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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/170 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 170. Sitzung Berlin, Freitag, den 23. März 2012 I n h a l t : Tagesordnungspunkt 26: Antrag der Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Dr. Axel Troost, Richard Pitterle, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Wer Schulden bremsen will, muss Millio- näre besteuern (Drucksache 17/8792) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Lisa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Daniel Volk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 27: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Agrarpolitischer Bericht 2011 der Bun- desregierung (Drucksache 17/5810) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirt- schaft und Verbraucherschutz zu dem An- trag der Abgeordneten Cornelia Behm, Ulrike Höfken, Friedrich Ostendorff, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Klima- bilanz im Ackerbau verbessern (Drucksachen 17/2487, 17/4888 Buch- stabe b) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Antrag der Abgeordneten Heinz Paula, Dr. Wilhelm Priesmeier, Willi Brase, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Kleingruppenhaltung für Legehennen end- gültig beenden (Drucksache 17/9028) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 10: Antrag der Abgeordneten Friedrich Ostendorff, Undine Kurth (Quedlinburg), Nicole Maisch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Verordnung zur Kleingruppenhaltung unverzüglich in Kraft setzen (Drucksache 17/9035) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . Alexander Süßmair (DIE LINKE) . . . . . . . . . 20087 A 20087 B 20089 A 20091 A 20091 B 20094 B 20095 D 20096 D 20098 C 20100 A 20100 C 20102 B 20103 B 20105 A 20105 A 20105 B 20105 B 20105 C 20107 C 20109 B 20110 B 20111 B Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 170. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. März 2012 Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . Alexander Süßmair (DIE LINKE) . . . . . . . Heinz Paula (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Röring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 28: Antrag der Abgeordneten Stephan Kühn, Sven-Christian Kindler, Dr. Anton Hofreiter, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Verlässliche Finanzierung des öffentlichen Personen- nahverkehrs – Fortführung der Kompen- sationsmittel nach dem Entflechtungsge- setz (Drucksache 17/8918) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stephan Kühn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Lutze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 29: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend – zu dem Antrag der Abgeordneten Christel Humme, Caren Marks, Petra Crone, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Entgeltgleichheit zwischen Män- nern und Frauen gesetzlich durchsetzen – zu dem Antrag der Abgeordneten Monika Lazar, Kerstin Andreae, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Frauen verdienen mehr – Gleichstellung ist Innovationspolitik (Drucksachen 17/5038, 17/4852, 17/5821) . . Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . Caren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicole Bracht-Bendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicole Bracht-Bendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Yvonne Ploetz (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Monika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katharina Landgraf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Christel Humme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg von Polheim (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20112 D 20113 C 20114 D 20116 B 20117 D 20118 D 20119 D 20121 C 20121 D 20122 D 20124 C 20126 A 20127 D 20129 A 20129 B 20131 B 20133 A 20134 A 20134 B 20134 C 20135 D 20136 D 20138 B 20140 A 20141 C 20143 A 20144 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 170. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. März 2012 20087 (A) (C) (D)(B) 170. Sitzung Berlin, Freitag, den 23. März 2012 Beginn: 10.30 Uhr
