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ID1814705700

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    Plenarprotokoll 18/147 Textrahmenoptionen: 16 mm Abstand oben Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 147. Sitzung Berlin, Freitag, den 18. Dezember 2015 Inhalt: Tagesordnungspunkt 22: Beratung der Unterrichtung durch den Parla- mentarischen Beirat für nachhaltige Entwick- lung: Stellungnahme des Parlamentarischen Beirates für nachhaltige Entwicklung zum Indikatorenbericht 2014 „Nachhaltige Ent- wicklung in Deutschland“ des Statistischen Bundesamtes – und – Erwartungen an den Fortschrittsbericht 2016 der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie Drucksache 18/7082 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14513 B Carsten Träger (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14513 C Birgit Menz (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 14514 C Dr . Andreas Lenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14515 C Dr . Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14516 D Dr . Lars Castellucci (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 14518 C Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 14519 C Andreas Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14520 B Bernd Westphal (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14521 D Matern von Marschall (CDU/CSU) . . . . . . . . 14522 D Jeannine Pflugradt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 14524 B Sybille Benning (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 14525 A Tagesordnungspunkt 23: Antrag der Abgeordneten Matthias W . Birkwald, Sabine Zimmermann (Zwickau), Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Rentenniveau anheben – Für eine gute, lebensstandardsichernde Rente Drucksache 18/6878 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14526 C Matthias W . Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 14526 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14529 A Harald Petzold (Havelland) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14530 A Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14530 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 14531 D Dr . Martin Rosemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 14533 C Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . . 14535 A Matthias W . Birkwald (DIE LINKE) . . . . . 14536 C Dagmar Schmidt (Wetzlar) (SPD) . . . . . . . . . 14537 D Jana Schimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14539 A Ralf Kapschack (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14541 B Tagesordnungspunkt 24: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die Maß- nahmen zur Förderung der Kulturarbeit gemäß § 96 des Bundesvertriebenengesetzes in den Jahren 2013 und 2014 Drucksache 18/5598 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14542 D Dr . Christoph Bergner (CDU/CSU) . . . . . . . . 14542 D Sigrid Hupach (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 14544 A Hiltrud Lotze (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14545 A Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14546 D Ute Bertram (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 14547 D Dr . Bernd Fabritius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14548 C Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 147 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . Dezember 2015II Tagesordnungspunkt 25: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Transfer von Forschungsergebnissen und Innovationen in die Gesundheitsver- sorgung beschleunigen Drucksache 18/7044 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14549 D Stephan Albani (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14550 A Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 14552 A René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14553 B Kai Gehring (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . 14555 B Tino Sorge (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14556 C Tagesordnungspunkt 26: Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr . Julia Verlinden, Christian Kühn (Tübin- gen), Annalena Baerbock, weiteren Abge- ordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Förderung Erneuerbarer Energien im Wärmebereich (Erneuerbare-Energi- en-Wärmegesetz – EEWärmeG) Drucksache 18/6885 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14558 C Dr . Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14558 C Dr . Herlind Gundelach (CDU/CSU) . . . . . . . . 14560 A Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 14562 A Dr . Nina Scheer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14563 A Dr . Andreas Lenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14564 B Klaus Mindrup (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14566 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14567 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14567 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 14569 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14569 B Textrahmenoptionen: 30,5 mm Abstand oben (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 147 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . Dezember 2015 14513 147. Sitzung Berlin, Freitag, den 18. Dezember 2015 Beginn: 9 .00 Uhr
  • folderAnlagen
