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    Plenarprotokoll 18/125 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 125. Sitzung Berlin, Freitag, den 25. September 2015 Inhalt: Gedenken an die Opfer der Massenpanik bei der Hadsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12121 A Tagesordnungspunkt 21: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Zwei- ten Gesetzes zur Stärkung der pflege- rischen Versorgung und zur Änderung weiterer Vorschriften (Zweites Pflege- stärkungsgesetz – PSG II) Drucksache 18/5926 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12121 B b) Antrag der Abgeordneten Elisabeth Scharfenberg, Katja Dörner, Kordula Schulz-Asche, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Gute Pflege braucht sichere und zukunftsfeste Rahmenbedingungen Drucksache 18/6066 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12121 B Hermann Gröhe, Bundesminister BMG . . . . . 12121 C Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 12123 C Dr . Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 12124 C Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12125 D Dr . Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 12127 D Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 12129 C Hilde Mattheis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12130 C Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . 12131 A Erwin Rüddel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12132 A Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12132 D Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 12133 D Tagesordnungspunkt 22: a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Unter- bringung, Versorgung und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendlicher Drucksache 18/5921 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12135 B b) Antrag der Abgeordneten Beate Walter-Rosenheimer, Luise Amtsberg, Dr . Franziska Brantner, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Das Kindeswohl bei der Ver- sorgung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge absichern Drucksache 18/5932 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12135 B Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12135 C Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . . . 12137 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . . 12139 C Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12141 C Gülistan Yüksel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12143 A Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12144 A Martin Patzelt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12144 D Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015II Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12146 A Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12147 B Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . 12147 C Tagesordnungspunkt 23: b) Antrag der Abgeordneten Maria Klein- Schmeink, Luise Amtsberg, Kordula Schulz-Asche, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Psychotherapeutische und psy- chosoziale Versorgung von Asylsuchen- den und Flüchtlingen verbessern Drucksache 18/6067 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12150 A Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12150 B Ute Bertram (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 12151 B Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 12153 B Hilde Mattheis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12154 C Emmi Zeulner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12155 C Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12156 B Dirk Heidenblut (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12157 B Tagesordnungspunkt 24: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Anpassung des Erbschaftsteuer- und Schen- kungsteuergesetzes an die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts Drucksache 18/5923 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12158 D Dr . Michael Meister, Parl . Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12159 A Richard Pitterle (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12160 D Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . 12162 B Lisa Paus (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . 12163 D Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12165 D Cansel Kiziltepe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12167 B Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) . . 12168 D Philipp Graf Lerchenfeld (CDU/CSU) . . . . . . 12170 B Tagesordnungspunkt 25: Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung der Wohnimmobilienkre- ditrichtlinie Drucksache 18/5922 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12171 B Ulrich Kelber, Parl . Staatssekretär BMJV . . . 12171 C Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 12172 C Dr . Stefan Heck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 12173 C Dr . Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12174 C Mechthild Heil (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12175 C Dennis Rohde (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12176 C Dr . Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12177 C Tagesordnungspunkt 26: a) Antrag der Abgeordneten Norbert Müller (Potsdam), Sigrid Hupach, Nicole Gohlke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Kinderrechte umfassend stärken Drucksache 18/6042 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12178 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu dem Antrag der Abgeordneten Doris Wagner, Beate Walter-Rosenheimer, Dr . Franziska Brantner, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Von Anfang an beteiligen – Partizipationsrechte für Kinder und Jugendliche im demografischen Wandel stärken Drucksachen 18/3151, 18/5276 . . . . . . . . . 12178 D Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . . . 