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ID1814704300

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/147 Textrahmenoptionen: 16 mm Abstand oben Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 147. Sitzung Berlin, Freitag, den 18. Dezember 2015 Inhalt: Tagesordnungspunkt 22: Beratung der Unterrichtung durch den Parla- mentarischen Beirat für nachhaltige Entwick- lung: Stellungnahme des Parlamentarischen Beirates für nachhaltige Entwicklung zum Indikatorenbericht 2014 „Nachhaltige Ent- wicklung in Deutschland“ des Statistischen Bundesamtes – und – Erwartungen an den Fortschrittsbericht 2016 der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie Drucksache 18/7082 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14513 B Carsten Träger (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14513 C Birgit Menz (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 14514 C Dr . Andreas Lenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14515 C Dr . Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14516 D Dr . Lars Castellucci (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 14518 C Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 14519 C Andreas Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14520 B Bernd Westphal (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14521 D Matern von Marschall (CDU/CSU) . . . . . . . . 14522 D Jeannine Pflugradt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 14524 B Sybille Benning (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 14525 A Tagesordnungspunkt 23: Antrag der Abgeordneten Matthias W . Birkwald, Sabine Zimmermann (Zwickau), Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Rentenniveau anheben – Für eine gute, lebensstandardsichernde Rente Drucksache 18/6878 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14526 C Matthias W . Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 14526 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14529 A Harald Petzold (Havelland) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14530 A Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14530 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 14531 D Dr . Martin Rosemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 14533 C Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . . 14535 A Matthias W . Birkwald (DIE LINKE) . . . . . 14536 C Dagmar Schmidt (Wetzlar) (SPD) . . . . . . . . . 14537 D Jana Schimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14539 A Ralf Kapschack (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14541 B Tagesordnungspunkt 24: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die Maß- nahmen zur Förderung der Kulturarbeit gemäß § 96 des Bundesvertriebenengesetzes in den Jahren 2013 und 2014 Drucksache 18/5598 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14542 D Dr . Christoph Bergner (CDU/CSU) . . . . . . . . 14542 D Sigrid Hupach (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 14544 A Hiltrud Lotze (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14545 A Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14546 D Ute Bertram (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 14547 D Dr . Bernd Fabritius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14548 C Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 147 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . Dezember 2015II Tagesordnungspunkt 25: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Transfer von Forschungsergebnissen und Innovationen in die Gesundheitsver- sorgung beschleunigen Drucksache 18/7044 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14549 D Stephan Albani (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14550 A Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 14552 A René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14553 B Kai Gehring (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . 14555 B Tino Sorge (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14556 C Tagesordnungspunkt 26: Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr . Julia Verlinden, Christian Kühn (Tübin- gen), Annalena Baerbock, weiteren Abge- ordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Förderung Erneuerbarer Energien im Wärmebereich (Erneuerbare-Energi- en-Wärmegesetz – EEWärmeG) Drucksache 18/6885 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14558 C Dr . Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14558 C Dr . Herlind Gundelach (CDU/CSU) . . . . . . . . 14560 A Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 14562 A Dr . Nina Scheer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14563 A Dr . Andreas Lenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14564 B Klaus Mindrup (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14566 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14567 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14567 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 14569 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14569 B Textrahmenoptionen: 30,5 mm Abstand oben (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 147 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . Dezember 2015 14513 147. Sitzung Berlin, Freitag, den 18. Dezember 2015 Beginn: 9 .00 Uhr
  • folderAnlagen
