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ID1806911700

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/69 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 69. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 26. November 2014 I n h a l t : Begrüßung des Präsidenten des Parlaments der Republik Estland, Herrn Eiki Nestor . . . 6495 A Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2015 (Haushaltsgesetz 2015) Drucksachen 18/2000, 18/2002 . . . . . . . . 6495 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2014 bis 2018 Drucksachen 18/2001, 18/2002, 18/2826 . 6495 B I.8 Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanzler- amt Drucksachen 18/2823, 18/2824 . . . . . . . 6495 C Dr. Sahra Wagenknecht (DIE LINKE) . . . . . . 6495 D Albert Weiler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 6500 B Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6501 C Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6507 C Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 6512 D Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6514 A Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6515 C Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 6517 D Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6521 A Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 6521 B Dr. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 6521 C Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6523 B Gerda Hasselfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6524 B Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6526 D Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6528 A Ulrike Gottschalck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 6529 B Sigrid Hupach (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6530 C Rüdiger Kruse (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 6531 C Martin Dörmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 6533 A Marco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 6534 A Siegmund Ehrmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 6535 C Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 6536 C Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 6537 C Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6539 C I.9 Einzelplan 05 Auswärtiges Amt Drucksachen 18/2805, 18/2823 . . . . . . . 6537 D Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 6538 A Doris Barnett (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6541 B Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6543 B Alois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 6544 B Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6546 B Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 69. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. November 2014 Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6548 C Jan van Aken (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 6548 D Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6550 C Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 6551 D Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6553 A Norbert Spinrath (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 6554 B Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 6555 B Norbert Spinrath (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 6555 D Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6556 A Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . 6556 C Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 6557 A Dr. Peter Gauweiler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 6558 B Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6559 B Thomas Dörflinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 6560 C I.10 Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung Drucksachen 18/2813, 18/2823 . . . . . . . 6562 A Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 6562 B Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 6563 D Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6565 B Karin Evers-Meyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 6567 D Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6569 B Katrin Kunert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6571 D Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6573 A Henning Otte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6574 D Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6576 A Wolfgang Hellmich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 6577 C Ingo Gädechens (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 6578 C Dirk Vöpel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6579 D I.11 Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaft- liche Zusammenarbeit und Entwick- lung Drucksachen 18/2823, 18/2824 . . . . . . . 6580 D Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 6581 B Volkmar Klein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 6582 C Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6584 B Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6584 D Sonja Steffen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6586 C Uwe Kekeritz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6587 D Sabine Weiss (Wesel I) (CDU/CSU) . . . . . . . 6588 C Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 6590 C Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 6592 A Claudia Roth (Augsburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6594 A Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 6595 C Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . . 6597 B Dagmar G. Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6599 A Nächste Sitzung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6600 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 6601 A Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 69. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. November 2014 6495 (A) (C) (D)(B) 69. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 26. November 2014 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 69. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. November 2014 6601 (A) (C) (B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Alpers, Agnes DIE LINKE 26.11.2014 Bellmann, Veronika CDU/CSU 26.11.2014 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 26.11.2014 Dr. Braun, Helge CDU/CSU 26.11.2014 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 26.11.2014 Feiler, Uwe CDU/CSU 26.11.2014 Dr. Gysi, Gregor DIE LINKE 26.11.2014 Dr. Harbarth, Stephan CDU/CSU 26.11.2014 Heller, Uda CDU/CSU 26.11.2014 Kermer, Marina SPD 26.11.2014 Nietan, Dietmar SPD 26.11.2014 Poß, Joachim SPD 26.11.2014 Schön (St. Wendel), Nadine CDU/CSU 26.11.2014 Tempel, Frank DIE LINKE 26.11.2014 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.11.2014 Wunderlich, Jörn DIE LINKE 26.11.2014 Zech, Tobias CDU/CSU 26.11.2014 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen (D) Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 69. Sitzung Inhaltsverzeichnis EPL 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanzleramt EPL 05 Auswärtiges Amt EPL 14 Verteidigung EPL 23 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Thomas Dörflinger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Traditionell
    ist ja die Haushaltsdebatte über die einzelnen Politikbe-
    reiche auch ein Moment, wo man die Dinge so ein biss-
    chen im Grundsatz beleuchtet. Wenn ich nun versuche,
    grundsätzlich den Blick auf Europa und die Außenpoli-
    tik zu lenken, ist es dabei vielleicht ganz hilfreich, den
    Blickwinkel zu wechseln und zur Kenntnis zu nehmen,
    was sich außerhalb von Europa tut bzw. wie andere au-
    ßerhalb von Europa uns sehen.

