Rede:
ID1413715300

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 6
    1. Das: 1
    2. Wort: 1
    3. hatjetzt: 1
    4. der: 1
    5. Kollege: 1
    6. Heinrich.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Wahl des Abgeordneten Johannes Kahrs als Schriftführer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13341 A Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . 13341 A Tagesordnungspunkt III (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bun- deshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Haushaltsgesetz 2001) (Drucksachen 14/4000, 14/4302) . . . . 13341 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Fi- nanzplan des Bundes 2000 bis 2004 (Drucksachen 14/4001, 14/4301, 14/4524) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13341 D Einzelplan 11 Bundesministerium fürArbeit und So- zialordnung (Drucksachen 14/4511, 14/4521) . . . . . . . 13341 D Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13342 A Peter Dreßen SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13343 B Dr. Norbert Blüm CDU/CSU . . . . . . . . . 13343 C Gerd Andres SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13343 D Dr. Konstanze Wegner SPD . . . . . . . . . . . . . 13346 A Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . 13348 A Dr. Irmgard Schwaetzer F.D.P . . . . . . . . . . . . 13349 B Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13350 A Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13351 D Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . 13352 C Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13354 B Walter Riester, Bundesminister BMA . . . . . . 13356 A Wolfgang Meckelburg CDU/CSU . . . . . . 13358 A Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . 13359 C Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . . . . 13360 A Ekin Deligöz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13362 D Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P . . . . . . . . . . . . . . 13364 A Ewald Schurer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13365 A Johannes Singhammer CDU/CSU . . . . . . . . 13366 D Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13369 A Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . 13370 B Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13370 C Franz Thönnes SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13370 D Namentliche Abstimmungen . . . . . . 13372 D; 13373 A Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13373 B; 13376 A Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 14/4514, 14/4521) . . . . . . . 13378 A Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 13378 B Dr. Wolfgang Wodarg SPD . . . . . . . . . . . 13381 A Walter Schöler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13382 D Plenarprotokoll 14/137 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 137. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 I n h a l t : Detlef Parr F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13387 B Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13388 A Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13389 D Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13390 B Dr. Ruth Fuchs PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13392 A Andrea Fischer, Bundesministerin BMG . . . . 13393 A Horst Seehofer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 13394 B Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13396 A Dr. Michael Luther CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13396 D Regina Schmidt-Zadel SPD . . . . . . . . . . . . . 13399 A Dr. Ilja Seifert PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13401 C Klaus Kirschner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13402 B Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 14/4515, 14/4521) . . . . . . . 13403 D Jochen Borchert CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13404 A Waltraud Lehn SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13405 C Birgit Homburger F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 13407 C Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13410 A Birgit Homburger F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . 13412 B Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13413 A Eva Bulling-Schröter PDS . . . . . . . . . . . . . . 13413 A Christoph Matschie SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 13414 D Dr. Peter Paziorek CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 13416 D Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . 13419 B Bartholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13421 C Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . 13422 A Kurt-Dieter Grill CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13422 C Michael Müller (Düsseldorf) SPD . . . . . . . . 13424 C Tagesordnungspunkt VII: Überweisungen im vereinfachten Ver- fahren a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Verarbeitung und Nutzung der zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 820/97 des Ra- tes erhobenen Daten (Drucksache 14/4721) . . . . . . . . . . . . . 13427 C b) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Internationalen Übereinkommen von 1989 über Ber- gung (Drucksache 14/4673) . . . . . . . . . . . . . 13427 C c) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung des Ber- gungsrechts in der See- und Binnen- schifffahrt (Drittes Seerechtsände- rungsgesetz) (Drucksache 14/4672) . . . . . . . . . . . . . 13427 C d) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Reform des Verfahrens bei Zustellungen im gerichtlichen Ver- fahren (Zustellungsreformgesetz) (Drucksache 14/4554) . . . . . . . . . . . . . 13427 D e) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von Vor- schriften auf dem Gebiet der An- erkennung und Vollstreckung aus- ländischer Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen (Drucksache 14/4591) . . . . . . . . . . . . . 13427 D f) Erste Beratung des vom Bundesrat ein- gebrachten Entwurfs eines ... Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Errichtung eines Fonds „Deutsche Einheit“ und des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern (Drucksache 14/4436) . . . . . . . . . . . . . 13427 D g) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den Änderungen vom 1. Oktober 1999 der Satzung der In- ternationalen Atomenergie-Organi- sation (Drucksache 14/4454) . . . . . . . . . . . . . 