    Berichtigung 146 . Sitzung, Seite 14458 B, vorletzter Absatz, ers- ter Satz, ist wie folgt zu lesen: „Wir haben außerdem eine Indexierung vorgenommen und diese im Grunde genommen identisch an die Entwicklung der absoluten Obergrenze angekoppelt, die seit 2011 gilt .“ Klaus Mindrup (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 147 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . Dezember 2015 14569 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 18 .12 .2015 Ehrmann, Siegmund SPD 18 .12 .2015 Ernstberger, Petra SPD 18 .12 .2015 Feiler, Uwe CDU/CSU 18 .12 .2015 Gerdes, Michael SPD 18 .12 .2015 Gohlke, Nicole DIE LINKE 18 .12 .2015 Göppel, Josef CDU/CSU 18 .12 .2015 Griese, Kerstin SPD 18 .12 .2015 Janecek, Dieter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18 .12 .2015 Jantz, Christina SPD 18 .12 .2015 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 18 .12 .2015 Kindler, Sven-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18 .12 .2015 Kömpel, Birgit SPD 18 .12 .2015 Kunert, Katrin DIE LINKE 18 .12 .2015 Mast, Katja SPD 18 .12 .2015 Merkel, Dr . Angela CDU/CSU 18 .12 .2015 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Middelberg, Dr . Mathias CDU/CSU 18 .12 .2015 Nahles, Andrea SPD 18 .12 .2015 Nouripour, Omid BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18 .12 .2015 Rachel, Thomas CDU/CSU 18 .12 .2015 Röring, Johannes CDU/CSU 18 .12 .2015 Schröder (Wiesbaden), Dr . Kristina CDU/CSU 18 .12 .2015 Spinrath, Norbert SPD 18 .12 .2015 Steinbach, Erika CDU/CSU 18 .12 .2015 Steinke, Kersten DIE LINKE 18 .12 .2015 Steinmeier, Dr . Frank- Walter SPD 18 .12 .2015 Volmering, Sven CDU/CSU 18 .12 .2015 Wagenknecht, Dr . Sahra DIE LINKE 18 .12 .2015 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18 .12 .2015 Weber, Gabi SPD 18 .12 .2015 Wicklein, Andrea SPD 18 .12 .2015 Anlage 2 Amtliche Mitteilung ohne Verlesung Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat mit- geteilt, dass sie den Antrag zu dem Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über die Tierzucht- und Abstammungs- bestimmungen für den Handel mit Zuchttieren und deren Zuchtmaterial in der Union sowie für die Einfuhr derselben in die Union, KOM(2014) 5 endg., hier: Stellungnahme gegenüber der Bundes- regierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes, Kennzeichnung von Zuchttieren und -materialien mit Klonabstammung im EU-Tier- zuchtrecht verankern auf Drucksache 18/3557 sowie den Antrag Novelle des Kraft-Wärme-Kopp- lungsgesetzes unverzüglich vorlegen auf Drucksa- che 18/3919 zurückzieht . Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Finanzhilfen des Bundes und der Steuerver- günstigungen für die Jahre 2013 bis 2016 (25. Sub- ventionsbericht) Drucksachen 18/5940, 18/6138 Nr. 7 14570 (A) (C) (B) (D) Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 147 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . Dezember 2015 Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zur Verordnung über Vereinbarungen zu abschaltbaren Lasten Erforderlichkeit und Eignung abschaltbarer Las- ten, um Gefährdungen oder Störungen der Sicher- heit und Zuverlässigkeit des Elektrizitätsversor- gungssystems zu beseitigen Drucksache 18/6096 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Verfahren zur Zulassung privater Bewachungsun- ternehmen auf Seeschiffen gemäß § 31 der Gewer- beordnung Erfahrungsbericht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie im Benehmen mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infra- struktur und dem Bundesministerium des Innern Drucksachen 18/6443, 18/6605 Nr. 1.5 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reak- torsicherheit – Unterrichtung durch die Bundesregierung Programm für eine verantwortungsvolle und si- chere Entsorgung bestrahlter Brennelemente und radioaktiver Abfälle (Nationales Entsorgungspro- gramm) Drucksachen 18/5980, 18/6138 Nr. 8 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Wohngeld- und Mietenbericht 2014 Drucksachen 18/6540, 18/6708 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Innenausschuss Drucksache 18/642 Nr . C .3 Ratsdokument 6007/11 Drucksache 18/1393 Nr . A .18 Ratsdokument 8401/14 Drucksache 18/1393 Nr . A .19 Ratsdokument 8406/14 Drucksache 18/2533 Nr . A .17 Ratsdokument 11815/14 Drucksache 18/4152 Nr . A .3 Ratsdokument 5470/15 Drucksache 18/4504 Nr . A .2 Ratsdokument 6624/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .4 Ratsdokument 8892/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .5 Ratsdokument 8905/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .6 Ratsdokument 10078/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .9 Ratsdokument 11021/15 Drucksache 18/6417 Nr . A .17 Ratsdokument 12128/15 Drucksache 18/6417 Nr . A .18 Ratsdokument 12137/15 Finanzausschuss Drucksache 18/4749 Nr . A .27 Ratsdokument 7373/15 Haushaltsausschuss Drucksache 18/6607 Nr . A .14 Ratsdokument 12502/15 Drucksache 18/6607 Nr . A .15 Ratsdokument 12503/15 Drucksache 18/6711 Nr . A .5 Ratsdokument 13159/15 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/6146 Nr . A .9 Ratsdokument 11485/15 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/6607 Nr . A .18 Ratsdokument 12575/15 Drucksache 18/6607 Nr . A .19 Ratsdokument 12576/15 Drucksache 18/6607 Nr . A .20 Ratsdokument 12584/15 Drucksache 18/6607 Nr . A .21 Ratsdokument 12598/15 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Uni- on Drucksache 18/419 Nr . A .183 Ratsdokument 12730/13 Drucksache 18/3898 Nr . A .17 Ratsdokument 5080/15 Drucksache 18/4152 Nr . A .15 Ratsdokument 5711/15 Drucksache 18/4152 Nr . A .16 Ratsdokument 5712/15 Drucksache 18/5459 Nr . A .18 Ratsdokument 8876/15 Drucksache 18/5459 Nr . A .19 Ratsdokument 9435/15 147. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 22 Nachhaltige Entwicklung in Deutschland TOP 23 Lebensstandardsichernde Rente TOP 24 Bericht über Förderung der Kulturarbeit TOP 25 Innovationstransfer in die Gesundheitsversorgung TOP 26 Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Martin Rosemann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)



