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    Vokabeln: 14
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/201 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 201. Sitzung Berlin, Dienstag, den 22. November 2016 Inhalt: Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20051 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . . . 20051 B I .1 Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidi- alamt Drucksachen 18/9824, 18/9825 . . . . . . 20051 B I .2 Einzelplan 02 Deutscher Bundestag Drucksachen 18/9802, 18/9824 . . . . . . 20051 B Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20051 C I .3 Einzelplan 03 Bundesrat Drucksachen 18/9824, 18/9825 . . . . . . 20052 B I .4 a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen Drucksachen 18/9808, 18/9824 . . . . . . 20052 B b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof Drucksachen 18/9824, 18/9825 . . . . . . 20052 B Dr . Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 20052 C Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20053 D Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20055 B Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20057 C Dr . Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20059 B Susanna Karawanskij (DIE LINKE) . . . . . . . . 20061 A Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . 20062 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20064 A Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20065 B Dr . Hans-Ulrich Krüger (SPD) . . . . . . . . . . . . 20067 B Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20068 C Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . 20069 D Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20071 A Carsten Körber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 20071 C I .5 a) Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Drucksachen 18/9807, 18/9824 . . . . . . 20072 C b) Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht Drucksachen 18/9824, 18/9825 . . . . . . 20072 C Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 20072 C Dr . Johannes Fechner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 20073 C Dr . Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20075 A Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 201 . Sitzung . Berlin, Dienstag, den 22 . November 2016II Klaus-Dieter Gröhler (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20076 A Heiko Maas, Bundesminister BMJV . . . . . . . 20077 D Harald Petzold (Havelland) (DIE LINKE) . . . 20079 C Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20080 D Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20082 B Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20083 C Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20084 B Dr . Patrick Sensburg (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20085 A Christian Flisek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20086 C Dr . Stephan Harbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20087 D Christina Jantz-Herrmann (SPD) . . . . . . . . . . 20088 A Helmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 20088 D Dennis Rohde (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20090 B Dr . Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20091 C I .6 a) Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern Drucksachen 18/9806, 18/9824 . . . . . . 20092 D b) Einzelplan 21 Bundesbeauftragte für den Daten- schutz und Informationsfreiheit Drucksachen 18/9824, 18/9825 . . . . . . 20092 D Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 20093 A Dr . Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20094 B Luise Amtsberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20095 D Martin Gerster (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20097 B Dr . Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20099 B Dr . André Hahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20102 A Sebastian Hartmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 20103 C Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20105 A Dr . Stephan Harbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20106 B Uli Grötsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20107 C Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . 20108 C Michaela Engelmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 20110 C Dr . André Berghegger (CDU/CSU) . . . . . . . . 