    Berichtigung 146 . Sitzung, Seite 14458 B, vorletzter Absatz, ers- ter Satz, ist wie folgt zu lesen: „Wir haben außerdem eine Indexierung vorgenommen und diese im Grunde genommen identisch an die Entwicklung der absoluten Obergrenze angekoppelt, die seit 2011 gilt .“ Klaus Mindrup (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 147 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . Dezember 2015 14569 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 18 .12 .2015 Ehrmann, Siegmund SPD 18 .12 .2015 Ernstberger, Petra SPD 18 .12 .2015 Feiler, Uwe CDU/CSU 18 .12 .2015 Gerdes, Michael SPD 18 .12 .2015 Gohlke, Nicole DIE LINKE 18 .12 .2015 Göppel, Josef CDU/CSU 18 .12 .2015 Griese, Kerstin SPD 18 .12 .2015 Janecek, Dieter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18 .12 .2015 Jantz, Christina SPD 18 .12 .2015 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 18 .12 .2015 Kindler, Sven-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18 .12 .2015 Kömpel, Birgit SPD 18 .12 .2015 Kunert, Katrin DIE LINKE 18 .12 .2015 Mast, Katja SPD 18 .12 .2015 Merkel, Dr . Angela CDU/CSU 18 .12 .2015 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Middelberg, Dr . Mathias CDU/CSU 18 .12 .2015 Nahles, Andrea SPD 18 .12 .2015 Nouripour, Omid BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18 .12 .2015 Rachel, Thomas CDU/CSU 18 .12 .2015 Röring, Johannes CDU/CSU 18 .12 .2015 Schröder (Wiesbaden), Dr . Kristina CDU/CSU 18 .12 .2015 Spinrath, Norbert SPD 18 .12 .2015 Steinbach, Erika CDU/CSU 18 .12 .2015 Steinke, Kersten DIE LINKE 18 .12 .2015 Steinmeier, Dr . Frank- Walter SPD 18 .12 .2015 Volmering, Sven CDU/CSU 18 .12 .2015 Wagenknecht, Dr . Sahra DIE LINKE 18 .12 .2015 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18 .12 .2015 Weber, Gabi SPD 18 .12 .2015 Wicklein, Andrea SPD 18 .12 .2015 Anlage 2 Amtliche Mitteilung ohne Verlesung Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat mit- geteilt, dass sie den Antrag zu dem Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über die Tierzucht- und Abstammungs- bestimmungen für den Handel mit Zuchttieren und deren Zuchtmaterial in der Union sowie für die Einfuhr derselben in die Union, KOM(2014) 5 endg., hier: Stellungnahme gegenüber der Bundes- regierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes, Kennzeichnung von Zuchttieren und -materialien mit Klonabstammung im EU-Tier- zuchtrecht verankern auf Drucksache 18/3557 sowie den Antrag Novelle des Kraft-Wärme-Kopp- lungsgesetzes unverzüglich vorlegen auf Drucksa- che 18/3919 zurückzieht . Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Finanzhilfen des Bundes und der Steuerver- günstigungen für die Jahre 2013 bis 2016 (25. Sub- ventionsbericht) Drucksachen 18/5940, 18/6138 Nr. 7 14570 (A) (C) (B) (D) Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 147 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . Dezember 2015 Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zur Verordnung über Vereinbarungen zu abschaltbaren Lasten Erforderlichkeit und Eignung abschaltbarer Las- ten, um Gefährdungen oder Störungen der Sicher- heit und Zuverlässigkeit des Elektrizitätsversor- gungssystems zu beseitigen Drucksache 18/6096 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Verfahren zur Zulassung privater Bewachungsun- ternehmen auf Seeschiffen gemäß § 31 der Gewer- beordnung Erfahrungsbericht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie im Benehmen mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infra- struktur und dem Bundesministerium des Innern Drucksachen 18/6443, 18/6605 Nr. 1.5 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reak- torsicherheit – Unterrichtung durch die Bundesregierung Programm für eine verantwortungsvolle und si- chere Entsorgung bestrahlter Brennelemente und radioaktiver Abfälle (Nationales Entsorgungspro- gramm) Drucksachen 18/5980, 18/6138 Nr. 8 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Wohngeld- und Mietenbericht 2014 Drucksachen 18/6540, 18/6708 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Innenausschuss Drucksache 18/642 Nr . C .3 Ratsdokument 6007/11 Drucksache 18/1393 Nr . A .18 Ratsdokument 8401/14 Drucksache 18/1393 Nr . A .19 Ratsdokument 8406/14 Drucksache 18/2533 Nr . A .17 Ratsdokument 11815/14 Drucksache 18/4152 Nr . A .3 Ratsdokument 5470/15 Drucksache 18/4504 Nr . A .2 Ratsdokument 6624/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .4 Ratsdokument 8892/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .5 Ratsdokument 8905/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .6 Ratsdokument 10078/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .9 Ratsdokument 11021/15 Drucksache 18/6417 Nr . A .17 Ratsdokument 12128/15 Drucksache 18/6417 Nr . A .18 Ratsdokument 12137/15 Finanzausschuss Drucksache 18/4749 Nr . A .27 Ratsdokument 7373/15 Haushaltsausschuss Drucksache 18/6607 Nr . A .14 Ratsdokument 12502/15 Drucksache 18/6607 Nr . A .15 Ratsdokument 12503/15 Drucksache 18/6711 Nr . A .5 Ratsdokument 13159/15 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/6146 Nr . A .9 Ratsdokument 11485/15 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/6607 Nr . A .18 Ratsdokument 12575/15 Drucksache 18/6607 Nr . A .19 Ratsdokument 12576/15 Drucksache 18/6607 Nr . A .20 Ratsdokument 12584/15 Drucksache 18/6607 Nr . A .21 Ratsdokument 12598/15 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Uni- on Drucksache 18/419 Nr . A .183 Ratsdokument 12730/13 Drucksache 18/3898 Nr . A .17 Ratsdokument 5080/15 Drucksache 18/4152 Nr . A .15 Ratsdokument 5711/15 Drucksache 18/4152 Nr . A .16 Ratsdokument 5712/15 Drucksache 18/5459 Nr . A .18 Ratsdokument 8876/15 Drucksache 18/5459 Nr . A .19 Ratsdokument 9435/15 147. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 22 Nachhaltige Entwicklung in Deutschland TOP 23 Lebensstandardsichernde Rente TOP 24 Bericht über Förderung der Kulturarbeit TOP 25 Innovationstransfer in die Gesundheitsversorgung TOP 26 Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ralf Kapschack