    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
    Meine Damen und Herren! Markus Kurth, herzlichen
    Dank dafür, dass Sie alles gesagt haben, was zum Antrag
    der Linken zu sagen ist .


    (Heiterkeit beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Deswegen kann ich mich wieder der Realität zuwenden .

    Zunächst einmal zur aktuellen Lage . Diese ist in der
    Rentenversicherung ausgesprochen gut . Die Nachhal-
    tigkeitsrücklage liegt bei rund 35 Milliarden Euro . Wir
    mussten in dieser Legislaturperiode sogar schon die Bei-
    tragssätze senken . Diese Situation ist deutlich besser, als
    es noch vor einigen Jahren prognostiziert worden ist .
    Matthias Birkwald, das zeigt, dass der Nachhaltigkeits-
    faktor auf die Situation am Arbeitsmarkt reagiert; denn
    das, was wir erleben, hat mit der sehr guten Lage auf
    dem Arbeitsmarkt, mit der höchsten Erwerbstätigkeit,
    der höchsten Zahl an sozialversicherungspflichtig Be-
    schäftigten und der geringsten Arbeitslosigkeit seit der
    Wiedervereinigung zu tun .


    (Matthias W . Birkwald [DIE LINKE]: Weil das so ist, dürfen die Leute keine anständige Rente kriegen? Das ist unlogisch!)


    Das wiederum hat etwas mit den Strukturreformen auf
    dem Arbeitsmarkt vor rund zehn Jahren zu tun . Es hat
    etwas zu tun mit den richtigen Weichenstellungen der Po-
    litik in der Finanzmarktkrise . Und es hat erst recht etwas
    damit zu tun, dass wir verantwortungsvolle Unternehmer
    und engagierte Beschäftigte in Deutschland haben .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Meine Damen und Herren, ich will aber auch noch
    an die ersten Leistungsverbesserungen in der Rente seit
    Jahren, die Aufwertung der Kindererziehungszeiten vor
    1992, den früheren Rentenzugang für besonders langjäh-
    rig Versicherte und Verbesserungen bei den Erwerbsmin-
    derungsrenten erinnern . Das hat diese Bundesregierung
    gemacht . Das hat die Bundesministerin Andrea Nahles

    Markus Kurth

    Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 147 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . Dezember 201514534


    (A) (C)



    (B) (D)


    gemacht . Und das hat diese SPD gemacht, meine Damen
    und Herren .


    (Beifall bei der SPD – Michael GrosseBrömer [CDU/CSU]: Ganz allein wart ihr nicht!)


    Wir sind damit sicherlich noch nicht am Ende; denn
    die Herausforderungen durch den demografischen Wan-
    del, durch zunehmende Altersarmut liegen auf dem Tisch .