    Ich blende zunächst einmal drei Jahre zurück: Im No-
    vember 2011 sagte Barack Obama in Canberra – mit die-
    ser Bemerkung wurde er jedenfalls zitiert –, dass für die
    Vereinigten Staaten von Amerika in den kommenden
    Jahren der pazifische Raum die oberste Priorität genie-
    ßen würde. Er tat es im Zusammenhang mit einem Frei-
    handelsabkommen, das die USA mit acht pazifischen
    Staaten vereinbarten. Drei Jahre später – das liegt jetzt
    gerade ein paar Tage zurück – kamen auf der APEC-
    Konferenz Vertreterinnen und Vertreter der Staaten zu-
    sammen, die 40 Prozent der Weltbevölkerung und
    57 Prozent der Wirtschaftsleistung auf diesem Globus
    erbringen. Zum Vergleich: Die Europäische Union stellt,
    wenn man es günstig rechnet, 7 Prozent der Weltbevöl-
    kerung und rund 20 Prozent der Wirtschaftsleistung. So
    viel zum Verhältnis.

    Ich sage das deswegen, weil ich mich gelegentlich et-
    was wundere über die Debatte, die nicht nur hier in die-
    sem Hohen Hause, sondern auch anderswo zum Transat-
    lantischen Freihandelsabkommen geführt wird. Ich
    gestehe gerne, dass auch ich persönlich da noch einige
    Fragen habe, dass es da noch Herausforderungen gibt,
    die in den Verhandlungen zu meistern sind. Aber eines
    muss allen klar sein, meine Damen und Herren: Wenn
    Europa – bildlich gesprochen – auf dem Sofa sitzen
    bleibt und darauf wartet, dass der Welthandel vorbei-
    kommt und sagt: „Bitte schön, möchtest du, Europa, an
    unseren Welthandelsbeziehungen teilnehmen, und wenn
    ja, zu welchen Konditionen hättest du es denn gerne?“,





    Thomas Dörflinger


    (A) (C)



    (D)(B)

    dann werden wir auf diesem Sofa einen verdammt alten
    Hintern bekommen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Das hat etwas mit der Attraktivität von Europa zu tun.
    Und da war es für mich schon interessant – auch hier
    versuche ich wieder, den Blickwinkel zu wechseln –,
    was Papst Franziskus gestern vor den Kolleginnen und
    Kollegen des Europäischen Parlaments vorgetragen hat.
    Ich erwähne es nicht so sehr deswegen, weil der Papst
    das Oberhaupt der katholischen Kirche ist, sondern des-
    wegen, weil da ein Argentinier gesprochen hat. Zusam-
    mengefasst in einem Satz lautet für mich das Fazit: Er
    hat eigentlich angemahnt, dass wir die Prinzipien, die
    wir uns selbst gegeben haben und deren Einhaltung wir
    auch bei anderen anmahnen, für uns selbst auch zur Gel-
    tung bringen müssen. Damit hat er nicht ganz unrecht.
    Wir müssen Regeln einhalten, insbesondere auch dann,
    wenn es um Dinge geht, die vor unserer eigenen Haustür
    stattfinden. Ich verstehe jetzt unter Europa nicht die Eu-
    ropäische Union, sondern ich meine den ganzen Konti-
    nent.

    Damit bin ich bei der Ukraine, meine Damen und
    Herren. Ich bin, offen eingestanden, erschrocken über
    den Vorschlag, man möge darüber nachdenken, wie man
    die völkerrechtswidrige Annexion der Krim sozusagen
    im Nachhinein, ex post, völkerrechtlich legitimieren
    könne. Diesen Vorschlag fand ich, gelinde gesagt, ziem-
    lich abenteuerlich, und ich bin dankbar, dass dieser Vor-
    schlag in dieser Debatte nicht noch einmal kam, wenn
    ich richtig aufgepasst habe.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Ich fand diesen Vorschlag nicht nur abenteuerlich, weil
    er dem Vorgang nicht gerecht wird, sondern auch, weil
    es nicht sein kann, dass wir es zum Grundsatz unseres
    politischen Handelns machen, den Verstoß gegen Regeln
    dadurch zu beantworten, dass wir anschließend die Re-
    geln ändern; denn dann könnten wir uns eigentlich in
    jeglichem Bereich aus der Rechtssetzung verabschieden.
    Das wäre keine zukunftsweisende Politik, weder für die
    Bundesrepublik Deutschland noch für Europa.

