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ID1820312700

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    Plenarprotokoll 18/203 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 203. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Inhalt: Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20263 A Absetzung des Tagesordnungspunktes V c . . . 20263 B Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . 20263 C Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20264 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20264 C I.13 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Drucksachen 18/9809, 18/9824 . . . . . . . 20264 C Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 20264 C Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20265 C Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20267 C Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20269 A Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 20271 A Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20274 C Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 20275 D Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20276 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20278 B Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20279 D Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20281 A Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . 20282 C Barbara Lanzinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20283 D Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20285 A Mark Hauptmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20286 B Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20287 A Peter Stein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20288 B Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . . 20290 A I.14 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung Drucksachen 18/9821, 18/9824 . . . . . . . 20292 A Nicole Gohlke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20292 B Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20293 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20295 C Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . 20297 C Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20299 C Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20301 C Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . 20302 B Dr. Philipp Lengsfeld (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20303 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016II Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20304 A Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 20304 B Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20305 B Albert Rupprecht (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20306 D Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20309 B Sven Volmering (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20310 A Dr. Simone Raatz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20311 B Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20312 C Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20314 A Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20315 A Tagesordnungspunkt IV: Antrag der Abgeordneten Peter Meiwald, Nicole Maisch, Harald Ebner, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu den Entwürfen der Kommis- sion für zwei Rechtsakte zur Festlegung wissenschaftlicher Kriterien für die Bestim- mung endokrinschädigender Eigenschaften im Zusammenhang mit Pflanzenschutzmit- teln und Biozidprodukten (C(2016) 3751, C(2016) 3752) hier: Stellungnahme gegenüber der Bun- desregierung gemäß Artikel 23 Ab- satz 3 des Grundgesetzes Schutz vor Hormongiften verbessern – Die Kriterien für endokrine Disruptoren müs- sen dem Vorsorgeprinzip entsprechen Drucksache 18/10382 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 B Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Ent- wurfs eines Vierten Gesetzes zur Ände- rung des Conterganstiftungsgesetzes Drucksache 18/10378 . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 C b) Antrag der Abgeordneten Sylvia Kotting- Uhl, Dr. Julia Verlinden, Annalena Baerbock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Atomkosten verursachergerecht anlas- ten –Kernbrennstoffsteuer beibehalten und anheben Drucksache 18/10034 . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 C Tagesordnungspunkt V: a) – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Pro- tokoll vom 27. Juni 1997 zur Neufas- sung des Internationalen Überein- kommens vom 13. Dezember 1960 über Zusammenarbeit zur Sicherung der Luftfahrt „EUROCONTROL“ Drucksachen 18/9877, 18/10314 . . . . . 20317 A – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll vom 8. Oktober 2002 über den Beitritt der Europäischen Gemeinschaft zum Internationalen Übereinkommen vom 13. Dezember 1960 über Zusammenarbeit zur Si- cherung der Luftfahrt „EUROCON- TROL“ entsprechend den verschie- denen vorgenommenen Änderungen in der Neufassung des Protokolls vom 27. Juni 1997 Drucksachen 18/9878, 18/10314 . . . . . 20317 A b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Beteiligung des Bundes an den Kosten der Inte- gration und zur weiteren Entlastung von Ländern und Kommunen Drucksachen 18/9980, 18/10264, 18/10307 Nr. 12, 18/10397 . . . . . . . . . 20317 C Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20317 D Sevim Dağdelen (DIE LINKE) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20318 D Bernhard Daldrup (SPD) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20319 C Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . 20321 B d)–j) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 375, 376, 377, 378, 379, 380 und 381 zu Petitionen Drucksachen 18/10266, 18/10267, 18/10268, 18/10269, 18/10270, 18/10271, 18/10272 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20322 C Tagesordnungspunkt II: Wahlvorschlag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Wahl der Mitglieder des Natio- nalen Begleitgremiums gemäß § 8 Absatz 3 des Standortauswahlgesetzes Drucksache 18/10377 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20323 A Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 III haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20264 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . 20264 C I.15 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales Drucksachen 18/9811, 18/9824 . . . . . . . 20323 B Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 20323 B Andrea Nahles, Bundesministerin BMAS . . . 20325 A Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20326 D Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20328 A Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20329 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20330 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20332 C Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 20334 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20335 B Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20335 C Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 20337 A Mark Helfrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 20338 A Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20339 D Tobias Zech (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20340 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20341 A Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20343 B Antje Lezius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20344 A I.16 Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Seni- oren, Frauen und Jugend Drucksachen 18/9816, 18/9824 . . . . . . . 20345 D Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20346 A Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20347 B Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20348 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20349 C Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20350 D Ulrike Gottschalck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20352 B Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20353 D Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . 20355 C Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20357 B Svenja Stadler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20358 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU). . . 20359 C Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20361 D Sylvia Pantel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 20362 D Christina Schwarzer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20364 C I.17 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Drucksachen 18/9810, 18/9824 . . . . . . . 20366 A Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20366 B Cajus Caesar (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20368 A Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20369 D Ulrich Freese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20371 B Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20372 B Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 20374 D Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . 20375 C Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20376 D Johannes Röring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20378 A Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20379 D Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . 20380 B Christina Jantz-Herrmann (SPD) . . . . . . . . . . 20382 B Alois Gerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20383 B Jeannine Pflugradt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20384 D Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20385 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20386 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 20387 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 20263 203. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Willi Brase (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 20387 Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Connemann, Gitta CDU/CSU 24.11.2016 De Ridder, Dr. Daniela SPD 24.11.2016 Gleicke, Iris SPD 24.11.2016 Heller, Uda CDU/CSU 24.11.2016 Hennrich, Michael CDU/CSU 24.11.2016 Hintze, Peter CDU/CSU 24.11.2016 Kretschmer, Michael CDU/CSU 24.11.2016 Marwitz, Hans-Georg von der CDU/CSU 24.11.2016 Möhring, Cornelia DIE LINKE 24.11.2016 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.11.2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Schimke, Jana CDU/CSU 24.11.2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 24.11.2016 Schnieder, Patrick CDU/CSU 24.11.2016 Strebl, Matthäus CDU/CSU 24.11.2016 Sütterlin-Waack, Dr. Sabine CDU/CSU 24.11.2016 Tank, Azize DIE LINKE 24.11.2016 Timmermann-Fechter, Astrid CDU/CSU 24.11.2016 Wawzyniak, Halina DIE LINKE 24.11.2016 Zeulner, Emmi * CDU/CSU 24.11.2016 *aufgrund gesetzlichen Mutterschutzes Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 203. Sitzung Inhaltsverzeichnis EPL 09 Wirtschaft und Energie EPL 30 Bildung und Forschung TOP IV Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP V Abschließende Beratungen ohne Aussprache TOP II Wahl zum Begleitgremium gemäß Standortauswahlgesetz EPL 11 Arbeit und Soziales EPL 17 Familie, Senioren, Frauen und Jugend EPL 10 Ernährung und Landwirtschaft Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Carola Reimann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und

