Rede:
ID0520511000

insert_comment

Metadaten
  • insert_drive_fileAus Protokoll: 5205

  • date_rangeDatum: 12. Dezember 1968

  • access_timeStartuhrzeit der Sitzung: 14:02 Uhr

  • av_timerEnduhrzeit der Sitzung: 16:32 Uhr

  • fingerprintRedner ID: Nicht erkannt

  • perm_identityRednertyp: Präsident

  • short_textOriginal String: Jahn, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Auswärtigen: info_outline

  • record_voice_overUnterbrechungen/Zurufe: 0

  • subjectLänge: 57 Wörter
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 49
    1. ich: 2
    2. dem: 2
    3. der: 2
    4. Fragen: 2
    5. die: 2
    6. sich: 2
    7. zu: 2
    8. und: 2
    9. Darf: 1
    10. hier: 1
    11. eine: 1
    12. Anregung: 1
    13. geben?: 1
    14. Zu: 1
    15. Gesamtkomplex: 1
    16. entführten: 1
    17. Koreaner: 1
    18. liegen: 1
    19. insgesamt: 1
    20. acht: 1
    21. vor,: 1
    22. teilweise: 1
    23. überschneiden.: 1
    24. Ich: 1
    25. glaube,: 1
    26. es: 1
    27. wäre: 1
    28. nützlich,: 1
    29. wenn: 1
    30. Gelegenheit: 1
    31. hätte,: 1
    32. gesamten: 1
    33. Komplex: 1
    34. im: 1
    35. Zusammenhang: 1
    36. Stellung: 1
    37. nehmen,: 1
    38. dann: 1
    39. anschließen,: 1
    40. —: 1
    41. falls: 1
    42. das: 1
    43. Hohe: 1
    44. Haus: 1
    45. Herr: 1
    46. Präsident: 1
    47. damit: 1
    48. einverstanden: 1
    49. wären.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 205. Sitzung Bonn, den 12. Dezember 1968 Inhalt: Fragestunde (Drucksachen V/3629, V/3618) Frage des Abg. Dr. Marx (Kaiserslautern) : Information der Bundesregierung über die Entwicklung in der CSSR 11117 A Fragen des Abg. Dr. Ritz: Vorschläge des Vizepräsidenten Mansholt zur Reform der Agrarstrukturpolitik Höcherl, Bundesminister . 11117 C, 11118 D, 11119 A, B, C, D Dr. Ritz (CDU/CSU) . 11118D, 11119 A Ertl (FDP) 11119 A Logemann (FDP) 11119 B, C Dr. Schulze-Vorberg (CDU/CSU) 11119 C, D Dr. Stark (Nürtingen) (CDU/CSU) 11120 A Schoettle, Vizepräsident 11120 A, 11121 B, C Peters (Poppenbüll (FDP) 11120 B Bauknecht (CDU/CSU) 11120 B Freiherr von Gemmingen (FDP) . 11120 B Niederalt (CDU/CSU) 11120 C Unertl (CDU/CSU) 11120 D Wächter (FDP) 11121 A Dr. Gleissner (CDU/CSU) 11121 A Ehnes (CDU/CSU) 11121 B Dr. Prassler (CDU/CSU) 11121 B Klinker (CDU/CSU) 11121 C Frage des Abg. Dröscher: Fahrpreisermäßigung der Bundesbahn für kinderreiche Familien 11121 D Fragen des Abg. Härzschel: Bauarbeiten an den Ortsumgehungen von Lörrach, Schopfheim und Zell 11121 D Fragen des Abg. Ertl: Geheimgespräche des Sonderbotschafters Bahr Jahn, Parlamentarischer Staatssekretär 11122 B, C, D, 11123 A, B, C, D, 11124 A, B, C, D Ertl (FDP) 11122 B, C, 11124 A, B Dr. Bucher (FDP) 11122 D Zoglmann (FDP) 11122 D Unertl (CDU/CSU) 11123 A Borm (FDP) 11123 B -Baier (CDU/CSU) 11123 B Freiherr von Gemmingen (FDP) 11123 C Moersch (FDP) 11123 D Dr. Arndt (Hamburg) (SPD) 11124 B, C Dorn (FDP) 11124 D Frage des Abg. Dr. Müller (München) : Verwendung der Überschußproduktion an Zucker in der EWG 11124 D II Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 205. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. Dezember 1968 Fragen des Abg. Dr. Aigner: Fortsetzung der Förderung einzelbetrieblicher Maßnahmen — Finanzierungshilfen aus dem Europäischen Ausrichtungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft 11125 A Fragen der Abg. Dorn, Weigl, Dr. Arndt (Hamburg) und Müller (Mülheim) : Todesurteile gegen aus der Bundesrepublik Deutschland entführte Südkoreaner — Bemühungen der Bundesregierung um ihre Freilassung — Beweise für eine gewaltsame Entführung — Konsequenzen der Bundesregierung Jahn, Parlamentarischer Staatssekretär . 