13428 A h) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Bericht der Bundesregierung über den Stand der Abwicklung des Fonds für Wiedergutmachungsleis- tungen an jüdische Verfolgte (Drucksache 14/4264) . . . . . . . . . . . . . 13428 A Zusatztagesordnungspunkt 4: Weitere Überweisung im vereinfachten Verfahren Antrag der Abgeordneten Renate Diemers, Karl-Josef Laumann, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion CDU/CSU: Verbesse- rung des Programmangebots für Schwer- Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000II hörige, Gehörlose, Sehbehinderte und Blinde im Fernsehen und den neuen Me- dien (Drucksache 14/4385) . . . . . . . . . . . . . . . 13428 A Tagesordnungspunkt VIII: Abschließende Beratungen ohne Aus- sprache a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie zu der Verordnung der Bundesregierung: Aufhebbare sieben- undneunzigste Verordnung zur Än- derung der Ausfuhrliste – Anlage AL zurAußenwirtschaftsverordnung (Drucksachen 14/3995 (neu), 14/4093 Nr. 2.1, 14/4565) . . . . . . . . . . . . . . . . 13428 B b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie zu der Verordnung der Bundesregierung: Einundfünfzigste Verordnung zur Änderung der Au- ßenwirtschaftsverordnung (Drucksachen 14/4166, 14/4308 Nr. 2.1, 14/4566) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13428 C c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Tech- nologie zu der Verordnung der Bundes- regierung: Achtundneunzigste Verord- nung zur Änderung der Ausfuhrliste – Anlage ALzurAußenwirtschaftsver- ordnung (Drucksachen 14/4167, 14/4308 Nr. 2.2, 14/4585) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13428 C d) – i) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses Sammelübersichten 12, 212, 213, 214, 215, 216 zu Petitionen (Drucksachen 14/135, 14/4609, 14/4610, 14/4611, 14/4612, 14/4613) . . . . . . . . 13428 D Tagesordnungspunkt III: Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Drucksachen 14/4510, 14/4521) . . . . . . . 13429 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über das Verbot des Verfüt- terns, des innergemeinschaftlichen Ver- bringens und der Ausfuhr bestimmter Futtermittel (Drucksachen 14/4764, 14/4838) . . . . . . . 13429 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Annette Widmann- Mauz, Horst Seehofer, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion CDU/CSU: Sofort- programm zur Abwehr von Gefahren durch BSE (Drucksache 14/4778 (neu)) . . . . . . . . . . . 13429 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Ulrich Heinrich, Detlef Parr, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Vorrang für einen vor- sorgenden Verbraucherschutz bei der Bekämpfung von BSE (Drucksache 14/4852) . . . . . . . . . . . . . . . 13429 D Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU . . . . . 13430 A Iris Hoffmann (Wismar) SPD . . . . . . . . . . . . 13432 A Marita Sehn F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13434 C Steffi Lemke BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13436 A Kersten Naumann PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 13437 C Karl-Heinz Funke, Bundesminister BML . . . 13439 A Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 13439 B Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . 13439 D Ulrich Heinrich F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . 13441 B Meinolf Michels CDU/CSU . . . . . . . . . . 13442 C Josef Hollerith CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 13443 C Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13444 C Ulrich Heinrich F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13446 A Dr. Wolfgang Wodarg SPD . . . . . . . . . . . . . . 13447 A Albert Deß CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13448 A Christa Nickels BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13449 A Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13449 D Albert Deß CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13450 B Matthias Weisheit SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 13450 D Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . . 13451 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 III Dr. Wolfgang Wodarg SPD . . . . . . . . . . . . . . 13453 C Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . . 13453 D Norbert Schindler CDU/CSU (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . . . 13454 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13455 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13455 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 13457 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000IV Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 Vizepräsidentin Dr. Antje Vollmer 13455 (C) (D) (A) (B) Berichtigung 135. Sitzung, Seite 13033 (B); im letzten Absatz ist statt „Rolf Schwanitz“ „Carsten Schönfeld“ zu lesen Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 13457 (C) (D) (A) (B) Balt, Monika PDS 30.11.2000 Dr. Bötsch, Wolfgang CDU/CSU 30.11.2000 Bühler (Bruchsal), CDU/CSU 30.11.2000* Klaus Burchardt, Ursula SPD 30.11.2000 Büttner (Schönebeck), CDU/CSU 30.11.2000 Hartmut Caesar, Cajus CDU/CSU 30.11.2000 Dr. Däubler-Gmelin, SPD 30.11.2000 Herta Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 30.11.2000 Frick, Gisela F.D.P. 30.11.2000 Friedhoff, Paul K. F.D.P. 30.11.2000 Haack (Extertal), SPD 30.11.2000 Karl-Hermann Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 30.11.2000 Heyne, Kristin BÜNDNIS 90/ 30.11.2000 DIE GRÜNEN Link (Diepholz), Walter CDU/CSU 30.11.2000 Müller (Berlin), PDS 30.11.2000 Manfred Pau, Petra PDS 30.11.2000 Reiche, Katherina CDU/CSU 30.11.2000 Schily, Otto SPD 30.11.2000 Schmitz (Baesweiler), CDU/CSU 30.11.2000 Hans Peter von Schmude, Michael CDU/CSU 30.11.2000 Dr. Schockenhoff, CDU/CSU 30.11.2000 Andreas Schulhoff, Wolfgang CDU/CSU 30.11.2000 Dr. Volmer, Ludger BÜNDNIS 90/ 30.11.2000 DIE GRÜNEN Dr. Waigel, Theodor CDU/CSU 30.11.2000 Wiese (Hannover), SPD 30.11.2000 Heino Wohlleben, Verena SPD 30.11.2000 Wolf (Frankfurt), BÜNDNIS 90/ 30.11.2000 Margareta DIE GRÜNEN Wülfing, Elke CDU/CSU 30.11.2000 * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenographischen Bericht Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ulrike Höfken-Deipenbrock