20111 D I .7 Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit Drucksachen 18/9814, 18/9824 . . . . . . 20113 B Dr . Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 20113 B Helmut Heiderich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20114 D Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20116 C Burkhard Blienert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20118 A Hermann Gröhe, Bundesminister BMG . . . . . 20120 A Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 20122 A Bärbel Bas (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20123 C Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20125 A Erich Irlstorfer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 20126 D Dr . Edgar Franke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20128 A Dr . Katja Leikert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20130 A Thomas Stritzl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 20131 C I .8 Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Na- turschutz, Bau und Reaktorsicherheit Drucksachen 18/9815, 18/9824 . . . . . . 20133 C Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20133 C Steffen-Claudio Lemme (SPD) . . . . . . . . . . . . 20135 A Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20135 D Dr . Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20137 B Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . 20138 A Dr . Barbara Hendricks, Bundesministerin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20140 A Annalena Baerbock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20142 B Dr . Barbara Hendricks, Bundesministerin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20142 D Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 20143 C Josef Rief (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20144 C Peter Meiwald (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20145 D Manfred Grund (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20146 B Carsten Träger (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20148 A Hubertus Zdebel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 20149 A Christian Hirte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 20149 D Michael Groß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20151 D Volkmar Vogel (Kleinsaara) (CDU/CSU) . . . . 20153 A Dr . Klaus-Peter Schulze (CDU/CSU) . . . . . . . 20154 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20156 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 20157 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 201 . Sitzung . Berlin, Dienstag, den 22 . November 2016 20051 201. Sitzung Berlin, Dienstag, den 22. November 2016 Beginn: 10 .01 Uhr
  • folderAnlagen
    Dr. Klaus-Peter Schulze (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 201 . Sitzung . Berlin, Dienstag, den 22 . November 2016 20157 Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Beck (Köln), Volker BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22 .11 .2016 Binder, Karin DIE LINKE 22 .11 .2016 Connemann, Gitta CDU/CSU 22 .11 .2016 De Ridder, Dr . Daniela SPD 22 .11 .2016 Ebner, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22 .11 .2016 Heller, Uda CDU/CSU 22 .11 .2016 Hintze, Peter CDU/CSU 22 .11 .2016 Höger, Inge DIE LINKE 22 .11 .2016 Kofler, Dr. Bärbel SPD 22 .11 .2016 Kühn (Dresden), Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22 .11 .2016 Marwitz, Hans-Georg von der CDU/CSU 22 .11 .2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Möhring, Cornelia DIE LINKE 22 .11 .2016 Schimke, Jana CDU/CSU 22 .11 .2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 22 .11 .2016 Schnieder, Patrick CDU/CSU 22 .11 .2016 Strebl, Matthäus CDU/CSU 22 .11 .2016 Tank, Azize DIE LINKE 22 .11 .2016 Timmermann-Fechter, Astrid CDU/CSU 22 .11 .2016 Tressel, Markus BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22 .11 .2016 Troost, Dr . Axel DIE LINKE 22 .11 .2016 Wawzyniak, Halina DIE LINKE 22 .11 .2016 Zeulner, Emmi * CDU/CSU 22 .11 .2016 *aufgrund gesetzlichen Mutterschutzes Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 201. Sitzung Inhaltsverzeichnis EPL 01 Bundespräsident EPL 02 Bundestag EPL 03 Bundesrat EPL 08 Finanzen EPL 20 Bundesrechnungshof EPL 07 Justiz und Verbraucherschutz EPL 19 Bundesverfassungsgericht EPL 06 Innen EPL 21 Datenschutz und Informationsfreiheit EPL 15 Gesundheit EPL 16 Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Helmut Heiderich


