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    Plenarprotokoll 18/222 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 222. Sitzung Berlin, Freitag, den 10. März 2017 Inhalt: Tagesordnungspunkt 50: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Infrastruk- turabgabengesetzes Drucksache 18/11237 . . . . . . . . . . . . . . . . 22367 B b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Zweiten Verkehr- steueränderungsgesetzes Drucksache 18/11235 . . . . . . . . . . . . . . . . 22367 B c) Erste Beratung des von den Abgeordne- ten Herbert Behrens, Sabine Leidig, Caren Lay, weiteren Abgeordneten und der Frak- tion DIE LINKE eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhebung des Ge- setzes über die Erhebung einer zeitbe- zogenen Infrastrukturabgabe für die Benutzung von Bundesfernstraßen (In- frastrukturabgabenaufhebungsgesetz – InfrAGAufhG) Drucksache 18/11012 . . . . . . . . . . . . . . . . 22367 C Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22367 D Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 22370 C Andreas Schwarz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 22371 D Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22373 A Steffen Bilger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 22374 B Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 22375 C Sebastian Hartmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 22376 B Dr . Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22378 A Dr. Philipp Murmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . 22379 A Kirsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 22380 B Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 22381 B Tagesordnungspunkt 51: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes zur Stärkung der betrieblichen Altersversorgung und zur Änderung anderer Gesetze (Betriebsrentenstär- kungsgesetz) Drucksache 18/11286 . . . . . . . . . . . . . . . . 22382 B b) Antrag der Abgeordneten Sabine Zimmermann (Zwickau), Matthias W . Birkwald, Katja Kipping, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Gesetzliche Rente stabilisieren – Gute Rente für alle sichern Drucksache 18/11402 . . . . . . . . . . . . . . . . 22382 C c) Antrag der Abgeordneten Markus Kurth, Kerstin Andreae, Maria Klein-Schmeink, weiterer Abgeordneter und der Frakti- on BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Für eine faire und nachhaltige betriebli- che Altersversorgung und ein stabiles Drei-Säulen-System Drucksache 18/10384 . . . . . . . . . . . . . . . . 22382 C Andrea Nahles, Bundesministerin BMAS . . . 22382 C Matthias W . Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 22384 B Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . 22384 D Dr . Martin Rosemann (SPD) . . . . . . . . . . . . 22385 B Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . . 22387 A Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22388 D Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 222 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 10 . März 2017II Dr . Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 22390 A Dr . Michael Meister, Parl . Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22391 B Ralf Kapschack (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22392 D Stephan Stracke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 22393 D Anja Karliczek (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 22395 B Tagesordnungspunkt 52: a) Antrag der Abgeordneten Irene Mihalic, Dr . Konstantin von Notz, Luise Amtsberg, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Mehr Si- cherheit durch weniger Waffen Drucksache 18/11417 . . . . . . . . . . . . . . . . 22396 D b) Beschlussempfehlung und Bericht des In- nenausschusses zu dem Antrag der Abge- ordneten Irene Mihalic, Dr . Konstantin von Notz, Luise Amtsberg, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Handlungsbedarf im Waffen- recht für mehr öffentliche Sicherheit Drucksachen 18/9674, 18/11444 . . . . . . . . 22396 D in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 29: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Geset- zes zur Änderung des Waffengesetzes und weiterer Vorschriften Drucksache 18/11239 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22396 D Irene Mihalic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22397 A Oswin Veith (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 22398 B Martina Renner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 22400 B Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 22401 B Michael Frieser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 22403 A Tagesordnungspunkt 53: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Straßenverkehrsgesetzes Drucksache 18/11300 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22404 B Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22404 C Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 22406 B Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22407 B