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ID1815609700

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  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 10
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/156 Textrahmenoptionen: 16 mm Abstand oben Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 156. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Februar 2016 Inhalt: Zusatztagesordnungspunkt 5: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung beschleunig- ter Asylverfahren Drucksache 18/7538 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 A in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 17: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur erleichterten Ausweisung von straffälligen Ausländern und zum er- weiterten Ausschluss der Flüchtlingsaner- kennung bei straffälligen Asylbewerbern Drucksache 18/7537 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Luise Amtsberg, Dr . Franziska Brantner, Beate Walter- Rosenheimer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Rech- te von Kindern im Asylverfahren stärken Drucksache 18/7549 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 B Dr . Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 C Dr . Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 15346 A Dr . Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15348 A Dr . Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15349 C Thomas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . . . 15350 D Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15352 A Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 15353 B Heiko Maas, Bundesminister BMJV . . . . . . . 15354 D Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15355 D Luise Amtsberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15357 A Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . 15358 D Dr . Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15359 C Dr . Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15362 A Ralf Jäger, Minister (Nordrhein-Westfalen) . . 15363 A Thomas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . 15364 B Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15365 A Nina Warken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15366 B Burkhard Lischka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15367 D Andrea Lindholz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 15368 C Dr . Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15369 B Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15370 C Tagesordnungspunkt 18: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe: zu dem Entwurf des EU-Jahresbe- Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 2016II richts 2014 über Menschenrechte und De- mokratie in der Welt – Ratsdok. 9593/15 Drucksachen 18/5982 Nr . A .47, 18/7552 . . . . 15371 A Michael Roth, Staatsminister AA . . . . . . . . . . 15371 B Annette Groth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 15372 C Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 15374 A Tom Koenigs (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15375 C Angelika Glöckner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 15377 A Thorsten Frei (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15378 C Frank Heinrich (Chemnitz) (CDU/CSU) . . . . 15379 D Tagesordnungspunkt 19: a) Antrag der Abgeordneten Sabine Zimmermann (Zwickau), Matthias W . Birkwald, Susanna Karawanskij, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LIN- KE: Schutzfunktion der Arbeitslosen- versicherung stärken Drucksache 18/7425 . . . . . . . . . . . . . . . . . 15382 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales zu dem Antrag der Abgeordneten Sabine Zimmermann (Zwickau), Jutta Krellmann, Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Programm für gute öffentlich geförderte Beschäftigung auflegen Drucksachen 18/4449, 18/5158 . . . . . . . . . 