    (Sabine Weiss [Wesel I] [CDU/CSU]: „Koalition“ ist heute ein Fremdwort!)


    – Ja, die Koalition hat es gemeinsam gemacht .


    (Beifall bei der CDU/CSU – Sabine Weiss [Wesel I] [CDU/CSU]: Danke!)


    Es ist ja Weihnachten .


    (Michael Grosse-Brömer [CDU/CSU]: Das hängt auch ein bisschen mit Mehrheiten zusammen!)


    – Wenn ihr euch durch diese Bundesregierung nicht an-
    gesprochen fühlt, dann ist das nicht mein Problem .


    (Lachen bei der CDU/CSU)


    Die Herausforderungen durch den demografischen
    Wandel und durch zunehmende Altersarmut infolge von
    brüchigen Erwerbsbiografien liegen also auf dem Tisch.
    Wir haben mit den Verbesserungen bei den Erwerbsmin-
    derungsrenten schon einen wichtigen Schritt zur Bekämp-
    fung von Altersarmut gemacht . Aber natürlich brauchen
    wir weitere Antworten, gerade dann, wenn Menschen mit
    brüchigen Erwerbsbiografien, mit geringen Löhnen, mit
    langen Phasen der Arbeitslosigkeit in Zukunft in Rente
    gehen . Deswegen werden wir als Koalition geringe An-
    wartschaften im Rahmen der solidarischen Lebensleis-
    tungsrente noch in dieser Legislaturperiode aufwerten .


    (Beifall bei der SPD – Matthias W . Birkwald [DIE LINKE]: Da bin ich mal gespannt!)


    Wenn wir im Durchschnitt älter werden, dann müssen
    wir im Durchschnitt auch länger arbeiten . Dann müssen
    wir aber auch dafür sorgen, dass die Menschen das schaf-
    fen . Wenn wir auf die Arbeitsmarktstatistiken schauen,
    dann sehen wir, dass wir dabei schon ein großes Stück
    vorangekommen sind . Mit der Einigung in der Koalition
    über flexible Übergänge verbessern wir die Bedingungen
    weiter .


    (Beifall der Abg . Katja Mast [SPD])


    Durch eine attraktivere und flexiblere Teilrente und die
    frühere Möglichkeit, Abschläge abzukaufen, machen wir
    einen flexiblen Ausstieg attraktiver. Durch die Stärkung
    von Prävention und Reha verbessern wir die Chancen,
    dass die Menschen bei guter Gesundheit möglichst lange
    im Erwerbsleben bleiben können . Durch die Möglichkeit,
    eigene Rentenanwartschaften auch während des Renten-
    bezugs zu erwerben, machen wir das Weiterarbeiten auch
    nach dem Renteneintritt attraktiver .

    Klar ist und klar muss sein: Die gesetzliche Rente
    ist und bleibt die zentrale Säule der Altersversorgung in

    Deutschland . Deswegen müssen wir sie auch stabilisie-
    ren .


    (Beifall bei der SPD)


    Klar ist aber auch, dass der demografische Wandel nur
    bewältigbar ist, wenn wir die Lasten gerecht zwischen
    den Generationen verteilen und Alterssicherung auf meh-
    reren Säulen basiert . Klar ist schließlich auch, dass es so,
    wie man es sich einmal vorgestellt hat, nicht gut genug
    funktioniert . Deswegen sehen auch wir da Reformbedarf .


    (Matthias W . Birkwald [DIE LINKE]: Immerhin!)


    Reformbedarf sehe ich vor allem in zwei Bereichen .

    Ich glaube, wir müssen auch bei kapitalgedeckten
    Systemen weg von individuellen Lösungen . Wir müssen
    hin zu mehr kollektiven Lösungen und zu mehr Verbind-
    lichkeit . Das heißt, dass betriebliche Altersversorgung
    auch in Deutschland sozialpartnerschaftlich organisiert
    wird . Das erhöht die Verbindlichkeit, und wir erreichen
    mehr Beschäftigte . Das reduziert Vertriebs- und Verwal-
    tungskosten und ermöglicht optimalere Anlagestrategien .

