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ID1813913200

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/139 Textrahmenoptionen: 16 mm Abstand oben Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 139. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 25. November 2015 Inhalt: Begrüßung einer Delegation der Nationalver- sammlung der Republik Korea . . . . . . . . . . 13605 B Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bun- deshaushaltsplans für das Haushalts- jahr 2016 (Haushaltsgesetz 2016) Drucksachen 18/5500, 18/5502 . . . . . . . . . 13605 A b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2015 bis 2019 Drucksachen 18/5501, 18/5502, 18/6127 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13605 B I .9 Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanzler- amt Drucksachen 18/6124, 18/6125 . . . . . . . . 13605 B Dr . Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 13605 C Dr . Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . 13610 A Dr . Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13616 D Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 13621 A Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 13624 C Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 13627 C Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13628 C Gerda Hasselfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 13630 B Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13631 C Aydan Özoguz, Staatsministerin BK . . . . . . . 13633 A Rüdiger Kruse (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 13635 B Sonja Steffen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13636 D Harald Petzold (Havelland) (DIE LINKE) . . . 13638 B Marco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 13639 B Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 13640 C Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13641 B Martin Dörmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13642 D Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13644 B Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 13645 B Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13646 D I .10 Einzelplan 05 Auswärtiges Amt Drucksachen 18/6105, 18/6124 . . . . . . . . 13645 B Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 13645 C Doris Barnett (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13649 B Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13651 C Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 13652 C Alois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13653 D Dr . Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . 13654 C Dr . Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13656 D Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 13658 D Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 139 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 25 . November 2015II Dr . Franz Josef Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 13660 A Dr . Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . 13661 A Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13661 C Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13663 B Christian Petry (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13664 C Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 13665 D Matern von Marschall (CDU/CSU) . . . . . . . . 13667 A Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 13668 C Matern von Marschall (CDU/CSU) . . . . . . . . 13668 D I .11 Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung Drucksachen 18/6113, 18/6124 . . . . . . . . 13669 B Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 13669 C Dr . Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13670 C Dr . Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13672 D Karin Evers-Meyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 13675 B Henning Otte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 13676 C Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 13678 D Henning Otte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 13679 A Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . 13679 B Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13680 C Ingo Gädechens (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 13682 C Gabi Weber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13684 B Florian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 13685 D Dr . Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13687 C Florian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 13687 D I .12 Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksachen 18/6120, 18/6124 . . . . . . . . 13688 A Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 13688 B Volkmar Klein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 13689 C Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13691 D Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 13692 C Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 13693 C Dr . Gerd Müller, Bundesminister BMZ . . . . . 13695 B Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13696 C Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 13696 D Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . . 13698 B Peter Meiwald (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13699 D Sabine Weiss (Wesel I) (CDU/CSU) . . . . . . . . 13701 B Dr . Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 13703 B Jürgen Klimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 13705 A Sonja Steffen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13706 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13708 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 13709 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 139 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 25 . November 2015 13605 139. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 25. November 2015 Beginn: 9 .01 Uhr
  • folderAnlagen
    Sonja Steffen (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 139 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 25 . November 2015 13709 Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Albsteiger, Katrin CDU/CSU 25 .11 .2015 Beckmeyer, Uwe SPD 25 .11 .2015 Brantner, Dr . Franziska BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .11 .2015 Dörner, Katja BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .11 .2015 Ernst, Klaus DIE LINKE 25 .11 .2015 Ernstberger, Petra SPD 25 .11 .2015 Gundelach, Dr . Herlind CDU/CSU3 25 .11 .2015 Gysi, Dr . Gregor DIE LINKE 25 .11 .2015 Hartmann, Sebastian SPD 25 .11 .2015 Heiderich, Helmut CDU/CSU 25 .11 .2015 Höger, Inge DIE LINKE 25 .11 .2015 Jarzombek, Thomas CDU/CSU 25 .11 .2015 Kekeritz, Uwe BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .11 .2015 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Kindler, Sven-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .11 .2015 Lagosky, Uwe CDU/CSU 25 .11 .2015 Launert, Dr . Silke CDU/CSU 25 .11 .2015 Nüßlein, Dr . Georg CDU/CSU 25 .11 .2015 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .11 .2015 Schnieder, Patrick CDU/CSU 25 .11 .2015 Spinrath, Norbert SPD 25 .11 .2015 Strässer, Christoph SPD 25 .11 .2015 Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .11 .2015 Warken, Nina CDU/CSU 25 .11 .2015 Westphal, Bernd SPD 25 .11 .2015 Wicklein, Andrea SPD 25 .11 .2015 Zimmermann, Pia DIE LINKE 25 .11 .2015 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 139. Sitzung Inhaltsverzeichnis EPL 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanzleramt EPL 05 Auswärtiges Amt EPL 14 Verteidigung EPL 23 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Michael Leutert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Sehr geehrter Herr Minister, Anfang September haben
    Sie dem Parlament einen Entwurf Ihres Etats mit Aus-
    gaben in Höhe von 7,4 Milliarden Euro übermittelt . Die-
    ser Entwurf ist in einer Situation entstanden, in der uns
    allen schon bekannt war, mit welchen Problemen wir zu
    tun haben . Wir wussten, welche Zustände in Afghanistan
    herrschen, wir wussten, dass es Bürgerkrieg im Irak, in
    Syrien und in Libyen gibt, wir wussten um den IS, und
    wir wussten um die vielen Flüchtlinge, die nach Europa
    kommen .