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 170. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. März 2012 20143 (A) (C) (D)(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bär, Dorothee CDU/CSU 23.03.2012 Barchmann, Heinz- Joachim SPD 23.03.2012** Barnett, Doris SPD 23.03.2012* Blumenthal, Sebastian FDP 23.03.2012 Brinkmann (Hildesheim), Bernhard SPD 23.03.2012 Bülow, Marco SPD 23.03.2012 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 23.03.2012 Ehrmann, Siegmund SPD 23.03.2012 Ferner, Elke SPD 23.03.2012 Fritz, Erich G. CDU/CSU 23.03.2012* Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 23.03.2012 Gehrcke, Wolfgang DIE LINKE 23.03.2012 Goldmann, Hans- Michael FDP 23.03.2012 Granold, Ute CDU/CSU 23.03.2012 Groschek, Michael SPD 23.03.2012 Groß, Michael SPD 23.03.2012 Dr. Hein, Rosemarie DIE LINKE 23.03.2012 Dr. Hendricks, Barbara SPD 23.03.2012 Hunko, Andrej DIE LINKE 23.03.2012* Dr. h.c. Koppelin, Jürgen FDP 23.03.2012 Kossendey, Thomas CDU/CSU 23.03.2012 Kramme, Anette SPD 23.03.2012 Krischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Kuhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Lanfermann, Heinz FDP 23.03.2012 Lay, Caren Nicole DIE LINKE 23.03.2012 Lindner, Christian FDP 23.03.2012 Luksic, Oliver FDP 23.03.2012 Menzner, Dorothée DIE LINKE 23.03.2012 Dr. Middelberg, Mathias CDU/CSU 23.03.2012 Möller, Kornelia DIE LINKE 23.03.2012 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Müller (Aachen), Petra FDP 23.03.2012 Nahles, Andrea SPD 23.03.2012 Nestle, Ingrid BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Nietan, Dietmar SPD 23.03.2012 Nord, Thomas DIE LINKE 23.03.2012 Dr. Ott, Hermann E. BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Pieper, Cornelia FDP 23.03.2012 Poland, Christoph CDU/CSU 23.03.2012 Dr. Ratjen-Damerau, Christiane FDP 23.03.2012 Sager, Krista BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Schaaf, Anton SPD 23.03.2012 Schäfer (Saalstadt), Anita CDU/CSU 23.03.2012 Schieder (Schwandorf), Marianne SPD 23.03.2012 Schlecht, Michael DIE LINKE 23.03.2012 Dr. Schmidt, Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 20144 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 170. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. März 2012 (A) (C) (D)(B) * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates ** für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der Union für den Mittelmeerraum Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat mit- geteilt, dass sie den Antrag Naturlandschaft Senne schützen – Militärische Nutzung des Truppen- übungsplatzes nach Abzug der Briten beenden auf Drucksache 17/4555 zurückzieht. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Innenausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über den Stand der Ab- wicklung des Fonds für Wiedergutmachungsleistungen an jüdische Verfolgte 2011 – Drucksachen 17/6993, 17/7417 Nr. 1.5 – Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Maßnahmen der Kreditwirtschaft zur Umstellung bestehender Einzugs- ermächtigungen auf das SEPA-Lastschriftmandat – Drucksache 17/8072 – – Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bericht nach § 99 der Bundeshaushaltsordnung zur Ge- winnermittlung nach Durchschnittssätzen bei land- und forstwirtschaftlichen Einkünften gemäß § 13a des Ein- kommensteuergesetzes – Drucksachen 17/8428, 17/8641 Nr. 8 – Verteidigungsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Dritter Erfahrungsbericht der Bundesregierung zum Soldatinnen- und Soldatengleichstellungsgesetz Berichtszeitraum 1. Januar 2009 bis 31. Dezember 2010 – Drucksachen 17/8073, 17/8406 Nr. 1.3 – Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Tätigkeit der Verkehrsinfrastruktur- finanzierungsgesellschaft im Jahr 2010 – Drucksachen 17/8331, 17/8641 Nr. 6 – Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch den Deutschen Ethikrat Stellungnahme des Deutschen Ethikrates – Humanbio- banken für die Forschung – Drucksachen 17/2620, 17/3737 Nr. 2 