Rede:
ID1500502000

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    6. KollegenHinsken?Werner: 1
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . 173 A Zusatztagesordnungspunkt 1: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Bestimmung des Verfahrens für die Berechnung der Stellenanteile der Frak- tionen (Drucksache 15/18) . . . . . . . . . . . . . . . . . 173 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Bestim- mung des Verfahrens für die Berechnung der Stellenanteile der Fraktionen (Drucksache 15/17) . . . . . . . . . . . . . . . . . 173 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Fraktionen der SPD, CDU/ CSU, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN und der FDP: Einsetzung von Aus- schüssen (Drucksache 15/19) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173 B Wilhelm Schmidt (Salzgitter) SPD . . . . . . . . 173 B Ronald Pofalla CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 174 C Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175 C Rainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176 B Tagesordnungspunkt 1: Fortsetzung der Aussprache zur Regie- rungserklärung des Bundeskanzlers Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA 177 B Friedrich Merz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 184 A Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188 D Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191 A Ludwig Stiegler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193 D Dagmar Wöhrl CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 195 D Werner Schulz (Berlin) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199 A Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 199 D Gudrun Kopp FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200 D Dr. Rainer Wend SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202 A Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . . . . 203 B Klaus Brandner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206 C Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208 A Hans Eichel, Bundesminister BMF . . . . . . . . 208 C Dietrich Austermann CDU/CSU . . . . . . . . . . 214 D Antje Hermenau BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219 A Dr. Günter Rexrodt FDP . . . . . . . . . . . . . . . . 221 B Joachim Poß SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222 D Bartholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . . . . 227 A Christine Scheel BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230 C Dr. Hermann Otto Solms FDP . . . . . . . . . . . . 233 A Plenarprotokoll 15/5 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 5. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 30. Oktober 2002 I n h a l t : Jörg-Otto Spiller SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234 D Dr. Michael Meister CDU/CSU . . . . . . . . . . 236 C Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . 241 A Dr. h. c. Manfred Stolpe, Bundesminister BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242 B Arnold Vaatz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 245 B Albert Schmidt (Hitzhofen) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248 C Horst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . 250 B Annette Faße SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252 A Eduard Oswald CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 255 A Franziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257 A Dirk Fischer (Hamburg) CDU/CSU . . . . . . . 258 C Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 261 A Georg Schirmbeck CDU/CSU . . . . . . . . . 262 B Angelika Volquartz CDU/CSU . . . . . . . . 262 D Katherina Reiche CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 265 B Grietje Bettin BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 268 B Ulrike Flach FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269 C Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271 A Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 273 B Renate Schmidt, Bundesministerin BMFSFJ 274 C Dr. Maria Böhmer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 277 B Nicolette Kressl SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 279 C Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . . . 280 A Irmingard Schewe-Gerigk BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281 C Ina Lenke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282 D Nicolette Kressl SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284 C Ina Lenke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285 B Maria Eichhorn CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 287 A Ekin Deligöz BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 289 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291 A Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 293 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 5. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 30. Oktober 2002II (A) (B) (C) (D) Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 5. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 30. Oktober 2002 173 5. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 30. Oktober 2002 Beginn: 9.00 Uhr
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    (A) (B) (C) (D) 290 (A) (C) Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 5. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 30. Oktober 2002 291 Berichtigung 4. Sitzung, Seite 11 (B), Zweiter Absatz, der ersten Satz ist wie folgt zu lesen: „Sie, Herr Kollege Struck, drohen die erforderliche Strategiediskussion vollkommen zu verschlafen und laufen Gefahr, diese wie unser Engage- ment mit KSK in Afghanistan vor unserer deutschen Bevölkerung verheimlichen zu wollen.“ Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 5. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 30. Oktober 2002 293 (C)(A) van Essen, Jörg FDP 30.10.2002 Fischer (Frankfurt), BÜNDNIS 90/ 30.10.2002 Joseph DIE GRÜNEN Koschyk, Hartmut CDU/CSU 30.10.2002 Möllemann, Jürgen W. FDP 30.10.2002 Niebel, Dirk FDP 30.10.2002 Nolting, Günther FDP 30.10.2002 Friedrich Dr. Nüßlein, Georg CDU/CSU 30.10.2002 Otto (Frankfurt), FDP 30.10.2002 Hans-Joachim Pieper, Cornelia FDP 30.10.2002 Schauerte, Hartmut CDU/CSU 30.10.2002 Schröter, Gisela SPD 30.10.2002 entschuldigt bis Abgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlage zum Stenografischen Bericht Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Norbert Lammert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Das Wort hat der Kollege Werner Schulz, Bünd-

    nis 90/Die Grünen.

