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ID1714209900

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/142 Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 16952 C Inhaltsverzeichnis Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Gerda Hasselfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Rüdiger Kruse (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Petra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bijan Djir-Sarai (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ 16907 C 16913 C 16920 D 16924 D 16928 D 16932 B 16934 D 16936 B 16938 A 16940 B 16941 B 16953 C 16955 B 16956 C 16957 B 16958 D 16960 A 16961 B 16962 C 16963 D Deutscher B Stenografisch 142. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 I n h a l Tagesordnungspunkt II: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) (Drucksachen 17/6600, 17/6602) . . . . . . . b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2011 bis 2015 (Drucksachen 17/6601, 17/6602, 17/7126) II.10. Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanz- leramt (Drucksachen 17/7123, 17/7124) . . . . D R T N E II K D 16907 A 16907 A 16907 B Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16943 A undestag er Bericht ung 3. November 2011 t : r. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . einer Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . abea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11. Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 17/7105, 17/7123) . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . 16944 A 16944 D 16945 D 16946 D 16948 D 16947 A 16947 A 16951 A DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Stübgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 16964 A 16964 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . II.12. Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidi- gung (Drucksachen 17/7113, 17/7123) . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Spatz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt X: a) Antrag der Abgeordneten Paul Schäfer (Köln), Inge Höger, Wolfgang Gehrcke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Umbenennung von Bun- deswehrkasernen und Straßennamen auf den Bundeswehrliegenschaften (Drucksache 17/7485) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Einvernehmensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zum Beitrittsantrag der Republik Montene- gro zur Europäischen Union und zur Empfehlung der EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen – Stellung- nahme des Deutschen Bundestages ge- mäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundge- setzes i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angele- genheiten der Europäischen Union (Drucksache 17/7768) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Fraktion der SPD: Einverneh- mensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zur Empfehlung der d e g h T a 16966 B 16967 C 16968 D 16969 A 16970 B 16972 A 16973 A 16974 C 16975 C 16977 B 16979 A 16980 A 16981 A 16982 B 16984 A 16985 A 16986 A 16986 B EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlun- gen mit Montenegro – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zu- sammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angele- genheiten der Europäischen Union (Drucksache 17/7809) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Manuel Sarrazin, Volker Beck (Köln), Marieluise Beck (Bremen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einvernehmensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zur Empfehlung der EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit Monte- negro – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 10 des Ge- setzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bun- destag in Angelegenheiten der Europäi- schen Union (Drucksache 17/7769) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktion der SPD: Bei der Vergabe von Exportkreditgarantien auch menschenrechtliche Aspekte prü- fen (Drucksache 17/7810) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Krista Sager, Kai Gehring, Sylvia Kotting-Uhl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Wissenschafts- zeitvertragsgesetz wissenschaftsad- äquat verändern (Drucksache 17/7773) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Manuel Sarrazin, Dr. Frithjof Schmidt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Für eine Strategie zur europäischen In- tegration der Länder des westlichen Balkans (Drucksache 17/7774) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt XI: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Ab- kommen vom 17. Juni 2010 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und dem Ministerrat der Republik Albanien über die Seeschiff- fahrt (Drucksachen 17/7237, 17/7683) . . . . . . . 16986 C 16986 C 16986 D 16986 D 16987 A 16987 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 III b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Statistik der Überschuldung privater Personen (Überschuldungsstatistikgesetz – ÜSchuldStatG) (Drucksachen 17/7418, 17/7698) . . . . . . . c)–k) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 337, 338, 339, 340, 341, 342, 343, 344 und 345 zu Petitionen (Drucksachen 17/7656, 17/7657, 17/7658, 17/7659, 17/7660, 17/7661, 17/7662, 17/7663, 17/7664) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . II.13. Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftli- che Zusammenarbeit und Entwick- lung (Drucksachen 17/7119, 17/7123) . . . . Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Dr. Christiane Ratjen-Damerau (FDP) . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Volkmar Klein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel, Bundesminister BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar G. Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Klimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Selle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Opera- tion Atalanta zur Bekämpfung der Pirate- rie vor der Küste Somalias auf Grundlage des Seerechtsübereinkommens der Verein- ten Nationen von 1982 und der Resolutio- n (2 7 z b 2 S V 2 s B E 2 R 2 d 7 (D D D T C O P T A d k m g k u tr u V (D D U T P K P N A L 16987 C 16988 A 16988 D 16989 A 16990 C 16992 A 16993 B 16995 B 16996 B 16997 D 16999 A 17001 A 17002 B 17003 B 17005 A 17005 B 17006 C 17007 D 17008 B en 1814 (2008) vom 15. Mai 2008, 1816 008) vom 2. Juni 2008, 1838 (2008) vom . Oktober 2008, 1846 (2008) vom 2. De- ember 2008, 1897 (2009) vom 30. Novem- er 2009, 1950 (2010) vom 23. November 010 und nachfolgender Resolutionen des icherheitsrates der Vereinten Nationen in erbindung mit der Gemeinsamen Aktion 008/851/GASP des Rates der Europäi- chen Union vom 10. November 2008, dem eschluss 2009/907/GASP des Rates der uropäischen Union vom 8. Dezember 009, dem Beschluss 2010/437/GASP des ates der Europäischen Union vom 30. Juli 010 und dem Beschluss 2010/766/GASP es Rates der Europäischen Union vom . Dezember 2010 rucksache 17/7742) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . homas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . hristine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt IV: ntrag der Bundesregierung: Fortsetzung es Einsatzes bewaffneter deutscher Streit- räfte bei der Unterstützung der gemeinsa- en Reaktion auf terroristische Angriffe egen die USA auf Grundlage des Arti- els 51 der Satzung der Vereinten Nationen nd des Artikels 5 des Nordatlantikver- ags sowie der Resolutionen 1368 (2001) nd 1373 (2001) des Sicherheitsrates der ereinten Nationen rucksache 17/7743) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . llrich Meßmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . homas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . aul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . atja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 17010 A 17010 B 17011 D 17013 A 17014 B 17015 B 17016 A 17017 B 17017 C 17018 D 17019 D 17020 D 17021 D 17022 D 17023 C 17024 C 17025 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 16907 (A) ) )(B) 142. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 17025 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Burkert, Martin SPD 23.11.2011 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 23.11.2011 Glos, Michael CDU/CSU 23.11.2011 Granold, Ute CDU/CSU 23.11.2011 Groth, Annette DIE LINKE 23.11.2011* Hoff, Elke FDP 23.11.2011 Höger, Inge DIE LINKE 23.11.2011 Dr. Koschorrek, Rolf CDU/CSU 23.11.2011 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Schlecht, Michael DIE LINKE 23.11.2011 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 23.11.2011 Schnurr, Christoph FDP 23.11.2011 Schreiner, Ottmar SPD 23.11.2011 Seiler, Till BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Dr. Strengmann-Kuhn, Wolfgang BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Ulrich, Alexander DIE LINKE 23.11.2011 Vaatz, Arnold CDU/CSU 23.11.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen * Kurth (Quedlinburg), Undine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Liebich, Stefan DIE LINKE 23.11.2011 Nahles, Andrea SPD 23.11.2011 Roth (Heringen), Michael SPD 23.11.2011 W W (D für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates erner, Katrin DIE LINKE 23.11.2011* olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 23.11.2011 142. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP II Haushaltsgesetz 2012Finanzplan 2011 - 2015 Epl 04 Bundeskanzleramt Epl 05 Auswärtiges Amt Epl 14 Verteidigung TOP X Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP XI Abschließende Beratungen ohne Aussprache Epl 23 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung TOP III EU-Operation Atalanta TOP IV NATO-Operation Active Endeavour Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Das Wort hat der Bundesminister Dirk Niebel.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Dirk Niebel, Bundesminister für wirtschaftliche Zu-
    sammenarbeit und Entwicklung:

    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und
    Herren! Wir sind in dieser Regierung angetreten, um die
    Wirksamkeit und Effizienz der Entwicklungszusammen-
    arbeit zu erhöhen. Dieser dritte Rekordhaushalt in Folge


    (Lachen der Abg. Heike Hänsel [DIE LINKE])


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    (C (D ibt uns die Möglichkeit, unsere erfolgreiche Arbeit fortusetzen. Ich möchte mich bei den Berichterstatterinnen und erichterstattern ausdrücklich für die – obwohl es in der ebatte im Deutschen Bundestag manchmal etwas aners klingt – hervorragende Zusammenarbeit bedanken. ir haben einen sehr ergiebigen Diskussionsprozess gehrt. Ich möchte mich auch bei den Mitarbeiterinnen nd Mitarbeitern meines Hauses, des Bundesrechnungsofes und der anderen beteiligten Organisationen bedanen, die dazu beigetragen haben, dass wir diesen guten aushalt hier heute beschließen können. Die Kolleginnen und Kollegen haben die Stellen anesprochen. Doch mein guter Freund Sigmar Gabriel hat eute Morgen in der Generaldebatte versucht, zu skandasieren, und gesagt, ich würde das Haus mit 166 Stellen ufblähen. (Karin Roth [Esslingen] [SPD]: Ja, recht hat er!)


