung als
    Sie: Wir glauben nicht, dass man mit der Zeitarbeit den
    Durchbruch für mehr Beschäftigung schafft, wenn für
    diese vom ersten Tag an oder auch schon nach wenigen
    Wochen die Tarifbedingungen gelten sollen, die für die
    übrigen Mitarbeiter des Leihbetriebes gelten.


    (Wolfgang Clement, Bundesminister: Wann meinen Sie denn?)


    – Nach zwölf Monaten, wie es der jetzigen Lage ent-
    spricht.

    Lassen Sie uns darüber reden, wo man sich treffen
    kann. Sie wissen aber genauso gut wie ich, dass bei den
    Bedingungen, die Sie jetzt festlegen, vor allen Dingen die
    Nichtqualifizierten, die Langzeitarbeitslosen und die
    Zeitarbeiter im Helferbereich vor die Hunde gehen wer-
    den. Damit treffen wir die Schwächsten in unserem Land.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Sie können mit uns über diesen Punkt reden. Es muss

    nicht bei den zwölf Monaten bleiben, aber ganz sicher
    bleibt es auch nicht dabei, dass die Tarifbedingungen ab
    dem ersten Tag gelten, wie Sie dies vorgeschlagen haben.
    Lassen Sie uns – auch in Absprache mit denjenigen, die
    mit Zeitarbeit Erfahrung haben und wissen, wie weit man
    gehen kann –, darüber reden, um eine Lösung zu finden
    und den unterschiedlichen Interessen gerecht zu werden.

    Sie haben gesagt: Wir brauchen Entbürokratisierung.

    (Dirk Niebel [FDP]: Dann machen wir es doch!)

    Richtig. Machen Sie doch Folgendes: Führen Sie den al-
    ten 630-Mark-Job auf 400-Euro-Basis – unkompliziert,
    wie er war – mit der Pauschalsteuer in Höhe von 20 Pro-
    zent wieder ein.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Damit würde viel bürokratischer Aufwand wegfallen.

    Wissen Sie, was Sie damit gleichzeitig erreichen wür-
    den? Sie haben – Gott sei Dank – Recht, wenn Sie sagen,
    dass unsere Exportzahlen einigermaßen in Ordnung sind.
    Dies macht aber umso deutlicher, dass unser Problem in
    Deutschland die lahmende Binnenkonjunktur ist.


    (Wolfgang Clement, Bundesminister: Die steigt auch an!)


    – Ja, ich sehe aber auch die Berichte des deutschen Ein-
    zelhandels mit den Umsatzzahlen für dieses Jahr. Ich sehe
    die Berichte aus der Bauwirtschaft, die ja bekanntlich zur
    inländischen Wirtschaft zählt.


    (Dirk Niebel [FDP]: Müntefering sagt ja, man soll nicht mehr konsumieren!)


    Ich sage Ihnen: Würden wir diesen alten 630-Mark-Job
    auf 400-Euro-Basis wieder einführen, würden wir dies bei
    den Umsätzen im Einzelhandel – da bin ich mir ganz si-
    cher – relativ schnell merken. Die Menschen sollen sich

    nach ihrem Job durchaus noch ein paar Euro hinzuver-
    dienen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Für kleine Leute ist dies das Stückchen Wohlstand, dass

    man sich auch gern einmal gönnt. Es ist auch die Wahrheit,
    dass es bei uns in Deutschland viele Millionen Menschen
    gibt, die gerne mehr Geld verdienen möchten, als sie in
    ihrem Job verdienen. Weil sie aber vielleicht keine Kar-
    riere machen können, können sie nur dadurch mehr Geld
    verdienen, dass sie mehr Stunden arbeiten. Das trifft auf
    sehr viele Familienväter und -mütter zu. Warum sollen sie
    nicht am Wochenende oder abends etwas hinzuverdienen,
    weil sie beispielsweise – es ist eigentlich egal, wofür sie
    das Geld konkret haben wollen – das Haus abbezahlen
    oder sich ein schönes Auto anschaffen wollen?


    (Rainer Brüderle [FDP]: Sehr richtig!)