11125 C, D, 11127 B, C, D, 11128 A, B, C, D, 11129 A, B, C, D, 11130 A, B Dorn (FDP) 11127 B, C, D Weigl (CDU/CSU) 11128 A Dr. Arndt (Hamburg) (SPD) . 11128 B, C, D, 11129 A Müller (Mülheim) (SPD) 11129 B, C, D Wagner (CDU/CSU) 11130 A Matthöfer (SPD) 11130 A Fragen des Abg. Dr. Müller (München) : Ausreise der in der Volksrepublik China festgehaltenen Bürger der Bundesrepublik Deutschland 11130 C Zur Geschäftsordnung Genscher (FDP) 11130 C Ehnes (CDU/CSU) 11130 D Aktuelle Stunde Vorschläge des Vizepräsidenten Mansholt zur Reform der Agrarstrukturpolitik Logemann (FDP) 11131 A Ehnes (CDU/CSU) 11132 A Peters (Poppenbüll) (FDP) 11132 D Dr. Schulze-Vorberg (CDU/CSU) 11133 B Dr. Schmidt (Gellersen) (SPD) 11133 D Ertl (FDP) 11134 D Dr. Ritz (CDU/CSU) 11135 D Dr. Prassler (CDU/CSU) 11136 C Mauk (FDP) 11137 A Marquardt (SPD) 11138 A Dr. Kempfler (CDU/CSU) 11138 C Dr. Stark (Nürtingen) (CDU/CSU) 11138 D Unertl (CDU/CSU) 11139 C Bauer (Wasserburg) (CDU/CSU) 11140 A Höcherl, Bundesminister 11140 C Nächste Sitzung 11143 D Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten 11145 Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 205. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. Dezember 1968 11117 205. Sitzung Bonn, den 12. Dezember 1968 Stenographischer Bericht Beginn: 14.02 Uhr
  • folderAnlagen
    Liste der beurlaubten Abgeordneten Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich Dr. Achenbach * 13. 12. Dr. Aigner * 13. 12. Frau Albertz 13. 12. Dr. Apel * 13. 12. Arendt (Wattenscheid) * 13. 12. Dr. Arndt (Berlin/Köln) 13. 12. Dr. Arnold 13. 12. Dr. Artzinger * 13. 12. Bading * 13. 12. Dr.-Ing. Dr. h. c. Balke 13. 12. Bazille 13. 12. Behrendt * 13. 12. Bergmann* 13. 12. Dr. Birrenbach 13. 12. Blumenfeld 12. 12. Brück (Holz) ** 12. 12. Dr. Burgbacher * 13. 12. Corterier * 13. 12. Deringer * 13. 12. Dichgans * 13. 12. Dr. Dittrich * 13. 12. Dröscher' 13. 12. Frau Dr. Elsner * 13. 12. Faller * 13. 12. Fellermaier * 13. 12. Dr. Furler * 13. 12. Gerlach * 13. 12. Haage (München) 13. 12. Hahn (Bielefeld) * 13. 12. Hamacher 31. 12. Illerhaus * 13. 12. Dr. Ils 12. 12. Kahn-Ackermann ** 12. 12. Frau Klee ** 12. 12. Frau Kleinert 15. 1. 1969 Klinker * 13. 12. Abgeordnete() beurlaubt bis einschließlich Kriedemann * 13. 12. Freiherr von Kühlmann-Stumm 13. 12. Kulawig * 13. 12. Kunze 30. 4. 1969 Lautenschlager * 13. 12. Lenz (Brühl) * 13. 12. Dr. Löhr * 13. 12. Lücker (München) * 13. 12. Mattick 13. 12. Mauk * 13. 12. Frau Dr. Maxsein 13. 12. Memmel * 13. 12. Metzger * 13. 12. Mick 12. 12. Missbach 13. 12. Dr. Mommer 12. 12. Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Möller 13. 12. Müller (Aachen-Land) * 13. 12. Neumann (Stelle) 13. 12. Prochazka 13. 12. Raffert 13. 12. Rehs 12. 12. Richarts * 13. 12. Riedel (Frankfurt) * 13. 12. Dr. Rutschke ** 12. 12. Scheel 13. 12. Dr. Schulz (Berlin) 14. 12. Dr. Serres ** 12. 12. Springorum * 13. 12. Dr. Starke (Franken) * 13. 12. Steinhoff 31. 12. Storm 31. 12. Frau Wessel 15. 1. 1969 Wienand 31. 12. Dr. Wilhelmi 13. 12. *) Für die Teilnahme an einer Sondersitzung des Europäischen Parlaments **) Für die Teilnahme an Ausschußsitzungen der Beratenden Versammlung des Europarates
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Erwin Schoettle


