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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/125 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 125. Sitzung Berlin, Freitag, den 25. September 2015 Inhalt: Gedenken an die Opfer der Massenpanik bei der Hadsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12121 A Tagesordnungspunkt 21: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Zwei- ten Gesetzes zur Stärkung der pflege- rischen Versorgung und zur Änderung weiterer Vorschriften (Zweites Pflege- stärkungsgesetz – PSG II) Drucksache 18/5926 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12121 B b) Antrag der Abgeordneten Elisabeth Scharfenberg, Katja Dörner, Kordula Schulz-Asche, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Gute Pflege braucht sichere und zukunftsfeste Rahmenbedingungen Drucksache 18/6066 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12121 B Hermann Gröhe, Bundesminister BMG . . . . . 12121 C Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 12123 C Dr . Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 12124 C Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12125 D Dr . Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 12127 D Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 12129 C Hilde Mattheis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12130 C Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . 12131 A Erwin Rüddel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12132 A Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12132 D Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 12133 D Tagesordnungspunkt 22: a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Unter- bringung, Versorgung und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendlicher Drucksache 18/5921 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12135 B b) Antrag der Abgeordneten Beate Walter-Rosenheimer, Luise Amtsberg, Dr . Franziska Brantner, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Das Kindeswohl bei der Ver- sorgung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge absichern Drucksache 18/5932 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12135 B Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12135 C Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . . . 12137 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . . 12139 C Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12141 C Gülistan Yüksel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12143 A Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12144 A Martin Patzelt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12144 D Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015II Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12146 A Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12147 B Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . 12147 C Tagesordnungspunkt 23: b) Antrag der Abgeordneten Maria Klein- Schmeink, Luise Amtsberg, Kordula Schulz-Asche, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Psychotherapeutische und psy- chosoziale Versorgung von Asylsuchen- den und Flüchtlingen verbessern Drucksache 18/6067 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12150 A Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12150 B Ute Bertram (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 12151 B Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 12153 B Hilde Mattheis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12154 C Emmi Zeulner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12155 C Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12156 B Dirk Heidenblut (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12157 B Tagesordnungspunkt 24: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Anpassung des Erbschaftsteuer- und Schen- kungsteuergesetzes an die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts Drucksache 18/5923 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12158 D Dr . Michael Meister, Parl . Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12159 A Richard Pitterle (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12160 D Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . 12162 B Lisa Paus (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . 12163 D Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12165 D Cansel Kiziltepe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12167 B Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) . . 12168 D Philipp Graf Lerchenfeld (CDU/CSU) . . . . . . 12170 B Tagesordnungspunkt 25: Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung der Wohnimmobilienkre- ditrichtlinie Drucksache 18/5922 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12171 B Ulrich Kelber, Parl . Staatssekretär BMJV . . . 12171 C Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 12172 C Dr . Stefan Heck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 12173 C Dr . Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12174 C Mechthild Heil (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12175 C Dennis Rohde (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12176 C Dr . Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12177 C Tagesordnungspunkt 26: a) Antrag der Abgeordneten Norbert Müller (Potsdam), Sigrid Hupach, Nicole Gohlke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Kinderrechte umfassend stärken Drucksache 18/6042 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12178 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu dem Antrag der Abgeordneten Doris Wagner, Beate Walter-Rosenheimer, Dr . Franziska Brantner, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Von Anfang an beteiligen – Partizipationsrechte für Kinder und Jugendliche im demografischen Wandel stärken Drucksachen 18/3151, 18/5276 . . . . . . . . . 12178 D Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . . . 12178 D Eckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12180 B Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12181 D Svenja Stadler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12183 A Dr . Silke Launert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12184 B Susann Rüthrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12186 A Zusatztagesordnungspunkt 5: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Frakti- on BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Haltung der Bundesregierung zu unzutreffenden Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 III Angaben beim Spritverbrauch und Schad- stoffausstoß von Pkw Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12187 D Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI . 12189 A Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 12190 C Kirsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 12191 D Thomas Viesehon (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12193 A Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12194 B Arno Klare (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12195 C Stephan Kühn (Dresden) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12196 B Florian Oßner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12197 C Ulli Nissen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12199 A Dr . Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 12200 B Andreas Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12201 C Carsten Müller (Braunschweig) (CDU/CSU) . 12202 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12204 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 12205 C Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12205 D (A) (C) (B) (D) 12121Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 125. Sitzung Berlin, Freitag, den 25. September 2015 Beginn: 9 .01 Uhr
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    Carsten Müller (Braunschweig) (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 12205 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Becker, Dirk SPD 25 .09 .2015 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 25 .09 .2015 Feiler, Uwe CDU/CSU 25 .09 .2015 Glöckner, Angelika SPD 25 .09 .2015 Hartmann (Wackern- heim), Michael SPD 25 .09 .2015 Hendricks, Dr . Barbara SPD 25 .09 .2015 Höhn, Bärbel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .09 .2015 Hübinger, Anette CDU/CSU 25 .09 .2015 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 25 .09 .2015 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 25 .09 .2015 Kolbe, Daniela SPD 25 .09 .2015 Kretschmer, Michael CDU/CSU 25 .09 .2015 Kühn (Tübingen), Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .09 .2015 Lach, Günter CDU/CSU 25 .09 .2015 Lenkert, Ralph DIE LINKE 25 .09 .2015 Merkel, Dr . Angela CDU/CSU 25 .09 .2015 Möhring, Cornelia DIE LINKE 25 .09 .2015 Müller (Chemnitz), Detlef SPD 25 .09 .2015 Müntefering, Michelle SPD 25 .09 .2015 Murmann, Dr . Philipp CDU/CSU 25 .09 .2015 Nick, Dr . Andreas CDU/CSU 25 .09 .2015 Nietan, Dietmar SPD 25 .09 .2015 Ostermann, Dr . Tim CDU/CSU 25 .09 .2015 Pfeiffer, Sibylle CDU/CSU 25 .09 .2015 Pflugradt, Jeannine SPD 25 .09 .2015 Röspel, René SPD 25 .09 .2015 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Scheuer, Andreas CDU/CSU 25 .09 .2015 Schlecht, Michael DIE LINKE 25 .09 .2015 Schwarzelühr-Sutter, Rita SPD 25 .09 .2015 Steinbach, Erika CDU/CSU 25 .09 .2015 Steineke, Sebastian CDU/CSU 25 .09 .2015 Steinke, Kersten DIE LINKE 25 .09 .2015 Thews, Michael SPD 25 .09 .2015 Träger, Carsten SPD 25 .09 .2015 Tressel, Markus BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .09 .2015 Ulrich, Alexander DIE LINKE 25 .09 .2015 Vogel (Kleinsaara), Volkmar CDU/CSU 25 .09 .2015 Weisgerber, Dr . Anja CDU/CSU 25 .09 .2015 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 25 .09 .2015 Wicklein, Andrea SPD 25 .09 .2015 Wiese, Dirk SPD 25 .09 .2015 Zertik, Heinrich CDU/CSU 25 .09 .2015 Zimmermann (Zwickau), Sabine DIE LINKE 25 .09 .2015 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Ausschuss für Wirtschaft und Energie (9 . Aus- schuss) hat mitgeteilt, dass er gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung 2014 nach § 7 des Gesetzes zur Einsetzung eines Nationalen Normen- kontrollrates Bessere Rechtsetzung 2014: Amtlich – einfach – spürbar Drucksachen 18/4720, 18/4865 Nr. 3 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 201512206 (A) (C) (B) (D) – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Arbeit der Nationalen Kontaktstelle der OECD für multina- tionale Unternehmen seit der Überarbeitung der Leitsätze im Jahr 2011 bis zum 31. Dezember 2014 Drucksachen 18/4766, 18/4865 Nr. 5 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Haushaltsausschuss Drucksache 18/5165 Nr . A .7 Ratsdokument 8801/15 Drucksache 18/5165 Nr . A .8 Ratsdokument 8818/15 Drucksache 18/5286 Nr . A .5 Ratsdokument 8908/15 Drucksache 18/5286 Nr . A .6 Ratsdokument 8976/15 Drucksache 18/5459 Nr . A .9 Ratsdokument 6695/15 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/5459 Nr . A .11 Ratsdokument 9391/15 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/5459 Nr . A .12 Ratsdokument 9341/15 Verteidigungsausschuss Drucksache 18/5459 Nr . A .13 EP P8_TA-PROV(2015)0214 Drucksache 18/5459 Nr . A .14 EP P8_TA-PROV(2015)0215 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 125. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 21 Stärkung der pflegerischen Versorgung TOP 22 Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge TOP 23 Psychotherapeutische Versorgung von Flüchtlingen TOP 24 Erbschaft- und Schenkungsteuergesetz TOP 25 Umsetzung derWohnimmobilienkreditrichtlinie TOP 26 Kinder- und Jugendrechte ZP 5 Aktuelle Stunde zu unzutreffenden Angaben beim Spritverbrauch von Pkw Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Norbert Müller


