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ID1806805700

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    Plenarprotokoll 18/68 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 68. Sitzung Berlin, Dienstag, den 25. November 2014 I n h a l t : Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2015 (Haushaltsgesetz 2015) (Drucksachen 18/2000, 18/2002) . . . . . . . 6411 A b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2014 bis 2018 (Drucksachen 18/2001, 18/2002, 18/2826) 6411 B I.1 Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsi- dialamt (Drucksachen 18/2823, 18/2324) . . . . . . 6411 B I.2 Einzelplan 02 Deutscher Bundestag (Drucksachen 18/2802, 18/2823) . . . . . . 6411 C I.3 Einzelplan 03 Bundesrat (Drucksachen 18/2823, 18/2824) . . . . . . 6411 D I.4 a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen (Drucksachen 18/2808, 18/2823) . . . 6411 D b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof (Drucksachen 18/2818, 18/2823) . . . 6411 D Dr. Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . 6412 A Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 6413 D Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6416 C Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6418 C Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6420 B Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 6423 A Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . 6424 A Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6425 D Norbert Brackmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 6426 D Dr. Hans-Ulrich Krüger (SPD) . . . . . . . . . . . . 6428 B Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 6429 C Cansel Kiziltepe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 6430 D I.5 Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 18/2814, 18/2823) . . . . . . 6432 A Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 6432 B Helmut Heiderich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6433 C Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6435 A Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 6436 B Hermann Gröhe, Bundesminister BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6438 B Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6440 D Burkhard Blienert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 6441 C Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6443 A Hubert Hüppe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 6444 B Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2014 Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6445 D Birgit Wöllert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6446 C Hilde Mattheis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6447 B Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6448 A Reiner Meier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6449 A I.6 a) Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (Drucksachen 18/2807, 18/2823) . . . 6450 D b) Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht (Drucksachen 18/2817, 18/2823) . . . 6450 D Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 6451 A Heiko Maas, Bundesminister BMJV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6452 A Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6453 D Klaus-Dieter Gröhler (CDU/CSU) . . . . . . . . . 6455 C Dennis Rohde (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6457 C Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 6459 B Dr. Hendrik Hoppenstedt (CDU/CSU) . . . . . . 6460 C Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6462 D Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 6464 A Mechthild Heil (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 6465 A Metin Hakverdi (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6466 C Dr. Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6467 D Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6469 B I.7 Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 18/2806, 18/2823) . . . . . . 6470 A Dr. Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . 6470 B Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . 6472 A Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6474 A Martin Gerster (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6475 B Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6476 D Dr. André Hahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 6479 C Rüdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6481 A Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6482 C Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . 6483 D Dr. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6486 A Dr. André Berghegger (CDU/CSU) . . . . . . . . 6487 C Susanne Mittag (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6489 C Michaela Engelmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . . 6490 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6491 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten. . . . . . 6493 A Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Nina Warken (CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung über den Änderungsantrag der Abgeordneten Nicole Gohlke, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE zu dem von der Bundesregierung eingebrachten Entwurf eines Fünfundzwanzigsten Gesetzes zur Änderung des Bundesausbildungsförde- rungsgesetzes (25. BAföGÄndG) (Drucksa- che 18/3181) (66. Sitzung, Tagesordnungs- punkt 13 a) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6493 C Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2014 6411 (A) (C) (D)(B) 68. Sitzung Berlin, Dienstag, den 25. November 2014 Beginn: 10.01 Uhr
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2014 6493 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten (D) Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Alpers, Agnes DIE LINKE 25.11.2014 Bellmann, Veronika CDU/CSU 25.11.2014 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 25.11.2014 Dr. Braun, Helge CDU/CSU 25.11.2014 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 25.11.2014 Dörner, Katja BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2014 Feiler, Uwe CDU/CSU 25.11.2014 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 25.11.2014 Frieser, Michael CDU/CSU 25.11.2014 Dr. Gysi, Gregor DIE LINKE 25.11.2014 Heller, Uda CDU/CSU 25.11.2014 Hellmich, Wolfgang SPD 25.11.2014 Kermer, Marina SPD 25.11.2014 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2014 Nietan, Dietmar SPD 25.11.2014 Nissen, Ulli SPD 25.11.2014 Schön (St. Wendel), Nadine CDU/CSU 25.11.2014 Tempel, Frank DIE LINKE 25.11.2014 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2014 Wunderlich, Jörn DIE LINKE 25.11.2014 Zech, Tobias CDU/CSU 25.11.2014 Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Nina Warken (CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung über den Ände- rungsantrag der Abgeordneten Nicole Gohlke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE zu dem von der Bundesregierung einge- brachten Entwurf eines Fünfundzwanzigsten Gesetzes zur Änderung des Bundesausbildungs- förderungsgesetzes (25. BAföGÄndG), Druck- sache 18/3181 (66. Sitzung, Tagesordnungs- punkt 13 a) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. Mein Votum lautet: Nein. Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 68. Sitzung Inhaltsverzeichnis EPL 01 Bundespräsident EPL 02 Bundestag EPL 03 Bundesrat EPL 08, EPL 20 Finanzen, Bundesrechnungshof EPL 15 Gesundheit EPL 07, EPL 19 Justiz und Verbraucherschutz, Bundesverfassungsgericht EPL 06 Innen Anlagen
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    Rede von Reiner Meier


