Rede:
ID1820109500

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 108
    1. –: 12
    2. .: 8
    3. der: 7
    4. die: 6
    5. Wer: 5
    6. für: 4
    7. den: 4
    8. Aussprache: 3
    9. stimmt: 3
    10. ist: 3
    11. Ich: 2
    12. .Wir: 2
    13. kommen: 2
    14. zur: 2
    15. Abstimmung: 2
    16. über: 2
    17. 06: 2
    18. Bundesministerium: 2
    19. in: 2
    20. dafür?: 2
    21. Der: 2
    22. Einzelplan: 2
    23. und: 2
    24. Fraktion: 2
    25. Die: 2
    26. Linke: 2
    27. angenommen: 2
    28. 21: 2
    29. .Ich: 2
    30. Gesine: 2
    31. Vielen: 1
    32. Dank,: 1
    33. auch: 1
    34. das: 1
    35. Unterschreiten: 1
    36. Rede-zeit: 1
    37. schließe: 1
    38. zunächst: 1
    39. Ein-zelplan: 1
    40. des: 1
    41. Innern: 1
    42. Aus-schussfassung: 1
    43. dage-gen?: 1
    44. enthält: 1
    45. sich?: 1
    46. mit: 1
    47. denStimmen: 1
    48. CDU/CSU-Fraktion: 1
    49. SPD-Fraktiongegen: 1
    50. Stimmen: 1
    51. Frak-tion: 1
    52. Bündnis: 1
    53. 90/Die: 1
    54. Grünen: 1
    55. nun: 1
    56. Einzel-plan: 1
    57. Bundesbeauftragte: 1
    58. Datenschutz: 1
    59. unddie: 1
    60. Informationsfreiheit: 1
    61. Ausschussfassung: 1
    62. Werstimmt: 1
    63. dagegen?: 1
    64. enthältsich?: 1
    65. einstimmig: 1
    66. rufe: 1
    67. Tagesordnungspunkt: 1
    68. I: 1
    69. .7: 1
    70. auf:Einzelplan: 1
    71. 15: 1
    72. GesundheitDrucksachen: 1
    73. 18/9814,: 1
    74. 18/9824Die: 1
    75. Berichterstattung: 1
    76. haben: 1
    77. AbgeordnetenBurkhard: 1
    78. Blienert,: 1
    79. Helmut: 1
    80. Heiderich,: 1
    81. Dr: 1
    82. Lötzschund: 1
    83. Ekin: 1
    84. Deligöz: 1
    85. inne: 1
    86. .Nach: 1
    87. einer: 1
    88. interfraktionellen: 1
    89. Vereinbarung: 1
    90. sind: 1
    91. fürdie: 1
    92. 96: 1
    93. Minuten: 1
    94. vorgesehen: 1
    95. höre: 1
    96. kei-nen: 1
    97. Widerspruch: 1
    98. Dann: 1
    99. es: 1
    100. so: 1
    101. beschlossen: 1
    102. eröffne: 1
    103. Das: 1
    104. Wort: 1
    105. hat: 1
    106. KolleginDr: 1
    107. Lötzsch: 1
    108. .\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/201 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 201. Sitzung Berlin, Dienstag, den 22. November 2016 Inhalt: Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20051 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . . . 20051 B I .1 Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidi- alamt Drucksachen 18/9824, 18/9825 . . . . . . 20051 B I .2 Einzelplan 02 Deutscher Bundestag Drucksachen 18/9802, 18/9824 . . . . . . 20051 B Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20051 C I .3 Einzelplan 03 Bundesrat Drucksachen 18/9824, 18/9825 . . . . . . 20052 B I .4 a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen Drucksachen 18/9808, 18/9824 . . . . . . 20052 B b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof Drucksachen 18/9824, 18/9825 . . . . . . 20052 B Dr . Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 20052 C Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20053 D Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20055 B Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20057 C Dr . Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20059 B Susanna Karawanskij (DIE LINKE) . . . . . . . . 20061 A Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . 20062 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20064 A Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20065 B Dr . Hans-Ulrich Krüger (SPD) . . . . . . . . . . . . 20067 B Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20068 C Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . 20069 D Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20071 A Carsten Körber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 20071 C I .5 a) Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Drucksachen 18/9807, 18/9824 . . . . . . 20072 C b) Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht Drucksachen 18/9824, 18/9825 . . . . . . 20072 C Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 20072 C Dr . Johannes Fechner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 20073 C Dr . Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20075 A Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 201 . Sitzung . Berlin, Dienstag, den 22 . November 2016II Klaus-Dieter Gröhler (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20076 A Heiko Maas, Bundesminister BMJV . . . . . . . 20077 D Harald Petzold (Havelland) (DIE LINKE) . . . 20079 C Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20080 D Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20082 B Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20083 C Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20084 B Dr . Patrick Sensburg (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20085 A Christian Flisek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20086 C Dr . Stephan Harbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20087 D Christina Jantz-Herrmann (SPD) . . . . . . . . . . 20088 A Helmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 20088 D Dennis Rohde (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20090 B Dr . Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20091 C I .6 a) Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern Drucksachen 18/9806, 18/9824 . . . . . . 