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

    Sehr
    geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kolle-
    gen! Zu Recht haben wir Grünen seit 20 Jahren auf einen
    grundlegenden Wechsel in der Agrarpolitik gedrängt. Am
    Beispiel von Herrn Hollerith sieht man, warum: Ihm klebt
    das Esso-Schild auf der Stirn und weist ihn so als einen
    Vorkämpfer für die Mineralölindustrie aus.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD – Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Es gibt viel zu tun, packen wir es an!)


    Wir aber setzen uns für die erneuerbaren Energien und für
    die Wettbewerbsfähigkeit von Pflanzenölen, also für Pro-
    dukte der Landwirtschaft, ein.

    In der BSE-Krise wird auf traurige Weise deutlich: Die
    Industrialisierung der Agrarwirtschaft ist am Ende.
    Ich meine nicht den Betrieb in Schleswig-Holstein. Wer
    kommt denn auf solch blödsinnige Ideen? Ich meine die
    Industrialisierung in der Futtermittelindustrie. Was ist
    heute wieder passiert? In Rheinland-Pfalz wurde Tier-
    mehl in Kälberfutter gefunden.


    (Heinrich-Wilhelm Ronsöhr [CDU/CSU]: Wer regiert denn da?)


    Dieser Zwang zur Industrialisierung, diese Art der
    Rohstoffproduktion, die zu den heutigen Strukturen ge-
    führt haben, legen den Schluss nahe: Diese Agrarwirt-
    schaft ist am Ende.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

    Nur eine Landwirtschaft, die Gesundheit und den Ver-
    braucherschutz in den Vordergrund stellt und gleicher-
    maßen Rücksicht auf die Natur und auf eine artgerechte
    Haltung der Tiere nimmt, hat Zukunft.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD sowie der Abg. Kersten Naumann [PDS])


    Hinsichtlich BSE stand Zögern, Zaudern und Ver-
    harmlosen viel zu lange auf der Tagesordnung der natio-
    nalen und internationalen Politik. Die Folge ist eine
    klammheimliche Ausbreitung der Rinderseuche. Unter