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/7423 Nr. A.2 EuB-BReg 180/2011 Drucksache 17/7423 Nr. A.3 EuB-BReg 183/2011 Drucksache 17/8515 Nr. A.2 EuB-BReg 195/2011 Drucksache 17/8515 Nr. A.5 EP P7_TA-PROV(2011)0576 Drucksache 17/8515 Nr. A.8 Ratsdokument 18437/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.13 Ratsdokument 18726/11 Drucksache 17/8673 Nr. A.1 Ratsdokument 5141/12 Innenausschuss Drucksache 17/8227 Nr. A.8 EP P7_TA-PROV(2011)0459 Drucksache 17/8227 Nr. A.14 Ratsdokument 17620/11 Drucksache 17/8227 Nr. A.15 Ratsdokument 17625/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.3 Ratsdokument 17285/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.4 Ratsdokument 17287/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.5 Ratsdokument 17289/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.6 Schwanitz, Rolf SPD 23.03.2012 Seif, Detlef CDU/CSU 23.03.2012 Senger-Schäfer, Kathrin DIE LINKE 23.03.2012 Steinbach, Erika CDU/CSU 23.03.2012 Stracke, Stephan CDU/CSU 23.03.2012 Tressel, Markus BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Ulrich, Alexander DIE LINKE 23.03.2012 Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 23.03.2012 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.03.2012 Werner, Katrin DIE LINKE 23.03.2012 Dr. Westerwelle, Guido FDP 23.03.2012 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 170. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. März 2012 20145 (A) (C) (D)(B) Ratsdokument 17290/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.7 Ratsdokument 17790/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.14 EP P7_TA-PROV(2011)0577 Drucksache 17/8515 Nr. A.16 Ratsdokument 17627/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.18 Ratsdokument 18638/11 Drucksache 17/8856 Nr. A.6 Ratsdokument 6258/12 Sportausschuss Drucksache 17/4927 Nr. A.11 Ratsdokument 5597/11 Finanzausschuss Drucksache 17/4598 Nr. A.14 Ratsdokument 18095/10 Haushaltsausschuss Drucksache 17/8227 Nr. A.24 Ratsdokument 17229/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.16 EP P7_TA-PROV(2011)0542 Drucksache 17/8426 Nr. A.19 Ratsdokument 17232/11 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/8426 Nr. A.20 EP P7_TA-PROV(2011)0492 Drucksache 17/8426 Nr. A.21 EP P7_TA-PROV(2011)0511 Drucksache 17/8426 Nr. A.22 Ratsdokument 16809/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.23 Ratsdokument 16812/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.24 Ratsdokument 16821/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.25 Ratsdokument 16824/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.27 Ratsdokument 17752/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.30 Ratsdokument 17881/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.32 Ratsdokument 18445/11 Drucksache 17/8673 Nr. A.4 EuB-BReg 10/2012 Drucksache 17/8673 Nr. A.5 Ratsdokument 5225/12 Drucksache 17/8673 Nr. A.6 Ratsdokument 5228/12 Drucksache 17/8673 Nr. A.7 Ratsdokument 5279/12 Drucksache 17/8673 Nr. A.8 Ratsdokument 5491/12 Drucksache 17/8856 Nr. A.9 Ratsdokument 5227/12 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 17/8856 Nr. A.12 Ratsdokument 5036/12 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 17/8673 Nr. A.13 Ratsdokument 18509/11 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 17/8426 Nr. A.47 Ratsdokument 18633/11 Drucksache 17/8673 Nr. A.14 Ratsdokument 5111/12 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 17/7423 Nr. A.36 EP P7_TA-PROV(2011)0427 Drucksache 17/8227 Nr. A.43 EP P7_TA-PROV(2011)0471 Drucksache 17/8227 Nr. A.44 EP P7_TA-PROV(2011)0474 Drucksache 17/8426 Nr. A.48 EP P7_TA-PROV(2011)0518 Drucksache 17/8515 Nr. A.47 Ratsdokument 18635/11 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 17/7713 Nr. A.35 Ratsdokument 15451/11 Drucksache 17/7713 Nr. A.37 Ratsdokument 15624/11 170. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 26 Besteuerung von Millionären TOP 27, ZP 9, 10 Agrarpolitik TOP 28 Finanzierung des öffentlichen Personennahverkehrs TOP 29 Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Otto Fricke