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    m der Wahrheit Genüge zu tun, muss man darauf hin-
    eisen: Es sind 182 Stellen; im nächsten Jahr kommen
    och einmal 30 hinzu. Das hat gute Gründe – Sie alle ha-
    en es beschlossen –: Es geht um die Wiedererlangung
    er politischen Steuerungsfähigkeit gegenüber den Durch-
    hrungsorganisationen. In diesem Prozess haben wir den
    undeshaushalt – jetzt hören Sie bitte besonders gut zu –
    otz der Einrichtung der Servicestelle, der Gründung des
    valuierungsinstituts und der Schaffung der politischen
    teuerungsfähigkeit des Hauses um 300 Stellen netto ent-
    stet. Das ist der größte Bürokratieabbau im Rahmen der
    rößten Strukturreform, die diese Legislaturperiode gese-
    en hat. Ich ahne, dass es in den nächsten zwei Jahren
    eine wesentlich größere geben wird.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Die Kollegin Hinz hat gerade beklagt, dass Stellen
    erschoben würden und sie davon überrascht gewesen
    ei.


    (Karin Roth [Esslingen] [SPD]: Ja!)


    ir können gerne über die Frage des Zeitpunktes strei-
    n – das haben wir gestern sehr intensiv getan –, nicht

    ber über die Inhalte. Sie wissen, dass ein Bestandteil
    er Fusion darin besteht, die politische Steuerungsfähig-
    eit zu erlangen. Deswegen gibt es auch in Bezug auf die
    ußenstruktur der deutschen Entwicklungszusammenar-
    eit die Notwendigkeit einer Veränderung. Das ist übri-
    ens auch im Kabinettsbeschluss zur Fusion so vorgese-
    en.

    Die 46 Stellen an Botschaften für sogenannte WZ-Re-
    renten – das sind die Mitarbeiter meines Hauses, die

    ort für die Umsetzung der Entwicklungspolitik sorgen –
    ind genauso gestaltet, wie es schon heute der Fall ist.
    nsere Mitarbeiter werden an die Botschaften abgeord-
    et. Unsere Stellen werden dann vom Auswärtigen Amt
    ewirtschaftet. Ich wundere mich schon sehr, dass man
    ie Inhalte der wegweisendsten Verwaltungsvereinba-
    ng zwischen den beiden Häusern kritisiert. Damit wird





    Bundesminister Dirk Niebel


    (A) )


    )(B)

    endlich das hergestellt, was dieses Parlament – übrigens
    über alle Fraktionsgrenzen hinweg – immer wieder ge-
    fordert hat.


    (Lothar Binding [Heidelberg] [SPD]: So war es nicht gemeint! Das ist falsch!)


    Es wurde mehr Kohärenz bzw. die Einhaltung dessen ge-
    fordert, was die OECD schon lange von uns verlangt hat:
    Klarheit bei humanitärer Hilfe und entwicklungsorien-
    tierter Nothilfe.

    Lieber Kollege Lothar Binding, zu behaupten, wir
    hätten diese Klarheit bei humanitärer Hilfe, bei der
    Übergangs- und Nothilfe geschaffen, damit der Außen-
    minister schöne Bilder von Katastrophen liefern kann,
    ist an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten.


    (Lothar Binding [Heidelberg] [SPD]: Diesen Zynismus kann ich euch nicht ersparen!)


    Ich kenne überhaupt keine einzige Katastrophe, die ein
    einziges schönes Bild liefert.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Lothar Binding [Heidelberg] [SPD]: Das ist zynisch gewesen! Ganz genau!)


    Meine sehr verehrten Damen und Herren, lassen Sie
    uns nicht über Geld reden, sondern über Verantwortung.
    Lassen Sie uns über die Verantwortung reden, die wir in
    der Welt wahrnehmen. Wir haben auf die Demokratiebe-
    wegungen in Nordafrika unmittelbar reagiert: mit drei
    Fonds, die ich aufgelegt habe. Ich möchte mich hier ganz
    besonders bei den Kirchen und vor allem den politischen
    Stiftungen bedanken, die uns dabei unterstützt haben,
    Demokratieprozesse begleiten zu können, damit die Welt
    auch hier ein Stückchen besser wird.