15382 A Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15382 A Albert Weiler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15383 C Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15384 D Markus Paschke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15385 D Kai Whittaker (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15387 B Dr . Matthias Bartke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 15388 C Matthäus Strebl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 15390 A Tagesordnungspunkt 10: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Kultur und Medien zu dem An- trag der Abgeordneten Ulle Schauws, Tabea Rößner, Katja Dörner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Grundlagen für Gleichstellung im Kulturbetrieb schaffen Drucksachen 18/2881, 18/7351 . . . . . . . . . . . 15391 A Ursula Groden-Kranich (CDU/CSU) . . . . . . . 15391 A Sigrid Hupach (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 15393 C Hiltrud Lotze (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15394 C Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15396 A Dr . Astrid Freudenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 15397 C Burkhard Blienert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15399 A Tagesordnungspunkt 21: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung zu dem Antrag der Abge- ordneten Richard Pitterle, Dr . Gerhard Schick, Dr . Sahra Wagenknecht, Dr . Dietmar Bartsch, Katrin Göring-Eckardt, Dr . Anton Hofreiter, Jan van Aken, Luise Amtsberg und weiterer Abgeordneter: Einsetzung eines Untersu- chungsausschusses Drucksachen 18/6839, 18/7601 . . . . . . . . . . . 15400 A Richard Pitterle (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 15400 A Christian Hirte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 15401 A Dr . Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15402 A Andreas Schwarz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15403 A Philipp Graf Lerchenfeld (CDU/CSU) . . . . . . 15404 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15405 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 15407 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15407 D Textrahmenoptionen: 30,5 mm Abstand oben (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 2016 15343 156. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Februar 2016 Beginn: 9 .00 Uhr
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    Philipp Graf Lerchenfeld (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 2016 15407 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Albsteiger, Katrin CDU/CSU 19 .02 .2016 Bär, Dorothee CDU/CSU 19 .02 .2016 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Diaby, Dr . Karamba SPD 19 .02 .2016 Ferner, Elke SPD 19 .02 .2016 Gastel, Matthias BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Gehring, Kai BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Gohlke, Nicole DIE LINKE 19 .02 .2016 Grindel, Reinhard CDU/CSU 19 .02 .2016 Hampel, Ulrich SPD 19 .02 .2016 Hein, Dr . Rosemarie DIE LINKE 19 .02 .2016 Heinrich, Gabriela SPD 19 .02 .2016 Held, Marcus SPD 19 .02 .2016 Hoffmann, Alexander CDU/CSU 19 .02 .2016 Holzenkamp, Franz- Josef CDU/CSU 19 .02 .2016 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 19 .02 .2016 Jantz, Christina SPD 19 .02 .2016 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 19 .02 .2016 Kolbe, Daniela SPD 19 .02 .2016 Kühn (Dresden), Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Kühn-Mengel, Helga SPD 19 .02 .2016 Leutert, Michael DIE LINKE 19 .02 .2016 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Mast, Katja SPD 19 .02 .2016 Merkel, Dr . Angela CDU/CSU 19 .02 .2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Möhring, Cornelia DIE LINKE 19 .02 .2016 Nahles, Andrea SPD 19 .02 .2016 Röring, Johannes CDU/CSU 19 .02 .2016 Rüffer, Corinna BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 19 .02 .2016 Schön (St . Wendel), Nadine CDU/CSU 19 .02 .2016 Ulrich, Alexander DIE LINKE 19 .02 .2016 Veit, Rüdiger SPD 19 .02 .2016 Wagenknecht, Dr . Sahra DIE LINKE 19 .02 .2016 Wagner, Doris BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Weber, Gabi SPD 19 .02 .2016 Wicklein, Andrea SPD 19 .02 .2016 Wittke, Oliver CDU/CSU 19 .02 .2016 Zdebel, Hubertus DIE LINKE 19 .02 .2016 Zimmer, Dr . Matthias CDU/CSU 19 .02 .2016 Anlage 21) Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parlamentarischen Versammlung der OSZE 23. Jahrestagung der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE vom 28. Juni bis 2. Juli 2014 in Baku, Aserbaidschan Drucksachen 18/6733, 18/6847 Nr. 2 1) Siehe Neudruck, 157. Sitzung, Anlage 2, Seite 