Stephan Kühn (Dresden) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22408 C Steffen Bilger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 22409 B Andreas Rimkus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22410 B Thomas Jarzombek (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 22411 B Tagesordnungspunkt 54: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Fortentwicklung der haushaltsnahen Ge- trennterfassung von wertstoffhaltigen Ab- fällen Drucksache 18/11274 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22412 B Dr . Barbara Hendricks, Bundesministerin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22412 C Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 22413 C Dr. Thomas Gebhart (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 22414 B Peter Meiwald (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22415 D Michael Thews (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22417 A Dr. Anja Weisgerber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 22418 B Tagesordnungspunkt 55: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Arbeit und Soziales zu dem An- trag der Abgeordneten Cornelia Möhring, Katja Kipping, Sigrid Hupach, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Al- leinerziehende entlasten – Umgangsmehr- bedarf anerkennen Drucksachen 18/10283, 18/11434 . . . . . . . . . . 22419 D Markus Paschke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22419 D Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 22421 A Christel Voßbeck-Kayser (CDU/CSU) . . . . . . 22422 C Dr . Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . 22424 A Dr . Fritz Felgentreu (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 22424 D Dr. Astrid Freudenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 22425 D Dr . Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22427 A Dr. Astrid Freudenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 22427 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22427 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 22429 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22430 B (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 222 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 10 . März 2017 22367 222. Sitzung Berlin, Freitag, den 10. März 2017 Beginn: 9.00 Uhr
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    Dr. Astrid Freudenstein (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 222 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 10 . März 2017 22429 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Albsteiger, Katrin CDU/CSU 10 .03 .2017 Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10 .03 .2017 Beermann, Maik CDU/CSU 10 .03 .2017 Binder, Karin DIE LINKE 10 .03 .2017 Brandl, Dr . Reinhard CDU/CSU 10 .03 .2017 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 10 .03 .2017 Dröge, Katharina * BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10 .03 .2017 Ehrmann, Siegmund SPD 10 .03 .2017 Esken, Saskia SPD 10 .03 .2017 Ferner, Elke SPD 10 .03 .2017 Fuchs, Dr . Michael CDU/CSU 10 .03 .2017 Glöckner, Angelika SPD 10 .03 .2017 Gohlke, Nicole DIE LINKE 10 .03 .2017 Hartmann (Wackern- heim), Michael SPD 10 .03 .2017 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 10 .03 .2017 Held, Marcus SPD 10 .03 .2017 Herzog, Gustav SPD 10 .03 .2017 Janecek, Dieter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10 .03 .2017 Jung, Xaver CDU/CSU 10 .03 .2017 Jüttner, Dr . Egon CDU/CSU 10 .03 .2017 Katzmarek, Gabriele SPD 10 .03 .2017 Knoerig, Axel CDU/CSU 10 .03 .2017 Kovac, Kordula CDU/CSU 10 .03 .2017 Kühn-Mengel, Helga SPD 10 .03 .2017 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Kunert, Katrin DIE LINKE 10 .03 .2017 Lange (Backnang), Christian SPD 10 .03 .2017 Lerchenfeld, Philipp Graf CDU/CSU 10 .03 .2017 Marks, Caren SPD 10 .03 .2017 Mast, Katja SPD 10 .03 .2017 Mattheis, Hilde SPD 10 .03 .2017 Merkel, Dr . Angela CDU/CSU 10 .03 .2017 Möhring, Cornelia DIE LINKE 10 .03 .2017 Mosblech, Volker CDU/CSU 10 .03 .2017 Nietan, Dietmar SPD 10 .03 .2017 Obermeier, Julia CDU/CSU 10 .03 .2017 Özdemir, Cem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10 .03 .2017 Radwan, Alexander CDU/CSU 10 .03 .2017 Rawert, Mechthild SPD 10 .03 .2017 Riesenhuber, Dr . Heinz CDU/CSU 10 .03 .2017 Röring, Johannes CDU/CSU 10 .03 .2017 Röspel, René SPD 10 .03 .2017 Rüthrich, Susann * SPD 10 .03 .2017 Sarrazin, Manuel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10 .03 .2017 Schauws, Ulle BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10 .03 .2017 Schlecht, Michael DIE LINKE 10 .03 .2017 Schmidt, Dr . Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10 .03 .2017 Schulte, Ursula SPD 10 .03 .2017 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 222 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 10 . März 201722430 (A) (C) (B) (D) Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Strebl, Matthäus CDU/CSU 10 .03 .2017 Terpe, Dr . Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10 .03 .2017 Ulrich, Alexander DIE LINKE 10 .03 .2017 Veit, Rüdiger SPD 10 .03 .2017 Vogt, Ute SPD 10 .03 .2017 Wagenknecht, Dr . Sahra DIE LINKE 10 .03 .2017 Wagner, Doris BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10 .03 .2017 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10 .03 .2017 Wawzyniak, Halina DIE LINKE 10 .03 .2017 Weber, Gabi SPD 10 .03 .2017 Wiese (Ehingen), Heinz CDU/CSU 10 .03 .2017 Wöllert, Birgit DIE LINKE 10 .03 .2017 Zdebel, Hubertus DIE LINKE 10 .03 .2017 Zimmermann, Pia DIE LINKE 10 .03 .2017 Zollner, Gudrun CDU/CSU 10 .03 .2017 *aufgrund gesetzlichen Mutterschutzes Anlage 2 Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zur Zusammenarbeit zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Vereinten Nationen und einzelnen, global agie- renden, internationalen Organisationen und Insti- tutionen im Rahmen des VN-Systems in den Jah- ren 2014 und 2015 Drucksachen 18/9482, 18/9596 Nr. 1.12 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 25. bis 29. Januar 2016 Drucksachen 18/10794, 18/10924 Nr. 1.12 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 18. bis 22. April 2016 Drucksachen 18/10795, 18/10924 Nr. 1.13 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 20. bis 24. Juni 2016 Drucksachen 18/10796, 18/10924 Nr. 1.14 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über Schüler-, Jugend- und Studentenaus- tausch mit der Republik Korea (Südkorea) und der Demokratischen Republik Korea (Nordkorea) Drucksachen 18/10912, 18/11025 Nr. 1.6 Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Sondergutachten der Monopolkommission gemäß § 44 Absatz 1 Satz 4 des Gesetzes gegen Wettbe- werbsbeschränkungen Wettbewerbspolitik: Herausforderung digitale Märkte Drucksachen 18/5080, 18/5285 Nr. 1 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Sondergutachten der Monopolkommission gemäß § 44 Absatz 1 Satz 4 des Gesetzes gegen Wettbe- werbsbeschränkungen Strafrechtliche Sanktionen bei Kartellverstößen Drucksache 18/7508 (v . 28 .01 .16) Ausschuss für Arbeit und Soziales – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die gesetzliche Ren- tenversicherung, insbesondere über die Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben, der Nachhaltigkeits- rücklage sowie des jeweils erforderlichen Beitragssat- zes in den künftigen 15 Kalenderjahren (Rentenversicherungsbericht 2016) und Gutachten des Sozialbeirats zum Rentenversi- cherungsbericht 2016 und zum Alterssicherungsbe- richt 2016 Drucksachen 18/10570, 18/10696 Nr. 1.3 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 222 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 10 . März 2017 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 222 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 10 . März 2017 22431 (A) (C) (B) (D) Ergänzender Bericht der Bundesregierung zum Ren- tenversicherungsbericht 2016 (Alterssicherungsbericht 2016) und Gutachten des Sozialbeirats zum Rentenversi- cherungsbericht 2016 und zum Alterssicherungsbe- richt 2016 Drucksachen 18/10571, 18/10696 Nr. 1.4 Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Tätigkeit der Verkehrsinfrastruk- turfinanzierungsgesellschaft im Jahr 2015 Drucksache 18/9545 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reak- torsicherheit – Unterrichtung durch die Bundesregierung Siebter Bericht der Bundesregierung über die Forschungsergebnisse in Bezug auf die Emissions- minderungsmöglichkeiten der gesamten Mobil- funktechnologie und in Bezug auf gesundheitliche Auswirkungen Drucksachen 18/10600, 18/10924 Nr. 1.1 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Innenausschuss Drucksache 18/10449 Nr . A .5 Ratsdokument 13442/16 Drucksache 18/10706 Nr . A .4 Ratsdokument 14617/16 Finanzausschuss Drucksache 18/10932 Nr . A .11 Ratsdokument 14903/16 Drucksache 18/11029 Nr . A .14 Ratsdokument 15818/16 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/10932 Nr . A .19 Ratsdokument 14886/16 Drucksache 18/10932 Nr . A .20 Ratsdokument 15485/16 Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur Drucksache 18/10932 Nr . A .23 Ratsdokument 15047/16 Drucksache 18/11029 Nr . A .22 Ratsdokument 15705/16 Drucksache 18/11029 Nr . A .23 Ratsdokument 15777/16 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Ent- wicklung Drucksache 18/10116 Nr . A .32 Ratsdokument 12373/16 Drucksache 18/10706 Nr . A .12 Ratsdokument 14774/16 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 18/10449 Nr . A .23 Ratsdokument 13668/16 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 222. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 50 Infrastrukturabgaben und Verkehrsteuern TOP 51 Stärkung der betrieblichen Altersversorgung TOP 52, TOP 29 Gefahren durch Waffen TOP 53 Änderung des Straßenverkehrsgesetzes TOP 54 Getrennterfassung von wertstoffhaltigen Abfällen TOP 55 Entlastung Alleinerziehender Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Michaela Tadjadod


