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ID1712705100

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    Vokabeln: 8
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    8. SPD-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/127 Christine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Günter Krings (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Dieter Wiefelspütz (SPD) . . . . . . . . . . . . . Christian Ahrendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Frieser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Neumann (Lausitz) (FDP) . . . . . . Krista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . Michael Gerdes (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Röhlinger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Johanna Wanka, Ministerin (Niedersachsen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15003 C 15004 C 15006 B 15007 B 15009 A 15010 C 15012 A 15013 D 15014 D 15016 A 15020 C 15022 A 15023 D 15025 B 15027 A 15027 D 15028 D 15030 B 15031 A Deutscher B Stenografisch 127. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Dr. Dieter Wiefelspütz und Cornelia Behm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Tagesordnungspunkt 25: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundesverfassungsschutzge- setzes (Drucksache 17/6925) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Friedrich, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . T a b S 15001 B 15001 B 15001 D 15002 A 15002 B Clemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 15016 D 15018 A undestag er Bericht ung 22. September 2011 t : agesordnungspunkt 26: ) Antrag der Abgeordneten Swen Schulz (Spandau), Dr. Ernst Dieter Rossmann, Dr. Hans-Peter Bartels, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der SPD: Personal- offensive für den wissenschaftlichen Nachwuchs starten (Drucksache 17/6336) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Dr. Petra Sitte, Diana Golze, Agnes Alpers, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Befristung von Arbeitsverträgen in der Wissenschaft eindämmen – Gute Arbeit in Hochschulen und Instituten fördern (Drucksache 17/6488) . . . . . . . . . . . . . . . wen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . 15019 A 15019 B 15019 B René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 15033 C 15035 A II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 127. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 22. September 2011 Tagesordnungspunkt 34: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Drit- ten Gesetzes zur Änderung des Gräber- gesetzes (Drucksache 17/6207) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Abkommen vom 6. April 2010 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Alba- nien zur Vermeidung der Doppelbe- steuerung und der Steuerverkürzung auf dem Gebiet der Steuern vom Ein- kommen und vom Vermögen (Drucksache 17/6613) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Protokoll vom 29. Dezember 2010 zur Änderung des Abkommens vom 24. August 2000 zwischen der Bun- desrepublik Deutschland und der Repu- blik Österreich zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Ver- mögen (Drucksache 17/6614) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Zwei- ten Gesetzes zur Änderung des Agrar- statistikgesetzes (Drucksache 17/6642) . . . . . . . . . . . . . . . . e) Antrag der Abgeordneten Omid Nouripour, Marieluise Beck (Bremen), Volker Beck (Köln), weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Namen von Bundeswehrka- sernen überprüfen (Drucksache 17/6495) . . . . . . . . . . . . . . . . f) Antrag der Abgeordneten Sören Bartol, Uwe Beckmeyer, Martin Burkert, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Klimagerechte Stadtpolitik – Potentiale nutzen, soziale Gerechtigkeit garantie- ren, wirtschaftliche Entwicklung unter- stützen (Drucksache 17/7023) . . . . . . . . . . . . . . . . g) Antrag der Abgeordneten Eva Bulling- Schröter, Ralph Lenkert, Sabine Stüber, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: zu dem Vorschlag der Europäischen Kommission für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Schaffung eines Ord- nungsrahmens für den Bodenschutz und zur Änderung der Richtlinie 2004/ 35/EG (KOM (2006) 232 endg.; Rats- dok 1388/06) T a b c d Z B s to re v g (Z (D 1 15036 B 15036 B 15036 C 15036 C 15036 D 15036 D hier: Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Ab- satz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 9 Absatz 4 des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundes- regierung und Deutschem Bun- destag in Angelegenheiten der Europäischen Union Bodenschutz europaweit stärken (Drucksache 17/7024) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 35: ) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Ener- giebetriebene-Produkte-Gesetzes (Drucksachen 17/6278, 17/6893, 17/7061) ) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Güter- kraftverkehrsgesetzes und des Perso- nenbeförderungsgesetzes (Drucksachen 17/6262, 17/7058) . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technolo- gie – zu der Verordnung der Bundesregie- rung: Einundneunzigste Verordnung zur Änderung der Außenwirtschafts- verordnung – zu der Verordnung der Bundesregie- rung: Zweiundneunzigste Verordnung zur Änderung der Außenwirtschafts- verordnung (Drucksachen 17/6169, 17/6392 Nr. 2, 17/6871, 17/6961 Nr. 2.3, 17/7062) . . . . ) – g) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 305, 306, 307 und 308 zu Petitionen (Drucksachen 17/6938, 17/6939, 17/6940, 17/6941) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 4: eschlussempfehlung und Bericht des Aus- chusses für Umwelt, Naturschutz und Reak- rsicherheit zu der Verordnung der Bundes- gierung: Verordnung über die Zuteilung on Treibhausgas-Emissionsberechtigun- en in der Handelsperiode 2013 bis 2020 uteilungsverordnung 2020 – ZuV 2020) rucksachen 17/6850, 17/6961 Nr. 2.2, 7/7064) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15037 A 15037 A 15037 C 15037 D 15038 A 15038 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 127. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 22. September 2011 III Tagesordnungspunkt 33: Antrag der Abgeordneten Jürgen Trittin, Daniela Wagner, Bärbel Höhn, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Anrufung des Vermitt- lungsausschusses durch den Deutschen Bundestag (Drucksache 17/6946) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Für die konsequente Begleitung der Energiewende durch steuerliche Maßnah- men zur Erhöhung der Energieeffizienz im Gebäudebereich (Drucksache 17/7022) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Birgit Reinemund (FDP) . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Sebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 27: Beschlussempfehlung und Bericht des Vertei- digungsausschusses zu der Unterrichtung durch den Wehrbeauftragten: Jahresbericht 2010 (52. Bericht) (Drucksachen 17/4400, 17/6170) . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus, Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karin Evers-Meyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Schnurr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anita Schäfer (Saalstadt) (CDU/CSU) . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 15038 D 15038 D 15039 A 15039 C 15040 B 15041 B 15043 A 15044 A 15045 B 15046 B 15048 A 15048 B 15049 D 15050 D 15051 D 15053 A 15054 A 15054 D 15056 C Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . L15044 D iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 15057 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 127. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 22. September 2011 15001 (A) ) )(B) 127. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 127. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 22. September 2011 15057 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bas, Bärbel SPD 22.09.2011 Beckmeyer, Uwe SPD 22.09.2011 Dr. Geisen, Edmund Peter FDP 22.09.2011 Dr. Jochimsen, Lukrezia DIE LINKE 22.09.2011 Koch, Harald DIE LINKE 22.09.2011 Körper, Fritz Rudolf SPD 22.09.2011 Pieper, Cornelia FDP 22.09.2011 Pitterle, Richard DIE LINKE 22.09.2011 Schaaf, Anton SPD 22.09.2011 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 22.09.2011 Schneider (Erfurt), Carsten SPD 22.09.2011 Schreiner, Ottmar SPD 22.09.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Koschorrek, Rolf CDU/CSU 22.09.2011 Krestel, Holger FDP 22.09.2011 Kurth, Markus BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.09.2011 Dr. Lehmer, Max CDU/CSU 22.09.2011 Leutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 22.09.2011 Dr. Meister, Michael CDU/CSU 22.09.2011 Dr. Miersch, Matthias SPD 22.09.2011 D T D W W D W W (D r. Seifert, Ilja DIE LINKE 22.09.2011 hönnes, Franz SPD 22.09.2011 r. Troost, Axel DIE LINKE 22.09.2011 einberg, Harald DIE LINKE 22.09.2011 erner, Katrin DIE LINKE 22.09.2011 r. Westerwelle, Guido FDP 22.09.2011 olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 22.09.2011 underlich, Jörn DIE LINKE 22.09.2011 127. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 22. September 2011 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: ()
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    „Ich kürze jetzt den Etat des Hochschulbe-
    reichs um nur 3 Millionen Euro, weil ich Geld vom
    Bund nehme und deshalb nicht so viel kürzen muss.“
    Was ist denn das für eine Einstellung!


