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ID1818607300

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/186 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 186. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 7. September 2016 Inhalt: Würdigung von Bundespräsident a. D. Walter Scheel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18407 A Begrüßung des Olympiateilnehmers Andreas Toba . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18408 A Tagesordnungspunkt 1 (Fortsetzung): a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaus- haltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksache 18/9200 . . . . . . . . . . . . . . . . . 18408 A b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksache 18/9201 . . . . . . . . . . . . . . . . . 18408 B Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanzleramt Dr . Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 18408 B Dr . Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . 18414 A Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18418 B Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 18423 A Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18423 D Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 18427 C Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18432 B Gerda Hasselfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 18434 C Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 18437 B Dennis Rohde (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18438 D Monika Grütters, Staatsministerin BK . . . . . . 18440 D Sigrid Hupach (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 18442 B Hiltrud Lotze (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18443 C Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18444 B Rüdiger Kruse (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 18445 C Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18447 C Burkhard Blienert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 18448 C Einzelplan 05 Auswärtiges Amt Dr . Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18449 D Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 18452 C Jürgen Hardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 18453 D Dr . Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18456 A Michelle Müntefering (SPD) . . . . . . . . . . . . . 18457 D Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 18458 C Dr . Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 18459 D Dr . Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18461 D Norbert Spinrath (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18462 D Dr . Hans-Peter Friedrich (Hof) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18463 C Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 186 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 7 . September 2016II Frank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18465 A Alois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18466 B Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung Dr . Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18468 C Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 18470 D Karin Evers-Meyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 18472 A Dr . Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18473 B Ingo Gädechens (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 18475 A Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . 18477 A Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18478 B Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 18480 B Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18480 C Doris Wagner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18480 D Dr . Karl A . Lamers (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 18481 C Lars Klingbeil (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18483 B Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 18484 B Dr . Fritz Felgentreu (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 18485 D Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zu- sammenarbeit und Entwicklung Dr . Gerd Müller, Bundesminister BMZ . . . . . 18486 D Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 18489 A Stefan Rebmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18490 C Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18492 A Sabine Weiss (Wesel I) (CDU/CSU) . . . . . . . . 18493 B Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 18494 C Michaela Engelmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 18496 A Uwe Kekeritz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18497 B Dagmar G . Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 18498 C Gabi Weber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18500 C Volkmar Klein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 18501 D Gabriela Heinrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 18503 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18504 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 18505 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 186 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 7 . September 2016 18407 186. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 7. September 2016 Beginn: 9 .00 Uhr
  • folderAnlagen
    Gabriela Heinrich (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 186 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 7 . September 2016 18505 Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Binder, Karin DIE LINKE 07 .09 .2016 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 07 .09 .2016 Bülow, Marco SPD 07 .09 .2016 Dehm, Dr . Diether DIE LINKE 07 .09 .2016 Gerster, Martin SPD 07 .09 .2016 Hellmich, Wolfgang SPD 07 .09 .2016 Hintze, Peter CDU/CSU 07 .09 .2016 Kolbe, Daniela SPD 07 .09 .2016 Lach, Günter CDU/CSU 07 .09 .2016 Lerchenfeld, Philipp Graf CDU/CSU 07 .09 .2016 Lösekrug-Möller, Gabriele SPD 07 .09 .2016 Marwitz, Hans-Georg von der CDU/CSU 07 .09 .2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Neu, Dr . Alexander S . DIE LINKE 07 .09 .2016 Rix, Sönke SPD 07 .09 .2016 Rosemann, Dr . Martin SPD 07 .09 .2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 07 .09 .2016 Schmelzle, Heiko CDU/CSU 07 .09 .2016 Schmidt (Ühlingen), Gabriele CDU/CSU 07 .09 .2016 Stadler, Svenja SPD 07 .09 .2016 Steffen, Sonja SPD 07 .09 .2016 Storjohann, Gero CDU/CSU 07 .09 .2016 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 07 .09 .2016 Weisgerber, Dr . Anja CDU/CSU 07 .09 .2016 Zimmermann (Zwickau), Sabine DIE LINKE 07 .09 .2016 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 186. Sitzung Inhaltsverzeichnis EPL 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanzleramt EPL 05 Auswärtiges Amt EPL 14 Verteidigung EPL 23 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Johannes Singhammer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Da die Haushälter die großen Realisten sind, wissen

    Sie, dass zwei Dinge begrenzt sind: die Finanzen und die
    Redezeit .