    Herren! Heute reden wir hier über den erfreulichsten
    Haushalt dieser Legislaturperiode. Ich glaube, das ist
    in vielen Redebeiträgen in dieser Haushaltswoche auch
    schon deutlich geworden.

    Ich möchte im Bereich Arbeit und Soziales ein be-
    sonderes Projekt herausgreifen: Mit der Verabschiedung
    des Bundeshaushaltes schaffen wir die Grundlage für die
    Finanzierung einer der umfangreichsten Sozialrechtsre-
    formen der letzten Jahrzehnte. Ich rede vom Bundesteil-
    habegesetz. Es geht um einen neuen Blick auf Menschen
    mit Behinderung – nicht auf das, was sie nicht können,
    sondern auf das, was wir tun können, damit sie teilhaben
    können.

    Das Bundesteilhabegesetz wird neben der Reform der
    Eingliederungshilfe auch die Leistungsseite der Betrof-
    fenen einbeziehen. Die deutliche Verbesserung bei der
    Einkommens- und Vermögensanrechnung wird durch die
    Herausführung der Eingliederungshilfe aus dem Fürsor-
    gesystem ermöglicht.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Damit entfällt zum Beispiel auch die Anrechnung von
    Einkommen und Vermögen der Partner – ein langge-
    hegter Wunsch der Betroffenen. Durch das Gesetz wird
    darüber hinaus das Verfahrensrecht des Sozialgesetzbu-
    ches IX endlich den Bedürfnissen der Menschen ange-
    passt. Das wird dazu führen, dass Rehabilitationsleis-
    tungen wie aus einer Hand erbracht werden und dabei
    passgenau den individuellen Gesamtbedarf abdecken.

    Es wird neue unabhängige Beratungsstellen geben, in
    denen vor allem Beratung auch durch behinderte Men-
    schen stattfinden wird. Das stärkt deren Position und
    wird dazu führen, dass die Leistungsberechtigten, wie
    wir sie technisch nennen, mehr als Experten in eigener
    Sache wahrgenommen werden und mehr mit ihnen statt
    über sie geredet wird.

    Dafür sieht der Bundeshaushalt im kommenden Jahr
    Mehrausgaben von 160 Millionen Euro vor. Dieser
    vom Bund aufzubringende Beitrag wird bis 2020 rund
    700 Millionen Euro betragen. Ich finde, das ist eine sehr
    beachtliche Summe. Wenn man in diesem Zusammen-
    hang hört, dass es sich um ein Spargesetz handele, wie

    das behauptet wird, dann darf man auch mal den Kopf
    schütteln.

    Es gibt viel Kritik, auch von Verbänden, an diesem
    Gesetz. Dazu möchte ich ausdrücklich feststellen: Diese
    Bedenken werden von uns sehr ernst genommen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Wir haben mit unserem Koalitionspartner in den letzten
    Wochen und bis in die letzten Stunden, will ich sagen,
    mit sehr großem Engagement und mit sehr großer Kol-
    legialität die offenen Punkte im Sinne der Betroffenen
    beraten. Wir werden nächste Woche die erarbeiteten Än-
    derungen hier vorstellen.

    Zum Inhalt nur zwei Anmerkungen. Wir werden si-
    cherstellen, dass niemand schlechtergestellt wird. Auch
    wenn sich mit dieser Reform vieles verändern wird: Wir
    werden den Kreis der anspruchsberechtigten Personen
    definitiv nicht einschränken.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Dafür werden wir den gesamten Umsetzungsprozess
    dieses Gesetzes aufwendig wissenschaftlich begleiten
    lassen und evaluieren. Hierzu sind in der Bereinigungs-
    sitzung der Haushälter die finanziellen Mittel merklich
    aufgestockt worden. Deshalb will ich an dieser Stelle
    unseren Haushältern einen ganz herzlichen Dank sagen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wenn wir über den Einzelplan 11 reden, kommen
    wir alle an einem Thema nicht vorbei, der Rente. Hier
    werden nicht Millionen, sondern Milliarden ausgegeben.
    Das ist viel Geld, auch aus dem Bundeshaushalt, aber es
    ist sinnvoll eingesetztes Geld, damit Menschen im Alter
    gut leben können. Die Debatte darüber, wie dieses auch
    in Zukunft gewährleistet werden kann, welchen Preis
    bzw. welchen Beitragssatz wir alle dafür zu zahlen bereit
    sind, ist in vollem Gange. Ich kann nur sagen: Ich hoffe
    sehr, dass wir eine rationale, maßvolle und generationen-
    gerechte Lösung finden – und das, wenn ich das wün-
    schen darf, möglichst parteiübergreifend.


    (Dr. Gesine Lötzsch [DIE LINKE]: Und bald!)


