Rede:
ID1818502300

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 282
    1. die: 15
    2. .: 14
    3. und: 12
    4. der: 12
    5. in: 10
    6. haben: 9
    7. Sie: 8
    8. es: 8
    9. ist: 7
    10. zu: 6
    11. Menschen: 6
    12. .\n: 6
    13. nicht: 6
    14. –: 5
    15. sehr: 4
    16. um: 4
    17. Damen: 3
    18. wie: 3
    19. auch: 3
    20. Ihnen: 3
    21. dass: 3
    22. den: 3
    23. wenn: 3
    24. so: 3
    25. bei: 3
    26. Großen: 3
    27. sind: 3
    28. Es: 3
    29. Das: 3
    30. auf: 3
    31. etwas: 3
    32. ich: 3
    33. Schäuble,: 2
    34. viel: 2
    35. darauf: 2
    36. ist,: 2
    37. einer: 2
    38. viele: 2
    39. wir: 2
    40. gibt: 2
    41. öffentliche: 2
    42. Herren: 2
    43. von: 2
    44. Koali-tion,: 2
    45. dieses: 2
    46. Prozent: 2
    47. Aber: 2
    48. für: 2
    49. aber: 2
    50. will: 2
    51. haben,: 2
    52. Investitionen: 2
    53. Kommunen: 2
    54. keine: 2
    55. Einigung: 2
    56. über: 2
    57. \n: 2
    58. man: 2
    59. Länder: 2
    60. Frau: 1
    61. Präsidentin!: 1
    62. Sehr: 1
    63. geehrte: 1
    64. Herren!Sehr: 1
    65. geehrter: 1
    66. Herr: 1
    67. Minister: 1
    68. IhrerHaushaltseinbringungsrede: 1
    69. Wert: 1
    70. gelegt,zu: 1
    71. betonen,: 1
    72. wichtig: 1
    73. Vertrauen: 1
    74. wiederherzu-stellen,: 1
    75. Widersprüche: 1
    76. aufgezeigt: 1
    77. Ichwill: 1
    78. einen: 1
    79. weiteren: 1
    80. Widerspruch: 1
    81. nennen,: 1
    82. not-wendigerweise: 1
    83. beseitigen: 1
    84. Wir: 1
    85. Tatmit: 1
    86. relativ: 1
    87. entspannten: 1
    88. Haushaltssituation: 1
    89. wegender: 1
    90. guten: 1
    91. Beschäftigungslage,: 1
    92. des: 1
    93. demografischen: 1
    94. Um-standes,: 1
    95. aktiv: 1
    96. arbeiten,: 1
    97. guter: 1
    98. Steu-ereinnahmen: 1
    99. robusten: 1
    100. Konjunktur: 1
    101. tun: 1
    102. Wirhaben: 1
    103. Überschüsse: 1
    104. verzeichnen,: 1
    105. zwar: 1
    106. So-zialversicherungen: 1
    107. im: 1
    108. Bundeshaushalt,: 1
    109. auchnicht: 1
    110. Landes-: 1
    111. Kommunalhaushalten: 1
    112. .Viele: 1
    113. erleben:: 1
    114. Eigentlich: 1
    115. Über-schüsse,: 1
    116. eigentlich: 1
    117. Haushalt: 1
    118. Ordnung,: 1
    119. aberwarum: 1
    120. meiner: 1
    121. Kommune: 1
    122. kaputt: 1
    123. nichtin: 1
    124. Ordnung?: 1
    125. Warum: 1
    126. dann: 1
    127. geschlosseneSchwimmbäder: 1
    128. marode: 1
    129. Gebäude?: 1
    130. DieserWiderspruch: 1
    131. treibt: 1
    132. Meine: 1
    133. Beseitigung: 1
    134. Widerspruchsnicht: 1
    135. vorangekommen: 1
    136. doch: 1
    137. vernünftig,: 1
    138. dass60: 1
    139. wollen,: 1
    140. vorhandenenÜberschüsse: 1
    141. Infrastruktur: 1
    142. investiert: 1
    143. werden: 1
    144. Nur: 1
    145. 16: 1
    146. wollen: 1
    147. Steuererleichterungen: 1
    148. isteine: 1
    149. vernünftige: 1
    150. Haltung: 1
    151. Ich: 1
    152. könnte: 1
    153. durchaus: 1
    154. ver-stehen,: 1
    155. eine: 1
    156. steuerliche: 1
    157. Erleichte-rung: 1
    158. wollten: 1
    159. Mehrheit: 1
    160. hateinen: 1
    161. Blick: 1
    162. Notwendigkeiten,: 1
    163. Zu-kunftsgestaltung: 1
    164. Nachhaltigkeit: 1
    165. geht: 1
    166. .Sie,: 1
    167. meine: 1
    168. bleiben: 1
    169. Handlungsebene: 1
    170. weit: 1
    171. zurück: 1
    172. .Ich: 1
    173. verhehlen,: 1
    174. selber: 1
    175. darüber: 1
    176. gespro-chen: 1
    177. schwierig: 1
    178. umzuset-zen: 1
    179. hingewiesen,: 1
    180. toll: 1
    181. GroßeKoalition: 1
    182. unterstützt: 1
    183. eines: 1
    184. kannich: 1
    185. ersparen:: 1
    186. gelungen,: 1
    187. diewirklichen: 1
    188. Bremsen: 1
    189. die-sem: 1
    190. Land: 1
    191. lösen: 1
    192. Zukunft: 1
    193. Entflech-tungsmittel: 1
    194. erzielt: 1
    195. keinen: 1
    196. Verzicht: 1
    197. das: 1
    198. Ko-operationsverbot: 1
    199. .Herr: 1
    200. Ihrer: 1
    201. Rede: 1
    202. vergessen: 1
    203. .Sie: 1
    204. gesagt: 1
    205. wortwörtlich,: 1
    206. glaube: 1
    207. –,: 1
    208. hättenalle: 1
    209. großen: 1
    210. Projekte: 1
    211. Koalition: 1
