Rede:
ID0104006800

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 88
    1. die: 8
    2. der: 8
    3. den: 7
    4. —: 5
    5. zu: 5
    6. ist: 4
    7. Antrag: 4
    8. Überweisung: 4
    9. an: 4
    10. bitte: 4
    11. und: 3
    12. Nr.: 3
    13. auf: 3
    14. Ausschuß: 3
    15. Ich: 3
    16. über: 2
    17. 482: 2
    18. 561: 2
    19. Wer: 2
    20. Drucksache: 2
    21. ist,: 2
    22. ich,: 2
    23. Hand: 2
    24. erheben.: 2
    25. um: 2
    26. Gegenprobe.: 2
    27. Das: 2
    28. persönlichen: 2
    29. Erklärung: 2
    30. Meine: 1
    31. Damen: 1
    32. Herren,: 1
    33. ich: 1
    34. stelle: 1
    35. fest:: 1
    36. Aussprache: 1
    37. Anträge: 1
    38. Drucksachen: 1
    39. geschlossen.: 1
    40. In: 1
    41. beiden: 1
    42. Fällen: 1
    43. liegt: 1
    44. vor.\n: 1
    45. Getrennt,: 1
    46. selbstverständlich!: 1
    47. für: 1
    48. Danke.: 1
    49. wohl: 1
    50. ein: 1
    51. fast: 1
    52. einstimmiger: 1
    53. Beschluß.Wir: 1
    54. kommen: 1
    55. nunmehr: 1
    56. Abstimmung: 1
    57. Ausschuß.: 1
    58. dafür: 1
    59. Danke.\n: 1
    60. letztere: 1
    61. Mehrheit.: 1
    62. Damit: 1
    63. als: 1
    64. solcher: 1
    65. abgelehnt.Herr: 1
    66. Abgeordneter: 1
    67. Dr.: 1
    68. Etzel,: 1
    69. Sie: 1
    70. hatten: 1
    71. sich: 1
    72. noch: 1
    73. einer: 1
    74. nach: 1
    75. Schluß: 1
    76. Beratung: 1
    77. gemeldet.: 1
    78. erteile: 1
    79. Ihnen: 1
    80. dieser: 1
    81. im: 1
    82. Sinne: 1
    83. des: 1
    84. §: 1
    85. 84: 1
    86. Geschäftsordnung: 1
    87. das: 1
    88. Wort.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag - 40. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1950 1327 40. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1950. Geschäftliche, Mitteilungen . . . 1328B, 1386D Zustimmung des Bundesrats zum Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung von Leistungen an Kriegsopfer 1328C Anfrage Nr. 27 der Zentrumsfraktion betr. die Häuser Dahlmannstraße 5 und 7 in Bonn (Drucksachen Nr. 379 und 546) 1328C I Anfrage Nr. 18 der Abg. Dr. Müller und Gen. betr. Gesetz zur Deckung der Kosten für den Umsatz ernährungswirtschaftlicher Waren (Drucksachen Nr. 278 und 585) 1328C Anfrage Nr. 34 der Abg. Goetzendorff und Gen. betr. Anteil der Heimatvertriebenen an den Stellenplänen der Ministerien (Drucksachen Nr. 414 und 593) . . . 1328D Anfrage Nr. 45 der Fraktion der KPD betr. Söldneranwerbung von Deutschen im Bundesgebiet (Drucksachen Nr. 489 und 595) 1328D Schreiben des Bundesministers für Angelegenheiten der Vertriebenen vom 14. Februar 1950 betr. Überführung der noch in den polnisch verwalteten deutschen Gebieten sowie der in Polen, der Tschechoslowakei und den südosteuropäischen Staaten lebenden Deutschen (Drucksache: Nr. 591) 1328D Zur Tagesordnung 1328D Abg. Renner (KPD) 1329A Abg. Dr. von Brentano (CDU) . 1329D Erste Beratung des von der Fraktion der FDP eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zur Beendigung der Entnazifizierung (Drucksache Nr. 482) in Verbindung mit dem Antrag der Abg. Dr. Richter und Gen. betr. Vorlage eines Gesetzentwurfs zur Beendigung der Entnazifizierung (Drucksache Nr. 561) 1328D, 1329D Euler (FDP), Antragsteller 1330A, 1353C Dr. Richter (DRP), Antragsteller 1332A, 1354C Dr. Gerstenmeier (CDU) . . . . 