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ID1821010600

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    Plenarprotokoll 18/210 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 210. Sitzung Berlin, Freitag, den 16. Dezember 2016 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Dr. Ute Finckh-Krämer . . . . . . . . . . . 21047 A Tagesordnungspunkt 27: a) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Bericht der Bundesregierung zur Ernährungspolitik, Lebensmittel- und Pro- duktsicherheit – Gesunde Ernährung, si- chere Produkte: (Ernährungspolitischer Bericht 2016) Drucksache 18/8650 . . . . . . . . . . . . . . . . . 21047 B b) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Verlässliche Rahmenbedingungen für vegane und vegetarische Lebensmit- telangebote – Klarheit und Wahrheit für Hersteller und Verbraucher Drucksache 18/10633 . . . . . . . . . . . . . . . . 21047 B c) Antrag der Abgeordneten Karin Binder, Caren Lay, Dr . Dietmar Bartsch, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Informationsrechte der Ver- braucherinnen und Verbraucher stär- ken – Hygiene-Smiley für Lebensmittel- betriebe bundesweit ermöglichen Drucksache 18/4214 . . . . . . . . . . . . . . . . . 21047 C d) Antrag der Abgeordneten Nicole Maisch, Harald Ebner, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Rechtssicherheit und Transparenz bei Lebensmittelkon- trollen endlich herstellen Drucksache 18/9558 . . . . . . . . . . . . . . . . . 21047 D e) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung und Land- wirtschaft zu dem Antrag der Abgeordne- ten Nicole Maisch, Friedrich Ostendorff, Harald Ebner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Mehr Transparenz bei vegetari- schen und veganen Produkten schaffen Drucksachen 18/9057, 18/9880 . . . . . . . . . 21047 D Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . 21048 A Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 21050 A Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 21051 C Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21052 B Katharina Landgraf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 21053 D Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21055 A Ursula Schulte (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21056 A Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 21057 A Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21058 A Jeannine Pflugradt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 21058 C Ingrid Pahlmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 21059 C Dr . Karin Thissen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 21060 D Tagesordnungspunkt 28: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe – zu dem EU-Jahresbericht 2015 über Menschenrechte und Demokratie in der Welt – Thematischer Teil – Rats- dok. 10255/16 – zu dem EU-Jahresbericht über Men- schenrechte und Demokratie in der Welt Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 210 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 16 . Dezember 2016II im Jahr 2015 – Länder- und regionenspe- zifische Themen – Ratsdok. 12299/16 Drucksachen 18/10116 Nr . A .28 und Nr . A .29, 18/10669 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21062 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Unterrichtung durch das Deutsche Institut für Menschenrechte: Bericht über die Ent- wicklung der Menschenrechtssituation in Deutschland – (Berichtszeitraum Januar 2015 bis Juli 2016) Drucksache 18/10615 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21062 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Unterrichtung durch das Deutsche Institut für Menschenrechte: Jahresbericht 2015 Drucksache 18/10616 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21062 B Frank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21062 C Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 21063 C Frank Heinrich (Chemnitz) (CDU/CSU) . . . . 21065 A Tom Koenigs (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21066 D Angelika Glöckner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 21068 A Dr . Bernd Fabritius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 21069 B Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21070 A Tom Koenigs (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21071 D Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21073 A Dr . Bernd Fabritius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 21073 C Gabriela Heinrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 21074 A Dr . Bernd Fabritius (CDU/CSU) . . . . . . . . . 21074 B Sylvia Pantel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 21075 C Tagesordnungspunkt 29: a) Antrag der Abgeordneten Matthias Gastel, Oliver Krischer, Dr . Valerie Wilms, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Die Bahnpolitik auf das richtige Gleis setzen Drucksache 18/10383 . . . . . . . . . . . . . . . . 21076 D b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und digitale In- frastruktur zu dem Antrag der Abgeordne- ten Sabine Leidig, Herbert Behrens, Caren Lay, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion DIE LINKE: Den Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG neu und verant- wortungsvoll besetzen Drucksachen 18/592, 18/1845 . . . . . . . . . . 21077 A c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und digitale In- frastruktur zu dem Antrag der Abgeordne- ten Sabine Leidig, Herbert Behrens, Caren Lay, weiterer Abgeordneter der Fraktion DIE LINKE: Gewährleistung des Schie- nenpersonenfernverkehrs Drucksachen 18/4186, 18/5246 . . . . . . . . . 21077 A d) Beschlussempfehlung und Bericht des Fi- nanzausschusses zu dem Antrag der Abge- ordneten Sabine Leidig, Herbert Behrens, Caren Lay, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Mehrwertsteuer- reduktion im Schienenpersonenfernver- kehr Drucksachen 18/3746, 18/6599 . . . . . . . . . 21077 B Dr . Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21077 B Enak Ferlemann, Parl . Staatssekretär BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21078 A Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 21079 D Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21081 C Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 21082 B Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . . 21083 D Matthias Gastel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21085 A Kirsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 21085 C Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 21086 C Tagesordnungspunkt 30: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Kultur baut Brücken – Der Beitrag von Kulturpolitik zur Integration Drucksache 18/10634 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21087 D Ute Bertram (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 21087 D Harald Petzold (Havelland) (DIE LINKE) . . . 21089 C Burkhard Blienert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 21090 C Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21091 C Dr . Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 21092 D Josip Juratovic (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21093 C Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 210 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 16 . Dezember 2016 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 210 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 16 . Dezember 2016 III Tagesordnungspunkt 31: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Starke Forschung und Innovation für Europas Zukunft Drucksache 18/10635 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21094 C Thomas Rachel, Parl . Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21094 D Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 21096 B René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21097 C Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21098 D Dr . Stefan Kaufmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . 21099 D Elfi Scho-Antwerpes (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 21101 D Tagesordnungspunkt 32: Beschlussempfehlung und Bericht des Innen- ausschusses – zu dem Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Sevim Dağdelen, Frank Tempel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Abschiebestopp und Schutz für Flüchtlinge aus Afghanistan – zu dem Antrag der Abgeordneten Luise Amtsberg, Omid Nouripour, Tom Koenigs, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Schutz für Flüchtlinge aus Afghanistan Drucksachen 18/6869, 18/6774, 18/7974 . . . . 21103 A Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . 21103 A Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 21104 D Dr . Lars Castellucci (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 21105 D Luise Amtsberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21108 C Thorsten Frei (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 21109 D Armin Schuster (Weil am Rhein) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21111 B Zusatztagesordnungspunkt 10: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Haltung der Bundesregierung zum CDU-Parteitagsbe- schluss zur Wiedereinführung des Options- zwangs Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21113 B Dr . Peter Tauber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 21114 C Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 21116 B Dr . Katarina Barley (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 21117 C Dr . Stephan Harbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . . 21119 A Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 21120 B Josip Juratovic (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21121 B Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21122 C Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21125 A Sebastian Hartmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 21126 B Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . 21127 D Helmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 21129 B Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (Erklärung nach § 30 GO) 21131 A Dr . Stephan Harbarth (CDU/CSU) (Erklärung nach § 30 GO) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21131 B Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Erklärung nach § 30 GO) . . . . . . . . . . . . . . 21131 C Helmut Brandt (CDU/CSU) (Erklärung nach § 30 GO) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21131 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21132 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 21133 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21133 D (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 210 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 16 . Dezember 2016 21047 210. Sitzung Berlin, Freitag, den 16. Dezember 2016 Beginn: 9 .02 Uhr
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    Helmut Brandt (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 210 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 16 . Dezember 2016 21133 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Beckmeyer, Uwe SPD 16 .12 .2016 Brugger, Agnieszka BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16 .12 .2016 Bülow, Marco SPD 16 .12 .2016 Connemann, Gitta CDU/CSU 16 .12 .2016 Deligöz, Ekin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16 .12 .2016 Ernstberger, Petra SPD 16 .12 .2016 Freitag, Dagmar SPD 16 .12 .2016 Freudenstein, Dr . Astrid CDU/CSU 16 .12 .2016 Gunkel, Wolfgang SPD 16 .12 .2016 Hardt, Jürgen CDU/CSU 16 .12 .2016 Heck, Dr . Stefan CDU/CSU 16 .12 .2016 Höschel, Dr . Mathias Edwin CDU/CSU) 16 .12 .2016 Hupach, Sigrid DIE LINKE 16 .12 .2016 Ilgen, Matthias SPD 16 .12 .2016 Janecek, Dieter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16 .12 .2016 Jung, Xaver CDU/CSU 16 .12 .2016 Kekeritz, Uwe BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16 .12 .2016 Lerchenfeld, Philipp Graf CDU/CSU 16 .12 .2016 Leyen, Dr . Ursula von der CDU/CSU 16 .12 .2016 Lietz, Matthias CDU/CSU 16 .12 .2016 Malecha-Nissen, Dr . Birgit SPD 16 .12 .2016 Mortler, Marlene CDU/CSU 16 .12 .2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Ripsam, Iris CDU/CSU 16 .12 .2016 Scheer, Dr . Nina SPD 16 .12 .2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 16 .12 .2016 Schwarz, Andreas SPD 16 .12 .2016 Stein, Peter CDU/CSU 16 .12 .2016 Steinbach, Erika CDU/CSU 16 .12 .2016 Strebl, Matthäus CDU/CSU 16 .12 .2016 Uhl, Dr . Hans-Peter CDU/CSU 16 .12 .2016 Vries, Kees de CDU/CSU 16 .12 .2016 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16 .12 .2016 Weber, Gabi SPD 16 .12 .2016 Weinberg, Harald DIE LINKE 16 .12 .2016 Zeulner, Emmi * CDU/CSU 16 .12 .2016 *aufgrund gesetzlichen Mutterschutzes Anlage 2 Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat mitge- teilt, dass sie den Antrag Den Umgang mit Nährstoffen an die Umwelt anpassen auf Drucksache 18/1338 zu- rückzieht . Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Höhe des steuerfrei zu stellenden Existenzminimums von Erwachsenen und Kindern für das Jahr 2018 (11. Existenzminimumbericht) Drucksachen 18/10220, 18/10444 Nr. 1.2 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 210 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 16 . Dezember 201621134 (A) (C) (B) (D) – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Wirkung der kalten Progression im Verlauf des Einkommensteuertarifs für die Jahre 2016 bis 2017 (Zweiter Steuerprogressionsbericht) Drucksachen 18/10221, 18/10444 Nr. 1.3 Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2016 Drucksache 18/9700 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpo- litik für konventionelle Rüstungsgüter im ersten Halbjahr 2016 Drucksachen 18/10150, 18/10307 Nr. 8 Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend – Unterrichtung durch die Bundesregierung Erster Bericht der Bundesregierung über die Aus- wirkungen des Conterganstiftungsgesetzes sowie über die gegebenenfalls notwendige Weiterent- wicklung dieser Vorschriften Drucksache 18/8780 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/10449 Nr . A .1 EuB-BReg 63/2016 Drucksache 18/10449 Nr . A .2 EuB-BReg 65/2016 Drucksache 18/10449 Nr . A .3 EuB-BReg 66/2016 Drucksache 18/10555 Nr . A .1 EuB-BReg 68/2016 Innenausschuss Drucksache 18/642 Nr . C .4 Ratsdokument 6928/13 Drucksache 18/642 Nr . C .5 Ratsdokument 6930/13 Drucksache 18/642 Nr . C .6 Ratsdokument 6931/13 Drucksache 18/5982 Nr . A .7 Ratsdokument 10314/15 Drucksache 18/8140 Nr . A .4 Ratsdokument 6847/16 Drucksache 18/8470 Nr . A .4 Ratsdokument 7665/16 Drucksache 18/8470 Nr . A .11 Ratsdokument 7772/16 Drucksache 18/8470 Nr . A .12 Ratsdokument 7773/16 Drucksache 18/8470 Nr . A .13 Ratsdokument 7889/16 Drucksache 18/8470 Nr . A .14 Ratsdokument 8097/16 Drucksache 18/8668 Nr . A .6 Ratsdokument 7644/16 Drucksache 18/8668 Nr . A .7 Ratsdokument 7675/16 Drucksache 18/8668 Nr . A .8 Ratsdokument 7676/16 Drucksache 18/8936 Nr . A .1 KOM(2016)271 endg . Drucksache 18/8936 Nr . A .2 KOM(2016)272 endg . Drucksache 18/8936 Nr . A .5 Ratsdokument 8715/16 Drucksache 18/8936 Nr . A .8 Ratsdokument 8857/16 Drucksache 18/8936 Nr . A .10 Ratsdokument 9149/16 Drucksache 18/8936 Nr . A .11 Ratsdokument 9175/16 Drucksache 18/9141 Nr . A .4 Ratsdokument 10014/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .6 Ratsdokument 10012/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .7 Ratsdokument 10022/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .8 Ratsdokument 10216/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .9 Ratsdokument 10423/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .12 Ratsdokument 10954/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .14 Ratsdokument 11013/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .23 Ratsdokument 11541/16 Drucksache 18/10116 Nr . A .7 Ratsdokument 12307/16 Finanzausschuss Drucksache 18/10311 Nr . A .10 Ratsdokument 12773/16 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/7422 Nr . A .18 Ratsdokument 14342/15 Drucksache 18/7934 Nr . A .15 Ratsdokument 6224/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .49 EP P8_TA-PROV(2016)0293 Drucksache 18/10311 Nr . A .15 Ratsdokument 12252/16 Drucksache 18/10311 Nr . A .16 Ratsdokument 12257/16 Drucksache 18/10311 Nr . A .17 Ratsdokument 12785/16 Drucksache 18/10449 Nr . A .15 Ratsdokument 13758/16 Drucksache 18/10449 Nr . A .16 Ratsdokument 14249/16 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/10311 Nr . A .18 EP P8_TA-PROV(2016)0384 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 210 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 16 . Dezember 2016 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 210 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 16 . Dezember 2016 21135 (A) (C) (B) (D) Drucksache 18/10311 Nr . A .19 EP P8_TA-PROV(2016)0386 Drucksache 18/10311 Nr . A .20 EP P8_TA-PROV(2016)0387 Drucksache 18/10311 Nr . A .21 EP P8_TA-PROV(2016)0388 Drucksache 18/10311 Nr . A .22 EP P8_TA-PROV(2016)0389 Drucksache 18/10311 Nr . A .23 EP P8_TA-PROV(2016)0390 Drucksache 18/10449 Nr . A .17 Ratsdokument 13797/16 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenab- schätzung Drucksache 18/9881 Nr . A .3 Ratsdokument 11901/16 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 210. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 27 Ernährungspolitischer Bericht 2016 TOP 28, ZP 8, 9 Berichte über Menschenrechte und Demokratie TOP 29 Bahnpolitik TOP 30 Integrationsförderung durch Kulturpolitik TOP 31 Forschung und Innovation für Europas Zukunft TOP 32 Schutz für Flüchtlinge aus Afghanistan ZP 10 Aktuelle Stunde zum CDU-Parteitagsbeschluss zum Optionszwang Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Kai Gehring