    Josef Hollerith
    13444


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    dem Strich kann man von einem maximalen Schaden für
    Verbraucher und Erzeuger sprechen. Neben vielen ande-
    ren Schlussfolgerungen ist daraus auch die Schlussfolge-
    rung zu ziehen, dass die Ernährungspolitik und der Ver-
    braucherschutz eine stärkere Stellung in der
    Landwirtschaftspolitik bekommen sollten.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Wir haben seit vielen Jahren dutzendweise Anträge,
    Anfragen und Initiativen in den Bundestag und in das Eu-
    ropäische Parlament eingebracht, in denen wir konkrete
    Vorschläge gemacht haben, wie die weitere Verbreitung
    von BSE zu stoppen ist. Ich erinnere beispielsweise an
    den Antrag, den wir am 18. April 1996 eingebracht haben
    und in dem stand:

    Der Deutsche Bundestag fordert die Bundesregie-
    rung auf, ... die Verfütterung von Tiermehl an alle
    landwirtschaftlichen Nutztiere unverzüglich voll-
    ständig einzustellen und diese Forderung EU-weit
    umzusetzen.

    Am 13. Juni 1997 haben wir in einem Antrag explizit den
    Ausschluss von Risikomaterialien gefordert. Das hat die
    Regierung von CDU/CSU und F.D.P. aber abgelehnt.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Heinrich-Wilhelm Ronsöhr [CDU/CSU]: Dann habt ihr zu eurer Zeit auch kein Tiermehlverbot vorgenommen! Wenn ihr so schlau gewesen wäret, hättet ihr das machen können! Scheinheilig!)


    Im Dezember 1999, also vor einem Jahr, haben wir auf
    einer Anhörung „Futtermittel im Fokus“ konkrete Maß-
    nahmen für mehr Transparenz bei der Fleischetikettie-
    rung, die Umsetzung einer offenen Deklaration und die
    Herausnahme von Tiermehlen aus der Futterkette formu-
    liert, und zwar in Anwesenheit von Vertretern der Futter-
    mittelindustrie, die diese Maßnahmen rundweg abgelehnt
    haben.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Unser Ziel war es immer, vernünftige Vorschläge zu
    formulieren und Lösungen zu finden, die Übergänge be-
    inhalten.


    (Siegfried Hornung [CDU/CSU]: Aber Sie haben nichts getan! Gefordert haben Sie immer!)


    Jetzt, wo das notwendige Umsteuern zu lange herausge-
    zögert worden ist, helfen nur noch die Notbremse und eine
    schmerzhafte Radikalkur.

    Die Bundesregierung hat sehr schnell auf den ersten
    BSE-Fall bei einem deutschen Rind mit den BSE-Tests
    und mit der Herausnahme der Tiermehle aus der Futter-
    kette, was wir gemeinsam parteiübergreifend beschließen
    werden, reagiert.


    (Heinrich-Wilhelm Ronsöhr [CDU/CSU]: Das stimmt nicht mit den BSE-Schnelltests! Da musstet ihr zum Jagen getragen werden!)


    Das genügt aber nicht; denn weitere Maßnahmen müssen
    kurzfristig erfolgen.


    (Heinrich-Wilhelm Ronsöhr [CDU/CSU]: Wir mussten den Minister zum Jagen tragen beim BSE-Schnelltest! Das ist wahr! Nicht bei Tiermehl!)


    Die Herkunftskennzeichnung muss erweitert werden.
    Auch das ist schon angesprochen worden.

    Alle geschlachteten Rinder müssen getestet werden.
    Das muss die langfristige Zielsetzung sein und dazu müs-
    sen die Länder in die Lage versetzt werden. Alle Futter-
    mittelbestandteile gehören deklariert. Herr Heinrich, ich
    kann mich erinnern, als die Präsidentin noch agrarpoliti-
    sche Sprecherin war, ist dieses einmal eine Initiative von
    CSU und Grünen gewesen, die dann leider im Laufe der
    Jahre wieder gestoppt wurde.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Es gibt weitere Maßnahmen und Notwendigkeiten, zum
    Beispiel bei der Forschung. Aber das wird der Kollege si-
    cherlich noch weiter ausführen.

