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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/201 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 201. Sitzung Berlin, Dienstag, den 22. November 2016 Inhalt: Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20051 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . . . 20051 B I .1 Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidi- alamt Drucksachen 18/9824, 18/9825 . . . . . . 20051 B I .2 Einzelplan 02 Deutscher Bundestag Drucksachen 18/9802, 18/9824 . . . . . . 20051 B Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20051 C I .3 Einzelplan 03 Bundesrat Drucksachen 18/9824, 18/9825 . . . . . . 20052 B I .4 a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen Drucksachen 18/9808, 18/9824 . . . . . . 20052 B b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof Drucksachen 18/9824, 18/9825 . . . . . . 20052 B Dr . Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 20052 C Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20053 D Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20055 B Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20057 C Dr . Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20059 B Susanna Karawanskij (DIE LINKE) . . . . . . . . 20061 A Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . 20062 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20064 A Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20065 B Dr . Hans-Ulrich Krüger (SPD) . . . . . . . . . . . . 20067 B Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20068 C Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . 20069 D Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20071 A Carsten Körber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 20071 C I .5 a) Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Drucksachen 18/9807, 18/9824 . . . . . . 20072 C b) Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht Drucksachen 18/9824, 18/9825 . . . . . . 20072 C Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 20072 C Dr . Johannes Fechner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 20073 C Dr . Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20075 A Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 201 . Sitzung . Berlin, Dienstag, den 22 . November 2016II Klaus-Dieter Gröhler (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20076 A Heiko Maas, Bundesminister BMJV . . . . . . . 20077 D Harald Petzold (Havelland) (DIE LINKE) . . . 20079 C Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20080 D Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20082 B Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20083 C Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20084 B Dr . Patrick Sensburg (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20085 A Christian Flisek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20086 C Dr . Stephan Harbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20087 D Christina Jantz-Herrmann (SPD) . . . . . . . . . . 20088 A Helmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 20088 D Dennis Rohde (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20090 B Dr . Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20091 C I .6 a) Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern Drucksachen 18/9806, 18/9824 . . . . . . 20092 D b) Einzelplan 21 Bundesbeauftragte für den Daten- schutz und Informationsfreiheit Drucksachen 18/9824, 18/9825 . . . . . . 20092 D Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 20093 A Dr . Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20094 B Luise Amtsberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20095 D Martin Gerster (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20097 B Dr . Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20099 B Dr . André Hahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20102 A Sebastian Hartmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 20103 C Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20105 A Dr . Stephan Harbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20106 B Uli Grötsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20107 C Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . 20108 C Michaela Engelmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 20110 C Dr . André Berghegger (CDU/CSU) . . . . . . . . 20111 D I .7 Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit Drucksachen 18/9814, 18/9824 . . . . . . 20113 B Dr . Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 20113 B Helmut Heiderich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20114 D Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20116 C Burkhard Blienert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20118 A Hermann Gröhe, Bundesminister BMG . . . . . 