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ID1813910400

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/139 Textrahmenoptionen: 16 mm Abstand oben Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 139. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 25. November 2015 Inhalt: Begrüßung einer Delegation der Nationalver- sammlung der Republik Korea . . . . . . . . . . 13605 B Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bun- deshaushaltsplans für das Haushalts- jahr 2016 (Haushaltsgesetz 2016) Drucksachen 18/5500, 18/5502 . . . . . . . . . 13605 A b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2015 bis 2019 Drucksachen 18/5501, 18/5502, 18/6127 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13605 B I .9 Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanzler- amt Drucksachen 18/6124, 18/6125 . . . . . . . . 13605 B Dr . Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 13605 C Dr . Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . 13610 A Dr . Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13616 D Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 13621 A Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 13624 C Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 13627 C Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13628 C Gerda Hasselfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 13630 B Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13631 C Aydan Özoguz, Staatsministerin BK . . . . . . . 13633 A Rüdiger Kruse (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 13635 B Sonja Steffen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13636 D Harald Petzold (Havelland) (DIE LINKE) . . . 13638 B Marco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 13639 B Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 13640 C Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13641 B Martin Dörmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13642 D Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13644 B Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 13645 B Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13646 D I .10 Einzelplan 05 Auswärtiges Amt Drucksachen 18/6105, 18/6124 . . . . . . . . 13645 B Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 13645 C Doris Barnett (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13649 B Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13651 C Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 13652 C Alois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13653 D Dr . Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . 13654 C Dr . Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13656 D Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 13658 D Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 139 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 25 . November 2015II Dr . Franz Josef Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 13660 A Dr . Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . 13661 A Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13661 C Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13663 B Christian Petry (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13664 C Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 13665 D Matern von Marschall (CDU/CSU) . . . . . . . . 13667 A Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 13668 C Matern von Marschall (CDU/CSU) . . . . . . . . 13668 D I .11 Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung Drucksachen 18/6113, 18/6124 . . . . . . . . 13669 B Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 13669 C Dr . Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13670 C Dr . Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13672 D Karin Evers-Meyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 13675 B Henning Otte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 13676 C Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 13678 D Henning Otte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 13679 A Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . 13679 B Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13680 C Ingo Gädechens (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 13682 C Gabi Weber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13684 B Florian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 13685 D Dr . Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13687 C Florian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 13687 D I .12 Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksachen 18/6120, 18/6124 . . . . . . . . 13688 A Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 13688 B Volkmar Klein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 13689 C Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13691 D Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 13692 C Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 13693 C Dr . Gerd Müller, Bundesminister BMZ . . . . . 13695 B Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13696 C Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 13696 D Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . . 13698 B Peter Meiwald (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13699 D Sabine Weiss (Wesel I) (CDU/CSU) . . . . . . . . 13701 B Dr . Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 13703 B Jürgen Klimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 13705 A Sonja Steffen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13706 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13708 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 13709 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 139 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 25 . November 2015 13605 139. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 25. November 2015 Beginn: 9 .01 Uhr
  • folderAnlagen
    Sonja Steffen (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 139 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 25 . November 2015 13709 Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Albsteiger, Katrin CDU/CSU 25 .11 .2015 Beckmeyer, Uwe SPD 25 .11 .2015 Brantner, Dr . Franziska BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .11 .2015 Dörner, Katja BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .11 .2015 Ernst, Klaus DIE LINKE 25 .11 .2015 Ernstberger, Petra SPD 25 .11 .2015 Gundelach, Dr . Herlind CDU/CSU3 25 .11 .2015 Gysi, Dr . Gregor DIE LINKE 25 .11 .2015 Hartmann, Sebastian SPD 25 .11 .2015 Heiderich, Helmut CDU/CSU 25 .11 .2015 Höger, Inge DIE LINKE 25 .11 .2015 Jarzombek, Thomas CDU/CSU 25 .11 .2015 Kekeritz, Uwe BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .11 .2015 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Kindler, Sven-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .11 .2015 Lagosky, Uwe CDU/CSU 25 .11 .2015 Launert, Dr . Silke CDU/CSU 25 .11 .2015 Nüßlein, Dr . Georg CDU/CSU 25 .11 .2015 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .11 .2015 Schnieder, Patrick CDU/CSU 25 .11 .2015 Spinrath, Norbert SPD 25 .11 .2015 Strässer, Christoph SPD 25 .11 .2015 Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .11 .2015 Warken, Nina CDU/CSU 25 .11 .2015 Westphal, Bernd SPD 25 .11 .2015 Wicklein, Andrea SPD 25 .11 .2015 Zimmermann, Pia DIE LINKE 25 .11 .2015 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 139. Sitzung Inhaltsverzeichnis EPL 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanzleramt EPL 05 Auswärtiges Amt EPL 14 Verteidigung EPL 23 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Karin Evers-Meyer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Sehr geehrte Frau Ministerin! Lie-