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer! Die gesetzliche
    Rente ist und bleibt der zentrale Ansatzpunkt, um eine
    Altersversorgung zu gewährleisten, von der Frau und
    Mann gut leben können .


    (Beifall bei der SPD)


    Das ist völlig klar . Deshalb ist es gut – vielen Dank da-
    für –, dass wir heute darüber reden können . Es gibt in der
    Tat noch einiges zu tun . Vieles ist angesprochen worden .

    Ich will mich auf einen besonderen Aspekt konzentrie-
    ren .

    Vorab: Es bleibt für mich und uns bei der Idee, lang-
    fristig eine Erwerbstätigenversicherung aufzubauen und
    die gesetzliche Rentenversicherung zu einer Altersver-
    sorgung für alle Beschäftigten, also auch für Selbststän-
    dige und Beamte, umzubauen .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des Abg . Markus Kurth [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN] – Dr . André Hahn [DIE LINKE]: Das ist gut! – Matthias W . Birkwald [DIE LINKE]: Da machen wir mit!)


    Das schafft mehr Gerechtigkeit, und das schafft auch
    neue finanzielle Spielräume. Aber – das muss man der
    Ehrlichkeit halber sagen – auch eine Erwerbstätigenver-
    sicherung löst nicht alle Probleme . Trotzdem ist sie aus
    meiner und unserer Sicht langfristig der richtige Weg .
    Deshalb halten wir daran fest . Zugegeben: Nächste Wo-
    che wird das noch nichts . Das wird schon noch ein biss-
    chen dauern .


    (Dr . Wolfgang Strengmann-Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Gestern war ein Rückschritt da! – Matthias W . Birkwald [DIE LINKE]: Mit der CDU könnt ihr das nicht machen!)


    Deshalb müssen wir uns natürlich damit beschäfti-
    gen, wie wir die jetzige Form der Altersversorgung absi-
    chern . Die gesetzliche Rente ist – ich habe es gesagt – der
    zentrale Teil, aber sie ist eben nur ein Teil . Das Gesetz
    schreibt vor, dass spätestens 2020 – das ist nicht mehr
    ganz so weit – eine Überprüfung zu erfolgen hat und ge-
    eignete Maßnahmen zu ergreifen sind, wenn Beitragssatz
    und Sicherungsniveau von den Plänen abweichen und
    wenn die freiwillige zusätzliche Altersversorgung nicht
    ausreicht, um dieses Niveau zu halten .

    In der Tat – das ist schon angesprochen worden – hat
    die private Altersversorgung die Erwartungen bislang
    nicht erfüllt . Wir haben 16 Millionen Riester-Verträge,
    aber das entspricht nur rund 35 Prozent der Beschäftig-
    ten . Bei knapp 20 Prozent der Verträge wird zurzeit gar
    nichts eingezahlt .


    (Matthias W . Birkwald [DIE LINKE]: So ist es!)


