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    Plenarprotokoll 17/142 Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 16952 C Inhaltsverzeichnis Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Gerda Hasselfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Rüdiger Kruse (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Petra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bijan Djir-Sarai (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ 16907 C 16913 C 16920 D 16924 D 16928 D 16932 B 16934 D 16936 B 16938 A 16940 B 16941 B 16953 C 16955 B 16956 C 16957 B 16958 D 16960 A 16961 B 16962 C 16963 D Deutscher B Stenografisch 142. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 I n h a l Tagesordnungspunkt II: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) (Drucksachen 17/6600, 17/6602) . . . . . . . b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2011 bis 2015 (Drucksachen 17/6601, 17/6602, 17/7126) II.10. Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanz- leramt (Drucksachen 17/7123, 17/7124) . . . . D R T N E II K D 16907 A 16907 A 16907 B Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16943 A undestag er Bericht ung 3. November 2011 t : r. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . einer Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . abea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11. Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 17/7105, 17/7123) . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . 16944 A 16944 D 16945 D 16946 D 16948 D 16947 A 16947 A 16951 A DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Stübgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 16964 A 16964 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . II.12. Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidi- gung (Drucksachen 17/7113, 17/7123) . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Spatz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt X: a) Antrag der Abgeordneten Paul Schäfer (Köln), Inge Höger, Wolfgang Gehrcke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Umbenennung von Bun- deswehrkasernen und Straßennamen auf den Bundeswehrliegenschaften (Drucksache 17/7485) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Einvernehmensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zum Beitrittsantrag der Republik Montene- gro zur Europäischen Union und zur Empfehlung der EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen – Stellung- nahme des Deutschen Bundestages ge- mäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundge- setzes i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angele- genheiten der Europäischen Union (Drucksache 17/7768) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Fraktion der SPD: Einverneh- mensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zur Empfehlung der d e g h T a 16966 B 16967 C 16968 D 16969 A 16970 B 16972 A 16973 A 16974 C 16975 C 16977 B 16979 A 16980 A 16981 A 16982 B 16984 A 16985 A 16986 A 16986 B EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlun- gen mit Montenegro – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zu- sammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angele- genheiten der Europäischen Union (Drucksache 17/7809) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Manuel Sarrazin, Volker Beck (Köln), Marieluise Beck (Bremen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einvernehmensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zur Empfehlung der EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit Monte- negro – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 10 des Ge- setzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bun- destag in Angelegenheiten der Europäi- schen Union (Drucksache 17/7769) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktion der SPD: Bei der Vergabe von Exportkreditgarantien auch menschenrechtliche Aspekte prü- fen (Drucksache 17/7810) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Krista Sager, Kai Gehring, Sylvia Kotting-Uhl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Wissenschafts- zeitvertragsgesetz wissenschaftsad- äquat verändern (Drucksache 17/7773) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Manuel Sarrazin, Dr. Frithjof Schmidt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Für eine Strategie zur europäischen In- tegration der Länder des westlichen Balkans (Drucksache 17/7774) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt XI: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Ab- kommen vom 17. Juni 2010 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und dem Ministerrat der Republik Albanien über die Seeschiff- fahrt (Drucksachen 17/7237, 17/7683) . . . . . . . 