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    Plenarprotokoll 18/113 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 113. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 I n h a l t : Änderung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . . . 10883 A Tagesordnungspunkt 28: – Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der deutschen Beteiligung an der interna- tionalen Sicherheitspräsenz in Kosovo auf der Grundlage der Resolution 1244 (1999) des Sicherheitsrates der Verein- ten Nationen vom 10. Juni 1999 und des Militärisch-Technischen Abkommens zwischen der internationalen Sicher- heitspräsenz (KFOR) und den Regie- rungen der Bundesrepublik Jugosla- wien (jetzt: Republik Serbien) und der Republik Serbien vom 9. Juni 1999 Drucksachen 18/5052, 18/5248 . . . . . . . . 10883 A – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/5249 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10883 B Dietmar Nietan (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10883 C Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 10885 A Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . 10885 D Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 10886 D Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . 10887 C Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10887 D Gisela Manderla (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10888 D Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 10889 D Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10892 C Tagesordnungspunkt 29: – Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte an der Multidimensionalen Inte- grierten Stabilisierungsmission der Ver- einten Nationen in Mali (MINUSMA) auf Grundlage der Resolutionen 2100 (2013) und 2164 (2014) des Sicherheits- rates der Vereinten Nationen vom 25. April 2013 und 25. Juni 2014 Drucksachen 18/5053, 18/5250. . . . . . . . . 10890 A – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/5251 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10890 A Gabi Weber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10890 B Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . 10891 C Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 10895 A Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10896 A Elisabeth Motschmann (CDU/CSU) . . . . . . . 10897 A Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 10897 D Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10899 C Tagesordnungspunkt 30: – Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte an der „United Nations Interim Force in Lebanon“ (UNIFIL) auf Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 Grundlage der Resolution 1701 (2006) vom 11. August 2006 und nachfolgender Verlängerungsresolutionen des Sicher- heitsrates der Vereinten Nationen, zu- letzt Resolution 2172 (2014) vom 26. August 2014 Drucksachen 18/5054, 18/5252 . . . . . . . . . 10898 A – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/5253 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10898 A Thomas Hitschler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10898 B Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 10902 A Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 10902 D Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10903 D Ingo Gädechens (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 10905 B Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 10906 A Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10907 C Tagesordnungspunkt 31: a) Antrag der Abgeordneten Petra Pau, Jan Korte, Martina Renner, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Un- abhängige Polizeibeschwerdestelle auf Bundesebene einrichten Drucksache 18/4450 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10906 B b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Ulla Jelpke, Jan Korte, Sevim Dağdelen, weiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Aufenthalts- gesetzes – Aufenthaltsrecht für Opfer rechter Gewalt Drucksache 18/2492 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10906 B c) Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Jan Korte, Diana Golze, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion DIE LINKE: Bundes- programme gegen Rechtsextremismus verstetigen und finanziell absichern Drucksache 18/2493 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10906 C Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10906 D Günter Baumann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10910 A Irene Mihalic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10912 A Wolfgang Gunkel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10912 D Dr. Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 10914 A Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 10915 D Dr. Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 10916 C Monika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10916 D Marian Wendt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10917 D Dr. Lars Castellucci (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 10918 C Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 10919 B Martin Patzelt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 10920 A Susann Rüthrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10922 A Tagesordnungspunkt 32: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Agrarpolitischer Bericht der Bundesregie- rung 2015 Drucksache 18/4970 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10923 A Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10923 B Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 10924 D Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . 10926 A Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10927 C Christian Schmidt (Fürth) (CDU/CSU) . . . 10929 B Ingrid Pahlmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10930 B Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10931 C Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . 10932 D Tagesordnungspunkt 33: Beratung des von den Fraktionen der CDU/ CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuordnung des Rechts der Syndikusanwälte Drucksache 18/5201 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10934 B Heiko Maas, Bundesminister BMJV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10934 B Harald Petzold (Havelland) (DIE LINKE) . . 10935 B Dr. Jan-Marco Luczak (CDU/CSU) . . . . . . . . 10936 B Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10937 D Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU/CSU) . 10938 D Christian Flisek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10940 A Dr. Silke Launert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10941 B Tagesordnungspunkt 34: a) Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Kordula Schulz-Asche, Uwe Kekeritz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Bevölke- rung vor Krebsgefahr durch das Un- krautvernichtungsmittel Glyphosat schüt- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 III zen und EU-Neuzulassungsverfahren für Glyphosat stoppen Drucksache 18/5101 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10942 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung und Landwirt- schaft zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Kirsten Tackmann, Karin Binder, Heidrun Bluhm, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Zulassung glyphosathaltiger Pflanzenschutzmittel einschränken Drucksachen 18/1873, 18/5087 . . . . . . . . 10942 C Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10942 D Hermann Färber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 10944 A Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10946 C Hermann Färber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 10946 D Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 10947 B Rita Hagl-Kehl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10948 B Artur Auernhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 10949 C Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 10950 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10951 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10951 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 10953 A Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) zu der namentlichen Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Auswärtigen Aus- schusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deut- scher Streitkräfte an der Multidimensionalen Integrierten Stabilisierungsmission der Ver- einten Nationen in Mali (MINUSMA) (Tages- ordnungspunkt 29) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10953 C Anlage 3 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10953 C Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 10883 (A) (C) (D)(B) 113. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 Beginn: 9.00 Uhr
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    Berichtigung 112. Sitzung, Seite 10774 D, vorletzter Absatz, letzter Satz, ist wie folgt zu lesen: „Zu deren Mitgliedern gehören wiederum zahlreiche ärztliche und pflegerische Organisa- tionen, als deren Mitglied auch ich als Person.“ Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 10953 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht (D) Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Amtsberg, Luise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.06.2015 Baerbock, Annalena BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.06.2015 Bär, Dorothee CDU/CSU 19.06.2015 Brase, Willi SPD 19.06.2015 Dinges-Dierig, Alexandra CDU/CSU 19.06.2015 Dröge, Katharina BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.06.2015 Gleicke, Iris SPD 19.06.2015 Groneberg, Gabriele SPD 19.06.2015 Groß, Michael SPD 19.06.2015 Hartmann (Wackern- heim), Michael SPD 19.06.2015 Dr. Hendricks, Barbara SPD 19.06.2015 Ilgen, Matthias SPD 19.06.2015 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 19.06.2015 Krellmann, Jutta DIE LINKE 19.06.2015 Kunert, Katrin DIE LINKE 19.06.2015 Mortler, Marlene CDU/CSU 19.06.2015 Nahles, Andrea SPD 19.06.2015 Özoğuz, Aydan SPD 19.06.2015 Renner, Martina DIE LINKE 19.06.2015 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 19.06.2015 Dr. Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 19.06.2015 Weinberg, Harald DIE LINKE 19.06.2015 Wiese, Dirk SPD 19.06.2015 Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) zu der namentlichen Ab- stimmung über die Beschlussempfehlung des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der Mul- tidimensionalen Integrierten Stabilisierungs- mission der Vereinten Nationen in Mali (MINUSMA) (Tagesordnungspunkt 29) Mein Name ist in der Ergebnisliste nicht enthalten. Mein Votum lautet „Ja“. Anlage 3 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 934. Sitzung am 12. Juni 2015 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- stimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: – Gesetz zur Tarifeinheit (Tarifeinheitsgesetz) – Viertes Gesetz zur Änderung des Rindfleisch- etikettierungsgesetzes – Gesetz über die Feststellung eines Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 2015 (Nachtragshaushaltsgesetz 2015) – Gesetz zur Förderung von Investitionen finanz- schwacher Kommunen und zur Entlastung von Ländern und Kommunen bei der Aufnahme und Unterbringung von Asylbewerbern – Kleinanlegerschutzgesetz – Neuntes Gesetz zur Änderung des Bundesverfas- sungsgerichtsgesetzes (9. BVerfGGÄndG) – Gesetz zum Internationalen Erbrecht und zur Änderung von Vorschriften zum Erbschein sowie zur Änderung sonstiger Vorschriften – Gesetz zur Neuregelung der Unterhaltssicherung sowie zur Änderung soldatenrechtlicher Vor- schriften – Zweites Gesetz zur Änderung des Erneuerbare- Energien-Gesetzes – Erstes Gesetz zur Änderung des Informationswei- terverwendungsgesetzes Anlagen 10954 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 (A) (C) (D)(B) Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/5004 Nr. A.1 EuB-BReg 30/2015 Drucksache 18/5004 Nr. A.2 EuB-BReg 31/2015 Drucksache 18/5004 Nr. A.3 EuB-BReg 36/2015 Drucksache 18/5004 Nr. A.4 Ratsdokument 7949/15 Drucksache 18/5004 Nr. A.5 Ratsdokument 8129/15 Drucksache 18/5004 Nr. A.6 Ratsdokument 8216/15 Innenausschuss Drucksache 18/642 Nr. C.7 Ratsdokument 8229/13 Drucksache 18/1393 Nr. A.21 Ratsdokument 8478/14 Drucksache 18/1393 Nr. A.23 Ratsdokument 8720/14 Drucksache 18/2533 Nr. A.16 Ratsdokument 11580/14 Drucksache 18/2677 Nr. A.3 Ratsdokument 12719/14 Drucksache 18/3110 Nr. A.8 Ratsdokument 13699/14 Drucksache 18/4375 Nr. A.2 EP P8_TA-PROV(2015)0032 Drucksache 18/4749 Nr. A.5 Ratsdokument 6884/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.6 Ratsdokument 6885/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.7 Ratsdokument 6886/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.8 Ratsdokument 6887/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.9 Ratsdokument 6889/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.14 Ratsdokument 6945/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.15 Ratsdokument 6946/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.16 Ratsdokument 6948/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.17 Ratsdokument 6949/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.18 Ratsdokument 6952/15 Drucksache 18/5004 Nr. A.7 Ratsdokument 8293/15 Drucksache 18/5004 Nr. A.8 Ratsdokument 8961/15 Finanzausschuss Drucksache 18/4857 Nr. A.4 EU-Dok 100/2015 Drucksache 18/4857 Nr. A.5 EP P8_TA-PROV(2015)0089 Offsetdruc Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Te Haushaltsausschuss Drucksache 18/4504 Nr. A.5 Ratsdokument 6644/15 Drucksache 18/4504 Nr. A.6 Ratsdokument 6733/15 Drucksache 18/4504 Nr. A.7 Ratsdokument 6734/15 Drucksache 18/4504 Nr. A.8 Ratsdokument 6736/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.30 Ratsdokument 6586/15 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/5004 Nr. A.11 Ratsdokument 8344/15 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 18/419 Nr. A.159 Ratsdokument 14110/13 Drucksache 18/2677 Nr. A.11 Ratsdokument 12770/14 Drucksache 18/2935 Nr. A.7 EP P8_TA-PROV(2014)0023 Drucksache 18/3477 Nr. A.4 Ratsdokument 15345/14 Drucksache 18/3765 Nr. A.13 EP P8_TA-PROV(2014)0064 Drucksache 18/4749 Nr. A.37 EP P8_TA-PROV(2015)0071 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 18/2845 Nr. A.12 Ratsdokument 13197/14 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 18/4504 Nr. A.13 Ratsdokument 5902/15 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 18/2533 Nr. A.67 ERH 11/2014 Drucksache 18/4504 Nr. A.14 Ratsdokument 6632/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.41 EP P8_TA-PROV(2015)0067 Drucksache 18/4749 Nr. A.42 EP P8_TA-PROV(2015)0069 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 18/4749 Nr. A.44 Ratsdokument 6729/15 kerei, Bessemerstraße 83–91, 1 lefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 22 113. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 28 Bundeswehreinsatz in Kosovo (KFOR) TOP 29 Bundeswehreinsatz in Mali (MINUSMA) TOP 30 Bundeswehreinsatz in Libanon (UNIFIL) TOP 31 Schutz für Opfer rechter Gewalt TOP 32 Agrarpolitischer Bericht 2015 TOP 33 Recht der Syndikusanwälte TOP 34 Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Inge Höger-Neuling