20120 A Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 20122 A Bärbel Bas (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20123 C Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20125 A Erich Irlstorfer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 20126 D Dr . Edgar Franke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20128 A Dr . Katja Leikert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20130 A Thomas Stritzl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 20131 C I .8 Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Na- turschutz, Bau und Reaktorsicherheit Drucksachen 18/9815, 18/9824 . . . . . . 20133 C Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20133 C Steffen-Claudio Lemme (SPD) . . . . . . . . . . . . 20135 A Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20135 D Dr . Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20137 B Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . 20138 A Dr . Barbara Hendricks, Bundesministerin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20140 A Annalena Baerbock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20142 B Dr . Barbara Hendricks, Bundesministerin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20142 D Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 20143 C Josef Rief (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20144 C Peter Meiwald (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20145 D Manfred Grund (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20146 B Carsten Träger (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20148 A Hubertus Zdebel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 20149 A Christian Hirte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 20149 D Michael Groß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20151 D Volkmar Vogel (Kleinsaara) (CDU/CSU) . . . . 20153 A Dr . Klaus-Peter Schulze (CDU/CSU) . . . . . . . 20154 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20156 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 20157 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 201 . Sitzung . Berlin, Dienstag, den 22 . November 2016 20051 201. Sitzung Berlin, Dienstag, den 22. November 2016 Beginn: 10 .01 Uhr
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    Dr. Klaus-Peter Schulze (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 201 . Sitzung . Berlin, Dienstag, den 22 . November 2016 20157 Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Beck (Köln), Volker BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22 .11 .2016 Binder, Karin DIE LINKE 22 .11 .2016 Connemann, Gitta CDU/CSU 22 .11 .2016 De Ridder, Dr . Daniela SPD 22 .11 .2016 Ebner, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22 .11 .2016 Heller, Uda CDU/CSU 22 .11 .2016 Hintze, Peter CDU/CSU 22 .11 .2016 Höger, Inge DIE LINKE 22 .11 .2016 Kofler, Dr. Bärbel SPD 22 .11 .2016 Kühn (Dresden), Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22 .11 .2016 Marwitz, Hans-Georg von der CDU/CSU 22 .11 .2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Möhring, Cornelia DIE LINKE 22 .11 .2016 Schimke, Jana CDU/CSU 22 .11 .2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 22 .11 .2016 Schnieder, Patrick CDU/CSU 22 .11 .2016 Strebl, Matthäus CDU/CSU 22 .11 .2016 Tank, Azize DIE LINKE 22 .11 .2016 Timmermann-Fechter, Astrid CDU/CSU 22 .11 .2016 Tressel, Markus BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22 .11 .2016 Troost, Dr . Axel DIE LINKE 22 .11 .2016 Wawzyniak, Halina DIE LINKE 22 .11 .2016 Zeulner, Emmi * CDU/CSU 22 .11 .2016 *aufgrund gesetzlichen Mutterschutzes Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 201. Sitzung Inhaltsverzeichnis EPL 01 Bundespräsident EPL 02 Bundestag EPL 03 Bundesrat EPL 08 Finanzen EPL 20 Bundesrechnungshof EPL 07 Justiz und Verbraucherschutz EPL 19 Bundesverfassungsgericht EPL 06 Innen EPL 21 Datenschutz und Informationsfreiheit EPL 15 Gesundheit EPL 16 Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ekin Deligöz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Sehr geehrter Herr Kollege Heiderich, ja, Sie haben
    schon recht: Das Gesundheitssystem in Deutschland ist
    schon eines der besten der Welt . Es sind alleine in den
    GKVs 71 Millionen Menschen versichert, 85 Prozent da-
    von in den 20 größten Einrichtungen . Damit haben wir
    eine gewisse Verlässlichkeit . Aber die Frage ist ja nicht,
    ob es gut ist, sondern die Frage ist: Wie können wir so
    vorausschauend handeln, dass es auch morgen noch so
    gut ist . Dafür müssen wir doch arbeiten .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Wenn uns das gelingen soll, dürfen auch wir Haus-
    hälter unseren Blick nicht nur auf den Etat des Ministers
    richten, sondern müssen ihn auch auf die Sozialkassen
    richten . Auch da schaut es im Moment noch sehr gut
    aus: Die Krankenkassen schreiben schwarze Zahlen, die
    Rücklagen betragen – Sie haben es erwähnt – 15 Milli-
    arden Euro . Aber, tut mir leid, das ist nicht Ihr Verdienst .
    Das liegt auch daran, dass wir eine hohe Beschäftigungs-
    quote haben, dass wir eine gute Konjunktur haben, dass
    wir eine geringe Arbeitslosigkeit haben . Und all das
    wirkt sich dann auf die Sozialversicherungen entspre-
    chend aus .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Zurufe von der CDU/CSU: Alles schön! Alles wunderbar!)