12178 D Eckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12180 B Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12181 D Svenja Stadler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12183 A Dr . Silke Launert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12184 B Susann Rüthrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12186 A Zusatztagesordnungspunkt 5: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Frakti- on BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Haltung der Bundesregierung zu unzutreffenden Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 III Angaben beim Spritverbrauch und Schad- stoffausstoß von Pkw Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12187 D Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI . 12189 A Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 12190 C Kirsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 12191 D Thomas Viesehon (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12193 A Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12194 B Arno Klare (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12195 C Stephan Kühn (Dresden) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12196 B Florian Oßner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12197 C Ulli Nissen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12199 A Dr . Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 12200 B Andreas Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12201 C Carsten Müller (Braunschweig) (CDU/CSU) . 12202 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12204 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 12205 C Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12205 D (A) (C) (B) (D) 12121Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 125. Sitzung Berlin, Freitag, den 25. September 2015 Beginn: 9 .01 Uhr
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    Carsten Müller (Braunschweig) (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 12205 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Becker, Dirk SPD 25 .09 .2015 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 25 .09 .2015 Feiler, Uwe CDU/CSU 25 .09 .2015 Glöckner, Angelika SPD 25 .09 .2015 Hartmann (Wackern- heim), Michael SPD 25 .09 .2015 Hendricks, Dr . Barbara SPD 25 .09 .2015 Höhn, Bärbel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .09 .2015 Hübinger, Anette CDU/CSU 25 .09 .2015 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 25 .09 .2015 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 25 .09 .2015 Kolbe, Daniela SPD 25 .09 .2015 Kretschmer, Michael CDU/CSU 25 .09 .2015 Kühn (Tübingen), Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .09 .2015 Lach, Günter CDU/CSU 25 .09 .2015 Lenkert, Ralph DIE LINKE 25 .09 .2015 Merkel, Dr . Angela CDU/CSU 25 .09 .2015 Möhring, Cornelia DIE LINKE 25 .09 .2015 Müller (Chemnitz), Detlef SPD 25 .09 .2015 Müntefering, Michelle SPD 25 .09 .2015 Murmann, Dr . Philipp CDU/CSU 25 .09 .2015 Nick, Dr . Andreas CDU/CSU 25 .09 .2015 Nietan, Dietmar SPD 25 .09 .2015 Ostermann, Dr . Tim CDU/CSU 25 .09 .2015 Pfeiffer, Sibylle CDU/CSU 25 .09 .2015 Pflugradt, Jeannine SPD 25 .09 .2015 Röspel, René SPD 25 .09 .2015 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Scheuer, Andreas CDU/CSU 25 .09 .2015 Schlecht, Michael DIE LINKE 25 .09 .2015 Schwarzelühr-Sutter, Rita SPD 25 .09 .2015 Steinbach, Erika CDU/CSU 25 .09 .2015 Steineke, Sebastian CDU/CSU 25 .09 .2015 Steinke, Kersten DIE LINKE 25 .09 .2015 Thews, Michael SPD 25 .09 .2015 Träger, Carsten SPD 25 .09 .2015 Tressel, Markus BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .09 .2015 Ulrich, Alexander DIE LINKE 25 .09 .2015 Vogel (Kleinsaara), Volkmar CDU/CSU 25 .09 .2015 Weisgerber, Dr . Anja CDU/CSU 25 .09 .2015 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 25 .09 .2015 Wicklein, Andrea SPD 25 .09 .2015 Wiese, Dirk SPD 25 .09 .2015 Zertik, Heinrich CDU/CSU 25 .09 .2015 Zimmermann (Zwickau), Sabine DIE LINKE 25 .09 .2015 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Ausschuss für Wirtschaft und Energie (9 . Aus- schuss) hat mitgeteilt, dass er gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung 2014 nach § 7 des Gesetzes zur Einsetzung eines Nationalen Normen- kontrollrates Bessere Rechtsetzung 2014: Amtlich – einfach – spürbar Drucksachen 18/4720, 18/4865 Nr. 3 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 201512206 (A) (C) (B) (D) – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Arbeit der Nationalen Kontaktstelle der OECD für multina- tionale Unternehmen seit der Überarbeitung der Leitsätze im Jahr 2011 bis zum 31. Dezember 2014 Drucksachen 18/4766, 18/4865 Nr. 5 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Haushaltsausschuss Drucksache 18/5165 Nr . A .7 Ratsdokument 8801/15 Drucksache 18/5165 Nr . A .8 Ratsdokument 8818/15 Drucksache 18/5286 Nr . A .5 Ratsdokument 8908/15 Drucksache 18/5286 Nr . A .6 Ratsdokument 8976/15 Drucksache 18/5459 Nr . A .9 Ratsdokument 6695/15 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/5459 Nr . A .11 Ratsdokument 9391/15 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/5459 Nr . A .12 Ratsdokument 9341/15 Verteidigungsausschuss Drucksache 18/5459 Nr . A .13 EP P8_TA-PROV(2015)0214 Drucksache 18/5459 Nr . A .14 EP P8_TA-PROV(2015)0215 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 125. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 21 Stärkung der pflegerischen Versorgung TOP 22 Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge TOP 23 Psychotherapeutische Versorgung von Flüchtlingen TOP 24 Erbschaft- und Schenkungsteuergesetz TOP 25 Umsetzung derWohnimmobilienkreditrichtlinie TOP 26 Kinder- und Jugendrechte ZP 5 Aktuelle Stunde zu unzutreffenden Angaben beim Spritverbrauch von Pkw Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Volker Ullrich