    Woran liegt das? Für manche ist das Thema Rente sicher
    noch weit weg, aber viele können sich die zusätzliche
    Vorsorge auch nicht leisten . Von den Geringverdienern
    erhalten mehr als 40 Prozent weder eine Betriebsrente
    noch eine Riester-Rente, also ausgerechnet diejenigen,
    die die zusätzliche Vorsorge am dringendsten brauchen .
    Das müssen wir ändern, und das wollen wir ändern .


    (Beifall bei der SPD – Matthias W . Birkwald [DIE LINKE]: Warum klatscht die CDU nicht?)


    Gerade Geringverdiener werden auch in Zukunft auf
    zusätzliche Vorsorge angewiesen sein . Eine Diskussion
    über das Rentenniveau allein hilft ihnen nicht .

    Jana Schimke

    Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 147 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . Dezember 201514542


    (A) (C)



    (B) (D)


    Die betriebliche und tarifvertraglich abgesicherte Al-
    tersversorgung ist für uns die beste Form der privaten
    und zugleich kollektiven Altersversorgung . Wir wollen
    sie stärken und durch die Erleichterung bei der Allge-
    meinverbindlichkeit auch in Regionen und Branchen in
    Deutschland durchsetzen, in denen sie derzeit aufgrund
    der geringen Tarifbindung noch viel zu wenig genutzt
    wird . Die Stärkung der betrieblichen Altersversorgung
    ist für uns eine wünschenswerte Ergänzung der gesetz-
    lichen Rente .

    Zurzeit haben etwa 60 Prozent der Beschäftigten An-
    spruch auf eine betriebliche Altersversorgung, in Groß-
    betrieben ist es fast jeder, im Handwerk aber nur jeder
    Zehnte . Auch für Mittel- und Kleinbetriebe muss die
    betriebliche Altersversorgung selbstverständlich werden .
    So ist das im Koalitionsvertrag formuliert, und so werden
    wir das umsetzen .


    (Beifall bei der SPD)


    Der Klempner- oder Bäckermeister will sich, wenn er
    abends die Lohnabrechnung macht, in der Regel nicht
    auch noch um die betriebliche Altersversorgung küm-
    mern, und das kann er auch nicht . Eben weil vor allem
    kleine Betriebe oft damit überfordert sind, sollte es nach
    unserer Ansicht tarifvertragliche Lösungen geben . Die
    Betriebe könnten von Risiko und Organisationsaufwand
    entlastet werden . Gleichzeitig können gemeinsame Ein-
    richtungen durch ihre Größe Kostenvorteile beim Ver-
    trieb, bei den Verwaltungskosten und bei möglichen
    Anlagen realisieren . Das Arbeitsministerium arbeitet an
    entsprechenden Vorschlägen .

    Aus meiner Sicht brauchen wir eine obligatorische
    Regelung . Das heißt: Jede oder jeder Beschäftigte muss
    in Zukunft ein Angebot des Arbeitgebers für eine betrieb-
    liche Altersversorgung bekommen . Die Erfahrung in den
    Nachbarländern zeigt, dass eine solche Regelung zu ei-
    ner deutlich besseren Verbreitung führt . Auch die Christ-
    lich-Demokratische Arbeitnehmerschaft hat sich vor
    kurzem für eine obligatorische betriebliche Altersversor-
    gung ausgesprochen. Ich finde das prima und unterstütze
    sie natürlich dabei .

    Martin Rosemann hat es gesagt: Betriebliche Al-
    tersversorgung ist für uns nicht nur betriebliche Perso-
    nalpolitik, sondern auch Sozialpolitik im eigentlichen
    Sinne . Klar ist doch – das sollte man an dieser Stelle
    auch sagen –: Wenn sich die Situation bei der betriebli-
    chen Altersversorgung nicht ändert, wenn nicht deutlich
    mehr Unternehmen ihren Beschäftigten eine betriebliche
    Altersversorgung anbieten, dann wird der Druck steigen,
    die Beiträge in der gesetzlichen Rentenversicherung zu
    erhöhen, um eine angemessene Versorgung zu gewähr-
    leisten . Auch deshalb wäre es für Unternehmen sehr
    kurzsichtig, weiter auf betriebliche Altersversorgung
    zu verzichten . Denn höheren Beiträgen können sie sich
    nicht entziehen .