    Das ist doch das, was dahinter liegt .


    (Reiner Meier [CDU/CSU]: Danke für das Lob!)


    Aber was Sie machen, ist, dass Sie die Kosten für die
    gesetzlichen Krankenkassen steigern . Im Moment liegen
    sie noch bei 220 Milliarden Euro . Sie werden aber unab-
    dingbar steigen . Das hat drei Gründe: erstens die tech-
    nischen Entwicklungen und der medizinisch-technische
    Fortschritt, zweitens der demografische Wandel – wir
    werden älter; damit werden entsprechende Kosten auf
    uns zukommen – und drittens die Gesetze und sogenann-
    ten Reformen, die Sie in diesem Land beschlossen haben .

    Diese Kosten müssen ausschließlich von den Kran-
    kenkassen geschultert werden – und dann auch noch al-

    Helmut Heiderich






    (A) (C)



    (B) (D)


    lein von den Beitragszahlern . Das sind die Konsequen-
    zen . Diese Kosten spiegeln sich auch nicht in diesem
    Haushalt wider, sondern da lassen Sie die Versicherten
    alleine und im Stich .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Das ist besonders bedauerlich; denn weil es uns gera-
    de gut geht, hätten wir jetzt auch die Chance, die Kran-
    kenversicherung fit für die Zukunft zu machen, sie zu
    erneuern, sie besser aufzubauen und sie stabil zu machen .


    (Hubert Hüppe [CDU/CSU]: Fordern Sie weniger Leistungen?)


    Aber das machen Sie nicht . Eine verpasste Chance für
    die Versicherung!


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Minister, Ihre Gesetze sind teuer . Die Kaufmän-
    nische Krankenkasse hat erklärt – es gibt auch andere
    Krankenkassen, die das genauso vorrechnen –, dass den
    Krankenkassen schon im nächsten Jahr Mehrausgaben
    von 3 Milliarden Euro drohen . Diese Mehrausgaben wer-
    den sukzessive zunehmen . Bis zum Jahre 2020 belaufen
    sich die Mehrkosten aufgrund der Gesetze, die in dieser
    Wahlperiode verabschiedet werden, wahrscheinlich auf
    14 Milliarden Euro .

    Wer zahlt diese Mehrkosten? Alleine die Versicherten .
    Und warum? Weil Sie nicht den Mumm haben, zu einem
    echten paritätischen System zurückzukehren und die Ar-
    beitgeber mit daran zu beteiligen .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Wenn Ihnen wirklich an Solidarität gelegen wäre,
    dann würden Sie hier etwas verändern und nicht an über-
    holten Strukturen festhalten; denn zu echter Solidarität
    gehört nun einmal, dass sich auch die Arbeitgeber daran
    beteiligen .

    Sie haben zwar zehn Gesetze verabschiedet, dennoch
    bleibe ich bei meiner Aussage: Kernbereiche müssen wir
    immer noch angehen . Und vor allem: Verwechseln Sie
    nicht Quantität mit Qualität .

    Hier nenne ich zum Beispiel das Pflegestärkungsge-
    setz II . Sie haben da zwar sehr vieles verändert . Wenn
    ich vor Ort Gespräche führe, höre ich aber, dass das Pro-
    blem des Personalmangels in der Pflege immer noch be-
    steht . Daran wird – es tut mir leid – mehr Werbung für
    Pflege allein nichts ändern. Vielmehr müssen wir an die
    Strukturen herangehen und für bessere Bezahlung dieser
    Dienstleistung eintreten . Wenn wir diesem Personalman-
    gel abhelfen wollen, müssen wir im Grundsatz viel mehr
    für Pflege und auch für diesen Berufsstand tun, als nur
    Hochglanzbroschüren herauszugeben .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Deshalb fordern wir als Grüne auch, etwas gegen den
    Personalmangel in medizinischen Berufen zu tun . Übri-
    gens fordern wir auch deshalb eine Pflegebürgerversi-
    cherung, weil wir mit der Ausweitung der Solidarität auf
    mehr Schultern auch eine Stabilität im System bekom-
    men würden .

    Den Pflegevorsorgefonds könnten Sie übrigens, wenn
    Sie ehrlich sind, genauso gut streichen . Er ist schon total
    zaghaft angelaufen . Jetzt haben wir ein Zwischenhoch,
    weil die Zinsen niedrig sind und die Leute diese Mög-
    lichkeit gerne mitnehmen . Aber obwohl die Bedingun-
    gen dafür bestens sind, erreichen Sie bei weitem nicht
    das, was angedacht war und was Sie eigentlich von vorn-
    herein hätten erreichen müssen . Das heißt, dass die Men-
    schen diese Form von Pflegevorsorge nicht annehmen.
    Wenn etwas nicht funktioniert, muss man auch einmal
    den Mumm haben, zu sagen: Wir streichen das und den-
    ken neu nach . – Das haben Sie aber nicht getan . Verpass-
    te Chance!