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! Das Wort „Kredit“ kommt aus dem Lateinischen
    und bedeutet „das in Treu und Glauben Anvertraute“ . Wir
    haben die Aufgabe, in einem umfangreichen Gesetzge-
    bungsprozess Vertrauen gerecht zu werden und Vertrau-
    en zu schaffen, einerseits das Vertrauen des Verbrauchers
    in einen praktikablen und ordnungsgemäßen rechtlichen
    Rahmen der Kreditabwicklung und andererseits das not-
    wendige Vertrauen einer Volkswirtschaft in einen funk-
    tionierenden Kreditmarkt . Aus Sicht des Verbrauchers
    steht diese Anforderung im Spannungsfeld zwischen
    dem notwendigen Schutz einerseits und der notwendigen
    Eigenverantwortung andererseits . Ich meine, dieser Ge-
    setzentwurf wird diesem Spannungsfeld gerecht .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Ich möchte auf drei Punkte eingehen, die aus meiner
    Sicht eine nähere Betrachtung erfahren sollten .

    Erstens . Wir führen auch zivilrechtlich eine soge-
    nannte Kreditwürdigkeitsprüfung im Bereich der Ver-
    braucherdarlehen ein . Bislang war es so, dass lediglich
    die darlehensausreichende Bank aufsichtsrechtlich nach
    dem Kreditwesengesetz eine Kreditwürdigkeitsprüfung
    vornehmen musste . Jetzt wird diese auch im BGB ver-
    ankert . Die Sanktionen sind durchaus gravierend: Wenn
    ein Kredit ausgereicht wird, ohne eine ordnungsgemäße
    Kreditwürdigkeitsprüfung vorgenommen zu haben, er-
    mäßigt sich gesetzlich der Zinssatz auf den öffentlicher
    Pfandbriefe, das heißt im Augenblick auf praktisch null .
    Allerdings tritt diese Ermäßigung nur bei grober Fahrläs-
    sigkeit oder Vorsatz in Bezug auf die Mitwirkungspflicht
    des Darlehensnehmers ein . Kommt der Darlehensnehmer

    Dennis Rohde






    (A) (C)



    (B) (D)


    seiner Mitwirkungspflicht fahrlässig oder leicht fahrläs-
    sig nicht nach, dann kann er diese Ermäßigung nicht in
    Anspruch nehmen . Ich möchte betonen, dass wir im Er-
    gebnis den schlampigen Kreditnehmer nicht auch noch
    belohnen sollten . Deswegen sollten wir bei dieser Frage
    noch einmal genauer hinsehen .

