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ID1819109000

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    Plenarprotokoll 18/191 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 191. Sitzung Berlin, Freitag, den 23. September 2016 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Ulrich Petzold und Wilfried Lorenz . . 19025 A Tagesordnungspunkt 38: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Be- richt der Bundesregierung zur weltweiten Lage der Religions- und Weltanschauungs- freiheit Drucksache 18/8740 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19025 B Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 19025 C Dr . Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 19027 A Frank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19028 C Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19030 A Dr . Maria Böhmer, Staatsministerin AA . . . . . 19031 C Angelika Glöckner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 19032 C Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 19033 D Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . 19034 B Dietmar Nietan (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19035 A Thomas Silberhorn, Parl . Staatssekretär BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19036 C Dr . Heribert Hirte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 19037 C Tagesordnungspunkt 9: a) Antrag der Abgeordneten Volker Beck (Köln), Özcan Mutlu, Manuel Sarrazin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Britische Staatsangehörige rasch und unkompli- ziert einbürgern Drucksache 18/9669 . . . . . . . . . . . . . . . . . 19038 D b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Volker Beck (Köln), Özcan Mutlu, Luise Amtsberg, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Erleichterung der Einbürgerung und zur Ermöglichung der mehrfachen Staatsangehörigkeit Drucksache 18/5631 . . . . . . . . . . . . . . . . . 19039 A Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19039 A Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . 19040 C Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 19043 B Rüdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19044 C Dr . Tim Ostermann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 19045 D Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 19046 D Detlef Müller (Chemnitz) (SPD) . . . . . . . . . . 19047 D Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19049 B Marian Wendt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 19050 B Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19051 B Rüdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19052 C Barbara Woltmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 19052 D Tagesordnungspunkt 40: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Stärkung der pflegerischen Versorgung und zur Änderung weiterer Vorschriften (Drittes Pflegestärkungsge- setz – PSG III) Drucksache 18/9518 . . . . . . . . . . . . . . . . . 19054 C Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 191 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 23 . September 2016II b) Antrag der Abgeordneten Pia Zimmermann, Sabine Zimmermann (Zwickau), Matthias W . Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Pflege teilhabe- orientiert und wohnortnah gestalten Drucksache 18/8725 . . . . . . . . . . . . . . . . . 19054 C c) Antrag der Abgeordneten Elisabeth Scharfenberg, Kordula Schulz-Asche, Maria Klein-Schmeink, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Pflege vor Ort gestalten – Bessere Bedingungen für eine nutzerori- entierte Versorgung schaffen Drucksache 18/9668 . . . . . . . . . . . . . . . . . 19054 D Ingrid Fischbach, Parl . Staatssekretärin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19054 D Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 19056 A Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 19057 B Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . 19058 B Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19059 A Erwin Rüddel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 19060 A Heike Baehrens (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19061 B Erich Irlstorfer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 19062 A Tagesordnungspunkt 41: Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Deutsches En- gagement beim Einsatz von Polizistinnen und Polizisten in internationalen Friedens- missionen stärken und ausbauen Drucksache 18/9662 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19063 A Anita Schäfer (Saalstadt) (CDU/CSU) . . . . . . 19063 B Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 19064 B Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 19065 B Dr . Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19067 D Dr . Ole Schröder, Parl . Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19069 A Thorsten Frei (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 19070 A Tagesordnungspunkt 42: Antrag der Abgeordneten Jutta Krellmann, Klaus Ernst, Herbert Behrens, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Wo- chenhöchstarbeitszeit begrenzen und Ar- beitsstress reduzieren Drucksache 18/8724 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19071 B Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 19071 B Uwe Lagosky (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 19072 C Beate Müller-Gemmeke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19074 B Michael Gerdes (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19075 B Gabriele Schmidt (Ühlingen) (CDU/CSU) . . . 