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Vielen Dank, Herr Kollege . – Ich schließe damit die

    Aussprache .

    Interfraktionell wird Überweisung des Gesetzent-
    wurfs auf Drucksache 18/11300 an die in der Tagesord-
    nung aufgeführten Ausschüsse vorgeschlagen . Gibt es
    dazu anderweitige Vorschläge? – Das ist nicht der Fall.
    Dann ist die Überweisung so beschlossen .

    Ich rufe jetzt den Tagesordnungspunkt 54 auf:

    Erste Beratung des von der Bundesregierung ein-
    gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Fort-
    entwicklung der haushaltsnahen Getrennter-
    fassung von wertstoffhaltigen Abfällen

    Drucksache 18/11274

    Überweisungsvorschlag:
    Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktor-
    sicherheit (f)

    Innenausschuss
    Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz

    Nach einer interfraktionellen Vereinbarung sind für
    die Aussprache 38 Minuten vorgesehen . – Ich höre kei-
    nen Widerspruch . Damit ist das so beschlossen .

    Ich eröffne die Aussprache und erteile zunächst das
    Wort der Bundesministerin Frau Dr . Barbara Hendricks .


    (Beifall bei der SPD)


    Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin für Um-
    welt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit:

    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
    Die Bundesregierung hat Ihnen den Entwurf für ein neu-
    es Verpackungsgesetz vorgelegt . Dieser Entwurf ist ein
    ehrlicher Kompromiss, um den alle, die daran beteiligt
    waren, sehr intensiv und sehr lange gerungen haben – bis
    jetzt, schon vor der ersten Lesung, um die es ja heute
    geht . Bereits die vorherige Bundesregierung hatte sich
    vorgenommen, die Verpackungsverordnung weiterzuent-
    wickeln. Allerdings war das ein vergebliches Unterfan-
    gen. Wir haben das Vorhaben erneut aufgegriffen; denn
    es ist zweifellos überfällig .

    Es kann uns nicht unberührt lassen, wenn wir die Be-
    richte über den Plastikmüll in unseren Gewässern hören,
    ein Problem, das sich weltweit bis in die Arktis und in
    die Tiefsee immer weiter vergrößert, auch wenn wir nicht
    die Hauptverursacher sind; das will ich hier gerne einräu-
    men. Unsere gemeinsame Verantwortung ist es aber, dass
    weniger Verpackungsmüll aus Plastik entsteht, dass die
    unvermeidbaren Verpackungen ökologischer gestaltet
    werden und dass die anfallende Menge zu einem mög-
    lichst hohen Prozentsatz hochwertig verwertet wird .