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Liebe Linksfraktion, in einer Debatte über den Euro-
    päischen Forschungsraum nur über nationale Fehler zu
    lamentieren, offenbart Ihr ganzes Haltungsproblem zur
    Europäischen Union .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der CDU/CSU und der SPD)


    Die Europäische Union und Deutschland als große Volks-
    wirtschaft und Wissensnation haben in diesen herausfor-
    dernden Zeiten eine immense politische Verantwortung .
    Wenn wir vielerorts wachsenden Populismus und zuneh-
    mende Wissenschaftsfeindlichkeit feststellen, dann kön-
    nen manchmal Zweifel aufkommen, wie wir als Europäi-
    sche Gemeinschaft zusammen die Kurve kriegen . Solche
    Zweifel dürfen aber nicht zu Selbstblockade, Fatalismus

    René Röspel

    Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 210 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 16 . Dezember 2016 21099


    (A) (C)



    (B) (D)


    und Gleichgültigkeit führen . Vielmehr braucht es die
    Haltung „Jetzt erst recht“ für ein besseres Europa.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Europa braucht Ideenreichtum und die Kreativität al-
    ler Bürgerinnen und Bürger . Gerade in der Forschungs-
    und Innovationspolitik wäre daher eine Rückkehr zu na-
    tionalen Egoismen und Kleinstaaterei verheerend .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Denn wir brauchen wissensbasierte und zukunftsweisen-
    de Lösungen für die großen gesellschaftlichen und glo-
    balen Herausforderungen unserer Zeit . Nur gemeinsam
    schaffen wir es – den Ergebnissen der Klimaforschung
    folgend –, mehr Druck für internationalen Klimaschutz
    und die europäische Energiewende Richtung Erneuerba-
    re, Einsparung und Effizienz auszuüben. Nur gemeinsam
    können wir im internationalen Wettbewerb bestehen und
    dabei auch hohe ethische und bürgerrechtliche Standards
    durchsetzen, ob bei Big-Data-Datenschutz, der Technik-
    folgenabschätzung beim autonomen Fahren oder Du-
    al-Use-Problemen . Solche klaren Ziele und Prioritäten
    geben den Menschen in Europa Orientierung, Zuversicht
    und Motivation . Wir wollen eine Innovationsunion und
    einen Europäischen Forschungsraum . Auch so kann Eu-
    ropa wieder mehr Optimismus entfachen .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der CDU/CSU und der SPD)