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Verehrte Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Da-

    men und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wir
    beraten heute in zweiter Lesung den Entwurf des Bun-
    deshaushalts 2015. Auch wenn es manche immer noch
    nicht glauben wollen: Der Bund wird nächstes Jahr ohne
    Neuverschuldung auskommen.


    (Maria Klein-Schmeink [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Finanziert durch die Beitragszahler!)


    Der erste ausgeglichene Bundeshaushalt seit Franz Josef
    Strauß im Jahre 1969 zeigt eines: 45 Jahre später braucht
    es mit Wolfgang Schäuble wieder die Union im Finanz-
    ministerium, um dieses Ziel zu erreichen.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Maria KleinSchmeink [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wo wart ihr denn in der letzten Legislaturperiode?)


    Frau Kollegin Schulz-Asche, wenn Sie dem amtieren-
    den Gesundheitsminister vorwerfen, er verwalte nur und
    gestalte nicht, dann möchte ich Ihnen sagen: Dieser Ge-
    sundheitsminister hat im ersten Jahr so viele Reformen
    durchgebracht zum Wohle der Patienten und der Bevöl-
    kerung wie kein anderer Bundesminister.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Maria KleinSchmeink [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das lag vielleicht an seinen beiden Vorgängern!)


    Deshalb möchte ich von Ihnen weder verwaltet werden,
    noch möchte ich Ihnen die Gestaltung der Gesundheits-
    politik in Deutschland überlassen.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Dr. Gesine Lötzsch [DIE LINKE]: Lieber gut verwaltet als schlecht gestaltet!)


    Indem wir einer unkontrollierten Schuldenpolitik eine
    klare Absage erteilen, bewahren wir uns und unseren
    Kindern Handlungsspielräume für die Zukunft. Die ge-
    setzliche Krankenversicherung steht heute wieder auf ei-
    nem soliden finanziellen Fundament. Im ersten Halbjahr
    2014 haben die gesetzlichen Krankenkassen über Prä-
    mien und freiwillige Leistungen insgesamt 517 Millio-
    nen Euro an die Versicherten zurückgegeben. Wenn man
    diese Ausschüttungen berücksichtigt, sind die Finanzen
    der GKV strukturell nahezu ausgewogen. Mit 16,2 Mil-
    liarden Euro Rücklagen bei den Kassen und weiteren
    10,4 Milliarden Euro beim Gesundheitsfonds verfügt die
    gesetzliche Krankenversicherung über hohe Reserven.

    Mit dem GKV-Finanzierungsgesetz haben wir dafür
    gesorgt, dass die Kassen den umständlichen Weg über
    Ausschüttungen künftig gar nicht mehr gehen müssen.
    Ab dem kommenden Jahr können die Krankenkassen die
    Höhe des Zusatzbeitrags selbst festsetzen und ihren
    Finanzierungsbedarf eigenverantwortlich justieren. Da-
    mit, meine Damen und Herren, stärken wir den Wettbe-
    werb in der gesetzlichen Krankenversicherung. Jeder
    Versicherte kann künftig für sich selbst entscheiden, ob
    er lieber kostenlose Zusatzleistungen oder niedrige Bei-
    träge haben will. In den nächsten Wochen werden wir se-
    hen, wie die Krankenkassen ihre Zusatzbeiträge für das
    kommende Jahr gestalten. Ich gehe davon aus, dass viele
    Kassen ihre Versicherten auch deutlich entlasten werden.