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Geschätzter Herr Vizepräsident! Meine sehr geehrten

    Damen und Herren! Das ist wieder ein Antrag der Grü-
    nen – so einen hatten wir schon gestern; dazu hat der
    Kollege Kampeter eine feurige Rede gehalten –, der auf
    nichts anderes als auf eine Forderung hinausläuft: Mehr
    Geld! Mehr Geld! Mehr Geld!


    (Stephan Kühn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir haben nicht mehr Geld gefordert!)


    Zu der Frage, wer das bezahlen soll, sagt dieser Antrag
    nichts.


    (Sören Bartol [SPD]: Otto, nimm doch deine Hotelsteuer!)


    Für die Zuschauer und Zuhörer sage ich: Sie sollen es
    bezahlen.

    Es geht um den öffentlichen Personennahverkehr und
    seine Finanzierung. Wir alle wissen und wir alle wollen,
    dass es an dieser Stelle einen Zuschuss gibt. Es ist klar,
    dass wir den öffentlichen Personennahverkehr nicht zu
    100 Prozent durch diejenigen, die ihn nutzen, finanzie-
    ren können. Wir wissen, dass das nicht geht.


    (Christian Lange [Backnang] [SPD]: Das ist ja schon mal was!)


    Jetzt kommt die Frage: Wie bekommen wir das hin, und
    wessen Aufgabe ist das? Spontan sagt jeder – das sagen
    die Grünen und auch die SPD; der Kollege Bartol hat
    das gerade deutlich gesagt; ich habe jetzt auch verstan-
    den, warum der Kollege Bartol den Haushaltsausschuss
    verlassen hat –, das solle der Bund bezahlen, der Bund
    mache nichts mehr, er kürze die Ausgaben.

    Was ist Fakt? Ist das wirklich so? Das Regionalisie-
    rungsgesetz sieht Leistungen des Bundes für den öffent-
    lichen Personennahverkehr in Höhe von 7 Milliar-

    den Euro vor, die aus dem Bundeshaushalt zu
    finanzieren sind. Ändert sich daran etwas? Fahren wir
    die Zahlen herunter? Nein, im Gegenteil: Wir erhöhen
    die Ausgaben sogar um 1,5 Prozent pro Jahr. Das ist,
    wenn ich das richtig sehe, ein ganz schöner Batzen Geld.
    Das entspricht übrigens einem Mehrwertsteuerpunkt;
    das sage ich nur, damit die Bürger wissen, was das heißt.
    Für das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz, das bis
    2019 bestehen bleibt, sind ebenfalls entsprechende Mit-
    tel vorgesehen: jährlich 335 Millionen Euro aus dem
    Haushalt des Bundes.

    Jetzt könnte man als Nächstes sagen: Wir müssen das
    Entflechtungsgesetz ändern. Wir haben im Rahmen der
    Föderalismuskommission gesagt – die Kollegin
    Tillmann hat das deutlich gemacht –: Das ist des Bundes
    Aufgabe – das muss der Bund finanzieren. Das ist der
    Länder Aufgabe – das müssen die Länder mit ihren
    Kommunen finanzieren. Jetzt kommen Sie daher und sa-
    gen: Nein, das machen wir anders. Den öffentlichen Per-
    sonennahverkehr soll der Bund finanzieren, aber die
    Länder sollen entscheiden.


    (Sören Bartol [SPD]: Das hat keiner gesagt! Ich habe gesagt: Zweckbindung!)


    Dazu sage ich ganz klar: Das machen wir nicht. Wir hal-
    ten uns an das, was im Rahmen der Föderalismuskom-
    mission beschlossen wurde. Wir halten uns an das, was
    kluge Sozialdemokraten, kluge Freidemokraten, kluge
    Christdemokraten und eigentlich auch die Grünen ge-
    meinsam beschlossen haben. Das aufzukündigen, wäre
    eine Veräppelung der Bürger.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Stephan Kühn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist die Korrektur eines Fehlers!)


    Es kommt noch etwas anderes hinzu – das möchte ich
    erklären, weil das nicht das tägliche Geschäft aller ist –:
    Die meisten Bürger meinen – das bekomme ich in Ge-
    sprächen mit –, dass der Bund die meisten Steuereinnah-
    men, das meiste Geld bekommt. Sie glauben, dass der
    Bund 80 bis 90 Prozent der Steuereinnahmen erhält. Die
    Einnahmen aus der Mehrwertsteuer und der Einkom-
    mensteuer, alles fließt an den Bund. Jetzt fragen Sie sich
    selber einmal, ob das, was ich sage, stimmt. Ich richte
    diese Frage auch an die Opposition. Sie gerieren sich
    hier als Freunde der Kommunen, indem Sie sagen: Wir
    tun etwas für den ÖPNV. – Wer hat denn mehr Steuer-
    einnahmen, Herr Kollege Bartol, Herr Kollege Kühn?
    Hat der Bund mehr Steuereinnahmen, oder haben Län-
    der und Kommunen mehr Steuereinnahmen? Fakt ist:
    Länder und Kommunen haben mehr Steuereinnahmen.
    Das ist die Überraschung. Länder und Kommunen erhal-
    ten 52,5 Prozent aller Steuereinnahmen. Das heißt, jedes
    Mal, wenn Sie als Bürger 1 Euro Steuern bezahlen, ge-
    hen 52 Cent davon an die Länder und Kommunen. An
    den Bund fließen 43 Cent, der Rest geht nach Europa.
    Jetzt sagen Sie: Der Bund soll noch mehr tun.

