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ID1821008000

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    Plenarprotokoll 18/210 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 210. Sitzung Berlin, Freitag, den 16. Dezember 2016 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Dr. Ute Finckh-Krämer . . . . . . . . . . . 21047 A Tagesordnungspunkt 27: a) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Bericht der Bundesregierung zur Ernährungspolitik, Lebensmittel- und Pro- duktsicherheit – Gesunde Ernährung, si- chere Produkte: (Ernährungspolitischer Bericht 2016) Drucksache 18/8650 . . . . . . . . . . . . . . . . . 21047 B b) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Verlässliche Rahmenbedingungen für vegane und vegetarische Lebensmit- telangebote – Klarheit und Wahrheit für Hersteller und Verbraucher Drucksache 18/10633 . . . . . . . . . . . . . . . . 21047 B c) Antrag der Abgeordneten Karin Binder, Caren Lay, Dr . Dietmar Bartsch, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Informationsrechte der Ver- braucherinnen und Verbraucher stär- ken – Hygiene-Smiley für Lebensmittel- betriebe bundesweit ermöglichen Drucksache 18/4214 . . . . . . . . . . . . . . . . . 21047 C d) Antrag der Abgeordneten Nicole Maisch, Harald Ebner, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Rechtssicherheit und Transparenz bei Lebensmittelkon- trollen endlich herstellen Drucksache 18/9558 . . . . . . . . . . . . . . . . . 21047 D e) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung und Land- wirtschaft zu dem Antrag der Abgeordne- ten Nicole Maisch, Friedrich Ostendorff, Harald Ebner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Mehr Transparenz bei vegetari- schen und veganen Produkten schaffen Drucksachen 18/9057, 18/9880 . . . . . . . . . 21047 D Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . 21048 A Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 21050 A Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 21051 C Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21052 B Katharina Landgraf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 21053 D Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21055 A Ursula Schulte (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21056 A Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 21057 A Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21058 A Jeannine Pflugradt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 21058 C Ingrid Pahlmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 21059 C Dr . Karin Thissen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 21060 D Tagesordnungspunkt 28: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe – zu dem EU-Jahresbericht 2015 über Menschenrechte und Demokratie in der Welt – Thematischer Teil – Rats- dok. 10255/16 – zu dem EU-Jahresbericht über Men- schenrechte und Demokratie in der Welt Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 210 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 16 . Dezember 2016II im Jahr 2015 – Länder- und regionenspe- zifische Themen – Ratsdok. 12299/16 Drucksachen 18/10116 Nr . A .28 und Nr . A .29, 18/10669 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21062 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Unterrichtung durch das Deutsche Institut für Menschenrechte: Bericht über die Ent- wicklung der Menschenrechtssituation in Deutschland – (Berichtszeitraum Januar 2015 bis Juli 2016) Drucksache 18/10615 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21062 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Unterrichtung durch das Deutsche Institut für Menschenrechte: Jahresbericht 2015 Drucksache 18/10616 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21062 B Frank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21062 C Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 21063 C Frank Heinrich (Chemnitz) (CDU/CSU) . . . . 21065 A Tom Koenigs (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21066 D Angelika Glöckner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 21068 A Dr . Bernd Fabritius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 21069 B Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21070 A Tom Koenigs (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21071 D Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21073 A Dr . Bernd Fabritius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 21073 C Gabriela Heinrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 21074 A Dr . Bernd Fabritius (CDU/CSU) . . . . . . . . . 