    Weitere Wortmeldungen zu diesem Tagesordnungs-
    punkt bzw . Einzelplan liegen mir nicht vor .

    Deshalb kommen wir, sobald alle Kolleginnen und
    Kollegen ihre Plätze eingenommen haben, zum Ge-
    schäftsbereich des Bundesministeriums der Verteidi-
    gung, Einzelplan 14.

    Zu Beginn der Aussprache über diesen Geschäftsbe-
    reich erteile ich der Bundesministerin Dr . Ursula von der
    Leyen das Wort .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin der
    Verteidigung:

    Vielen Dank, Herr Präsident! – Liebe Kolleginnen
    und Kollegen! In der Generaldebatte vor einem Jahr habe
    ich gesagt: „Die Felder, auf denen wir für Frieden und
    Freiheit kämpfen, werden unendlich viel komplexer, die
    Vorwarnzeiten immer kürzer .“ An dieser Analyse hat sich
    leider nichts verändert . Im Gegenteil . Das muss man so
    feststellen, wenn man sieht, wie die Parallelität und die
    Komplexität der Krisen zugenommen haben .

    Damals ahnten wir noch nicht, was alles auf uns zu-
    kommen würde . Ich möchte noch einmal in groben Zügen
    Revue passieren lassen, was sich innerhalb eines Jahres
    verändert hat: Wir haben den schrecklichen 13 . Novem-
    ber von Paris erlebt, die grauenhaften Anschläge, die zur
    Folge hatten, dass wir – neben dem Irak-Mandat, das
    schon bestand – das Syrien-Mandat – mit Aufklärungs-
    tornados und Luftbetankung – auf den Weg gebracht
    haben . Damit sind wir der internationalen Allianz gegen
    den IS-Terror beigetreten .

    Wir haben die VN-Mission in Mali erweitert, um zur
    Stabilisierung eines Landes beizutragen, das wir drin-
    gend in seiner Gänze in einem Friedensprozess brauchen
    und das dem Terror nicht anheimfallen darf . Wir haben
    des Weiteren Schiffe in die Ägäis geschickt, um das Un-
    wesen der Schleuser zu beenden . Das ist eine erfolgrei-
    che Mission, wenn man bedenkt, dass noch im Winter
    des letzten Jahres im Schnitt 5 000 Menschen die ver-
    zweifelte Flucht auf Schlauchbooten von der Türkei nach
    Griechenland versucht haben . Heutzutage sind es gerade
    einmal 20 bis 40 Menschen pro Tag . Das ist ein großer
    Erfolg . Auf dem NATO-Gipfel in Warschau haben wir
    unter anderem die Aufgabe erhalten, uns an einem multi-
    nationalen Bataillon in Litauen zu beteiligen .

    Vor diesem Hintergrund hat die Bundesregierung vor
    etwa zwei Monaten das Weißbuch 2016 beschlossen, mit
    wichtigen Schlussfolgerungen für die Zukunft der Bun-
    deswehr . Man sieht in diesem Weißbuch sehr deutlich:
    Wir verlangen mehr von der Bundeswehr . Wir geben ihr
    komplexere Aufgaben . Die Bundeswehr wächst wieder;
    das ist eine gute Nachricht . Dafür braucht es Ressourcen
    und Investitionen . Genau diesen Geist atmet der vorlie-
    gende Entwurf für den Verteidigungshaushalt des Jah-
    res 2017 .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Wir sehen, dass der Wehretat gegenüber dem Haus-
    haltssoll 2016 um 2,3 Milliarden Euro auf insgesamt
    36,6 Milliarden steigt . Der 50 . Finanzplan sieht für 2017
    einen Aufwuchs von 1,7 Milliarden Euro und bis 2020

    Alois Karl






    (A) (C)



    (B) (D)


    insgesamt einen Aufwuchs von 10,2 Milliarden Euro vor .
    Das ist die größte Steigerung des Verteidigungsetats im
    letzten Vierteljahrhundert . Das ist eine gute Nachricht für
    die Bundeswehr .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD – Michael Leutert [DIE LINKE]: Das ist eine Schande!)