    Heute, im November, drei Monate später, nach den
    Haushaltsverhandlungen, ist die Situation nicht viel bes-
    ser . Die Situation hinsichtlich der Flüchtlinge ist – ganz
    im Gegenteil – noch dramatischer geworden . Der Winter
    steht vor der Tür . Wir haben Terroranschläge in Europa
    und in Syrien zu verzeichnen . Wie wir gestern leider wie-

    der im Zusammenhang mit dem Abschuss des russischen
    Kampfflugzeuges gesehen haben, eskaliert die Situati-
    on weiter . Nach den Haushaltsberatungen umfasst Ihr
    Etat wiederum gut 7,4 Milliarden Euro – ein Minus von
    17 Millionen Euro . Ganz im Gegenteil dazu wurde in den
    Verhandlungen über den Etat des Auswärtigen Amtes ein
    Aufwuchs von 400 Millionen Euro erreicht . Beim BMZ
    sind es, wie gesagt, 17 Millionen Euro weniger gewor-
    den . Ich frage mich, was da in den Haushaltsverhandlun-
    gen schiefgelaufen ist oder ob da irgendetwas in Ihrem
    Ministerium nicht angekommen ist .


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ich habe es schon gesagt: Die Situation ist dramatisch .
    Ich will nur auf eine Zahl, die hier schon oft zitiert wur-
    de, hinweisen: Allein beim Flüchtlingsprogramm der
    UN, das die syrischen Flüchtlinge betrifft, gibt es derzeit
    ein Defizit von 3,5 Milliarden Euro. Da habe ich noch
    nicht vom Welternährungsprogramm und vom UNHCR
    insgesamt gesprochen . Auch dort sehen die Zahlen nicht
    besser aus . Wie gesagt: Jetzt wird es noch schlimmer, da
    der Winter vor der Tür steht . Wir alle wissen: Wir brau-
    chen mehr Geld . Ich frage Sie, liebe Kolleginnen und
    Kollegen: Wann, wenn nicht jetzt, wäre der Zeitpunkt,
    endlich unser internationales Versprechen einzulösen,
    0,7 Prozent des Bruttoinlandsproduktes für Entwick-
    lungszusammenarbeit auszugeben?


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und des Abg . Dr . Sascha Raabe [SPD])


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir bräuchten da-
    für circa 8 Milliarden Euro mehr . Es klingt jetzt erst ein-
    mal so, als wäre das dramatisch viel . Ich möchte aber
    versuchen, kurz zu skizzieren, dass das so viel nicht ist .
    Wir alle wissen: Wenn sich der Bundestag in bestimm-
    ten Fragen einig ist, dann ist er in der Lage, Geld auch
    in dieser Größenordnung zu mobilisieren . Ich enttäusche
    Sie jetzt: Ich werde nicht mit Bankenrettung und Grie-
    chenland-Hilfe kommen, sondern möchte zwei Beispiele
    wählen, bei denen sich alle Fraktionen einig sind .