21074 B Sylvia Pantel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 21075 C Tagesordnungspunkt 29: a) Antrag der Abgeordneten Matthias Gastel, Oliver Krischer, Dr . Valerie Wilms, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Die Bahnpolitik auf das richtige Gleis setzen Drucksache 18/10383 . . . . . . . . . . . . . . . . 21076 D b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und digitale In- frastruktur zu dem Antrag der Abgeordne- ten Sabine Leidig, Herbert Behrens, Caren Lay, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion DIE LINKE: Den Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG neu und verant- wortungsvoll besetzen Drucksachen 18/592, 18/1845 . . . . . . . . . . 21077 A c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und digitale In- frastruktur zu dem Antrag der Abgeordne- ten Sabine Leidig, Herbert Behrens, Caren Lay, weiterer Abgeordneter der Fraktion DIE LINKE: Gewährleistung des Schie- nenpersonenfernverkehrs Drucksachen 18/4186, 18/5246 . . . . . . . . . 21077 A d) Beschlussempfehlung und Bericht des Fi- nanzausschusses zu dem Antrag der Abge- ordneten Sabine Leidig, Herbert Behrens, Caren Lay, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Mehrwertsteuer- reduktion im Schienenpersonenfernver- kehr Drucksachen 18/3746, 18/6599 . . . . . . . . . 21077 B Dr . Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21077 B Enak Ferlemann, Parl . Staatssekretär BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21078 A Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 21079 D Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21081 C Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 21082 B Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . . 21083 D Matthias Gastel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21085 A Kirsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 21085 C Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 21086 C Tagesordnungspunkt 30: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Kultur baut Brücken – Der Beitrag von Kulturpolitik zur Integration Drucksache 18/10634 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21087 D Ute Bertram (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 21087 D Harald Petzold (Havelland) (DIE LINKE) . . . 21089 C Burkhard Blienert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 21090 C Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21091 C Dr . Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 21092 D Josip Juratovic (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21093 C Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 210 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 16 . Dezember 2016 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 210 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 16 . Dezember 2016 III Tagesordnungspunkt 31: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Starke Forschung und Innovation für Europas Zukunft Drucksache 18/10635 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21094 C Thomas Rachel, Parl . Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21094 D Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 21096 B René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21097 C Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21098 D Dr . Stefan Kaufmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . 21099 D Elfi Scho-Antwerpes (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 21101 D Tagesordnungspunkt 32: Beschlussempfehlung und Bericht des Innen- ausschusses – zu dem Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Sevim Dağdelen, Frank Tempel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Abschiebestopp und Schutz für Flüchtlinge aus Afghanistan – zu dem Antrag der Abgeordneten Luise Amtsberg, Omid Nouripour, Tom Koenigs, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Schutz für Flüchtlinge aus Afghanistan Drucksachen 18/6869, 18/6774, 18/7974 . . . . 21103 A Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . 21103 A Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 21104 D Dr . Lars Castellucci (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 21105 D Luise Amtsberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21108 C Thorsten Frei (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 21109 D Armin Schuster (Weil am Rhein) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21111 B Zusatztagesordnungspunkt 10: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Haltung der Bundesregierung zum CDU-Parteitagsbe- schluss zur Wiedereinführung des Options- zwangs Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21113 B Dr . Peter Tauber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 21114 C Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 21116 B Dr . Katarina Barley (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 21117 C Dr . Stephan Harbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . . 21119 A Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 21120 B Josip Juratovic (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21121 B Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21122 C Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21125 A Sebastian Hartmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 21126 B Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . 21127 D Helmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 21129 B Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (Erklärung nach § 30 GO) 21131 A Dr . Stephan Harbarth (CDU/CSU) (Erklärung nach § 30 GO) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21131 B Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Erklärung nach § 30 GO) . . . . . . . . . . . . . . 21131 C Helmut Brandt (CDU/CSU) (Erklärung nach § 30 GO) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21131 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21132 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 21133 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21133 D (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 210 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 16 . Dezember 2016 21047 210. Sitzung Berlin, Freitag, den 16. Dezember 2016 Beginn: 9 .02 Uhr
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    Helmut Brandt (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 210 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 16 . Dezember 2016 21133 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Beckmeyer, Uwe SPD 16 .12 .2016 Brugger, Agnieszka BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16 .12 .2016 Bülow, Marco SPD 16 .12 .2016 Connemann, Gitta CDU/CSU 16 .12 .2016 Deligöz, Ekin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16 .12 .2016 Ernstberger, Petra SPD 16 .12 .2016 Freitag, Dagmar SPD 16 .12 .2016 Freudenstein, Dr . Astrid CDU/CSU 16 .12 .2016 Gunkel, Wolfgang SPD 16 .12 .2016 Hardt, Jürgen CDU/CSU 16 .12 .2016 Heck, Dr . Stefan CDU/CSU 16 .12 .2016 Höschel, Dr . Mathias Edwin CDU/CSU) 16 .12 .2016 Hupach, Sigrid DIE LINKE 16 .12 .2016 Ilgen, Matthias SPD 16 .12 .2016 Janecek, Dieter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16 .12 .2016 Jung, Xaver CDU/CSU 16 .12 .2016 Kekeritz, Uwe BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16 .12 .2016 Lerchenfeld, Philipp Graf CDU/CSU 16 .12 .2016 Leyen, Dr . Ursula von der CDU/CSU 16 .12 .2016 Lietz, Matthias CDU/CSU 16 .12 .2016 Malecha-Nissen, Dr . Birgit SPD 16 .12 .2016 Mortler, Marlene CDU/CSU 16 .12 .2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Ripsam, Iris CDU/CSU 16 .12 .2016 Scheer, Dr . Nina SPD 16 .12 .2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 16 .12 .2016 Schwarz, Andreas SPD 16 .12 .2016 Stein, Peter CDU/CSU 16 .12 .2016 Steinbach, Erika CDU/CSU 16 .12 .2016 Strebl, Matthäus CDU/CSU 16 .12 .2016 Uhl, Dr . Hans-Peter CDU/CSU 16 .12 .2016 Vries, Kees de CDU/CSU 16 .12 .2016 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16 .12 .2016 Weber, Gabi SPD 16 .12 .2016 Weinberg, Harald DIE LINKE 16 .12 .2016 Zeulner, Emmi * CDU/CSU 16 .12 .2016 *aufgrund gesetzlichen Mutterschutzes Anlage 2 Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat mitge- teilt, dass sie den Antrag Den Umgang mit Nährstoffen an die Umwelt anpassen auf Drucksache 18/1338 zu- rückzieht . Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Höhe des steuerfrei zu stellenden Existenzminimums von Erwachsenen und Kindern für das Jahr 2018 (11. Existenzminimumbericht) Drucksachen 18/10220, 18/10444 Nr. 1.2 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 210 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 16 . Dezember 201621134 (A) (C) (B) (D) – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Wirkung der kalten Progression im Verlauf des Einkommensteuertarifs für die Jahre 2016 bis 2017 (Zweiter Steuerprogressionsbericht) Drucksachen 18/10221, 18/10444 Nr. 1.3 Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2016 Drucksache 18/9700 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpo- litik für konventionelle Rüstungsgüter im ersten Halbjahr 2016 Drucksachen 18/10150, 18/10307 Nr. 8 Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend – Unterrichtung durch die Bundesregierung Erster Bericht der Bundesregierung über die Aus- wirkungen des Conterganstiftungsgesetzes sowie über die gegebenenfalls notwendige Weiterent- wicklung dieser Vorschriften Drucksache 18/8780 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/10449 Nr . A .1 EuB-BReg 63/2016 Drucksache 18/10449 Nr . A .2 EuB-BReg 65/2016 Drucksache 18/10449 Nr . A .3 EuB-BReg 66/2016 Drucksache 18/10555 Nr . A .1 EuB-BReg 68/2016 Innenausschuss Drucksache 18/642 Nr . C .4 Ratsdokument 6928/13 Drucksache 18/642 Nr . C .5 Ratsdokument 6930/13 Drucksache 18/642 Nr . C .6 Ratsdokument 6931/13 Drucksache 18/5982 Nr . A .7 Ratsdokument 10314/15 Drucksache 18/8140 Nr . A .4 Ratsdokument 6847/16 Drucksache 18/8470 Nr . A .4 Ratsdokument 7665/16 Drucksache 18/8470 Nr . A .11 Ratsdokument 7772/16 Drucksache 18/8470 Nr . A .12 Ratsdokument 7773/16 Drucksache 18/8470 Nr . A .13 Ratsdokument 7889/16 Drucksache 18/8470 Nr . A .14 Ratsdokument 8097/16 Drucksache 18/8668 Nr . A .6 Ratsdokument 7644/16 Drucksache 18/8668 Nr . A .7 Ratsdokument 7675/16 Drucksache 18/8668 Nr . A .8 Ratsdokument 7676/16 Drucksache 18/8936 Nr . A .1 KOM(2016)271 endg . Drucksache 18/8936 Nr . A .2 KOM(2016)272 endg . Drucksache 18/8936 Nr . A .5 Ratsdokument 8715/16 Drucksache 18/8936 Nr . A .8 Ratsdokument 8857/16 Drucksache 18/8936 Nr . A .10 Ratsdokument 9149/16 Drucksache 18/8936 Nr . A .11 Ratsdokument 9175/16 Drucksache 18/9141 Nr . A .4 Ratsdokument 10014/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .6 Ratsdokument 10012/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .7 Ratsdokument 10022/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .8 Ratsdokument 10216/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .9 Ratsdokument 10423/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .12 Ratsdokument 10954/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .14 Ratsdokument 11013/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .23 Ratsdokument 11541/16 Drucksache 18/10116 Nr . A .7 Ratsdokument 12307/16 Finanzausschuss Drucksache 18/10311 Nr . A .10 Ratsdokument 12773/16 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/7422 Nr . A .18 Ratsdokument 14342/15 Drucksache 18/7934 Nr . A .15 Ratsdokument 6224/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .49 EP P8_TA-PROV(2016)0293 Drucksache 18/10311 Nr . A .15 Ratsdokument 12252/16 Drucksache 18/10311 Nr . A .16 Ratsdokument 12257/16 Drucksache 18/10311 Nr . A .17 Ratsdokument 12785/16 Drucksache 18/10449 Nr . A .15 Ratsdokument 13758/16 Drucksache 18/10449 Nr . A .16 Ratsdokument 14249/16 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/10311 Nr . A .18 EP P8_TA-PROV(2016)0384 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 210 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 16 . Dezember 2016 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 210 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 16 . Dezember 2016 21135 (A) (C) (B) (D) Drucksache 18/10311 Nr . A .19 EP P8_TA-PROV(2016)0386 Drucksache 18/10311 Nr . A .20 EP P8_TA-PROV(2016)0387 Drucksache 18/10311 Nr . A .21 EP P8_TA-PROV(2016)0388 Drucksache 18/10311 Nr . A .22 EP P8_TA-PROV(2016)0389 Drucksache 18/10311 Nr . A .23 EP P8_TA-PROV(2016)0390 Drucksache 18/10449 Nr . A .17 Ratsdokument 13797/16 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenab- schätzung Drucksache 18/9881 Nr . A .3 Ratsdokument 11901/16 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 210. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 27 Ernährungspolitischer Bericht 2016 TOP 28, ZP 8, 9 Berichte über Menschenrechte und Demokratie TOP 29 Bahnpolitik TOP 30 Integrationsförderung durch Kulturpolitik TOP 31 Forschung und Innovation für Europas Zukunft TOP 32 Schutz für Flüchtlinge aus Afghanistan ZP 10 Aktuelle Stunde zum CDU-Parteitagsbeschluss zum Optionszwang Anlagen Anlage 1 Anlage 2
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    Rede von Dirk Fischer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die