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie der Abg . Dr . Gesine Lötzsch [DIE LINKE])


    Wir haben zuletzt auch noch einmal den Antrag ein-
    gebracht, 50 Millionen Euro zusätzlich für die Psycho-
    sozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer bereit-
    zustellen . Warum wollen wir das? Flüchtlinge kommen
    nach einer langen schwierigen Reise mit vielen Torturen
    hierher . Sie haben etwas Schreckliches erlebt und sind
    traumatisiert . Wir verlangen von ihnen, dass sie Deutsch
    lernen, dass sie erwerbstätig werden und dass sie für ihre
    eigene Existenz sorgen . Solange es uns aber nicht ge-
    lingt, diese durch die Traumata entstandenen Blockaden
    aufzulösen, wird uns oftmals auch die Integration nicht
    gelingen .

    Deshalb müssen wir diese Strukturen, bei denen es
    nicht nur um Behandlung, sondern auch um Präventiv-
    maßnahmen geht, stärken . Dazu gehört übrigens auch
    der Einsatz von Dolmetscherinnen und Dolmetschern im
    Rahmen einer Behandlung .

    Die von uns hierfür beantragten 50 Millionen Euro be-
    reitzustellen, hätten wir bei diesem Haushaltsplan wahr-
    haftig auch noch hinkriegen können . Verglichen mit dem
    großen Haushalt ist das eine relativ kleine Summe . Es
    hätte aber große Auswirkungen auf die Zukunft der Men-
    schen, die neu in diesem Land ankommen .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie der Abg . Dr . Gesine Lötzsch [DIE LINKE])


    Ich möchte mich an dieser Stelle aber noch für drei
    Dinge bedanken:

    Erstens . Herr Minister, vielen Dank dafür, dass Sie die
    WHO-Mittel gestärkt haben . Das ist gut für ein interna-
    tionales Gesundheitssystem, für unabhängige Strukturen
    und vor allem für verlässliche Strukturen .

    Zweitens . Danke, dass Sie unseren Antrag zur Suizid-
    prävention übernommen haben . 11 000 bis 12 000 Men-
    schen begehen Suizid in diesem Land . In diesem Bereich
    sensibler zu sein, steht uns gut zu Gesicht .

    Drittens . An dieser Stelle bedanke ich mich ganz
    herzlich bei meinen Mitberichterstatterinnen und Mitbe-
    richterstattern, insbesondere aber bei Herrn Blienert . Am
    Ende ist uns gemeinsam ein Maßgabenbeschluss gelun-
    gen, in dem wir sagen, zu Verlässlichkeit und Vertrauen
    gehört eine gute Kontrolle und damit eine Stärkung des

    Ekin Deligöz






    (A) (C)



    (B) (D)


    Bundesrechnungshofes . Es ist unser Hauptauftrag als
    Haushälter, Missbrauch zu verhindern und dafür zu sor-
    gen, dass sich die Menschen auf uns verlassen können .

    Vielen Dank .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und der Abg . Dr . Gesine Lötzsch [DIE LINKE])




Rede von Ulla Schmidt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Vielen Dank . – Nächster Redner für die SPD ist der

Kollege Burkhard Blienert .


(Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Burkhard Blienert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Der Haushalt des BMG ist ein guter Haushalt,


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    jedoch gemessen am Bundeshaushalt immer noch ein
    kleiner Haushalt . Aber er erfährt eine große öffentliche
    Wahrnehmung . Das Gesundheitswesen und seine Finan-
    zierung – das haben wir schon ausgiebig gehört – betrifft
    jede und jeden direkt, sodass auch in der Bevölkerung
    alle Maßnahmen hier genauestens verfolgt werden .