15453 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 201615408 (A) (C) (B) (D) – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parlamentarischen Versammlung der OSZE 24. Jahrestagung der Parlamentarischen Versamm- lung der OSZE vom 5. bis 9. Juli 2015 in Helsinki, Finnland Drucksachen 18/6734, 18/6847 Nr. 3 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der Interparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspo- litik am 5. und 6. September 2015 in Luxemburg Drucksachen 18/6899, 18/7276 Nr. 1 – Unterrichtung durch die Delegation des Deutschen Bundestages in der Ostseeparlamentarierkonferenz 24. Jahrestagung der Ostseeparlamentarierkon- ferenz vom 30. August bis 1. September 2015 in Rostock-Warnemünde, Deutschland Drucksachen 18/7033, 18/7276 Nr. 6 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 21. bis 25. Januar 2013 in Straß- burg Drucksachen 18/7128, 18/7276 Nr. 9 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 22. bis 26. April 2013 in Straß- burg Drucksachen 18/7129, 18/7276 Nr. 10 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 24. bis 28. Juni 2013 in Straßburg Drucksachen 18/7130, 18/7276 Nr. 11 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 30. September bis 4. Oktober 2013 in Straßburg Drucksachen 18/7131, 18/7276 Nr. 12 Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 11 02 Titel 636 85 – Zuschüsse zu den Beiträgen zur Rentenversi- cherung der in Werkstätten und Integrationspro- jekten beschäftigten Menschen – bis zu einer Höhe von 30,428 Mio. Euro Drucksachen 18/6323, 18/6605 Nr. 1.2 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine außer- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 28 Titel 532 06 – Unterstützungsleistungen des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bei der Verteilung von Flüchtlingen – bis zur Höhe von 32,7 Mio. Euro Drucksachen 18/6324, 18/6605 Nr. 1.3 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 25 Titel 532 06 – Verwendung, Einsätze und Maßnahmen der Bundespolizei zur Bewältigung der Flüchtlingsla- ge in Deutschland – bis zur Höhe von 42,981 Mio. Euro Drucksachen 18/6523, 18/6605 Nr. 1.10 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 05 01 Titel 687 10 – Beitrag an die Vereinten Nationen – bis zur Höhe von 39,540 Mio. Euro Drucksachen 18/6524, 18/6605 Nr. 1.11 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 08 01 Titel 699 31 – Abschließende Leistungen zur Abgeltung von Härten in Einzelfällen – bis zur Höhe von 48,6 Mio. Euro Drucksachen 18/6953, 18/7116 Nr. 4 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 201615409 (A) (C) (B) (D) Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpo- litik für konventionelle Rüstungsgüter im ersten Halbjahr 2015 Drucksachen 18/6460, 18/6605 Nr. 1.6 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz Drucksache 18/419 Nr . A .48 Ratsdokument 16749/13 Drucksache 18/419 Nr . C .3 Ratsdokument 6580/12 Drucksache 18/419 Nr . C .7 Ratsdokument 7708/13 Drucksache 18/419 Nr . C .8 Ratsdokument 7710/13 Drucksache 18/419 Nr . C .14 Ratsdokument 8638/13 Drucksache 18/419 Nr . C .27 Ratsdokument 17876/12 Drucksache 18/419 Nr . C .28 Ratsdokument 17883/12 Drucksache 18/1393 Nr . A .25 Ratsdokument 7859/14 Drucksache 18/5982 Nr . A .13 Ratsdokument 9969/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .14 Ratsdokument 9975/15 Drucksache 18/6711 Nr . A .4 Ratsdokument 13106/15 Drucksache 18/7286 Nr . A .10 Ratsdokument 15264/15 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 18/419 Nr . C .40 Ratsdokument 7452/13 Drucksache 18/4857 Nr . A .7 Ratsdokument 7682/15 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Drucksache 18/6607 Nr . A .24 Ratsdokument 12683/15 Drucksache 18/7127 Nr . A .5 Ratsdokument 14337/15 In der Amtlichen Mitteilung ohne Verlesung, 150 . Sit- zung, Seite 14831 (C), ist „Ratsdokument 12683/15“ zu streichen . Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 156. Sitzung Inhaltsverzeichnis ZP 5,TOP 17 Einführung beschleunigter Asylverfahren TOP 18 EU-Jahresbericht über Menschenrechte und Demokratie TOP 19 Schutzfunktion der Arbeitslosenversicherung TOP 10 Gleichstellung im Kulturbetrieb TOP 21 Einsetzung eines Untersuchungsausschusses (cum-ex) Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Sigrid Hupach