    Die Koalition lobt sich in diesen Tagen gerne über den
    grünen Klee, weil das nationale 3-Prozent-Ziel erreicht
    sei .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Dazu können wir nur sagen: Endlich! – Deutschland
    hatte sich schon gemäß den Lissabon-Zielen für 2010
    verpflichtet, 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in For-
    schung und Entwicklung zu investieren . Die EFI fordert
    ebenso wie wir seit Jahren, 3,5 Prozent anzupeilen, um
    wieder zu den Innovationsspitzenreiterländern aufzu-
    schließen . Nachdem Sie nun 6 Jahre zu spät die 3 Pro-
    zent erstmalig erreicht haben, erklären Sie diese in Ihrem
    Antrag zur Untergrenze für ganz Europa . Wie soll das
    bitte schön funktionieren? Einerseits haben Sie Europa
    einen Spar- und Austeritätskurs aufgedrückt, anderer-
    seits fordern Sie von finanzschwächeren Staaten eine
    FuE-Quote, die selbst wir als stärkste Volkswirtschaft
    gerade erst erreicht haben . Das ist ebenso fragwürdig wie
    unrealistisch . So kommen wir zu keinen nachhaltigen
    und chancengleichen Aufstiegspfaden in ganz Europa . In
    den Mittelpunkt der Debatte muss doch gehören, wie wir
    die krasse Forschungs- und Innovationskluft zwischen
    Mitgliedstaaten und Regionen endlich schließen . Darauf
    geben Sie keine Antworten .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Eine starke öffentliche Forschungsförderung durch
    die EU und die Mitgliedstaaten ist für die Innovati-
    onsfähigkeit unverzichtbar . Dies gilt vor allem für die

    Grundlagenforschung . Heute berät der Bundesrat über
    einen Antrag der Länder Nordrhein-Westfalen – größtes,
    schönstes und wichtigstes Bundesland –,


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Bremen und Brandenburg zur Zwischenevaluation von
    „Horizont 2020“. Wir teilen die darin formulierte Sorge
    um die zukünftige Förderung der Grundlagenforschung .
    Veränderungen der Förderstruktur dürfen nicht zu deren
    Lasten gehen . Wir brauchen ein exzellentes Wechselspiel
    von erkenntnis- und anwendungsorientierter Forschung;
    denn ohne Neugier und Experimentierfreude ist Techno-
    logietransfer einfach undenkbar .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    In Ihrem Antrag vermisse ich schmerzlich, die Men-
    schen in den Mittelpunkt zu rücken . Sie sind es doch, die
    dank ihrer Kreativität eine Innovationsunion überhaupt
    bauen können . Die Perspektiven von Forscherinnen und
    Forschern, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern,
    Azubis und Studierenden der Generation Erasmus, Grün-
    derinnen und Gründer sind ein blinder Fleck Ihres An-
    trags, und das ist seine größte Schwäche .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Diese und weitere Themen wären es wert gewesen,
    mit einem gemeinsamen, interfraktionellen Antrag ange-
    gangen zu werden . Diese Chance hat die Koalition leider
    nicht genutzt . So hätten wir unter anderem das klare Nein
    zu EU-Forschungsmitteln für die Atomenergie gemein-
    sam an die EU-Kommission richten können – das wäre
    sicherlich ein tolles Signal vom gesamten Bundestag
    gewesen – und die Forderungen insgesamt klarer prio-
    risieren können, als es in Ihrem 13-seitigen Antrag der
    Fall ist .