    212. abgearbeitet: 1
    213. .Nein,: 1
    214. an: 1
    215. dem: 1
    216. Großprojekt,: 1
    217. Bund-Länder-Fi-nanzbeziehungen: 1
    218. neu: 1
    219. gestalten,: 1
    220. bisher: 1
    221. vollständig: 1
    222. ge-scheitert: 1
    223. Johannes: 1
    224. Kahrs\n: 1
    225. Eine: 1
    226. Bund-Länder-Finanzbezie-hungen: 1
    227. Voraussetzung,: 1
    228. zum: 1
    229. Beispiel: 1
    230. Investiti-onsbremsen: 1
    231. verhindern: 1
    232. oder: 1
    233. sagen: 1
    234. ge-nauer: 1
    235. Probleme: 1
    236. beim: 1
    237. Mittelabflussanzugehen: 1
    238. Wo: 1
    239. kann: 1
    240. Kofinanzierung: 1
    241. verzichten?: 1
    242. Wokann: 1
    243. Pflicht: 1
    244. nehmen?: 1
    245. DassSie: 1
    246. noch: 1
    247. einmal: 1
    248. geschafft: 1
    249. Gespräche: 1
    250. zuführen,: 1
    251. sondern: 1
    252. Thema: 1
    253. quasi: 1
    254. Gesprä-che: 1
    255. stattfinden,: 1
    256. ein: 1
    257. Armutszeugnis.: 1
    258. verantwortenSie: 1
    259. alleine,: 1
    260. federführend: 1
    261. Da: 1
    262. natürlichauch: 1
    263. gefordert: 1
    264. gar: 1
    265. leugnen: 1
    266. Abschließend: 1
    267. möchte: 1
    268. zur: 1
    269. Steuerpolitik: 1
    270. sa-gen: 1
    271. Die: 1
    272. CDU: 1
    273. kommt: 1
    274. jetzt: 1
    275. schon: 1
    276. Ecke: 1
    277. derFinanzminister: 1
    278. hat: 1
    279. getan: 1
    280. stellt: 1
    281. Steuerentlastun-gen: 1
    282. Aussicht: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/185 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 185. Sitzung Berlin, Dienstag, den 6. September 2016 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Michael Groß, Anita Schäfer (Saal- stadt), Eberhard Gienger, Dr. Hans-Peter Uhl und Erika Steinbach . . . . . . . . . . . . . . . . 18309 A Begrüßung des neuen Abgeordneten Jürgen Coße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18309 B Tagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksache 18/9200 . . . . . . . . . . . . . . . . . 18309 B b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksache 18/9201 . . . . . . . . . . . . . . . . . 18309 C Dr . Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18309 D Allgemeine Finanzdebatte (einschließlich Einzelpläne 08, 20, 32 und 60) Dr . Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 18317 C Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . 18319 A Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18321 B Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 18323 B Dr . Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 18325 B Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 18325 D Dr . Gesine Lötzsch (DIE LINKE) (Erklärung nach § 30 GO) . . . . . . . . . . . . . . 18326 B Dr . André Berghegger (CDU/CSU) . . . . . . . . 18326 C Dr . Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 18328 C Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18329 C Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18331 C Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . 18332 B Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 18333 A Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . 18334 C Dr . h . c . Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . 18335 D Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 18337 B Carsten Körber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 18339 B Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern Dr . Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18340 D Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 18343 C Dr . Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18344 C Dr . Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18346 D Clemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . 18347 D Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . 18349 A Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 18349 D Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 18352 B Burkhard Lischka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 18353 B Irene Mihalic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18354 A Armin Schuster (Weil am Rhein) (CDU/ CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18355 B Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 185 . Sitzung . Berlin, Dienstag, den 6 . September 2016II Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18357 D Dr . Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18359 A Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 18359 C Armin Schuster (Weil am Rhein) (CDU/ CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18359 D Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 18360 B Dr . Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 18361 B Gerold Reichenbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . 18362 D Matthias Schmidt (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . 18363 C Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz und für Ver- braucherschutz Heiko Maas, Bundesminister BMJV . . . . . . . 18364 C Harald Petzold (Havelland) (DIE LINKE) . . . 18366 C Dr . Stephan Harbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . . 18367 D Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18370 A Dennis Rohde (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18371 C Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 18372 C Mechthild Heil (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 18373 D Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18375 C Dr . Johannes Fechner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 18376 D Dr . Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 18378 B Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 18379 C Klaus-Dieter Gröhler (CDU/CSU) . . . . . . . . . 18380 B Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und For- schung Dr . Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18382 C Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 18385 A Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 18386 D Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18389 A Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 18390 B Dr . Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 18392 B Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . 18393 C Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18395 B Katrin Albsteiger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 18396 C Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18398 A Saskia Esken (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18398 D Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 18400 A René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18401 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18403 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 18405 A Anlage 2 Neudruck: Inhaltsverzeichnis Anlage 2 (183 . Sit- zung, Seite VIII) und Anlage 2 (183 . Sitzung, Seite 18131 B) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18405 B Anlage 3 Neudruck: Antwort des Parl . Staatssekretärs Florian Pronold auf die Frage 39 der Abgeord- neten Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (182 . Sitzung, Anlage 28) . . . . . . 18405 D (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 185 . Sitzung . Berlin, Dienstag, den 6 . September 2016 18309 185. Sitzung Berlin, Dienstag, den 6. September 2016 Beginn: 10 .02 Uhr
  • folderAnlagen
    René Röspel (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 185 . Sitzung . Berlin, Dienstag, den 6 . September 2016 18405 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Binder, Karin DIE LINKE 06 .09 .2016 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 06 .09 .2016 Bülow, Marco SPD 06 .09 .2016 Dehm, Dr . Diether DIE LINKE 06 .09 .2016 Gerster, Martin SPD 06 .09 .2016 Hellmich, Wolfgang SPD 06 .09 .2016 Hintze, Peter CDU/CSU 06 .09 .2016 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 06 .09 .2016 Kolbe, Daniela SPD 06 .09 .2016 Lerchenfeld, Philipp Graf CDU/CSU 06 .09 .2016 Menz, Birgit DIE LINKE 06 .09 .2016 Möhring, Cornelia DIE LINKE 06 .09 .2016 Neu, Dr . Alexander S . DIE LINKE 06 .09 .2016 Rosemann, Dr . Martin SPD 06 .09 .2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 06 .09 .2016 Schmidt (Ühlingen), Gabriele CDU/CSU 06 .09 .2016 Steffen, Sonja SPD 06 .09 .2016 Träger, Carsten SPD 06 .09 .2016 Weisgerber, Dr . Anja CDU/CSU 06 .09 .2016 Zimmermann (Zwickau), Sabine DIE LINKE 06 .09 .2016 Zimmermann, Pia DIE LINKE 06 .09 .2016 Anlage 2 Neudruck: Inhaltsverzeichnis Anlage 2 (183. Sit- zung, Seite VIII) und Anlage 2 (183. Sitzung, Seite 18131 B) Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Entschließungsantrag