    Meine Damen und Herren, unser deutsches Gesund-
    heitssystem gehört zu den modernsten und leistungsfä-
    higsten Systemen weltweit.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Wegen der Vielfalt der Leistungsangebote und der Ak-
    teure kann es aber auch manchmal etwas kompliziert
    werden: Welche Leistungen übernimmt die Kasse? Was
    sind die Voraussetzungen für Kuren? Oder: Was muss
    ich im Ausland beachten? – Genau hier ist die Unabhän-
    gige Patientenberatung eine wertvolle Ergänzung zu den
    bestehenden Angeboten


    (Maria Klein-Schmeink [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Dafür habt ihr lange gebraucht, um das zu begreifen!)


    und unterstützt die Versicherten seit Jahren dabei, sich
    im Gesundheitssystem zu orientieren, und, wo es nötig
    ist, auch dabei, ihre Rechte zu verwirklichen. Ich freue
    mich deshalb besonders, dass es uns gelungen ist, die
    Unabhängige Patientenberatung finanziell besser auszu-
    statten. Von gut 5 Millionen Euro auf 9 Millionen Euro
    jährlich konnten wir das Budget erhöhen. Das ist eine
    wichtige Stärkung der Patientenrechte; denn künftig er-
    halten die Versicherten nicht nur die schon heute hervor-
    ragende Beratung, sondern sie bekommen diese Bera-
    tung schneller und idealerweise auch ohne Wartezeiten.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Meine sehr verehrten Damen und Herren, ein kranker
    Mensch interessiert sich nicht für Kennziffern oder Bü-
    rokratie, sondern alleine dafür, wie schnell er zum
    nächsten Arzt oder in das nächste Krankenhaus kommt.
    Wir haben deshalb mit dem Pflegestärkungsgesetz I den
    Versorgungszuschlag für Krankenhäuser in Höhe von
    0,8 Prozent und damit in voller Höhe um ein weiteres
    Jahr verlängert. Das ist mir wichtig; denn das kommt vor
    allem kleineren und ländlichen Krankenhäusern zugute,
    von denen viele für die Versorgung in der Fläche unent-
    behrlich geworden sind.

    Ich wohne in der nördlichen Oberpfalz und kenne aus
    eigener Erfahrung die Probleme, die sich in manchen
    Orten durch die Landflucht stellen. Erst gehen die Ban-
    ken und die Fachgeschäfte, dann die Supermärkte und
    am Ende die Krankenhäuser, Ärzte und Apotheker. Im
    Bereich der Daseinsvorsorge, meine sehr verehrten Da-
    men und Herren, ist das für mich schlichtweg inakzepta-
    bel. Wir haben uns deshalb im Koalitionsvertrag aus-
    drücklich zu einer flächendeckenden ambulanten
    Versorgung, einer flächendeckenden Krankenhausver-
    sorgung und einer flächendeckenden Apothekenversor-
    gung bekannt. Genau an diese Ziele des Koalitionsver-
    trags halten wir uns, meine Damen und Herren.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Mit dem Referentenentwurf zum Versorgungsstärkungs-
    gesetz unseres Gesundheitsministers Hermann Gröhe





    Reiner Meier


    (A) (C)



    (D)(B)

    sind wir dabei auf einem guten Weg, und ich danke ihm
    für diese hervorragende Leistung.

    Weil wir gerade beim Thema Ärzte sind: Ich freue
    mich, dass viele Kassenärztliche Vereinigungen schon
    heute das Thema Unterversorgung offensiv angehen. Mit
    dem Versorgungsstärkungsgesetz werden wir an dieser
    Stelle die Instrumente der Selbstverwaltung noch weiter
    ausbauen. Kern der ambulanten Versorgung ist und
    bleibt für uns aber der niedergelassene Arzt als freier Be-
    rufsträger. Weisungsunabhängig und in seiner Diagnose
    und Therapie nur dem Wohl des Patienten verantwort-
    lich, bleibt er auch weiterhin absolut unverzichtbar.