    Wir gehen noch einen Schritt weiter, weil es so be-
    liebt ist, zu Hause, im Wahlkreis zu sagen: Ich tue etwas
    für die Gemeinde, ich tue etwas fürs Land, im Gegensatz





    Otto Fricke


    (A) (C)



    (D)(B)


    zu denen in Berlin, im Gegensatz zum Bund. – Wir ha-
    ben auch hier eine Verantwortung.


    (Sören Bartol [SPD]: Wir sind ja noch kommunal verankert im Gegensatz zu euch! Splitterpartei!)


    – Ja, jetzt kommen Sie wieder mit der kommunalen Ver-
    ankerung. Glauben Sie, ich bin nicht kommunal veran-
    kert? Glauben Sie, irgendjemand hier hat seinen Wahl-
    kreis nicht im Auge?


    (Sören Bartol [SPD]: Ihr habt keinen Wahlkreis! Ihr seid irgendwo da oben!)


    Trotzdem haben wir als Bundestagsabgeordnete die Auf-
    gabe, den Bürgern klar zu sagen: Ihr müsst für die schö-
    nen Dinge, die gefordert werden, bezahlen.

    Nach den aktuellen Zahlen der Monate Januar und
    Februar


    (Florian Pronold [SPD]: Reden Sie doch mal zum Thema, statt allgemeine Steuervorlesungen zu halten!)


    haben die Länder in diesem Zeitraum mehr Steuern ein-
    genommen als der Bund, und Sie sagen, der Bund solle
    noch mehr bezahlen, ohne etwas zur Finanzierung zu sa-
    gen. Jetzt komme ich zu der für mich größten Schweine-
    rei dieser Woche: Anfang dieser Woche haben Grüne
    und Sozialdemokraten gesagt, dass der Finanzminister
    bzw. die Koalition in diesem Land nicht genug spart.
    Heute hingegen fordern Sie Mehrausgaben in Milliar-
    denhöhe. Das ist scheinheilig. Das hilft den Kommunen
    und dem öffentlichen Personennahverkehr in keiner
    Weise.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Sören Bartol [SPD]: Das ist doch eine Frage der Prioritätensetzung! Denk doch mal an eure Mövenpick-Hotelsteuer! – Florian Pronold [SPD]: Es waren doch die eigenen schwarzgelben Haushaltspolitiker, die das Schäuble vorgeworfen haben! – Weitere Zurufe von der SPD)


    – Ja, anscheinend habe ich Sie doch getroffen.


    (Christian Lange [Backnang] [SPD]: Sie doch selber! – Florian Pronold [SPD]: Schwarzgelbe Haushälter haben das dem Finanzminister vorgeworfen!)


    – Es ist schade, dass man draußen nicht mitbekommt,
    wie sehr Sie sich gerade darüber aufregen. – Es bleibt
    dabei: Sie als Opposition können nicht auf der einen
    Seite sagen, dass Sie für die schönen Dinge der Welt zu-
    ständig sind, aber auf der anderen Seite den Bürgern
    nicht sagen, woher das Geld kommen soll.


    (Christian Lange [Backnang] [SPD]: Wir freuen uns über eine Rede, die so schlecht ist!)