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Man hat eben gemerkt, dass es Frau Dr . Lötzsch schon
    ziemlich schwergefallen ist, große Pirouetten zu drehen,
    um irgendwelche Kritikpunkte am Gesundheitssystem zu
    finden.


    (Dr . Gesine Lötzsch [DIE LINKE]: Nein! – Thomas Stritzl [CDU/CSU]: Deswegen hat sie auch nicht zum Thema gesprochen!)


    Tatsache ist: Der Gesundheitsetat, den wir heute vor-
    legen, ist der beste Gesundheitsetat, der jemals in diesem
    Hause bearbeitet und beraten worden ist .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Tatsache ist auch: Das deutsche Gesundheitssystem ist
    nach wie vor in Europa und weltweit ein Spitzensystem
    mit Spitzenleistungen .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Das hat im letzten Jahr wieder eine OECD-Studie erge-
    ben, und das haben auch andere Studien vorher ergeben .

    Dr. Gesine Lötzsch






    (A) (C)



    (B) (D)


    Wenn man bei den Pirouetten, die Sie eben punktuell
    gedreht haben, einmal das Gesamtsystem im Auge be-
    hält, dann erkennt man: Es ist doch keineswegs selbstver-
    ständlich, dass jeder Bürger in Deutschland den Schutz
    einer Krankenversicherung genießt . Denken Sie einmal
    darüber vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion
    in den USA nach . Es ist auch keineswegs selbstverständ-
    lich, dass jeder Bürger den direkten Zugang zur Medizin
    und zur Spitzenmedizin hat, wenn er diese braucht . Dass
    hier jeder diesen Zugang hat, ist ebenfalls eine Leistung
    des deutschen Gesundheitssystems .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Dass jeder in seinem Leben präventive Unterstützung
    hat, vom Impfschutz des Kleinkindes bis zur Versorgung
    des Senioren im Vorfeld therapeutischer Behandlungen,
    ist ebenfalls eine Leistung, die wir hier herausstellen
    können und die deutlich macht: Dieses Gesundheitssys-
    tem ist eines der besten .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Natürlich ist es – Sie haben eben schon davon gespro-
    chen – ein riesiges System . Es sind laut Destatis mehr
    als 5 Millionen Menschen, die jeden Tag arbeiten und
    sich Mühe geben, um anderen ihre Gesundheit zu erhal-
    ten oder wiederzugeben . Es sind mehr als 350 Milliarden
    Euro, die Jahr für Jahr eingesetzt werden – mehr als der
    Bundeshaushalt . Natürlich muss man ein solches System
    ständig fortentwickeln, im Auge behalten . Man muss
    Missstände abstellen und die Herausforderungen der Zu-
    kunft annehmen .

    Ich glaube – das muss an dieser Stelle auch einmal ge-
    sagt werden –, Bundesminister Hermann Gröhe hat das
    in den drei Jahren dieser Wahlperiode ganz hervorragend
    geleistet .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Er hat bis dato diesem Haus insgesamt 16 Gesetzentwür-
    fe vorgelegt und sie zur Beschlussfassung gebracht, mit
    denen deutliche Fortschritte erzielt werden .

    Ich will, Frau Präsidentin, wenn Sie genehmigen, kurz
    aus der Debatte von vor zwei Jahren zitieren . Aus den
    Reihen der Grünen hieß es:

    Es bleibt dabei, dass wichtige Vorhaben auf den
    Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben werden,


    (Beifall der Abg . Ekin Deligöz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    wie die Einführung des neuen Pflegebegriffs,

    – wir dürfen den Minister und auch Karl-Josef Laumann
    dafür loben, dass das nicht so ist –

    eine Krankenhausreform

    – die Qualitätsreform ist in Gang gesetzt –

    oder das Präventionsgesetz .

    Das ist auch in Kraft getreten . – Ich glaube auch Sie kön-
    nen zustimmen: Da ist in zwei Jahren viel geschehen,

    und da dürfte man auch mal ein Lob an den Minister und
    seine Mannschaft aussprechen .


    (Beifall bei der CDU/CSU – Thomas Stritzl [CDU/CSU]: Das kommt nachher sicherlich noch!)


    Meine Damen und Herren, wir haben auch auf der fi-
    nanziellen Seite – das wird sicherlich heute noch mehr-
    fach angesprochen werden – erheblich zugelegt . Wir
    haben jetzt wieder einen Zuschuss von 14,5 Milliarden
    Euro aus dem Bundeshaushalt an den Gesundheits-
    fonds . Wir haben im Gesundheitsfonds eine Reserve von
    10 Milliarden Euro . Wir haben bei den Krankenkassen –
    so meine letzte Zahl – eine Reserve von 15 Milliarden
    Euro . Es gibt auch nicht, was Anfang des Jahres immer
    wieder und überall geschrieben wurde, auch in der Pres-
    se – man wollte das sozusagen schon herbeireden –, eine
    deutliche Beitragserhöhung für die Mitglieder der Kran-
    kenkassen, sondern auch da haben wir eine stabile Wei-
    terentwicklung .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Ich glaube, dass sich vor diesem Hintergrund dieser
    Haushalt sehr sehen lassen kann .

    Wir haben in den Beratungen der Berichterstatter und
    mit dem Haus eine ganze Reihe von Themen erörtert . Ich
    darf mich beim Kollegen Burkhard Blienert herzlich be-
    danken, dass wir sehr vertrauensvoll zusammenarbeiten
    konnten . Wir haben eine Reihe von neuen Schwerpunk-
    ten gesetzt; er wird sicherlich auch noch einige Punkte
    nennen .