    Weil es uns wichtig war, wurde hier im Bundestag
    beschlossen, das Elterngeld einzuführen . Ich möchte die
    verschiedenen Maßnahmen nicht gegeneinander ausspie-
    len, sondern bloß deutlich machen: Wenn wir uns über
    etwas einig sind, dann geht es . – Das Elterngeld kostet
    uns im Jahr 6 Milliarden Euro, Tendenz steigend .

    Eine andere Sache, bei der wir uns über alle Fraktions-
    grenzen hinweg einig sind, ist die Entscheidung, mehr
    Geld für Bildung und Forschung in die Hand zu nehmen .


    (Sabine Weiss [Wesel I] [CDU/CSU]: Ist doch gut so!)


    Es wird das Ziel ausgegeben, 3 Prozent des BIP für For-
    schung und Bildung auszugeben . Aus diesem Grund ist
    der Etat des Bildungs- und Forschungsministeriums von
    10 Milliarden Euro im Jahre 2009 auf jetzt 16,5 Milliar-
    den Euro angewachsen . Es ist also möglich, insgesamt in
    den Jahren 6,5 Milliarden Euro mehr zu mobilisieren . Im
    Übrigen hat das BMBF mehr als doppelt so viel Geld zur
    Verfügung wie das BMZ .

    Florian Hahn






    (A) (C)



    (B) (D)


    Herr Minister, Sie sagen selber – Sie werden nicht
    müde, das immer wieder zu betonen –, dass es sich lohnt,
    Geld in die Hand zu nehmen . 1 Euro, eingesetzt in den
    Ländern, in denen sich die Flüchtlinge derzeit aufhalten,
    ist so viel wert wie 30 Euro, die wir hier einsetzen bzw .
    im Notfall einsetzen müssen . In der Zielrichtung sind wir
    uns einig . Wir könnten entsprechende Maßnahmen an-
    gehen . Wenn wir es nicht schaffen, können wir immer
    noch einen Nachtragshaushalt verabschieden . Wir haben
    entsprechende Anträge vorgelegt . Ich bin sehr gespannt,
    wie Sie darauf reagieren .

    Nun ist bekannt, dass ich nicht jemand bin, der immer
    nur schreit, wir brauchten mehr Geld . Wir müssen viel-
    mehr überlegen, wie wir das vorhandene Geld einsetzen,
    welche Maßnahmen wir auch ohne Geld verwirklichen
    können und welche Maßnahmen unseren Zielen eventu-
    ell entgegenstehen . Ich habe mir daher im Detail ange-
    schaut, wie die Ressourcen verwendet werden, und muss
    schon sagen: Es ärgert mich enorm, dass die Gesellschaft
    für Internationale Zusammenarbeit, also unsere ureige-
    ne Durchführungsorganisation im Bereich der Entwick-
    lungszusammenarbeit, etliche Programme finanziert, die
    in Saudi-Arabien umgesetzt werden . Wenn ich dann auch
    noch sehe, dass dort im Auftrag des Innenministeriums
    ein Grenzschutzprogramm umgesetzt wird, im Zuge des-
    sen Polizisten im Übrigen auch an der Waffe ausgebildet
    werden, dann muss ich sagen: Lieber Minister, das kon-
    terkariert Ihre Bemühungen, Fluchtursachen zu bekämp-
    fen . Aus diesem Grund sollten wir solche Programme
    jetzt beenden .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Im Übrigen – das kann man alles auf der Seite der
    GIZ nachlesen – ist die GIZ in allen Staaten des Golf-
    kooperationsrates präsent . In all diesen Staaten werden
    Programme durchgeführt, so zu den Themen Wassersi-
    cherheit, Stadtplanung, Berufsausbildung, Verwaltungs-
    effizienz usw. – alles wichtige Themen –; aber in keinem
    Land wird auch nur ein einziges Programm durchgeführt,
    bei dem es um Themen wie Menschenrechte, gute Regie-
    rungsführung oder Demokratisierung geht . Liebe Kolle-
    ginnen und Kollegen, ich halte das für falsch und auch
    für eine Verschwendung von Ressourcen . Das ist einfach
    Fakt .