    Den zweiten Reformbedarf sehe ich bei der Förde-
    rung . Ich glaube, wenn wir über stärkere kollektive Sys-
    teme die zweite Säule, die betriebliche Altersversorgung,
    stärken, dann müssen wir in der zweiten Säule auch Ge-
    ringverdienerinnen und Geringverdiener besser fördern,
    damit nicht nur gut verdienende Facharbeiter aus der
    zweiten Säule, der betrieblichen Altersversorgung, pro-
    fitieren.


    (Beifall bei der SPD)


    Insgesamt heißt das, dass wir einen Paradigmenwech-
    sel bei der betrieblichen Altersversorgung vornehmen
    müssen und die betriebliche Altersversorgung von einem
    Instrument der betrieblichen Personalpolitik zu einem
    Instrument der Sozialpolitik für alle Beschäftigten in
    Deutschland weiterentwickeln müssen .

    Aber klar ist: Nicht alle Probleme sind alleine in der
    Rentenpolitik zu lösen . Denn natürlich gibt es einen Zu-
    sammenhang: gute Arbeit, gute Löhne, gute Rente .


    (Markus Kurth [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sag doch mal was zu Riester!)


    Deshalb haben wir den Mindestlohn eingeführt . Des-
    halb stärken wir die Tarifbindung . Deshalb arbeiten wir
    für den Grundsatz: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit für
    Frauen und Männer genauso wie in der Leiharbeit .


    (Jutta Krellmann [DIE LINKE]: Aber nicht für Leiharbeiter!)


    Deshalb setzen wir uns für die bessere Vereinbarkeit von
    Familie und Beruf ein . Deshalb geht es auch um bessere
    Bildung von Anfang an . An all dem arbeiten wir Sozial-
    demokratinnen und Sozialdemokraten hier im Bund ge-
    meinsam mit unserem Koalitionspartner, aber auch in der
    Verantwortung in den Ländern .

    Dr. Martin Rosemann

    Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 147 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . Dezember 2015 14535


    (A) (C)



    (B) (D)


    In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen ein frohes
    Weihnachtsfest .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Das Wort erhält nun Peter Weiß für die CDU/

CSU-Fraktion .


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Peter Weiß


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Verehrte Kolleginnen und Kollegen!

    Wenn man das System der Rentenversicherung richtig in
    den Blick nehmen will, dann muss man auch ein biss-
    chen zurückgucken . Die gesetzliche Rentenversicherung
    ist eine tolle Erfindung gewesen, aber sie hat über Jahr-
    zehnte hinweg nie zu finanziellen Leistungen geführt, die
    wirklich den Lebensstandard der älteren Generation ge-
    sichert haben; sie war nur ein Beitrag .


    (Matthias W . Birkwald [DIE LINKE]: Das ist Geschichtsklitterung!)


    1957 ist es mit der Einführung der dynamischen Ren-
    te zum ersten Mal gelungen, die Rentenversicherung so
    umzubauen, dass sie Leistungen erbringt, durch die wirk-
    lich der Lebensstandard im Alter gesichert werden kann .
    Der Zeitpunkt der Einführung der dynamischen Rente ist
    das entscheidende Geburtsdatum .

    Das war deswegen möglich, weil wir nach dem Zwei-
    ten Weltkrieg ein Wirtschaftswunder erlebt haben und
    weil in Deutschland Jahr für Jahr mehr Kinder geboren
    wurden, wodurch die Zahl der Beschäftigten in Deutsch-
    land angestiegen ist . Das war damals möglich mit dem
    Höhepunkt 1964, als die meisten Kinder in Deutschland
    geboren wurden, nämlich 1,35 Millionen, und das hat na-
    türlich auch dazu geführt, dass das Rentenniveau steigen
    konnte, weil eine große Zahl von Beitragszahlerinnen
    und Beitragszahlern einer damals vergleichsweise ge-
    ringen Zahl von Rentnerinnen und Rentnern gegenüber-
    stand .

    Seither hat sich die Welt aber geändert: 1960 haben die
    Menschen, die in Rente gingen, im Durchschnitt 10 Jah-
    re lang Rente beziehen können, bis sie verstorben sind .
    Heute beträgt die durchschnittliche Rentenbezugsdauer
    20 Jahre. Man profitiert also doppelt so lang von seinem
    Anspruch auf eine gesetzliche Rente . Daneben hat sich
    seitdem die Zahl der Kinder verringert . Seit 1964 nimmt
    die Zahl der Kinder, die jährlich geboren werden, Jahr
    für Jahr ab .