    Wir werden uns bei der Abstimmung über den Koa-
    litionsantrag enthalten und versprechen, auch 2017 bei
    der Suche nach gemeinsamen Lösungen für Europa nicht
    nachzulassen, sondern jetzt erst recht dafür zu ackern .

    Besinnliche Feiertage und bis bald in 2017 .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Tankred Schipanski [CDU/CSU]: Konstruktiver Beitrag!)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Das Wort hat der Kollege Dr . Stefan Kaufmann für die

CDU/CSU-Fraktion .


(Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg . René Röspel [SPD])



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Stefan Kaufmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Lieber Kollege Ralph Lenkert, ich bin katholisch, und
    ich kann auch etwas mit Weihrauch anfangen; ich war
    Ministrant . Ihre Anwürfe prallen an mir völlig ab .

    Mit dem vorliegenden Antrag beteiligen sich die Ko-
    alitionsfraktionen sehr frühzeitig am Diskussionsprozess

    Kai Gehring

    Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 210 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 16 . Dezember 201621100


    (A) (C)



    (B) (D)


    zum nächsten Forschungsrahmenprogramm . Indem wir
    heute diesen Antrag beschließen, leistet der Deutsche
    Bundestag als erstes und bislang auch einziges nationales
    Parlament seinen Beitrag zu diesem wichtigen Vorhaben .


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Gerade vor dem Hintergrund der anstehenden Zwischen-
    evaluierung des aktuell laufenden Programms „Hori-
    zont 2020“ sowie mit Blick auf das künftige Nachfol-
    geprogramm muss sich nach unserer Auffassung der
    Deutsche Bundestag schon jetzt in die Debatte auf eu-
    ropäischer Ebene einbringen und so dazu beitragen, dass
    die Leitplanken der künftigen EU-Forschungs- und Inno-
    vationspolitik auch richtig gesetzt werden .


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    So haben wir es im Übrigen auch schon bei unserem
    8 . Forschungsrahmenprogramm gemacht .

    Mit dem Antrag geben wir der Kommission einen
    Leitfaden an die Hand, den diese bei der Erarbeitung des
    neuen Rahmenprogramms nutzen kann und – da bin ich
    mir sehr sicher – auch nutzen wird . Ich danke ausdrück-
    lich dem Kollegen René Röspel und auch den Kollegin-
    nen und Kollegen aus den mitberatenden Fachausschüs-
    sen für ihre konstruktiven Beiträge, die diesen Antrag aus
    unserer Sicht zu einem sehr gelungenen, einem sehr sub-
    stanziellen Beitrag des Deutschen Bundestages in dieser
    Debatte machen .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Angesichts vielfältiger politischer, wirtschaftlicher
    und auch gesellschaftlicher Krisen und Umbrüche – das
    wurde angesprochen – ist die Europäische Union heu-
    te mehr denn je gefordert, sich den Herausforderungen
    der Zukunft zu stellen . Spätestens seit dem 23 . Juni, dem
    Brexit-Votum der Briten, hat auch in Deutschland eine
    umfassende Debatte über Europas Zukunft begonnen .
    Die jüngsten Entwicklungen in Italien und Österreich,
    aber auch die bevorstehenden Wahlen in den Niederlan-
    den und in Frankreich beobachten wir nicht nur als Nach-
    barn, sondern vor allem als Europäer mit ganz besonde-
    rer Aufmerksamkeit .

    Klar ist – das wurde schon betont –: Nur gemeinsam
    kann Europa angesichts eines immer härter werdenden
    internationalen Wissens- und Innovationswettbewerbs
    seine Rolle als ein Kontinent der Ideen mit einer führen-
    den Rolle in Wissenschaft, Forschung und Technologie
    behaupten . Hierfür müssen wir bereits heute in diversen
    politischen Handlungsfeldern, aber auch und gerade auf
    dem wichtigen Feld der Forschungs- und Innovationspo-
    litik die richtigen Weichen stellen .

    Was genau wollen wir als Parlament in diesem Prozess
    erreichen? Warum dieser Antrag? Was soll die Bundesre-
    gierung – Thomas Rachel hat ja schon gesprochen – auf
    europäischer Ebene einbringen? Ich freue mich, dass wir
    hier in einem großen Gleichklang arbeiten .