    (Dr. Bärbel Kofler [SPD]: Das ist einfach falsch! – Dr . Sascha Raabe [SPD]: Es ist falsch, was Sie sagen!)


    – Es ist nicht falsch . Lesen Sie es bitte nach .

    Im Umfeld des Afrika-Gipfels, der vor kurzem stattge-
    funden hat, wurde eine Debatte geführt, bei der es auch
    um die Frage ging, ob man den Staaten, die nicht wil-
    lens sind, Flüchtlinge zurückzunehmen, die Mittel für die
    Entwicklungszusammenarbeit streicht . Das halte ich für
    absurd .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Wir sollten eher anfangen, darüber nachzudenken, Län-
    der, die für Fluchtursachen sorgen – dazu gehört unter
    anderem Saudi-Arabien, das im Jemen Krieg führt –,
    nicht weiter zu hofieren und zu unterstützen, zumal sie

    ausreichend eigenes Geld haben, um entsprechende Pro-
    jekte durchzuführen .

    Vielen Dank .


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Claudia Roth
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Vielen Dank, Herr Kollege Leutert . – Schönen guten

Abend, liebe Kolleginnen und Kollegen! Die zahlreichen
Gäste auf der Tribüne seien auch herzlich willkommen .

Der nächste Redner in der Debatte: Volkmar Klein für
die CDU/CSU-Fraktion .


(Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Volkmar Klein


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! Der Haushaltsplan besteht zunächst aus Zah-
    len, aus sehr vielen Zahlen sogar . Aber am Ende des
    Tages steht der Haushaltsplan für Politik . Ich glaube,
    dass der Einzelplan 23, der Haushaltsplan des Bundes-
    ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
    Entwicklung, durchaus exemplarisch für den gesamten
    Haushaltsplan steht . Wir können ihn mit drei Begriffen
    charakterisieren: zugewandt, fokussiert und nachhaltig .

    Lassen Sie mich, bevor ich zu den drei Begriffen et-
    was sage, meinen ganz herzlichen Dank aussprechen . Als
    Hauptberichterstatter meiner Fraktion im Haushaltsaus-
    schuss möchte ich den Mitberichterstatterinnen und Mit-
    berichterstattern danken, insbesondere Anja Hajduk und
    Michael Leutert, den Oppositionsberichterstattern, bei
    denen man schon ein bisschen den Eindruck hat, wenn
    sie nicht in der Opposition wären, würden sie den Einzel-
    plan am Ende auch gut finden.


    (Heiterkeit und Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD – Michael Leutert [DIE LINKE]: Du willst mir schaden, ja?)


    Noch viel mehr bedanke ich mich natürlich bei meiner
    Koalitionsberichterstatterin Sonja Steffen . Wir haben ge-
    meinsam dafür gesorgt, dass jetzt gute Zahlen auf dem
    Tisch liegen .


    (Beifall des Abg . Martin Gerster [SPD])


    Also auch an dich noch einmal einen ganz herzlichen
    Dank .

    Ich bedanke mich aber auch für all die vielen Gesprä-
    che mit Mitgliedern des Ausschusses für wirtschaftliche
    Zusammenarbeit und Entwicklung, und ich bedanke
    mich bei den vielen Besuchern, die von außen kommen
    und uns mit Informationen versorgen . Ich bedanke mich
    ganz besonders, und zwar nicht nur für die gute Koope-
    ration, sondern mehr für seine gute Arbeit, beim Bundes-
    minister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Ent-
    wicklung, bei Gerd Müller . Er macht eine gute Arbeit .
    Ich bin sicher, dass er diese gute Arbeit in den nächsten
    Monaten genauso weiterführt .