    Einer von diesen Punkten ist, dass wir international
    mehr Verantwortung übernehmen als bisher . Die Bun-
    desrepublik war bei der WHO schon bisher der dritt-
    größte Beitragszahler, was die Pflichtbeiträge angeht.
    Das erhalten wir aufrecht . Aber wir geben jetzt weitere
    Mittel an diese Organisation . Wir werden in diesem Jahr
    erstmals freiwillige Beiträge in Höhe von 35 Millionen
    Euro an die WHO leisten . Wir erwarten, dass mit die-
    sen freiwilligen Beiträgen die Strukturentwicklung in der
    WHO verbessert wird . Wir alle haben beim Ausbruch der
    Ebola krise erlebt, dass es dort strukturelle Schwierigkei-
    ten gab, auf dieses Problem zu reagieren . Die Situation
    wollen wir mit unserem Einsatz verbessern helfen . Dafür
    stehen diese 35 Millionen Euro zur Verfügung .

    Wir geben weiterhin Mittel, weil wir im nächsten Jahr
    auch die G-20-Präsidentschaft innehaben . Es sind zusätz-
    liche Mittel, insgesamt 5 Millionen Euro, um im Rahmen
    des G-20-Vorsitzes international Beiträge zu leisten und
    Zeichen zu setzen . Wir geben noch einmal 5 Millionen
    Euro für die Krisenreaktion und für verschiedene Aufga-
    ben im G-7-Bereich . Hier geht es insbesondere darum –
    darüber haben wir hier auch schon mehrfach diskutiert –,
    etwas gegen die Entwicklung von Antibiotikaresisten-
    zen zu tun . Auch das ist ein Thema, mit dem wir uns im
    Haushaltsverfahren beschäftigt haben und für das wir zu-
    sätzliche Mittel einsetzen wollen .

    Wir geben auch zusätzliche Mittel – ich habe es eben
    schon gesagt – in den Bereich der Prävention . Das ist
    ein neues Thema . Dafür haben wir im vergangenen Jahr
    die Strukturen neu geschaffen . Jetzt werden aus dem

    Helmut Heiderich






    (A) (C)



    (B) (D)


    Haushalt heraus die Mittel noch einmal erhöht, damit wir
    überall dort, wo Prävention stattfinden soll – es wird ja
    so schön gesagt: direkt im täglichen Leben –, also vom
    Kleinkindbereich bis hin zum Seniorenbereich, neue An-
    gebote machen können, die Menschen mit einbeziehen
    können und natürlich am Schluss Krankheiten verhin-
    dern und das Krankheitsausmaß reduzieren können; das
    ist der Sinn von Prävention . Hier stehen – auch für den
    Impfschutz bei Kindern, der mit einbezogen ist – insge-
    samt 45,5 Millionen Euro zur Verfügung . Auch das ist
    ein Ergebnis unserer Beratungen .

    Ich will noch auf einen Punkt eingehen, den ich hier
    schon mehrfach angesprochen habe und der mir sehr
    wichtig ist . Das ist das Thema einer gleichgewichteten
    medizinischen Versorgung in Stadt und Land . Wir haben
    ja auf der einen Seite jedes Jahr steigende Arztzahlen, wir
    haben aber auf der anderen Seite zur Kenntnis zu nehmen,
    dass die Zahl der Hausärzte und Fachärzte im ländlichen
    Raum ständig abnimmt . Ich habe einmal herausgesucht:
    Bei mir im Hessenland liegt der Altersdurchschnitt der
    Haus- und Fachärzte im Moment bei 55 Jahren . Da sind
    die Ballungszentren schon einbezogen . Sie können sich
    vorstellen, dass das in den ländlichen Regionen deutlich
    problematischer aussieht . Bei mir im Landkreis zum Bei-
    spiel, so sagte mir mein Landrat, sieht es im Moment so
    aus, dass 45 Prozent der Hausärzte 2020 die Altersgrenze
    überschritten haben werden . Von daher entsteht dort ein
    riesiges Problem .