der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN zu der Abgabe einer Regierungserklärung durch die Bundeskanz- lerin zum NATO-Gipfel am 8 ./9 . Juli 2016 in Warschau (Drucksache 18/9086) (Tagesordnungspunkt 4) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18131 B Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Entschließungsantrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu der Abgabe einer Regierungserklärung durch die Bundeskanzlerin zum NATO-Gipfel am 8./9. Juli 2016 in Warschau (Drucksache 18/9086) (Tagesordnungspunkt 4) Ich nehme an der Abstimmung nicht teil . Wer das Agieren der NATO bewerten will, muss einen Blick auf den Charakter des Regimes Putin werfen . Das System Putin ist eine Mischung aus KGB/FSB-Struktu- ren mit Oligarchen und kriminellen Methoden . Der Staat ist auf dieses Herrschaftsmodell vollkommen ausgerich- tet . Nichts muss dieses Regime mehr fürchten als Demo- kratie, Pressefreiheit und Rechtsstaatlichkeit . Um jegli- chen demokratischen Widerstand im Lande zu ersticken, braucht das Regime „Feinde“ im Ausland und erklärt jeg- liche demokratische Bewegung im Inneren als feindlich . Deswegen kann das Regime am Frieden draußen kein Interesse haben. Es braucht Konflikte, um durch Propa- ganda nach innen sein Regime aufrechtzuerhalten . In diesem Zusammenhang müssen auch die Vorgänge in der Ukraine bewertet werden . Der Kreml wünscht weder den demokratischen und ökonomischen Erfolg der Ukraine noch echten Frieden an seinen Grenzen . Eine erfolgreiche Ukraine könnte der Anstoß für eine ähnliche demokratische Entwicklung in der Russischen Föderation werden . Die Ausrichtung der Fähigkeiten der NATO muss die- se Analyse mit einbeziehen . Das schließt den geduldigen und zähen Dialog mit dem Regime im Kreml nicht aus, sondern er bleibt un- verzichtbar . Anlage 3 Neudruck: Antwort des Parl . Staatssekretärs Florian Pronold auf die Frage der Abgeordneten Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/8998, Frage 39): Welche Erkenntnisse hat das Bundesministerium für Um- welt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) über den derzeitigen antragstellerseitigen Stand der Arbeiten an Anträgen zur Zwischenlagerung der insgesamt 26 ausstehen- den Castoren mit verglasten radioaktiven Wiederaufarbei- Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 185 . Sitzung . Berlin, Dienstag, den 6 . September 201618406 (A) (C) (B) (D) Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de tungsabfällen aus La Hague und Sellafield in Zwischenlagern an Atomkraftwerkestandorten (gegebenenfalls bitte auch mit zeitlichen Prognosen), und gegebenenfalls welche Fortschrit- te wurden bei etwaigen weiteren Sitzungen der gemeinsamen Arbeitsgruppe (AG) des BMUB und der Energieversorgungs- unternehmen zu diesem Thema seit der zweiten AG-Sitzung vom 16 . November 2015 erzielt (gegebenenfalls bitte mög- lichst auch mit Angabe der jeweiligen Sitzungstermine und -teilnehmer wie in Plenarprotokoll 18/142, Anlage 32; dazu, dass zwischen dem 16 . November 2015 und 8 . Juni 2016 keine betreffende AG-Sitzung stattfand, siehe Antwort der Bundesregierung auf meine mündliche Frage 11, Plenarproto- koll 18/175, Anlage 10)? Nach dem Treffen der Arbeitsgruppe aus Vertretern des Bundesumweltministeriums und der Energieversor- gungsunternehmen am 16 . November 2015 hat keine weitere Sitzung der Arbeitsgruppe stattgefunden . In einem Gespräch zu unterschiedlichen Themen ha- ben die Energieversorgungsunternehmen (EVU) Bereit- schaft signalisiert, im Zusammenhang mit der von den Energieversorgungsunternehmen erwarteten und voraus- gesetzten Umsetzung der Empfehlungen der Kommis- sion zur Überprüfung der Finanzierung des Kernener- gieausstiegs (KFK) für die vier im Gesamtkonzept zur Rückführung von verglasten radioaktiven Abfällen aus der Wiederaufarbeitung vom 19 . Juni 2015 genannten Standorte Unterlagen für Genehmigungsverfahren nach § 4 und § 6 Atomgesetz vorbereiten zu wollen . (182 . Sitzung, Anlage 28) 185. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 1 Einbringung Haushaltsgesetz 2017, Finanzplan des Bundes 2016 bis 2020 Epl 06 Inneres Epl 30 Bildung und Forschung Epl 07 Justiz und Verbraucherschutz Epl 08, Epl 20, Epl 32, Epl 60 Allgemeine Finanzdebatte Anlagen Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Claudia Roth