16986 C 16986 C 16986 D 16986 D 16987 A 16987 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 III b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Statistik der Überschuldung privater Personen (Überschuldungsstatistikgesetz – ÜSchuldStatG) (Drucksachen 17/7418, 17/7698) . . . . . . . c)–k) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 337, 338, 339, 340, 341, 342, 343, 344 und 345 zu Petitionen (Drucksachen 17/7656, 17/7657, 17/7658, 17/7659, 17/7660, 17/7661, 17/7662, 17/7663, 17/7664) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . II.13. Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftli- che Zusammenarbeit und Entwick- lung (Drucksachen 17/7119, 17/7123) . . . . Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Dr. Christiane Ratjen-Damerau (FDP) . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Volkmar Klein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel, Bundesminister BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar G. Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Klimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Selle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Opera- tion Atalanta zur Bekämpfung der Pirate- rie vor der Küste Somalias auf Grundlage des Seerechtsübereinkommens der Verein- ten Nationen von 1982 und der Resolutio- n (2 7 z b 2 S V 2 s B E 2 R 2 d 7 (D D D T C O P T A d k m g k u tr u V (D D U T P K P N A L 16987 C 16988 A 16988 D 16989 A 16990 C 16992 A 16993 B 16995 B 16996 B 16997 D 16999 A 17001 A 17002 B 17003 B 17005 A 17005 B 17006 C 17007 D 17008 B en 1814 (2008) vom 15. Mai 2008, 1816 008) vom 2. Juni 2008, 1838 (2008) vom . Oktober 2008, 1846 (2008) vom 2. De- ember 2008, 1897 (2009) vom 30. Novem- er 2009, 1950 (2010) vom 23. November 010 und nachfolgender Resolutionen des icherheitsrates der Vereinten Nationen in erbindung mit der Gemeinsamen Aktion 008/851/GASP des Rates der Europäi- chen Union vom 10. November 2008, dem eschluss 2009/907/GASP des Rates der uropäischen Union vom 8. Dezember 009, dem Beschluss 2010/437/GASP des ates der Europäischen Union vom 30. Juli 010 und dem Beschluss 2010/766/GASP es Rates der Europäischen Union vom . Dezember 2010 rucksache 17/7742) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . homas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . hristine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt IV: ntrag der Bundesregierung: Fortsetzung es Einsatzes bewaffneter deutscher Streit- räfte bei der Unterstützung der gemeinsa- en Reaktion auf terroristische Angriffe egen die USA auf Grundlage des Arti- els 51 der Satzung der Vereinten Nationen nd des Artikels 5 des Nordatlantikver- ags sowie der Resolutionen 1368 (2001) nd 1373 (2001) des Sicherheitsrates der ereinten Nationen rucksache 17/7743) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . llrich Meßmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . homas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . aul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . atja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 17010 A 17010 B 17011 D 17013 A 17014 B 17015 B 17016 A 17017 B 17017 C 17018 D 17019 D 17020 D 17021 D 17022 D 17023 C 17024 C 17025 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 16907 (A) ) )(B) 142. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 17025 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Burkert, Martin SPD 23.11.2011 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 23.11.2011 Glos, Michael CDU/CSU 23.11.2011 Granold, Ute CDU/CSU 23.11.2011 Groth, Annette DIE LINKE 23.11.2011* Hoff, Elke FDP 23.11.2011 Höger, Inge DIE LINKE 23.11.2011 Dr. Koschorrek, Rolf CDU/CSU 23.11.2011 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Schlecht, Michael DIE LINKE 23.11.2011 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 23.11.2011 Schnurr, Christoph FDP 23.11.2011 Schreiner, Ottmar SPD 23.11.2011 Seiler, Till BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Dr. Strengmann-Kuhn, Wolfgang BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Ulrich, Alexander DIE LINKE 23.11.2011 Vaatz, Arnold CDU/CSU 23.11.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen * Kurth (Quedlinburg), Undine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Liebich, Stefan DIE LINKE 23.11.2011 Nahles, Andrea SPD 23.11.2011 Roth (Heringen), Michael SPD 23.11.2011 W W (D für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates erner, Katrin DIE LINKE 23.11.2011* olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 23.11.2011 142. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP II Haushaltsgesetz 2012Finanzplan 2011 - 2015 Epl 04 Bundeskanzleramt Epl 05 Auswärtiges Amt Epl 14 Verteidigung TOP X Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP XI Abschließende Beratungen ohne Aussprache Epl 23 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung TOP III EU-Operation Atalanta TOP IV NATO-Operation Active Endeavour Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Tabea Rößner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Danke, Herr Präsident. – Sehr geehrte Damen und