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und

    Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wie Sie alle
    wissen, ist derzeit Berlinale . Letzten Montag war ich in
    der Bubble der Initiative Pro Quote Regie am Potsdamer
    Platz .


    (Steffi Lemke [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir auch!)


    Diese Initiative hatte zu Gesprächen, Diskussionen und
    Statements rund um die Gleichstellung eingeladen . Im
    vergangenen Jahr hat sie für viel Aufregung gesorgt,
    indem sie einfach pure Fakten zur Benachteiligung von
    Frauen im Filmbereich in die breite Öffentlichkeit getra-
    gen hat .

    Seit dem Wochenende liegt nun auch der zweite Di-
    versitätsbericht des Bundesverbandes Regie vor . Danach
    sind die Zahlen für 2014 noch schlimmer als die der Jah-
    re 2010 bis 2013 . 2014 führten Frauen bei der ARD nur
    bei 11,2 Prozent aller Filme und Serien in der Primetime
    Regie . Beim ZDF waren es sogar nur 8,4 Prozent .

    Eine Ursache dafür liegt unter anderem in der unglei-
    chen Verteilung der Fördermittel . 83 Prozent aller Film-
    fördermittel gehen in Deutschland an Männer, und nur
    17 Prozent werden für Filme bereitgestellt, bei denen
    Frauen Regie führen . Bei Filmen mit einem Budget von
    über 5 Millionen Euro hat 2014 übrigens keine einzige
    Frau Regie geführt, und das liegt nicht daran, dass es zu
    wenige Frauen in diesem Bereich gibt; denn 42 Prozent
    der Absolventinnen und Absolventen der Filmhochschu-
    len sind Frauen .

    Keineswegs büßen diese sehr gut ausgebildeten Ab-
    solventinnen kurz nach dem Diplom auf geheimnisvolle
    Weise einen Großteil ihres Könnens und ihrer Kreativität
    ein . Nein, es liegt daran, dass die Gremien und die Jurys,
    die über die Vergabe von Projekten und Fördermitteln
    entscheiden, männlich dominiert sind .


    (Dr . Kirsten Tackmann [DIE LINKE]: Peinlich!)


    Das belegen auch die Zahlen einer Studie der Filmuni-
    versität Babelsberg: Fünf Jahre nach Studienabschluss
    arbeiteten 100 Prozent der Regisseure in ihrem Beruf,
    aber nur 25 Prozent der Frauen . Die Aufträge bekamen
    die Männer, so ihre Angabe in der Studie, auf Empfeh-
    lung .

    Diese Zahlen sollten uns vor allem deswegen alarmie-
    ren, weil es hier um die Vergabe von öffentlichen Gel-
    dern geht .

    In Kürze wird, wie meine Kollegin schon sagte, der
    Deutsche Kulturrat eine Studie vorlegen, die wohl auch
    die strukturellen Hürden aufzeigen wird, mit denen die
    Frauen im Kultur- und Medienbereich zu kämpfen ha-
    ben .

    Als wir im Ausschuss den vorliegenden Antrag der
    Grünen beraten haben, hat die CDU/CSU-Fraktion ihre
    Ablehnung damit begründet, dass man erst einmal das
    Zahlenmaterial abwarten müsse, um dann konkrete
    Schlussfolgerungen ziehen zu können . Und um wirklich

    Ursula Groden-Kranich






    (A) (C)



    (B) (D)


    nichts verändern zu müssen, fügte sie noch hinzu, dass
    man nicht in den künstlerischen Wettbewerb eingreifen
    dürfe – ein altbekanntes Totschlagargument: Der Besse-
    re setzt sich durch . Aber wenn man sich nur etwas mit
    der Situation von Frauen im Kultur- und Medienbetrieb
    auseinandergesetzt hätte, wüsste man schon längst, was
    zu tun ist .

    Wir Linke sagen deshalb: Wir brauchen verbindliche
    Vorgaben für die Vergabe von Fördergeldern, Preisen und
    Stipendien und für die Zusammensetzung der Auswahl-
    gremien .


    (Beifall bei der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Unter den 15 Nominierungen für den Preis der Leipziger
    Buchmesse sind übrigens auch nur fünf Frauen, im Be-
    reich Sachbuch/Essayistik keine einzige .

    Wir brauchen außerdem die Aufhebung von Alters-
    grenzen bei Stipendien und Preisen . Denn Frauen über
    35 und mit Kindern haben es besonders schwer .