20092 D b) Einzelplan 21 Bundesbeauftragte für den Daten- schutz und Informationsfreiheit Drucksachen 18/9824, 18/9825 . . . . . . 20092 D Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 20093 A Dr . Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20094 B Luise Amtsberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20095 D Martin Gerster (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20097 B Dr . Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20099 B Dr . André Hahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20102 A Sebastian Hartmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 20103 C Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20105 A Dr . Stephan Harbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20106 B Uli Grötsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20107 C Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . 20108 C Michaela Engelmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 20110 C Dr . André Berghegger (CDU/CSU) . . . . . . . . 20111 D I .7 Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit Drucksachen 18/9814, 18/9824 . . . . . . 20113 B Dr . Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 20113 B Helmut Heiderich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20114 D Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20116 C Burkhard Blienert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20118 A Hermann Gröhe, Bundesminister BMG . . . . . 20120 A Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 20122 A Bärbel Bas (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20123 C Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20125 A Erich Irlstorfer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 20126 D Dr . Edgar Franke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20128 A Dr . Katja Leikert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20130 A Thomas Stritzl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 20131 C I .8 Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Na- turschutz, Bau und Reaktorsicherheit Drucksachen 18/9815, 18/9824 . . . . . . 20133 C Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20133 C Steffen-Claudio Lemme (SPD) . . . . . . . . . . . . 20135 A Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20135 D Dr . Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20137 B Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . 20138 A Dr . Barbara Hendricks, Bundesministerin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20140 A Annalena Baerbock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20142 B Dr . Barbara Hendricks, Bundesministerin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20142 D Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 20143 C Josef Rief (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20144 C Peter Meiwald (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20145 D Manfred Grund (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20146 B Carsten Träger (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20148 A Hubertus Zdebel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 20149 A Christian Hirte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 20149 D Michael Groß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20151 D Volkmar Vogel (Kleinsaara) (CDU/CSU) . . . . 20153 A Dr . Klaus-Peter Schulze (CDU/CSU) . . . . . . . 20154 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20156 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 20157 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 201 . Sitzung . Berlin, Dienstag, den 22 . November 2016 20051 201. Sitzung Berlin, Dienstag, den 22. November 2016 Beginn: 10 .01 Uhr
  • folderAnlagen
    Dr. Klaus-Peter Schulze (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 201 . Sitzung . Berlin, Dienstag, den 22 . November 2016 20157 Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Beck (Köln), Volker BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22 .11 .2016 Binder, Karin DIE LINKE 22 .11 .2016 Connemann, Gitta CDU/CSU 22 .11 .2016 De Ridder, Dr . Daniela SPD 22 .11 .2016 Ebner, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22 .11 .2016 Heller, Uda CDU/CSU 22 .11 .2016 Hintze, Peter CDU/CSU 22 .11 .2016 Höger, Inge DIE LINKE 22 .11 .2016 Kofler, Dr. Bärbel SPD 22 .11 .2016 Kühn (Dresden), Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22 .11 .2016 Marwitz, Hans-Georg von der CDU/CSU 22 .11 .2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Möhring, Cornelia DIE LINKE 22 .11 .2016 Schimke, Jana CDU/CSU 22 .11 .2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 22 .11 .2016 Schnieder, Patrick CDU/CSU 22 .11 .2016 Strebl, Matthäus CDU/CSU 22 .11 .2016 Tank, Azize DIE LINKE 22 .11 .2016 Timmermann-Fechter, Astrid CDU/CSU 22 .11 .2016 Tressel, Markus BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22 .11 .2016 Troost, Dr . Axel DIE LINKE 22 .11 .2016 Wawzyniak, Halina DIE LINKE 22 .11 .2016 Zeulner, Emmi * CDU/CSU 22 .11 .2016 *aufgrund gesetzlichen Mutterschutzes Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 201. Sitzung Inhaltsverzeichnis EPL 01 Bundespräsident EPL 02 Bundestag EPL 03 Bundesrat EPL 08 Finanzen EPL 20 Bundesrechnungshof EPL 07 Justiz und Verbraucherschutz EPL 19 Bundesverfassungsgericht EPL 06 Innen EPL 21 Datenschutz und Informationsfreiheit EPL 15 Gesundheit EPL 16 Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. André Berghegger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Kollegin-