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Jahr für

    Jahr stimmen wir hier im Bundestag über die Fortset-
    zung der Beteiligung an dem UNIFIL-Mandat ab. Als
    Ergebnis dieses traurigen Rituals entsendet die Bundes-
    wehr zwischen 150 und 250 Soldatinnen und Soldaten in
    die Kriegs- und Krisenregion Nahost. Die Situation hat
    sich dadurch kaum verbessert. Im Gegenteil: Sie hat sich
    in den letzten Jahren deutlich zugespitzt.

    Der Auftrag des Mandats war von Anfang an eher
    symbolischer Natur. Die Bundesmarine hat dort nach
    Waffen gesucht, wo höchstens geschmuggelte Zigaretten
    zu finden waren. Das einzig greifbare Ergebnis der deut-
    schen Beteiligung an UNIFIL ist die völlige Enttabuisie-
    rung der militärischen Präsenz von deutschen Soldatin-
    nen und Soldaten überall in der Welt.


    (Volker Beck [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was hatten Sie zum Frühstück?)


    Das Ziel der UNIFIL-Mission war ursprünglich die
    Umsetzung der UN-Resolution 1701, also die Überwa-
    chung des Waffenstillstandes zwischen Israel und dem
    Libanon. Das Mandat wirkt inzwischen eher wie ein Sy-
    rien-Mandat durch die Hintertür.


    (Zurufe von der SPD: Was?)


    Die Beteiligung an UNIFIL zusammen mit dem Patriot-
    Einsatz in der Türkei ermöglicht es der Bundeswehr, im
    Nahen Osten präsent zu sein. Für die Linke ist klar: Wir
    wollen keine Auslandseinsätze der Bundeswehr und
    ganz besonders keine deutschen Soldaten im Nahen Os-
    ten.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Mir ist bewusst, dass Deutschland in den letzten vier
    Jahren 247 Millionen Euro als Hilfe für Flüchtlinge zur
    Verfügung gestellt hat. Allerdings ist dies völlig unzurei-
    chend, um der humanitären Katastrophe in Syrien und
    im Irak gerecht zu werden. Für den Nothilfefonds der
    Vereinten Nationen für syrische Flüchtlinge sind von den
    notwendigen 4,5 Milliarden Dollar bis Anfang Juni 2015
    gerade einmal 23 Prozent zusammengekommen.


    (Dr. Rolf Mützenich [SPD]: Deutschland hat gezahlt! Das wissen Sie!)


    Durch Verzicht auf das Militär bei UNIFIL könnte
    Deutschland seinen Beitrag um 50 Prozent steigern. Noch
    besser wäre der Verzicht auf das völlig unsinnige Rüs-
    tungsprojekt MEADS.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Mit der möglichen Einsparung von 4 Milliarden Euro
    könnte man den gesamten Nothilfetopf auffüllen. Das
    wäre aktive humanitäre Hilfe und zugleich aktive Frie-
    denspolitik.


    (Beifall bei der LINKEN)

    Dem Welternährungsprogramm stehen gerade 62 Cent
    pro Tag und Flüchtling im Libanon zur Verfügung. Da-
    von können die Menschen nicht satt werden,


    (Dr. Rolf Mützenich [SPD]: Vielleicht können Sie mal über die deutsche Hilfe reden!)


    von ausreichender hygienischer und medizinischer Ver-
    sorgung ganz zu schweigen. Die fehlenden Gelder für
    die Versorgung von syrischen Flüchtlingen stellen neben
    der humanitären Krise auch ein sicherheitspolitisches
    Risiko dar. Hier könnte verantwortliche Außenpolitik
    wirklich etwas ändern; sonst müssen wir uns über die
    weitere Destabilisierung des Libanon und weitere Flücht-
    lingstragödien im Mittelmeer nicht wundern.