    erren! Freie Kunst und freie Presse sind die Säulen ei-
    er Demokratie. Gerade in Zeiten wie diesen ist es des-
    alb unsere Aufgabe, diese Pfeiler zu stabilisieren. Wir
    önnen und sollten nicht das Schreiben für den Journa-
    sten übernehmen oder der Bildhauerin den Meißel füh-
    n. Das Grundgesetz schützt Kunst und Presse vor

    taatlichem Einfluss – und das ist auch gut so.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Aber wir haben die Möglichkeit, Leitplanken zu set-
    en. Ein Beispiel: Das Presse-Grosso ist in Gefahr. Da-
    ei ist dieses Vertriebssystem ein wichtiger Garant für
    ie Pressevielfalt in Deutschland. Ob klein oder groß:
    eder Verlag hat mit seinen Zeitungen den gleichen Zu-

    (B)






    Tabea Rößner


    (A) )


    )(B)

    gang zum Verkaufsregal. Doch jetzt will ein großer Ver-
    lag aussteigen. Ich frage Sie, was die Bundesregierung
    plant, um das seit 60 Jahren bewährte System zu erhal-
    ten. Hier müsste eine neue Leitplanke gesetzt werden.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Die Presse ist in der Krise, Auflagen sinken, Lokalre-
    daktionen werden geschlossen und Personal wird abge-
    baut. Eine gute Berichterstattung wird immer schwieri-
    ger. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es noch genau
    drei Regionalzeitungen. Dort, wo demokratische Medien
    fehlen, verteilt die NPD Gratisblätter an alle Haushalte.
    Deshalb brauchen wir starke Medien vor Ort, die infor-
    mieren, die aufklären und die den Rechten die Maske ab-
    reißen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN)


    Wie reagiert die Bundesregierung? Sie legt einen Ge-
    setzentwurf zur Pressefusionskontrolle auf den Tisch.
    Aber ob das den kleinen Verlagen wirklich helfen wird,
    bezweifle ich. Sie können damit nur leichter von den
    Großen geschluckt werden. Nun kann man sagen: Das
    ist völlig normal in den Märkten. – Aber weil der
    Medienmarkt so sensibel ist, braucht er besondere Re-
    gulierungen. Um aber den Verlust an Vielfalt in der Pres-
    selandschaft zu verhindern, sind erleichterte Übernah-
    mebedingungen der völlig falsche Weg.

    Es stellt sich die Frage, wie Zeitungen – oder besser:
    wie Journalismus – zukünftig überhaupt finanziert wer-
    den können, gerade angesichts der immer größeren Nut-
    zung des Internets. Die Bundesregierung hat darauf seit
    Beginn ihrer Amtszeit nur eine Antwort: das Leistungs-
    schutzrecht. Diese Antwort predigt die Kanzlerin bei al-
    len Verlegertreffen wie das neue Evangelium der Presse.
    Ein Leistungsschutzrecht würde Verlage aber nicht ret-
    ten und käme vor allem wieder nur den Großen zugute,
    ganz abgesehen von den rechtlichen Unklarheiten und
    der Frage, wie viel von den geplanten Einnahmen ei-
    gentlich bei den Journalisten selbst ankäme.

    Offenbar hat sich ein Teil der Koalition unserer Mei-
    nung angeschlossen, dass dieses Gesetz nichts bringt.
    Daher mein Rat: Lassen Sie diesen Gesetzentwurf in der
    Schublade und kümmern Sie sich um die relevanten Fra-
    gen!


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN)


    Aber auch diese wollen Sie leider nicht angehen.

    In der Internet-Enquete sollte ein Gutachten über
    neue Geschäftsmodelle in Auftrag gegeben werden. Wir
    hatten uns darauf geeinigt, und Gutachter wurden ange-
    fragt. Aber kurz vor der endgültigen Beauftragung wird
    das Ganze abgeblasen. Dazu kann ich nur sagen: Es geht
    Ihnen gar nicht um die Sache. Sie wollen nicht in die Zu-
    kunft denken. Sie verharren in der Vergangenheit.