    Wir hatten die Sorge, dass dieser dringend benötigte
    Aufwuchs zugunsten der Bundeswehr, die die Aufgaben
    erfüllt, die dieses Hohe Haus ihr gibt, zum Teil durch die
    Lohn- und Besoldungsrunde aufgebraucht wird . Die gute
    Nachricht für die Zivilbeschäftigten sowie die Soldatin-
    nen und Soldaten ist: Erfreulicherweise hat das BMF be-
    schlossen, Personalverstärkungsmittel im Einzelplan 60
    zur Verfügung zu stellen, um die Steigerungen bei Lohn
    und Besoldung für alle Ressorts zumindest in Teilen zu
    kompensieren . Da wir in etwa die Hälfte des Bundesper-
    sonals stellen, werden wir in erheblichem Umfang von
    den zusätzlichen 700 Millionen Euro profitieren können.
    Das heißt, allen Unkenrufen zum Trotz werden wir damit
    so stark wie lange nicht mehr in die Zukunft der Bundes-
    wehr investieren können .


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Mit dem geplanten Zuwachs bewegen wir uns wei-
    terhin in Richtung NATO-Zielvorgaben . Wir werden im
    nächsten Jahr nach NATO-Kriterien 1,21 Prozent des BIP
    für Verteidigung ausgeben . Unser Problem ist das starke
    BIP . Dieses Luxusproblem hätte sicherlich manch ande-
    res Land gerne . Auch beim Erreichen des NATO-Ziels,
    20 Prozent des Verteidigungsetats in Rüstungsinvestitio-
    nen zu allozieren, geht der Pfeil in die richtige Richtung .
    Wir haben dieses Ziel zwar noch nicht erreicht . Aber
    nach derzeitigen Prognosen erreichen wir es bereits mit
    dem 50 . Finanzplan bis 2020 . Wir sind damit auf dem
    richtigen Weg bei unseren eingeleiteten Trendwenden bei
    Personal, Material und Finanzen .

    Ich komme zuerst auf die Trendwende beim Personal
    zu sprechen . Zum allerersten Mal seit der Wiederverei-
    nigung, seit es die Armee der Einheit gibt, haben wir bei
    der Bundeswehr endlich wieder steigende Zahlen sowohl
    beim militärischen als auch beim zivilen Personal zu
    verzeichnen . Das heißt, wir wachsen . Das ist eine gute
    Nachricht für die Bundeswehr; das ist dringend notwen-
    dig . Es reicht natürlich nicht allein, Stellen auszuschrei-
    ben . Diese müssen auch besetzt werden . Tatsächlich ha-
    ben wir auch steigende Bewerberzahlen zu verzeichnen;
    das ist ein gutes Zeichen . Wie wir wissen, bedürfen wir
    nicht nur der Menschen, die sich bei der Bundeswehr
    bewerben und zu ihr kommen . Vielmehr ist es dringend
    notwendig, moderne Arbeitsbedingungen zu schaffen,
    damit diejenigen, die in der Bundeswehr ihren Dienst
    verrichten, auch bleiben . Wir sehen, dass die Agenda
    Attraktivität, die wir genau dafür auf den Weg gebracht
    haben, langsam, aber sicher Wirkung entfaltet und in der
    Breite umgesetzt wird . Die Menschen spüren das .

    Das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissen-
    schaften der Bundeswehr, das ZMSBw, hat seine alle drei
    Jahre regelmäßig stattfindende Befragung zur Berufszu-
    friedenheit wieder durchgeführt .

    Es hat mich gefreut, zu sehen, dass darin zwei gute
    Kennzahlen sind . So sagen auf die Frage: „Würden Sie
    sich wieder für die Bundeswehr entscheiden?“ inzwi-
    schen 56 Prozent: Ja, das würden wir tun . – Das ist ein
    Aufwuchs von 13 Prozentpunkten seit 2013 . Auch die
    Dienstzufriedenheit ist gestiegen . Inzwischen sagen
    62 Prozent der Menschen in der Bundeswehr, dass sie
    mit dem Dienst bzw . der Arbeit in der Bundeswehr zu-
    frieden sind . Das zeigt, dass die Bemühungen, die wir in
    den letzten Jahren unternommen haben, um gerade die
    Zufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen zu steigern,
    angekommen und wir auf dem richtigen Weg sind .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Es gibt ein Thema, bei dem es noch ordentlich ruckelt:
    Das ist die Soldatenarbeitszeitverordnung . Da sind wir
    zwar auf dem Gleis, aber noch lange nicht auf geradem
    Gleis . Wir haben sie im Januar dieses Jahres eingeführt .
    Es ist normal, dass es erhebliche Kinderkrankheiten gibt .
    Aber ich möchte einige Gedanken darüber mit Ihnen tei-
    len .