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Michael Leutert






    (A) (C)



    (B) (D)


    Zugewandt – mein erster Begriff . Es geht um Men-
    schen, und zwar nicht nur im Einzelplan 23, sondern
    im gesamten Bundeshaushalt: von der Bildung über die
    Gesundheit und die sozialen Fragen bis zur Wirtschafts-
    ordnung . Am Ende ist unser christliches Menschenbild
    der Maßstab, wofür wir Geld ausgeben . Genau das ist
    die Basis unserer europäischen Werteordnung . Genau
    das lässt uns Verantwortung übernehmen für Menschen,
    auch für Menschen jenseits unserer Grenzen . Wir geben
    auch für Flüchtlinge, die nach Deutschland gekommen
    sind, sehr viel Geld aus . Diese Beträge werden nicht im
    Einzelplan 23 etatisiert, über den wir jetzt reden . Sie sind
    aber zu einem ganz großen Teil ODA-Mittel . Insofern
    liegt die Koordinierung beim BMZ, beim Bundesminis-
    terium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwick-
    lung .

    An dieser Stelle muss man, glaube ich, einmal sagen:
    Es ist eine Schande, dass die richtig reichen muslimi-
    schen Länder am Golf sich überhaupt nicht um diese
    Menschen kümmern und bisher keinen einzigen Flücht-
    ling aufgenommen haben . Das ist nicht in Ordnung .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD, der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Das BMZ koordiniert natürlich nicht nur die
    ODA-Mittel . Im Einzelplan 23 ist auch ein wirklich
    stark gewachsener großer Brocken etatisiert . Der Einzel-
    plan 23 steigt um rund 850 Millionen Euro gegenüber
    dem Jahr 2015; so stark ist er noch nie gestiegen . Er ist
    so stark gestiegen, weil wir uns den Menschen, die in
    den Lagern im Libanon oder im Nordirak sind, zuwenden
    müssen . Es geht darum, dort die Lebensmöglichkeiten zu
    sichern . Darum kümmert sich zunächst einmal, sofern es
    um Lebensmittel geht, das Auswärtige Amt . Aber sobald
    die Menschen länger dort sind, geht es auch darum, für
    eine entsprechende Infrastruktur zu sorgen . Dabei geht
    es nicht nur um Wasserleitungen, sondern eben auch um
    Bildung . Und dann ist es Aufgabe des Bundesministe-
    riums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwick-
    lung, den Menschen zugewandt zu helfen .

    Wenn wir über das Stichwort „Fluchtursachen be-
    kämpfen“ reden, geht es eigentlich um die gesamte Ar-
    beit des Ministeriums; denn bei allem, was getan wird,
    geht es darum, Menschen in ihren Heimatländern bessere
    Chancen zu geben, und das führt automatisch dazu, dass
    Fluchtursachen wegfallen .

    Fokussiert – das ist mein zweiter Begriff . Auch wenn
    sich eigentlich die gesamte Arbeit des BMZ um die Be-
    kämpfung von Fluchtursachen und um Entwicklung
    dreht, also um langfristiges Denken, ist es jetzt erst ein-
    mal richtig, dass wir deutlich umgeschichtet haben . Wir
    haben den Titel „Krisenbewältigung und Wiederaufbau,
    Infrastruktur“, bei dem es um die Lager in diesen Ländern
    geht, ganz erheblich erhöht: 130 Millionen Euro standen
    für dieses Jahr im Haushaltsplan . Der Regierungsentwurf
    für 2016 umfasste bereits 220 Millionen Euro, und im
    Rahmen der Haushaltsberatungen haben wir diesen Titel
    auf 400 Millionen Euro aufgestockt . Das Gleiche gilt für
    den Titel „Sonderinitiative Fluchtursachen bekämpfen“:
    Für dieses Jahr standen 70 Millionen Euro im Haushalts-

    plan . Der Regierungsentwurf für 2016 umfasste 110 Mil-
    lionen Euro; jetzt stehen an dieser Stelle 300 Millionen
    Euro im Haushaltsplan .

    Fokussieren auf die Lager, das ist ganz bestimmt rich-
    tig . Jeder von uns hat viele Berichte von Menschen ge-
    hört, die im Libanon oder im Nordirak gewesen sind . Es
    ist klar: Wir müssen mehr tun, damit die Menschen dort
    bleiben können und keinen Grund haben, zu uns nach
    Europa zu kommen . Ein Fokussieren auf diese Lager ist
    richtig .