    Wir haben in der Vergangenheit ja schon gesetzlich
    vorgesorgt – 2012 Versorgungsstrukturgesetz und 2015
    Versorgungsstärkungsgesetz – und haben neue Möglich-
    keiten eröffnet . Deswegen habe ich das Haus einmal ge-
    beten, dem nachzugehen und zu prüfen, was denn daraus
    geworden ist . Ich muss sagen: Da bin ich doch einiger-
    maßen enttäuscht . 2012 haben auf die Vorgaben, die wir
    gemacht haben, ganze vier Bundesländer reagiert . 2015
    haben weitere sieben Bundesländer nachgezogen . Sie
    haben relativ breit gefächerte Angebote entwickelt; aber
    wenn wir auf die Zahlen schauen, die mir genannt wur-
    den, dann sehen wir, dass die Beträge irgendwo so um
    die 2 oder 3 Millionen Euro liegen . Das ist, mit Verlaub,
    nicht ausreichend, um diesem Problem entsprechend zu
    begegnen oder es gar zu beheben .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Ich glaube deshalb, dass wir – das ist auch meine Bitte
    an die Fachkollegen – nicht nur die gesetzlichen Voraus-
    setzungen schaffen und den kassenärztlichen Vereinigun-
    gen Möglichkeiten an die Hand geben dürfen, sondern
    dass wir auch ein Stück weit nachschauen müssen, was
    dort tatsächlich passiert . Werden die Möglichkeiten, die
    wir geschaffen haben, auch ausgenutzt? Findet eine ent-
    sprechende Umsetzung statt? Wird daraus Positives ent-
    wickelt? Das sollten wir in der nächsten Zeit vielleicht
    noch verstärkt tun, damit mithilfe der Möglichkeiten des
    Strukturfonds eine bessere medizinische Versorgung im
    ländlichen Raum möglich wird .

    Meine sehr verehrten Damen und Herren, meine Re-
    dezeit nähert sich schon wieder dem Ende . Ich möchte
    sagen: Wir legen hier mit diesem Haushalt eine hervor-
    ragende Grundlage für eine gute Gesundheitsversorgung

    in Deutschland . Wir wissen, es kommen immer neue
    Aufgaben auf uns zu . Wir wollen nicht jedem alles ver-
    sprechen, aber wir wollen stets daran arbeiten, dass un-
    ser Gesundheitssystem besser wird, dass es in Stadt und
    Land gleich gut bleibt und dass es bezahlbar bleibt für
    die Bürger und den Bundeshaushalt . Da bin ich mir bei
    Hermann Gröhe ganz sicher, dass wir das schaffen .

    Herzlichen Dank .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Die Kollegin Ekin Deligöz hat für die Fraktion Bünd-

nis 90/Die Grünen das Wort .


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ekin Deligöz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Sehr geehrter Herr Kollege Heiderich, ja, Sie haben
    schon recht: Das Gesundheitssystem in Deutschland ist
    schon eines der besten der Welt . Es sind alleine in den
    GKVs 71 Millionen Menschen versichert, 85 Prozent da-
    von in den 20 größten Einrichtungen . Damit haben wir
    eine gewisse Verlässlichkeit . Aber die Frage ist ja nicht,
    ob es gut ist, sondern die Frage ist: Wie können wir so
    vorausschauend handeln, dass es auch morgen noch so
    gut ist . Dafür müssen wir doch arbeiten .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Wenn uns das gelingen soll, dürfen auch wir Haus-
    hälter unseren Blick nicht nur auf den Etat des Ministers
    richten, sondern müssen ihn auch auf die Sozialkassen
    richten . Auch da schaut es im Moment noch sehr gut
    aus: Die Krankenkassen schreiben schwarze Zahlen, die
    Rücklagen betragen – Sie haben es erwähnt – 15 Milli-
    arden Euro . Aber, tut mir leid, das ist nicht Ihr Verdienst .
    Das liegt auch daran, dass wir eine hohe Beschäftigungs-
    quote haben, dass wir eine gute Konjunktur haben, dass
    wir eine geringe Arbeitslosigkeit haben . Und all das
    wirkt sich dann auf die Sozialversicherungen entspre-
    chend aus .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Zurufe von der CDU/CSU: Alles schön! Alles wunderbar!)