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, die Anforderungen
    an die Verwertung von Verpackungsabfällen sind knapp
    20 Jahre alt . Der Stand der Technik hat sich in dieser Zeit
    enorm weiterentwickelt . Wir könnten das alles heute sehr
    viel besser . Es geht also darum, mit dem Verpackungsge-
    setz die Anforderungen deutlich zu erhöhen, das heißt,
    die Effizienz der Wertstofferfassung zu verbessern und
    gleichzeitig für einen fairen Wettbewerb der Marktteil-
    nehmer zu sorgen . Sie alle wissen, dass wir zunächst die
    Idee einer großen Lösung, eines umfassenden Wertstoff-
    gesetzes verfolgt haben . Hierzu war aber auch nach ei-
    nem längeren Dialog mit den Ländern und Kommunen
    kein Konsens zu erreichen . Vor einiger Zeit hat mich ein
    Kollege, der Umweltminister in einem Land und Mit-
    glied der Grünen ist, gefragt: Warum specken Sie das ab?
    Wir hatten doch vor sieben Jahren fast schon einmal eine
    Verständigung . – Da habe ich gesagt: Genau das ist der
    Punkt. Das war vor sieben Jahren, und es war „fast“. Jetzt
    wollen wir wirklich eine Verständigung .


    (Beifall bei der SPD)


    Deshalb habe ich also dieses Verpackungsgesetz auf
    den Weg gebracht, mit dem die dringendsten Reformen
    in Angriff genommen werden und die wesentlichen Ziele
    ebenfalls erreicht werden können . Im Vordergrund stehen
    die neuen Recyclingquoten . Diese werden in zwei Stufen
    je nach Sektor, also je nach Müllfraktion, um es einmal
    so zu sagen, auf bis zu 90 Prozent steigen . Vor allem bei
    den Kunststoffen werden sie für einen qualitativen und
    quantitativen Sprung sorgen, weil sich die bisherige
    Recyclingquote von bisher eher bescheidenen 36 Prozent
    auf dann 63 Prozent erhöhen wird .

    Wir setzen aber auch am anderen Ende an, bei der
    Herstellung. Die dualen Systeme werden verpflichtet, die
    Recyclingfähigkeit von Verpackungen bei der Bemes-
    sung der Lizenzentgelte zu berücksichtigen . Vereinfacht

    Thomas Jarzombek






    (A) (C)



    (B) (D)


    gesagt: Was schwieriger zu recyceln ist, wird teurer, und
    zwar für den, der es in Verkehr bringt. Das schafft neue
    Anreize für ökologischere Verpackungen . Insgesamt
    wird das neue Gesetz dafür sorgen, dass wesentlich mehr
    Verpackungsabfälle hochwertig verwertet werden . Wir
    stärken damit unsere Position als Vorreiter . Ich bin davon
    überzeugt, dass sich dies nicht nur ökologisch, sondern
    auch ökonomisch für die deutsche Wirtschaft auszahlt .

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, für die Organisation
    der Einsammlung der Verpackungsabfälle bei den Haus-
    halten setzen wir weiterhin auf die dualen Systeme, also
    auf die Beteiligung von beiden Seiten . Ich weiß, dass es
    jede der beiden Seiten lieber jeweils alleine gemacht hät-
    te . Aber auf diese Weise ist kein Kompromiss zu erzielen .
    Deswegen wollen und müssen wir es weiter mit beiden
    Seiten machen. Allerdings werden die öffentlich-recht-
    lichen Entsorgungsträger deutlich mehr Einfluss- und
    Steuerungsmöglichkeiten erhalten als bisher .

    Die Kommunen können in Abstimmung mit den du-
    alen Systemen frei entscheiden, ob sie die sogenannten
    stoffgleichen Nichtverpackungen gemeinsam mit den du-
    alen Systemen in einer Wertstofftonne erfassen wollen,
    also etwa den berühmten alten Kochtopf gemeinsam mit
    der Verpackung seines Nachfolgers in der Wertstoffton-
    ne unterbringen . Das Verpackungsgesetz legt damit die
    Grundlage für eine Ausweitung der bereits in vielen Ge-
    bieten erfolgreich eingeführten Wertstofftonne. Es wird
    also nichts zurückgeführt, sondern es wird eine rechtli-
    che Basis dafür geschaffen, dass es noch mehr werden
    kann, aber nicht muss, und dass vor Ort entschieden wer-
    den kann .

