Rede:
ID0109700700

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 70
    1. die: 6
    2. Ich: 4
    3. zu: 4
    4. des: 4
    5. Besprechung: 4
    6. der: 4
    7. und: 3
    8. Interpellation: 3
    9. ist: 2
    10. habe: 2
    11. zunächst: 2
    12. ob: 2
    13. selbständigen: 2
    14. Drucksache: 2
    15. Nr.: 2
    16. Meine: 1
    17. Damen: 1
    18. Herren,: 1
    19. beantwortet.: 1
    20. fragen,: 1
    21. 50: 1
    22. Mitglieder: 1
    23. Hauses: 1
    24. sofortige: 1
    25. dieser: 1
    26. wünschen.: 1
    27. frage: 1
    28. hiermit.: 1
    29. —: 1
    30. Das: 1
    31. zweifellos: 1
    32. Fall.: 1
    33. Es: 1
    34. folgt: 1
    35. also: 1
    36. sofort: 1
    37. Interpellation.: 1
    38. darf: 1
    39. vorschlagen,: 1
    40. daß: 1
    41. mit: 1
    42. ja: 1
    43. bereits: 1
    44. begründeten: 1
    45. Antrages: 1
    46. 1499: 1
    47. erste: 1
    48. Lesung: 1
    49. Gesetzentwurfes: 1
    50. 1515: 1
    51. verbunden: 1
    52. werden.\n: 1
    53. Frage: 1
    54. an: 1
    55. den: 1
    56. Herrn: 1
    57. Bundesminister: 1
    58. Innern,: 1
    59. er: 1
    60. beabsichtigt,: 1
    61. diesem: 1
    62. Gesetzentwurf: 1
    63. dem: 1
    64. Antrag: 1
    65. auch: 1
    66. noch: 1
    67. das: 1
    68. Wort: 1
    69. jetzt: 1
    70. nehmen.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag — 97. Sitzung. Born. Dienstag. den 7. November 1950 3535 97. Sitzung Bonn, Dienstag, den 7. November 1950. Nachruf auf den verstorbenen König Gustav V. von Schweden 3536A Nachruf auf den verstorbenen Abg. Dr. Falkner 3536B Antworttelegramm des Präsidenten des englischen Unterhauses auf den Glückwunsch zur Wiederherstellung des Sitzungssaales des britischen Parlaments . . 3536C Eintritt der Abgeordneten Dr. Luchtenberg und Willenberg in den Bundestag . . . . 3536C Austritt des Abg. Freiherrn von Fürstenberg aus der Fraktion der BP 3536D Geschäftliche Mitteilungen . . 3536D, 3537B, 3562A Zustimmung des Bundesrats zum Gesetz über Tabaksteuervergünstigungen für gewerbliche Tabakpflanzer im Erntejahr 1950 3536D Gesetz zur Änderung des Gesetzes über die Deutsche Genossenschaftskasse . . 3536D Gesetz zur Änderung des Gesetzes über die vorläufige Haushaltsführung der Bundesverwaltung im Rechnungsjahr 1950 vom 23. Juni 1950 3536D Gesetz über die Versorgung der Opfer des Krieges (Bundesversorgungsgesetz) mitsamt den dazu gefaßten Entschließungen 3536D Verlangen des Bundesrats auf Einberufung des Vermittlungsausschusses hinsichtlich des Gesetzes über die Selbstverwaltung und über Änderungen von Vorschriften auf dem Gebiet der Sozialversicherung . 