    Das ist doch das, was dahinter liegt .


    (Reiner Meier [CDU/CSU]: Danke für das Lob!)


    Aber was Sie machen, ist, dass Sie die Kosten für die
    gesetzlichen Krankenkassen steigern . Im Moment liegen
    sie noch bei 220 Milliarden Euro . Sie werden aber unab-
    dingbar steigen . Das hat drei Gründe: erstens die tech-
    nischen Entwicklungen und der medizinisch-technische
    Fortschritt, zweitens der demografische Wandel – wir
    werden älter; damit werden entsprechende Kosten auf
    uns zukommen – und drittens die Gesetze und sogenann-
    ten Reformen, die Sie in diesem Land beschlossen haben .

    Diese Kosten müssen ausschließlich von den Kran-
    kenkassen geschultert werden – und dann auch noch al-

    Helmut Heiderich






    (A) (C)



    (B) (D)


    lein von den Beitragszahlern . Das sind die Konsequen-
    zen . Diese Kosten spiegeln sich auch nicht in diesem
    Haushalt wider, sondern da lassen Sie die Versicherten
    alleine und im Stich .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Das ist besonders bedauerlich; denn weil es uns gera-
    de gut geht, hätten wir jetzt auch die Chance, die Kran-
    kenversicherung fit für die Zukunft zu machen, sie zu
    erneuern, sie besser aufzubauen und sie stabil zu machen .


    (Hubert Hüppe [CDU/CSU]: Fordern Sie weniger Leistungen?)


    Aber das machen Sie nicht . Eine verpasste Chance für
    die Versicherung!


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Minister, Ihre Gesetze sind teuer . Die Kaufmän-
    nische Krankenkasse hat erklärt – es gibt auch andere
    Krankenkassen, die das genauso vorrechnen –, dass den
    Krankenkassen schon im nächsten Jahr Mehrausgaben
    von 3 Milliarden Euro drohen . Diese Mehrausgaben wer-
    den sukzessive zunehmen . Bis zum Jahre 2020 belaufen
    sich die Mehrkosten aufgrund der Gesetze, die in dieser
    Wahlperiode verabschiedet werden, wahrscheinlich auf
    14 Milliarden Euro .

    Wer zahlt diese Mehrkosten? Alleine die Versicherten .
    Und warum? Weil Sie nicht den Mumm haben, zu einem
    echten paritätischen System zurückzukehren und die Ar-
    beitgeber mit daran zu beteiligen .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Wenn Ihnen wirklich an Solidarität gelegen wäre,
    dann würden Sie hier etwas verändern und nicht an über-
    holten Strukturen festhalten; denn zu echter Solidarität
    gehört nun einmal, dass sich auch die Arbeitgeber daran
    beteiligen .

    Sie haben zwar zehn Gesetze verabschiedet, dennoch
    bleibe ich bei meiner Aussage: Kernbereiche müssen wir
    immer noch angehen . Und vor allem: Verwechseln Sie
    nicht Quantität mit Qualität .

    Hier nenne ich zum Beispiel das Pflegestärkungsge-
    setz II . Sie haben da zwar sehr vieles verändert . Wenn
    ich vor Ort Gespräche führe, höre ich aber, dass das Pro-
    blem des Personalmangels in der Pflege immer noch be-
    steht . Daran wird – es tut mir leid – mehr Werbung für
    Pflege allein nichts ändern. Vielmehr müssen wir an die
    Strukturen herangehen und für bessere Bezahlung dieser
    Dienstleistung eintreten . Wenn wir diesem Personalman-
    gel abhelfen wollen, müssen wir im Grundsatz viel mehr
    für Pflege und auch für diesen Berufsstand tun, als nur
    Hochglanzbroschüren herauszugeben .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Deshalb fordern wir als Grüne auch, etwas gegen den
    Personalmangel in medizinischen Berufen zu tun . Übri-
    gens fordern wir auch deshalb eine Pflegebürgerversi-
    cherung, weil wir mit der Ausweitung der Solidarität auf
    mehr Schultern auch eine Stabilität im System bekom-
    men würden .