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Ich will es versuchen, Frau Präsidentin .

    Dr. Volker Ullrich






    (A) (C)



    (B) (D)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und
    Kollegen! Liebe Besucherinnen und Besucher, die Sie
    am Freitagnachmittag auf der Tribüne sitzen! Es ist eine
    gute Gelegenheit, dass wir auf der Grundlage einer Pe-
    tition, die über 100 000 Menschen unterzeichnet haben,
    jetzt darüber reden können, in Deutschland einen Kin-
    derbeauftragten einzuführen . Die Debatte ist deutlich äl-
    ter . Es gibt sie seit den 80er-Jahren . Aber immerhin hat
    der Druck der Petition insgesamt wieder Bewegung in
    das ganze Thema „Kinderrechte“ und „Kinderrechte ins
    Grundgesetz“ gebracht .

    Der Antrag, den wir vorgelegt haben, vereint erstmals
    die Frage der Einberufung eines Kinderbeauftragten auf
    der einen Seite mit der Umsetzung der UN-Kinderrechts-
    konvention, die am 20 . November ins 27 . Jahr ihres Be-
    stehens geht, und der Aufnahme von Kinderrechten ins
    Grundgesetz auf der anderen Seite . Warum wollen wir
    Kinderrechte stärken? Wir glauben, dass Kinderrechte
    ins Grundgesetz gehören, damit die UN-Kinderrechts-
    konvention in all ihren Punkten wirkungsmächtig umge-
    setzt werden kann .

    Gerade die Vereinten Nationen weisen immer wieder
    auf Defizite in Deutschland hin. Ich will nur einige exem-
    plarisch nennen: hohe Kinderarmut bei gleichzeitigem
    massivem Reichtum im Land, frühe Selektion im Bil-
    dungssystem und verwehrte Bildungschancen, die häufig
    mit der Armut der Familien zu tun haben und sich dann
    vererben, massive Qualitätsunterschiede bei Betreuung
    und Bildung im Land, aber auch Rekrutierung und Wer-
    bung der Bundeswehr in Schulen und Kitas, Rekrutie-
    rung von 17-Jährigen zum Dienst an der Waffe – auf frei-
    williger Basis, aber immerhin –, mangelnder Schutz für
    besonders schutzbedürftige Gruppen wie junge Flücht-
    linge oder junge Menschen mit Behinderung; über junge
    Flüchtlinge haben wir heute früh bereits gesprochen .

    Ich glaube übrigens, Herr Lehrieder: Hätten wir be-
    reits einen Bundeskinderbeauftragten, dann würde er
    Ihnen – ähnlich wie ein Menschenrechtsbeauftragter –
    angesichts des heute früh andiskutierten Gesetzes zur
    Umverteilung von unbegleiteten minderjährigen Flücht-
    lingen die Leviten lesen .


    (Beifall bei der LINKEN – Paul Lehrieder [CDU/CSU]: Ach, hör mir auf! Ein gutes Gesetz haben wir da!)


    Was ist jetzt der Stand im Verfahren, und was sind die
    Interessen der Koalition? Ich hatte gesagt: Die Debatte
    um die Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz
    ist 25 Jahre alt . Es gab bereits in den 80er-Jahren eine
    Bewegung für die Einsetzung eines Kinderbeauftragten .
    Im Ergebnis wurde immerhin die Kinderkommission des
    Deutschen Bundestages eingerichtet . Nun müssen wir ei-
    nen Schritt weiter gehen .