    Der Kampf gegen Waffenlieferungen kann übrigens
    statt auf dem Mittelmeer sehr viel erfolgreicher in
    Deutschland beginnen. Warum kann die Türkei ohne
    Konsequenzen Milizen in Syrien bewaffnen? Warum lie-
    fert Deutschland U-Boote an Israel, die atomar bewaff-
    net werden können? Warum schickt Deutschland weiter
    Waffen in die Golfregion, obwohl die Waffen an terroris-
    tische Gruppen wie den IS geliefert werden? Dass Saudi-
    Arabien auch die offizielle libanesische Armee ausrüstet,
    ist ebenfalls kein Grund zur Entwarnung. Das nutzt al-
    lein der Waffenindustrie. Stoppen Sie die Waffenliefe-
    rungen in die gesamte Region, und zwar sofort!


    (Beifall bei der LINKEN)


    Unabhängig davon lohnt es sich, die bisherige Strate-
    gie des Einfrierens von Konflikten zu überdenken. Die
    militärische Präsenz von UN-Truppen beruhigt besten-
    falls kurzfristig die Lage. Die Lösung der zugrundelie-
    genden politischen Probleme tritt dadurch allzu oft in
    den Hintergrund. Ein glaubwürdiger politischer Prozess
    könnte zum Beispiel eine Konferenz für Sicherheit und
    Zusammenarbeit im Nahen und Mittleren Osten nach
    dem Vorbild der KSZE sein.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Ohne einen umfassenden politischen Prozess wird es
    keinen dauerhaften Frieden und keine Sicherheit im Na-
    hen Osten geben, weder für die Menschen im Libanon
    noch für die Menschen in Syrien noch für die Menschen
    in Israel. Den notwendigen Friedensprozess sollte
    Deutschland nicht durch immer mehr Waffen und Solda-
    ten erschweren; vielmehr sollte man zu einem glaubwür-
    digen politischen Prozess kommen.


    (Beifall bei der LINKEN)




Rede von Peter Hintze
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Als nächstem Redner erteile ich das Wort dem Abge-

ordneten Philipp Mißfelder, CDU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Philipp Mißfelder


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Kolleginnen und Kollegen! Frau

    Höger, ich hatte gerade schon die Gelegenheit, das, was
    Frau Buchholz gesagt hat, einzuordnen. Diese Gelegen-
    heit möchte ich auch bei Ihnen nicht verstreichen lassen.
    Ich möchte aber zunächst eine Bemerkung zu den Vor-
    gängen innerhalb Ihrer Fraktion machen. Nachdem ich





    Philipp Mißfelder


    (A) (C)



    (D)(B)

    gehört habe, was Sie, Frau Höger, und vorher Sie, Frau
    Buchholz, gesagt haben, kann ich verstehen, warum
    Gregor Gysi aufgegeben hat, zu versuchen, die Links-
    partei in der Außenpolitik auf einen verantwortungsbe-
    wussten Kurs zu bringen.


    (Heiterkeit und Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Lachen bei Abgeordneten der LINKEN)


    Sie haben gerade gefordert, einen Prozess für den Na-
    hen Osten ähnlich der OSZE anzustoßen. Ich darf Sie
    darauf hinweisen, dass UNIFIL genau so etwas ist.


    (Inge Höger [DIE LINKE]: Ich habe gesagt: ohne Soldaten, ohne Waffen!)


    Ohne UNIFIL würden die Drei-Parteien-Gespräche
    nicht stattfinden. Ohne UNIFIL, der Beobachtermission
    der Vereinten Nationen, wären diese Gespräche über-
    haupt nicht auf den Weg gebracht worden. Das Beste an
    diesem Mandat ist, dass man alle vier Wochen zusam-
    mensitzt und versucht, gemeinsam Lösungen zu finden,
    übrigens zur Zufriedenheit aller Beteiligten.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU, der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Die Situation – damit haben Sie recht – ist insgesamt
    sehr fragil. Das Mandat ist unter ganz anderen Gesichts-
    punkten, unter einem ganz anderen Konfliktszenario zu-
    stande gekommen. Aber gerade weil sich die Situation
    im Nahen Osten insgesamt durch ISIS und durch andere
    Vorgänge sehr verschärft hat, kann man nun wirklich
    nicht sagen: Wir verschließen die Augen davor und zie-
    hen uns zurück.