    Lassen Sie uns über die Entwicklung ländlicher
    Räume reden, die in den vergangenen 10, 15 Jahren
    schmählich vernachlässigt worden sind. Wir haben bei
    der Katastrophe am Horn von Afrika sofort reagiert und
    mit über 160 Millionen Euro kurz- und mittelfristig ge-
    holfen. Wir machen mehr, weil wir dafür sorgen wollen,
    dass die nächste Dürre, die kommen wird, nicht gleich
    wieder zu einer Katastrophe führt. Deswegen entwickeln
    wir ländliche Räume. Das stellte sich in der Vergangen-
    heit vielleicht weniger charmant dar, weil die Ergebnisse
    längere Zeit brauchen und man sie nicht gleich medien-
    gerecht vermarkten kann. Wir wollen dazu beitragen, die
    Menschen nicht nur zu versorgen, sondern für sie vorzu-
    sorgen.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Wir übernehmen auch Verantwortung für den Reich-
    tum dieser Erde. Zum Beispiel schützen wir die Biodi-
    versität, indem wir der Regierung in Tansania helfen, an-
    dere Routen für die Straßen zu finden, die gebraucht
    werden, damit die Serengeti nicht zerschnitten wird.
    Hierzu kann man sagen: Dank deutscher Entwicklungs-
    zusammenarbeit muss die Serengeti nicht sterben.

    Weiterhin haben wir den KAZA-Nationalpark erfun-
    den. KAZA bedeutet Kavango-Zambesi-Nationalpark.
    Das ist der größte Nationalpark der Welt. Er ist ungefähr
    so groß wie Italien und erstreckt sich über fünf Staats-

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    (C (D renzen hinweg. Bei diesen Staaten handelt es sich um amibia, Angola, Sambia, Simbabwe und Botswana. iese fünf Staaten versuchen, Biodiversität und wirt chaftliche Entwicklung, den Schutz von indigenen Völern sowie der Natur unter einen Hut zu bringen. Das ind fünf Staaten, die in der Vergangenheit oftmals sehr iele unterschiedliche politische Interessen hatten. Jetzt aben sie eine Vereinbarung über eine Art Schengen-Abommen unterschrieben. Danach wird es ein einheitlihes Visum für diesen Nationalpark geben. Das hätte es hne deutsche Entwicklungszusammenarbeit nicht gegeen. (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU sowie des Abg. Lothar Binding [Heidelberg] [SPD])


    Wir verbinden Werte mit Interessen. Manch ein linker
    eologe mag es nicht glauben: Werte und Interessen

    önnen sich hervorragend ergänzen. In diesem Sinne
    erden wir auch in den nächsten Jahren die Entwick-
    ngszusammenarbeit in Deutschland reformieren, damit

    ie Menschen als Partner angesehen werden und gute
    rgebnisse für die Zukunft erzielt werden.

    Ich danke ganz herzlich für die freundliche Aufmerk-
    amkeit.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Für die SPD-Fraktion hat die Kollegin Bärbel Kofler

as Wort.


(Beifall bei Abgeordneten der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Bärbel Kofler


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Sehr verehrte Damen und Herren!

    s ist immer spannend, nach dem Herrn Minister zu re-
    en. Er hat wieder mit bescheidenen Worten sein eigenes
    rbeiten in den Mittelpunkt gestellt.

    Ich hätte mir angesichts des vorliegenden Haushalts
    ine bescheidenere Rede von Ihnen gewünscht, und
    war aus zwei Gründen. Der eine ist ein haushalterischer
    rund. Es ist leider kein Rekordhaushalt. Dieser Haus-
    alt wächst sehr bescheiden auf.


    (Dagmar G. Wöhrl [CDU/CSU]: Aber er wächst!)


    ie haben ihn in den vergangenen Jahren und Monaten
    mer schöngerechnet, indem Sie die mittelfristige Fi-

    anzplanung herangezogen und gesagt haben: Von der
    usgehend ist das ein ganz toller Rekordhaushalt. Das ist
    o, als würde man von seiner Firma eine Gehaltskürzung
    ngedroht bekommen, die, nachdem andere für einen ge-
    ämpft haben, wieder zurückgenommen wird, und als
    ürde man dann behaupten, man hätte ein Rekordgehalt.
    enau das machen Sie in Bezug auf diesen Haushalt, das
    t aber falsch.