1333C Dr. von Merkatz (DP) 1336A Dr. Heinemann, Bundesminister des Innern 1338B von Thadden (DRP) 1340A Dr. Etzel (BP) 1340D, 1355A Loritz (WAV) . . . . . . . . 1342D Erler (SPD) 1344D Dr. Reismann (Z) 1349C Paul (KPD) 1351B Dr. von Brentano (CDU) . . . 1352D Interpellation der Fraktion der SPD betr. Neufestsetzung der Kohlenpreise (Drucksache Nr. 404) . . 1328D, 1355B Imig (SPD), Interpellant . 1355B, 1361C Dr. Erhard, Bundesminister für Wirtschaft 1357A Rische (KPD) . . . . . . . 1359B C Dr. Blank (FDP) 1360B Dr. Seelos (BP) 1360D Loritz (WAV) 1361B Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über Bekanntmachungen (Drucksache Nr. 512) 1361D Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses für Sozialpolitik über den Antrag der Frau Abgeordneten Wessel und Gen. betr. Rentenversicherung für die freien Berufe (Drucksache Nr. 488 und 62) 1362A Schüttler (CSU), Berichterstatter 1362A Krause (Z) 1362D Renner (KPD) 1363B, 1366A Frau Kalinke (DP) 1363D Frau Dr. Steinbiss (CDU) . . . 1364C Dr. Hammer (FDP) 1364D Dr. Reismann (Z) 1365B Beratung des Antrags der Abgeordneten Strauß, Dr. Horlacher, Graf von Spreti und Gen. betr. Auslandwerbung für den Fremdenverkehr in Deutschland (Drucksache Nr. 490) 1366C Strauß (CSU), Antragsteller . . 1366C Eichner (BP) 1368A Jacobs (SPD) 1368C Stahl (FDP) 1369B Dr. Brönner (CDU) 1369D Mensing (CDU) . . . . . . . 1370A Beratung des Antrags der Fraktion des Zentrums betr. Studienkommission zur Erforschung der Möglichkeiten im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit (Drucksache Nr. 503). 1370B Dr. Bertram (Z), Antragsteller . 1370C Strauß (CSU) . . . . . . . 1371D Wönner (SPD) 1372A Harig (KPD) 1372B Beratung des Antrags der Fraktion der SPD betr. Verlegung von Dienststellen des Bundes nach Berlin (Drucksache Nr. 508) 1373B Meitmann (SPD), Antragsteller 1373C, 1384C Kaiser, Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen . 1376B, 1386A Dr. Seelos (BP) 1378A Dr. Reismann (Z) 1379C Dr. Bucerius (CDU) 1380B Dr. Hoffmann (FDP) 1382A Neumann (SPD) 1382C Dr. Krone (CDU) 1384B Dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur vorläufigen Regelung der Rechtsverhältnisse der im Dienst des Bundes stehenden Personen (Drucksachen Nr. 569, 497 und 175) 1386C Nächste Sitzung 1386C Die Sitzung wird um 14 Uhr 2 Minuten durch den' Präsidenten Dr. Köhler eröffnet.
  • folderAnlagen
    Keine Anlage extrahiert.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DRP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Die Erkenntnis, daß mit der Entnazifizierung Schluß gemacht werden muß, hat sich ja nun allmählich ziemlich weit verbreitet. Nur stellen wir fest, daß man hier mit allerhand Einwänden gekommen ist, die eigentlich gar keinen sachlichen Hintergrund hatten. Es ist davon die Rede gewesen, daß man denjenigen, denen wirklich Verbrechen nachgewiesen werden können, jetzt freien Lauf lassen wollte. Hätte man, bevor man derartige Töne hier im Parlament anschlug, unseren Antrag genau durchgelesen, hätte man festgestellt, daß davon bei uns und bei dem Gesetzesantrag der FDP gar keine Rede sein kann. Wenn weiter davon die Rede ist, man müsse sich ansehen, von welcher Seite die Anträge kämen,