    be Kolleginnen und Kollegen! Vor 14 Tagen haben wir
    auf dem Platz vor dem Reichstag 60 Jahre Bundeswehr
    gefeiert und den Soldaten gedankt, die in unserer Parla-
    mentsarmee täglich ihren Dienst tun .


    (Florian Hahn [CDU/CSU]: Und den Zivilisten auch!)


    Wir haben Danke dafür gesagt, dass sie unter Einsatz ih-
    res Lebens bereit sind, unser Land, uns und unsere Werte
    zu schützen . Natürlich haben wir auch für alles andere
    Danke gesagt, was Soldatinnen und Soldaten der Bun-
    deswehr darüber hinaus bereit sind zu leisten, beispiels-
    weise in der Fluthilfe oder aktuell bei der Bewältigung
    der Flüchtlingssituation . Ich sage von hier aus auch heute
    noch einmal Danke, aus voller Überzeugung und natür-
    lich auch im Namen meiner Fraktion .

    Die Koalition setzt mit dem vorliegenden Etat wich-
    tige Zeichen . Zum einen: Es ist uns ernst mit unserem
    Dank und unserer Anerkennung für die Bundeswehr .
    Zum anderen: Wir sind bereit, das Notwendige zu tun .

    Lassen Sie mich dazu drei Punkte ausführen . Erstens .
    Die Rolle Deutschlands auf internationaler Ebene ent-
    wickelt sich weiter, auf ausdrücklichen Wunsch unserer
    Freunde und Partner auch militärisch . Unser Engagement
    in Afghanistan und Mali wurde bereits erwähnt . Zwei-
    tens . Die Einsparwut bei der Bundeswehr hat das Mili-

    tär an vielen Stellen an den Rand der Arbeitsfähigkeit
    geführt . Drittens – auch das ist mir wichtig zu sagen –:
    Trotz der Krisen und trotz des sicherheitspolitischen En-
    thusiasmus, den man an vielen Orten im In- und Aus-
    land derzeit spürt, lassen wir uns nicht in einen Wettlauf
    treiben, der bei genauerem Hinsehen strategisch auf eher
    unsicheren Füßen steht .

    Diese drei Dinge – die internationale Rolle Deutsch-
    lands, die Arbeitsfähigkeit der Bundeswehr und die not-
    wendige Besonnenheit – bilden den Rahmen für einen
    Verteidigungsetat, der anpackt, der richtige Akzente
    setzt, ohne dabei Maß und Sachlichkeit zu vernachlässi-
    gen . Für dringend notwendige Investitionen in Material
    und Personal stellen wir der Bundeswehr im nächsten
    Jahr 1,4 Milliarden Euro zur Verfügung . Diese Erhöhung
    gibt der Bundeswehr ein Stück Handlungsfähigkeit zu-
    rück . Beispielsweise ermöglicht dieser Etat zum ersten
    Mal, dass dem geltenden Personalstrukturmodell eine
    entsprechende Zahl an Planstellen gegenübersteht – über
    alle Besoldungsgruppen hinweg . Wir werden damit den
    Beförderungsstau innerhalb der Bundeswehr nicht auf
    einen Schlag beseitigen; aber er kann wirklich spürbar
    abgebaut werden, und das ist ein sehr wichtiges Signal
    an die Männer und Frauen in der Truppe .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Genau das meine ich, wenn ich sage: Wir meinen es
    ernst mit unserem Dank und unserer Anerkennung; denn
    bei allem, was in der Bundeswehr nicht schießt, nicht
    fliegt und nicht schwimmt – die wichtigste Investition
    bleibt die in unsere Soldaten und das zivile Personal .