    (Beifall bei der SPD, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Harald Leibrecht [FDP]: Das haben Sie falsch verstanden! – Johannes Selle [CDU/CSU]: Sie haben nicht richtig gerechnet!)






    Dr. Bärbel Kofler


    (A) )


    )(B)

    Ich hätte mir auch gewünscht, dass Sie den Drive, den
    Ihnen das Parlament in Form einer fraktionsübergreifen-
    den Initiative für die Haushaltsverhandlungen mitgege-
    ben hat – Kollegin Hänsel hat es erwähnt –, genutzt hät-
    ten, die Mittel zur Armutsbekämpfung, die dringend
    erforderlich sind, bei Ihren Kollegen einzuwerben.


    (Beifall bei der SPD und der LINKEN)


    Ich hätte mir gewünscht, dass Sie hier und heute er-
    klären, wie der Aufwuchspfad aussehen soll; Kollegin
    Priska Hinz hat es angesprochen. Frau Kollegin Ratjen-
    Damerau, es ist schön, wenn Sie im Koalitionsvertrag
    und auch heute in Ihrer Rede am 0,7-Prozent-Ziel fest-
    halten, aber ich hätte schon gerne gewusst, wann Sie es
    mit welchen Haushaltsmitteln erreichen wollen. Auch
    dazu muss der Minister Stellung nehmen.


    (Hartwig Fischer [Göttingen] [CDU/CSU]: Das hat Sie in Ihrer Regierungszeit doch null interessiert!)


    Zum zweiten Grund, warum ich glaube, dass Beschei-
    denheit angemessener gewesen wäre. Sie vermitteln den
    Eindruck, als hätten wir alle Probleme auf dieser Welt
    bereits gelöst. Seit Ende Oktober sind wir 7 Milliarden
    Menschen auf der Erde. Laut World Food Programme
    leidet immer noch jeder siebte Mensch auf der Welt
    Hunger. Knapp 800 Millionen Menschen haben keinen
    Zugang zu Bildung. Hunderte von Millionen Menschen
    haben keinen Zugang zu Gesundheits- und sozialen Si-
    cherungssystemen. Künftig werden Millionen und Aber-
    millionen Menschen von den Folgen des Klimawandels
    betroffen sein: von Überschwemmungen, Dürre, Vertrei-
    bung aus den angestammten Wohngebieten, aus den Ge-
    bieten, wo sie ihre Nahrungsmittel anbauen und sich da-
    durch selbst ernähren können. Auf diese Probleme haben
    Sie in den Haushaltstiteln und im Rahmen der Mittel, die
    diesem Haushalt zur Verfügung stehen, keine Antwort
    gegeben.

    Ich möchte an dieser Stelle auf Folgendes hinweisen:
    Sowohl das Umweltministerium als auch das BMZ lo-
    ben sich selbst sehr gerne, wenn es darum geht, welche
    Summen man für den Klimaschutz eingestellt hat. Ich
    möchte daran erinnern, dass man beim Energie- und Kli-
    mafonds für die nächsten Jahre eine Haushaltssperre in
    Höhe von 900 Millionen Euro in Bezug auf die Ver-
    pflichtungsermächtigungen vorgesehen hat. Das ist kein
    wegweisender Pfad. Ich hätte, ehrlich gesagt, gerne ge-
    hört, wie Sie das den Kolleginnen und Kollegen aus den
    anderen Ländern in Durban erklären möchten.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Sie haben das Thema Wirksamkeit angesprochen. Ich
    hätte gerne etwas zur bevorstehenden Konferenz in
    Busan gehört, bei der es um die Wirksamkeit in der Ent-
    wicklungszusammenarbeit gehen soll. Es wird immer so
    getan, als sei das ein Thema, das Sie persönlich erfunden
    haben und das es vorher noch nie gegeben hat. Ich sage
    nur: Rom 2003, Paris 2005, Accra 2008. Um was geht es
    dabei? Es geht um die Stärkung der Eigenverantwortung
    der Partnerländer, um eine bessere Geberabstimmung,

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    (C (D ine gegenseitige Rechenschaftspflicht und um die tatächliche Umsetzung des Beschlossenen. Ich wiederole: Dazu gehören auch Geberzusagen. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    ier ist keine immer flachere Debatte gefordert, nach
    em Motto: Weniger ist mehr, wir gestalten das nur ein
    isschen effektiver. Nun haben wir auch noch die TZ zu-
    ammengelegt. Damit haben wir der Wirksamkeit Ge-
    üge getan.