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, mit dem vorliegen-
    den Gesetzentwurf stellen wir die Weichen für eine noch
    erfolgreichere Verpackungsentsorgung in Deutschland .
    Ich gestehe Ihnen offen, ich hätte mir an einigen Stellen
    weiter gehende Regelungen gut vorstellen können, aber
    der Regierungsentwurf ist der Kompromiss zwischen
    den privatwirtschaftlichen Interessen der Produktverant-
    wortlichen auf der einen Seite und den Steuerungs- und
    Gestaltungswünschen der Kommunen auf der anderen
    Seite . Das Entscheidende deshalb: Wir bleiben nicht
    streitend stehen, sondern wir kommen ein paar wichtige
    Schritte voran .

    Bevor ich Sie noch einmal um Unterstützung für den
    Gesetzentwurf im Gesetzgebungsverfahren bitte, will ich
    Ihnen sagen, dass Kollege Pronold eben auf der Regie-
    rungsbank gesagt hat: Wenn wir das verabschieden, dann
    gehe ich wirklich wallfahren nach Altötting . – Ich habe
    gesagt: Oder ich lade Sie nach Kevelaer ein . – Aber die
    Bitte um Unterstützung richtet sich nicht nur an Katholi-
    ken, sondern an alle .

    Herzlichen Dank .


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)




Rede von Michaela Tadjadod
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Herzlichen Dank, Frau Ministerin . – Als Nächster hat

Ralph Lenkert von der Fraktion Die Linke das Wort .


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ralph Lenkert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Geehrte Kolleginnen

    und Kollegen! Abfallwirtschaft muss schon aus Hygie-
    negründen funktionieren . Das ist klassische kommunale
    Daseinsvorsorge . Die Linke lehnt jede Privatisierung der
    Daseinsvorsorge ab .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Es nervt wirklich, dass ich die gleiche Rede halten
    könnte wie vor drei, zwei oder einem Jahr .


    (Marie-Luise Dött [CDU/CSU]: Die kennen wir noch!)


    Seit es das Verpackungsgesetz gibt, stiegen die Mengen
    an Verpackungen Jahr für Jahr . Vermeidung ist der beste
    Umweltschutz, und das leistet dieses Gesetz nie.


    (Beifall bei der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Sie von der Koalition schwören auf Produktverantwor-
    tung . Welche Produktverantwortung übernehmen denn
    Hersteller von Verpackungen, wenn sie stets die billigs-
    te Entsorgung wählen, wenn nicht Verpackungsvermei-
    dung, sondern Umsatzsteigerung das Unternehmensziel
    ist? Welche Produktverantwortung gibt es beim Handel,
    der mithilfe der Dualen Systeme große Kostenbestandtei-
    le der Entsorgung des verkauften Verpackungsmülls den
    Kommunen und damit den Müllgebührenzahlern auf-
    halst? Gleichzeitig lässt sich dieser Handel von Kundin-
    nen und Kunden die komplette Entsorgung bezahlen . Ob
    die Koalition dieses geplante Schröpfen von Kommunen
    und Bürgerinnen und Bürgern als Wertstofftonne oder als
    Verpackungsgesetz bezeichnet, ist egal . Es ist eine Pri-
    vatisierung der Abfallwirtschaft und kein Umweltschutz.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Dieser Gesetzentwurf entspricht Ihrem Mantra „Privat
    geht vor Staat“, „Konzernwohl vor Gemeinwohl“. Aber
    irgendwann müssen Sie von der Koalition endlich einmal
    Marktwirtschaft begreifen . In der Marktwirtschaft stre-
    ben Firmen immer nach Gewinn. Kein privates Unter-
    nehmen kann ohne Gewinne überleben . Das gilt auch in
    der Abfallwirtschaft oder bei der Verpackungsentsorgung
    der Dualen Systeme .

