Rede:
ID1714202800

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 16
    1. Kollege: 2
    2. Nächster: 1
    3. Redner: 1
    4. in: 1
    5. dieser: 1
    6. Debatte: 1
    7. ist: 1
    8. für: 1
    9. die: 1
    10. Fraktioner: 1
    11. FDP: 1
    12. unser: 1
    13. Reiner: 1
    14. Deutschmann.: 1
    15. Bittechön,: 1
    16. Deutschmann.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/142 Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 16952 C Inhaltsverzeichnis Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Gerda Hasselfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Rüdiger Kruse (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Petra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bijan Djir-Sarai (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ 16907 C 16913 C 16920 D 16924 D 16928 D 16932 B 16934 D 16936 B 16938 A 16940 B 16941 B 16953 C 16955 B 16956 C 16957 B 16958 D 16960 A 16961 B 16962 C 16963 D Deutscher B Stenografisch 142. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 I n h a l Tagesordnungspunkt II: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) (Drucksachen 17/6600, 17/6602) . . . . . . . b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2011 bis 2015 (Drucksachen 17/6601, 17/6602, 17/7126) II.10. Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanz- leramt (Drucksachen 17/7123, 17/7124) . . . . D R T N E II K D 16907 A 16907 A 16907 B Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16943 A undestag er Bericht ung 3. November 2011 t : r. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . einer Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . abea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11. Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 17/7105, 17/7123) . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . 16944 A 16944 D 16945 D 16946 D 16948 D 16947 A 16947 A 16951 A DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Stübgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 16964 A 16964 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . II.12. Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidi- gung (Drucksachen 17/7113, 17/7123) . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Spatz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt X: a) Antrag der Abgeordneten Paul Schäfer (Köln), Inge Höger, Wolfgang Gehrcke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Umbenennung von Bun- deswehrkasernen und Straßennamen auf den Bundeswehrliegenschaften (Drucksache 17/7485) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Einvernehmensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zum Beitrittsantrag der Republik Montene- gro zur Europäischen Union und zur Empfehlung der EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen – Stellung- nahme des Deutschen Bundestages ge- mäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundge- setzes i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angele- genheiten der Europäischen Union (Drucksache 17/7768) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Fraktion der SPD: Einverneh- mensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zur Empfehlung der d e g h T a 16966 B 16967 C 16968 D 16969 A 16970 B 16972 A 16973 A 16974 C 16975 C 16977 B 16979 A 16980 A 16981 A 16982 B 16984 A 16985 A 16986 A 16986 B EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlun- gen mit Montenegro – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zu- sammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angele- genheiten der Europäischen Union (Drucksache 17/7809) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Manuel Sarrazin, Volker Beck (Köln), Marieluise Beck (Bremen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einvernehmensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zur Empfehlung der EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit Monte- negro – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 10 des Ge- setzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bun- destag in Angelegenheiten der Europäi- schen Union (Drucksache 17/7769) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktion der SPD: Bei der Vergabe von Exportkreditgarantien auch menschenrechtliche Aspekte prü- fen (Drucksache 17/7810) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Krista Sager, Kai Gehring, Sylvia Kotting-Uhl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Wissenschafts- zeitvertragsgesetz wissenschaftsad- äquat verändern (Drucksache 17/7773) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Manuel Sarrazin, Dr. Frithjof Schmidt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Für eine Strategie zur europäischen In- tegration der Länder des westlichen Balkans (Drucksache 17/7774) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt XI: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Ab- kommen vom 17. Juni 2010 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und dem Ministerrat der Republik Albanien über die Seeschiff- fahrt (Drucksachen 17/7237, 17/7683) . . . . . . . 