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    Aus diesem Grund meinen wir es auch ernst mit der
    besseren Vereinbarkeit von Familie und Dienst . Ich dan-
    ke meinen Kollegen in der Koalition, auch denen aus
    dem Verteidigungsausschuss, dafür, dass wir die Titel für
    Kinderbetreuungseinrichtungen und Telearbeitsplätze
    noch einmal um 5 Millionen Euro verstärken konnten .


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Wir meinen es auch ernst mit der Hilfe für die unver-
    schuldet in Not geratenen ehemaligen Angehörigen von
    Bundeswehr und NVA sowie deren Hinterbliebenen . Wir
    stellen noch einmal 1 Million Euro für die Härtefall-Stif-
    tung zur Verfügung .

    Meine sehr verehrten Damen und Herren, wir sind uns
    in der Koalition darüber einig, dass wieder mehr Geld in
    die Bundeswehr fließen muss. Das ist die Voraussetzung
    dafür, dass wir uns weiterhin auf die Einsatzfähigkeit und
    das Engagement der Truppe verlassen können . Dafür ste-
    hen wir, und dafür steht auch dieser Haushalt . Wenn ich
    die Ministerin richtig verstanden habe, dann sind wir uns
    auch über eine zweite Sache einig: Uns kommt es am
    Ende nicht nur darauf an, was für eine Zahl auf dem Pa-
    pier steht, sondern auch darauf, was sich an Leistungs-
    fähigkeit und Einsatzbereitschaft hinter dieser Zahl ver-
    birgt: Was kann die Bundeswehr tatsächlich leisten? Was
    will und kann sie konkret einbringen, insbesondere im
    Rahmen internationaler Initiativen?

    Dr. Tobias Lindner






    (A) (C)



    (B) (D)


    Daher halte ich nicht viel von Zahlenspielen, egal ob
    es um einstellige Prozentzahlen oder neunstellige Eu-
    ro-Beträge geht . Viel halte ich von Strategien und Kon-
    zepten für mehr Effizienz. Da gilt: Die effiziente Armee
    der Zukunft kann nur eine europäische sein . Deutschland
    muss sich hier noch mehr als bisher als Zugpferd enga-
    gieren .


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Was in diesem Bereich auf dem Tisch liegt, ist gut und
    richtig, reicht aber immer noch nicht aus . Wir brauchen
    mehr gemeinsame Projekte, mehr Arbeitsteilung, mehr
    Abstimmung auf allen Ebenen, von der politischen Lei-
    tung über die militärischen Spitzen bis hinunter in die
    Ebenen der konkreten Beschaffungs- und Planungs-
    prozesse . Alles, was in Zukunft angepackt wird, jedes
    Strategiepapier, jede Vorlage sollte sich daher in einem
    Abschnitt der Frage widmen: Welche europäische Pers-
    pektive gibt es in diesem ganz konkreten Fall?

    Das bedeutet viel Arbeit, nicht zuletzt, weil dieses
    Anliegen nicht überall in Europa auf gleichermaßen
    offene Ohren stößt . Es bedeutet auch viel mehr Arbeit,
    weil gerade mit Beschaffungsprojekten im europäischen
    Rahmen schon genug schlechte Erfahrungen gesammelt
    wurden . Das bedeutet aber auf keinen Fall, dass wir auf
    die europäische Ausrichtung verzichten dürfen . Wir dür-
    fen sie auch nicht aufschieben . Die Zusammenarbeit mit
    unseren Freunden und Partnern muss für uns Ansporn
    sein, es besser zu machen . Das gilt vor dem Hintergrund
    der Anschläge in Paris mehr denn je, auch für das Militär .