    nen und Kollegen! Meine Damen und Herren! Als letzter
    Redner der Debatte werde auch ich versuchen, den Ein-
    zelplan aus meiner Sicht zu beschreiben und zu bewerten .


    (Özcan Mutlu [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das können Sie auch kürzer machen!)


    Die eine oder andere Wiederholung wird sich nicht ver-
    meiden lassen .

    Natürlich trägt der Einzelplan 06 die Handschrift der
    Union und unseres Innenministers Thomas de Maizière .
    In der laufenden Legislaturperiode ist der Etat um gut
    50 Prozent auf beinahe 9 Milliarden Euro gestiegen . Das
    ist eine beeindruckende Leistung, wie wir schon mehr-
    fach gehört haben .

    Aber hier schließt sich vielleicht der Kreis zum Be-
    ginn der Debatte . Der Kollege Claus hatte zu Beginn der
    Debatte für die Linke gesagt, dass im Rahmen der Haus-
    haltsberatungen die größten Zugewinne bei Frau von der
    Leyen und bei Herrn de Maizière zu verzeichnen gewe-
    sen seien . Herr Claus, dem muss ich widersprechen: Die
    größten Zugewinne im Rahmen der Haushaltsberatungen
    sind bei der inneren und äußeren Sicherheit zu verzeich-
    nen, und das ist gut so und auch angebracht .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Denn es gibt Gründe dafür . Wir bewegen uns in einer
    schnelllebigen und teilweise auch unruhigen Zeit, und

    Michaela Engelmeier






    (A) (C)



    (B) (D)


    der Etat ist natürlich auch eine Reaktion darauf . Die inne-
    re Sicherheit braucht ein festes Wertefundament, und das
    haben wir auch . Die freiheitlich-demokratische Grund-
    ordnung in unserem Grundgesetz und die europäischen
    Grundwerte bilden unsere Basis .

    Wir müssen uns nicht für unsere staatliche und gesell-
    schaftliche Ordnung entschuldigen . Wir müssen für sie
    werben und darauf bestehen, dass sie gilt . Denn diese
    Ordnung hat erstens ein hohes Maß an demokratischer
    Legitimation . Zweitens bildet sie die Voraussetzung da-
    für, dass wir auch in Zukunft in Freiheit, Frieden und To-
    leranz miteinander leben können . Drittens ist diese Ord-
    nung dazu geeignet, Ungerechtigkeiten und Spannungen,
    die es auch in unserer Gesellschaft gibt, abzubauen, und
    viertens erlaubt sie es, aus konkreten Erfahrungen zu ler-
    nen, manchmal auch im Wege des Trial and Error .

    Wir dürfen nur nicht in Hektik verfallen, sondern müs-
    sen entschieden und mutig handeln . Auch unbequeme
    Wahrheiten sind umzusetzen . Wir sollten in langen Lini-
    en denken, und wir sollten Vertrauen und Überzeugung
    zurückgewinnen oder bilden .

    Auch wenn es, wie der Innenminister immer wieder
    betont, keine hundertprozentige Sicherheit bzw . keine
    Garantie dafür gibt, werden wir alles Erdenkliche tun,
    um die Sicherheit und eine entsprechende Prävention für
    unsere Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten . Der
    Etat des Einzelplans 06 setzt ein klares Zeichen in diese
    Richtung .