    Natürlich gab es im Laufe dieses Jahres vielerorts Ver-
    unsicherung, wie es mit den Finanzen im Gesundheitsbe-
    reich aussieht . Noch Anfang des Jahres wurde orakelt, in
    welch astronomische Höhen der Krankenkassenbeitrag
    2017 schnellen und welche Mehrbelastung jeder Einzel-
    ne zu schultern haben werde . Heute können wir zumin-
    dest vorerst Entwarnung geben: Im ersten halben Jahr
    wurde bei den Kassen ein Überschuss von 600 Millionen
    Euro erwirtschaftet, und die Finanzreserven sind deshalb
    auch auf 15 Milliarden Euro gestiegen . Die Folge: Nun –
    einige Monate später – teilt der Schätzerkreis mit, dass
    die Beiträge zur GKV im kommenden Jahr wohl stabil
    bleiben . Das ist doch erst einmal ein gutes Signal an die
    Versicherten in der GKV .


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Wir wissen: Nichts ist von Dauer . Wir müssen aufpas-
    sen,


    (Helmut Heiderich [CDU/CSU]: Natürlich!)


    dass die Krankenkassenbeiträge die Versicherten auch
    mittel- und langfristig nicht stärker belasten . Deswegen
    sage ich gleich vorweg: Die paritätische Finanzierung
    der GKV ist kein Traumschloss, sondern eine zwingende
    Notwendigkeit .


    (Beifall bei der SPD)


    Deshalb werden wir in der nächsten Zeit bei dieser Frage
    weiterhin aktiv sein . Es ist ein wichtiger Schritt, insbe-
    sondere auch Leistungsträger, die Mitte der Gesellschaft,
    zu entlasten .

    Wenn ich von einem ersten Schritt an dieser Stelle
    spreche, so liegt es auf der Hand, dass ein weiterer not-
    wendig ist und uns sicherlich in den nächsten Monaten
    auch verstärkt beschäftigen wird, nämlich die Antwort

    auf die Frage: Wie stelle ich die Finanzierung der gesetz-
    lichen Krankenversicherung langfristig auf ein sicheres
    Fundament? Und da ist unsere Antwort eindeutig:


    (Bettina Hagedorn [SPD]: Bürgerversicherung!)


    Wir werden als SPD weiterhin das Konzept der Bürger-
    versicherung verfolgen .


    (Beifall bei der SPD – Zurufe von der CDU/ CSU)


    Nur sie gewährleistet aus unserer Sicht eine sozial ge-
    rechte und ausgewogene Lastenverteilung aller Bevölke-
    rungsteile .

    Da wir mit den heutigen Beratungen den letzten Ge-
    sundheitsetat für diese Wahlperiode beraten, ist es durch-
    aus lohnend, die Zahlen für 2017 mit den Zahlen von
    2013 zu vergleichen . Wir haben uns 2013 auf den Weg
    gemacht, die Gesundheitsversorgung zu verbessern, An-
    gebote zu optimieren, Gelder zweckoptimiert und nicht
    ideologisch zu verwenden . Wir haben daher in einem ers-
    ten Schritt die Aufwendungen für den sogenannten Pfle-
    ge-Bahr der realen Nachfrage angepasst, andere Haus-
    haltstitel im Gegenzug gestärkt .

    Über 15 Milliarden Euro stehen dem Gesundheitsmi-
    nister auf der Ausgabenseite zur Verfügung . Und wie in
    den letzten Jahren macht der Gesundheitsfonds den über-
    großen Anteil hiervon aus: 14,5 Milliarden Euro . Schon
    an dieser Zahl lässt sich festmachen, dass die jetzige Ko-
    alition Wort gehalten hat . Sie hat daran festgehalten, die-
    sen Gesundheitsfonds über den Verlauf der Wahlperiode
    auf nunmehr 14,5 Milliarden Euro ansteigen zu lassen .
    Dann bleiben dem Ministerium noch circa 500 Millionen
    Euro zur Gestaltung im Gesundheitsbereich übrig . Uns
    als Sozialdemokratie war dabei besonders wichtig: mehr
    Geld für Beratung und Hilfe sowie Prävention .