    Eigentlich hätte ich an dieser Stelle von Ihnen als Mi-
    ister gerne gehört, wie Sie sich im Lichte von Geberhar-
    onisierung und internationaler Zusammenarbeit in die
    ebatte in Busan einbringen, wenn es um die Fragen
    eht: Wie finanzieren wir zum Beispiel den internationa-
    n Strukturaufbau – Stichworte: soziale Sicherung, Steu-

    rbehörden, Verwaltungen – in den verschiedenen Län-
    ern? Wie stellen wir uns eine weltweite Bekämpfung
    on Steuerhinterziehung vor, die die Finanzstruktur be-
    onders der Länder des Südens ganz entscheidend positiv
    eeinflussen würde? Wo stehen wir bei dem Thema „Be-
    ämpfung der Nahrungsmittelspekulation“? Was sagen
    ie zu dem Thema „Finanzierung durch eine weltweite
    inanztransaktionsteuer“? Wie werden Sie sich in diese
    anzen Diskussionen einbringen? Zu all diesen Themen
    ört man von Ihnen leider nichts. Dabei haben diese The-
    en sehr viel mit der Wirksamkeit der Entwicklungszu-

    ammenarbeit zu tun.


    (Beifall bei der SPD)


    Es gibt ein gutes Beispiel – die Kollegin Hinz hat das
    ereits angesprochen –, an dem deutlich wird, dass Sie in
    en letzten zwei Jahren Entwicklungspolitik nach Guts-
    errenart betrieben haben: der Global Fund. Der Kollege
    ascha Raabe wird das Thema Yasuní noch einmal an-
    prechen. Ich finde, das ist das zweite Beispiel, das zeigt,
    ass Sie versuchen, Ihre Befindlichkeiten in Politik um-
    usetzen. Zwei renommierte Institute, das Center for
    lobal Development und Global Economy and Develop-
    ent, haben im Vorfeld der Konferenz zum Thema
    irksamkeit der Entwicklungszusammenarbeit in Busan
    stgestellt, dass der Global Fund insbesondere auf den
    ebieten Effizienz, Transparenz und Lernen aus dem ei-
    enen Handeln ganz hervorragende Noten verdient. In
    ieser Hinsicht ist der Global Fund im Übrigen besser
    ewertet worden als Deutschland; das sollte uns zu den-
    en geben. Außerdem haben die Fachpolitiker Ihrer ei-
    enen Fraktion im Ausschuss für wirtschaftliche Zusam-
    enarbeit und Entwicklung zum Ausdruck gebracht,

    ass sie Ihren Regierungsentwurf an nur einer Stelle kor-
    gieren würden, nämlich an der Stelle, an der es um den
    lobal Fund geht. Sie haben gesagt: Dieser Titel mit ei-
    em Volumen von 200 Millionen Euro muss erhalten
    leiben. Das entspricht im Übrigen auch den Zusagen
    er Kanzlerin auf internationaler Ebene. Angesichts all
    essen bin ich wirklich mehr als verblüfft und irritiert,
    ass Sie es mithilfe Ihrer Haushälter geschafft haben,
    en Titel zum Global Fund aus dem Haushalt herauszu-
    ehmen. Sie nutzen einfach einen kleinen Buchhalter-
    ick – jetzt kommt es –: Sollten Sie feststellen, dass die
    orruptionsvorwürfe doch nicht stichhaltig sind, dann





    Dr. Bärbel Kofler


    (A) )


    )(B)

    könnte man der Finanziellen Zusammenarbeit wieder
    200 Millionen Euro wegnehmen und zu diesem Titel
    schieben. Das ist weder für den Bereich der Finanziellen
    Zusammenarbeit zumutbar noch für die Vertreterinnen
    und Vertreter des Global Fund, die hervorragende Arbeit
    leisten und zur Aufklärung von Korruptionsfällen bei-
    getragen haben und nicht Korruptionsvorwürfe verdie-
    nen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Hartwig Fischer [Göttingen] [CDU/CSU]: Das war ja wohl mehr als recht und billig, dass sie dazu beigetragen haben! Das ist ja wohl unglaublich!)