    Auch von Ihnen, Herr Staatsminister Neumann, habe
    ich auf diese brennenden Fragen bisher keine Antworten

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    1)

    (C (D rhalten. Dabei ist gerade Ihr Ressort ein wichtiges Resort für unsere Demokratie. Aber dem werden Sie leider icht gerecht. Weder befördern Sie die Debatte um Meienvielfalt noch unterstützen Sie den Kulturbereich in einem Beitrag für Demokratie. Sie könnten in Ihrem Haushalt zum Beispiel ein Forchungsprojekt des Archivs für Jugendkulturen fördern. ort werden pädagogische Konzepte entwickelt, die im ünstlerischen Diskurs Diskriminierung, Gewalt und assismus entgegenwirken sollen. Unseren Antrag dazu aben Sie aber abgelehnt. Dass die Bundesregierung ein ugendkulturprojekt gegen Rechtsextremismus nicht förern will, ist insbesondere vor dem aktuellen Hinterrund das absolut falsche Signal. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN)


    uc Jochimsen hat darauf hingewiesen: Demokratiebil-
    ung ist auch eine kulturpolitische Aufgabe.

    Ähnlich wie bei den Zeitungen stoßen auch an Orten,
    o das kulturelle Leben tot ist, Rechtsextreme in diese
    ücken und verbreiten in Konzerten ihre Hasslieder.
    eshalb brauchen wir gerade dort soziokulturelle Zen-
    en, die das Wegbrechen der Kultur verhindern.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    urch eine Aufstockung des Fonds „Soziokultur“ und
    urch eine Stärkung der Bundesvereinigung Soziokultu-
    ller Zentren könnten Sie sich deutlich positionieren.
    och auch das tun Sie nicht.

    Die Bundesregierung ist mit der Maßgabe angetreten,
    ie tragenden Säulen der Demokratie für die Zukunft zu
    stigen. Aber nach der Hälfte der Legislaturperiode

    leibt leider nur das Fazit: Sie können nicht einmal den
    eton dafür anmischen.

    Vielen Dank.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN)




Rede von Eduard Oswald
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Liebe Kolleginnen und Kollegen, weitere Wortmel-

ungen liegen nicht vor. Ich schließe die Aussprache.

Wir kommen damit zur namentlichen Abstimmung
ber den Einzelplan 04, Bundeskanzlerin und Bundes-
anzleramt, in der Ausschussfassung. Ich bitte die
chriftführerinnen und Schriftführer, die vorgesehenen
lätze einzunehmen. – Sind alle Plätze besetzt? – Das ist
er Fall. Ich eröffne die Abstimmung.

Ist ein Mitglied des Hauses anwesend, das seine
timme noch nicht abgegeben hat? – Das ist nicht der
all. Ich schließe die Abstimmung und bitte die Schrift-
hrerinnen und Schriftführer, mit der Auszählung zu

eginnen. Das Ergebnis der namentlichen Abstimmung
ird Ihnen später bekannt gegeben.1)

Ergebnis Seite 16948 D





Vizepräsident Eduard Oswald


(A) )


)(B)

Darf ich Sie bitten, die Plätze wieder einzunehmen? –
Wir fahren fort.

Ich rufe den Punkt II.11 auf:

Einzelplan 05
Auswärtiges Amt

– Drucksachen 17/7105, 17/7123 –

Berichterstattung:
Abgeordnete Herbert Frankenhauser
Klaus Brandner
Dr. h. c. Jürgen Koppelin
Michael Leutert
Sven-Christian Kindler

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung sind für
die Aussprache eineinhalb Stunden vorgesehen. – Ich
höre keinen Widerspruch. Dann ist dies so beschlossen.