    (Dr . Wolfgang Strengmann-Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Jetzt nimmt sie wieder zu!)


    Deswegen hat sich auch das Verhältnis zwischen der
    Zahl der Menschen, die eine Rente beziehen, und der
    Zahl derjenigen, die aufgrund ihrer Arbeit Beiträge in das
    Rentenversicherungssystem zahlen, verändert .


    (Matthias W . Birkwald [DIE LINKE]: Was ist mit der Produktivität?)


    Wir haben ein umlagefinanziertes Rentenversiche-
    rungssystem . Das, was heute eingezahlt wird, wird mor-
    gen für die Rentnerinnen und Rentner ausgegeben . 1960
    kamen auf einen Rentner noch drei Erwerbstätige .


    (Matthias W . Birkwald [DIE LINKE]: Nein, das ist falsch! 1960 kamen da 5,8, im Jahr 2010 waren es 3,1, Herr Weiß! Sorry, da kenne ich mich aus! – Heiterkeit)


    Herr Birkwald, egal welche Zahl Sie nehmen, der
    Punkt ist der: Die Zahl derjenigen, die mit ihren Beiträ-
    gen das finanzieren müssen, was die Rentnerinnen und
    Rentner an Rente bekommen, nimmt kontinuierlich ab
    und wird auch in den kommenden Jahren kontinuierlich
    abnehmen .

    Einerseits wird die Rentenbezugsdauer länger – es ist
    ja schön, dass wir alle länger leben können und dürfen –,
    andererseits nimmt die Zahl derjenigen ab, die diese
    Rente für die große Zahl von Rentnerinnen und Rentnern
    aktuell finanzieren. Diese beiden Entwicklungen müssen
    in einem Rentenversicherungssystem, das auf Genera-
    tionengerechtigkeit und dem Generationenvertrag fußt,
    Konsequenzen haben, und eine Konsequenz kann nur
    sein, dass die Belastungen und Entlastungen zwischen
    den Generationen gerecht verteilt werden . Das ist die
    Philosophie unserer Rentenpolitik: Generationengerech-
    tigkeit .


    (Beifall bei der CDU/CSU – Matthias W . Birkwald [DIE LINKE]: Das ist Volksschule Sauerland! Da haben Sie die Produktivität nämlich nicht berechnet!)


    Was die Grünen vorschlagen, bedeutet nichts anderes,
    um es mit einem Satz zu sagen, als den Ausstieg aus der
    Generationengerechtigkeit und eine Entsolidarisierung
    unserer Gesellschaft .


    (Matthias W . Birkwald [DIE LINKE]: Die Linke, Herr Weiß! – Karl Schiewerling [CDU/ CSU]: Die Linken haben den Antrag gestellt!)


    – Was die Linke vorschlägt, ist Entsolidarisierung . So ist
    es richtig, danke .


    (Heiterkeit und Beifall bei der CDU/CSU)


    Wir haben noch etwas gemacht, was ebenfalls zur Ge-
    nerationengerechtigkeit beiträgt, hier bisher aber nicht
    erwähnt worden ist: Die gesetzliche Rente wird längst
    nicht mehr nur aus Beiträgen finanziert, sondern wir ha-
    ben durch einen ständig steigenden Zuschuss aus dem
    Bundeshaushalt, aus dem Steueraufkommen, alle Ein-
    kunftsarten und damit alle Mitbürgerinnen und Mitbür-
    ger an der Finanzierung der gesetzlichen Rente beteiligt .
    Mit dem kürzlich verabschiedeten Bundeshaushalt 2016
    steigen diese Beiträge des Bundes zur Rentenversiche-
    rung auf insgesamt 86,2 Milliarden Euro an. Wir finan-
    zieren also die solidarisch finanzierte Rente zusätzlich
    aus Steuermitteln . Das ist der größte Ausgabenblock in
    unserem Bundeshaushalt .


    (Zuruf von der CDU/CSU: Und wehe, der fällt weg!)