    Wir müssen dennoch die Rahmenbedingungen für
    den Ärzteberuf weiter optimieren. Besonders junge
    Ärzte tragen häufig den Wunsch an mich heran, Familie
    und Beruf besser vereinbaren zu können.


    (Kordula Schulz-Asche [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Und die Pflege!)


    Ebenso müssen wir sehen, dass es Ärzte gibt, die zwar in
    der Stadt wohnen wollen, aber durchaus bereit sind, auf
    dem Land zu arbeiten. Hier brauchen wir noch mehr
    praktikable und flexible Modelle, damit wir trotz Ärz-
    temangels eine bestmögliche Versorgung der Patienten
    gewährleisten können. Ich bin überzeugt, dass wir ge-
    meinsam mit der Selbstverwaltung hier gut vorankom-
    men.

    Meine Damen und Herren, zum Ende meiner Rede-
    zeit möchte ich noch kurz auf ein Thema eingehen, das
    mir persönlich sehr wichtig ist. In der letzten Sitzungs-
    woche haben wir eingehend über das Thema Sterbehilfe
    gesprochen. Bei allen unterschiedlichen Meinungen zu
    diesem Thema treffen wir uns fast alle immer wieder an
    einem Punkt: nämlich der Überzeugung, dass wir die
    Hospiz- und Palliativversorgung auch finanziell stärken
    müssen.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Kordula SchulzAsche [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Steht das im Haushalt? – Zuruf von der LINKEN: Wo steht das im Haushalt?)


    Eine menschliche und menschenwürdige Begleitung bis
    zum Ende ist die mindeste Grundlage für jede weitere
    Diskussion.

    Meine Damen und Herren, wir haben heute viele Ge-
    danken gehört. Wenn Einzelne von uns das eine oder an-
    dere Argument nicht so überzeugend gefunden haben, so
    bitte ich um Verständnis dafür, dass die Positionen für
    uns klar und deutlich definiert sind. Eines ist aber doch
    im Grunde unumstritten: Wir müssen aus der Schulden-
    spirale ausbrechen, damit am Ende nicht unsere Kinder
    die Zeche für uns alle bezahlen müssen.


    (Zuruf des Abg. Harald Weinberg [DIE LINKE])


    Dieser Haushalt ist ausgewogen und realisiert dieses
    Ziel. Deshalb bitte ich Sie um Zustimmung.

    Vielen Dank.

    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD – Zurufe vom BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)




Rede von Ulla Schmidt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Vielen Dank. – Ich schließe die Aussprache.

Wir kommen zur Abstimmung über den Einzelplan 15
– Bundesministerium für Gesundheit – in der Aus-
schussfassung. Hierzu liegen vier Änderungsanträge der
Fraktion Die Linke vor, über die wir zuerst abstimmen.

Wer stimmt für den Änderungsantrag auf Drucksache
18/3272? – Wer stimmt dagegen? – Wer enthält sich? –
Der Antrag ist mit den Stimmen von CDU/CSU, SPD
und Bündnis 90/Die Grünen gegen die Stimmen der
Fraktion Die Linke abgelehnt.

Wer stimmt für den Änderungsantrag auf Drucksache
18/3273? – Wer stimmt dagegen? – Enthaltungen? – Der
Änderungsantrag ist mit den Stimmen der Koalitions-
fraktionen und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ge-
gen die Stimmen der Fraktion Die Linke abgelehnt.

Wer stimmt für den Änderungsantrag auf Drucksache
18/3274? – Wer stimmt dagegen? – Enthaltungen? – Der
Änderungsantrag ist mit den Stimmen von CDU/CSU,
SPD und Bündnis 90/Die Grünen gegen die Stimmen
der Fraktion Die Linke abgelehnt.

Wer stimmt für den Änderungsantrag auf Drucksache
18/3275? – Wer stimmt dagegen? – Der Änderungsan-
trag ist mit den Stimmen der Fraktionen CDU/CSU und
SPD gegen die Stimmen der Fraktionen Die Linke und
Bündnis 90/Die Grünen abgelehnt.