    Ich rate, bei der Beurteilung der Lage in der Ukraine
    und auf der Krim auch zur Kenntnis zu nehmen, dass
    Präsident Putin zum Beispiel just vor wenigen Tagen in
    Abchasien mit dem dortigen – ich sage das in Anfüh-
    rungszeichen – „Präsidenten“ eine strategische Partner-
    schaft vereinbart hat und wie das beispielsweise in der
    Republik Moldau wirkt. Wie muss das auf die Vorsitzen-
    den der Auswärtigen Ausschüsse von Lettland, Estland
    und Litauen gewirkt haben, die uns am 29. August die-
    ses Jahres einen Brief geschrieben haben, aus dem man
    zwischen den Zeilen die blanke Angst herauslesen kann,
    und zwar die blanke Angst um die Fortexistenz des eige-
    nen Staates? Und wie muss es bei denen ankommen,
    wenn in einem freien Land wie der Bundesrepublik
    Deutschland mit Blick auf einen Völkerrechtsverstoß
    solche Debatten geführt werden?


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und der Abg. Marieluise Beck [Bremen] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN] – Wolfgang Gehrcke [DIE LINKE]: So ist die Freiheit!)


    – Gerade gab es einen Zwischenruf zum Thema Freiheit.


    (Wolfgang Gehrcke [DIE LINKE]: So ist eben die Freiheit; dass man seine Meinung sagen darf!)


    Meine Damen und Herren, gelegentlich findet man im
    Archiv des Deutschen Bundestages bemerkenswerte
    Plenarbeiträge von unseren Vorgängerinnen und Vorgän-
    gern. Ich habe einen solchen gefunden. Im Mai 1998 hat
    der frühere Wirtschaftsminister Otto Graf Lambsdorff in
    seiner Abschiedsrede Folgendes vorgetragen – ich sage
    das, weil wir hier über den Haushalt sprechen –:

    Freiheit

    – Herr Kollege Gehrcke –

    geht meist scheibchenweise und auf Grund von
    Sorglosigkeit im Kleinen verloren … Der Zünfte-
    und Ständestaat bestand aus einer Unmenge von
    kleinen Privilegien, die ihrem Empfänger eine Ge-
    fälligkeit bereiteten, aber in ihrem Anwachsen den
    Bürgern insgesamt ein immer größeres Netz von
    Bevormundungen erbrachten. Gefälligkeiten ge-
    genüber Lobbies jeder Art – das gilt damals wie
    heute – sind schleichendes Gift der Demokratie.


    (Wolfgang Gehrcke [DIE LINKE]: Finde ich auch! Sage ich ja!)


    Das sagte Graf Lambsdorff damals. Ich glaube, das gilt
    heute auch.


    (Beifall des Abg. Wolfgang Gehrcke [DIE LINKE])


    Gemeinwohl ist sehr viel mehr als die Summe aller Par-
    tikularinteressen,


    (Wolfgang Gehrcke [DIE LINKE]: Ja, klar!)


    sowohl qualitativ als auch rechnerisch. – Herr Kollege
    Gehrcke, ich würde mich freuen, wenn der Beifall und
    die Zustimmung, die Sie mir an dieser Stelle signalisie-
    ren, sich auch inhaltlich in Ihren Anträgen im Deutschen
    Bundestag widerspiegeln würden.


    (Dr. Tobias Lindner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nicht überfordern!)


    Die Kolleginnen und Kollegen aus den einzelnen Fach-
    bereichen werden bestätigen können, und zwar nicht nur
    mit Blick auf die Haushaltsberatungen, dass es oftmals
    so ist, dass sich ein Partikularinteresse jedweder Art in
    einem Antrag der Fraktion Die Linke wiederfindet, der
    in den Deutschen Bundestag eingebracht wird.