    Zunächst einmal die Frage: Warum das Ganze? Ers-
    tens . Es ist EU-Recht, und das muss in Deutschland um-
    gesetzt werden . Wir sind inzwischen die Allerletzten, die
    es umsetzen . Wir haben die EU-Arbeitszeitrichtlinie bei
    der Berufsfeuerwehr umgesetzt, sie ist bei der Polizei
    umgesetzt, sie ist bei Krankenhäusern bis hin zu Uni-
    versitätskliniken umgesetzt . Ich nenne damit Berufs-
    gruppen, die weiß Gott nicht von nine to five arbeiten,
    sondern die rund um die Uhr Schichtdienst kennen, die
    Notfälle kennen und Wochenenddienste kennen und die
    unter hohen Belastungen zu arbeiten haben . Das heißt,
    wir haben eigentlich gar kein Argument, sie nicht einfüh-
    ren zu können .

    Zweiter Punkt . Der ist mir wichtiger . Es ist sinnvoll;
    es ist zum Schutz der Beschäftigten . Wenn ich jetzt Kla-
    gen höre – das ist normal bei der Umstellung –, dass wir
    jetzt keine Zeit mehr für die Aufgaben hätten, die zuge-
    ordnet worden sind, dann sagt mir das doch, dass bisher
    mehr als 41 Stunden pro Woche gearbeitet worden ist .
    Es ist nicht gut, wenn Menschen auf die Dauer 50 oder
    60 Stunden in der Woche arbeiten . Das geht zulasten der
    Gesundheit, das geht zulasten der Familien . Das kann
    nicht im Sinne des Dienstherrn bzw . des Arbeitgebers
    sein . Das müssen wir ändern .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Deshalb stellt sich die Frage: Wie damit umgehen? Es
    gibt drei Stellschrauben .

    Erstens . Es ist eine Frage der Organisation . Wenn man
    relativ viel Zeit zur Verfügung hat, weil die Zeit nicht
    gemessen wird, dann muss man auch nicht so stringent
    die verschiedenen Aufgaben organisieren . Das heißt, es
    ist eine Führungsfrage, jetzt auch konsistenter die Zeit-
    kontingente aufeinander abzustimmen . Ich glaube, wir
    müssen auch fragen, ob die Führungskräfte all die Aufga-
    ben, die sie haben, immer selber erledigen müssen . Aber
    sie müssen zumindest die Organisation so auf den Weg
    bringen, dass das Zeitkontingent zu den Aufgaben passt .

    Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen






    (A) (C)



    (B) (D)


    Zweite Möglichkeit . Wenn es tatsächlich zu wenig
    Zeit für eine Aufgabe gibt, dann muss ich zum Schluss
    zum Finanzminister und zu diesem Hohen Haus gehen
    und sagen, dass ich für diese Aufgabe mehr Personal
    brauche . Dafür müssen wir aber erst messen . Ich muss
    Ihnen plausible Zahlen vorlegen .

    Damit komme ich zum dritten Punkt . Wir sind jetzt in
    der Messphase . Wir haben viele Eingaben, die zurückge-
    kommen sind . Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir
    evaluieren werden . Ich erwarte im Herbst den Zwischen-
    bericht . Ich sage Ihnen: Wenn wir frühzeitig, bereits im
    Zwischenbericht sehen – der Endbericht kommt zu Be-
    ginn des nächsten Jahres –, dass es Änderungsbedarf bei
    den Durchführungsbestimmungen, bei der Verordnung
    oder später auch bei gesetzlichen Grundlagen gibt, dann
    werden wir die Maßnahmen dazu auch gemeinsam er-
    greifen . Ich glaube, das können wir mit Fug und Recht
    alle hier im Hohen Hause sagen .