    Es ist aber auch wichtig, auf mehr Chancen zu fokus-
    sieren . Ich glaube, wir brauchen da ein bisschen Umori-
    entierung . Wir müssen uns in der Entwicklungszusam-
    menarbeit mehr als bisher daran orientieren, ob Jobs
    entstehen können . Es ist ganz wichtig, für Gesundheit,
    für sauberes Wasser und für Bildung zu sorgen . Aber am
    Ende des Tages werden die dann gut ausgebildeten Leute
    zu Hause immer noch keine Chance haben, wenn nicht
    auch Arbeit da ist, wenn nicht auch Jobs da sind . Des-
    wegen brauchen wir mehr Investitionen . Wir brauchen in
    den Ländern des Südens auch mehr private Investitionen,
    damit die Leute dort Jobs bekommen . Das wollen wir
    durch Umschichtungen in unserem Haushaltsplan errei-
    chen . Das ist ein wichtiger Punkt, um die Chancen für
    Jobs und eine wirtschaftliche Entwicklung, die wirklich
    nachhaltig ist, zu erhöhen . Wir werden uns auch im Mai
    nächsten Jahres in Deutschland damit befassen; denn wir
    sind Gastgeber der Jahrestagung der Asiatischen Ent-
    wicklungsbank . Dort kommen viele Menschen zusam-
    men, die auch private Investitionen für die Länder des
    Südens mobilisieren wollen .

    Auch eine gestärkte kommunale Kooperation kann
    helfen . Wir müssen unsere Erfahrung, dass Arbeitsplätze
    nicht durch staatliches Handeln, sondern durch private
    Initiativen und Investitionen entstehen, weitergeben .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Wir müssen helfen, indem wir unsere Erfahrung von
    Normalität in unserem Wirtschaftsablauf transportieren .
    Das ist, glaube ich, ein wichtiger Beitrag . Wir müssen
    uns fokussieren auf die Chancen, die Menschen haben .

    Ich würde auch sagen: Auch wenn wir eine Haushalts-
    debatte führen, sollten wir nicht immer nur auf Geldbe-
    träge schauen . Das wurde in der zurückliegenden De-
    batte hier und da schon deutlich . Wenn wir uns auf das
    schiere Ausgeben von Geld konzentrieren und das bereits
    für einen Erfolg halten, dann kommen wir nicht weiter .
    Wir müssen Chancen schaffen und dürfen nicht nur daran
    denken, wie viele ODA-Mittel ausgegeben worden sind .
    Das wird im nächsten Jahr besonders deutlich werden,
    wenn diejenigen, die immer nur dumpf vom 0,7-Pro-
    zent-Ziel geredet haben und nur diese Zahl im Kopf ha-
    ben, im nächsten Jahr vor dem Problem stehen werden,
    weniger Geld fordern zu müssen . Ich bin nach dem, was
    uns vorliegt, nämlich durchaus davon überzeugt, dass wir
    im nächsten Jahr auf über 0,7 Prozent kommen werden,

    Volkmar Klein






    (A) (C)



    (B) (D)


    weil sämtliche Kosten, die im Inland für Flüchtlinge an-
    fallen, für die ersten zwölf Monate mitgerechnet werden .


    (Dr. Bärbel Kofler [SPD]: Aber, lieber Kollege, das bekämpft Fluchtursachen nicht!)