    Sehr geehrte Frau Ministerin, die Koalition hat Vertrauen
    in die Bundeswehr, und sie hat auch ein großes Stück
    Vertrauen in die Leitung des Verteidigungsministeriums .
    Zumindest kann ich für meine Fraktion sagen, dass wir
    Ihr ernsthaftes Bemühen darum, die Mängel in der Orga-
    nisation und in den Prozessen anzupacken, anerkennen
    und Sie darin unterstützen . Mit der strukturierten Beglei-
    tung durch den halbjährlichen Rüstungsbericht, der Neu-
    positionierung von drei wichtigen Großprojekten inner-
    halb des BAAINBw und der Konsolidierung des übrigen
    Beschaffungsapparates entsprechen Sie dem, was wir
    seit längerer Zeit fordern . Denn wir haben natürlich nicht
    vergessen, dass in der Vergangenheit Geld, das eigentlich
    da ist, nicht ausgegeben wurde . Soweit ich das überbli-
    cken kann, besteht zumindest die Möglichkeit, dass das
    auch in diesem Jahr wieder so ist . Damit das in Zukunft
    besser wird, brauchen wir Ihre Kärrnerarbeit in Sachen
    Organisation und Prozessoptimierung .

    Worin wir Sie nicht unterstützen – jedenfalls ich tue
    das nicht –, ist der verständliche Wunsch nach mehr Fle-
    xibilität in der Haushaltsführung . Sie wissen das . Wir ha-
    ben uns dazu mehrfach ausgetauscht . Für mich als Haus-
    hälterin, deren Aufgabe es ist, bei diesem ohnehin schon
    in hohem Maße flexibilisierten Einzelplan den Überblick
    zu behalten und auf das Geld des Steuerzahlers aufzupas-
    sen, ist eine weitere Flexibilisierung des Einzelplans 14
    jedenfalls zurzeit nicht vorstellbar . Es wäre ein falscher
    Weg und ein falsches Signal, auch an die Industrie, nach
    dem Motto: Wenn es bei euch nicht klappt, kein Problem,
    wir machen die Haushaltsregeln für euch passend . – Ich
    sage das ausdrücklich mit Blick auf die Situation heute .

    Es geht mir nicht um haushalterische Ideologie . Ich den-
    ke, das wissen Sie .

    Vielen Dank .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)




Rede von Peter Hintze
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Als nächstem Redner erteile ich das Wort dem Abge-

ordneten Henning Otte, CDU/CSU-Fraktion .


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Henning Otte


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Die
    diesjährige Haushaltdebatte steht unter dem besonderen
    Eindruck der sicherheitspolitischen Ereignisse und Rah-
    menbedingungen . Die Anschläge in Paris, in Bamako, in
    Beirut und gestern in Tunesien, die Explosion eines rus-
    sischen Urlaubsfliegers über dem Sinai, die höchste Ter-
    rorwarnstufe in Brüssel – all diese Ereignisse stehen im
    direkten Zusammenhang mit dem furchtbaren IS-Terror,
    der das Ziel hat, die freiheitliche Grundordnung zerstö-
    ren zu wollen .

    Wir erleben diese Tage in großer Sorge und Verunsi-
    cherung, aber auch in fester Verbundenheit mit unseren
    Partnern . Wir wissen um die Verantwortung für eine
    friedliche Zukunft und die Sicherheit unseres Landes .
    Deswegen stellen wir uns entschlossen dieser Herausfor-
    derung, auch mit militärischen Mitteln, fein abgewogen,
    eng mit unseren Partnern abgestimmt und entschlossen
    im Handeln .

    Die Anschläge von Paris galten genauso unserem
    Land . Die Angriffe des „Islamischen Staates“ richten
    sich gegen eine offene Gesellschaftsform, gegen eine
    freiheitliche Demokratie . Dem stellen wir uns entschlos-
    sen gemeinsam im Verbund mit unseren Partnern entge-
    gen .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Es hat Frankreich nicht deswegen getroffen, weil es
    bereits im Kampf gegen den IS engagiert ist; das zeigt
    auch der Anschlag gestern Abend in Tunis . Vielmehr
    schlägt der IS überall dort in freien Gesellschaften zu,
    wo sich eine Gelegenheit dazu bietet . Dieser islamisti-
    sche Terrorismus darf nicht gewinnen, und ich sage: Er
    wird nicht gewinnen .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Wir lassen uns weder in Deutschland noch in Europa
    und auch nicht anderswo in der friedlichen Welt die frei-
    heitlichen Werte nehmen . Wir halten an diesen Werten
    für Demokratie, für Freiheit und für Offenheit fest . Das
    sagen wir selbstbewusst und mit Stolz . Die Generation,
    die Deutschland nach 1945 aufgebaut hat, hat diese Werte
    erstritten und gefestigt . Wir werden diese Werte und die-
    se Freiheit für die nächsten Generationen bewahren und
    weiter stärken, und zwar aktiv . Passivität wird uns nicht