    Ich will in diesem Zusammenhang auf zwei Perso-
    nengruppen besonders hinweisen, bei denen ausgespro-
    chener Handlungsbedarf besteht. Das sind zum einen
    die Erwerbsgeminderten. Für die erwerbsgeminderten
    Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben wir bereits
    mit dem Rentenpaket I einiges getan. Das war gut, aber
    da müssen wir jetzt nachlegen.

    Zum anderen geht es um die Selbstständigen. Ja, es
    gibt Selbstständige, die im Alter gut abgesichert sind. Wir
    dürfen aber die Augen nicht davor verschließen, dass wir
    eine zunehmende Zahl von Selbstständigen haben, die
    nicht in der Lage sind, ohne staatliche Hilfe auszukom-
    men, geschweige denn, für ihr Alter vorzusorgen. Aus

    Ekin Deligöz






    (A) (C)



    (B) (D)


    meiner Perspektive geht da an einer Pflichtversicherung
    in der gesetzlichen Rente eigentlich kein Weg vorbei.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Markus Kurth [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Einen Antrag der Grünen gibt es dazu!)


    Ich hoffe, Kollege, dass wir das im Rahmen eines Ge-
    samtkonzepts, das in Kürze vorgestellt wird, bald hier in
    diesem Hause intensiv beraten können.


    (Markus Kurth [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Dazu gibt es schon ein Konzept!)


    Ich danke fürs Zuhören.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)




Rede von Dr. h.c. Edelgard Bulmahn
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Als nächster Redner hat Mark Helfrich für die CDU/

CSU-Fraktion das Wort.


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Mark Helfrich


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren!

    Liebe Kolleginnen und Kollegen! Es ist wie immer in
    den letzten Novemberwochen: Wir debattieren und be-
    schließen den Bundeshaushalt für das kommende Jahr
    mit seinen Einzelplänen für die Ressorts. Wie immer
    weist das Bundesministerium für Arbeit und Soziales da-
    bei den größten und umfangreichsten Einzeletat auf. Wie
    immer sind der Opposition die vorgesehenen Leistungs-
    ansätze zu niedrig. Wie immer wähnt sie wieder einmal
    unseren Sozialstaat am Ende. Same Procedure as every
    Year.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Unsere Arbeitsmarkt- und Wirtschaftslage ist seit Jah-
    ren unverändert gut. Wir haben ein gesundes Wirtschafts-
    wachstum, zuletzt von 1,8 Prozent. Das Ergebnis sind
    fast 43,8 Millionen Beschäftigte – Rekord. Gleichzeitig
    geht der Stellenaufbau weiter. Erstmals in der Geschich-
    te der Bundesrepublik waren mehr als 31,4 Millionen
    Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Die
    Zahl der Erwerbslosen hat sich in den letzten zehn Jah-
    ren halbiert, und das ist ein Vierteljahrhunderttief. Nur
    dank dieser guten Ausgangslage können wir heute darü-
    ber debattieren, wofür wir Geld in der Arbeitsmarkt- und
    Sozialpolitik einsetzen.

    Wir müssen uns aber auch ins Gedächtnis rufen, dass
    eine solche gute Arbeitsmarktlage alles andere als ein
    Selbstläufer ist. Grundlage dafür ist und bleibt eine sta-
    bile Wirtschaft. Ich erinnere an die Zeit vor gut zehn Jah-
    ren, als es 5 Millionen Arbeitslose gab und die Situation
    in der Wirtschaft und bei den Sozialversicherungsträgern
    katastrophal war. Niemand möchte diese Zeiten wieder.
    Also lassen Sie uns gemeinsam darauf achten, dass diese
    gute Entwicklung so bleibt, wie sie ist. Lassen Sie uns
    endlich aufhören, richtige Arbeitsmarktreformen der
    vergangenen Jahre peu à peu zurückzudrehen, zum Bei-
    spiel durch die Frühverrentung gut qualifizierter älterer
    Arbeitnehmer.