19076 C Helga Kühn-Mengel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 19078 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19079 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 19081 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19081 D (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 191 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 23 . September 2016 19025 191. Sitzung Berlin, Freitag, den 23. September 2016 Beginn: 9 .01 Uhr
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    Helga Kühn-Mengel (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 191 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 23 . September 2016 19081 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bär, Dorothee CDU/CSU 23 .09 .2016 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23 .09 .2016 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 23 .09 .2016 Dobrindt, Alexander CDU/CSU 23 .09 .2016 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E . CDU/CSU 23 .09 .2016 Gabriel, Sigmar SPD 23 .09 .2016 Gohlke, Nicole DIE LINKE 23 .09 .2016 Heiderich, Helmut CDU/CSU 23 .09 .2016 Held, Marcus SPD 23 .09 .2016 Hellmich, Wolfgang SPD 23 .09 .2016 Hendricks, Dr . Barbara SPD 23 .09 .2016 Hintze, Peter CDU/CSU 23 .09 .2016 Junge, Frank SPD 23 .09 .2016 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 23 .09 .2016 Krellmann, Jutta DIE LINKE 23 .09 .2016 Kudla, Bettina CDU/CSU 23 .09 .2016 Lach, Günter CDU/CSU 23 .09 .2016 Launert, Dr . Silke CDU/CSU 23 .09 .2016 Lemke, Steffi BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23 .09 .2016 Lerchenfeld, Philipp Graf CDU/CSU 23 .09 .2016 Leyen, Dr . Ursula von der CDU/CSU 23 .09 .2016 Lips, Patricia CDU/CSU 23 .09 .2016 Mast, Katja SPD 23 .09 .2016 Obermeier, Julia CDU/CSU 23 .09 .2016 Özoğuz, Aydan SPD 23 .09 .2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Rachel, Thomas CDU/CSU 23 .09 .2016 Ramsauer, Dr . Peter CDU/CSU 23 .09 .2016 Rix, Sönke SPD 23 .09 .2016 Rützel, Bernd SPD 23 .09 .2016 Ryglewski, Sarah SPD 23 .09 .2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 23 .09 .2016 Schmelzle, Heiko CDU/CSU 23 .09 .2016 Schmidt (Aachen), Ulla SPD 23 .09 .2016 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 23 .09 .2016 Steinbrück, Peer SPD 23 .09 .2016 Steinmeier, Dr . Frank- Walter SPD 23 .09 .2016 Tank, Azize DIE LINKE 23 .09 .2016 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23 .09 .2016 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 23 .09 .2016 Widmann-Mauz, Annette CDU/CSU 23 .09 .2016 Willsch, Klaus-Peter CDU/CSU 23 .09 .2016 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat mitge- teilt, dass sie den Antrag Beteiligung des Bundestages im Vorfeld der Genehmigung der vorläufigen Anwen- dung des Handelsabkommens mit Kanada (Compre- hensive Economic and Trade Agreement – CETA) auf Drucksache 18/9038 zurückzieht . Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 191 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 23 . September 201619082 (A) (C) (B) (D) Haushaltsausschuss Drucksache 18/8936 Nr . A .15 Ratsdokument 9303/16 Drucksache 18/8936 Nr . A .16 Ratsdokument 9307/16 Drucksache 18/8936 Nr . A .17 Ratsdokument 9310/16 Drucksache 18/9141 Nr . A .7 Ratsdokument 10383/16 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/7934 Nr . A .13 EP P8_TA-PROV(2016)0041 Drucksache 18/7934 Nr . A .18 Ratsdokument 6227/16 Drucksache 18/8771 Nr . A .4 EP P8_TA-PROV(2016)0223 Drucksache 18/8936 Nr . A .18 EP P8_TA-PROV(2016)0236 Drucksache 18/9141 Nr . A .10 EP P8_TA-PROV(2016)0250 Drucksache 18/9141 Nr . A .11 Ratsdokument 9911/16 Drucksache 18/9141 Nr . A .13 Ratsdokument 9966/16 Drucksache 18/9141 Nr . A .14 Ratsdokument 9969/16 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/9141 Nr . A .17 EP P8_TA-PROV(2016)0271 Drucksache 18/9141 Nr . A .18 EP P8_TA-PROV(2016)0272 Drucksache 18/9141 Nr . A .20 Ratsdokument 10133/16 Verteidigungsausschuss Drucksache 18/9141 Nr . A .22 EP P8_TA-PROV(2016)0267 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 18/419 Nr . C .41 Ratsdokument 14493/12 Drucksache 18/419 Nr . C .42 Ratsdokument 14499/12 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 191. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 38 Lage der Religions- und Weltanschauungsfreiheit TOP 9 Erleichterung der Einbürgerung TOP 40 Drittes Pflegestärkungsgesetz TOP 41 Polizeikräfteeinsatz in Friedensmissionen TOP 42 Wochenhöchstarbeitszeit Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Thorsten Frei


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Ich möchte am Ende der Debatte noch einmal zusam-
    menfassend sagen, dass es aus meiner Sicht überhaupt
    nichts Verwerfliches ist, wenn wir mit der Entsendung
    deutscher Polizisten in internationale Friedensmissionen
    natürlich auch unsere eigenen Interessen vertreten .