Wir kommen nun zur Abstimmung über den Einzel-
plan 15 in der Ausschussfassung. Wer stimmt dafür? –
Wer stimmt dagegen? – Enthaltungen? – Der Einzel-
plan 15 ist mit den Stimmen von CDU/CSU und SPD
gegen die Stimmen der Fraktionen Die Linke und Bünd-
nis 90/Die Grünen angenommen.

Ich rufe die Tagesordnungspunkte I.6 a und I.6 b auf:

a) Einzelplan 07
Bundesministerium der Justiz und für Ver-
braucherschutz

Drucksachen 18/2807, 18/2823

b) Einzelplan 19
Bundesverfassungsgericht

Drucksachen 18/2817, 18/2823

Berichterstattung zu Einzelplan 07: Abgeordnete
Dr. Tobias Lindner, Klaus-Dieter Gröhler, Dennis Rohde,
Roland Claus. Berichterstattung zu Einzelplan 19: Abge-
ordnete Carsten Körber, Dennis Rohde, Dr. Dietmar
Bartsch, Manuel Sarrazin.

Zu dem Einzelplan 07 liegt ein Änderungsantrag der
Fraktion Die Linke vor.

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung sind für
die Aussprache 96 Minuten vorgesehen. – Ich sehe kei-
nen Widerspruch. Dann ist so beschlossen.





Vizepräsidentin Ulla Schmidt


(A) (C)



(D)(B)

Ich eröffne die Aussprache. Das Wort hat Roland
Claus, Fraktion Die Linke.


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Roland Claus


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Herr

    Bundesminister Maas, unsere Kritik am Justizetat fällt
    traditionell maßvoll aus, aber sie fällt natürlich nicht
    gänzlich aus. Wesentlich kritischer sehen wir dann schon
    den Bereich Verbraucherschutz. Dem Haushalt für das
    Bundesverfassungsgericht werden wir zustimmen.

    Herr Minister, Sie strahlen es ja ganz deutlich aus,
    dass für Sie die Koalition so etwas wie eine Zwangsehe
    ist. Wir nehmen natürlich wahr, dass Sie mit sehr viel
    konservativem Justiz- und Rechtsverständnis umgehen
    müssen. Deswegen begleitet Sie hin und wieder auch un-
    ser Respekt; aber wir meinen, da ist noch sehr viel Luft
    nach oben.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Ein Jahr Große Koalition ist nun um. Ihre Probezeit,
    Herr Minister, ist also längst vorüber. Deshalb sagen wir:
    mehr Justizcourage an den Tag legen, aber immer in dem
    Sinne, den Leuten Mut und nicht Angst zu machen.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Deshalb sagen wir auch: Rechtsstaatlichkeit ist uns
    wichtiger als Kabinettsdisziplin.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Im Dezember dieses Jahres soll Edward Snowden der
    Alternative Nobelpreis verliehen werden; das ist gut so.
    Seine nach Stuttgart übertragene Rede vom Sonntag ist,
    glaube ich, für uns alle ein Lehrstück in Sachen Rechts-
    verständnis.


    (Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Seine Story, der Film Citizenfour, läuft zeitweilig im
    Kino. Zeitlos verläuft weiterhin die Beobachtung durch
    die amerikanische Sicherheitsagentur, auch während die-
    ser Debatte, meine Damen und Herren. Ich sehe hier
    zahlreiches technisches Gerät, und mit Ausnahme der
    Bundeskanzlerin sind wir ja alle Gegenstand dieser Ob-
    servierung. Und wie verhält sich die Regierung? Wie in
    dem berühmten Bild: nichts sehen, nichts hören, nichts
    sagen. – Wir sagen Ihnen dazu: Unterwürfigkeit hat in
    einer Partnerschaft noch nie Nutzen gebracht. Das muss
    beendet werden.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Herr Minister, Sie haben einen Gesetzentwurf mit
    dem Ziel vorgelegt, die Erkenntnisse des Untersu-
    chungsausschusses zum „Nationalsozialistischen Unter-
    grund“ rechtlich umzusetzen. Für die Linke hat meine
    Kollegin Martina Renner den Gesetzentwurf in der De-
    batte als eine „gefährliche Symbolpolitik“ charakteri-
    siert, also als sehr unzureichend. Gegenüber dem „Natio-
    nalsozialistischen Untergrund“ haben bekanntlich viele
    versagt; aber es war auch ein gigantisches Justizversa-
    gen. Wir müssen daraus endlich Schlussfolgerungen zie-
    hen. Den Empfehlungen des Untersuchungsausschusses,
    Herr Minister, haben Sie allenfalls buchstabengerecht,
    nicht aber dem Geiste nach entsprochen.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Jüngste Umfragen zum Jahrestag des Mauerfalls ha-
    ben übrigens eines ergeben, nämlich dass das Vertrauen
    in das Funktionieren des Rechtsstaates besonders im Os-
    ten unserer Republik erschüttert ist. Das muss uns allen
    doch zu denken geben. Ich glaube, wir alle wollen die
    Idee vom Rechtsstaat bewahren. Ich glaube aber auch:
    Wer die Idee vom Rechtsstaat bewahren will, muss diese
    Idee neu denken.