    Wir brauchen ein regelmäßiges Gender-Monitoring,


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    auch, um den Erfolg oder das Nichtwirksamwerden von
    Maßnahmen transparent nachverfolgen und gegebenen-
    falls korrigieren zu können .

    Weiterhin brauchen wir kluge Ideen wie zum Beispiel
    das Vorspielen hinter dem Vorhang. Denn findet das Pro-
    bespiel von Orchestermusikerinnen und -musikern hinter
    dem Vorhang statt, erhöht sich die Chance für Frauen, in
    den Vorrunden weiterzukommen, um 50 Prozent, in der
    Finalrunde sogar um 300 Prozent .

    Wir brauchen auch wirksame Mittel gegen prekäre
    Lebens- und Arbeitsverhältnisse im Kultur- und Medien-
    bereich;


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    denn Frauen sind wie immer auch da stärker betroffen .
    Helfen könnten da gleiche Löhne, Ausstellungsvergütun-
    gen, Mindesthonorare oder auch neue Arbeitszeitmodel-
    le .

    Und ja: Vor allem brauchen wir die Quote bei der Be-
    setzung von Leitungsfunktionen, Gremien und Jurys und
    vor allen Dingen wirksame Sanktionen bei deren Nicht-
    einhaltung .


    (Beifall bei der LINKEN sowie der Abg . Tabea Rößner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Die Filmemacherin Maria Mohr sagte bei der Anhö-
    rung zum vorliegenden Antrag den aufschlussreichen
    Satz: „Kunst ist immer Training und Talent .“ Frauen
    wird die Gelegenheit zum Training jedoch systematisch
    genommen .

    Meine Damen und Herren, liebe Kolleginnen und
    Kollegen von der Koalition, bei der anstehenden Novel-
    le des Filmförderungsgesetzes bietet sich nun eine gute

    Chance, mit ganz konkreten Maßnahmen die festgefahre-
    nen Strukturen endlich aufzubrechen und damit für mehr
    Gleichstellung und mehr Gerechtigkeit zu sorgen . Dazu
    gehört auch eine Quotenregelung, die keineswegs einen
    vermeintlich freien Wettbewerb verzerrt, sondern einen
    verzerrten Wettbewerb korrigiert .


    (Beifall bei der LINKEN sowie der Abg . Ulle Schauws [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Denn Qualität entsteht durch Vielfalt . Eine Quote ge-
    währleistet diese Vielfalt und damit eben auch die Qua-
    lität .


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Die Kollegin Hiltrud Lotze hat für die SPD-Fraktion

das Wort .


(Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Hiltrud Lotze


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Meine sehr verehrten Damen und Herren auf der Besu-
    chertribüne! Ich sehe auch eine Menge junger Frauen, die
    dieses Thema vielleicht ganz besonders interessiert .


    (Steffi Lemke [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ältere aber auch!)


    Vor 115 Jahren, 1901, hat der Karikaturist Bruno Paul in
    einer Satirezeitschrift geschrieben:

    Sehen Sie, Fräulein, es giebt zwei Arten von Male-
    rinnen, die einen möchten heiraten und die anderen
    haben auch kein Talent .


    (Heiterkeit)


    Damals war die Überzeugung weit verbreitet, dass es
    gegen die Natur der Frau ist, künstlerisch tätig zu sein .
    Das hat sich Gott sei Dank geändert . Damals gab es tolle
    Künstlerinnen, und auch heute gibt es viele großartige
    Künstlerinnen und einflussreiche Frauen in der Kunst-
    und Kulturszene .

    2012 dann fragte die Wochenzeitung Die Zeit in ei-
    nem Artikel: „Haben Frauen die Macht im Kunstbetrieb
    übernommen?“ Nun, wenn das so wäre, dann würden wir
    heute nicht hier stehen, sondern könnten uns zufrieden
    zurücklehnen . Stattdessen debattieren wir heute zu Recht
    den Antrag der Grünen zum Thema „Gleichstellung im
    Kulturbetrieb“ .