    Ich möchte in diesem Zusammenhang auch betonen, dass
    wir uns überlegen sollten, ob sich die Kreditwürdigkeits-
    prüfung nicht auch auf sogenannte Null-Prozent-Finan-
    zierungen erstrecken sollte . Null-Prozent-Finanzierun-
    gen unterliegen nicht dem Darlehensbegriff, weil sie
    eben nicht entgeltlich sind . Aber die Folgen sind ähnlich,
    vielleicht sogar gravierender, weil demjenigen, der eine
    Null-Prozent-Finanzierung in Anspruch nimmt, bei-
    spielsweise die Möglichkeit der Einrede der Mängelrüge
    fehlt . Das heißt, wenn er das gekaufte Gut zurückgibt,
    dann muss im Zweifel der Kredit dennoch bedient wer-
    den . Das ist eine Unbilligkeit, die wir aufheben sollten .


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Bei der Frage der Dispozinsen möchte ich ein wenig
    meine Enttäuschung darüber zum Ausdruck bringen, dass
    trotz der Appelle aus diesem Hohen Haus und der Debat-
    te, die wir seit eineinhalb Jahren führen, die Banken kein
    Zinsniveau erreicht haben, das allgemein akzeptabel und
    dankbar ist . Die Dispozinsen sind nach wie vor zu hoch .


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Die Frage ist, wie wir darauf reagieren . Gesetzliche
    Deckelungen mögen eine Antwort sein . Die andere ist
    aber, auf Transparenz und Beratung zu setzen, und zwar
    Beratung in einem Umfang, der es für die Banken gar
    nicht mehr attraktiv macht, hohe Dispozinsen zu verlan-
    gen . Wenn Sie in diesen Gesetzentwurf schauen, dann
    stellen Sie fest, dass die Banken beraten und dokumen-
    tieren müssen . Sie müssen mehrmals beraten . Am Ende
    des Tages müssen sie sogar auf Schuldnerberatungen und
    andere Einrichtungen hinweisen . Da wäre es doch für die
    Banken zukünftig einfacher, die Dispozinsen zu senken,
    um diesen Dokumentationspflichten zu entgehen.

    Der letzte Punkt bezieht sich auf die Vorfälligkeitsent-
    schädigung und ihre Deckelung . Es ist zunächst einmal
    Konsens, dass Vorfälligkeitsentschädigungen ein wichti-
    ges Instrument sind, weil sie die Disposition der Bank
    und das Vertrauen auf die Laufzeit des Darlehens ein
    Stück weit kompensieren und weil damit die Banken ihre
    eigenen Refinanzierungsmöglichkeiten besser absichern
    können . Die Frage ist also, ob eine Vorfälligkeitsentschä-
    digung gerade im Bereich der Immobilienkredite gede-
    ckelt werden sollte oder nicht . Ich bitte darum, dass wir
    diese Frage sehr sorgsam prüfen . Es nützt nämlich nichts,
    wenn wir die Vorfälligkeitsentschädigungen bei Immobi-
    liendarlehen deckeln, dadurch aber das Zinsniveau allge-
    mein steigt, wir das Festzinsniveau in Deutschland unter-
    minieren und damit am Ende die Kredite für Häuslebauer
    teurer sind . Wir hätten dem ganzen System damit einen
    Bärendienst erwiesen . Das wollen wir nicht . Wir stehen
    an der Seite unserer Häuslebauer .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Meine Damen und Herren, es ist ein umfangreiches
    Gesetzespaket mit einer enormen praktischen Auswir-
    kung . Deswegen kann ich für unsere Fraktion zusichern,
    dass wir dieses Gesetzesvorhaben sehr sorgsam und in-
    tensiv begleiten und offen sind für praxistaugliche, ver-
    braucherfreundliche und das System unserer Volkswirt-
    schaft schützende Vorschriften und Vorschläge .

    Herzlichen Dank .


    (Beifall bei der CDU/CSU)




Rede von Dr. h.c. Edelgard Bulmahn
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Vielen Dank . – Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich

schließe die Aussprache .

Interfraktionell wird die Überweisung des Gesetzent-
wurfes auf Drucksache 18/5922 an die in der Tagesord-
nung aufgeführten Ausschüsse vorgeschlagen . Gibt es
dazu anderweitige Vorschläge? – Das ist nicht der Fall .
Dann ist die Überweisung so beschlossen .