    Karin Evers-Meyer






    (A) (C)



    (B) (D)


    schützen . Denn sicherheitspolitische Zurückhaltung wird
    uns nicht weniger zu einem Anschlagsziel machen, als
    wir es vielleicht jetzt schon sind .

    Insofern sollen die Anschläge von Paris auch eine
    Warnung für uns sein . Wir müssen den Urhebern des
    Terrors offensiv entgegentreten und alle entsprechenden
    Maßnahmen national und international entschlossen ab-
    stimmen . Vieles tun wir bereits . Mit der Ausbildung und
    den Materiallieferungen an die kurdischen Peschmer-
    ga und auch an die Jesiden tragen wir wesentlich zum
    Kampf gegen den IS bei . Auch in Afghanistan und zu-
    nehmend in Mali sind wir engagiert, um Fluchtursachen
    zu bekämpfen und den Extremismus zurückzudrängen .

    Meine Damen und Herren, Frankreich hat die Mit-
    gliedstaaten der Europäischen Union nach Artikel 42
    Absatz 7 des EU-Vertrages aufgerufen, beizustehen . Wir
    wissen noch nicht genau, welche Unterstützung dies sein
    wird . Aber es ist selbstverständlich, dass wir unseren
    französischen Freunden in diesen schweren Zeiten bei-
    stehen .

    Nur, eines sollte uns klar sein: Was immer wir gegen
    den IS unternehmen, unternehmen wir auch, um Frank-
    reich zu unterstützen . Wir tun dies aber in erster Linie
    deswegen, um die Sicherheit unseres Landes, die Sicher-
    heit Deutschlands, zu stärken .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie der Abg . Heidtrud Henn [SPD])


    Wir tun dies auch, um den Menschen in den Regionen
    zu helfen, die am schlimmsten vom IS-Terror betroffen
    sind. Viele Menschen fliehen gerade vor diesem Terror
    und vor dieser Gewalt . Die Schwachen zu schützen, das
    ist unsere erste Aufgabe als Verteidigungspolitiker .

    Meine Damen und Herren, damit wir denen, die
    wirklich Hilfe brauchen, auch wirksam helfen können,
    ist es wichtig, auch in Deutschland einen Beitrag zur
    Bewältigung dieser Herausforderungen zu leisten, alle
    verfügbaren Kräfte einzubinden und gleichzeitig die
    Fluchtursachen vor Ort zu bekämpfen . Das ist eine große
    Herausforderung für unsere gesamte Gesellschaft . Wenn
    die Bundeswehr helfen kann, dann soll sie helfen, und
    dann wird sie auch helfen . Sie ist bereits jetzt sehr aktiv
    im Einsatz, um die Situation der Flüchtlinge in Deutsch-
    land zu verbessern . Dafür danke ich allen Soldatinnen
    und Soldaten und allen Helferinnen und Helfern sowie
    einer sehr engagierten Bürgerschaft hier in Deutschland .


    (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Aber die Bundeswehr könnte noch mehr tun, zum
    Beispiel bei der technischen Amtshilfe . Herr Leutert hat
    dieses Thema ja ganz prominent als erster Redner ange-
    sprochen und deutlich gemacht, dass er kein Vertrauen in
    die Bundeswehr hat . Ich sage: Es ist rechtlich möglich,
    beizustehen . Das hat die Absicherung des G-8-Gipfels in
    Heiligendamm 2007 gezeigt .


    (Markus Kurth [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was ist das denn für ein Beispiel? Da wollen wir nicht wieder hin!)