    wirtschaftliche Lage der Staatsbahnen war Anfang der
    90er-Jahre dramatisch . Wir müssen uns einmal daran er-
    innern, wo wir herkommen: Der Verkehrsträger Schiene
    drohte seine intermodale Konkurrenzfähigkeit vollstän-
    dig zu verlieren . Wir hatten steigende Haushaltsbelas-
    tungen durch ungeplante Milliardenverluste, die jährlich
    vom Bundeshaushalt aufgefangen werden mussten . Des-
    wegen ist die im Dezember 1993 vom Bundestag be-
    schlossene Bahnreform dringend notwendig gewesen als
    eine wichtige Weichenstellung für die Bahnpolitik . Aber
    sie war natürlich auch dringend notwendig, weil wir die
    Integration der Reichsbahn schaffen mussten.

    Ich will daran erinnern, dass wir dann ab 1994 die
    Deutsche Bahn AG als ein Wirtschaftsunternehmen in
    privatrechtlicher Form, aber im Eigentum des Bundes
    geführt haben. Ebenso wichtig war uns damals die Öff-
    nung des deutschen Schienennetzes für nichtstaatliche
    Bahnunternehmen . Das Ziel lautete: Mehr Wettbewerb

    Sören Bartol

    Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 210 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 16 . Dezember 201621084


    (A) (C)



    (B) (D)


    schafft mehr qualitativ hochwertige und bezahlbare An-
    gebote . Nichtbundeseigene Schienenunternehmen haben
    sich in diesen Jahren deutliche Marktanteile erobert . Ich
    denke hier an die Sparten Nahverkehr und Güterverkehr:
    Der Anteil der privaten Unternehmen ist – gemessen an
    den Trassenkilometern – von 2 Prozent im Jahr 1999 auf
    mittlerweile 25 Prozent im Jahr 2014 gestiegen .

    Die staatliche Aufgabe besteht darin, die Investitionen
    in die bundeseigene Schieneninfrastruktur zu tragen und
    Neu- und Ausbau sowie Erneuerung zu finanzieren. Für
    die Ersatzinvestitionen in das bestehende Schienennetz
    sowie für Neu- und Ausbau haben wir im Haushalt 2016
    rund 4,7 Milliarden Euro vorgesehen . Durch zusätzliche
    Mittel für Verkehrsinvestitionen steigen diese Investiti-
    onsmittel für die Schiene bis 2018 schrittweise auf rund
    5,6 Milliarden Euro an . Insgesamt wird der Bund für
    Ersatzinvestitionen und Instandhaltung im Rahmen der
    LuFV II von 2015 bis 2019 28 Milliarden Euro zur Ver-
    fügung stellen .

    Dann muss darauf hingewiesen werden, dass der Bund
    seit der Übertragung der Verantwortung für den Schie-
    nenpersonennahverkehr auf die Bundesländer ab 1996
    den Ländern mit Regionalisierungsmitteln – mittlerweile
    8,2 Milliarden Euro – eine nachhaltige finanzielle Un-
    terstützung gibt . Bis 2031 werden die Länder für diesen
    Zweck insgesamt mehr als 150 Milliarden Euro aus dem
    Steueraufkommen des Bundes erhalten .

    Die Bahnreform hat die Grundlage dafür geschaffen,
    dass der Schienenverkehr in Deutschland nach Jahren
    des Niedergangs einen neuen Aufschwung erlebt hat . Wir
    können eine positive Entwicklung sowohl im Güter- als
    auch im Personenfern- und -nahverkehr bilanzieren .

    Seit der Bahnreform hat sich der Verkehr auf der
    Schiene in Deutschland beim Personenverkehr deutlich
    erhöht . 1994 waren es 65,2 Milliarden Personenkilo-
    meter, 2015 über 91 Milliarden Personenkilometer; ein
    Plus von knapp 40 Prozent . Der Güterverkehr legte von
    70,6 Milliarden Tonnenkilometern auf über 116 Milliar-
    den Tonnenkilometer zu; ein Plus von knapp 65 Prozent .
    Das sind eindeutige Erfolgszahlen, die niemand ignorie-
    ren kann .


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD – Matthias Gastel [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sprich mal vom Verkehrsanteil! Der Verkehrsanteil ist entscheidend!)


    Darüber hinaus erwirtschaftete die Deutsche Bahn AG
    2013 ein um 5,2 Milliarden Euro höheres operatives Er-
    gebnis vor Zinsen und Steuern, also das EBIT, als 1994 .
    Seit 2009 zahlt dieses Unternehmen dem Eigentümer
    Bund eine Dividende von bisher insgesamt 1,75 Milliar-
    den Euro .


    (Sabine Leidig [DIE LINKE]: Ja, und 2,5 Milliarden haben Sie jetzt als Zuschuss beschlossen!)


    Allein in Deutschland wurden 2012 von der DB
    AG 2,9 Milliarden Euro aus Eigenmitteln investiert,
    11 000 Mitarbeiter neu eingestellt und rund 2 400 Auszu-
    bildende übernommen .