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Vielen Dank, Johannes Kahrs . – Schönen guten Tag,

    liebe Kolleginnen und Kollegen, von meiner Seite .

    Nächste Rednerin in der Debatte: Anja Hajduk für
    Bündnis 90/Die Grünen .



Rede von Anja Hajduk
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren!

Sehr geehrter Herr Minister Schäuble, Sie haben in Ihrer
Haushaltseinbringungsrede sehr viel Wert darauf gelegt,
zu betonen, wie wichtig es ist, Vertrauen wiederherzu-
stellen, und haben auch Widersprüche aufgezeigt . Ich
will Ihnen einen weiteren Widerspruch nennen, der not-
wendigerweise zu beseitigen ist . Wir haben es in der Tat
mit einer relativ entspannten Haushaltssituation wegen
der guten Beschäftigungslage, des demografischen Um-
standes, dass viele Menschen aktiv arbeiten, guter Steu-
ereinnahmen und einer robusten Konjunktur zu tun . Wir
haben Überschüsse zu verzeichnen, und zwar in den So-
zialversicherungen und im Bundeshaushalt, wenn auch
nicht so sehr bei den Landes- und Kommunalhaushalten .
Viele Menschen erleben: Eigentlich haben wir Über-
schüsse, eigentlich ist der Haushalt in Ordnung, aber
warum ist in meiner Kommune so viel kaputt und nicht
in Ordnung? Warum gibt es dann so viele geschlossene
Schwimmbäder und marode öffentliche Gebäude? Dieser
Widerspruch treibt die Menschen um .


(Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des Abg . Lothar Binding [Heidelberg] [SPD])


Meine Damen und Herren von der Großen Koali-
tion, Sie sind bei der Beseitigung dieses Widerspruchs
nicht vorangekommen . Es ist doch sehr vernünftig, dass
60 Prozent der Menschen wollen, dass die vorhandenen
Überschüsse in die Infrastruktur investiert werden .


(Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


Nur 16 Prozent wollen Steuererleichterungen . Das ist
eine sehr vernünftige Haltung . Ich könnte durchaus ver-
stehen, wenn die Menschen eine steuerliche Erleichte-
rung haben wollten . Aber die Mehrheit der Menschen hat
einen Blick für die Notwendigkeiten, wenn es um Zu-
kunftsgestaltung und Nachhaltigkeit geht .

Sie, meine Damen und Herren von der Großen Koali-
tion, bleiben aber auf der Handlungsebene weit zurück .
Ich will nicht verhehlen, dass Sie selber darüber gespro-
chen haben, wie schwierig es ist, Investitionen umzuset-
zen . Sie haben darauf hingewiesen, wie toll die Große
Koalition die Kommunen unterstützt . Aber eines kann
ich Ihnen nicht ersparen: Es ist Ihnen nicht gelungen, die
wirklichen Bremsen für öffentliche Investitionen in die-
sem Land zu lösen .


(Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


Sie haben keine Einigung über die Zukunft der Entflech-
tungsmittel erzielt . Es gibt keinen Verzicht auf das Ko-
operationsverbot .

Herr Schäuble, Sie haben etwas in Ihrer Rede vergessen .
Sie haben gesagt – wortwörtlich, glaube ich –, Sie hätten
alle großen Projekte der Großen Koalition abgearbeitet .
Nein, Sie sind an dem Großprojekt, die Bund-Länder-Fi-
nanzbeziehungen neu zu gestalten, bisher vollständig ge-
scheitert .


(Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


Johannes Kahrs






(A) (C)



(B) (D)


Eine Einigung bei den Bund-Länder-Finanzbezie-
hungen ist Voraussetzung, um zum Beispiel Investiti-
onsbremsen zu verhindern oder – sagen wir es etwas ge-
nauer – die Probleme der Kommunen beim Mittelabfluss
anzugehen .


(Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


Wo kann man auf Kofinanzierung verzichten? Wo
kann man auch die Länder in die Pflicht nehmen? Dass
Sie es noch nicht einmal geschafft haben, Gespräche zu
führen, sondern über dieses Thema quasi keine Gesprä-
che stattfinden, ist ein Armutszeugnis. Das verantworten
Sie nicht alleine, aber federführend . Da sind natürlich
auch die Länder gefordert . Das will ich gar nicht leugnen .


(Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie des Abg . Dr . Axel Troost [DIE LINKE])


Abschließend möchte ich etwas zur Steuerpolitik sa-
gen . Die CDU kommt jetzt schon um die Ecke – auch der
Finanzminister hat es getan – und stellt Steuerentlastun-
gen in Aussicht .


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Claudia Roth


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Kollegin, bevor Sie das jetzt ausführen: Gestatten

    Sie Herrn Kollegen Mattfeldt von der CDU/CSU-Frakti-
    on eine Zwischenfrage oder -bemerkung?