    Auch hier hat die Bundeswehr ihre Einsatzfähigkeit unter
    Beweis gestellt; Frau Buchholz kann sich sicherlich noch
    daran erinnern .

    Was in Heiligendamm ging, das müsste auch im Bay-
    erischen Wald möglich sein .


    (Britta Haßelmann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Da sollten Sie aber erst mal die Verteidigungsministerin fragen!)


    Ich meine – unabhängig von den ideologischen Reflexen,
    die jetzt von den Grünen und den Linken kommen –,


    (Markus Kurth [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was ist los? Das sind keine Reflexe! Es geht ums Grundgesetz!)


    in Anbetracht der sicherheitspolitischen Lage sollte man
    ideologische Reflexe vermeiden und in Ruhe und beson-
    nen nachdenken, meine Damen und Herren .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Der Einsatz im Innern, verbunden mit der Übernahme
    hoheitlicher Aufgaben, ist davon natürlich klar zu tren-
    nen . Wir haben gesehen, dass in Frankreich in einer solch
    exponierten Situation alle Sicherheitskräfte schnell und
    unbürokratisch zusammenstehen .


    (Florian Hahn [CDU/CSU]: So ist es!)


    Vielleicht sollten wir uns wirklich einmal in Ruhe da-
    rüber unterhalten, ob man unseren Soldatinnen und Sol-
    daten nach 60 Jahren erfolgreicher, zuverlässiger Arbeit
    nicht mehr zutrauen sollte, damit sie einen weiteren Bei-
    trag leisten können; denn die Sicherheit unseres Landes
    ist für alle von großer Bedeutung . Wir sollten diese Dis-
    kussion besser jetzt führen als dann, wenn es zu spät ist .

    Meine Damen und Herren, wenn wir den Blick weiten,
    dann stellen wir fest, dass sich die Sicherheitslage in den
    letzten zwei Jahren grundsätzlich verändert hat . Durch
    die offensive Außenpolitik Russlands rücken traditionel-
    le Bedrohungen an der Ostgrenze der NATO wieder in
    den Fokus . Gleichzeitig werden durch den IS-Terror und
    das Vorgehen von Boko Haram im Nahen Osten und in
    Afrika ganze Regionen zerrüttet .

    Wir haben es jetzt mit einer neuen Gleichzeitigkeit
    unterschiedlicher Bedrohungsprofile zu tun, die so früher
    nicht galten . Bis 1990 hatten wir noch eine Heimatver-
    teidigungsarmee . Aufgrund der Anschläge von 2001 sind
    wir dann eher den Weg zur Infanterie gegangen, um auch
    in Afghanistan einen wesentlichen Beitrag zum Frieden
    zu leisten . Jetzt sind wir mit beiden Herausforderungen
    gleichzeitig konfrontiert: Bündnisverteidigung einerseits
    und Krisenbewältigung andererseits . Diese neue Gleich-
    zeitigkeit von zwei Herausforderungen wird die Anfor-
    derungen an die Streitkräfte erhöhen . Mit der Führung
    der NATO-Speerspitze VJTF leistet Deutschland einen
    notwendigen und wesentlichen Beitrag, der personal-
    und materialintensiv ist .

    Auslandseinsätze wie in Afghanistan, im Kosovo oder
    jetzt verstärkt in Mali werden uns zukünftig voraussicht-
    lich noch stärker in Anspruch nehmen als derzeit . Dane-
    ben leistet die Bundeswehr immer dann Unterstützung,
    wenn es darauf ankommt; genannt seien hier zum Bei-

    Henning Otte






    (A) (C)



    (B) (D)


    spiel die Ebolakrise oder die Betreuung von Flüchtlin-
    gen .

    Aus angespannten Sicherheitslagen kann sich aber
    auch schnell mehr entwickeln, und es kann Unvorher-
    gesehenes passieren . Deswegen müssen wir vorbe-
    reitet sein – egal ob im EU-Kontext, im Rahmen der
    NATO-Verpflichtung oder auch mit Blick auf die OSZE.