    Es ist angesprochen worden: Es geht darum, dem
    internationalen, auch islamistischen, Terrorismus, den
    Nährboden zu entziehen und Fluchtursachen zu bekämp-
    fen . Natürlich ist es richtig, dass eine so internationali-
    sierte Gesellschaft und Volkswirtschaft wie unsere, die
    mehr als die Hälfte ihres Wohlstandes außerhalb unseres
    Landes erwirtschaftet, in besonderer Weise davon profi-
    tiert, wenn wir es schaffen, mehr Frieden, mehr Sicher-
    heit und mehr Stabilität zu erreichen .

    Der nächste Punkt, den ich ansprechen möchte: Wir
    stehen hier in der Tat nicht an einem Nullpunkt, sondern
    wir haben in der Vergangenheit schon messbare Erfolge
    verzeichnen können . 1989 wurden deutsche Polizisten
    das erste Mal in einer internationalen Friedensmission
    eingesetzt, nämlich in Namibia . In der Zwischenzeit ist
    unheimlich viel passiert . Ein Meilenstein war hier mit Si-
    cherheit auch der Aktionsplan „Zivile Krisenprävention“
    aus dem Jahr 2004, aus dem das Zentrum für Interna-
    tionale Friedenseinsätze und auch die Bundesakademie
    für Sicherheitspolitik hervorgegangen sind . Das waren
    Meilensteine . Wir sind vorwärtsgekommen und haben
    messbare, nachvollziehbare Erfolge erzielen können .
    Heute sind wir der viertgrößte Geber für internationale
    Friedensmissionen der Vereinten Nationen .

    Trotzdem ist es richtig, dass wir noch nicht an dem
    Punkt angekommen sind, an dem wir sein könnten und
    auch sein sollten . Deswegen ist richtig, diese Debatte mit
    dem vom Auswärtigen Amt initiierten Leitlinienprozess
    und auch diesem interfraktionellen Antrag fortzusetzen,
    den wir heute hier beraten und hoffentlich auch beschlie-
    ßen werden .

    Es geht eben nicht nur um Geld – da sind wir schon
    sehr gut –, sondern es geht auch darum – das ist von
    Vorrednern einige Male erwähnt worden –, das spezielle
    Know-how und die speziellen Kenntnisse deutscher Poli-
    zistinnen und Polizisten mit den spezifischen Qualitäten,
    die sie haben, zum Einsatz zu bringen . Wenn ich mir ein-
    mal anschaue, was internationale Polizeimissionen bei
    den Vereinten Nationen heute leisten, dann, glaube ich,
    tut dies auch wirklich not .

    Wie sieht es derzeit aus? Es gibt einen deutlichen Auf-
    wuchs an Polizisten in solchen Missionen . 1995 waren
    es noch 5 800, heute sind es mehr als 16 000 . Was sind
    das für Polizisten, und wo kommen sie her? Sie kommen
    aus Ruanda, Indien, Jordanien, Nepal, Burkina Faso . Das
    sind die Länder, die die meisten Polizisten stellen . Sie
    kommen überwiegend – zu mehr als der Hälfte – aus ge-
    schlossenen Verbänden .