16986 C 16986 C 16986 D 16986 D 16987 A 16987 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 III b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Statistik der Überschuldung privater Personen (Überschuldungsstatistikgesetz – ÜSchuldStatG) (Drucksachen 17/7418, 17/7698) . . . . . . . c)–k) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 337, 338, 339, 340, 341, 342, 343, 344 und 345 zu Petitionen (Drucksachen 17/7656, 17/7657, 17/7658, 17/7659, 17/7660, 17/7661, 17/7662, 17/7663, 17/7664) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . II.13. Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftli- che Zusammenarbeit und Entwick- lung (Drucksachen 17/7119, 17/7123) . . . . Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Dr. Christiane Ratjen-Damerau (FDP) . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Volkmar Klein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel, Bundesminister BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar G. Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Klimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Selle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Opera- tion Atalanta zur Bekämpfung der Pirate- rie vor der Küste Somalias auf Grundlage des Seerechtsübereinkommens der Verein- ten Nationen von 1982 und der Resolutio- n (2 7 z b 2 S V 2 s B E 2 R 2 d 7 (D D D T C O P T A d k m g k u tr u V (D D U T P K P N A L 16987 C 16988 A 16988 D 16989 A 16990 C 16992 A 16993 B 16995 B 16996 B 16997 D 16999 A 17001 A 17002 B 17003 B 17005 A 17005 B 17006 C 17007 D 17008 B en 1814 (2008) vom 15. Mai 2008, 1816 008) vom 2. Juni 2008, 1838 (2008) vom . Oktober 2008, 1846 (2008) vom 2. De- ember 2008, 1897 (2009) vom 30. Novem- er 2009, 1950 (2010) vom 23. November 010 und nachfolgender Resolutionen des icherheitsrates der Vereinten Nationen in erbindung mit der Gemeinsamen Aktion 008/851/GASP des Rates der Europäi- chen Union vom 10. November 2008, dem eschluss 2009/907/GASP des Rates der uropäischen Union vom 8. Dezember 009, dem Beschluss 2010/437/GASP des ates der Europäischen Union vom 30. Juli 010 und dem Beschluss 2010/766/GASP es Rates der Europäischen Union vom . Dezember 2010 rucksache 17/7742) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . homas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . hristine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt IV: ntrag der Bundesregierung: Fortsetzung es Einsatzes bewaffneter deutscher Streit- räfte bei der Unterstützung der gemeinsa- en Reaktion auf terroristische Angriffe egen die USA auf Grundlage des Arti- els 51 der Satzung der Vereinten Nationen nd des Artikels 5 des Nordatlantikver- ags sowie der Resolutionen 1368 (2001) nd 1373 (2001) des Sicherheitsrates der ereinten Nationen rucksache 17/7743) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . llrich Meßmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . homas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . aul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . atja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 17010 A 17010 B 17011 D 17013 A 17014 B 17015 B 17016 A 17017 B 17017 C 17018 D 17019 D 17020 D 17021 D 17022 D 17023 C 17024 C 17025 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 16907 (A) ) )(B) 142. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 17025 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Burkert, Martin SPD 23.11.2011 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 23.11.2011 Glos, Michael CDU/CSU 23.11.2011 Granold, Ute CDU/CSU 23.11.2011 Groth, Annette DIE LINKE 23.11.2011* Hoff, Elke FDP 23.11.2011 Höger, Inge DIE LINKE 23.11.2011 Dr. Koschorrek, Rolf CDU/CSU 23.11.2011 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Schlecht, Michael DIE LINKE 23.11.2011 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 23.11.2011 Schnurr, Christoph FDP 23.11.2011 Schreiner, Ottmar SPD 23.11.2011 Seiler, Till BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Dr. Strengmann-Kuhn, Wolfgang BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Ulrich, Alexander DIE LINKE 23.11.2011 Vaatz, Arnold CDU/CSU 23.11.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen * Kurth (Quedlinburg), Undine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Liebich, Stefan DIE LINKE 23.11.2011 Nahles, Andrea SPD 23.11.2011 Roth (Heringen), Michael SPD 23.11.2011 W W (D für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates erner, Katrin DIE LINKE 23.11.2011* olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 23.11.2011 142. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP II Haushaltsgesetz 2012Finanzplan 2011 - 2015 Epl 04 Bundeskanzleramt Epl 05 Auswärtiges Amt Epl 14 Verteidigung TOP X Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP XI Abschließende Beratungen ohne Aussprache Epl 23 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung TOP III EU-Operation Atalanta TOP IV NATO-Operation Active Endeavour Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Lukrezia Jochimsen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich

    setze jetzt die Ode an die Kultur des Kollegen Börnsen
    auf etwas andere Art und Weise fort.