    Warum sollen sie nicht die Möglichkeit haben, einen sol-
    chen Job auszuüben? Dieses Geld würde sofort der Bin-
    nenkonjunktur zugute kommen. Menschen, die solche
    Jobs machen, bringen das Geld mit Sicherheit nicht ins
    Ausland.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Herr Clement, Sie kommen wie ich aus Nordrhein-

    Westfalen. Dieses Land hat traditionell sehr viel Schwer-
    industrie, die relativ viel Energie verbraucht. Ich habe ei-
    nige Zeit auch in einer Gießerei gearbeitet. Deswegen habe
    ich für diesen Bereich immer noch eine gewisse Affinität.

    Ich habe mir einmal angeschaut, was die Ökosteuer
    für die energieintensiven Betriebe bedeutet und habe das
    für eine Aluminiumhütte mit einem Umsatz von 275 Mil-
    lionen Euro und 640 Mitarbeitern konkret ausgerechnet.
    Diese Firma muss aufgrund von Beschlüssen der Bundes-
    regierung, der Sie angehören, 15,6 Millionen Euro an
    Ökosteuer und Kosten für EEG und KWK zahlen. Das
    sind 5,7 Prozent des Umsatzes.

    Was für diese Aluminiumhütte gilt, gilt für jede Gieße-
    rei in Deutschland. Was für diese Aluminiumhütte gilt –
    ich komme aus dem Münsterland –, gilt auch für die Tex-
    tilindustrie. Weil in diesem Bereich modernste Maschinen
    eingesetzt werden, entfallen auf die Fertigung der Pro-
    dukte nur wenige Arbeitsstunden. Textilunternehmer in
    meinem Wahlkreis sagen mir, dass es für sie schlimmer
    ist, wenn der Strompreis steigt, als wenn die Beiträge zur
    Sozialversicherung um einen halben Prozentpunkt stei-
    gen. Energiekosten sind nämlich heute in dieser Branche
    ein großer Kostenfaktor.

    Da frage ich mich: Wo war der Wirtschafts- und Ar-
    beitsminister dieses Landes, als sich Ihre Kollegen am
    Kabinettstisch so etwas ausgedacht haben?


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Ich hätte mir gewünscht, dass Sie gerade in Ihrer Funktion
    als Wirtschaftsminister gesagt hätten: Leute, so geht es nun
    einmal nicht; es gibt energieintensive Industrien, in denen
    sehr viele Menschen einen Arbeitsplatz haben eine solche
    Vernichtung von Arbeitsplätzen in der energieintensiven
    Industrie in diesem Land mache ich nicht mit.


    (Wolfgang Clement, Bundesminister: Es ist noch kein einziger vernichtet worden!)


    Karl-Josef Laumann

    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Dezember 2002
    Karl-Josef Laumann
    – Aber es wird ab Januar passieren.

    Überlegen Sie sich einmal, wie Sie unter den jetzigen
    Bedingungen, wie sie durch die Ökosteuer gegeben sind,
    noch die Chlorindustrie in Deutschland halten wollen! In
    meinem Wahlkreis gibt es eine Firma, die in Zukunft – da-
    rauf könnte ich wetten – 40 bis 50 Kilometer entfernt in
    Holland investieren wird, weil sie am Standort Deutsch-
    land mit diesen Energiekosten kein Chlor mehr produzie-
    ren kann. Sie wissen, dass man diese Produkte relativ
    preisgünstig weit transportieren kann.

    Ich hätte mir gewünscht, dass der Wirtschaftsminister
    gesagt hätte: Nein, mit mir, Wolfgang Clement, dem
    wichtigsten Mann für Wirtschaft und Arbeit in Deutsch-
    land, ist eine solche Steuer nicht möglich. Dann wären Sie
    in der Tat ein Mann mit Rückgrat oder, wie man im Müns-
    terland sagt, ein richtiger Kerl.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Hans Michelbach [CDU/CSU]: Schwachmatiker!)