    In den nächsten Wochen sollen die Ergebnisse eines
    Gutachtens vorliegen, das vom Finanzministerium in
    Auftrag gegeben worden ist . Davon erhoffen wir uns Er-
    kenntnisse über die Wirkung der steuerlichen Förderung
    der betrieblichen Altersversorgung . Ich vermute, wir
    werden auch in Zukunft bei der betrieblichen Altersver-

    sorgung mit Zulagen arbeiten müssen, um Geringverdie-
    nern den Zugang zu ermöglichen; denn von steuerlicher
    Förderung haben sie wegen ihres niedrigen Einkommens
    in der Regel nichts .

    Im kommenden Jahr werden wir hier über konkrete
    Vorschläge zur Reform der betrieblichen Altersversor-
    gung diskutieren . Darauf freue ich mich schon . Für uns
    ist und bleibt die gesetzliche Rente der Kern der Al-
    tersversorgung . Aber die betriebliche Altersversorgung
    ist eine sinnvolle Ergänzung .

    Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und schöne
    Weihnachten .


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Ich schließe die Aussprache .

Interfraktionell wird Überweisung der Vorlage auf
Drucksache 18/6878 an die in der Tagesordnung aufge-
führten Ausschüsse vorgeschlagen . Sind Sie damit ein-
verstanden? – Das ist der Fall . Dann ist die Überweisung
so beschlossen .

Ich rufe den Tagesordnungspunkt 24 auf:

Beratung der Unterrichtung durch die Bundesre-
gierung

Bericht der Bundesregierung über die Maß-
nahmen zur Förderung der Kulturarbeit ge-
mäß § 96 des Bundesvertriebenengesetzes in
den Jahren 2013 und 2014

Drucksache 18/5598
Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Kultur und Medien (f)

Auswärtiger Ausschuss
Innenausschuss
Ausschuss für Tourismus

Ich bitte, die notwendigen Umgruppierungen so vor-
zunehmen, dass wir mit der Debatte fortfahren können .

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung sind für
die Aussprache 38 Minuten vorgesehen . – Ich höre kei-
nen Widerspruch . Dann ist so beschlossen .

Ich eröffne die Aussprache . Das Wort hat der Kollege
Dr . Christoph Bergner für die CDU/CSU-Fraktion .


(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Christoph Bergner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Eine Bemerkung vorab: Wir alle mögen unsere Staatsmi-
    nisterin Monika Grütters . Aber bevor die Sehnsucht nach
    ihr den einen oder anderen zu einem Antrag auf Herbei-
    zitierung verleiten könnte, will ich sagen: Sie muss im
    Moment im Bundesrat das Kulturgutschutzgesetz vertei-
    digen . Ich glaube, das ist ein Punkt, den wir respektieren
    sollten .

    Nun zum vorliegenden Bericht . Seit 1999 vergibt die
    Europäische Kommission den Titel Kulturhauptstadt Eu-
    ropas, und sie tut es nach der Osterweiterung der Euro-

    Ralf Kapschack

    Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 147 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . Dezember 2015 14543


    (A) (C)



    (B) (D)


    päischen Union unter bewusster Einbeziehung von nam-
    haften Städten unserer östlichen Mitgliedstaaten . Ich darf
    einige Städte der letzten Jahre einmal aufzählen: 2007
    Hermannstadt, Sibiu, in Rumänien, 2010 Fünfkirchen,
    Pecs, in Ungarn, 2011 Tallinn, Reval, in Estland, 2013
    Kosice, Kaschau, in der Slowakei, Riga in Lettland letz-
    tes Jahr, Pilsen in Tschechien in diesem Jahr und Breslau
    in Polen im nächsten Jahr .

    Meine Damen und Herren, warum erwähne ich diese
    Kulturhauptstädte Europas im Zusammenhang mit der
    Diskussion unseres Berichtes? Es sind alles Orte, deren
    reiche Geschichte ohne den Beitrag deutscher Kultur
    unverständlich und unvollständig geblieben wäre . Es
    sind heute Orte europäischer Kultur, deren Wert ohne
    den Beitrag der Deutschen im Rahmen der europäischen
    Siedlungsgeschichte nicht darstellbar wäre, seien es die
    Siebenbürger Sachsen, seien es die Karpatendeutschen,
    die Ungarndeutschen, die Baltendeutschen oder im
    nächsten Jahr mit Breslau die Schlesier .