3536D Anfrage Nr. 120 der Fraktionen der CDU/ CSU, FDP und DP betr. deutsches privates Auslandsvermögen und deutsche private Auslandsverschuldung (Nrn, 1427 und 1553 der Drucksachen) 3537A Anfrage Nr. 121 der Fraktion der KPD betr. Direktiven für die Verwendung der Marshallplan-Gegenwerte für Investitionen (Nrn. 1433 und 1554 der Drucksachen) 3537A Anfrage Nr. 122 der Fraktion der SPD betr. früheres Wehrmachtsvermögen (Nrn. 1441 und 1564 der Drucksachen) 3537A Anfrage Nr. 123 der Fraktion der SPD betr. Entschädigung der Eisenbahnbediensteten im Ringgau (Nrn. 1442 und 1563 der Drucksachen) 3537A Anfrage Nr. 124 der Fraktion der SPD betr. Steigerung der Kartoffelpreise (Nrn. 1444 und 1565 der Drucksachen) 3537A Anfrage Nr. 125 der Fraktion der CDU/CSU betr. Rückerstattungsgesetz Nr. 59 und Verordnung Nr. 120 (Nrn. 1455 und 1567 der Drucksachen) 3537B Anfrage Nr. 127 der Fraktion der FDP betr. Arbeiten an Bundesautobahnen (Nrn. 1463 und 1555 der Drucksachen) 3537B Anfrage Nr. 128 der Fraktion der KPD betr. Subventionen des Bundesministeriums für gesamtdeutsche Fragen an den „Deutschen Bund" (Nrn. 1468 und 1569 der Drucksachen) 3537B Bericht des Bundeskanzlers über Verhandlungen betr. Watenstedt-Salzgitter (Nr. 1570 der Drucksachen) 3537B Appell des Präsidenten an die Bundestagsabgeordneten zur Beschränkung bei Entschuldigungen von der Teilnahme an Sitzungen 3537D Beratung der Interpellation der Fraktion der SPD betr. Polizei (Nr. 1498 der Drucksachen) in Verbindung mit der Beratung des Antrags der Fraktion der SPD betr. Parlamentarischer Beirat für den Aufbau der Polizei (Nr. 1499 der Drucksachen) und mit der ersten Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland vom 23. Mai 1949 (Nr. 1515 der Drucksachen) . 3538A Dr. Menzel (SPD), Interpellant und Antragsteller 3538A, 3558C Dr. Dr. h. c. Lehr, Bundesminister des Innern . . . . 3544A, 3546A, 3560B Dr. Laforet (CSU) 3547C Dr. Etzel (Bamberg) (BP) . . . . 3549A Dr. Reismann (Z) 3550B Dr. Becker (Hersfeld) (FDP) 3552B Müller (Frankfurt) (KPD) 3554A von Thadden (DRP) 3556A Ewers (DP) 3556D Dr. Dresbach (CDU) 3557C Dr. von Merkatz (DP) 3561C Nächste Sitzung 3562A Die Sitzung wird um 15 Uhr durch den Präsiden Dr. Ehlers eröffnet.
  • folderAnlagen
    Keine Anlage extrahiert.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Robert Lehr