    Der Etat im Einzelnen: Der Bereich „Innere Sicher-
    heit“ wird von vielen Behörden und Einrichtungen wahr-
    genommen . Im kommenden Haushaltsjahr werden diese
    Bereiche deutlich gestärkt . Bereits im Regierungsent-
    wurf konnten wir ein erstes Sicherheitspaket mit mehr als
    900 zusätzlichen Stellen für 2017 sowie Personal- und
    Sachmitteln in Höhe von über 730 Millionen Euro bis
    zum Jahr 2020 beschließen .

    Im parlamentarischen Verfahren haben wir ein zwei-
    tes Sicherheitspaket mit nochmals 4 300 neuen Stellen
    für 2017 und den entsprechenden Personal- und Sach-
    mitteln in Höhe von gut 870 Millionen Euro beraten und
    beschlossen .

    Das ist die dringend notwendige finanzielle Unterstüt-
    zung für unsere Sicherheitsbehörden, insbesondere für
    ihre wichtige Arbeit zur Bekämpfung des Terrorismus .
    Wir müssen jedoch darauf achten, dass die Behörden und
    Einrichtungen organisch mitwachsen können . Es reicht
    nicht, nur Stellen auszuweisen und Mittel zur Verfügung
    zu stellen; sie müssen auch effektiv eingesetzt werden
    können . Das ist bis jetzt aber wohl austariert .

    Wenige Schwerpunkte des Etats: Die Bundespolizei
    verzeichnet zusätzliche Stellen, um eine Entlastung der
    vorhandenen Beamtinnen und Beamten zu gewährleis-
    ten, die derzeit viele Überstunden ansammeln . Es wird
    etliche Stellenanhebungen für verdiente Beförderungen
    in diesen Bereichen geben . Das fördert die Motivation
    der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den großartigen
    Einsatz und eröffnet Perspektiven .

    Wir werden die Ansätze für Materialbeschaffungen
    zugunsten einer effektiven Arbeit dieser Mitarbeiterin-

    nen und Mitarbeiter erhöhen . Insbesondere möchte ich
    die drei neuen Einsatzschiffe und den neuen Transport-
    hubschrauber für die Einheiten der BFE+ bei der Bundes-
    polizei hervorheben . Abgerundet wird die Wertschätzung
    für die Bundespolizei durch unser langfristiges Liegen-
    schaftsprogramm, das sowohl die Dienstliegenschaften
    als auch die Bahnhöfe sowie die Flug- und Seehäfen
    umfasst . Eine Konkretisierung durch die Bundespolizei
    erfolgt noch im Laufe der Zeit .

    Das THW bildet den zweiten Schwerpunkt . Die Per-
    sonalstruktur wird verbessert durch 170 neue Stellen und
    150 Stellenanhebungen . Das Fahrzeugbeschaffungspro-
    gramm sorgt bis 2023 Schritt für Schritt für die Erneu-
    erung der in die Jahre gekommenen Fahrzeugbestände .
    Das schafft langfristige Planbarkeit und stellt ein aus-
    drückliches Bekenntnis zu unseren ehrenamtlichen Hel-
    ferinnen und Helfern in diesem Bereich dar .


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Um dem THW eine Perspektive zu geben, haben wir uns
    für eine Nachwuchskampagne mit einem Volumen von
    3 Millionen Euro eingesetzt .

    Jeder von uns spürt es in den Gesprächen – ob hier
    oder im Wahlkreis –: Der Zusammenhalt in der Gesell-
    schaft ist ein wichtiger Aspekt . Ein Schwerpunkt unseres
    Handelns wird weiterhin die Verbesserung der Flücht-
    lingssituation sein . Die Zahl derjenigen, die auf der
    Suche nach Schutz und Sicherheit zu uns kommen, ist
    zuletzt deutlich gesunken . Die Herausforderungen haben
    sich verschoben, bzw . es sind neue hinzugekommen .

    Erstens . Wir werden uns weiterhin intensiv derjenigen
    annehmen, die eine langfristige Perspektive bei uns ha-
    ben . Die Mittel für das Programm „Migrationsberatung
    für erwachsene Zuwanderer“ werden auf 50 Millionen
    Euro angehoben . Damit werden zusätzliche Beraterstel-
    len ermöglicht und wird die Qualität trotz hoher Fallzah-
    len aufrechterhalten .