    Die Petition hat 114 000 Unterschriften erzielt . Aber
    sie betrifft eben nur eine Seite der Medaille . Um einen
    UN-kinderrechtskonformen Zustand in Deutschland her-
    zustellen – darauf weist die Konvention selbst bereits
    hin –, muss die Konvention in nationales Recht, auch in
    nationales Verfassungsrecht, überführt werden . Ein Kin-
    derbeauftragter kann dabei als Ergänzung zur Stärkung
    der Rechtssubjektstellung von Kindern im Grundgesetz

    angesehen werden . Es gehört eben zusammen; man darf
    es nicht voneinander isolieren .

    Was sind die drei Kernziele unseres Antrages?

    Erstens . Wir wollen die Kinderrechte ins Grundgesetz
    bringen, das heißt, wir wollen den Vorrang des Kindes-
    wohls und den Anspruch der Kinder auf Schutz, Förde-
    rung und Beteiligung verfassungsrechtlich verankern .
    Das ist dringender denn je .

    Zweitens . Wir wollen im Grundgesetz einen unab-
    hängigen Kinderbeauftragten verankern . Das ist eine
    Forderung, die auch von den Verbänden erhoben wird .
    Es gibt immer den Hinweis auf den Wehrbeauftragten .
    So ähnlich kann man sich das vielleicht vorstellen . Ich
    glaube, wenn man auf der einen Seite die Rechtssubjekt-
    stellung der Kinder stärkt, indem man die Kinderrechte
    im Grundgesetz verankert, muss dies zwingend nach sich
    ziehen, den Kinderbeauftragten ebenfalls im Grundge-
    setz zu verankern .

    Drittens . Wir brauchen ein Gesetz über die Befugnisse
    eines Kinderrechtsbeauftragten .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Wie können diese Befugnisse aussehen, liebe Kol-
    leginnen und Kollegen? Ein Kinderbeauftragter könn-
    te unseres Erachtens zur Kinderrechtskonformität von
    Gesetzesvorhaben des Bundes – möglicherweise auch
    der Länder, wenn man das ganze System so ausgestal-
    tet – Stellung nehmen . Er könnte Behördenhandeln, das
    gegen die UN-Kinderrechtskonvention verstößt, kritisie-
    ren . Wir bauen allmählich über das Deutsche Institut für
    Menschenrechte entsprechende Strukturen auf, aber wir
    sind da erst ganz am Anfang .

    Kinderrechte müssen ins öffentliche Bewusstsein ge-
    bracht werden . Auch dafür kann ein Kinderbeauftragter
    Botschafter an prominenter Stelle sein . Er kann aber auch
    Ansprechpartner für die zum Teil schon vorhandenen
    Kinderbeauftragten auf Landes- und kommunaler Ebene
    sein .

    Wir wollen dem Kinderbeauftragten darüber hinaus
    Rechte geben . Auch deswegen muss er in der Verfassung
    verankert werden . Wir wollen, dass er Akteneinsicht und
    ein Anhörungsrecht, aber auch ein Recht auf Amtshilfe
    erhält, um beschwerdeführende Kinder vertreten zu kön-
    nen .

    Wir wollen, dass Landesverfassungen und Landesge-
    setze an den Vorrang des Kindeswohls angepasst werden
    bzw . – um es mit den Worten der UN-Kinderrechtskon-
    vention zu sagen – im besten Interesse des Kindes for-
    muliert werden .

    Wir wollen, dass die Beteiligungsmöglichkeiten suk-
    zessive ausgebaut werden . Dafür bedarf es aber auch ent-
    sprechender finanzieller Möglichkeiten auf kommunaler
    und Landesebene sowie auf Bundesebene .

    Die Monitoringstelle, die jetzt beim Deutschen Ins-
    titut für Menschenrechte eingerichtet werden soll, muss
    deutlich stärker aufgestellt werden, damit sie wirklich be-
    fähigt wird, dafür zu sorgen, dass die UN-Kinderrechts-
    konvention vollständig umgesetzt wird und es keine grö-

    Norbert Müller (Potsdam)







    (A) (C)



    (B) (D)


    ßeren Verletzungen mehr geben kann; sie muss ertüchtigt
    werden . Dass es sie gibt, kann eben nur ein Anfang sein .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Wir haben erste Befürchtungen, was die Koalition daraus
    machen wird . Wir wissen, dass Sie da unterschiedlichste
    Vorstellungen haben . Ich weiß, dass die Sozialdemokra-
    ten ebenso – da sind wir uns sehr einig – die Kinderrechte
    ins Grundgesetz aufnehmen und einen Kinderbeauftrag-
    ten einsetzen wollen . Wir hören aus der Union – wir hat-
    ten ja schon eine erste Anhörung dazu –, dass auch Sie
    sich vorstellen könnten, einen Kinderbeauftragten einzu-
    setzen . Aber was ich da an konkreten Vorstellungen höre,
    das macht mir eher Angst und Bange .