    § 96 des Bundesvertriebenengesetzes enthält den Auf-
    trag – ich zitiere –:

    das Kulturgut der Vertreibungsgebiete in dem Be-
    wusstsein der Vertriebenen und Flüchtlinge, des
    gesamten deutschen Volkes und des Auslandes zu
    erhalten, . . .

    Wenn wir diesen Auftrag richtig verstehen wollen, so
    sollten wir uns klar sein: Es geht darum, dass wir unseren
    deutschen Beitrag zu einem gemeinsamen europäischen
    Kulturerbe pflegen.

    Gerade das kulturelle Erbe der Heimatvertriebenen,
    der deutschstämmigen Aussiedler und der deutschen
    Volksgruppen im Osten hat oft genug eine Entstehungs-
    geschichte und eine Dimension, die ein allein national-
    kulturelles Verständnis überschreitet . Es leistet deshalb
    innerhalb der EU einen Beitrag zur Entwicklung eines
    kulturellen Identitätsbewusstseins, das sich immer we-
    niger national und immer mehr europäisch versteht . Die
    Förderung nach § 96 Bundesvertriebenengesetz kann
    also einen Beitrag leisten, ein vorwiegend national be-
    stimmtes Kultur- und Geschichtsverständnis durch ein
    europäisches Verständnis abzulösen .

    Ich muss in diesem Zusammenhang nicht daran er-
    innern, welche Abgrenzungen genau mit einem immer
    stärker national verbundenen Kulturverständnis einher-
    gingen und wie aggressiver Nationalismus Europa in die
    kriegerischen Katastrophen des 20 . Jahrhunderts stürzte .
    Die Kenntnis der in Jahrhunderten historisch gewachse-
    nen kulturellen Verflechtungen in Europa, gerade in den
    deutschen Siedlungsgebieten im Osten, und die daraus
    resultierenden Gemeinsamkeiten sind ein kaum zu über-
    schätzender Faktor der europäischen Integration .

    Ich füge gern persönlich hinzu, dass ich es immer wie-
    der für einen problematischen Irrtum halte, dass europä-
    ische Integration vor allen Dingen in der Gemeinsamkeit
    der Märkte und der Währung gesucht wird . Gemeinsam-
    keit, die ein kulturelles Identitätsbewusstsein schafft, aus
    dem auch ein europäisches Gemeinwohlverständnis ab-
    geleitet werden kann, scheint mir in dem Zusammenhang

    wichtig . Unter diesem Gesichtspunkt müssen wir das An-
    liegen des § 96 BVFG sehen .

    Zu den Besonderheiten des vorliegenden Berichtes
    gehört, dass er – Zitat – „die Zeitmarke von 60 Jahren“
    nach Verabschiedung des Bundesvertriebenengesetzes
    umfasst . 2013, im 60 . Jahr der Verabschiedung des Bun-
    desvertriebenengesetzes, hat der Deutsche Bundestag
    eine Resolution beschlossen, in der es heißt – ich darf
    zitieren –:

    Das Anliegen und die Leistungen des BVFG sind
    Teil der Politik der Kriegsfolgenbewältigung durch
    die Bundesrepublik Deutschland .

    Kriegsfolgenbewältigung, das heißt die Aufarbeitung
    des Holocaust, der Folgen der nationalsozialistischen
    Gewaltherrschaft sowie des Zweiten Weltkrieges, war
    für den Deutschen Bundestag und sämtliche Bundes-
    regierungen stets ein zentrales Anliegen . Kriegsfolgen-
    bewältigung hat mehrere Aspekte . Von übergeordneter
    Bedeutung sind die Leistungen der Versöhnung und
    Wiedergutmachung gegenüber den Opfern des Natio-
    nalsozialismus und der von Deutschland ausgehenden
    Aggressionskriege . Daneben steht die Solidarität mit
    den Deutschen, die wegen ihrer Volkszugehörigkeit ein
    besonders schweres Kriegsfolgenschicksal erlitten ha-
    ben . Das Anliegen des § 96 BVFG liegt ganz wesent-
    lich auch in der Aufarbeitung und im Gedenken der Lei-
    densgeschichte der Deutschen, die in Reaktion auf die
    Verbrechen des Nationalsozialismus allein wegen ihrer
    Volkszugehörigkeit Vertreibung, Unterdrückung und
    Zwangsassimilation ausgesetzt waren .