    Im Sommer habe ich mich in meinem Wahlkreis bei
    Unternehmen und Betrieben umgeschaut. Die Stimmung
    ist gut. Die Auftragsbücher sind voll. Doch die Sorge,
    Stellen in Zukunft nicht mehr besetzen zu können, treibt
    alle um. Der Fachkräftemangel ist das Hauptproblem
    der Betriebe und setzt die Wirtschaft weiter unter Druck.
    Deutschlandweit haben nach einer aktuellen Studie
    49 Prozent der Unternehmen massive Probleme, offene
    Stellen zu besetzen.

    Klar ist inzwischen: Das Gros der Flüchtlinge kann
    aufgrund mangelnder Bildung und auch mangelnder
    Sprachkenntnisse auf absehbare Zeit unser Problem des
    Fachkräftemangels nicht lösen. Damit das aber mittel-
    fristig gelingt, ist es umso wichtiger, dass wir im nächs-
    ten Jahr zusätzlich 4,3 Milliarden Euro für die Integrati-
    on der Flüchtlinge ausgeben. 1,6 Milliarden Euro davon
    entfallen auf die aktive Eingliederung der Flüchtlinge in
    den Arbeitsmarkt. Deutsch lernen ist für die Integration
    der Flüchtlinge der Dreh- und Angelpunkt. Darüber sind
    wir uns in diesem Hause einig. Deshalb werden wir die
    Anzahl der berufsbezogenen Sprachkurse von derzeit
    20 000 auf 200 000 verzehnfachen.

    Innerhalb der Union sind wir uns darüber im Klaren:
    Es darf keine Wiederholung der Flüchtlingszuwanderung
    nach Deutschland wie im letzten Jahr geben; vielmehr
    müssen wir uns auch weiterhin gezielt um hochqualifi-
    zierte Fachkräfte aus Europa und Drittländern bemü-
    hen. Aus der ganzen Welt können seit 2013 bei einem
    Jobangebot Facharbeiter mit einer abgeschlossenen Aus-
    bildung in einem Mangelberuf in Deutschland arbeiten.
    Auch Hochqualifizierte in den MINT-Berufen sowie
    Hochschulabsolventen können bei einem entsprechen-
    den Mindesteinkommen in Deutschland arbeiten. Wir
    verfügen damit bereits heute im internationalen Vergleich
    über sehr offene und liberale Zuwanderungsregelungen.
    Deutschland ist nach den USA bereits das zweitgrößte
    Einwanderungsland der Welt.

    Den Befürwortern eines Einwanderungsgesetzes mit
    einem Punktesystem kann ich in diesem Zusammenhang
    nur eines sagen: Wir brauchen eine passgenaue Zuwan-
    derung in den Arbeitsmarkt und nicht in die Arbeitslo-
    sigkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Wer Menschen nach Deutschland holen will, ohne vor-
    her die Arbeitsplatzfrage zu klären, der ignoriert die In-
    teressen unseres Landes und vor allem auch die Sorgen
    und Bedürfnisse der Menschen. Für die meisten Bürger
    stehen derzeit eher Fragen von Recht und Ordnung im
    Mittelpunkt, etwa die Frage, wie sich die Ausreise von
    200 000 Menschen, die kein Bleiberecht in Deutschland
    haben, organisieren und durchsetzen lässt.

    Vor allem die links regierten Bundesländer tun sich
    damit schwer. Sie verfahren leider nach dem Motto: Ein-
    mal in Deutschland, immer in Deutschland. Die den Ber-
    liner Senat tragende Koalition hat den Abschiebestopp
    für Ausreisepflichtige sogar im Koalitionsvertrag festge-
    schrieben.


    (Beifall der Abg. Dr. Gesine Lötzsch [DIE LINKE])


    Dr. Carola Reimann






    (A) (C)



    (B) (D)


    Das ist rot-rot-grüne Politik.