    Man könnte denken, dass der moderne und auch ex-
    perimentierfreudige Kunst- und Kulturbereich die tra-
    dierten Rollenbilder längst abgestreift hat und dass es in
    diesem Bereich allein auf Kompetenz, Kreativität und
    Ideenreichtum ankommt, wenn es ums Weiterkommen
    geht . Schön wär’s! Noch heute sind viele Frauen im
    Kunst- und Kulturbereich strukturell benachteiligt .

    Gerade im Kunstbereich bleibt Erfolg männlich . Öf-
    fentliche Museen und private Sammler kaufen mehrheit-
    lich Werke männlicher Künstler . Die Arbeiten männli-

    Sigrid Hupach






    (A) (C)



    (B) (D)


    cher Künstler erzielen höhere Verkaufspreise . Männliche
    Künstler sind bekannter . Die Künstlerin Sibylle Zeh hat
    sich einmal das Künstlerlexikon von Reclam zur Hand
    genommen und den Status quo festgestellt . Sie hat alle
    Namen männlicher Künstler übertüncht . Am Ende blieb
    eine Handvoll Namen weiblicher Künstler übrig .

    In unserer Fachanhörung im November 2015 im Aus-
    schuss haben wir Erkenntnisse gewonnen, mit denen wir
    jetzt weiterarbeiten können . Die Grünen fordern in ihrem
    Antrag eine verbesserte und vor allem aktuelle Daten-
    grundlage zu Frauen im Kunst- und Kulturbereich; das
    haben wir hier eben schon gehört . Das können wir im
    Prinzip abhaken, weil wir in Kürze die Studie des Deut-
    schen Kulturrates erwarten, die von der BKM mitfinan-
    ziert wurde .

    Viele der Punkte, die von den Expertinnen angespro-
    chen worden sind, kennen wir auch aus anderen Berufs-
    sparten: die Unvereinbarkeit von Beruf und Familie, der
    Karriereknick wegen der Familie, die ungleiche Bezah-
    lung von Frauen und Männern und die berühmte gläserne
    Decke . All das sind Symptome, die in unserer Berufs-
    gesellschaft branchenübergreifend vorkommen . Ein Bei-
    spiel ist die Buchbranche . Sie ist weiblich . Über 80 Pro-
    zent der Beschäftigten in dieser Branche sind Frauen .
    Aber auf der Leitungsebene sind es nur 16 Prozent Frau-
    en . Der Gender Pay Gap ist in der Buchbranche sogar
    noch größer als in anderen Bereichen .

    Für uns von der SPD ist Geschlechtergerechtigkeit
    keine Worthülse . Mit der Frauenquote für die Wirtschaft
    haben wir einen Meilenstein gesetzt . Ein Entgeltgleich-
    heitsgesetz wurde von der Familienministerin Manuela
    Schwesig auf den Weg gebracht .


    (Jörn Wunderlich [DIE LINKE]: Aber die CDU will es nicht!)


    Die beiden Ministerinnen Andrea Nahles und Manuela
    Schwesig haben mit dem Programm „Kita Plus“ ein
    überzeugendes Konzept vorgelegt, mit dem es Eltern er-
    leichtert werden soll, in den Randzeiten eine Betreuung
    für ihr Kind zu bekommen . Sie sehen also: Wir drehen an
    den Stellschrauben, die die Situation auch für die Frauen
    im Kunst- und Kulturbereich verbessern werden .

    Nun wissen wir: Kunst und Kultur haben für unsere
    Gesellschaft eine enorme Bedeutung . Sie hinterfragen
    gesellschaftliche Entwicklungen kritisch . Sie begleiten
    sie . Sie provozieren oder befördern sie . Sie schaffen auf
    jeden Fall ein Bewusstsein, unter anderem auch in der
    Geschlechterdebatte . Es ist doch klar: Es würde etwas
    Wichtiges fehlen, nämlich die Hälfte der Welt, wenn die-
    ser Prozess nur alleine durch die männliche Sichtweise
    geprägt wäre . Wir müssen es Frauen ermöglichen, in die
    Schlüssel- und Leitungspositionen zu kommen, damit
    eben in Kunst und Kultur auch die weibliche Sicht ver-
    treten wird und zum Ausdruck kommt .