    Ich rechne damit, dass unser Ziel übertroffen wird . Des-
    wegen sage ich immer wieder: Nur auf diese Zahl zu fo-
    kussieren, ist einfach falsch . Wir werden deutlich über
    0,7 Prozent liegen . Das bringt uns aber nicht weiter .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Mein letztes Stichwort ist die Nachhaltigkeit . Der ent-
    scheidende Beitrag zur Nachhaltigkeit ist ein insgesamt
    ausgeglichener Haushalt; denn das ist ein wirklich gutes
    Zeichen für Stabilität und Vertrauen . Dieses Signal ist
    notwendig, damit Private und Unternehmen in Deutsch-
    land weiterhin investieren und Deutschland wirtschaft-
    lich stark bleibt . Genau das ist die Voraussetzung dafür,
    dass wir auch in Zukunft helfen können, und das wollen
    wir . Wir wollen nicht nur helfen, sondern wir haben uns
    im Haushalt sogar dazu verpflichtet. Wenn man all die
    Verpflichtungsermächtigungen im Einzelplan 23 zusam-
    menzählt, sieht man, dass wir auch in Zukunft wirtschaft-
    lich stark sein müssen, wenn wir auch zukünftig unsere
    Hilfe zusagen wollen . Deswegen: Der beste Beitrag für
    eine langfristig erfolgreiche Entwicklungszusammenar-
    beit seitens Deutschlands ist ein ausgeglichener Haus-
    halt .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie der Abg . Sonja Steffen [SPD])


    Wir müssen aber auch an mehr Nachhaltigkeit in
    Afrika denken und diese einfordern . In vielen Ländern
    ist doch nicht das eigentliche Problem, dass Geld fehlt .
    Das Problem ist, dass miserables Regierungshandeln die
    Chancen der Menschen zerstört .


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ich glaube, wir müssen einfach robuster als bisher einfor-
    dern, dass sich das verbessert .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Ich habe das in der letzten Debatte unter dem Stichwort
    „Troikas für Afrika“ zusammengefasst. Das finde ich
    weiterhin richtig . In Südeuropa fordern wir Konditiona-
    lität für Zusammenarbeit ein . Wir müssen unsere Mittel
    krasser und robuster einsetzen, um Korruption in Afrika
    abzubauen .

    Das Ziel, Frieden und Demokratie zu stärken, geht
    in die gleiche Richtung . Die Deutsche Afrika Stiftung
    hat in der letzten Woche den Deutschen Afrika-Preis an
    Houcine Abassi vergeben; das hat natürlich dadurch an
    Bedeutung gewonnen, dass er in zwei Wochen auch den
    Friedensnobelpreis bekommt . Das ist ein gutes Beispiel
    dafür, dass es nicht nur auf Geld ankommt, sondern auch
    auf Menschen, die in der Lage sind, die Menschen zu-
    sammenzubringen und Konflikte zu moderieren. Deswe-
    gen an dieser Stelle einen ganz herzlichen Glückwunsch

    an Houcine Abassi zum Deutschen Afrika-Preis, aber
    auch zum Friedensnobelpreis!


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN)


    Auf Menschen kommt es an . Deswegen ist es wichtig,
    solche Menschen zu haben . Genauso wichtig ist es aber,
    all die Deutschen zu haben, die in vielen Ländern arbei-
    ten und helfen . Dass sie es auch im Zusammenhang mit
    Ebola gemacht haben, wissen wir in unserer schnelllebi-
    gen Zeit schon gar nicht mehr . Sie tun es aber auch heute
    in all diesen Lagern . Deswegen an dieser Stelle auch ein
    ganz herzliches Dankeschön an all diejenigen, die die-
    se Arbeit tun! Im Grunde ist ja ein Dank die verschärfte
    Form der Bitte, das auch weiterhin zu tun . Das brauchen
    wir, wenn wir wollen, dass Deutschland in aller Welt ein
    gutes, erfolgreiches Bild abgibt und ein liebenswertes
    Gesicht hat .

    Wenn ich ganz zu Beginn unserem Minister gedankt
    habe, dann verfolge ich damit natürlich die gleiche Stra-
    tegie . Auch das ist die verschärfte Bitte: Weitermachen!
    Wir brauchen ihn und seine Politik auch in den nächsten
    Monaten . Ich glaube, dass dieser Haushalt – den Men-
    schen zugewandt, auf Probleme fokussierend, gleichzei-
    tig aber nachhaltig im Sinne der Sicherung der eigenen
    Kapazitäten – gut ist und die Zustimmung von allen hier
    im Hause verdient hat .

    Herzlichen Dank .


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)