    Zukunftsfähigkeit heißt nicht unbedingt per se, für je-
    den Bereich mehr Geld auszugeben, sondern Zukunfts-
    fähigkeit heißt, dass man zunächst einmal mit dem Geld
    auskommt, das man hat, dass man nicht mehr Schulden
    macht, sondern mit dem Geld auskommt, das die Bürge-
    rinnen und Bürger bereitstellen. Weil diese Vorausset-
    zungen auch im Einzelplan 05 erfüllt sind, wird die
    CDU/CSU-Bundestagsfraktion diesem Einzelplan und
    dem Haushaltsgesetz zustimmen.





    Thomas Dörflinger


    (A) (C)



    (D)(B)

    Weil man nicht nur mit dem Geld auskommen muss,
    das man zur Verfügung hat, sondern auch mit der Rede-
    zeit, die einem von der eigenen Fraktion zur Verfügung
    gestellt wird, schenke ich Ihnen die letzten zwei Minu-
    ten. – Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie der Abg. Doris Barnett [SPD])




Rede von Ulla Schmidt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Vielen Dank. – Ich schließe die Aussprache.
Wir kommen zur Abstimmung über den Einzelplan

05, Auswärtiges Amt, in der Ausschussfassung. Hierzu
liegt ein Änderungsantrag der Fraktion Bündnis 90/Die
Grünen vor, über den wir zuerst abstimmen.

Wer stimmt für den Änderungsantrag auf Drucksache
18/3282? – Wer stimmt dagegen? – Enthaltungen? – Der
Änderungsantrag ist mit den Stimmen von CDU/CSU
und SPD gegen die Stimmen von Bündnis 90/Die Grü-
nen und der Fraktion Die Linke abgelehnt.

Wir stimmen nun über den Einzelplan 05, Auswärtiges
Amt, in der Ausschussfassung ab. Wer stimmt dafür? –
Wer stimmt dagegen? – Wer enthält sich? – Der Einzel-
plan 05 ist mit den Stimmen von CDU/CSU und SPD-
Fraktion gegen die Stimmen der Fraktionen Die Linke
und des Bündnisses 90/Die Grünen angenommen.

Ich rufe den Tagesordnungspunkt I.10 auf:
Einzelplan 14
Bundesministerium der Verteidigung
Drucksachen 18/2813, 18/2823

Berichterstattung haben die Abgeordneten
Bartholomäus Kalb, Karin Evers-Meyer, Michael
Leutert und Dr. Tobias Lindner.

Zum Einzelplan 14 hat die Fraktion Bündnis 90/Die
Grünen einen Entschließungsantrag eingebracht, über
den wir am Freitag nach der Schlussabstimmung abstim-
men werden.

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung sind für
die Aussprache 96 Minuten vorgesehen. – Ich höre kei-
nen Widerspruch. Dann ist so beschlossen.

Das Wort erhält der Kollege Michael Leutert, Frak-
tion Die Linke.


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Michael Leutert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Sehr geehrte Frau Ministerin! Das Bundesministerium
    der Verteidigung ist eine riesengroße Baustelle. Auf die-
    ser Baustelle herrscht auch noch Chaos. Diese Baustelle
    verschlingt jedes Jahr über 30 Milliarden Euro an Steu-
    ermitteln. Damit allen klar ist, über wie viel Geld wir
    hier sprechen: Für Forschung und Bildung gibt der Bund
    nur die Hälfte aus.

    Ich weiß auch, dass Sie für das Chaos nicht allein die
    Verantwortung tragen. Dieses Ministerium hat schon
    viele Minister vor Ihnen verschlungen. Der Apparat, den
    Sie übernommen haben, ist, gelinde gesagt, heimtü-
    ckisch. Aber jetzt tragen Sie die Verantwortung dafür.
    Ich möchte die Zustände an zwei Beispielen verdeut-
    lichen:

    Die Bundeswehr schafft gerade den Transporthub-
    schrauber NH90 an. Wie bei allen anderen Großprojek-
    ten auch, gilt hier: Er wurde zu spät geliefert. Die Kosten
    laufen aus dem Ruder. Es wird technisch nicht das er-
    füllt, was eigentlich versprochen wurde.


    (Florian Hahn [CDU/CSU]: Wie im Sozialismus!)