    Jetzt zum Abschluss zu der Frage, warum der Bund
    zu seinen Finanzierungsfähigkeiten beim öffentlichen
    Personennahverkehr steht. Wir werden den öffentlichen
    Personennahverkehr in Zukunft noch mehr benötigen als
    bisher. Das ist gar keine Frage. Wir werden aber darüber

    sprechen müssen, welchen öffentlichen Personennahver-
    kehr wir brauchen, wo wir ihn brauchen und welche Li-
    nien effizient sind. Es geht auch um den Unterschied
    zwischen städtischen und ländlichen Bereichen. Ich habe
    während meines Studiums in Freiburg einen guten öf-
    fentlichen Personennahverkehr erlebt. Ich sehe aber
    auch, wie sinnlos es teilweise auf dem Land ist, wenn
    man dort Buslinien nur aus traditionellen Gründen er-
    hält,


    (Lachen bei Abgeordneten der LINKEN – Stephan Kühn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Schülerverkehr!)


    ohne sich zu überlegen, ob es nicht moderne Möglich-
    keiten des öffentlichen Personennahverkehrs gibt, statt
    mit großen leeren Bussen durch die Gegend zu fahren,
    wofür andere zahlen müssen. Ich weiß nicht, wo Sie le-
    ben, aber ich sehe das täglich.


    (Florian Pronold [SPD]: Sie sollen nicht mit dem Dienstwagen fahren, sondern mit dem Bus! – Karin Roth [Esslingen] [SPD]: Wollen Sie die älteren Leute abhängen?)


    Eines wird diese Koalition nicht machen: Sie wird
    Vereinbarungen der Föderalismusreform nicht brechen.
    Sie wird vor allen Dingen Ihrem Antrag nicht zustim-
    men. Sie legen gern einen Antrag vor und fordern mehr
    Geld für alle, wissen aber nicht, woher es kommen soll.
    Sie stehen nicht auf der Schuldenbremse, sondern Sie
    stehen, so wie in Nordrhein-Westfalen, auf dem Gas-
    pedal und fahren damit vor die Wand.

    Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Christian Lange [Backnang] [SPD]: Ich würde sagen: Es wird Zeit, dass die FDP mal wieder Bus fährt! Demnächst ist es so weit!)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Als letzter Redner zu diesem Tagesordnungspunkt hat

jetzt das Wort der Kollege Thomas Lutze von der Frak-
tion Die Linke.


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Thomas Lutze


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Herr Präsident! Sehr verehrte Damen und Herren!

    Herr Fricke, ich lade Sie gerne ein und übernehme auch
    die Fahrtkosten. Zeigen Sie mir den Überlandbus, der
    sinnlos durch die Welt fährt. Ich nehme das dann gerne
    zur Kenntnis. Ich kenne kaum noch eine Verkehrsverbin-
    dung auf dem Land, die funktioniert.

    Sie haben einen zweiten sachlichen Fehler gemacht.
    Die Regionalisierungsmittel, die ohne Zweifel steigen,
    werden hauptsächlich dem Regionalverkehr bei der
    Deutschen Bahn und den Privatbahnen zuteil.


    (Otto Fricke [FDP]: Ist das kein Personennahverkehr?)


    In der heutigen Debatte und in dem Antrag der Grünen
    geht es hauptsächlich um den Stadtverkehr. Für diesen





    Thomas Lutze


    (A) (C)



    (D)(B)


    sollen die Regionalisierungsmittel eigentlich nicht ver-
    wendet werden.


    (Otto Fricke [FDP]: Vielleicht bei Ihnen!)


    Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen bestä-
    tigt: Immer mehr Menschen nutzen regelmäßig den öf-
    fentlichen Personennahverkehr. Ich glaube, da sind wir
    uns alle einig. Genau gesagt: Im Jahr 2011 fuhren
    9,7 Milliarden Menschen mit Bussen und Bahnen. Dies
    ist eine Steigerung von 0,7 Prozent im Vergleich zum
    Vorjahr. Im Fortschrittsbericht zur nationalen Nachhal-
    tigkeitsstrategie steht ganz deutlich, dass der ÖPNV un-
    erlässlich für den nachhaltigen Verkehr in Deutschland
    ist.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Über die Frage der zukünftigen Finanzierung der öf-
    fentlichen Verkehrsmittel wird jedoch wieder nur in klei-
    nen Verhandlungsrunden im stillen Kämmerlein gespro-
    chen. Die vom Bund gewährten Finanzmittel verlieren
    ab 2014 ihre Zweckbindung, werden dann kontinuierlich
    heruntergefahren, und ab 2020 gibt es überhaupt kein
    Geld mehr für den Nahverkehr. Das ist kontraproduktiv
    und steht im völligen Widerspruch zur Studie des Ver-
    bandes Deutscher Verkehrsunternehmen, die dem öffent-
    lichen Nahverkehr eine dramatische Unterfinanzierung
    attestiert.