    Während ich hier stehe und darüber rede, merke ich,
    dass ich ein Unbehagen dabei verspüre, dass wir auch im
    Jahr 2016 immer noch begründen müssen, warum und

    wieso Frauen in allen Bereichen gleichberechtigt vertre-
    ten sein müssen .


    (Beifall bei der SPD und der LINKEN sowie der Abg . Ulle Schauws [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Eigentlich müssten wir diesen Zustand doch irgendwann
    hinter uns lassen . Wir sind die Hälfte der Welt . Deswegen
    müssen wir auch überall zur Hälfte repräsentiert sein .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Gleichzeitig sind der Kultur- und auch der Medien-
    betrieb, den ich immer mit einschließe, sehr heterogen .
    Genauso heterogen und so differenziert muss man ihn
    betrachten und untersuchen . Die Frage ist nämlich: Re-
    den wir von öffentlichen Kultureinrichtungen, von kul-
    turwirtschaftlichen Betrieben oder von freiberuflicher
    Tätigkeit?

    Der Antrag der Grünen benennt zu Recht einzelne
    Missstände . In ihm werden auch analog einzelne Maß-
    nahmen vorgeschlagen . Diese gehen in die richtige
    Richtung, aber sie erfassen eben nicht das Bild in seiner
    Gesamtheit . Ich habe schon aufgezählt, was die Knack-
    punkte sind: Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch
    Betreuungsmöglichkeiten außerhalb der gängigen Zei-
    ten, transparente Kostenstrukturen usw . Auch die Alters-
    armut von Künstlerinnen der ersten Stunde und prekäre
    Arbeitsbedingungen bleiben unerwähnt .


    (Ulle Schauws [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Können Sie gerne mit einem Antrag! – Harald Petzold [Havelland] [DIE LINKE]: Das hätten wir alles ergänzen können!)


    Auch diese Kriterien können und müssen bei den vom
    Bund finanzierten und bezuschussten Institutionen, För-
    derprogrammen und Projekten berücksichtigt werden .


    (Jörn Wunderlich [DIE LINKE]: Ganz kleiner Änderungsantrag hätte gereicht! – Harald Petzold [Havelland] [DIE LINKE]: Niemand wäre dagegen gewesen!)


    Für den Medienbereich seien beispielhaft eine Anpas-
    sung des Urheberrechtsvertrages mit dem Ziel der ange-
    messenen Vergütung und die Zahlung von Mindesthono-
    raren bei der Fördermittelvergabe zu nennen .


    (Ulle Schauws [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Machen Sie doch einen Antrag!)


    Wir haben daher im Ausschuss aus den eben genann-
    ten Gründen den Antrag abgelehnt


    (Ulle Schauws [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber keinen eigenen Antrag gemacht!)


    und haben uns vorgenommen, sobald die Studie des
    Deutschen Kulturrates vorliegt, in der die Thematik um-
    fassend analysiert und aufbereitet wird, zielgerichtetere
    Maßnahmen zu formulieren .

    Wir haben uns im Koalitionsvertrag klar zum Grund-
    satz „Kultur für alle“ bekannt . Geschlechtergerechtigkeit
    gehört ebenso dazu wie Inklusion und die kulturelle Öff-

    Hiltrud Lotze






    (A) (C)



    (B) (D)


    nung . Jede und jeder Einzelne soll ohne Barrieren, seien
    es die in den Köpfen oder die tatsächlich vorhandenen,
    an der Kultur teilhaben können .

    Ich habe es schon gesagt und wiederhole es gerne: Na-
    türlich müssen Frauen auch in Kunst und Kultur gleich-
    berechtigt vertreten sein und auch die guten Jobs errei-
    chen können .

    Vielen Dank .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)