    Nun kommt aber noch eine andere Sache dazu, näm-
    lich dass das, was geliefert wurde, nicht funktioniert. Es
    ist so schlimm, dass mittlerweile das Leben der Soldatin-
    nen und Soldaten und auch das von Zivilisten gefährdet
    werden kann. Im Juni ist ein solcher Hubschrauber im
    Afghanistan-Einsatz fast abgestürzt. Ein Triebwerk
    explodierte. Dadurch wurde der Rotor beschädigt, und
    herabstürzende Teile setzten Felder in Brand. Erst diesen
    Monat wurde aus diesem Grund ein Flugverbot für alle
    NH90 verhängt – für ganze zwei Tage. Dann kam man
    zu dem Schluss, es wäre ein Einzelfall, und gab wieder
    die Starterlaubnis.

    Sie wissen aber, dass es kein Einzelfall ist. Sie wissen
    spätestens seit dem Bericht der Unternehmensberatung
    KPMG, der von Ihnen beauftragt wurde und der im Sep-
    tember vorgelegt wurde, dass das Problem immer noch
    nicht gelöst ist. Noch schlimmer: Seit Januar ist bekannt,
    dass bei den Turbinen keine ordnungsgemäße Abnahme
    stattfand. Es fehlt einfach ein Prüfstempel.

    Auch nächstes Jahr sollen über 270 Millionen Euro
    für den Kauf dieses Waffensystems ausgegeben werden.
    Unter diesen Bedingungen muss aber eigentlich jeder
    vernünftige Haushälter sagen: Halt! Stopp! Für dieses
    Gerät kann man kein Geld ausgeben. Die Gelder müssen
    gesperrt werden.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Hand aufs Herz: Ich würde gern einmal denjenigen
    kennenlernen, der ein Auto kauft, das ein Jahr zu spät
    geliefert wird, 5 000 Euro mehr kostet, nur auf 80 km/h
    beschleunigen kann, und wenn man zwei Koffer hinten
    reinlegt, springt es wegen Überladung nicht mehr an.


    (Ingo Gädechens [CDU/CSU]: Das ist alles Quatsch! – Florian Hahn [CDU/CSU]: Das sind alles Scheinargumente! Es geht doch um das Grundsätzliche!)


    Ein Blick auf das nächste Großprojekt zeigt, dass dies
    kein Einzelfall ist. Der Eurofighter braucht sich da nicht zu
    verstecken. Ein Eurofighter kostet ungefähr 130 Millionen
    Euro. Ursprünglich sollte dieses Flugzeug 6 000 Flugstun-
    den absolvieren können. Ausgeliefert wurden die Maschi-
    nen dann mit einer Gewährleistung für 3 000 Flugstunden,
    also die Hälfte, aber nicht für den halben Preis. Ende Sep-
    tember dieses Jahres teilte der Hersteller mit, dass auf-
    grund von Herstellungsfehlern bei einer großen Anzahl
    von Bohrungen die Lebensdauer nur noch 1 500 Stunden
    beträgt.


    (Florian Hahn [CDU/CSU]: Vorübergehend! Das wissen Sie ganz genau!)






    Michael Leutert


    (A) (C)



    (D)(B)

    Nun weiß auch ich, dass deshalb bis auf Weiteres keine
    Eurofighter mehr wie geplant abgenommen werden. Al-
    lerdings: Auch nächstes Jahr stehen im Haushalt über
    500 Millionen Euro für den Kauf zur Verfügung. Noch
    absurder – in der letzten Sitzung des Haushaltsausschus-
    ses beschlossen –: Es wird für die schon gekauften Ma-
    schinen für mehrere 100 Millionen Euro ein neues Radar
    entwickelt, das 2021 verfügbar sein soll. Wer die Grund-
    rechenarten beherrscht, kann zusammenzählen, dass
    dann die Lebensdauer von 1 500 Flugstunden aufge-
    braucht sein wird. Wir haben dann also ein hochmoder-
    nes Radar, aber leider keine Flugzeuge mehr dafür.


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der LINKEN)


    Auch hier kann jeder vernünftig denkende Haushälter
    nur sagen: Stopp! Kein Geld für Schrott! Wir müssen
    diese Gelder sperren.


    (Beifall bei der LINKEN – Florian Hahn [CDU/ CSU]: Alles Scheinargumente!)


    Nun brauchen Sie ja auch Nachwuchs. Der kommt
    nicht freiwillig. Deshalb gibt es die sogenannte Attrakti-
    vitätsoffensive. Auch unabhängig davon wird kräftig ge-
    worben, unter anderem bei Minderjährigen.