    Der Bund als Eigentümer hat gegenüber der DB AG
    eine besondere Verpflichtung. Es wurde schon darge-
    stellt: Der Haushaltsausschuss hat mit der Eigenkapital-
    erhöhung und einem befristeten Verzicht auf einen Teil
    der Dividende diese Verantwortung des Bundes für sein
    Unternehmen ganz deutlich dokumentiert .

    Wenn die Grünen in ihrem Antrag ausführen, dass der
    Anteil des Schienenverkehrs am gesamten Verkehrsauf-
    kommen stagniert und der Schienengüterverkehr rück-
    läufig ist, dann sind das im Grunde genommen falsche
    Behauptungen, die durch nichts bewiesen werden .


    (Matthias Gastel [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nein, 17 Prozent Anteil! Das ist Stagnation!)


    Natürlich ist es dem Bund ein besonderes Anliegen,
    dass sein Unternehmen eine positive Bilanz aufweist und
    einen starken Anteil am Gesamtverkehrsaufkommen auf
    der Schiene hat . Deswegen sage ich: Wer hier ein Fern-
    verkehrssicherungsgesetz oder ein Gesetz zur Gewähr-
    leistung des Schienenpersonenfernverkehrs einfordert,
    der muss auch sehen, dass damit über die 8,2 Milliarden
    Euro hinaus, die wir für den Nahverkehr ausgeben, ein
    weiterer mehrfacher Milliardenbetrag auf den Bundes-
    haushalt zukommen würde .


    (Matthias Gastel [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das fordert die CDU! Eine Forderung der CDU! – Sabine Leidig [DIE LINKE]: Ihr eigener Antrag! Das ist ja total verrückt!)


    Das kann man nur fordern, wenn man hofft, Herr Kolle-
    ge Gastel, von der Regierungsverantwortung noch mög-
    lichst lange befreit zu bleiben . Sonst würde man so etwas
    nicht fordern .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD – Sabine Leidig [DIE LINKE]: Als Sie in der Opposition waren, haben Sie genau diesen Antrag gestellt!)


    Im Übrigen: Als Sie in der Regierungsverantwortung
    waren, haben Sie zur Gewährleistung des Schienenper-
    sonenfernverkehrsangebotes das Grundgesetz so inter-
    pretiert, dass es nicht um das Angebot gehe, sondern nur
    darum, dass der Bund eine Infrastruktur vorhalten müsse,
    auf der sich ein eigenwirtschaftlicher Personenfernver-
    kehr vollziehen könne . Das war Ihre Position . Warum
    schreiben Sie jetzt das Gegenteil dessen auf, was Sie
    in langen Jahren der Regierungsverantwortung hier im
    Deutschen Bundestag vertreten haben?

    Ich kann nur sagen: Ich freue mich über das neue Fern-
    verkehrskonzept . Damit wird auch der Fehler von Mehdorn
    repariert, der den eigenwirtschaftlichen Interregio zerstört
    hat und ihn in einen bezuschussten Nahverkehr überführt
    hat . Dieser Fehler wird jetzt endlich behoben .

    Das Fazit unserer Debatte muss lauten: Die Bahnre-
    form war richtig, notwendig und erfolgreich, aber es be-
    steht noch Handlungsbedarf, um sie zu optimieren und
    weiter voranzutreiben . Ich glaube, daran sollten wir ge-
    meinsam arbeiten; Herr Kollege Bartol hat das für unsere
    Koalition eben erklärt .


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Dirk Fischer (Hamburg)


    Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 210 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 16 . Dezember 2016 21085


    (A) (C)



    (B) (D)




Rede von Johannes Singhammer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Der Kollege Matthias Gastel spricht jetzt für Bünd-

nis 90/Die Grünen .