    Den Pflegevorsorgefonds könnten Sie übrigens, wenn
    Sie ehrlich sind, genauso gut streichen . Er ist schon total
    zaghaft angelaufen . Jetzt haben wir ein Zwischenhoch,
    weil die Zinsen niedrig sind und die Leute diese Mög-
    lichkeit gerne mitnehmen . Aber obwohl die Bedingun-
    gen dafür bestens sind, erreichen Sie bei weitem nicht
    das, was angedacht war und was Sie eigentlich von vorn-
    herein hätten erreichen müssen . Das heißt, dass die Men-
    schen diese Form von Pflegevorsorge nicht annehmen.
    Wenn etwas nicht funktioniert, muss man auch einmal
    den Mumm haben, zu sagen: Wir streichen das und den-
    ken neu nach . – Das haben Sie aber nicht getan . Verpass-
    te Chance!


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie der Abg . Dr . Gesine Lötzsch [DIE LINKE])


    Wir haben zuletzt auch noch einmal den Antrag ein-
    gebracht, 50 Millionen Euro zusätzlich für die Psycho-
    sozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer bereit-
    zustellen . Warum wollen wir das? Flüchtlinge kommen
    nach einer langen schwierigen Reise mit vielen Torturen
    hierher . Sie haben etwas Schreckliches erlebt und sind
    traumatisiert . Wir verlangen von ihnen, dass sie Deutsch
    lernen, dass sie erwerbstätig werden und dass sie für ihre
    eigene Existenz sorgen . Solange es uns aber nicht ge-
    lingt, diese durch die Traumata entstandenen Blockaden
    aufzulösen, wird uns oftmals auch die Integration nicht
    gelingen .

    Deshalb müssen wir diese Strukturen, bei denen es
    nicht nur um Behandlung, sondern auch um Präventiv-
    maßnahmen geht, stärken . Dazu gehört übrigens auch
    der Einsatz von Dolmetscherinnen und Dolmetschern im
    Rahmen einer Behandlung .

    Die von uns hierfür beantragten 50 Millionen Euro be-
    reitzustellen, hätten wir bei diesem Haushaltsplan wahr-
    haftig auch noch hinkriegen können . Verglichen mit dem
    großen Haushalt ist das eine relativ kleine Summe . Es
    hätte aber große Auswirkungen auf die Zukunft der Men-
    schen, die neu in diesem Land ankommen .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie der Abg . Dr . Gesine Lötzsch [DIE LINKE])


    Ich möchte mich an dieser Stelle aber noch für drei
    Dinge bedanken:

    Erstens . Herr Minister, vielen Dank dafür, dass Sie die
    WHO-Mittel gestärkt haben . Das ist gut für ein interna-
    tionales Gesundheitssystem, für unabhängige Strukturen
    und vor allem für verlässliche Strukturen .

    Zweitens . Danke, dass Sie unseren Antrag zur Suizid-
    prävention übernommen haben . 11 000 bis 12 000 Men-
    schen begehen Suizid in diesem Land . In diesem Bereich
    sensibler zu sein, steht uns gut zu Gesicht .

    Drittens . An dieser Stelle bedanke ich mich ganz
    herzlich bei meinen Mitberichterstatterinnen und Mitbe-
    richterstattern, insbesondere aber bei Herrn Blienert . Am
    Ende ist uns gemeinsam ein Maßgabenbeschluss gelun-
    gen, in dem wir sagen, zu Verlässlichkeit und Vertrauen
    gehört eine gute Kontrolle und damit eine Stärkung des

    Ekin Deligöz






    (A) (C)



    (B) (D)


    Bundesrechnungshofes . Es ist unser Hauptauftrag als
    Haushälter, Missbrauch zu verhindern und dafür zu sor-
    gen, dass sich die Menschen auf uns verlassen können .

    Vielen Dank .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und der Abg . Dr . Gesine Lötzsch [DIE LINKE])