    Das ist im Zweifel aber nicht das, was die Vereinten
    Nationen brauchen, und das ist auch nicht das, was wir
    für internationale Polizeieinsätze brauchen . Wir brau-
    chen Spezialisten und spezielle Kenntnisse im Bereich
    der Beweissicherung, bei der Bekämpfung von Sexual-
    straftaten und im Bereich der organisierten Kriminalität .
    Solche Kompetenzen werden verlangt, und die können
    und die sollten wir liefern . Das ist mehr wert als Geld .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN)


    Es ist bereits angesprochen worden, dass wir eine Be-
    schlusslage haben: Im Europäischen Rat haben wir im
    Jahr 2000 in Santa Maria da Feira gemeinsam vereinbart,
    EU-weit 5 000 und aus Deutschland 910 Polizisten be-
    reitzustellen . Das muss die Richtgröße sein, an der wir
    uns orientieren . Wenn man sich den Entwurf des Bundes-
    haushalts für das kommende Jahr anschaut, kann man se-
    hen, dass im Bereich des Innenministeriums zusätzliche
    Mittel für den Einsatz von Bundespolizisten außerhalb
    Deutschlands bereitgestellt sind . Wir haben hier einen
    Mittelaufwuchs .

    Und auch wenn es zwischen Bund und Ländern ver-
    einbarte Leitlinien gibt, ist klar, dass ein Großteil der
    Kompetenzen, von denen ich gesprochen habe, nicht
    zwingend bei der Bundespolizei vorhanden ist, sondern
    in besonderem Maße bei den Länderpolizeien . Deswe-
    gen brauchen wir eine noch bessere Auflösung des Ziel-
    konfliktes, dass einerseits der Bund für die außenpoliti-
    schen Belange zuständig ist, andererseits die Kompetenz
    der Polizeien, die in solchen Einsätzen erforderlich ist,
    bei den Ländern in sehr viel größerem Maße vorhanden
    ist . Dafür brauchen wir vernünftige Regelungen . Es ist
    zu wenig, wenn wir nur auf die Enthusiasten setzen, die
    in solche Einsätze gehen . Wir brauchen mehr Struktur;
    wir brauchen mehr Unterstützung; wir brauchen mehr
    rechtliche Rahmenbedingungen, die den Erfordernis-
    sen gerecht werden . Dann bin ich überzeugt, dass wir
    es schaffen können und einen effektiven Beitrag zu zi-
    viler Krisenprävention leisten können . Polizei, Richter,
    Staatsanwälte als Rückgrat rechtsstaatlicher Verhältnisse
    helfen mit, dass wir Konflikte beilegen können, dass wir
    gescheiterte Staaten wiederaufbauen können, und vor al-

    Parl. Staatssekretär Dr. Ole Schröder






    (A) (C)



    (B) (D)


    len Dingen, dass die Menschen Vertrauen zu ihren Staa-
    ten und ihren Regierungen bekommen können: Das ist
    die beste Vorsorge, um Fluchtursachen an der Wurzel zu
    bekämpfen .

    Herzlichen Dank .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Ich schließe die Aussprache .

Wir kommen zur Abstimmung über den Antrag der
Fraktionen von CDU/CSU, SPD und Bündnis 90/Die
Grünen auf Drucksache 18/9662 mit dem Titel „Deut-
sches Engagement beim Einsatz von Polizistinnen und
Polizisten in internationalen Friedensmissionen stärken
und ausbauen“ . Wer stimmt für diesen Antrag? – Wer
stimmt dagegen? – Wer enthält sich? – Der Antrag ist mit
den Stimmen der CDU/CSU-Fraktion, der SPD-Fraktion
und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen gegen die Stim-
men der Fraktion Die Linke angenommen .


(Beifall bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


Ich rufe den Tagesordnungspunkt 42 auf:

Beratung des Antrags der Abgeordneten Jutta
Krellmann, Klaus Ernst, Herbert Behrens, wei-
terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE

Wochenhöchstarbeitszeit begrenzen und Ar-
beitsstress reduzieren

Drucksache 18/8724
Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Arbeit und Soziales (f)

Ausschuss für Wirtschaft und Energie
Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Ausschuss für Gesundheit

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung sind für
die Aussprache 38 Minuten vorgesehen . – Ich höre kei-
nen Widerspruch . Dann ist so beschlossen .


(Unruhe)


– Wenn alle Kolleginnen und Kollegen, die jetzt noch
herbeigeeilt sind, ein Plätzchen gefunden haben, können
wir die Debatte eröffnen.

Ich eröffne die Aussprache. Das Wort hat der Kollege
Klaus Ernst für die Fraktion Die Linke .


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Klaus Ernst


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! Es geht um Arbeitszeiten, um Flexibilisierung
    der Arbeitszeiten, auch um weniger Stress durch ver-
    nünftige Arbeit . Wenn ich mich hier so umschaue, sehe
    ich: Es haben sich einige Kolleginnen und Kollegen si-
    cher auch schon ins Wochenende verabschiedet .