Ich eröffne die Aussprache. Erster Redner in unserer
Debatte ist für die Fraktion der Sozialdemokraten unser
Kollege Klaus Brandner. Bitte schön, Kollege Klaus
Brandner.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Klaus Brandner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Meine sehr verehrten

    Damen und Herren! Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen!
    Bevor ich zum Einzelplan des Auswärtigen Amtes
    komme, möchte ich es nicht versäumen, Dr. Morhard,
    dem Leiter des für den Haushalt zuständigen Referats,
    und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die of-
    fene, präzise und konstruktive Zusammenarbeit zu dan-
    ken. Das beziehe ich aber auch auf den Minister und sein
    Umfeld. Ich denke, dass es in der kurzen Zeit zwischen
    dem Berichterstattergespräch und der Ausschusssitzung
    – dazwischen lag nur eine Woche – sehr viel Arbeit zu
    erledigen gab. Das ist mit großer Präzision und Sorgfalt
    geschehen. Dafür herzlichen Dank!


    (Beifall bei der SPD)


    Bevor ich auf die Eckpunkte des Haushalts 2012 ein-
    gehe, möchte ich zwei Entwicklungen ansprechen, die
    die Beratungen und die Zukunft des Auswärtigen Amts
    tangieren.

    Die erste Entwicklung ist die UNESCO-Irritation.
    Viele rätseln bis heute, warum es zu der unglücklichen
    Irritation durch die angekündigte Sperrung sämtlicher
    UNESCO-Beiträge kam. Wir Sozialdemokraten waren
    am Morgen der Bereinigungssitzung sehr überrascht, die
    Anträge der Koalition auf Sperrvermerke über alle
    UNESCO-Positionen über eine Höhe von immerhin
    10,8 Millionen Euro zu hören. Erfreulicherweise hat die
    Koalition, namentlich die Kollegen Frankenhauser und
    Koppelin, diese Anträge sehr schnell zurückgezogen. Ich
    finde, dieser Vorstoß war ein kapitaler Fehler.


    (Beifall der Abg. Dr. Rolf Mützenich [SPD] und Wolfgang Gehrcke [DIE LINKE])


    Es ist gut, dass die Anträge zurückgezogen worden sind.
    Kollege Stinner wurde in der Frankfurter Allgemeinen

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    (C (D eitung mit der Aussage zitiert, dass dies ein falsches ignal war, das nach außen gesendet worden ist. Damit at der Kollege Stinner, wie ich meine, uneingeschränkt cht. (Beifall bei Abgeordneten der SPD, der FDP und der LINKEN)


    Ich sprach von zwei Entwicklungen. Ein Zweites hat
    ritationen ausgelöst, nämlich die Kooperationsverein-
    arung des BMZ mit dem AA. Das war eine weitere
    berraschung, die unmittelbar nach der Bereinigungs-

    itzung auf den Tisch kam. Wir hatten den Haushalt AA
    012 abgeschlossen – „geschlossen“, wie es formal
    eißt –, und dann erreichte uns eine Mail mit weitrei-
    henden und finalisierenden Kooperationsregelungen
    wischen BMZ und AA. Darüber wurde in der gesamten
    eratungszeit nicht ein Wort verloren. Ich will dazu zwei
    inge feststellen, erstens eine politische Bewertung und

    weitens eine formale Bewertung vornehmen.

    Die politische Bewertung. Im gestrigen Berichterstat-
    rgespräch haben wir Fragen zur Umsetzung der Ko-
    perationsvereinbarung besprochen und vorberaten. Ich
    arf an dieser Stelle dem Minister danken, dass er an ei-
    em Punkt gleich eingelenkt hat. Er hat klargestellt, dass
    ie Förderkriterien und Modalitäten für die politischen
    tiftungen, sofern sie für ihre Tätigkeit in Osteuropa
    ünftig über das AA finanziert werden sollten, an die
    örderkriterien des BMZ angepasst werden, dass diese
    lso übernommen werden. Damit hat er zumindest einen
    eitrag zur Beruhigung in der Stiftungsszene geleistet.
    afür darf ich Ihnen an dieser Stelle danken, Herr Mi-
    ister.