Ich rufe jetzt die Tagesordnungspunkte 26 a und 26 b
auf:

a) Beratung des Antrags der Abgeordneten Norbert
Müller (Potsdam), Sigrid Hupach, Nicole
Gohlke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion
DIE LINKE

Kinderrechte umfassend stärken

Drucksache 18/6042
Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (f)

Innenausschuss
Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz
Ausschuss für Arbeit und Soziales

b) Beratung der Beschlussempfehlung und des
Berichts des Ausschusses für Familie, Senio-
ren, Frauen und Jugend (13 . Ausschuss) zu dem
Antrag der Abgeordneten Doris Wagner, Beate
Walter-Rosenheimer, Dr . Franziska Brantner,
weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND-
NIS 90/DIE GRÜNEN

Von Anfang an beteiligen – Partizipations-
rechte für Kinder und Jugendliche im demo-
grafischen Wandel stärken

Drucksachen 18/3151, 18/5276

Ich bitte die Kolleginnen und Kollegen, ihre Plätze
einzunehmen .

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung sind für
die Aussprache 38 Minuten vorgesehen . – Ich höre dazu
keinen Widerspruch . Dann ist das so beschlossen .

Ich eröffne die Aussprache . Als erster Redner hat
Norbert Müller von der Fraktion Die Linke das Wort .
Gleichzeitig bitte ich die Kolleginnen und Kollegen, sich
an die Redezeit zu halten; denn wir sind schon in Verzug .


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Norbert Müller


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Ich will es versuchen, Frau Präsidentin .

    Dr. Volker Ullrich






    (A) (C)



    (B) (D)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und
    Kollegen! Liebe Besucherinnen und Besucher, die Sie
    am Freitagnachmittag auf der Tribüne sitzen! Es ist eine
    gute Gelegenheit, dass wir auf der Grundlage einer Pe-
    tition, die über 100 000 Menschen unterzeichnet haben,
    jetzt darüber reden können, in Deutschland einen Kin-
    derbeauftragten einzuführen . Die Debatte ist deutlich äl-
    ter . Es gibt sie seit den 80er-Jahren . Aber immerhin hat
    der Druck der Petition insgesamt wieder Bewegung in
    das ganze Thema „Kinderrechte“ und „Kinderrechte ins
    Grundgesetz“ gebracht .

    Der Antrag, den wir vorgelegt haben, vereint erstmals
    die Frage der Einberufung eines Kinderbeauftragten auf
    der einen Seite mit der Umsetzung der UN-Kinderrechts-
    konvention, die am 20 . November ins 27 . Jahr ihres Be-
    stehens geht, und der Aufnahme von Kinderrechten ins
    Grundgesetz auf der anderen Seite . Warum wollen wir
    Kinderrechte stärken? Wir glauben, dass Kinderrechte
    ins Grundgesetz gehören, damit die UN-Kinderrechts-
    konvention in all ihren Punkten wirkungsmächtig umge-
    setzt werden kann .

    Gerade die Vereinten Nationen weisen immer wieder
    auf Defizite in Deutschland hin. Ich will nur einige exem-
    plarisch nennen: hohe Kinderarmut bei gleichzeitigem
    massivem Reichtum im Land, frühe Selektion im Bil-
    dungssystem und verwehrte Bildungschancen, die häufig
    mit der Armut der Familien zu tun haben und sich dann
    vererben, massive Qualitätsunterschiede bei Betreuung
    und Bildung im Land, aber auch Rekrutierung und Wer-
    bung der Bundeswehr in Schulen und Kitas, Rekrutie-
    rung von 17-Jährigen zum Dienst an der Waffe – auf frei-
    williger Basis, aber immerhin –, mangelnder Schutz für
    besonders schutzbedürftige Gruppen wie junge Flücht-
    linge oder junge Menschen mit Behinderung; über junge
    Flüchtlinge haben wir heute früh bereits gesprochen .