    EU, Bund und Länder sind aufgefordert, die Umstel-
    lung auf den Anbau von Ersatzfuttermitteln und die Um-
    stellung der Tierkörperbeseitigungsanlagen mit Sofort-
    programmen zu fördern sowie die betroffenen Landwirte
    zu unterstützen. Da wird so verfahren, wie Minister Funke
    das dargestellt hat. Die Koalitionsfraktionen haben dazu
    heute einen Entschließungsantrag eingebracht, mit dem
    Ziel, den Anbau von eiweißhaltigen Futtermittelpflan-
    zen auf Stilllegungsflächen zu ermöglichen. Das heißt,
    auf dem Agrarrat am nächsten Montag muss eine Öffnung
    in diesem Bereich erreicht und damit eine Perspektive für
    die Pflanzeneiweißversorgung eröffnet werden. Aber
    auch das reicht noch nicht aus.

    Nur mit einer radikalen Änderung der industriellen
    Produktionsweisen in der Agrarwirtschaft sind Ver-
    brauchersicherheit und -vertrauen zurückzugewinnen.
    Die Lebensmittelproduktion insgesamt muss dabei das
    Vorsorgeprinzip immer in den Vordergrund stellen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Industrielle und zukunftsfähige Landwirtschaft
    schließen sich weitgehend aus. Die Produkte, die wir
    durch diese Massenproduktion auf den Markt gebracht
    haben, sind nicht wettbewerbsfähig, wie man jetzt sieht.

    Die Zukunft der Landwirtschaft muss auf vier Säulen
    stehen. Erstens: die Verstärkung der ökologischen Le-
    bensmittelerzeugung; wir werden in den nächsten Wo-
    chen einen konkreten Aktionsplan vorlegen. Zweitens:
    Marktorientierung und Verbraucherschutz; das beinhaltet
    auch die Durchsetzung erhöhter Erzeugerpreise und die
    Umschichtung der Agrarförderung im Rahmen der Ge-
    meinschaftsaufgabe und der Agenda 2000. Drittens: art-
    gerechte Tierhaltung und gesunde Tierernährung. Vier-
    tens: erneuerbare Energien.

    Die Chancen, jetzt die richtigen Weichen zu stellen,
    stehen gut. Mit Andrea Fischer haben wir eine Ministerin,
    die die Interessen der Verbraucher durchsetzt.


    (Heinrich-Wilhelm Ronsöhr [CDU/CSU]: Eine Ministerin, die keine Ahnung hat! – Siegfried Hornung [CDU/CSU]: Die überhaupt nichts weiß!)





    Ulrike Höfken

    13445


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Bei der neuen Politik unterstützen wir auch Landwirt-
    schaftsminister Karl-Heinz Funke, von dem wir erwarten,
    dass er diese Neuausrichtung der Landwirtschaft mit aller
    Kraft betreibt. Mit Gerhard Schröder haben wir erstmals
    einen Bundeskanzler, der klipp und klar sagt: Die Zeit der
    Agrarfabriken ist zu Ende, Perspektive hat nur noch eine
    verbraucherfreundliche Landwirtschaft. Darin werden
    wir diese Bundesregierung mit allen Möglichkeiten un-
    terstützen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)




Rede von Dr. Antje Vollmer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Das Wort hat
jetzt der Kollege Heinrich.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ulrich Heinrich


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (F.D.P.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Frau Präsidentin! Meine lie-
    ben Kolleginnen und Kollegen! Ich habe leider Gottes nur
    dreieinhalb Minuten.


    (Zurufe von der SPD: Das reicht!)

    Ich möchte mich deshalb sehr auf Ihre Rede konzentrie-
    ren, Herr Minister. Sie war enttäuschend und es war dem
    Anlass nicht entsprechend, was Sie zum Verbraucher-
    schutz, was Sie unserer Landwirtschaft und unseren
    landwirtschaftlichen Betrieben gegenüber gesagt haben.
    Es klingt immer so, als wären die Bauern an dem Problem
    schuld. Die Bauern sind nicht schuld.


    (Karl-Heinz Funke, Bundesminister: Das habe ich doch gar nicht gesagt!)


    Herr Minister, hätten Sie doch ein Wort des Bedauerns
    darüber ausgesprochen, dass hier fast jeder landwirt-
    schaftliche Betrieb in Mitleidenschaft gezogen wird, auch
    diejenigen, die überhaupt keine Rinder halten. Es wird
    eine extreme Preisexplosion auf dem Futtermittelmarkt
    geben. Ich sage Ihnen: Es hätte Ihnen gut angestanden,
    auch einmal die Tragweite dieses Gesetzes darzustellen.