    (Max Straubinger [CDU/CSU]: In die Arbeit verabschiedet!)


    Wir als Abgeordnete können das tun, andere nicht,
    weil sie sehr starre Arbeitszeitverhältnisse haben, die
    teilweise ganz anders aussehen . Aber genau über diese
    müssen wir reden .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Wir haben in der Bundesrepublik eine Entwicklung,
    die nicht in Ordnung ist . Wir haben die Bundesregierung
    gefragt, wie sich Arbeitszeiten entwickeln . Sie werden
    immer länger . 1,7 Millionen arbeiten inzwischen regel-
    mäßig über 48 Stunden in der Woche . Diese Zahl hat
    dramatisch zugenommen . Das Institut für Arbeitsmarkt-
    und Berufsforschung hat ausgerechnet, dass 1,8 Milliar-
    den Überstunden pro Jahr geleistet werden – im Übrigen
    würde das mehreren Hunderttausend Beschäftigten ent-
    sprechen –, von denen aber nur etwas mehr als die Hälfte
    bezahlt wurden .

    Immer mehr Beschäftigte müssen nachts arbeiten . 1995
    waren noch 2,4 Millionen Beschäftigte nachts tätig, 2015
    waren es 3,3 Millionen .

    Meine Damen und Herren, ich erinnere mich an eine
    Betriebsversammlung bei einem größeren Automobil-
    konzern . Dabei ging es um die Durchsetzung von Nacht-
    arbeit . Die Beschäftigten haben sich dagegen gewehrt .
    Einer von den Kollegen ging aus der Betriebsversamm-
    lung raus und sagte: Wenn der Herrgott gewollt hätte,
    dass wir nachts arbeiten, dann hätte er uns mit den Augen
    auch Glühbirnen in den Kopf gegeben, damit wir etwas
    sehen können .


    (Heiterkeit und Beifall bei der LINKEN)


    Da ist was dran, liebe Kolleginnen und Kollegen .

    Wir wissen alle: Nachtarbeit ist gesundheitsschäd-
    lich, und zwar extrem . Immer mehr Beschäftigte arbei-
    ten regelmäßig am Wochenende: 8,8 Millionen 2015,
    Tendenz steigend . Was auch zunimmt, ist die Sonn- und
    Feiertagsarbeit . Das ist deshalb bemerkenswert, weil wir
    im Grundgesetz die Sonn- und Feiertage als Tage der
    Arbeitsruhe besonders geschützt haben: Sonn- und Fei-
    ertagsarbeit ist eigentlich ausgeschlossen . Trotzdem hat
    sich die Zahl derer, die regelmäßig sonntags und feier-
    tags arbeiten, drastisch erhöht . 1995 waren es 2,9 Milli-
    onen, 2015 knapp 5 Millionen Menschen; ein Zuwachs
    von mehr als 70 Prozent .

    Inzwischen, meine Damen und Herren, liebe Kolle-
    ginnen und Kollegen, arbeitet jeder Sechste in Schichten .
    Ich möchte darauf hinweisen, was das insbesondere in
    Familien bedeutet, in denen beide Partner in Schichten
    arbeiten . Da spielt sich das Familienleben oft auf Zet-
    teln ab . Wenn man sich die Betreuung der Kinder einteilt,
    versucht man, dafür zu sorgen, dass einer der Partner zu
    Hause ist, während der andere arbeitet . Da läuft das Fa-
    milienleben oft so ab, dass der Mann auf einen Zettel
    schreibt: Ich komme heute später . – Wenn er dann nach
    Hause kommt, findet er einen Zettel seiner Partnerin vor,
    auf dem steht: Ich habe es gelesen . – Wir müssen also
    aufpassen, was in unserem Land passiert .

    Viele Hunderte von Studien belegen: Arbeitszeiten
    dieser Art machen krank . Wir haben es mit einer Zu-
    nahme von psychischen Erkrankungen durch Arbeit

    Thorsten Frei






    (A) (C)



    (B) (D)


    zu tun. Schichtarbeiter zum Beispiel sind häufiger von
    Herz­Kreislauf­Erkrankungen betroffen; das alles wissen
    Sie .