    Wenn Rewe und Edeka mit einer zweistelligen Milli-
    onenspritze die erst betrügerischen und dann konkursbe-
    drohten Dualen Systeme retten, dann machen sie das na-
    türlich nur als Samariter . Wenn Rewe, Procter & Gamble,
    Edeka und andere die Zentrale Wertstoffstelle Projektge-
    sellschaft über Jahre bezahlen und die Aufsicht über die
    Stelle führen, die sie später kontrollieren sollen, dann
    machen sie das natürlich nur aus Idealismus . Wenn diese
    Projektgesellschaft dann erklärt, eine privatwirtschaftli-
    che Lösung für die Verpackungsentsorgung sei das Beste,
    dann macht sie das natürlich nur für die Umwelt. Und
    wenn das Bundeskartellamt dann erklärt, diese private
    Lösung lade zu Missbrauch ein, dann ist diese Warnung
    für Sie natürlich nur die Meinung von neidischen Beam-
    ten . Begreifen Sie den Widerspruch eigentlich, oder muss
    ich Sie erst an den Veolia-Müllskandal in Sachsen-An-
    halt erinnern, wo Hausmüll unter Bauschutt gemischt
    wurden, oder an die illegalen Exporte gelber Säcke nach

    Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks






    (A) (C)



    (B) (D)


    Tschechien oder die Elektrogeräteexporte nach Ghana,
    alles privat organisiert?

    Sie wollen mit diesem Gesetz ernsthaft Organisation
    und Überwachung der Verpackungsentsorgung unter die
    Kontrolle einer Stiftung stellen, die von den Firmen be-
    zahlt und beaufsichtigt wird, die für die Entsorgung zah-
    len sollen . Noch mal Marktwirtschaftsschule für die Ko-
    alition: Kostensenkung bei der Entsorgung steigert auch
    die privaten Gewinne und damit die Boni der Manager .
    Das ist der Markt . Wer da an Selbstkontrolle glaubt, hat
    Marktwirtschaft nicht begriffen.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Es geht um Gewinnsteigerungen privater Konzerne
    zulasten der Umwelt und der Kommunen. Den Kom-
    munen drückt dieser Entwurf Pflichten auf, und er be-
    schränkt ihre Entscheidungskompetenz . Ich höre schon
    Ihre Einwände: Die Kommunen dürfen ja im Beirat
    mitreden . – Mitreden ja, aber eben nicht mitbestimmen!
    Klar können die Kommunen Auflagen zur Art und Weise
    der Verpackungssammlung machen; aber die Auflagen
    können gekippt werden, sobald sie Geld der Konzerne
    kosten . Als Krönung gibt diese Koalition noch die Zu-
    griffsrechte auf Altpapier und Altglas an die privaten
    Entsorgungssysteme . Damit stehlen Sie von der Koali-
    tion den kommunalen Unternehmen die Einnahmen aus
    deren Verkauf .

    Liebe Bürgerinnen und Bürger, diese Koalition greift
    in Ihre Tasche . Sie müssen dann etwa 10 Euro pro Jahr
    und Person mehr zahlen . Denn um diese Summe steigen
    dann die Müllgebühren, weil die Einnahmen aus Altpa-
    pier und Altglas fehlen . Wir Linken lehnen diese Privati-
    sierung, den Griff in unsere Taschen ab.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Liebe Koalitionäre, noch können wir in den Beratun-
    gen diese Privatisierung verhindern . Wenn Sie es mit der
    Umwelt ernst meinen, wenn Sie ein gutes Verpackungs-
    gesetz verabschieden wollen, Frau Ministerin Hendricks,
    dann arbeiten Sie mit den Kommunen zusammen und
    nicht gegen diese .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Davor entsorgen wir diesen Gesetzentwurf – in der blau-
    en, kommunalen Tonne natürlich .

    Vielen Dank .


    (Beifall bei der LINKEN)