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ID1713108700

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    1. tocInhaltsverzeichnis
      Plenarprotokoll 17/131 Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Helmut Heiderich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sabine Weiss (Wesel I) (CDU/CSU) . . . . . . . Tagesordnungspunkt 29: Beratung der Großen Anfrage der Abgeordne- ten Katrin Göring-Eckardt, Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, Fritz Kuhn, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Altersarmut in Deutsch- land (Drucksachen 17/3139, 17/6317) . . . . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicole Bracht-Bendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Frank Heinrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 30: Zweite und dritte Beratung des von den Frak- tionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Achten Gesetzes zur Ände- rung des Stasi-Unterlagen-Gesetzes (Drucksachen 17/5894, 17/7170) . . . . . . . . . . Beatrix Philipp (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 15508 C 15509 D 15510 C 15511 B 15512 D 15514 A 15530 C 15531 D 15533 A 15534 C 15535 C 15537 B 15537 C Deutscher B Stenografisch 131. Sitz Berlin, Freitag, den 30 I n h a l Tagesordnungspunkt 28: Vereinbarte Debatte: 50 Jahre deutsche Ent- wicklungszusammenarbeit – 50 Jahre ver- lässliche Entwicklungspartnerschaften . . . Harald Leibrecht (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) . . . . . . . . Dr. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Ute Koczy (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Günther (Plauen) (FDP) . . . . . . . . . . P A D M D A P D 15495 A 15495 B 15496 C 15499 C 15501 B 15502 D 15504 A 15505 B 15507 B Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15514 B undestag er Bericht ung . September 2011 t : eter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . nette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . atthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Tauber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . ngelika Krüger-Leißner (SPD) . . . . . . . . . . ascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . 15515 B 15515 D 15517 C 15519 A 15520 B 15521 D 15522 A 15523 C 15526 A 15527 D 15529 A Dr. h. c. Wolfgang Thierse (SPD) . . . . . . . . . Reiner Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . 15539 D 15542 A II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. September 2011 Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Patrick Kurth (Kyffhäuser) (FDP) . . . . . . . . . Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . Tagesordnungspunkt 33: Antrag der Abgeordneten Karin Binder, Andrej Hunko, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Die Bedeutung von Whistleblowing für die Gesellschaft anerkennen – Hinweisgeberin- nen und Hinweisgeber schützen (Drucksache 17/6492) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 32: Erste Beratung des von der Bundesregierung ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Ver- besserung der Versorgung bei besonderen Auslandsverwendungen (Einsatzversorgungs- Verbesserungsgesetz – EinsatzVVerbG) (Drucksache 17/7143) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fritz Rudolf Körper (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Harald Koch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Henning Otte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Agnes Malczak (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Hardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15543 A 15543 D 15545 B 15547 A 15548 B 15549 C 15550 C 15551 D 15552 A 15553 A 15553 C 15559 D 15560 A 15561 A 15562 A 15563 A 15563 C 15564 A 15565 A 15566 C Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Kerstin Tack (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Hönlinger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A L A A 15554 C 15556 B 15557 C 15558 D nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15567 A 15567 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. September 2011 15495 (A) ) )(B) 131. Sitz Berlin, Freitag, den 30 Beginn: 9.0
    2. folderAnlagen
      Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. September 2011 15567 (A) ) )(B) Nord, Thomas DIE LINKE 30.09.2011 EU-Visakodex tik (Präimplantationsdiagnostikgesetz – PräimG) – Gesetz zur Umsetzung aufenthaltsrechtlicher Richtlinien der Europäischen Union und zur An- passung nationaler Rechtsvorschriften an den Menzner, Dorothee DIE LINKE 30.09.2011 Dr. Merkel, Angela CDU/CSU 30.09.2011 Anlage 1 Liste der entschuldigte A te z s – Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 30.09.2011 Dr. Böhmer, Maria CDU/CSU 30.09.2011 Brinkmann (Hildes- heim), Bernhard SPD 30.09.2011 Burchardt, Ulla SPD 30.09.2011 Buschmann, Marco FDP 30.09.2011 Dr. Geisen, Edmund Peter FDP 30.09.2011 Gottschalck, Ulrike SPD 30.09.2011 Hempelmann, Rolf SPD 30.09.2011 Höhn, Bärbel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.09.2011 Jelpke, Ulla DIE LINKE 30.09.2011 Dr. Jochimsen, Lukrezia DIE LINKE 30.09.2011 Kekeritz, Uwe BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.09.2011 Kelber, Ulrich SPD 30.09.2011 Kolbe, Manfred CDU/CSU 30.09.2011 Korte, Jan DIE LINKE 30.09.2011 Krellmann, Jutta DIE LINKE 30.09.2011 Dr. Lehmer, Max CDU/CSU 30.09.2011 Leutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 30.09.2011 Lühmann, Kirsten SPD 30.09.2011 Meierhofer, Horst FDP 30.09.2011 O D P D D S S D S D S W W W W W Z A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 886. Sitzung am 23. Sep- mber 2011 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen uzustimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Ab- atz 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: Gesetz zur Regelung der Präimplantationsdiagnos- rtel, Holger SPD 30.09.2011 r. Ott, Hermann E. BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.09.2011 loetz, Yvonne DIE LINKE 30.09.2011 r. Priesmeier, Wilhelm SPD 30.09.2011 r. Ramsauer, Peter CDU/CSU 30.09.2011 charfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.09.2011 cheel, Christine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.09.2011 r. Schwanholz, Martin SPD 30.09.2011 enger-Schäfer, Kathrin DIE LINKE 30.09.2011 r. Stinner, Rainer FDP 30.09.2011 üßmair, Alexander DIE LINKE 30.09.2011 erner, Katrin DIE LINKE 30.09.2011 icklein, Andrea SPD 30.09.2011 öhrl, Dagmar G. CDU/CSU 30.09.2011 olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 30.09.2011 underlich, Jörn DIE LINKE 30.09.2011 immermann, Sabine DIE LINKE 30.09.2011 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 15568 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. September 2011 (A) ) )(B) – Gesetz zur Übertragung ehebezogener Regelun- gen im öffentlichen Dienstrecht auf Lebenspart- nerschaften – Neunundzwanzigstes Gesetz zur Änderung des Abgeordnetengesetzes – Einführung eines Ord- nungsgeldes – Gesetz zur Umsetzung der Europäischen Dienst- leistungsrichtlinie im Gesetz zum Schutz der Teil- nehmer am Fernunterricht (Fernunterrichts- schutzgesetz) – Gesetz zur Änderung des § 522 der Zivilprozess- ordnung – … Gesetz zur Änderung des Strafgesetzbuchs – Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte – Gesetz zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 und zur Anpassung der Chemikali- engesetzes und andere Gesetze im Hinblick auf den Vertrag von Lissabon Der Bundesrat hat ferner beschlossen, die folgende Entschließung zu fassen: Zu Artikel 1 Nummer 49 Buchstabe c (§ 28 Absatz 12 ChemG) Der Bundesrat nimmt zur Kenntnis, dass die Bundes- regierung entgegen dem Bundesratsvotum (Ziff. 2 der BR-Drucksache 215/11 – Beschluss –) bei einigen der neu unter die Meldepflicht fallenden Gemische statt ei- ner Mitteilung nach §16e ChemG an das Bundesinstitut für Risikobewertung an der übergangsweisen Übermitt- lung von Sicherheitsdatenblättern an eine externe Daten- bank festhält. Der Informationsgehalt in den Sicherheits- datenblättern ist jedoch vielfach nicht ausreichend, um eine adäquate Beratung in Vergiftungsfällen zu ermögli- chen. Der Standard eines Sicherheitsdatenblattes darf da- her nicht als ausreichend bei der noch zu erfolgenden Festlegung eines einheitlichen Formats nach Artikel 45 Absatz 4 der CLP-Verordnung (EG) 1272/2008 angese- hen werden. Die Bundesregierung wird somit insbesondere gebe- ten, sich bei den Verhandlungen zur vorgesehenen EU- Harmonisierung der Mitteilungspflichten dafür einzuset- zen, dass der Umfang dieser Mitteilungen bei allen Pro- dukten die vollständige Zusammensetzung (Rezeptur) unter Angabe der konkreten Konzentrationen der In- haltsstoffe umfasst, damit im Vergiftungsfall geeignete Informationen schnell zur Verfügung stehen. – Gesetz zur Umsetzung der Meeresstrategie-Rah- menrichtlinie sowie zur Änderung des Bundes- wasserstraßengesetzes und des Kreislaufwirt- schafts- und Abfallgesetzes – Gesetz zu dem Abkommen vom 9. März 2010 zwi- schen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Östlich des Uruguay zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und der Steuerverkür- zung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkom- men und vom Vermögen – – – – – – – – – – te G n (C (D Gesetz zu dem Abkommen vom 4. Juni 2010 zwi- schen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Turks- und Caicosinseln über den steuerlichen Informations- austausch Gesetz zu dem Abkommen vom 21. Juni 2010 zwi- schen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik San Marino über die Unterstützung in Steuer- und Steuerstrafsachen durch Informa- tionsaustausch Gesetz zu dem Abkommen vom 5. Oktober 2010 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Britischen Jungferninseln über die Unterstützung in Steuer- und Steuerstrafsachen durch Informationsaus- tausch Gesetz zu dem Abkommen vom 28. Februar 2011 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Ungarn zur Vermeidung der Dop- pelbesteuerung und der Steuerverkürzung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen Gesetz zu dem Abkommen vom 5. April 2011 zwi- schen der Bundesrepublik Deutschland und der Internationalen Organisation für erneuerbare Energien über den Sitz des IRENA-Innovations- und Technologiezentrums Gesetz zur Vierten, Fünften und Sechsten Ände- rung des Europäischen Übereinkommens vom 1. Juli 1970 über die Arbeit des im internationa- len Straßenverkehr beschäftigten Fahrpersonal (AETR) Gesetz zur Änderung des Übereinkommens vom 11. Oktober 1985 zur Errichtung der Multilatera- len Investitions-Garantie-Agentur Zweites Gesetz zur Änderung des Übereinkom- mens vom 4. August 1963 zur Errichtung der Afrikanischen Entwicklungsbank Gesetz zur Änderung des Übereinkommens vom 29. November 1972 über die Errichtung des Afri- kanischen Entwicklungsfonds Steuervereinfachungsgesetz 2011 Die Vorsitzende des Haushaltsausschusses hat mitge- ilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der eschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den achstehenden Vorlagen absieht: – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2011 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine außerplan- mäßige Ausgabe im Einzelplan 05 Kapitel 05 02 Titel 866 01 – Darlehen an den Nationalen Übergangsrat zur Sicherung der demokratischen Entwicklung in Libyen in Höhe von 100 Mio. Euro – Drucksachen 17/6739, 17/6961 Nr. 1.6 – Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. September 2011 15569 (A) (C) (D)(B) – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2011 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaushalts- ordnung über die Einwilligung in eine überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 30 03 Titel 687 70 – Leistungen für die Europäischen Forschungseinrichtungen CERN, ESO, ESRF und ILL – bis zur Höhe von 10 Mio. Euro – Drucksachen 17/6740, 17/6961 Nr. 1.7 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2011 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaushalts- ordnung über die Einwilligung in eine überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 25 Titel 671 02 – Außergerichtli- cher Vergleich mit der Luftverkehrsindustrie zu streiti- gen Luftsicherheitsgebühren seit der Gebührenperiode 2000/2001 – bis zur Höhe von 77 Mio. Euro – Drucksachen 17/6786, 17/6961 Nr. 1.11 – Der Bundesrat hat in seiner 887. Sitzung am 30. Sep- tember 2011 beschlossen, zu dem nachstehenden Gesetz einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 des Grundge- setzes nicht zu stellen: – Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Über- nahme von Gewährleistungen im Rahmen eines europäischen Stabilisierungsmechanismus (Stabi- lisierungmechanismusgesetz – StabMechG) Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/136 Nr. A.10 Ratsdokument 13130/09 Drucksache 17/6176 Nr. A.2 EP P7_TA-PROV(2009)0097 Drucksache 17/6176 Nr. A.3 EP P7_TA-PROV(2011)0227 Drucksache 17/6176 Nr. A.4 EP P7_TA-PROV(2011)0228 Drucksache 17/6407 Nr. A.2 Ratsdokument 10794/11 Drucksache 17/6985 Nr. A.4 EuB-BReg 174/2011 Finanzausschuss Drucksache 17/6985 Nr. A.16 Ratsdokument 11813/11 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 17/6985 Nr. A.53 Ratsdokument 13074/11 131. Sitzung Berlin, Freitag, den 30. September 2011 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
    • insert_commentVorherige Rede als Kontext
      Rede von Nicole Bracht-Bendt