    Auf jeder Zigarettenschachtel stand früher: Rauchen
    gefährdet Ihre Gesundheit . – Inzwischen ist diese Formu-
    lierung schärfer geworden . Eigentlich müsste auf man-
    chem Arbeitsvertrag stehen: Diese Arbeit gefährdet Ihre
    Gesundheit .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Wir wissen das. Aber wir haben momentan offen-
    sichtlich Hemmungen, das zu ändern . Wir erleben auf
    der anderen Seite, dass unter dem Deckmantel von In-
    dustrie 4 .0 nun die Arbeitgeberverbände eine weitere
    Flexibilisierung der Arbeitszeit wollen . Damit meinen
    sie – ich zitiere den Präsidenten des Arbeitgeberverban-
    des Gesamtmetall, Dulger –: mehr Arbeitszeitvolumen,
    Befristung und Zeitarbeit . – Das ist die Zukunftsvorstel-
    lung der Arbeitgeber in dieser Frage .

    Auch wir sind dafür, dass Arbeitnehmer flexibel arbei-
    ten dürfen, wenn sie das wollen . Das bedeutet aber, dass
    wir regeln müssen, welche Rechte die Arbeitnehmerin-
    nen und Arbeitnehmer haben, um diese Flexibilität an
    ihrem Arbeitsplatz durchzusetzen .


    (Beate Müller-Gemmeke [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Genau!)


    Gegenwärtig haben sie diese Rechte kaum, wie wir wis-
    sen . Ich könnte Ihnen dazu noch viele Beispiele aus der
    Praxis erzählen .

    Meine Damen und Herren, die Realität sieht anders
    aus . Flexible Arbeitszeit heißt für die Beschäftigten oft
    Entgrenzung von Arbeit, Arbeit auf Abruf, übrigens auch
    keine Bezahlung mehr von Überstunden, Zunahme von
    Stress . Deshalb: Wir brauchen gesetzliche Regelungen,
    die den Arbeitnehmer in die Lage versetzen, die von ihm
    gewünschte Zeitsouveränität selber durchzusetzen .

    Meine Damen und Herren, ein Schlüssel dafür ist das
    Arbeitszeitgesetz . Das Arbeitszeitgesetz beschränkt die
    tägliche Arbeitszeit eigentlich auf acht Stunden . Aller-
    dings macht das bei sechs Tagen in der Woche 48 Ar-
    beitsstunden . Das ist eindeutig zu viel .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Wir müssen über das Arbeitszeitgesetz die Dauer der Ar-
    beitszeit ein Stück nach unten bekommen; deshalb unse-
    re Forderung . Das Arbeitszeitgesetz selber ist löchrig wie
    ein Schweizer Käse . Da gibt es Ausnahmeregelungen für
    fast alles . Die Zunahme der Sonntagsarbeit ist dafür ein
    Beweis . Auch deshalb müssen wir diese Frage angehen .

    Um Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen zu schüt-
    zen, braucht es auch ein Recht auf Nichterreichbarkeit
    während der Freizeit .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Wir brauchen eine Anti-Stress-Verordnung, mit der die
    Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer geschützt wer-
    den . Dringend erforderlich ist auch die Ausweitung des
    Mitbestimmungsrechts der Betriebsräte bei Fragen der
    Zeitsouveränität und des Arbeitsvolumens der Beleg-

    schaft . Nur ein kleiner Hinweis . Betriebsräte haben Kün-
    digungsschutz und können sich gegen ihren Arbeitgeber
    leichter wehren als der Einzelne ohne Kündigungsschutz .


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)


    Dem Einzelnen drohen oft Nachteile, wenn er versucht,
    seine von ihm gewollte Flexibilität durchzusetzen .

    Als Parlamentarier haben wir die Pflicht, uns schüt-
    zend vor die Beschäftigten zu stellen und dem Trend,
    dass Arbeit zunehmend krankmacht, entgegenzuwirken .
    Wir könnten damit anfangen. Ich hoffe, dass unsere De-
    batte dazu führt, dass diese Themen tatsächlich parla-
    mentarisch aufgegriffen werden.

    Ich danke für die Aufmerksamkeit .


    (Beifall bei der LINKEN)