    Ein weiterer Punkt. Wo war der Wirtschaftsminister,
    als im Kabinett all die Veränderungen für die Bauwirt-
    schaft beschlossen wurden? Es gab große Veränderungen
    bei der Abschreibung im Mietwohnungsbau und vor allen
    Dingen die Änderung bei der Eigenheimzulage. Sehr se-
    riöse Vertreter der Bauwirtschaft sagen mir, dass sie glau-
    ben, dass diese Maßnahmen rund 250 000 Beschäftigten
    in der Bauwirtschaft und im vor- und nachgelagerten Be-
    reich, die heute noch Steuern und Beiträge zahlen, den Job
    kosten werden. Sie sollten also aufpassen, dass Sie nicht
    mehr kaputtmachen, als Sie mit der stümperhaften Um-
    setzung des Hartz-Konzeptes auf der anderen Seite errei-
    chen. Das ist ein Punkt, bei dem man wirklich sehr wü-
    tend werden kann. Wieder hat man von Wolfgang
    Clement, dem Minister für Wirtschaft und Arbeit, nichts
    gehört, als am Kabinettstisch diese Maßnahmen be-
    schlossen wurden.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Sie haben schon Recht: Die Reformen, die vor uns lie-

    gen und von denen viele von uns wissen, dass wir sie
    durchsetzen müssen, werden schmerzhaft sein. Sie wer-
    den vor allem deswegen schwer durchzusetzen sein – das
    ist meine Erfahrung aus zwölf Jahren Bundestag –, weil
    die Verbandslobby in Deutschland in manchen Bereichen
    mittlerweile nicht mehr das Gesamte sieht, sondern nur
    ihre Einzelinteressen verfolgt. Damit muss sich jede Re-
    gierung, jeder Politiker herumschlagen.

    Wir müssen doch ein Stück weit deregulieren. Warum
    nehmen Sie nicht unsere Vorschläge auf? Wir schlagen ein
    Optionsrecht beim Kündigungsschutz für ältere Ar-
    beitslose vor. Viele Arbeitgeber, mit denen ich rede, wären
    dann schon eher bereit, einmal einen Älteren einzustellen.
    Es würde uns keinen einzigen Euro kosten, dies im Kün-
    digungsschutzgesetz vorzusehen. Wenn wir dann nach
    zwei, drei Jahren sehen sollten, dass das Auswirkungen
    hat, die wir nicht bedacht haben, dann kann der Gesetz-
    geber das wieder ändern. Aber machen Sie das doch erst
    einmal! Dann gucken wir, wie sich ein solches Options-
    recht mit einer im Gesetz festgelegten Abfindungsrege-
    lung auf den Arbeitsmarkt auswirkt. Wir glauben, dass das
    eine Chance hat. Es kostet nichts. Machen wir es doch!


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Herr Clement, wir müssen betriebliche Bündnisse für
    Arbeit auf eine saubere rechtliche Grundlage stellen. Sie
    wissen genauso gut wie ich, dass es diese Bündnisse für
    Arbeit in vielen Betrieben gibt. Meistens funktionieren sie
    auch, weil keiner klagt – und wo kein Kläger ist, ist be-
    kanntlich kein Richter. Wenn ein Unternehmer aber eine
    Rieseninvestition schultern muss, ist ein solches Bündnis
    eine unzureichende Grundlage für die Kalkulation. Ein
    guter Bankchef würde auf dieser Grundlage keinen Kredit
    geben. Das Unternehmen würde beim Rating durchfallen.

    Auch wir sind für Tarifverträge. Auch wir wissen, dass
    Tarifverträge Gutes haben. Aber lasst uns doch einfach
    gucken, wie man die Beschäftigungssicherung in Betrie-
    ben vernünftig und verantwortbar individuell regeln
    kann! Wir werden Ihnen hierzu Vorschläge vorlegen. In
    den Bundesrat hat die B-Seite Vorschläge eingebracht,
    wie das – gegenüber den beiden Tarifvertragsparteien ver-
    antwortbar – zu lösen ist. Am Ende muss die Entschei-
    dung im Betrieb auch einmal Vorrang gegenüber außer-
    halb des Betriebes entstandenen Entscheidungen der
    Tarifvertragsparteien haben.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Richtig!)

    Eine verantwortbare Lösung ließe sich sowohl im Be-
    triebsverfassungsgesetz als auch im Tarifvertragsgesetz
    sehr wohl formulieren.

    Ich glaube im Übrigen, dass das die Tarifverträge in
    diesem Land sogar stabilisieren würde, weil man dann
    nicht mehr aus dem Arbeitnehmerverband austreten
    müsste, was heute viele aus wirtschaftlicher Not heraus
    müssen. Warum machen wir das nicht?