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


      er Anteil der Menschen im Alter von 65 Jahren und da-
      ber, die auf Leistungen der Grundsicherung im Alter

      nd bei Erwerbsminderung angewiesen sind, liegt nach
      tzten Untersuchungen bei rund 2 Prozent der Alters-
      ruppe. Zudem hat sich die Einkommenssituation der
      lteren in den vergangenen 20 Jahren deutlich verbes-

      ert. Das bleibt aber wohl kaum so. Viele Jüngere haben
      is zum gesetzlichen Ruhestand noch eine schwierige
      egstrecke vor sich. Immer mehr Erwerbsbiografien

      nthalten Zeiten von Arbeitslosigkeit oder Selbstständig-
      eit mit nur geringem Verdienst.

      Die Antwort der Bundesregierung auf die Große An-
      age der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen lässt Fragen
      ur Altersarmut von morgen offen. Genaue Zahlen und
      rognosen helfen allerdings auch nicht weiter, wenn wir
      icht die Ursachen an den Wurzeln packen. Statt zu la-
      entieren, müssen wir die Voraussetzungen verbessern,

      m Altersarmut möglichst zu verhindern. Männer und
      rauen müssen in der Lage sein, durch eigene Beitrags-
      istungen ihr Auskommen im Alter zu sichern.


      (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


      eshalb setzt die FDP-Fraktion darauf, die betreffenden
      enschen schnell wieder in Beschäftigung zu bringen.


      (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Das gelingt uns sehr gut!)


      as macht den Unterschied zwischen der christlich-libe-
      len Koalition und den Oppositionsfraktionen aus.


      (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Elke Ferner [SPD]: Deshalb kürzen Sie die Arbeitsmarktmittel!)


      Hören Sie gut zu! – Wir setzen auf Vorsorge, Sie auf
      achsorge.





      Nicole Bracht-Bendt


      (A) )


      )(B)


      (Elke Ferner [SPD]: Nein, umgekehrt wird ein Schuh daraus! – Gegenruf des Abg. Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Ihr habt schon brutto und netto verwechselt! – Gegenruf der Abg. Elke Ferner [SPD]: Ich nicht, Herr Kolb!)


      Frauen sind von Altersarmut überproportional betrof-
      fen. Durch familienbedingte Unterbrechungen, aber
      auch durch Teilzeitarbeit – das wurde schon mehrfach
      angesprochen – ist die Rente von Frauen häufig niedri-
      ger als die von Männern.


      (Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Ja, deutlich!)


      Die FDP-Fraktion setzt hier auf bessere Aufklärung.
      Frauen sollten sich nicht auf die Altersabsicherung durch
      den Mann verlassen.