    Ein zweiter Blick geht von der Arbeitszeit zur Trend-
    wende beim Material . Auch hier haben wir die richtigen
    Weichen gestellt . Wir wollen eine Ausstattung, mit der
    die Bundeswehr ihre Aufgaben erfüllen kann . Wir wollen
    eine Ausstattung, mit der sie auch üben kann, ohne dass
    das Material quer durch die Bundesrepublik reisen muss .
    Wir wollen eine Ausstattung, die auf der Höhe der Zeit
    ist . Das sind eigentlich alles Selbstverständlichkeiten,
    die ich hier nenne, aber alle hier im Hohen Haus wissen
    auch, dass beim Thema Ausstattung lange Zeit eine Ver-
    waltung des Mangels vorherrschend war .

    Weil wir wollen, dass sich das ändert, haben wir die
    Modernisierungsmaschine angeworfen . Die Investitio-
    nen steigen . Das erkennen Sie auch am Entwurf der Re-
    gierung, die mehr als 6 Milliarden Euro für Rüstung aus-
    geben möchte . Das sind 10 Prozent mehr als in diesem
    Jahr . Das ist eine überproportionale Steigerung . Sie ist
    sogar größer als der Anstieg des Gesamtplafonds .

    Wir haben im gesamten Bundeshaushalt eine Stei-
    gerung von 3,7 Prozent . Wir haben im Verteidigungs-
    haushalt eine Steigerung von 6,8 Prozent, und wir haben
    bei den Materialinvestitionen eine Steigerung von über
    10 Prozent . Das heißt, wir sind fest entschlossen – das
    sieht man auch an den Zahlen –, den Nachholbedarf zu
    decken und die Modernisierung tatsächlich konsistent
    fortzuführen .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg . Dr . Fritz Felgentreu [SPD])


    Dass wir modernisieren, sieht man auch an der Zahl
    der 25-Mio-Vorlagen . Wir haben seit Beginn der Legis-
    laturperiode – auch dafür muss ich Ihnen danken; denn
    dahinter steht harte Arbeit – 30 25-Mio-Vorlagen auf
    den Weg gebracht . Wir haben noch Dutzende im Köcher
    bis zum Sommer 2017 . Ich weiß, dass irgendwann das
    Window of Opportunity, also das Fenster der Möglich-
    keiten, zugeht – das ist mir völlig klar –, weil wir in ein
    Wahljahr gehen . Aber ich kann Ihnen sagen: Wir werden
    mit aller Kraft so schnell und so stringent wie möglich
    die Dinge ins Parlament und damit sowohl in den Haus-
    haltsausschuss als auch in den Verteidigungsausschuss
    bringen, in der Hoffnung, dass wir so lange wie möglich

    mit Ihnen Schritt für Schritt bei dieser Aufgabe vorange-
    hen können .


    (Dr . Tobias Lindner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Schauen wir mal!)


    Das Preisschild für eine angemessene Ausstattung ha-
    ben wir aus heutiger Sicht errechnet – wir haben darüber
    gesprochen –: Das sind die 130 Milliarden Euro bis 2030 .
    Ich möchte hier noch einmal sagen: Das ist ein realisti-
    sches Ziel . Denn würden wir diesen 50 . Finanzplan ein-
    fach nur bis zum Jahr 2030 fortschreiben – alle hier im
    Raum wissen: das passiert nicht; sein Umfang wird stei-
    gen –, dann hätten wir heute schon 100 Milliarden Euro
    dieser 130 Milliarden Euro im Körbchen . Das heißt, eine
    große Strecke ist schon geschafft. Aber dass 30 Milliar-
    den Euro im Laufe der Zeit noch hinzukommen müssen,
    zeigt eben auch, dass eine solide aufgestellte und moder-
    ne Bundeswehr weitere Unterstützung aus diesem Hohen
    Haus braucht .

    Genau darum bitte ich, im Sinne unserer Soldatinnen
    und Soldaten und unserer Zivilbeschäftigten, die in un-
    serem Auftrag, in unserem Namen einen außergewöhn-
    lichen Dienst leisten und denen ich an dieser Stelle von
    Herzen danken möchte . Ich möchte ihnen meinen und –
    ich glaube, ich kann das sagen – unseren Respekt dafür
    aussprechen .

    Vielen Dank .


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)




Rede von Claudia Roth
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Vielen Dank, Frau Dr . von der Leyen . – Nächster Red-

ner in der Debatte: Michael Leutert für die Linke .


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Michael Leutert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Frau Ministerin, ich möchte hier zu drei Dingen Stellung
    nehmen .