    Erinnern wir uns: Der Entwurf für den Gesundheitse-
    tat 2014, der noch von Schwarz-Gelb erarbeitet worden
    war, sah zum Beispiel keine Finanzierung der so wichti-
    gen HIV-Stiftung mehr vor . Viele Betroffene hätten da-
    runter gelitten . Es war diese Koalition, die das abgeän-
    dert und dafür gesorgt hat, dass die Institution weiterhin
    auskömmlich finanziert wird: Erhöhung des Plafonds für
    2017 auf 2 Millionen Euro, perspektivisch auf 4,5 Milli-
    onen Euro . Das ist verlässliche Politik über den Wahltag
    hinaus .

    Genauso wichtig in den nächsten Monaten: die ge-
    sundheitlichen Aspekte im Bereich der Migration . Ich
    bin sehr zufrieden damit, dass wir gerade in diesem Be-
    reich die Mittel im Vergleich zum Regierungsentwurf
    nun maßgeblich, auf 3 Millionen Euro, aufstocken konn-
    ten . Somit ist es möglich, Projekte zum Umgang mit
    traumatisierten Flüchtlingskindern zu realisieren oder
    Mediatorenprogramme zum Umgang mit drogenabhän-
    gigen Migranten an mehreren Orten durchzuführen . Das
    sind konkrete Herausforderungen in diesen Wochen und
    Monaten, und wir ermöglichen mit diesem Haushalt kon-
    krete Hilfsangebote .

    Auch immer wieder ein Thema sind die Gefahren der
    Influenzaimpfung. Mittels einer Titelaufstockung im Be-

    Ekin Deligöz






    (A) (C)



    (B) (D)


    reich der Arzneimittelsicherheit werden wir nun eine Pi-
    lotstudie über die Wirkungen dieser Impfung durchfüh-
    ren können .

    Ein weiteres Thema: das große Thema Kindergesund-
    heit . Auch hier hat diese Koalition in den vergangenen
    Jahren ordentlich investiert . 2014 haben wir diesen
    Titel mit 500 000 Euro erstmals wieder gefüllt, 2015
    wurden 2 Millionen Euro etatisiert, 2016 schließlich
    2,5 Millionen Euro, und nun, 2017, packen wir noch-
    mals 200 000 Euro obendrauf . Insgesamt 2,7 Millionen
    Euro stehen mittlerweile zur Verfügung . Das ist ein gutes
    Zeichen und zeigt, dass uns dieses Thema wichtig war,
    wir Wort gehalten und dementsprechend auch geliefert
    haben .


    (Beifall bei der SPD sowie des Abg . Helmut Heiderich [CDU/CSU])


    Ein Punkt ist uns sehr wichtig gewesen: der Punkt
    der Beratung . 1 Million Euro mehr als ursprünglich vom
    Minister vorgesehen haben wir für entsprechende Auf-
    klärungsmaßnahmen nunmehr im Haushalt verankert .
    In diesem konkreten Fall handelt es sich um Beratungs-
    angebote der BZgA, die ausgebaut werden, da konkret
    tatsächlich die Telefone bei der Raucherhotline stark fre-
    quentiert sind . Viele Menschen suchen rund um das The-
    ma Rauchen und Rauchentwöhnung Hilfe und nutzen die
    Hotline, deren Rufnummer mittlerweile verpflichtend
    auf jede Zigarettenschachtel aufgedruckt werden muss .


    (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Das ist Gewaltverherrlichung!)


    Das veranlasst mich, noch einmal einen Appell an die
    Kolleginnen und Kollegen von der Union zu richten:
    Geben Sie die Blockadehaltung bei der Umsetzung des
    Tabakwerbeverbotes endlich auf!


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU sowie der Abg . Harald Weinberg [DIE LINKE] und Ekin Deligöz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Wenn Sie vielleicht nicht mir oder der SPD-Fraktion ver-
    trauen, dann folgen Sie dort endlich den Ausführungen
    Ihrer Minister und der Drogenbeauftragten .