      (Elke Ferner [SPD]: Richtig!)


      Das Modell der Versorgerehe in einer Zeit, in der jede
      zweite Ehe geschieden wird, ist ein Auslaufmodell.


      (Beifall bei Abgeordneten der FDP, der SPD und der LINKEN)


      Ich halte es für unverzichtbar, schon in der Schule den
      jungen Menschen dies klarzumachen. Sie müssen wis-
      sen, dass sie schon in frühen Jahren an später denken
      müssen. Gerade bei Frauen ist auch die Berufswahl ent-
      scheidend. Klassische Frauenberufe führen bei Einkom-
      men und Weiterbildung häufig in die Sackgasse.


      (Elke Ferner [SPD]: Vielleicht liegt es an der Bezahlung!)


      Lehrer und Eltern müssen jungen Frauen deutlich ma-
      chen, dass Teilzeitarbeit über einen längeren Zeitraum
      Abschläge in der Rente bedeutet.


      (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: In der Schule muss es losgehen!)


      Altersarmut muss keine tickende Zeitbombe sein. Un-
      ser Ziel muss sein, die Voraussetzungen zu schaffen,
      dass alle im Alter weiter gut leben können, ohne junge
      Generationen über Gebühr zu belasten. Die FDP hat da-
      für klare Konzepte. Wer will, soll neben der Rente unbe-
      grenzt hinzuverdienen dürfen. Zusammen mit unserem
      Koalitionspartner haben wir die Hinzuverdienstgrenzen
      deutlich ausgeweitet. Private Altersvorsorge muss sich
      lohnen. Deshalb hat die Koalition hier schon gehandelt,
      indem sie das Schonvermögen für die private Altersvor-
      sorge von ALG-II-Beziehern verdreifacht hat; das ist
      teilweise schon vergessen. Auf diesem Weg werden wir
      weitergehen.


      (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


      Die FDP-Fraktion setzt daneben auf die Eigenverant-
      wortung der Bürgerinnen und Bürger. Danach wird der-
      jenige, der arbeitet und vorsorgt, immer besser gestellt
      sein als derjenige, der nicht arbeitet und keine Vorsorge
      trifft. Freiwillige Altersvorsorge muss sich auszahlen.

      Ganz herzlichen Dank.


      (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


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      (C (D Als letztem Redner zu diesem Debattenpunkt erteile h Kollegen Frank Heinrich für die CDU/CSU-Fraktion as Wort. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    • insert_commentNächste Rede als Kontext
      Rede von Frank Heinrich


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


      Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

      ollegen! Am Ende einer solchen Debatte sind wir doch
      icht am Ende der Debatte, wie wir wissen; denn wir tre-
      n in einen Dialog. Ich unterstütze das, was mein Kol-
      ge Lehrieder gesagt hat, nämlich dass wir den Diskurs
      ber dieses Thema pflegen wollen. Heute hatten wir eine
      useinandersetzung, die teilweise scharf geführt wurde,
      deren Verlauf aber doch Argumente auf den Tisch ka-
      en, die in die Diskussion einzubeziehen sind.

      Ich möchte, auch in Rückschau auf diese Debatte, ei-
      ige Argumente, die mir wichtig sind, zusammentragen.
      ir reden über die Antwort der Bundesregierung auf die
      roße Anfrage der Grünen, die 278 Fragen umfasst. Das
      t kein Thema, das uns, wie Sie vielleicht denken, nicht
      ichtig wäre.


      (Pascal Kober [FDP]: So ist es nämlich!)


      ir wollen es aber auf eine andere Weise als Sie ange-
      en. Ich habe sehr viel aus den Antworten der Bundesre-
      ierung gelernt, ich habe aber auch aus den noch nicht
      eantworteten Fragen – das haben Sie, Herr Strengmann-
      uhn zu Recht angesprochen – gelernt. Wir werden die
      ntworten auf diese Fragen suchen. Diese Fragen jetzt in
      en Mittelpunkt zu stellen und sie dann quasi zu zer-
      chießen, würde aber keinen Sinn ergeben.