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Bevor ich die anderen Fragen aus dem Geschäftsbereich des Auswärtigen Amts aufrufe, darf ich mitteilen, daß die noch offenen Fragen aus dem Geschäftsbereich des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — die Fragen 91 des Abgeordneten Dr. Müller (München), 92 bis 94 des Abgeordneten Dr. Aigner — im Einverständnis mit den Fragestellern schriftlich beantworten werden. Zunächst die Frage des Abgeordneten Dr. Müller:
    Was soll mit der Übersthußproduktion an Zucker innerhalb der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft nach Meinung der Bundesregierung geschehen?
    Die Antwort des Bundesministers Höcherl vom 12. Dezember 1968 lautet:

    (einschl. Bezüge aus der Deutscher Bundestag — 5. Wahlperiode — 205. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. Dezember 1968 11125 Vizepräsident Schoettle SBZ)

    Rd. 450 000 t werden in der Gemeinschaft für Futterzwecke und zu einem kleinen Teil zur Herstellung von chemischen Erzeugnissen verwendet werden,
    rd. 550 000 t sind für die Ausfuhr vorgesehen, wovon bereits Ausfuhrlizenzen über mehr als 520 000 t erteilt worden sind.
    Es ist ferner vorgesehen, den Zuckerbestand, der zu Beginn des Zuckerwirtschaftsjahres (1. 7. 1968) vorhanden war, um rd. 250 000 t abzubauen. Diese Menge wird voraussichtlich ebenfalls in unverarbeiteter oder verarbeiteter Form zur Ausfuhr kommen.
    Der größte Teil der Überschüsse ist bereits verwertet worden. Der Rest wird im Laufe dieses Zuckerwirtschaftsjahres verwertet werden.
    Dann die Fragen 92, 93 und 94 des Abgeordneten Dr. Aigner:
    Ist die Bundesregierung der Auffassung, daß die Förderung einzelbetrieblicher Maßnahmen, insbesondere von Aussiedlungen landwirtschaftlicher Betriebe nicht nur im Interesse der einzelnen Betriebe selbst, sondern als Voraussetzung für die Auflockerung der Dorflage und damit der Dorferneuerung schlechthin auch weiterhin und mindestens im bisherigen Umfange fortgesetzt werden sollte?
    Hält die Bundesregierung die Absicht der Kommission der EWG, künftig aus dem Europäischen Ausrichtungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft (EAGFL), Abt. Ausrichtung, einzelbetriebliche Maßnahmen nicht mehr zu fördern, wie dies u. a. aus den Vorschlägen für die Gemeinschaftsprogramme (Kommissionsdokument 7960/VI/68) hervorgeht, mit den Zielen ihres Agrarprogramms für vereinbar?
    Was gedenkt die Bundesregierung zu tun, um sich angesichts der immer schmäler werdenden nationalen Finanzierungsbasis — bedingt vor allem durch die steigenden Ausgaben für die gemeinsamen Marktorganisationen — zusätzliche Finanzierungshilfen aus dem EAGFL, Abt. Ausrichtung, für die Förderung von Aussiedlungen und anderen einzelbetrieblichen Investitionen zu sichern?