    Werner Schulz (Berlin) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-
    NEN):

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Entschul-
    digen Sie, liebe Kollegin Wöhrl, aber angesichts der Viel-
    zahl der von Ihnen schräg angesprochenen Themen und
    angesichts des Kompliments, das Sie uns am Ende erteilt
    haben, wir würden eine wirre und konfuse Politik betrei-
    ben, muss man wohl sagen: Das war eine echte „Wöhrl-
    Pool-Rede“, die Sie gerade gehalten haben.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Ich bin im Gegensatz zu Ihnen der Auffassung, dass der
    neue Wirtschafts- und Arbeitsminister mit seiner Ein-
    stiegsrede schon eine Kostprobe für mehr Wirtschafts-
    dynamik und politischen Führungswillen geliefert hat.
    Möglicherweise hat Ihr Kollege Merz das phonetisch
    falsch verstanden. Herr Clement hat nicht von „Wermut“,
    sondern von „mehr Mut“ gesprochen. Merz ist ja ein
    Mutexperte, er hat ein Buch geschrieben: „Mut zur Zu-
    kunft“. Mut ohne Handlungskonzept führt allerdings in
    die Abenteuerliteratur.

    Es ist schwierig, wenn wir unterschiedliche Wahrneh-
    mungen schon bei der Ausgangslage haben. Dann ist die
    Diskussion schräg und wird unredlich. Ich empfehle Ihnen,
    sich den IfW-Bericht noch einmal genau anzuschauen.
    Dort wird eben nicht von einer Rezession gesprochen, son-
    dern von einer „fragilen Konjunkturerholung“ – aufgrund
    all der Umstände, die in der Weltwirtschaft zu verzeich-
    nen sind: Börseneinbrüche, restriktive Kreditlinien bei
    den Banken und dergleichen mehr. Dagegen ist von den
    Strukturdefiziten, die man natürlich auch in Deutschland
    feststellen kann, nicht allein die Rede. Wer das nicht
    glaubt, möge sich die Expertise von EU-Kommissar
    Pedro Solbes anschauen. Dort werden ähnliche Feststel-
    lungen getroffen.

    Ich sage Ihnen gleich zu Anfang – weil Angela Merkel
    in ihrer gestrigen Rede die Wiederentdeckung des Politi-
    schen gepriesen hat –: Ich würde mich freuen, wenn es
    auch zur Wiedererweckung der Mitverantwortung käme.
    Bislang tun Sie so, als sei nach vier Jahren Rot-Grün alles
    im Argen und hätten Sie im Grunde genommen mit all
    dem, was bisher passiert ist, nichts zu tun.

    Wir würden in einer solch schwachen Konjunktur-
    phase sehr gern antizyklische Wirtschaftspolitik betrei-
    ben – wenn uns nicht ein so massiver Schuldenberg hin-
    terlassen worden wäre, wenn wir nicht im Zuge der
    deutschen Einheit diesen exorbitanten Anstieg der Lohn-
    nebenkosten von 35 auf 42 Prozent, wo im Grunde die ge-
    samten Kosten der deutschen Einheit versteckt sind, zu

    verzeichnen gehabt hätten. – Sie schütteln den Kopf, aber
    es ist leider so: Sie haben die Beiträge zur Arbeitslosen-
    versicherung, zur Rentenversicherung und zur Kranken-
    versicherung im Zuge der deutschen Einheit erhöht.


    (Wolfgang Zöller [CDU/CSU]: Den Bundeszuschuss haben Sie vergessen!)


    Wie schwierig es ist, angesichts des demographischen
    Wandels davon herunterzukommen, haben wir in den
    letzten vier Jahren erlebt. Die Lohnnebenkosten sind
    leicht zurückgegangen. Aber wir haben längst nicht das
    Ziel erreicht, das wir uns vorgenommen hatten.

    Im Übrigen belegt auch der Ifo-Geschäftsklimaindex,
    dass der mangelnde Optimismus der Unternehmen nicht
    auf die rot-grüne Wirtschaftspolitik zurückzuführen ist,
    sondern auf die weltweit unsichere Situation, auf die welt-
    politischen Unsicherheiten und möglicherweise auch auf
    die bereits getätigten Investitionen. Es gibt also eine In-
    vestitionszurückhaltung, einen Attentismus, der uns zu
    schaffen macht.



Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Gestatten Sie eine Zwischenfrage des Kollegen

Hinsken?

Werner Schulz (Berlin) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-
NEN):

Aber gern, bitte.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Norbert Lammert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Bitte schön.


    (Gerd Andres [SPD]: Rote Laterne!)