      (Elke Ferner [SPD]: Was heißt das denn?)


      Zu Anfang der Debatte sagte mein Kollege Weiß: Es
      uss in diesem Rentensystem eine auskömmliche Rente
      r denjenigen geben, der einen Großteil seiner Lebens-

      eit gearbeitet hat. – Das Thema der Rente darf aber
      icht dazu missbraucht werden, Ängste zu schüren. Die
      ngst, keine auskömmliche Rente zu erhalten, ist für
      eute, die in den nächsten ein, zwei oder drei Jahren in
      en Ruhestand gehen, unbegründet. Die Ängste werden
      ielmehr unnötigerweise angeheizt.


      (Beifall des Abg. Karl Schiewerling [CDU/ CSU])


      Allerdings sehen wir, dass eine bedenkliche Entwick-
      ng am Horizont auftaucht. Sie haben vorhin Zahlen ge-

      annt und unterstellt, die Altersarmut sei jetzt schon
      xistent. Wir leugnen die Zahlen – 1,8 Prozent in den
      euen Bundesländern


      (Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Da ist das Armutsrisiko bei 15 Prozent!)


      nd 2,8 Prozent im Westen – nicht. Gleichwohl wird die
      ngst geschürt und so getan, als ob Altersarmut schon
      orhanden sei. Gestern habe ich einen Artikel in einer
      ächsischen Zeitung gelesen, in dem dieses Thema be-
      andelt wurde. So hieß es, Sachsens Senioren würden ir-
      endwann unbezahlbar werden. Der Bericht als solcher





      Frank Heinrich


      (A) )


      )(B)

      war dann doch sehr konstruktiv, und es wurde gut argu-
      mentiert; es dient aber dem Thema nicht, wenn solche
      plakativen Äußerungen in den Mittelpunkt gestellt wer-
      den.


      (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP – Karl Schiewerling [CDU/CSU]: Das dient der Erhöhung der Auflage der Zeitung!)


      Lassen Sie uns also vorsichtig mit der Angst der Leute
      umgehen. Wir wollen das Thema fair diskutieren und
      dem Problem gerecht werden.

      Lassen Sie mich auf die Definition der Armut einge-
      hen, über die wir im Ausschuss schon verschiedentlich
      diskutiert haben. Die Bundesregierung stützt sich bei der
      Messung von Armut sehr stark auf die EU-Kriterien,
      nimmt aber auch auf andere Indikatoren Bezug. Die Welt-
      gesundheitsorganisation definiert denjenigen als arm, der
      weniger als die Hälfte des durchschnittlichen Einkom-
      mens bezieht. Nach einer anderen Definition ist derjenige
      arm, der weniger als 60 Prozent des Medianeinkommens
      hat. Lassen Sie uns bei solchen Definitionen vorsichtig
      sein. Wir haben im Ausschuss schon öfter darüber gere-
      det. Wenn jeder Bürger Deutschlands jetzt 1 Million Euro
      erhalten würde, dann lebten einige Millionäre gemäß die-
      sen Definitionen unterhalb der Armutsgrenze. Das muss
      man also differenziert betrachten.


      (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Das ist ein Denkfehler!)