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Es steht jedem Teilnehmer frei, sich einem Kursus zu unterziehen. Er läuft das Risiko einer Prüfung und des Nachweises oh er nun wirklich den Anforderungen entspricht, wenn er den Kursus durchgemacht hat. Einem ungeeigneten Bewerber gegenüber besteht keine, auch nicht eine moralische Bindung.

    (Abg. Dr. Freiherr von Rechenberg: Bei ungeeigneten nicht!)

    Ich komme zur Frage A 2. Die beim Bundesministerium des Innern beschäftigten Kräfte sind aus Tit. 3 des Haushaltsplans — er handelt von beamteten Hilfskräften — und aus Tit. 4 — er handelt von den Angestellten — vergütet worden. Die Mittel für die in Braunstein und Hannoversch-Münden abgehaltenen Lehrgänge wurden bisher zunächst von den Ländern Bayern und Niedersachsen bevorschußt.
    Ich komme zur letzten Frage, A 3. Im Rahmen des Bundesinnenministeriums ist weder ein Auftrag zur Rekrutierung von Polizei erteilt noch mit einer Rekrutierung selbst begonnen worden.

    (Zuruf von der SPD: „Im Rahmen!") Seitens der Bundesregierung besteht die Absicht, zum Schutz führender politischer Persönlichkeiten und zur Sicherung der Gebäude der Bundesregierung eine mit Kriminalbeamten durchsetzte kleinere Schutz- und Begleiteinheit aufzustellen. Der mit der Einleitung dieser Maßnahme zunächst beauftragte militärpolitische Berater des Herrn Bundeskanzlers hat sich wegen der Auswahl geeigneter Personen auch an Verbände früherer Wehrmachtsangehöriger gewandt. Inzwischen ist aber Klarheit darüber geschaffen, daß die Schutz- und Begleiteinheit in den Haushaltsplan des Bundesministeriums des Innern gehört und daß sie den Weisungen des Bundesministers des Innern unterstellt wird. Der Bundesminister des Innern wird die bisherigen Vorbereitungen überprüfen.

    Zur Frage B 1: Die mehrfachen Meldungen über die Aufstellung einer Polizeitruppe innerhalb der Bundeshauptstadt treffen nicht zu. Die eben erwähnte Schutz- und Begleiteinheit der Bundesregierung stellt keine Polizeitruppe dar. Mit Ausnahme einer kleinen Zahl von Kriminalbeamten wird sie daher auch keine polizeilichen Funktionen ausüben, sondern nur die Rechte wahren, die dem Anstalts- und Hausrecht entspringen oder die jedem Bürger für eine Festnahme auf frischer Tat zustehen. Bisher ist diese Schutz- und Begleiteinheit, die im übrigen schon unter der Weimarer Republik üblich war, über einen kleinen mit der Aufstellung betrauten Kreis nicht hinausgediehen.
    Zur Frage B 2: Da in der Bundeshauptstadt keine Polizeitruppe zur Aufstellung kam und eine solche Aufstellung auch nicht in Vorbereitung ist, sind Mittel für diese Zwecke nicht in Anspruch genommen. Die Vorarbeiten für die Aufstellung der Schutz- und Begleiteinheit wurden bisher vorläufig aus Verfassungsschutzmitteln, Kap. 9 Tit. 31 des Haushaltsplans, bezahlt. Sobald die organisatorische Seite geklärt ist, wird ein Antrag auf Vorwegbewilligung dem Haushaltsausschuß vorgelegt werden.

    (Zuruf von der SPD: Das ist eine merkwürdige Sache!)

    Zur letzten Frage B 3: Was die rechtliche Grundlage für die Aufstellung einer Schutz- und Begleiteinheit angeht, so findet sie, wie schon erwähnt, in dem allgemeinen Anstalts- und Hausrecht der Bundesregierung ihre Grundlage. Der Bundesregierung kann nicht verwehrt werden, daß sie die Sicherung ihrer Mitglieder und Gebäude, soweit damit keine polizeilichen Funktionen verbunden sind, in eigene Obhut nimmt.


    (Bundesinnenminister Dr. Dr. h. c. Lehr)

    Die weiteren polizeirechtlichen und tatsächlichen Ausführungen möchte ich bei den Tagesordnungspunkten 1 b und 1 c machen und mich zunächst auf diese Beantwortung der Interpellation beschränken.

    (Bravo! bei der CDU.)



Rede von Dr. Hermann Ehlers
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Meine Damen und Herren, die Interpellation ist beantwortet. Ich habe zunächst zu fragen, ob 50 Mitglieder des Hauses die sofortige Besprechung dieser Interpellation wünschen. Ich frage hiermit. — Das ist zweifellos der Fall. Es folgt also sofort die Besprechung der Interpellation. Ich darf vorschlagen, daß mit der Besprechung der Interpellation die Besprechung des ja bereits begründeten selbständigen Antrages Drucksache Nr. 1499 und die erste Lesung des Gesetzentwurfes Drucksache Nr. 1515 verbunden werden.

(Zustimmung.)

Ich habe zunächst die Frage an den Herrn Bundesminister des Innern, ob er beabsichtigt, zu diesem Gesetzentwurf und zu dem selbständigen Antrag auch noch das Wort jetzt zu nehmen.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Robert Lehr


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Ja, es wäre mir am liebsten, wenn ich gleich dazu sprechen kann.