    Zweitens . Wir werden uns auch um die Asylbewerber
    mit unklarer Bleibeperspektive kümmern . Die Erstorien-
    tierungsangebote – bislang befristete Pilotprojekte – wer-
    den durch zusätzliche Mittel bundesweit ausgeweitet .

    Drittens . Wir wollen – das ist ein wichtiger Aspekt –
    die Zahl der freiwilligen Ausreisen derjenigen steigern,
    die zur Ausreise verpflichtet sind. Deshalb gibt es im
    kommenden Jahr ein Anreizprogramm des Bundes mit
    einem Volumen von 40 Millionen Euro, ergänzend zu
    den entsprechenden Programmen der Länder . Zusammen
    mit den verbindlichen Rückführungen im Rahmen des
    Asylverfahrens soll die Anzahl derer, die unser Land ver-
    lassen, deutlich erhöht werden . Ich bin der festen Über-
    zeugung, dass die Durchsetzung des Rechts die Akzep-
    tanz in der Bevölkerung erhöhen wird .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Gegen Ende meiner Rede – ich darf den Schluss ja
    nicht ankündigen – noch ein Gedanke: Unser Wertefun-
    dament beinhaltet natürlich auch die föderale Ordnung
    des Grundgesetzes . Nicht der Bund alleine ist für alle
    Kriminalitätsfacetten und Probleme zuständig . Die vor-

    Dr. André Berghegger






    (A) (C)



    (B) (D)


    rangige Zuständigkeit liegt naturgemäß bei den Ländern .
    Um Werte zu vermitteln und durchzusetzen, sind Nähe
    und Vertrautheit von Vorteil . Hier haben kleinere Ein-
    heiten ihre Vorzüge . Aber ich würde mich freuen, wenn
    die Länder – an diese appelliere ich – im Durchschnitt
    die Stellen der Polizeivollzugsbeamten so sehr aufwach-
    sen lassen würden, wie wir das in den letzten Jahren bei
    der Bundespolizei getan haben . Dann könnten wir in der
    gemeinsamen Arbeit eine ganze Menge erreichen . Wir
    könnten Tendenzen entgegenwirken, die mir Sorge be-
    reiten . Das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung könnte
    verbessert werden . Das Verständnis für die Polizeiarbeit
    könnte wieder wachsen . Die Polizei bekäme endlich wie-
    der den Respekt, den sie verdient . Sie setzt sich schließ-
    lich jeden Tag für uns und unsere Sicherheit ein . Dadurch
    könnten das Wertefundament und damit auch der Zusam-
    menhalt in unserer Gesellschaft gestärkt werden .

    Vielen Dank für das freundliche Zuhören .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Vielen Dank, auch für das Unterschreiten der Rede-

zeit . – Ich schließe die Aussprache .

Wir kommen zunächst zur Abstimmung über den Ein-
zelplan 06 – Bundesministerium des Innern – in der Aus-
schussfassung . Wer stimmt dafür? – Wer stimmt dage-
gen? – Wer enthält sich? – Der Einzelplan 06 ist mit den
Stimmen der CDU/CSU-Fraktion und der SPD-Fraktion
gegen die Stimmen der Fraktion Die Linke und der Frak-
tion Bündnis 90/Die Grünen angenommen .

Wir kommen nun zur Abstimmung über den Einzel-
plan 21 – Bundesbeauftragte für den Datenschutz und
die Informationsfreiheit – in der Ausschussfassung . Wer
stimmt dafür? – Wer stimmt dagegen? – Wer enthält
sich? – Der Einzelplan 21 ist einstimmig angenommen .

Ich rufe den Tagesordnungspunkt I .7 auf:

Einzelplan 15
Bundesministerium für Gesundheit

Drucksachen 18/9814, 18/9824

Die Berichterstattung haben die Abgeordneten
Burkhard Blienert, Helmut Heiderich, Dr . Gesine Lötzsch
und Ekin Deligöz inne .

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung sind für
die Aussprache 96 Minuten vorgesehen . – Ich höre kei-
nen Widerspruch . Dann ist es so beschlossen .

Ich eröffne die Aussprache . Das Wort hat die Kollegin
Dr . Gesine Lötzsch für die Fraktion Die Linke .