    Nein, geltendes Abschieberecht muss konsequent
    durchgesetzt werden – jetzt hören Sie bitte zu –, auch um
    die Akzeptanz für Arbeitsmigration in der Bevölkerung
    nicht zu gefährden.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Wir müssen unseren Blick aber genauso auf die Situ-
    ation der Menschen richten, die schon lange ohne Arbeit
    sind. Für Eingliederung in Arbeit und für die Betreuung
    und Vermittlung stellen wir knapp 8,9 Milliarden Euro
    zur Verfügung. Es ist auch gut, dass wir in diesem Haus-
    halt diesen Ansatz für das Programm „Soziale Teilha-
    be am Arbeitsmarkt“ um 150 Millionen Euro auf dann
    300 Millionen Euro verdoppeln. Auch das ist ein wichti-
    ges Signal, dass wir angesichts der Flüchtlinge die Lang-
    zeitarbeitslosen nicht vergessen.

    Unerwähnt bleiben darf auch nicht das Bundespro-
    gramm zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit, für das
    wir im nächsten Jahr 160 Millionen Euro zur Verfügung
    stellen. Ich habe mich in meinem Wahlkreis davon über-
    zeugen können, dass dieses Programm gut funktioniert
    und bei den Menschen ankommt.

    Bei mir in Schleswig-Holstein hat das Jobcenter Dith-
    marschen mit großem Einsatz tolle Erfolge erzielt. Es
    konnten mehr Langzeitarbeitslose in Arbeit vermittelt
    werden als geplant. Deshalb hat das BMAS auch noch
    zusätzliche Mittel bereitgestellt. – Herzlichen Dank nach
    Dithmarschen und herzlichen Dank an das BMAS.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, Deutschland ist ein
    reiches Land. Kein Mensch mit Herz und Verstand will,
    dass Senioren ihren Lebensabend in Altersarmut verbrin-
    gen. Und doch zwingen ein paar Fakten zum Handeln.
    Die Menschen werden immer älter. Dadurch beziehen sie
    immer länger Rente.


    (Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Nur ein Teil der Menschen wird älter!)


    Die Jüngeren, die mit ihren Beiträgen und Steuern die
    Renten bezahlen, werden immer weniger. Das ist das
    eigentliche Problem, vor dem wir die Augen nicht ver-
    schließen dürfen. Es lässt sich auch nicht ideologisch
    lösen.


    (Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Ja, dann fangt doch mal an!)


    Franz Müntefering brachte es bereits 2006 auf den
    Punkt – Zitat –:

    Da muss man kein Mathematiker sein, da reicht
    Volksschule Sauerland, um zu wissen: Wir müssen
    irgendetwas machen.

    Ja, meine Damen und Herren, das müssen wir.


    (Jörn Wunderlich [DIE LINKE]: Sie müssen das Richtige machen!)


    Ziel muss es aber sein, dass künftig weder die Versiche-
    rungsbeiträge noch die Steuerzuschüsse in die Renten-
    versicherung durch die Decke schießen. Also hören Sie

    auf mit dem Überbietungswettbewerb zulasten jüngerer
    Generationen.


    (Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Hören Sie auf mit so einem Unsinn wie „durch die Decke schießen“! Sie machen den Menschen Angst! Angstmacher!)


    Wichtig ist doch, dass die Beiträge zur Rentenversiche-
    rung auch für Jüngere bezahlbar bleiben müssen. Deshalb
    braucht Deutschland ein atmendes Rentensystem, das die
    steigende Lebenserwartung berücksichtigt. Ich sage den-
    jenigen, die das nicht akzeptieren können, wollen oder
    dürfen: Das ist kein sozialpolitischer Unfug, sondern aus
    gutem Grund in vielen europäischen Ländern sozialpoli-
    tische Realität.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Macht es nicht besser!)


    Sehr verehrte Damen und Herren, wir müssen aufpas-
    sen, dass aus der Rentenkomödie der jetzigen Rentnerge-
    neration keine Tragödie für die Jüngeren wird. Deshalb
    lassen Sie uns auch beim Thema Rente Politik für Gene-
    rationen machen.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)