    Es ist eben die Kultur, die unser Wertefundament
    bildet. Es sind die Künste, die … ganz wesentlich
    die Basis unseres Gemeinwesens bilden.

    Wer hat das wohl gesagt? – Richtig, Staatsminister Neu-
    mann, hier an dieser Stelle in seiner Rede zum Kultur-
    haushalt in erster Lesung. Wie wahr ist diese Bewertung.
    Wie doppelt wahr klingt sie uns jetzt in einer Zeit, da wir
    mit blankem Entsetzen das mörderische und unerkannte
    Treiben von Rechtsterroristen in unserem Land zur
    Kenntnis nehmen müssen.

    Das Gebot der Stunde heißt doch: Wie machen wir
    die Kultur tatsächlich zu unserem Wertefundament? Wie
    fördern und stärken wir die Künstlerinnen und Künstler
    in unserem Land, dass die Künste tatsächlich die Basis
    unseres Gemeinwesens bilden können?


    (Beifall bei der LINKEN)


    Das erreichen wir nicht mit einem pompösen Schloss-
    bau in Berlin samt einem Freiheits- und Einheitsdenkmal
    auf dem Platz davor.


    (Dr. Gesine Lötzsch [DIE LINKE]: Genau! – Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Das tut euch weh!)


    Das erreichen wir erst recht nicht mit fortgesetzter Fi-
    nanzierung der Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöh-
    nung“, in der der Zentralrat der Juden seine Mitarbeit ru-
    hen lässt und Vertreter von Roma und Sinti gar nicht erst
    vorgesehen sind. Das erreichen wir auch nicht mit einem
    satten Zuschuss von 2,2 Millionen Euro pro Jahr für die
    Bayreuther Festspiele.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Was wir brauchen, ist zweierlei:

    Erstens. Kulturelle Bildung unserer Kinder, und zwar
    Bildung gegen Rassismus und Gewalt von früh an,
    wohlgemerkt: für alle unsere Kinder.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Diese kulturelle Bildung muss in unserem Land und da-
    mit in der Kulturpolitik einen neuen Stellenwert erhal-
    ten.

    Ich weiß, dass im Etat des Beauftragten der Bundes-
    regierung für Kultur und Medien zusätzliches Geld für
    weitere Modellprojekte zur Verfügung steht. Aber Mo-
    dellprojekte reichen nicht aus. Es muss eine echte Bil-
    dungskampagne für Kinder und Jugendliche auf den
    Weg gebracht werden. Ich habe das schon vor drei Jah-
    ren an dieser Stelle eingefordert. Heute gilt diese Forde-
    rung brennender denn je. Kinder und Jugendliche dürfen
    den braunen Verführern nicht länger zur Beute werden.


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN sowie der Abg. Tabea Rößner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    D
    L
    is
    ä
    k

    k
    n
    d
    M

    E
    u
    d
    u
    w

    In
    fe
    k
    g
    O
    g

    W
    tu
    a
    d
    K
    g
    n
    e
    d

    c

    d
    s

    D
    u
    z

    (C (D ie jahrelang unerkannte Nazi-Mordserie in unserem and ist doch auch eine geistige und kulturelle Krise. Es t nicht nur eine Krise der Behörden, der Verfassungsmter und der Polizei, nein, es ist auch eine geistige und ulturelle Krise. (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Zweitens. Ohne Künstlerinnen und Künstler gibt es
    eine Künste. Deshalb müssen endlich Schritte unter-
    ommen werden, die soziale Lage der Kulturschaffen-
    en entscheidend und wirksam zu verbessern. Um die
    isere wissen alle Verantwortlichen nun lange genug.