    Zuerst zum Ausgabevolumen . Wir sprechen jetzt über
    einen Etat, der laut Vorlage der Bundesregierung mit
    36,6 Milliarden Euro ausgestattet werden soll . Damit ein-
    her geht ein massives Plus – Sie haben es selber erwähnt;
    das ist die größte Steigerung des Militärhaushaltes inner-
    halb der letzten 25 Jahre – von 2,3 Milliarden Euro .

    Um es an dieser Stelle noch einmal klar zu sagen:
    2,3 Milliarden Euro ist exakt die Hälfte, 50 Prozent, des-
    sen, was der Bundesaußenminister für alle zivilen Auf-
    gaben zur Verfügung hat. Ich finde, das ist schon eine
    Menge Geld für eine Menge Pannenprojekte, die uns hier
    präsentiert werden. Ich finde aber nicht nur, dass das zu
    viel Geld für zu viele Pannenprojekte ist, sondern ich fin-
    de auch, dass das Geld hier falsch eingesetzt ist, weil das
    Verhältnis zwischen dem Instrument zivile Außenpolitik
    und dem Bereich Militär falsch justiert ist .

    Ich habe es bereits vorhin in der Debatte über den Etat
    des Auswärtigen Amts gesagt – ich möchte es hier gern
    wiederholen –: Wir stehen vor denselben Problemen,
    vor denselben Konflikten und vor denselben Aufgaben

    Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen






    (A) (C)



    (B) (D)


    wie im letzten Jahr . Wir wissen, wir brauchen bei allen
    Konflikten, die existieren, eine politische Lösung. Nur
    mit einer politischen Lösung werden wir diese Konflikte
    lösen . Deshalb halte ich es für falsch, im militärischen
    Bereich 2,3 Milliarden Euro zusätzlich und für das Aus-
    wärtige Amt 200 Millionen Euro weniger zur Verfügung
    zu stellen .


    (Beifall bei der LINKEN – Ingo Gädechens [CDU/CSU]: Wir tun aber das eine und lassen nicht das andere! Wir machen beides!)


    Zweitens. Ich möchte auf einen Konflikt eingehen, der
    hier ebenfalls schon angesprochen worden ist und der in
    den letzten Jahren weiter eskaliert ist . Er wird immer bi-
    zarrer. Ich meine den Syrien-Konflikt und die Rolle, die
    die Türkei dabei einnimmt .

    Weil man Dinge häufig relativ schnell aus dem Auge
    verliert, muss man noch einmal klarmachen, was wann
    passiert ist und warum welche Entscheidungen wie ge-
    troffen worden sind. Es gibt seit 2011 einen brutalen
    Bürgerkrieg in Syrien . Ein Akteur in diesem Bürgerkrieg
    ist der „Islamische Staat“, der nicht bloß in Syrien, son-
    dern auch im Irak agiert und der seinen Terror auch in
    die europäischen Großstädte gebracht hat . Zum Schutz
    des NATO-Partners wurde damals ein Bundeswehrein-
    satz beschlossen . Er hat von 2013 bis 2015 stattgefunden .
    Schon damals war den meisten klar, dass die Türkei in
    diesem Konflikt eigene Interessen verfolgt. Schon das
    wäre ein Grund gewesen, diesen Bundeswehreinsatz dort
    nicht zuzulassen . Es war klar, dass die Türkei die IS-Ter-
    roristen unterstützt, dass sie die IS-Terroristen in ihren
    Krankenhäusern versorgt und dass sie den Nachschub
    über ihr Territorium zulässt . Wie gesagt, das wäre damals
    schon ein Grund gewesen, den Bundeswehreinsatz zu
    beenden .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Seit Mitte 2014 rüstet die Bundeswehr die irakischen
    Kurden im Irak aus und bildet sie aus . Der Grund, der
    Anlass, der damals dazu geführt hat, war, dass der IS ver-
    sucht hat, die Jesiden zu vernichten, und die Kurdinnen
    und Kurden sich dem entgegengestellt haben . Spätestens
    seit dem Kampf um Kobane, die kurdische Stadt in Syri-
    en, ist klar, dass sich die Amerikaner offen militärisch an
    der Seite der Kurdinnen und Kurden engagieren .