    Deshalb bin ich der Meinung, dass wir dieses Mandat
    dringend verlängern müssen. Was sich im Irak vollzieht,
    der steigende Einfluss des Irans, insbesondere im Liba-
    non, aber auch im Jemen, in der gesamten Region, ist
    eine große Gefahr. Zu befürchten ist, dass daraus wieder
    neue Konflikte entstehen. Das, was wir in Syrien sehen,
    ist – davon sind einige von uns schon seit längerer Zeit
    überzeugt – nur der Anfang dessen, was dem Nahen Os-
    ten insgesamt an Stellvertreterkonflikten bevorstehen
    wird. Wenn die mittleren Mächte und Großmächte wie
    die Türkei, Saudi-Arabien und der Iran aufeinanderpral-
    len, dann dürfen wir nicht an der Seitenlinie stehen und
    so tun, als wenn uns das nichts angeht. Es geht uns etwas
    an. Deshalb ist UNIFIL auch weiterhin wichtig, und des-
    halb müssen wir mit UNIFIL weiter präsent sein, meine
    Damen und Herren.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Der Hisbollah-Angriff auf zwei israelische und einen
    spanischen UNIFIL-Soldaten zeigt, dass die Situation
    nach wie vor sehr angespannt ist. Ich befürchte, dass
    durch die Vorgänge im Irak, durch den drohenden Ein-
    fluss des Irans die Gelegenheit, im Libanon an Einfluss
    zuzulegen und die Hisbollah in eine noch viel stärkere
    Position zu bringen, nicht ungenutzt bleiben wird. Ge-
    rade deshalb ist es wichtig, für Ausgleich zu sorgen. Das
    macht UNIFIL in dieser Situation. Deshalb bin ich auch
    davon überzeugt, dass das Mandat richtig ist.

    Es ist korrekt, dass politische Konflikte – ich wieder-
    hole das, was vorhin viele Redner schon gesagt haben –
    nicht durch militärische Maßnahmen gelöst werden.
    Aber die Einbettung dieses Mandats, flankiert durch un-
    sere starken diplomatischen Bemühungen in der Region,
    ist sinnvoll, ist nachhaltig und führt dazu, dass es einen
    großen Beitrag zum Frieden und zur Stabilität in der Re-
    gion liefert. Das ist wichtig. Deshalb wollen wir dieses
    Mandat auch fortsetzen, meine Damen und Herren.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wenn wir resümieren, wo wir in unserer Syrien-Poli-
    tik stehen, müssen wir natürlich schon kritisch sagen:
    Aus der Oppositionsbewegung in Syrien ist nicht das
    entstanden, was wir anfangs gehofft hatten. Aber gerade
    aufgrund dieser Erfahrung in Syrien kann uns nicht egal
    sein, was in Ländern passiert, die auch fragil sind, wie
    im Libanon oder in Jordanien, das mit einer so großen
    Zahl von Flüchtlingen konfrontiert ist, dass es ein Wun-
    der ist, dass es überhaupt noch so stabil ist. Wir müssen
    uns auf allen Ebenen politisch, aber an dieser Stelle eben
    auch militärisch engagieren, um die Staatlichkeit weiter
    aufrechtzuerhalten.

    Das BMZ ist im Libanon stark präsent. Sie haben aus-
    geblendet, was wir auf dieser Ebene tun. Es ist tatsäch-
    lich eine unserer Prioritäten und eine Verpflichtung für
    uns, in der gesamten Region mit allen Möglichkeiten,
    die die politische Klaviatur bietet, zu helfen und zu un-
    terstützen.

    Dieses Mandat ist nur ein kleiner Ausschnitt von dem,
    was wir alles tun. Vor diesem Hintergrund bitte ich Sie
    um die Verlängerung und weiterhin auch um die Unter-
    stützung derjenigen Maßnahmen, die wir sonst noch
    durchführen.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)