    (Beifall bei der LINKEN)


    s geht um Initiativen, Gesetze und Umdenken statt nur
    m Einzelförderung oder Preise. Darüber müssen sich
    er Staatsminister, die Kulturpolitiker aller Fraktionen
    nd der Kulturausschuss in einer Zeit wie dieser klar
    erden und sich aufs Handeln verständigen.

    Zum Schluss in diesem Zusammenhang ein Beispiel:
    Weimar gibt es seit Jahren ein renommiertes Kunst-
    st. Eröffnet wird es stets mit dem großen Orchester-

    onzert „Gedächtnis Buchenwald“, kostenlos und zu-
    änglich für alle, und einer Gedenkveranstaltung für die
    pfer des KZ. An keinem anderen Ort in Deutschland
    ehen Kunst und Erinnern so direkt ineinander über.

    Für dieses Kunstfest, vom Land Thüringen, der Stadt
    eimar und bisher zeitlich begrenzt von der Bundeskul-
    rstiftung gefördert, wurde für 2012, von der SPD und

    uch von uns unterstützt, ein Antrag auf Mitfinanzierung
    urch den Bund in Höhe von 500 000 Euro gestellt. Die
    oalition lehnte ab. Staatsminister Neumann sagte ge-
    enüber der Thüringischen Landeszeitung, er fördere nur
    achhaltige Projekte; ob das Kunstfest über 2013 hinaus
    xistiere, sei nicht sichergestellt. Aber es geht doch um
    as Jahr 2012. Welch eine Logik und welch ein Schaden
    r ein Projekt, das wir in diesen Zeiten dringender brau-

    hen denn je! Bitte lassen Sie uns umdenken.


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Eduard Oswald
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Nächster Redner in dieser Debatte ist für die Fraktion

er FDP unser Kollege Reiner Deutschmann. Bitte
chön, Kollege Deutschmann.


(Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Reiner Deutschmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Meine sehr geehrten

    amen und Herren! Im Koalitionsvertrag haben Union
    nd FDP vor zwei Jahren Folgendes geschrieben – ich
    itiere –:

    Kulturförderung ist keine Subvention, sondern eine
    unverzichtbare Investition in die Zukunft unserer
    Gesellschaft.





    Reiner Deutschmann


    (A) )


    )
    Dazu bekennen wir uns auch ausdrücklich in Zeiten der
    Euro-Krise. Der Kulturhaushalt wächst, und das schon
    seit Jahren. Für 2012 stehen 5,1 Prozent mehr Mittel zur
    Verfügung.

    Ich möchte Kulturstaatsminister Bernd Neumann so-
    wie allen Beteiligten, insbesondere aber auch dem Haus-
    haltsausschuss des Deutschen Bundestages für die in
    Zeiten des Sparens nicht selbstverständliche Erhöhung
    des Kulturetats danken. Der Deutsche Bundestag setzt
    damit ein starkes Zeichen, dass der Förderung von Kunst
    und Kultur in Deutschland ein besonderer Stellenwert
    zukommt. Ich würde mir wünschen, dass eine solche
    Prioritätensetzung in absehbarer Zeit auch in allen Län-
    dern und Kommunen zum Normalfall wird.


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP und der CDU/CSU)


    Meine verehrten Kolleginnen und Kollegen, in diesen
    Zeiten kann man sicherlich nicht alle Ziele umsetzen, die
    man sich zu Beginn der Haushaltsberatungen gesetzt hat.
    Die Rückführung der Staatsschulden im Rahmen der
    Schuldenbremse hat absoluten Vorrang. Dennoch ist es
    uns gelungen, einige wichtige Projekte in den Haushalt
    2012 neu aufzunehmen oder zu verlängern.