    In einer solchen Phase kommt zukünftig die EU-Ar-
    beitszeitrichtlinie hinzu, auf die sich unsere Streitkräfte
    einstellen müssen . Das wird die Personallage bei der
    Bundeswehr noch angespannter erscheinen lassen . Vor
    dem Hintergrund der gestiegenen neuen Herausforderun-
    gen müssen wir prüfen, wie wir die Bundeswehr perso-
    nell noch stärker, flexibler und durchhaltefähiger aufstel-
    len können . Wir sind zwar sehr gut, aber man soll den
    Anspruch nicht aufgeben, immer noch besser werden zu
    können .

    Dazu zählt auch eine zuverlässige Ausrüstung . Zu
    Recht sind wir den Weg vom System des flexiblen Fä-
    higkeitsmanagements hin zu einer vollen Ausstattung
    in den Bereichen gegangen, in denen es von besonderer
    Bedeutung ist . Jetzt kommt es darauf an, dass die Bun-
    deswehr mit modernen Materialien in ausreichender Zahl
    ausgestattet wird .

    Das Beschaffungssystem ist reformiert worden, und
    ich kann mich nur dem uneingeschränkten Lob der SPD
    an unsere Ministerin Frau Dr . von der Leyen anschlie-
    ßen, das von Frau Evers-Meyer geäußert worden ist . Frau
    Ministerin, das ist ein ganz wichtiger Punkt . Herzlichen
    Dank dafür .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Warum ist dies so enorm wichtig? Weil diese Ausrüs-
    tung die stärkste und wichtigste Ressource schützt, die
    die Bundeswehr hat, nämlich die Soldatinnen und Solda-
    ten . Unser Kernauftrag, der Kernauftrag der Politik, ist
    es, die zu schützen, die uns schützen .

    Das sind große Ziele . Dafür brauchen wir ausreichend
    Finanzmittel . Deswegen ist es gut, dass der Verteidi-
    gungshaushalt grundsätzlich gestärkt werden konnte und
    dass der Einzelplan 14 im Bundeshaushalt – ein Dank
    auch an die Berichterstatter – nun an zweiter Stelle steht .

    Ich nenne einige sehr konkrete Zahlen: Die Ausgaben
    im Personalbereich steigen um 4 Prozent, und der Aus-
    rüstungsbereich hat eine Steigerung um 9 Prozent erfah-
    ren . In den nächsten vier Jahren sollen 8 Milliarden Euro
    mehr zur Verfügung stehen . Das sollte auch die Fraktion
    der Grünen – und insbesondere Herr Dr . Lindner – zur
    Kenntnis nehmen .


    (Dr . Tobias Lindner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ich kann lesen!)


    – Ich glaube, Sie haben mit Ihren Anwürfen richtig an
    der Sache vorbeigezielt . Mir drängt sich wirklich der
    Eindruck auf, dass man Ihnen einen alten Haushaltsplan

    zum Lesen gegeben hat, den Sie in Ihre Rede einbezogen
    haben .


    (Dr . Tobias Lindner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Oder Sie! – Britta Haßelmann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Herr Otte, die Frage ist: Wer hat hineingeguckt?)


    – Hineingucken allein reicht nicht, Frau Kollegin; man
    muss ihn auch verstehen .


    (Britta Haßelmann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das sagen die Richtigen! – Dr . Tobias Lindner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das sagen Sie zu Recht!)


    Deswegen ist es gut, dass wir die notwendigen Entschei-
    dungen treffen und unsere Bundeswehr so ausstatten, wie
    es notwendig ist .

    In der Bereinigungssitzung hat es aufgrund einer glo-
    balen Minderausgabe aber noch eine Kürzung gegeben .
    Ich sage ganz deutlich: Der Schlüssel für die Bewer-
    tungsgrundlage sollte die aktuelle Sicherheitslage sein .
    Deswegen müssen wir an dem Ziel festhalten, dass wir
    unsere Bundeswehr mit den notwendigen Mitteln aus-
    statten . Das ist unsere Aufgabe .

    Das ist gut investiertes Geld in die Sicherheit unseres
    Landes . Ohne Sicherheit ist alles nichts . Deswegen ist es
    unser gemeinsamer Auftrag, dies auch für die Sicherheit
    unseres Landes umzusetzen .

    Herzlichen Dank .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)