    Im Jahr 2015 gab es die fürchterlichen Terroranschlä-
    ge in Paris, genau zur Zeit der Haushaltsverhandlungen .
    Diese wiederum waren der Grund dafür, dass ein neuer
    Bundeswehreinsatz in der Türkei beschlossen wurde . Die
    Hauptaufgabe der Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten
    dort ist, Aufklärungsmaterial zu sammeln und die Ergeb-
    nisse an die Akteure der internationalen Koalition gegen
    den IS weiterzugeben .

    Nun haben wir die Situation, dass die Türkei, die Mit-
    glied dieser internationalen Koalition ist, militärisch in
    den Konflikt eingegriffen hat, auch in Syrien, und die mit
    uns verbündeten Kurden bekämpft . Das ist derzeit eine
    völlig absurde Situation . Wir haben auf der einen Seite
    Bundeswehrsoldaten, die dort gegen den IS im Einsatz
    sind, und auf der anderen Seite einen NATO-Partner, der
    genau die Leute bekämpft, die mit uns verbündet gegen

    den IS kämpfen sollen . Das ist ein Zustand, bei dem ich
    mich frage, welche Rolle die Türkei in der NATO in Zu-
    kunft spielen will, welche Aufgabe sie dort überhaupt
    wahrnehmen will und ob das vielleicht auch mal bei uns
    zu politischen Reaktionen führt .

    Alles das sind Gründe, die Soldaten aus der Türkei
    wieder abzuziehen .


    (Ingo Gädechens [CDU/CSU]: Nein!)


    Das wird nicht gemacht .

    Nun passte Erdogan eine Entscheidung des Bundes-
    tags nicht . Der Bundestag hat eine Resolution zum Völ-
    kermord an den Armeniern beschlossen und den Völker-
    mord auch so benannt . Erdogan sagt nun, wir könnten
    unsere Soldaten, die als Soldaten einer Parlamentsarmee
    dort im Einsatz sind, nicht besuchen, es sei denn, die
    Bundesregierung distanziert sich von dieser Resolution .


    (Jürgen Hardt [CDU/CSU]: Dann wissen Sie mehr als wir!)


    Die Soldaten werden wieder nicht abgezogen, sondern
    die Bundesregierung distanziert sich von dieser Be-
    schlusslage .


    (Thomas Stritzl [CDU/CSU]: Das stimmt schlichtweg nicht!)


    Die Freude in Ihrem Ministerium ist dann so groß, dass
    Sie gleich beschließen, 58 Millionen Euro in die Hand zu
    nehmen, um den Stützpunkt dort auszubauen .

    Nun könnte man denken: Die türkische Seite ist mit
    diesen Aktionen der Bundesregierung jetzt befriedigt .
    Aber nein, heute kann man auf Spiegel Online lesen, was
    der türkische Außenminister sagt – ich zitiere –:

    Wenn Deutschland sich weiter so verhält wie jetzt,
    dann werden wir das erwägen .

    Gemeint ist die Besuchserlaubnis . – Er fügt hinzu:

    Wenn Deutschland aber versucht, die Türkei
    schlecht zu behandeln, dann ist das nicht der Fall .

    Da frage ich mich: Wie weit kann man sich eigentlich
    selbst erniedrigen? Wie kann man diesen so gewähren
    lassen und dann sagen: „Wir lassen die Soldaten dort und
    fahren auch noch zu einem Besuch hin“?

    Ich halte das für einen völlig falschen Weg . Ich kann
    nicht nachvollziehen, wie die Entscheidungsprozesse bei
    Ihnen im Hause geführt werden .


    (Beifall bei der LINKEN)


    All das zeigt im Übrigen, dass die Türkei – anders als
    uns immer gesagt wird – nicht Teil der Lösung ist . Es
    zeigt uns etwas ganz anderes: Die Türkei ist Teil des Pro-
    blems, und weil sie Teil des Problems ist, kann sie im
    Kampf gegen den IS kein Partner von uns sein . Richtig
    wäre, die Bundeswehr abzuziehen .


    (Zuruf des Abg . Rainer Arnold [SPD])


    Richtig wäre im Übrigen auch, die PKK von der Terror-
    liste zu streichen, um der Türkei ein deutliches Signal
    zu schicken, wer die Hauptlast dieses Kampfes zu tragen

    Michael Leutert






    (A) (C)



    (B) (D)


    hat . Sinnvoll wäre, eine politische Lösung zu erarbeiten,
    die alle Kurdinnen und Kurden mit einbezieht .


    (Beifall bei der LINKEN)