      Die Ursachen einer möglichen Armutsgefährdung ha-
      ben wir deutlich genannt. Da sind wir uns einig. Die
      Hauptursache sind die Brüche in der Erwerbsbiografie.
      Diese können mit geringen Einkommen oder Arbeitslo-
      sigkeit einhergehen. Sie, Frau Krüger-Leißner, haben da-
      rauf hingewiesen. Die Sorge, dass Niedriglöhne zu nied-
      rigen Renten führen, ist berechtigt. Ich möchte aber noch
      auf eine andere Sorge hinweisen. Gestern sprach ich mit
      einem Herrn, der sagte, dass er es als Gipfel der Unge-
      rechtigkeit empfinde, dass derjenige, der 35 oder 40 Jahre
      gearbeitet und in die Rentenversicherung eingezahlt habe,
      genauso viel Rente erhalte wie jemand, der nie einen Tag
      gearbeitet habe, aus welchen Gründen auch immer. Man
      darf also bei der Diskussion nicht nur eine Personen-
      gruppe der Gesellschaft unter die Lupe nehmen.

      Prognosen, wie sich Bedürftigkeit im Alter entwi-
      ckeln wird – einige Fragen, die Sie an die Bundesregie-
      rung gestellt haben, betrafen dieses Thema –, lassen sich
      heute noch nicht seriös abgeben, obwohl wir diese be-
      drohliche Entwicklung am Horizont sehr wohl ernst neh-
      men. Dies hängt von der Beschäftigungs- und Einkom-
      mensentwicklung ab und hat mit dem Erwerbs- und
      Vorsorgeverhalten der Bürger zu tun. Da rechnen wir als
      christlich-liberale Koalition mit Eigenverantwortung.
      Uns ist wichtig, zu betonen, dass die Bürger zunächst
      selbst verantwortlich sind und erst dann auf die Solidari-
      tät der Gesellschaft zählen dürfen.


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Elke Ferner [SPD]: Selbst dran schuld, wenn sie nicht genug haben, oder wie?)


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      (C (D Eine Folgerung aus der Krise ist zum Beispiel, dass ie kapitalgedeckten Zusatzrentenversicherungssysteme ehr stabil geblieben sind. Sie haben die Wirtschaftskrise ehr gut überstanden. Bei uns wurden die Zusatzrenten anders als in anderen Staaten – nicht gekürzt. (Elke Ferner [SPD]: Dazu fällt einem nichts mehr ein, oder?)


      Ein Thema, das in den Fragen, die Sie gestellt haben,
      ehr stark zum Vorschein kam, ist die verdeckte Armut.
      h habe versucht, mich zu erinnern: Sehr viele Leute

      aben mir aus persönlicher Betroffenheit erzählt, dass
      ie sich nicht trauen, zum Sozialamt zu gehen und Unter-
      tützung zu beantragen. Ich habe verdeckte Armut oft
      emerkt, aber zum letzten Mal vor 10 oder 15 Jahren,
      inschließlich der Armut im eigenen Familienumfeld.
      h höre davon in den letzten Jahren je länger umso we-

      iger, weil Altersarmut inzwischen – das wird in einigen
      ntworten zum Ausdruck gebracht – nicht mehr in dem
      aße wahrgenommen wird.


      (Elke Ferner [SPD]: Auf welchem Planeten leben Sie denn eigentlich?)


      Hinsichtlich der Vermeidung von Altersarmut – da
      preche ich nicht nur die Antworten der Bundesregie-
      ng an, sondern auch die Pläne, die wir an der Stelle ha-

      en – geht es sehr stark um Prävention und den Arbeits-
      arkt, um die Stärkung und die Taten, die wir dort

      ineingeben. Denn die Integration in den Arbeitsmarkt
      hrt dazu, dass auf der einen Seite die Rentenkassen

      tabiler werden und dass auf der anderen Seite am Ende
      eit weniger Leute mit Brüchen in ihrer Erwerbsbiogra-
      e zu tun haben.


      (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


      as hat auch etwas – Sie haben es bereits gesagt – mit
      er Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu tun. Aber in
      iesem Bereich sind schon Sachen auf den Weg gebracht
      orden.

      Was tut die Bundesregierung


      (Elke Ferner [SPD]: Das fragen wir uns schon länger!)


      r soziale Integration? Ich habe in meinem Wahlkreis
      icht nur geförderte Projekte der Bundesregierung, son-
      ern Projekte aus verschiedensten Bereichen der Gesell-
      chaft. Ich halte das Problem der Altersarmut nicht nur
      r ein bundespolitisches Thema; vielmehr hat die ganze
      esellschaft darauf zu reagieren.