    Ich sage Ihnen deutlich: Wenn die Debatte über einen
    Kinderbeauftragten am Ende dazu genutzt wird, um die
    spezifische Stellung der Kinderkommission des Deut-
    schen Bundestages zu schleifen – das nennen Sie dann
    Aufwertung, ich nenne das Abwertung –, daraus einen
    ordentlichen Ausschuss zu machen, oder wenn sich die
    Fraktionen der Großen Koalition mit Fraktionszwang
    durchsetzen, um den Anfang von öffentlicher Ombud-
    schaft für Kinder – denn das ist die KiKo ein Stück
    weit – wegzuschleifen, um dann einen zahnlosen Kin-
    derbeauftragten, der in Personalunion auch Vorsitzender
    der Kinderkommission sein soll, zu installieren, dann ist
    das genau der falsche Weg . Das führt zum Abbau von
    Kinderrechten . Das geht nicht in die richtige Richtung .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Wir wollen, dass das Amt des Bundeskinderbeauf-
    tragten keine Alibiveranstaltung wird . Wir wollen die
    114 000 Petentinnen und Petenten ernst nehmen . Sie
    ernst zu nehmen, heißt in erster Linie – ich komme zum
    Schluss –, Kinderrechte ins Grundgesetz aufzunehmen,
    aber auch, einen Kinderbeauftragten zu installieren, der
    handlungsfähig ist . Er muss Verfassungsrang bekommen,
    und er muss eine gesetzliche Grundlage bekommen, da-
    mit er ordentlich arbeiten kann .

    Ich wünsche mir eine konstruktive Debatte über un-
    seren Antrag im Ausschuss . Herr Lehrieder, ich wünsche
    mir auch, dass wir die Durchführung einer Anhörung im
    Ausschuss nicht weiter aufschieben, sondern zu einer
    zeitnahen Terminierung kommen .

    Vielen Dank .


    (Beifall bei der LINKEN – Paul Lehrieder [CDU/CSU]: Das machen wir doch am Mittwoch, Herr Müller!)




Rede von Dr. h.c. Edelgard Bulmahn
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Vielen Dank . – Als nächster Redner hat Eckhard Pols

von der CDU/CSU-Fraktion das Wort .


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Eckhard Pols


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen

    und Kollegen! Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe
    Jugendliche auf der Tribüne, ich freue mich, dass dieser
    Debatte auch junge Leute beiwohnen!

    Herr Müller hat es schon gesagt: Wir befassen uns
    heute mit zwei Anträgen der Oppositionsfraktionen, die
    sich in unterschiedlicher Breite und unterschiedlicher
    Tiefe der Frage der Kinderrechte widmen . Sie beziehen
    sich auf Rechte – das haben wir schon gehört –, die in
    der UN-Kinderrechtskonvention verbrieft sind und damit
    unmittelbare Geltung in unserem Land haben . Es sind die
    wichtigen Rechte auf Schutz vor Gewalt und Krieg, auf
    freie Meinungsäußerung, auf ein gesundes Aufwachsen,
    aber auch auf Freizeit, Ruhe und Spiel, um nur einige zu
    nennen .

    Ich denke, Kollege Müller, dass wir in einigen Punk-
    ten nicht ganz so weit mit den anderen Fraktionen aus-
    einanderliegen, was die Wertschätzung und den Wunsch
    nach Stärkung der Kinderrechte in Deutschland angeht .


    (Norbert Müller Bei uns beiden glaube ich das schon!)


    Insbesondere in Zeiten von Flüchtlingsströmen und in-
    ternationalen Krisen ist das Kindeswohl etwas, das un-
    serer besonderen Aufmerksamkeit bedarf . Vielmehr: Es
    sind die Kinder, die unseres Schutzes bedürfen . Ich den-
    ke hier besonders an die unzähligen unbegleiteten min-
    derjährigen Flüchtlinge, denen wir schnellstens Obdach,
    Sicherheit und ein möglichst kindgerechtes Umfeld bie-
    ten müssen .