    Ich will ein Weiteres sagen. Völlig unverständlich er-
    cheint mir zum Beispiel die Regelung in Punkt 11 der
    ereinbarung, und da werde ich unruhig. Ich zitiere:

    AA unterstützt den Wunsch des BMZ, innerhalb
    der Bundesregierung die ODA-Koordinierung als
    Kernkompetenz zu übernehmen, und geht davon
    aus, dass BMZ sich bei der ODA-Koordinierung re-
    gelmäßig mit AA abstimmt.

    Wenn ich an die politischen Freundschaften innerhalb
    rer Partei momentan und die Vergangenheit des Minis-
    rs denke, dann tut mir der Minister wirklich leid. Wenn
    an Kernkompetenzen an ein anderes Ministerium über-
    ägt, das in der Sache außenpolitisch wichtige Weichen-
    tellungen vornimmt, dann habe ich große Sorgen dahin
    ehend, welche Abstimmungsschrammen und welche
    useinandersetzungen zwischen den Häusern, insbeson-
    ere zulasten des AA, entstehen können.


    (Beifall bei der SPD)


    ir reicht es nicht aus – das will ich an dieser Stelle sa-
    en –, festzustellen, dass Kernkompetenzen abgegeben
    erden; denn Sie sagen ja selbst in der Vereinbarung: Es
    t davon auszugehen, dass eine Abstimmung erfolgt. –
    s ist davon auszugehen! Die Abstimmung muss gar
    icht zwingend erfolgen.

    Wer den Aufwuchs des Etats des Auswärtigen Amts
    ieht – er besteht in diesem Jahr fast ausschließlich aus





    Klaus Brandner


    (A) (C)


    )(B)


    ODA-Mitteln; von dem Aufwuchs von 203 Millionen
    Euro sind 190 Millionen Euro ODA-Mittel –, der er-
    kennt, dass diese Mittel für das AA elementar sind, und
    hat große Sorge, dass auf diese Art und Weise die Politik
    des AA nicht mehr so unabhängig sein kann, wie wir sie
    uns wünschen.

    Übrigen auch längere Finanzierungszeiträume als, wie
    zurzeit angepeilt, zwei Jahre. Wir Sozialdemokraten ste-
    hen dafür, dass Deutschland über mehrere Jahre hinweg
    als verlässlicher Partner diesen Prozess unterstützt und
    auch in Zukunft weiter unterstützen wird und will.


    (Beifall bei der SPD)



    (Beifall bei der SPD)


    Ich will zu den Eckpunkten des Haushalts 2012 kom-
    men. Lassen Sie mich dazu einen Bogen schlagen und
    auf den Etat generell eingehen. Der Etat steigt um etwa
    6,5 Prozent. Dadurch entstehen neue Handlungsspiel-
    räume für das AA, die genutzt werden müssen. Wir be-
    grüßen das uneingeschränkt. Insofern ist es schön, dass
    der Etat in diesem Jahr so deutlich wächst. Damit wer-
    den essenzielle Außenpolitikfelder wie zum Beispiel die
    Sicherung von Frieden und Stabilität wieder gestärkt. So
    wurden zum Beispiel die Mittel für den Titel für Krisen-
    prävention und friedenserhaltende Maßnahmen von
    90 Millionen Euro auf 120 Millionen Euro angehoben.
    Das entspricht einer langjährigen Forderung der Sozial-
    demokraten. Wir begrüßen dies ausdrücklich.

    Aber ich will an dieser Stelle gleich sagen, dass bei
    allen neuen Handlungsspielräumen in diesem Bereich
    durch die Kooperationsvereinbarung zwischen BMZ und
    AA im Titel des BMZ 15 Millionen Euro wieder abgezo-
    gen werden sollen, ohne zu wissen, welche Maßnahmen
    betroffen sind, die dann nicht mehr oder nur noch einge-
    schränkt durchgeführt werden können. Es fehlt letztlich
    an einem schlüssigen Konzept. Ein solches ist dringend
    anzumahnen. Ich bin dankbar, dass auch die Koalitions-
    kollegen auf Initiative des Kollegen Frankenhauser ei-
    nen entsprechenden Änderungsantrag in der nächsten
    Haushaltsausschusssitzung einbringen werden, um
    schnellstens das Programm für diese Vereinbarung zu er-
    halten, damit wir entsprechend politisch agieren können.