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Gesine Lötzsch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Herzlichen Dank . – Frau Präsidentin! Meine sehr ge-

    ehrten Damen und Herren! Für die Linke ist es ein wich-
    tiges Ziel, endlich wieder die paritätische Finanzierung
    der Krankenversicherung herzustellen . Das erkennen im-
    mer mehr Menschen in unserem Land . Beispiel: Schles-

    wig-Holsteinischer Landtag in Kiel . Der Landtag in Kiel
    hat beschlossen, dass die Arbeitgeber wieder einen eben-
    so hohen Beitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung
    leisten sollen wie die Arbeitnehmer . Das wurde am ver-
    gangenen Freitag mit den Stimmen der SPD, der Grünen,
    des SSW und der Piraten beschlossen . Wir brauchen sol-
    che Beschlüsse nicht nur in den Landtagen, sondern vor
    allem hier im Bundestag .


    (Beifall bei der LINKEN – Zuruf von der CDU/CSU: Wie hat denn die Linke in Kiel abgestimmt?)


    In Berlin bereitet sich die künftige Koalition von
    SPD, Linken und Grünen auf die Regierung vor . Auch
    hier wurde beschlossen, die Wiedereinführung der pari-
    tätischen Finanzierung zu fordern . Auch das ist eine gute
    Entwicklung .


    (Beifall bei der LINKEN – Mechthild Rawert [SPD]: Genau deshalb haben wir es gemacht!)


    – Es ist gut, wenn wir uns so einig sind. – Darum, finde
    ich, sollten wir hier im Bundestag endlich dafür sorgen,
    dass Kostensteigerungen im Gesundheitssystem nicht al-
    lein den Versicherten aufgebürdet werden . Die beste Lö-
    sung wäre, wenn wir endlich die schon lange diskutierte
    und versprochene Bürgerversicherung einführen würden .


    (Beifall bei der LINKEN – Widerspruch bei der CDU/CSU)


    Sie, Herr Gröhe – das verstehe ich in gewisser Wei-
    se –, möchten vor der Bundestagswahl am liebsten gar
    nicht über Kostensteigerungen und Zusatzbeiträge spre-
    chen .


    (Thomas Stritzl [CDU/CSU]: Dafür haben wir Sie ja!)


    – Ja, genau . Deshalb sollten Sie genau zuhören und eini-
    ge Lehren aus unseren Vorschlägen ableiten .


    (Reiner Meier [CDU/CSU]: Rote Märchen!)


    Das Problem ist, dass die Kostensteigerungen, die
    Zusatzbeiträge garantiert nach der Bundestagswahl kom-
    men werden, aber wir haben alle gemeinsam die Mög-
    lichkeit, das zu verhindern, wenn wir endlich wieder die
    Parität herstellen .


    (Beifall bei der LINKEN – Max Straubinger [CDU/CSU]: Ihre Prophezeiungen sind noch nie eingetroffen!)


    Wir können auch direkt einen Beitrag zur Beitrags-
    stabilität leisten . Sie alle wissen, dass es einen Bundes-
    zuschuss gibt, der die versicherungsfremden Leistungen
    bei den Kassen abdecken soll . Der betrug im Jahr 2012
    14 Milliarden Euro . Zur Konsolidierung des Bundes-
    haushaltes wurde er in den darauffolgenden Jahren abge-
    senkt. Der Finanzminister ist also seinen Verpflichtungen
    gegenüber den Beitragszahlern nicht nachgekommen
    und hat einfach den Bundeszuschuss um Milliarden ge-
    senkt, um seine schwarze Null aufs Papier schreiben zu
    können . Ich könnte Ihnen noch andere Beispiele nennen,

    Dr. André Berghegger






    (A) (C)



    (B) (D)


    die zeigen, dass die schwarze Null mindestens genauso
    manipuliert ist wie die Abgaswerte von Volkswagen .