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Nicht umsonst ringen wir intensiv um den Gesetzent-
    wurf zur Verbesserung der Unterbringung, Versorgung
    und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendlicher,
    über den wir heute Vormittag in diesem Hause debattiert
    haben .

    Bei aller Einigkeit bei der Einstellung zu Kinderrech-
    ten gibt es jedoch im Detail einiges, was uns, die Opposi-
    tionsfraktionen und die Koalitionsfraktionen, trennt . Das
    ist vor allem die Frage der praktischen Umsetzung . Wel-
    che Wege wollen wir einschlagen, um eine Stärkung der
    Kinder und ihrer unveräußerlichen Rechte zu erreichen?
    Im Grunde lässt sich dabei die wiederkehrende Debatte
    auf zwei zentrale Punkte zuspitzen: Werden Kinderrech-
    te stärker wahrgenommen, wenn sie im Grundgesetz ste-
    hen? Werden sie besser geachtet, wenn es einen Bundes-
    kinderbeauftragten bzw . eine -beauftragte in Deutschland
    gibt?

    Gerade in der letzten Zeit – Herr Müller hat es ange-
    sprochen – hat der letzte Punkt durch eine Petition des
    Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte ein biss-
    chen Aufwind bekommen . An dieser Stelle möchte ich
    den Petenten danken, dass sie uns wichtigen und richti-
    gen Input gegeben haben und den Finger auf einen Punkt
    legen, über den seit vielen Jahren innerhalb und außer-
    halb der Politik debattiert wird .


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Der Antrag der Linken und in Teilen auch der Antrag
    der Grünen greift die Forderung der Petenten auf . Sie
    fügen dem potenziellen Amt aber auch weitere Anforde-
    rungen, Aufgaben und Strukturen hinzu . Ich sage auch –
    es ist ein offenes Geheimnis –, dass ich einer Stärkung

    Norbert Müller (Potsdam)







    (A) (C)



    (B) (D)


    der Kinderrechte, in welcher Form auch immer, offen
    gegenüberstehe .

    Dennoch halte ich den Zeitpunkt der Anträge für un-
    glücklich . Denn wie auch Sie, liebe Kollegen der Op-
    positionsfraktionen, wissen, findet innerhalb der Regie-
    rungskoalition eine intensive Diskussion – ich schaue
    hier besonders meine Kollegin Rüthrich an – über die Pe-
    tition und die politischen Handlungsmöglichkeiten statt .


    (Norbert Müller Wir können jetzt nicht mehr abwarten!)


    Diese Diskussion ist noch nicht abgeschlossen,


    (Dr . Valerie Wilms [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Darum müsst ihr es ein bisschen beschleunigen!)


    und ich möchte dem Ergebnis an dieser Stelle auch nicht
    vorgreifen . Für mich ist bei allen Optionen, die wir ha-
    ben, die derzeit im Raum stehen, entscheidend, dass wir
    am Ende eine substanzielle Verbesserung für Kinder und
    deren Interessen erreichen . Das ist genau das, was ich,
    glaube ich, vor einem Jahr in der Debatte zum 25 . Jubi-
    läum der Kinderrechtskonvention hier deutlich gemacht
    habe .

    Es muss die Frage geklärt werden, ob die Einrichtung
    einer neuen Bundesstelle für die Anliegen von Kindern
    hilfreich ist oder ob dadurch hinderliche Doppelstruktu-
    ren zu bestehenden Institutionen und Organen geschafft
    würden . Auch muss geklärt werden, ob Verbesserungen
    bestehender Organisationen nicht sinnvoller sind, um
    eine Aufwertung der Kinderrechte zu erreichen .

    Parallel zur Diskussion der angesprochenen Fragen
    nehmen wir voraussichtlich schon im Herbst eine wich-
    tige Stärkung von Kinderrechten vor, indem wir die
    Monitoringstelle für die Umsetzung der Kinderrechts-
    konvention einsetzen . Sie wird beim Deutschen Institut
    für Menschenrechte angesiedelt und mit Bundesmitteln
    gefördert . Daran wird deutlich: In Sachen Kinderrechte
    ist einiges in Bewegung . Es ist also anders, als die Oppo-
    sition uns das immer wieder glauben machen will .