    Ich möchte nun auf die Transformationspartnerschaft
    mit Nordafrika und dem Nahen Osten zu sprechen kom-
    men. Ausdrücklich begrüße ich, auch als Vorsitzender
    der Deutsch-Ägyptischen Parlamentariergruppe, dass für
    2012 und 2013 zusätzlich 100 Millionen Euro zur Verfü-
    gung gestellt werden. Aber auch das sind wiederum
    ODA-Mittel. Wenn die Kernkompetenzen für diese Auf-
    gaben beim BMZ liegen und nicht mehr beim AA, dann
    muss man sich fragen, wie diese Aktivitäten, die wich-
    tige Projekte und Maßnahmen zur Förderung der jungen
    Demokratie auf den Weg bringen, zukünftig erfolgen
    können.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Ich gehe jedenfalls davon aus, meine Damen und Her-
    ren, dass hier dringend für Klarheit gesorgt werden
    muss; denn der Demokratisierungs- und Transformati-
    onsprozess braucht einen langen Atem. Er braucht im

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    (D Ich möchte noch den Bereich der auswärtigen Kulturnd Bildungspolitik ansprechen. Auch hier kann erfreucherweise eine Rücknahme der im Regierungsentwurf ngekündigten Kürzungen bei den Schulen im Ausland stgestellt werden. Ich freue mich sehr, dass Sie endlich insicht gezeigt und etwas gegen die mittlerweile chroische Unterfinanzierung der Schulen im Ausland getan aben. Aber ich will an dieser Stelle auch sagen: Das arf nicht davon ablenken, dass die Finanzierung dieses ereichs im Kern einer Täuschung unterliegt. Denn die chwarz-gelbe Koalition hat in ihrem politischen Proramm vorgesehen, dass in dieser Legislaturperiode 2 Milliarden Euro für Bildung und Forschung ausgegeen werden sollen. Der Anteil daran für auswärtige Bilung und Forschung im Haushalt des AA ist aber nicht xtra ausgewiesen, sondern verschwindet im Gesamtetat nd dient damit als Verfügungsmasse. Wir bestehen daruf, dass die Mittel sichtbar gemacht werden und an der chtigen Stelle ankommen. Die SPD hat – das möchte ich an dieser Stelle ansprehen – einen Pakt für Bildung und Entschuldung aufgetellt. Dieser setzt verlässliche Schwerpunkte. Er stärkt ie deutschen Auslandsschulen, aber auch die Mittlerrganisationen. Durch diesen Pakt würden im nächsten ahr 80 Millionen Euro zusätzlich fließen und bei den ielen renommierten Bildungsinstitutionen im Ausland nkommen. Wir hoffen darauf, dass wir bald wieder die olitische Mehrheit haben, um solche Vorhaben in die at umsetzen zu können. Denn Verlässlichkeit ist ein ichtiges Zeichen unserer Außenpolitik. Dazu gehört uch die auswärtige Kulturpolitik, für die wir uneingechränkt stehen. Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit. Bevor wir in der Debatte fortfahren, gebe ich Ihnen as von den Schriftführerinnen und Schriftführern ermitlte Ergebnis der namentlichen Abstimmung zum inzelplan 04 – Geschäftsbereich der Bundeskanzlerin nd des Bundeskanzleramtes – bekannt: abgegebene timmen 580, mit Ja haben 319 Kolleginnen und Kolleen gestimmt, mit Nein 261. Es gab keine Enthaltung. er Einzelplan 04 ist damit angenommen. Vizepräsidentin Petra Pau )


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    (Beifall bei der SPD)