    (Beifall bei Abgeordneten der F.D.P. und der CDU/CSU)


    Wir reden hier von 3 oder 4 Milliarden DM. Aber es
    wird sehr viel mehr kosten. Denn die Beseitigung des
    Tier- oder Fischmehls ist nur die eine Seite. Das andere,
    all das, was sich noch im Anschluss daran vollzieht,
    überblickt heute noch niemand. Hier wäre ein seriöses
    Wort angebracht gewesen.


    (Beifall bei der F.D.P. sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Frau Kollegin Höfken, so zu tun, als wäre mit dem
    Tiermehlverbot jetzt eine andere Agrarpolitik eingeleitet,
    als hätten wir den Agrarfabriken den Kampf angesagt, das
    stellt ja doch wohl alles auf den Kopf. Als hätten wir BSE
    in Deutschland in einer Agrarfabrik gehabt! Wir haben es
    in einem ganz normalen mittelbäuerlichen Betrieb vorge-
    funden, der mit einer Agrarfabrik überhaupt nichts zu tun
    hat.


    (Beifall bei der F.D.P. sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Das habe ich doch gesagt!)


    Nachdem wir noch nicht einmal wissen, wie die Infekti-
    onswege ablaufen, kann man auch nicht darüber reden,
    wer Schuld oder wer keine Schuld hat wer Verantwortung
    zu tragen hat und wer nicht. Unsere Bauern haben sich an
    Recht und Gesetz gehalten und sind jetzt, wie sich die ge-
    samte Entwicklung von BSE seit 1985 darstellt, die Leid-
    tragenden.


    (Beifall bei der F.D.P. sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Man muss klar feststellen, dass die Bundesregierung
    ausgesprochen kopflos gehandelt hat. Sie hat zu keiner
    Zeit die Souveränität ausgestrahlt, die sie hätte haben
    müssen,


    (Zuruf von der SPD: Wie der Ulrich Heinrich!)


    obwohl die Wissenschaft klar gesagt hat, dass für
    Deutschland eine BSE-Freiheit nicht garantiert werden
    kann. Sie hat keine vorbeugenden Maßnahmen getroffen;
    das Kabinett ist wie ein Hühnerhaufen durcheinander ge-
    laufen und jeder hat etwas anderes gesagt.


    (Beifall bei Abgeordneten der F.D.P. und der CDU/CSU)


    Die Bauern und die Verbraucher sind auch durch die Po-
    litik dieser Bundesregierung verunsichert. Das Kabinett
    hat keine einzige vorbeugende Strategie gefahren.

    Wenn der Bundeskanzler heute so tut, als wäre jetzt
    eine andere Agrarpolitik eingeleitet, irrt er ganz gewaltig.
    Durch die jetzigen Maßnahmen ist nichts darüber gesagt,
    wie die zukünftige Agrarpolitik aussehen wird. Fest steht
    nur, dass die Preise für Futtermittelmassiv steigen, viele
    Verwertungsstränge ausfallen und die Betriebe – unab-
    hängig von ihrer Größe – hinsichtlich ihrer Rentabilität
    ganz gewaltig unter Druck geraten werden. Insofern ist
    der vorgelegte Gesetzentwurf für mich nicht schlüssig. Er
    enthält Widersprüche und erfasst nicht die finanziellen
    Auswirkungen.


    (Zuruf von der SPD: Hätten Sie es doch früher besser gemacht! – Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Eben! So lange Zeit und nichts getan!)


    Ich bin gespannt, ob die Bauern, die absolut unschul-
    dig in eine existenzvernichtende Situation geraten sind, in
    dieser Sache nicht entsprechende Regressansprüche ein-
    klagen werden. Sie werden von den Landwirten keine An-
    rufe bekommen, diese bekommen wir.


    (Wilhelm Schmidt [Salzgitter] [SPD]: Tun Sie doch nicht so, als ob nur Sie auf der Welt wären!)


    Die Lage der Landwirtschaft hat durch Ihre Politik und
    das BSE-Problem eine Dramatik angenommen, die ihres-
    gleichen sucht. Ich bin gespannt, was hier noch auf die
    Regierung zukommen wird.


    (Wilhelm Schmidt [Salzgitter] [SPD]: Ganz schön arrogant!)