    Dr. Martin Rosemann

    Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 147 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . Dezember 201514536


    (A) (C)



    (B) (D)


    Um die Vergleichsziffer zu nennen: Die Gesamtausgaben
    werden sich, so der Haushaltsplan der Deutschen Ren-
    tenversicherung, im kommenden Jahr auf 283,3 Milliar-
    den Euro belaufen, davon stammen eben 86,2 Milliarden
    Euro aus Steuermitteln . Das heißt, wir haben die Solida-
    rität in der Rentenversicherung zusätzlich gestärkt .

    Nun ist es richtig: Wenn man im Alter auskömmlich
    leben will, wird alleine das, was man aus der gesetzli-
    chen Rentenversicherung bekommt, nicht ausreichen .
    Deswegen ist es übrigens auch schon in der Vergangen-
    heit richtig gewesen – das hat auch ein Großteil der Ar-
    beitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland ge-
    macht –, sich fürs Alter etwas anzusparen . Für viele in
    Deutschland gilt: Ich schaue, dass ich zu Wohneigentum
    komme . Auch das ist ein Stück Alterssicherung .


    (Matthias W . Birkwald [DIE LINKE]: Die Hälfte schafft das, die andere nicht! – Gegenruf der Abg . Sabine Weiss [Wesel I] [CDU/ CSU]: Immerhin!)


    Wir haben Instrumente entwickelt, um die betriebli-
    che Altersversorgung und die private kapitalgedeckte Al-
    tersversorgung attraktiver zu machen, nicht deshalb, weil
    in dem einen oder anderen System die Rendite höher
    ist – Sie haben mich dazu aus dem Handelsblatt zitiert –,
    sondern weil es sinnvoll ist, neben einer umlagefinan-
    zierten Altersvorsorge, die darauf aufgebaut ist, dass die
    nächste Generation finanziell für einen einsteht, auch ein
    Element einer Altersvorsorge zu haben, das man selber
    angespart hat – mit staatlicher Unterstützung und mit Un-
    terstützung des Arbeitgebers . Das ist der Sinn eines Al-
    terssicherungssystems, das damit eben nicht auf einem,
    sondern auf zwei Beinen steht . Diese Lebensweisheit gilt
    immer: Es ist besser, auf zwei Beinen zu stehen als nur
    auf einem . Das ist die Philosophie unseres Rentensys-
    tems .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Nun ist mittlerweile der einzige Faktor, der diesen
    Ausgleich zwischen Alt und Jung, also zwischen den
    Generationen, schafft, der sogenannte Nachhaltigkeits-
    faktor . Dieser Nachhaltigkeitsfaktor muss aber nicht
    zwingend, wie von den Linken dargestellt, zu einem sin-
    kenden Rentenniveau führen .


    (Matthias W . Birkwald [DIE LINKE]: Von „zwingend“ habe ich nicht gesprochen!)


    Im Jahr 2015 zum Beispiel hat der Nachhaltigkeitsfaktor
    bei der Rentenanpassung zum 1 . Juli positiv gewirkt .


    (Matthias W . Birkwald [DIE LINKE]: Ich habe nicht das Gegenteil behauptet!)


    Das heißt, er hat zu einer höheren Rentenanpassung ge-
    führt, weil aufgrund der hervorragenden wirtschaftlichen
    Lage in unserem Land die Zahl derjenigen, die arbeiten
    und Sozialversicherungsbeiträge zahlen, so deutlich stär-
    ker gestiegen ist als die Zahl derjenigen, die in Rente ge-
    gangen sind . Es ist doch offenkundig, dass die Frage, wie
    sich das Rentenniveau in Zukunft entwickelt, zuallererst
    und eigentlich ausschließlich mit der Frage zusammen-
    hängt: Wie entwickelt sich die Wirtschaft in unserem
    Land, und wie viele sozialversicherungspflichtig Be-

    schäftigte gibt es, die Beiträge zahlen? Wenn deren Zahl
    nach oben geht, dann bedeutet das: Der Nachhaltigkeits-
    faktor wirkt positiv . Wenn deren Zahl nach unten geht,
    wirkt er negativ .


    (Dr . Wolfgang Strengmann-Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wer hat den Nachhaltigkeitsfaktor erfunden?)


    Verehrte Damen und Herren, die beste Rentenpolitik, die
    beste Politik, um auch für die Zukunft gute Renten zu
    sichern, ist gute Beschäftigung und gutes Wirtschafts-
    wachstum .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)