    Ich glaube übrigens, Herr Lehrieder: Hätten wir be-
    reits einen Bundeskinderbeauftragten, dann würde er
    Ihnen – ähnlich wie ein Menschenrechtsbeauftragter –
    angesichts des heute früh andiskutierten Gesetzes zur
    Umverteilung von unbegleiteten minderjährigen Flücht-
    lingen die Leviten lesen .


    (Beifall bei der LINKEN – Paul Lehrieder [CDU/CSU]: Ach, hör mir auf! Ein gutes Gesetz haben wir da!)


    Was ist jetzt der Stand im Verfahren, und was sind die
    Interessen der Koalition? Ich hatte gesagt: Die Debatte
    um die Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz
    ist 25 Jahre alt . Es gab bereits in den 80er-Jahren eine
    Bewegung für die Einsetzung eines Kinderbeauftragten .
    Im Ergebnis wurde immerhin die Kinderkommission des
    Deutschen Bundestages eingerichtet . Nun müssen wir ei-
    nen Schritt weiter gehen .

    Die Petition hat 114 000 Unterschriften erzielt . Aber
    sie betrifft eben nur eine Seite der Medaille . Um einen
    UN-kinderrechtskonformen Zustand in Deutschland her-
    zustellen – darauf weist die Konvention selbst bereits
    hin –, muss die Konvention in nationales Recht, auch in
    nationales Verfassungsrecht, überführt werden . Ein Kin-
    derbeauftragter kann dabei als Ergänzung zur Stärkung
    der Rechtssubjektstellung von Kindern im Grundgesetz

    angesehen werden . Es gehört eben zusammen; man darf
    es nicht voneinander isolieren .

    Was sind die drei Kernziele unseres Antrages?

    Erstens . Wir wollen die Kinderrechte ins Grundgesetz
    bringen, das heißt, wir wollen den Vorrang des Kindes-
    wohls und den Anspruch der Kinder auf Schutz, Förde-
    rung und Beteiligung verfassungsrechtlich verankern .
    Das ist dringender denn je .

    Zweitens . Wir wollen im Grundgesetz einen unab-
    hängigen Kinderbeauftragten verankern . Das ist eine
    Forderung, die auch von den Verbänden erhoben wird .
    Es gibt immer den Hinweis auf den Wehrbeauftragten .
    So ähnlich kann man sich das vielleicht vorstellen . Ich
    glaube, wenn man auf der einen Seite die Rechtssubjekt-
    stellung der Kinder stärkt, indem man die Kinderrechte
    im Grundgesetz verankert, muss dies zwingend nach sich
    ziehen, den Kinderbeauftragten ebenfalls im Grundge-
    setz zu verankern .

    Drittens . Wir brauchen ein Gesetz über die Befugnisse
    eines Kinderrechtsbeauftragten .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Wie können diese Befugnisse aussehen, liebe Kol-
    leginnen und Kollegen? Ein Kinderbeauftragter könn-
    te unseres Erachtens zur Kinderrechtskonformität von
    Gesetzesvorhaben des Bundes – möglicherweise auch
    der Länder, wenn man das ganze System so ausgestal-
    tet – Stellung nehmen . Er könnte Behördenhandeln, das
    gegen die UN-Kinderrechtskonvention verstößt, kritisie-
    ren . Wir bauen allmählich über das Deutsche Institut für
    Menschenrechte entsprechende Strukturen auf, aber wir
    sind da erst ganz am Anfang .

    Kinderrechte müssen ins öffentliche Bewusstsein ge-
    bracht werden . Auch dafür kann ein Kinderbeauftragter
    Botschafter an prominenter Stelle sein . Er kann aber auch
    Ansprechpartner für die zum Teil schon vorhandenen
    Kinderbeauftragten auf Landes- und kommunaler Ebene
    sein .

    Wir wollen dem Kinderbeauftragten darüber hinaus
    Rechte geben . Auch deswegen muss er in der Verfassung
    verankert werden . Wir wollen, dass er Akteneinsicht und
    ein Anhörungsrecht, aber auch ein Recht auf Amtshilfe
    erhält, um beschwerdeführende Kinder vertreten zu kön-
    nen .