    (Florian Hahn [CDU/CSU]: Ach Gott!)


    Sie begründen das, Frau Ministerin, damit, dass die Bun-
    deswehr ein ganz normaler Arbeitgeber wie jeder andere
    sei. Das ist sie aber eben nicht.


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)


    Denn es ist ein Unterschied, ob ich bei VW Autos zu-
    sammenschraube oder ob ich bei der Bundeswehr bin
    und an einem Einsatz teilnehme, bei dem ich im
    schlimmsten Fall ums Leben komme oder andere töte;
    das ist der Unterschied zwischen dem Soldatenberuf und
    jedem anderen, normalen Beruf. Dass die Bundeswehr
    trotzdem bei Schülerinnen und Schülern wirbt, finde ich
    unverantwortlich.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Da bieten Kasernen ein sogenanntes Schülerprakti-
    kum im Grünen an. Unter der Überschrift „Ab ins
    Grüne“ – da denkt man eher an einen Familienausflug
    am Wochenende – ist auf der Website ein Schützenpan-
    zer zu sehen. Darunter steht:

    Begeisterung pur: Die Fahrt im Schützenpanzer
    Marder war für die Jugendlichen ein besonderes Er-
    lebnis.

    Weiter steht dort:

    Hier konnten die Praktikanten hautnah erfahren,
    dass sich eine Fahrt im Panzer sehr deutlich von der
    in einem Auto unterscheidet.

    Na, herzlichen Glückwunsch zu dieser Erkenntnis!


    (Heiterkeit und Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)


    Leider haben die Schülerinnen und Schüler nicht erfah-
    ren, dass sich der Dienst bei der Bundeswehr auch deut-
    lich von dem Dienst in einem anderen Betrieb unter-
    scheidet.


    (Ingo Gädechens [CDU/CSU]: Sie genießen die äußere Sicherheit ja nur! Man muss aber auch etwas dafür tun! – Florian Hahn [CDU/ CSU]: Es ist eine Ehre, für die Sicherheit seines Landes zu kämpfen! – Gegenrufe von der LINKEN: Ach so? – Na, für Sie vielleicht!)


    Damit die Schülerinnen und Schüler aber überhaupt
    erst einmal Lust haben, so ein Praktikum zu machen,
    denkt man sich allerlei Sachen aus.


    (Florian Hahn [CDU/CSU]: Unglaublich!)

    In Mecklenburg-Vorpommern zum Beispiel werden Schul-
    busfahrkarten mit dem Logo der Bundeswehr bedruckt.
    Oder man wirbt in der Bravo mit „Bundeswehr Adventure
    Camp Beach – Spaß und Infos aus erster Hand“.


    (Henning Otte [CDU/CSU]: Lesen Sie denn noch die Bravo?)


    Ja, ich frage Sie: Welcher 16-jährige Jugendliche möchte
    nicht am Strand Spaß und Abenteuer erleben? Das ist
    doch wohl logisch. Frau Ministerin, so geht es meines
    Erachtens nicht. Den Jugendlichen werden Dinge vorge-
    gaukelt, die nichts mit der Realität zu tun haben.


    (Beifall bei der LINKEN – Florian Hahn [CDU/ CSU]: Sie tun das doch die ganze Zeit!)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, dieser Haushalt des
    BMVg ist ein Fass ohne Boden. Es wird Technik ge-
    kauft, die zu spät kommt, die zu teuer ist, die nicht das
    kann, was vereinbart wurde, und die dann noch nicht
    einmal funktioniert. Es wird Geld ausgegeben, um junge
    Leute zu werben, indem man ihnen einen falschen Ein-
    druck vom Arbeitgeber vermittelt.


    (Florian Hahn [CDU/CSU]: Nein! Sie gaukeln den Menschen etwas vor!)


    Das ist kein verantwortungsvoller Umgang mit Steuer-
    geldern. Von Transparenz bei Großprojekten kann eben-
    falls keine Rede sein. Aus diesem Grunde ist es geboten,
    diesen Haushalt abzulehnen. Wir Linken werden dage-
    gen stimmen.


    (Beifall bei der LINKEN – Ingo Gädechens [CDU/CSU]: Na ja! Nichts anderes war zu erwarten!)