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Auch in einem anderen Bereich bräuchten Sie nur ei-

    nen Federstrich zu machen: Schaffen Sie das Schein-
    selbstständigkeitsgesetz ab!


    (Zuruf von der FDP: Gute Idee!)

    Weshalb interessieren wir uns als Staat dafür, ob ein
    Selbstständiger einen, zwei, fünfzig oder hundert Kunden
    hat? Das muss uns als Staat gar nicht interessieren. Mich
    interessiert, ob der Mensch den Lebensunterhalt für sich
    und seine Familie sowie seine soziale Sicherung bezahlen
    kann. Wenn er das kann, ist es in Ordnung. Schaffen Sie
    das Gesetz ab! Das kostet uns keinen einzigen Cent.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Machen Sie bei konkreten Überlegungen mit, was wir

    tun können, damit Menschen im Niedriglohnbereich
    netto mehr nach Hause bringen! Der Nettolohn muss
    deutlich höher als der Sozialhilfeanspruch sein. Ein Ar-
    beitender muss sich mehr kaufen können als ein Sozial-
    hilfeempfänger. Das muss eine Grundphilosophie im Volk
    sein. Schon die Kinder in der Schule müssen wissen, dass
    das Leben so funktioniert.

    Wir haben einen degressiven Sozialversicherungsbei-
    trag vorgeschlagen. Über die Frage, bis zu welchem Stun-
    denlohn und welcher Lohnsumme der gelten soll, kann
    man reden. Auch ich weiß, dass man mit Einnahmeaus-
    fällen bei den Sozialkassen rechnen muss.


    (Wolfgang Clement, Bundesminister: Das muss man vorher machen!)



    (A)



    (B)



    (C)



    (D)


    1036


    (A)



    (B)



    (C)



    (D)


    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Dezember 2002 1037

    – Dann rechnen Sie doch einmal in Ihrem Ministerium;
    greifen Sie die Grundidee auf und setzen Sie sie um! – Ich
    glaube, wir könnten in unserem Land bezüglich der Bin-
    nennachfrage, der Binnenkonjunktur eine Menge errei-
    chen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Wenn Sie die Politik so angehen würden und bei Ihren
    Reden nicht immer nur die Opposition aufforderten, Ihren
    Vorschlägen, an denen Sie kein Punkt und Komma ändern
    wollen, zu folgen, sondern auch unsere Vorschläge auf-
    greifen würden, könnten wir das richtige Signal für eine
    Erneuerung setzen. Die Menschen wissen schließlich, wie
    ernst die Lage in unserem Land ist. Das erklärt auch ihr
    Verhalten – sie benehmen sich im Grunde ganz vernünf-
    tig, indem sie vorsichtig sind und ihr Geld beieinander
    halten –, das uns natürlich Probleme macht.

    Ich bin fest davon überzeugt: Wenn man die politischen
    Entscheidungen Schritt für Schritt in Richtung Deregulie-
    rung, mehr Eigenverantwortung, Bürokratieabbau und
    mehr Spielräume für die Kleinen umsetzen würde, dann
    könnten wir das Schiff wieder flottmachen und Rücklagen
    für schwere Zeiten bilden; denn wir leben in einem
    großartigen Land. Unser Job ist es, die richtigen Ent-
    scheidungen für unser Land zu treffen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Wir als Opposition müssen dabei sagen, wo Sie nach

    unserer Meinung in die falsche Richtung gehen: bei der
    Ökosteuer, bei den Betrieben, die viel Energie verbrau-
    chen, bei den 41 Vorschlägen, mehr Geld in diesem Land
    abzukassieren. Hier gehen Sie in die falsche Richtung.

    Mit einigen Ihrer Ansätze gehen Sie in die richtige
    Richtung. Aber nehmen Sie unsere Anträge auf! Ich bin
    sicher, dass es dann für die Menschen in unserem Land
    wieder eine gute Zeit geben wird. Es steht nirgendwo ge-
    schrieben, dass Deutschland auf Dauer der Letzte in Eu-
    ropa bleiben muss.

    Schönen Dank.

    (Anhaltender Beifall bei der CDU/CSU – Bei fall bei der FDP)