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Uns geht es aber nicht nur um die Versicherten, son-
    dern auch und vor allem um die Beschäftigten im Ge-
    sundheitswesen . Ein großes Thema ist der Personalman-
    gel, insbesondere im Pflegebereich. Das Verhältnis von
    Beschäftigten zu Patienten liegt in unserem Land bei
    1 : 21 . In Dänemark kommen auf einen Beschäftigen
    zehn Patienten, in Norwegen sogar nur neun . Ich versi-
    chere Ihnen: Wenn wir eine Umfrage in den Krankenhäu-
    sern machen würden, ob die Patienten und die Beschäf-
    tigten die schwarze Null oder mehr Personal wichtiger
    finden würden, dann wäre das Ergebnis – ich glaube, wir
    kennen die Antwort – nicht die schwarze Null .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Wir hören immer wieder Klagen aus Krankenhäusern,
    dass die Länder zu wenig in die Krankenhäuser inves-
    tieren .


    (Hubert Hüppe [CDU/CSU]: Das ist allerdings wahr!)


    Wir als Linke haben einen Antrag gestellt, mit 2,5 Mil-
    liarden Euro Bundesmitteln die Sanierung der Kranken-
    häuser voranzutreiben .


    (Thomas Stritzl [CDU/CSU]: Haben Sie mal die Verfassung gelesen?)


    Leider wurde dieser Antrag von der Koalition abgelehnt .
    Dabei ist doch schon geplant – wir werden nächste Wo-
    che etwas über den Nachtragshaushalt erfahren –, die
    Schulen mit Bundesmitteln zu sanieren . Warum machen
    wir das nicht genauso bei den Krankenhäusern? Das ist
    doch eine gute Idee. Ich finde, der sollten Sie sich an-
    schließen .


    (Beifall bei der LINKEN – Reiner Meier [CDU/CSU]: Verfassung lesen!)


    – Wir bekommen nächste Woche Nachricht über den
    Nachtragshaushalt . Da werden Sie das lesen .

    Es gibt allerdings auch eine gute Nachricht: Der Haus-
    haltsausschuss hat die Bundesregierung einstimmig auf-
    gefordert, noch in dieser Wahlperiode Prüfungsrechte für
    den Bundesrechnungshof gegenüber den Kassenärztli-
    chen und Kassenzahnärztlichen Vereinigungen und deren
    Bundesvereinigung sowie gegenüber dem Gemeinsamen
    Bundesausschuss und der Deutschen Krankenhausge-
    sellschaft in das laufende Gesetzgebungsverfahren ein-
    zubringen . Das ist wirklich ein gemeinsamer Erfolg, den
    wir hier erarbeitet haben . Er muss jetzt umgesetzt wer-
    den; das ist bitter nötig .


    (Beifall des Abg . Harald Weinberg [DIE LINKE])


    Nach all den Skandalen bei Deutschlands obersten Kas-
    senärzten müssen die Geschäfte dieser Spitzenorganisa-
    tionen im Gesundheitswesen in Zukunft deutlich strenger
    überprüft werden .


    (Beifall bei der LINKEN)


    – Sie können eigentlich alle klatschen, weil ja alle Frak-
    tionen zugestimmt haben . Aber das nur als kleiner Hin-
    weis von mir .

    Die oberste Verwaltung der Kassenärzte steht wegen
    überhöhter Zuzahlungen an Ruheständler und wegen du-
    bioser Immobilienfinanzierungen in der Kritik. Die Auf-
    gabe dieser Vereinigung ist aber eine ganz andere . Sie
    soll nämlich die medizinische Versorgung in unserem
    Land sicherstellen und eben nicht in die eigene Tasche
    wirtschaften . Das muss ein Ende haben .


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Der Kuchen im Gesundheitswesen ist groß, und viele
    wollen davon etwas haben. Immer häufiger werden wirt-
    schaftliche Interessen höher bewertet als medizinische
    Notwendigkeiten . Eine Umfrage, die der Lehrstuhl für
    Medizinmanagement der Universität Duisburg-Essen
    durchgeführt hat, hat ergeben, dass Chefärzte der Auffas-
    sung sind, dass 39 Prozent der Eingriffe allein aus ökono-
    mischen und nicht aus medizinischen Gründen erfolgen .
    Das darf nicht passieren . Herr Gröhe, jeder muss sich
    von dem Gedanken verabschieden, dass ein Krankenhaus
    wie eine Schraubenfabrik zu führen ist . An erster Stelle
    muss wieder die Gesundheit stehen .

    Vielen Dank .


    (Beifall bei der LINKEN)