    An dieser Stelle möchte ich einen Hinweis zum An-
    trag der Grünen geben – das habe ich in der Ausschuss-
    debatte schon angesprochen; als aktiver Kommunalpo-
    litiker möchte ich das aber wiederholen –: Viele Ihrer
    Vorschläge zur Beteiligung mögen im ersten Moment
    sinnvoll und schön klingen, aber leider nur im ersten Mo-
    ment; denn – das wissen Sie alle – wir haben in der Bun-
    desrepublik Deutschland aus gutem Grund eine föderale
    Grundordnung . Aus einem ebenso guten Grund werden
    viele Entscheidungen möglichst nah am Menschen ge-
    troffen . Das ist übrigens ein Gütezeichen dieser födera-
    len Ordnung: geteilte Zuständigkeiten und gemeinsame
    Aufgaben . Diese Erkenntnis sprechen Sie, werte Kolle-
    gen der Grünen, in Ihrem Antrag indirekt selbst an . Sie
    stellen zu Recht fest, dass eine Beteiligung von Kindern
    an den Orten am meisten Sinn macht, an denen die Kin-
    der direkt betroffen sind, nämlich in ihrem Lebensum-
    feld . Umso verwunderlicher ist es für mich, dass Sie
    dabei nicht feststellen, dass ein Großteil der in Ihrem An-
    trag formulierten Forderungen nicht in die Zuständigkeit

    des Bundes fällt, sondern dafür aus guten Gründen die
    Landesebene oder die Kommunen zuständig sind .

    Partizipation von Kindern fängt überall dort an, wo die
    Lebenswelten von Kindern berührt sind . Das beginnt in
    der Familie, geht über den Kindergarten und die Schulen
    bis zum Sportverein, also im direkten örtlichen Umfeld .
    Es gibt wunderbare Beispiele, wie Kinder und Jugendli-
    che vor Ort eingebunden werden können . Ich denke an
    die engagierten Schülersprecher, an Vorstandsmitglieder
    in Vereinen, aber auch die zahlreichen Kinder- und Ju-
    gendparlamente, an die Kreisjugendringe, die Jugendge-
    meinderäte oder die Kinder- und Jugendbeauftragten . Sie
    leisten eine hervorragende Arbeit im Lebensumfeld der
    Kinder, und damit unmittelbar erlebbar für die Kinder .

    Die engagierten Jugendlichen, aber auch die Man-
    datsträger vor Ort können sich der Unterstützung des
    Bundes sicher sein, sei es über Fördermittel aus dem
    Fonds „Demokratie leben!“, die gezielt für die Bildung
    von Jugendforen und Jugendfonds zur Verfügung stehen,
    über spezielle Förderinstrumente des Innovationsfonds
    des Kinder- und Jugendplans des Bundes oder durch
    praktische Tipps in der Broschüre „Qualitätsstandards
    für Beteiligung von Kindern und Jugendlichen“ des Bun-
    desministeriums .

    Sie sehen, liebe Kolleginnen und Kollegen: Vie-
    le Kommunen gehen bereits neue und auch innovative
    Wege in Sachen Kinder- und Familienfreundlichkeit,
    schlicht und ergreifend, weil sie es müssen . Offenheit für
    die Belange der Kinder und die besonderen Bedürfnisse
    von Familien ist ein Standortvorteil, den ein Lokalpoliti-
    ker natürlich gerne für sich nutzt .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg . Sönke Rix [SPD])


    Dieses Engagement und den Ideenreichtum kleinzu-
    reden, liebe Kolleginnen und Kollegen, empfinde ich ein
    bisschen als Missachtung des Engagements der Men-
    schen vor Ort . Anträge, die von einer solchen Einstellung
    getragen werden, Herr Müller, kann und will ich nicht
    unterstützen .

    Lassen Sie uns den Menschen und den Strukturen vor
    Ort vertrauen . Bringen wir ihnen Vertrauen entgegen;
    denn die Menschen vor Ort wissen, wo Hilfe dringend
    nötig ist . Unsere Aufgabe besteht zum großen Teil darin,
    die dafür notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen .
    Ich glaube, wir sind da auf dem richtigen Weg .

    Vielen Dank .


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)