    (Beifall der Abg. Halina Wawzyniak [DIE LINKE])


    Es bedarf daher endlich einer Justizreform, die diesen
    Namen auch verdient, meine Damen und Herren.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Ich will zum Abschluss einen Vorgang beschreiben,
    der zeigt, wie eine wundersame parlamentarische Ar-
    beitsteilung zwischen Koalition und Opposition in Ein-
    zelfällen funktionieren kann.

    Zu dem Etat des Justizministers gehört auch das Pa-
    tentamt mit seinem Hauptstandort in München und ei-
    nem kleineren Standort in Jena. Ich habe hier in der ers-
    ten Lesung den Vorschlag unterbreitet, für das Patentamt
    mehr Mittel in den Haushalt einzustellen, ihm mehr Geld
    zu geben, damit es mehr Leistungen erbringen kann, was
    letztendlich wiederum zu mehr Einnahmen führt. Ich
    fand das ausgesprochen plausibel.


    (Dr. Gesine Lötzsch [DIE LINKE]: Wir auch!)


    Die Reaktion der Koalition war, wie ich sie schon erwar-
    tete: Alles Mist, was die Opposition hier erzählt!


    (Dennis Rohde [SPD]: Wir haben das Gleiche gesagt wie Sie!)


    Danach ist die Koalition intern aber ins Grübeln gekom-
    men und hat vielleicht festgestellt: Es war ja nicht alles
    schlecht, was die Opposition da gesagt hat. – Was konnte
    sie jetzt tun? Sie konnte natürlich nicht den Antrag der
    Linken eins zu eins übernehmen.


    (Dr. Patrick Sensburg [CDU/CSU]: Ernsthaft? Oder ist das eine Märchenstunde?)


    – Das ist ernsthaft passiert. Das ist eine ernsthafte Be-
    schreibung eines parlamentarischen Vorgangs. Sie müs-
    sen es jetzt aushalten, dass ich Ihnen das erkläre.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Die Koalition hat also ihren ganzen Mut zusammenge-
    nommen und sogar noch mehr Mittel, als die Linke ge-
    fordert hat, eingestellt. Darüber freuen wir uns.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Das Fazit ist doch einfach toll: Dem Ministerium
    wurde geholfen, die Koalition hat ihr Gesicht gewahrt,
    die Linke ist hochzufrieden, aber nicht aufgrund von
    Rechthaberei, sondern wegen der Wirkung; denn die





    Roland Claus


    (A) (C)



    (D)(B)

    Gewinnerinnen und Gewinner dieser Entscheidung sind
    junge Erfinder, Start-up-Unternehmen, kleine und mit-
    telständische Unternehmen, weil ihr Patent schneller und
    sicherer zur Vermarktung kommt.

    Ich stelle deshalb nicht ganz selbstlos fest: Innova-
    tion, Mittelstand, kleine und mittelständische Unterneh-
    mer und Linke passen gut zusammen. Wenn sich das he-
    rumspricht, meine Damen und Herren – aber dann!


    (Beifall bei der LINKEN – Dr. Volker Ullrich [CDU/CSU]: Meinen Sie das wirklich?)