      Als eine Forschungsmaßnahme möchte ich auf den
      odularen Alterssimulationsanzug MAX zu sprechen

      ommen. Man kann diesen Anzug anziehen, bekommt
      och eine Brille und fühlt sich dann zehn Jahre älter.
      ann darf man damit in Geschäfte gehen und das alles

      us der Sicht eines älteren Menschen betrachten. Es wer-
      en Möglichkeiten entwickelt, das Leben im Alter und
      ie Schwierigkeiten, die damit einhergehen, schon jetzt
      orherzusehen. In dieses Projekt fließen Fördermittel.
      in weiteres Beispiel: Es soll ein Lehrstuhl für Demo-
      rafie entstehen.





      Frank Heinrich


      (A) )


      )(B)

      Sie sehen: Wir forschen auf verschiedensten Gebieten
      unserer Gesellschaft, um dem Thema Altersarmut so-
      wohl finanziell als auch in vielen anderen Bereichen ge-
      recht zu werden.

      Zum Schluss noch etwas zum „Regierungsdialog
      Rente“: Wir sind – das wissen wir aus den Statistiken –
      der Staat Europas mit der ältesten Bevölkerung. Sach-
      sen, woher ich komme, hat in Bezug auf den Alters-
      durchschnitt die älteste Bevölkerung in Deutschland.
      Man unkt, dass Chemnitz in 20 Jahren die Stadt mit der
      ältesten Bevölkerung Europas sein wird. Aber das eröff-
      net uns doch eine Chance, nämlich vor allen anderen et-
      was zu entwickeln – samt der Sozialsysteme –, woran
      sich andere dann messen können.

      In Bezug auf das Thema Altersarmut sind wir jetzt so-
      gar schneller, als wir am Anfang gedacht haben; denn
      erst wollten wir eine Kommission einsetzen. Ich meine,
      dass wir – um ein Bild vom Golfen zu bemühen –, mög-
      licherweise schon beim Putten sind, während Sie gerade
      erst zum Abschlag gehen.


      (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Katrin Göring-Eckardt [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das verstehe ich nicht! Ich spiele kein Golf!)


      Ich glaube, dass wir schneller sind, als wir am Anfang
      gesagt haben, und dies aus gutem Grund. Wir haben
      nämlich begriffen, was unser Auftrag ist. Wir haben den
      Regierungsdialog gestartet, werden ihn ernst nehmen
      und gehen damit in konkrete Planungen.

      Schlusswort. Die Vermeidung von Altersarmut ist
      eine elementare Aufgabe staatlicher Sozialpolitik; wir
      und auch die Regierung zeigen dies. Die Risiken, die im
      Alter zu Armut führen können, sind bekannt. Deshalb
      muss dieses Problem mit verlässlicher Arbeit und den
      von den beiden liberalen Rednern genannten vorsorgli-
      chen Maßnahmen angegangen werden. Es hat mit fairen
      Löhnen und mit zusätzlicher privater Vorsorge zu tun.
      Das sind unsere erklärten Baustellen bei diesem Thema.

      Es ist uns wichtig, dass wir trotz der Tatsache, dass
      die Erstellung von Studien eine lange Zeit, über ein Jahr,
      in Anspruch nehmen kann, schnell unterwegs sind, ob
      Ihnen das nun zu schnell geht oder nicht. Es wird also
      eine Kommission arbeiten; das könnte langwierig sein.
      Wir treten jetzt in einen Dialog ein, und wir werden ein
      Ergebnis vorlegen. Die Umsetzung werden wir mithilfe
      konkreter Maßnahmen machen. Dazu bedarf es aber
      noch Antworten der Bundesregierung.

      Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)