    (Zuruf links: Sehr gut!)

    so nehmen wir das zur Kenntnis. Ich möchte nur eines feststellen. So engstirnig sind wir bisher nicht verfahren, denn wir haben auch dann Anträgen von einer ganz anderen Seite zugestimmt, wenn wir sie für gut hielten und wenn sie mit unserer ganzen Zielsetzung übereinstimmten. Wir stellen uns nicht nur vor den Wahlen vor die Leute hin und erzählen ihnen beispielsweise, daß wir mit allerhand Einwänden gegen die Entnazifizierung sind, um dann im Bundestag die Entnazifizierung zu durchkreuzen. Ich glaube. daß man wirklich einen Schlußstrich darunter ziehen soll; das ist heute höchste Zeit. Wenn man dafür sorgen will. daß diese Dinge in eine geordnete rechtliche Bahn kommen und daß nicht mehr wie bisher ungeheure Steuergelder für Schauprozesse vergeudet werden, die in diesem Rahmen in Deutschland durchgeführt wurden, dann, glaube ich, ist es Zeit, daß man sich zur Tat aufrafft und nicht bloß Worte gegenüber dem Volk macht. Deshalb bitte ich Sie, diesem Antrag zuzustimmen.

    (Beifall bei der DRP.)



Rede von Dr. Erich Köhler
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Meine Damen und Herren, ich stelle fest: die Aussprache über die Anträge Drucksachen Nr. 482 und 561 ist geschlossen. In beiden Fällen liegt der Antrag auf Überweisung an den Ausschuß vor.

(Abg. Ollenhauer: Getrennt abstimmen!)

— Getrennt, selbstverständlich! Wer für die Überweisung der Drucksache Nr. 482 an den Ausschuß ist, den bitte ich, die Hand zu erheben. — Danke. Ich bitte um die Gegenprobe. — Das ist wohl ein fast einstimmiger Beschluß.
Wir kommen nunmehr zu der Abstimmung über den Antrag auf Überweisung der Drucksache Nr. 561 an den Ausschuß. Wer dafür ist, den bitte ich, die Hand zu erheben. — Danke.


(Präsident Dr. Köhler)

Ich bitte um die Gegenprobe. — Das letztere ist die Mehrheit. Damit ist der Antrag auf Überweisung an den Ausschuß und der Antrag als solcher abgelehnt.
Herr Abgeordneter Dr. Etzel, Sie hatten sich noch zu einer persönlichen Erklärung nach Schluß der Beratung gemeldet. Ich erteile Ihnen zu dieser persönlichen Erklärung im Sinne des § 84 der Geschäftsordnung das Wort.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Meine Damen und Herren! Die Ausführungen einiger Debatteredner könnten so gedeutet werden, als wären sie der Meinung, ich hätte die Gesetzgebungsbefugnis des Bundes im Bereich der Entnazifizierung bejaht. Das Gegenteil ist der Fall.

    (Lachen links.)

    Ich habe ausdrücklich erklärt, daß eine solche Zuständigkeit im Hinblick auf den Artikel 139 des Grundgesetzes und des § 2 des Wahlgesetzes nicht besteht. Ich habe weiterhin gesagt, die Angelegenheit sei für uns von so eminenter Bedeutung, daß sie uns veranlassen könnte, die Zuständigkeit des Bundes zu bejahen, wenn das rechtlich ginge, und ich habe ausdrücklich weiter hinzugefügt, daß ich mir nur einen Weg als erfolgreich vorstellen kann, nämlich den der Initiative des Herrn Bundesinnenministers bei den Länderregierungen. Ich habe weiter hinzugefügt, daß ich es durchaus nicht als eine Schande erachte, wenn die Länderregierungen auf Grund dieser Initiative in einer größeren Übereinstimmung ihre bisher erlassenen Gesetze revidieren. Die Länderregierungen revidieren, nicht der Bund.