    Wir wollen, dass Landesverfassungen und Landesge-
    setze an den Vorrang des Kindeswohls angepasst werden
    bzw . – um es mit den Worten der UN-Kinderrechtskon-
    vention zu sagen – im besten Interesse des Kindes for-
    muliert werden .

    Wir wollen, dass die Beteiligungsmöglichkeiten suk-
    zessive ausgebaut werden . Dafür bedarf es aber auch ent-
    sprechender finanzieller Möglichkeiten auf kommunaler
    und Landesebene sowie auf Bundesebene .

    Die Monitoringstelle, die jetzt beim Deutschen Ins-
    titut für Menschenrechte eingerichtet werden soll, muss
    deutlich stärker aufgestellt werden, damit sie wirklich be-
    fähigt wird, dafür zu sorgen, dass die UN-Kinderrechts-
    konvention vollständig umgesetzt wird und es keine grö-

    Norbert Müller (Potsdam)







    (A) (C)



    (B) (D)


    ßeren Verletzungen mehr geben kann; sie muss ertüchtigt
    werden . Dass es sie gibt, kann eben nur ein Anfang sein .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Wir haben erste Befürchtungen, was die Koalition daraus
    machen wird . Wir wissen, dass Sie da unterschiedlichste
    Vorstellungen haben . Ich weiß, dass die Sozialdemokra-
    ten ebenso – da sind wir uns sehr einig – die Kinderrechte
    ins Grundgesetz aufnehmen und einen Kinderbeauftrag-
    ten einsetzen wollen . Wir hören aus der Union – wir hat-
    ten ja schon eine erste Anhörung dazu –, dass auch Sie
    sich vorstellen könnten, einen Kinderbeauftragten einzu-
    setzen . Aber was ich da an konkreten Vorstellungen höre,
    das macht mir eher Angst und Bange .

    Ich sage Ihnen deutlich: Wenn die Debatte über einen
    Kinderbeauftragten am Ende dazu genutzt wird, um die
    spezifische Stellung der Kinderkommission des Deut-
    schen Bundestages zu schleifen – das nennen Sie dann
    Aufwertung, ich nenne das Abwertung –, daraus einen
    ordentlichen Ausschuss zu machen, oder wenn sich die
    Fraktionen der Großen Koalition mit Fraktionszwang
    durchsetzen, um den Anfang von öffentlicher Ombud-
    schaft für Kinder – denn das ist die KiKo ein Stück
    weit – wegzuschleifen, um dann einen zahnlosen Kin-
    derbeauftragten, der in Personalunion auch Vorsitzender
    der Kinderkommission sein soll, zu installieren, dann ist
    das genau der falsche Weg . Das führt zum Abbau von
    Kinderrechten . Das geht nicht in die richtige Richtung .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Wir wollen, dass das Amt des Bundeskinderbeauf-
    tragten keine Alibiveranstaltung wird . Wir wollen die
    114 000 Petentinnen und Petenten ernst nehmen . Sie
    ernst zu nehmen, heißt in erster Linie – ich komme zum
    Schluss –, Kinderrechte ins Grundgesetz aufzunehmen,
    aber auch, einen Kinderbeauftragten zu installieren, der
    handlungsfähig ist . Er muss Verfassungsrang bekommen,
    und er muss eine gesetzliche Grundlage bekommen, da-
    mit er ordentlich arbeiten kann .

    Ich wünsche mir eine konstruktive Debatte über un-
    seren Antrag im Ausschuss . Herr Lehrieder, ich wünsche
    mir auch, dass wir die Durchführung einer Anhörung im
    Ausschuss nicht weiter aufschieben, sondern zu einer
    zeitnahen Terminierung kommen .

    Vielen Dank .


    (Beifall bei der LINKEN – Paul Lehrieder [CDU/CSU]: Das machen wir doch am Mittwoch, Herr Müller!)