    Beispiel „Europäischer Forschungsraum“. Es geht uns
    darum, bei der weiteren Gestaltung des Europäischen
    Forschungsraums sowohl die nationale wie auch die

    gemeinsame europäische Roadmap zum Europäischen
    Forschungsraum weiter konsequent umzusetzen und
    miteinander zu verzahnen . Es geht darum, dass der Eu-
    ropäische Forschungsraum zudem unverändert mitglied-
    staatengetrieben und unter Berücksichtigung des Subsi-
    diaritätsprinzips weiterentwickelt wird .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Vor allem soll die Bundesregierung dafür Sorge tragen,
    dass die für das laufende EU-Rahmenprogramm „Hori-
    zont 2020“ vorgesehenen Finanzmittel auch tatsächlich
    in vollem Umfang für die bisher bestimmten Zwecke zur
    Verfügung stehen .


    (Beifall des Abg . René Röspel [SPD])


    Bei der Ausrichtung des Nachfolgeprogramms von
    „Horizont 2020“ – jetzt blicken wir in die Zukunft – sind
    uns insbesondere folgende Punkte wichtig – jetzt möchte
    ich doch, lieber Kollege René Röspel noch etwas zum
    Antrag sagen –


    (René Röspel [SPD]: Gerne! Ich habe darauf gehofft!)


    – du hattest darauf gehofft, dass ich das mache; genau –:

    Ganz wichtig ist für uns die finanzielle Ausstattung
    des Nachfolgeprogramms, das ab 2021 laufen soll . Es
    soll mindestens denselben Umfang haben wie der ur-
    sprüngliche Haushaltsansatz für „Horizont 2020“, das
    heißt ein Haushaltsansatz ohne die gegenüber der Aus-
    gangsplanung faktischen Kürzungen der letzten Jahre .


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU sowie des Abg . René Röspel [SPD])


    Die Exzellenz muss bei der Vergabe von Fördermit-
    teln weiter höchste Priorität haben . Das haben alle Red-
    ner hier noch einmal betont .


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU sowie des Abg . René Röspel [SPD])


    Die Verbundforschung muss auch in Zukunft Kern der
    europäischen Forschungsförderung bleiben . René Röspel
    hat ausgeführt, was das heißt . Die Verbundforschung er-
    möglicht seit vielen Jahren erfolgreich grenzüberschrei-
    tende Zusammenarbeit der besten Forschungsakteure aus
    öffentlichem und privatem Sektor und bietet auch den
    KMU einen Einstieg in europäische Kooperationsnetz-
    werke . Deshalb ist dieses Instrument gerade für Deutsch-
    land so wichtig .


    (Beifall des Abg . René Röspel [SPD])


    Außerdem schafft es für Europa einen Mehrwert, um den
    es uns gerade bei der europäischen Forschungsförderung
    immer wieder geht und der sich auch in den letzten Jah-
    ren gerade im Bereich der Verbundforschung bestätigt
    hat .

    Noch ein Punkt, der uns sehr wichtig ist: Die zuwen-
    dungsbasierte Forschungs- und Innovationsförderung
    darf nicht weiter durch Kreditfinanzierungen ersetzt wer-
    den .


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD sowie des Abg . Bernhard Kaster [CDU/CSU])


    Dr. Stefan Kaufmann

    Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 210 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 16 . Dezember 2016 21101


    (A) (C)



    (B) (D)


    Ich sage es an dieser Stelle noch einmal deutlich: Wir
    halten den EFSI in seiner bestehenden Form nach wie
    vor für keine besonders gute Idee .

    Gleichzeitig müssen wir die Rahmenbedingungen für
    den Wagniskapitalmarkt in Europa und vor allem den
    Zugang von Start-ups und innovativen KMU zu Wagnis-
    kapital weiter verbessern . Da hat Europa noch eine große
    Herausforderung zu bewältigen .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Wir fordern darüber hinaus als weitere Leitmotive des
    künftigen Programms Mut zur Prioritätensetzung, das
    heißt auch zur Bildung kritischer Massen bei gleichzeiti-
    ger Flexibilität in den Forschungsbereichen . Wir fordern
    Klarheit der Struktur, vor allem Transparenz . Wir fordern
    eine Kontinuität bei den bestehenden Instrumenten, und
    wir fordern – ganz wichtig für die Antragstellung – eine
    konsequente Fortführung der Bemühungen um die Ver-
    einfachung bei der Antragstellung .