    Herausragend ist gewiss die bereits genannte Verlänge-
    rung des Denkmalschutzprogramms. Zur Substanzerhal-
    tung und Restaurierung stehen nun zusätzliche 30 Millio-
    nen Euro zur Verfügung. Damit wird dem Verfall wichtiger
    Kulturgüter von nationalem Rang weiter Einhalt geboten.
    Ich denke, wir zollen damit auch dem kürzlich verstorbe-
    nen und von uns allen verehrten Professor Dr. Kiesow
    und der von ihm lange Jahre geleiteten Deutschen Stif-
    tung Denkmalschutz unseren besonderen Respekt und
    zeigen unsere Anerkennung;


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP und der CDU/CSU)


    denn gerade dort, wo der Staat mit gutem Beispiel vo-
    rangeht, engagiert sich auch die Zivilgesellschaft.

    Eine weitere Erhöhung betrifft den Haushalt des Bun-
    desbeauftragten für die Stasiunterlagen. Der BStU kann so
    beispielsweise in einen zukunftsorientierten Internetauf-
    tritt investieren. Durch diese Neugestaltung wird mehr
    Informationsmaterial für Kinder und Jugendliche bereit-
    gestellt, und es gibt spezielle Seiten für die Lehrerfortbil-
    dung. Zudem wird der BStU – dem Gedenkstättenkonzept
    entsprechend – zusammen mit der Antistalinistischen
    Aktion ein Dokumentations- und Bildungszentrum im
    Haus 1, Normannenstraße, aufbauen, eine Dauerausstel-
    lung, die die Funktion des Ministeriums für Staatssicher-
    heit im System der SED-Diktatur darstellen wird.

    Entscheidend wird auch in der Normannenstraße, wie
    im Netz, der Dialog mit der jungen Generation sein. Hier
    möchte ich Roland Jahn zitieren, der in seiner Antritts-
    rede im März sagte:

    Je besser wir begreifen, wie die Diktatur in der
    DDR im Alltag funktioniert hat, desto besser kön-
    nen wir, hier und heute, Demokratie gestalten.

    S
    z
    W
    Z
    e
    n
    L

    a
    tu
    s
    T
    d
    e
    b
    b
    1
    g
    F
    k

    im
    li
    K
    h
    s

    d
    s
    h

    F
    n
    n

    H
    n
    h
    k
    li
    re
    s

    z
    b
    d
    J

    (C (D (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Nicht zuletzt ist es uns auch gelungen, etwas für den
    chutz einer besonderen Welterbestätte in Deutschland
    u tun. Für dringend notwendige Investitionen in das
    eltkulturerbe Völklinger Hütte im Saarland wird ein

    uschuss von 2,5 Millionen Euro gewährt. Damit wird
    twas getan für den Erhalt eines Wahrzeichens der Inge-
    ieurbaukunst, das bereits 1994 von der UNESCO in die
    iste der Welterbestätten aufgenommen wurde.

    Ohne ins Detail zu gehen, möchte ich dem Haushalts-
    usschuss auch besonders dafür danken, dass er der Stif-
    ng TANZ-Transition und dem Gleimhaus in Halber-

    tadt Gelder zur Verfügung gestellt hat. Die Stiftung
    ANZ-Transition hilft Tänzerinnen und Tänzern nach
    em Ende ihrer körperlich sehr fordernden Tanzkarriere,
    in neues Erwerbsfeld zu finden. Das Gleimhaus in Hal-
    erstadt steht als Stätte der Aufklärung und ist im Blau-
    uch der Bundesregierung verzeichnet. Anlässlich des
    50-jährigen Jubiläums im Jahr 2012 wird dort eine
    roße Sonderausstellung unter dem Titel „Tempel der
    reundschaft, Schule der Humanität, Museum der Auf-
    lärung“ stattfinden.

    Zum Schluss möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass
    Etat des Bundeswirtschaftsministers wieder 3,5 Mil-

    onen Euro für die vielfältigen Aktivitäten der Initiative
    ultur- und Kreativwirtschaft eingestellt sind. Hervorzu-
    eben ist hier die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwi-
    chen dem BMWi und dem BKM.

    Abschließend und nach vorne blickend, hoffe ich,
    ass es uns auch im nächsten Jahr gelingen wird, einen
    o ausgewogenen und in die Zukunft weisenden Kultur-
    aushalt aufzustellen.

    Ich danke Ihnen.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)