    Von den benötigten 550 Millionen Euro für Erhal-
    tungsinvestitionen können derzeit lediglich 220 Millio-
    nen Euro von den kommunalen Verkehrsunternehmen
    aufgebracht werden. Hinzu kommt ein Investitionsstau
    – auch das ist hier schon gesagt worden – in Höhe von
    2,5 Milliarden Euro. Dieses Geld wird für notwendige
    Sanierungsarbeiten dringend benötigt. Schon jetzt spricht
    man vielerorts von einem Erhaltungsrückstand. Die Fol-
    gen sind oder werden sein: Betriebseinschränkungen oder
    im schlimmsten Fall sogar Betriebseinstellungen.

    Erklären Sie bitte dem Stadtrat in Bochum, wie er die
    anstehende Renovierung seiner drei U-Bahn-Linien
    finanzieren soll.


    (Otto Fricke [FDP]: Indem er nicht für Millionen ein Steinkohlekraftwerk kauft!)


    – Jetzt vergleichen Sie bitte nicht wieder Äpfel mit Bir-
    nen. – Erklären Sie, wie die Renovierung der U-Bahn
    finanziert werden soll. Erklären Sie dem Stadtrat meiner
    Heimatstadt Saarbrücken, wie der geplante Ausbau der
    Saarbahn – ursprünglich sollte ein Netz von Linien ent-
    stehen – zukünftig finanziert werden soll. Das hat in der
    Vergangenheit dankenswerterweise der Bund mit über-
    nommen. Wenn sich der Bund dort komplett zurück-
    zieht, wird es keine weiteren Investitionen in diesem Be-
    reich geben.

    Sowohl mittel- als auch langfristig gibt es einen wei-
    terhin steigenden Finanzbedarf für den Aus- und Neubau
    des ÖPNV-Netzes. In vielen Städten wird die Verkehrs-
    leistung weiter zunehmen. Das Leistungs- und Nachfra-

    gewachstum macht eine Weiterentwicklung des beste-
    henden Angebots auch in Anbetracht des Klimawandels
    und der Ressourcenknappheit dringend nötig.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Was passiert, wenn die Kraftstoffpreise weiter so stei-
    gen, ist, glaube ich, auch allen klar: Die Busse und Bah-
    nen werden sich füllen.

    Wir, die Linken, können nicht nachvollziehen, warum
    die Finanzhilfen stetig gekürzt werden, obwohl der
    ÖPNV weiter ausgebaut wird und der Finanzierungs-
    rückstand bis Ende 2019 noch lange nicht abgebaut sein
    wird. Deshalb fordern wir, die Finanzierung für Investi-
    tionen und den Betrieb des öffentlichen Verkehrs als
    wichtigen Bestandteil der Daseinsvorsorge auszuweiten.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Dazu müssen die ÖPNV-Investitionsmittel auch nach
    2013 nicht nur verstetigt werden, wie es die Grünen for-
    dern, sondern entsprechend dem Bedarf auf 1,9 Milliar-
    den Euro erhöht werden. Diese Forderung bestätigt im
    Übrigen auch der Deutsche Städtetag, bekanntlich keine
    linke Vorfeldorganisation.

    Fazit: Egal wie Sie die Förderung in Zukunft nennen,
    egal ob es mehrere Fördertöpfe oder nur einen Förder-
    topf gibt, Deutschland braucht dringend einen neuen
    Konsens zur Finanzierung des öffentlichen Nahverkehrs
    in den Städten, Kommunen und Regionen.

    Herzlichen Dank und Glück auf!


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)