    Es wurde bereits gesagt: Der Europäische Forschungs-
    rat als Flaggschiff der europäischen Spitzenforschung
    muss auch in der künftigen EU-Forschungsförderung
    eine herausgehobene Stellung einnehmen . Wir wol-
    len ihn weiter stärken . Ich bin dafür dankbar – Thomas
    Rachel hat dazu einige Zahlen genannt –, wie Deutsch-
    land von diesem Instrument profitiert.

    Ich möchte noch etwas zu dem sehr wichtigen Punkt
    „Innovationskluft in Europa“ sagen – Thomas Rachel hat
    es angesprochen –: Vor dem Hintergrund der anhaltend
    großen Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten bei
    der Beteiligung und erfolgreichen Einwerbung von For-
    schungsmitteln sollte das durch „Horizont 2020“ neu ein-
    geführte Förderformat „Verbreitung von Exzellenz und
    Ausweitung der Beteiligung“ – so heißt es dort –, das wir
    unter anderem mit Teaming- und Twinning-Maßnahmen
    auf den Weg gebracht haben und das der Verringerung
    der Forschungsinnovationskluft in Europa dienen soll,
    spürbar ausgeweitet werden und – das ist eine neue Idee,
    die ich eingebracht habe – als Querschnittsmaßnahme in
    allen Programmlinien etabliert werden,


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    sozusagen als ein Mainstreaming über alle Programmli-
    nien hinweg .


    (Kai Gehring [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wie hilft das jetzt Rumänien und Griechenland konkret?)


    Dieser Vorschlag wurde im Übrigen auf der Konferenz
    im Oktober dieses Jahres in Berlin, von der Thomas
    Rachel vorhin berichtet hat, insbesondere von den osteu-
    ropäischen Partnern begrüßt .

    Das künftige Forschungsrahmenprogramm muss wei-
    terhin ausschließlich für zivile Zwecke und Anwendun-
    gen gelten. Deshalb – das ist auch unsere Auffassung;
    hier sind wir d’accord mit dem Ministerium – muss ein
    künftiges europäisches Programm zur Verteidigungsfor-

    schung separat vom Forschungsrahmenprogramm eta-
    bliert werden .


    (Beifall des Abg . René Röspel [SPD] – Kai Gehring [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wenn man es überhaupt braucht!)


    Ein letzter Punkt: Um das Potenzial und die Chancen
    der Digitalisierung in Wissenschaft und Forschung opti-
    mal nutzen zu können, unterstützen wir den Aufbau ei-
    ner European-Open-Science-Cloud auf Basis der von der
    Europäischen Kommission aus unserer Sicht zu Recht
    vorgeschlagenen europäischen Cloudinitiative . Das ist
    aus unserer Sicht ein guter und richtiger Ansatz .

    Meine Damen und Herren, liebe Kolleginnen und
    Kollegen, wir, die Unionsfraktion, sind der festen Über-
    zeugung, dass Europas Zukunft maßgeblich davon ab-
    hängen wird, dass Forschung und Innovation eine wich-
    tige Rolle spielen; das wurde schon mehrfach betont . Nur
    so kann auch in Zukunft wirtschaftliches Wachstum ge-
    neriert werden . Nur mit größtmöglicher Innovationskraft
    werden wir die Herausforderungen des 21 . Jahrhunderts
    für die Menschen bewältigen . Kai Gehring und andere
    Redner vor mir haben ja schon einige Aufgaben benannt .
    In der Hoffnung, dass diese Erkenntnis dazu beitragen
    wird, den europäischen Gedanken weiterzutragen und
    das Projekt „Europäische Union“ langfristig zu einem
    Erfolgsmodell zu machen, werden wir unseren heutigen
    Beschluss, so wir ihn nachher fassen werden, zeitnah
    dem zuständigen EU-Forschungskommissar in Brüssel
    zur Kenntnis bringen und damit diese Position des Deut-
    schen Bundestages dort auch verankern .

    Ich danke allen Beteiligten für die gute Zusammenar-
    beit und darf Ihnen allen frohe Weihnachten und einen
    guten Start ins neue Jahr wünschen . Ich freue mich auf
    die weitere Zusammenarbeit in 2017 .

    Danke sehr .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)