    (Beifall bei Abgeordneten im ganzen Hause)


    Je schneller wir nun endlich das Tabakwerbeverbot
    umsetzen, desto größer ist die Chance, dass weniger
    Menschen zum Rauchen verleitet werden . Auf jährlich
    80 Milliarden Euro werden die Kosten der Folgen des
    Rauchens von Experten beziffert . Selbst wenn man die
    Mindereinnahmen bei der Tabaksteuer gegenrechnen
    würde, bliebe trotzdem eine beachtliche Summe übrig .
    Je weniger Menschen zum Glimmstängel greifen, des-
    to besser! Deshalb: Geben Sie dort Ihre Zurückhaltung
    auf, und lassen Sie das Tabakwerbeverbot in Deutschland
    endlich Wirklichkeit werden .


    (Beifall bei Abgeordneten im ganzen Hause)


    Mit diesem Haushalt kommen wir auch unseren in-
    ternationalen Verpflichtungen nach. 35 Millionen Euro
    stellt Deutschland der WHO als freiwillige Beiträge zur
    Verfügung – neben dem Regulärbeitrag . Auch im Hin-

    blick auf den G-20-Vorsitz werden insgesamt 3 Millio-
    nen Euro mehr in Haushaltstitel mit internationaler Inten-
    sion gesteckt – ein wichtiges und richtiges Signal, das in
    Zeiten weltweiter gesundheitlicher Herausforderungen
    angebracht ist .

    Ich möchte auf einen weiteren Punkt eingehen – Frau
    Kollegin Lötzsch ist schon darauf eingegangen; richtig
    und wichtig war es, dort ein deutliches Zeichen zu set-
    zen –: Anfang des Jahres waren wir über die Skandale bei
    der Kassenärztlichen Vereinigung verärgert .


    (Helmut Heiderich [CDU/CSU]: Ja!)


    Es herrschte daher Einvernehmen unter den Fraktionen,
    dass hier etwas getan werden muss . Mit dem Maßgabe-
    beschluss zu den Prüfrechten des Bundesrechnungshofs
    hat das Parlament nunmehr gezeigt, dass wir nicht taten-
    los zusehen werden . Das konnte nur gemeinsam gesche-
    hen, und es ist eine gute Grundlage dafür, dass der Bun-
    desrechnungshof jetzt arbeiten kann .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU, der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ich möchte mich an dieser Stelle ganz ausdrücklich bei
    meinen Mitberichterstattern, den Kolleginnen und Kol-
    legen Herrn Heiderich, Frau Lötzsch und Frau Deligöz,
    bedanken . Es war ja für uns jetzt am Ende der Legisla-
    turperiode tatsächlich die erste Zusammenarbeit; aber ich
    finde, wir haben das vertrauensvoll, gut und konstruktiv
    hinbekommen . Ganz herzlichen Dank dafür! Ich würde
    es gern in den kommenden Jahren mit Ihnen fortsetzen .


    (Beifall des Abg . Thomas Stritzl [CDU/ CSU] – Helmut Heiderich [CDU/CSU]: Zum ersten Mal Zusammenarbeit!)


    Nicht versäumen will ich auch einen Dank ans Haus
    und möchte da auch gern Minister Gröhe


    (Thomas Stritzl [CDU/CSU]: Es hieß Große Koalition!)


    und Staatssekretär Stroppe, aber auch die Abteilungslei-
    ter, deren jeweiligen Mitarbeiterstab sowie alle anderen
    Kolleginnen und Kollegen im Gesundheitsbereich nen-
    nen . Das war eine gute Zusammenarbeit; auch meiner-
    seits ganz herzlichen Dank dafür .


    (Thomas Stritzl [CDU/CSU]: Das war schön!)


    Ich denke, wir können mit diesem Etat selbstbewusst
    agieren und mit Fug und Recht behaupten, dass wir in
    den Verhandlungen der letzten Wochen und Monate aus
    einer guten Grundlage einen noch besseren Etat gemacht
    haben .

    Vielen Dank .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Burkhard Blienert






    (A) (C)



    (B) (D)