    Hier lautet die Antwort des Bundesministers Höcherl vom 12. Dezember 1968:
    Die Bundesregierung hält die Förderung einzelbetrieblicher Maßnahmen, wie z. B. die Aussiedlung landwirtschaftlicher Betriebe aus beengter Ortslage, nach wie vor für notwendig. Sie ist auch der Auffassung, daß die Aussiedlung landwirtschaftlicher Betriebe große Bedeutung im Rahmen der Dorferneuerung behalten wird. Allerdings zwingt die allgemeine Haushaltslage des Bundes dazu, die u. a. für die Aussiedlung maßgeblichen Haushaltstitel im Entwurf des Bundeshaushaltsplanes für das Rechnungsjahr 1969 gegenüber dem Rechnungsjahr 1968 erheblich zu kürzen. Ich werde den Minderbetrag durch Kapitalmarktmittel, die mit Hilfe des bei der Deutschen Siedlungs- und Landesrentenbank bestehenden Zweckvermögens aufgenommen werden sollen-, wenigstens teilweise ausgleichen.
    Die Förderung einzelbetrieblicher Maßnahmen wird infolgedessen nicht mehr im bisherigen Umfange möglich sein. Ich habe deshalb entsprechend der Konzeption des Agrarprogramms der Bundesregierung veranlaßt, daß Aussiedlungen in Zukunft schwerpunktmäßig im Rahmen von Flurbereinigungs- oder Dorf-erneuerungsverfahren gefördert werden sollen und damit ein wesentliches öffentliches Interesse vorliegt.
    Die zweite Frage beantworte ich mit Nein!
    Die Bundesregierung ist der Auffassung, daß sich die in der Landwirtschaft bestehenden Strukturprobleme nur durch eine Vielfalt einander ergänzender und harmonisch zusammenspielender Maßnahmen lösen lassen. Dazu gehören auch die auf den Einzelbetrieb gerichteten Initiativen, deren Förderung sowohl aus dem nationalen Haushalt als auch aus den Mitteln der Abteilung Ausrichtung nach wie vor notwendig ist. Der Rat hat im übrigen den Vorschlägen der Kommission für die Gemeinschaftsprogramme .nicht zugestimmt. Es ist deshalb zumindest sehr fraglich, ob die Kommission diese Vorschläge wieder aufgreifen wird.
    Die Bundesregierung gedenkt ihre im Agrarprogramm verankerten Vorstellungen über die Zielrichtung der Agrarstrukturpolitik in die kommenden Brüsseler Verhandlungen über das Memorandum der Kommission zur künftigen Entwicklung der Agrarpolitik einzubringen. Dabei wird sie mit Nachdruck darauf bestehen, daß im wohlverstandenen Gemeinschaftsinteresse die Mittel des Teils Ausrichtung des EAGFL wohlausgewogen zur Ergänzung der Anstrengungen der Mitgliedstaaten, die unterschiedlichen Strukturprobleme zu lösen, benutzt werden. In diesem Zusammenhang wird die Bundesregierung dafür eintreten, daß zusätzliche Finanzierungshilfen aus der Abteilung Ausrichtung des EAGFL für einzelbetriebliche Maßnahmen wie bisher im Rahmen großräumiger Vorhaben der Agrarstrukturverbesserung beantragt und bewilligt werden können.
    Der Herr Bundesminister kann also entlassen werden.