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Matthias Gastel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen! Lie-

    be Kollegen! 23 Jahre nach der Bahnreform zeigt sich,
    was gut gewesen ist, beispielsweise die Regionalisierung
    bzw . die Übertragung der Zuständigkeit für den Nah- und
    Regionalverkehr auf die Länder, die die Bedürfnisse gut
    kennen, mit dem Ergebnis steigender Fahrgastzahlen in
    diesem Bereich . Gut war auch, dass damit der Wettbe-
    werb im Regionalverkehr und im Schienengüterverkehr
    ermöglicht wurde, der die Effizienz gesteigert hat.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    23 Jahre nach der Bahnreform zeigt sich aber auch,
    was nicht gut ist, beispielsweise dass es im Fernverkehr
    nach wie vor so gut wie keinen Wettbewerb gibt und dass
    die Fernverkehrs- und Güterverkehrsanteile der Schiene
    stagnieren . Sie sind leider nicht gewachsen; das heißt, es
    gibt immer noch viel zu viel Verkehr auf den Straßen .
    Damit können die Klimaschutzziele Deutschlands nicht
    erreicht werden, liebe Kolleginnen und Kollegen .

    Mit Blick auf den Bahnkonzern DB müssen wir aber
    auch feststellen, dass die Verschuldung inzwischen fast
    20 Milliarden Euro beträgt . Auch das zeigt, dass die Ziele
    der Bahnreform nicht erreicht wurden .

    Die Politik hat leider keine Konsequenzen aus diesen
    Ergebnissen gezogen. Das Motto scheint zu lauten: „Wei-
    ter so wie bisher“. Mit dem Eisenbahnregulierungsgesetz
    wurde die Chance vertan, die Trassenpreise zu senken;
    sie wurden auf einem europaweit überdurchschnittlich
    hohen Niveau gehalten . Mit dem Bundesschienenwege-
    ausbaugesetz wurde wenig Schiene angegangen .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Die Politik verhindert also ein Wachstum auf der Schie-
    ne, und die 2,4 Milliarden Euro, die im Bundesetat für die
    Deutsche Bahn vorgesehen sind, werden ohne jegliches
    Konzept für ein Wachstum und für bessere Bedingungen
    im Bahnmarkt gewährt .

    Gleichzeitig erkennen aber auch Teile der Großen
    Koalition oder der sie tragenden Fraktionen den Hand-
    lungsbedarf . Die SPD hat beschlossen, die Trassenpreise
    senken zu wollen – kurz nachdem sie zugestimmt hat,
    dass sie weiter auf hohem Niveau bleiben .


    (Zuruf vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Genau so ist es!)


    Die CSU hat auf ihrem Parteitag beschlossen, für ein
    Fernverkehrssicherstellungsgesetz einzutreten, mit dem
    der Bund gewährleisten soll, dass große Städte neu an
    den Fernverkehr angebunden werden .

    Wir als grüne Bundestagsfraktion laden Sie ein: Stim-
    men Sie unserem Antrag zu! Unser Antrag sieht die Ein-
    richtung einer Reformkommission vor, die eine Konzep-
    tion für eine starke Schiene erarbeiten soll . Dazu ist auch
    der Kollege Ferlemann herzlich eingeladen . Es geht um

    viele Fragen: Wie kann die DB als Konzern unabhängi-
    ger vom Bund handlungsfähig werden? Wie kann das
    System Schiene gestärkt werden? Wie kann der Deutsch-
    land-Takt, den wir ja alle wollen, konkret umgesetzt
    werden? Wie kommen wir zu einem fairen Wettbewerb
    zwischen den Verkehrsträgern? Wie können wir – bei-
    spielsweise durch die Digitalisierung – Innovationen auf
    der Schiene auslösen? Und wie erklären und definieren
    wir in Zukunft die Eigenwirtschaftlichkeit der DB versus
    den Gemeinwohlanspruch des Grundgesetzes? Wie brin-
    gen wir diese Dinge zueinander?

    Wir laden Sie ein, mitzumachen, indem Sie unserem
    Antrag zustimmen . Die Reformkommission soll eine
    breite Debatte auslösen und unter Einbeziehung von Wis-
    senschaft, Bund, Ländern, Umwelt-, Verkehrs- und Ver-
    braucherverbänden nach Lösungen suchen . Stimmen Sie
    zu, damit wir gemeinsam mehr Verkehr auf die Schiene
    bringen – zugunsten von Klimaschutz und nachhaltiger
    Mobilität!


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)