    (Abg. Dr. Arndt [Hamburg] : Nur aus der Fragestunde! — Heiterkeit.)

    — Aus diesem Hause entlassen werden!

    (Zuruf rechts.)

    — Meine guten Beziehungen zum Herrn Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten machen eine solche Frage eigentlich überflüssig.

    (Beifall und Heiterkeit.)

    Ich rufe jetzt die Frage 111 des Abgeordneten Dorn auf:
    Wie erklärt sich die Bundesregierung nach dem bisherigen Verlauf der Verfahren die plötzlichen Meldungen aus Seoul über neuerliche Todesurteile gegen Südkoreaner, die aus der Bundesrepublik Deutschland entführt worden waren?
    Bitte, Herr Staatssekretär zur Beantwortung!


Rede von: Unbekanntinfo_outline
Darf ich hier eine Anregung geben? Zu dem Gesamtkomplex der entführten Koreaner liegen insgesamt acht Fragen vor, die sich teilweise überschneiden. Ich glaube, es wäre nützlich, wenn ich Gelegenheit hätte, zu dem gesamten Komplex im Zusammenhang Stellung zu nehmen, und sich die Fragen dann anschließen, — falls das Hohe Haus und der Herr Präsident damit einverstanden wären.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Erwin Schoettle


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Ich kann dagegen mit guten Gründen nichts einwenden. Ich mache nur darauf aufmerksam, daß Sie mir, was die Zusatzfragen angeht, eine schwierige Buchführungsaufgabe stellen. Aber versuchen wir es.
    Ich rufe also auch folgende Fragen auf: 112 des Abgeordneten Dorn, 115 des Abgeordneten Weigl, 119 und 120 des Abgeordneten Dr. Arndt (Hamburg), 130 bis 132 des Abgeordneten Müller (Mülheim) :
    Was hat die 'Bundesregierung unternommen, um die baldige Freilassung der widerrechtlich aus ihrem Hoheitsgebiet Verbrachten zu erreichen?
    Stützt sich nach dem neuesten Stand der Ermittlungen die Forderung auf Rückkehr der in Seoul verurteilten Koreaner in die Bundesrepublik Deutschland nach wie vor nur auf Vermutungen oder neuerdings auch auf Beweise über eine gewaltsame Entführung dieser Personen?
    Sind der Bundesregierung die neuerlichen — in der vergangenen Woche ergangenen — Urteile gegen die zum Teil aus Deutschland entführten Koreaner bekannt?
    Welche Konsequenzen gedenkt die Bundesregierung im Hinblick auf ihre früheren Erklärungen vor dem Deutschen Bundestag und an anderer Stelle aus diesen Gerichtsentscheidungen zu ziehen?
    Womit will die Bundesregierung den Vorwurf entkräften, sie habe in der Sache der verschleppten Koreaner weder das Notwendige noch das Letzte getan, um die Regierung Südkoreas zu bewegen, die entführten Personen in die Bundesrepublik Deutschland zurückzuführen?
    Hat die Bundesregierung neben der berechtigten Wahrung ihrer völkerrechtlichen Interessen hinsichtlich der begangenen Rechtsbrüche durch Organe eines fremden Staates auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland nichts versäumt, um menschliche Erleichterung und auch die Rückführung der Verschleppten zu erreichen?
    Was hat die Bundesregierung im einzelnen seit der Verschleppung an diplomatischen Schritten gegenüber Südkorea unternommen?