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Was für ein Bild zeichnen Sie, wenn Sie uns hier die
    Verantwortung zuschieben wollen, aber in den Ländern,
    in denen Vertreter Ihrer Parteien Verantwortung tragen,
    nichts sagen! Übrigens hat heute auch Kollege Schulz
    nicht einen Satz zu den Ländern gesagt, nicht einen Satz
    dazu, dass die Länder bei der Hochschulbildung in der
    Verantwortung stehen.


    (Swen Schulz [Spandau] [SPD]: Doch, habe ich gesagt!)


    Das kann doch nicht sein.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Swen Schulz [Spandau] [SPD]: Die Länder müssen auch über die Finanzen verfügen! Ihr habt die Länder plattgemacht mit eurer Steuerpolitik!)


    Wir haben in den vergangenen Jahren – das werden
    wir auch in Zukunft machen – den Schwerpunkt ganz
    klar auf Forschung und Wissenschaft gelegt. Wir haben
    diesen Bereich mit erheblichen Mitteln gestärkt. Jetzt
    geht es darum, dass sich auch die Länder ihrer Verant-
    wortung stellen.


    (Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD]: Das ist doch nur Oberfläche bei Ihnen!)


    Wir haben heute schon gesagt, dass wir in der nächsten
    Zeit über das Wissenschaftsfreiheitsgesetz beraten wol-
    len. Das wird keine leichte Aufgabe, denn Freiheit be-
    deutet auch Verantwortung. Diejenigen, die im Deut-
    schen Bundestag die Verantwortung für Haushalt und
    Finanzen tragen, werden ganz genau hinschauen, ob mit
    diesem Gesetz Freiheit realisiert werden kann. Ich
    denke, das ist möglich; wir wünschen uns ein solches
    Gesetz. Aber auch da muss man sagen: Es gibt in den
    Ländern alle Möglichkeiten, dies ebenfalls zu tun. Wir

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    (C (D rleben, wie in einem Land, nämlich in Nordrhein-Westlen, in dem eine Regierung aus CDU und FDP ein vor ildliches Hochschulgesetz und neue Initiativen auf den eg gebracht hatte, (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – René Röspel [SPD]: Ach, ne! Zu Recht abgewählt nach nur fünf Jahren!)


    nter der neuen rot-grünen Minderheitsregierung die
    erhältnisse zurückgedreht werden.

    Wenn wir über Geld für die Hochschulen reden, muss
    an auch darüber sprechen, dass man den Hochschulen
    Nordrhein-Westfalen jetzt durch die Abschaffung der
    tudienbeiträge eine finanzielle Ressource wegnimmt;
    ie entsprechenden Mittel werden nicht über den Lan-
    eshaushalt kompensiert. Das wird zulasten des wissen-
    chaftlichen Nachwuchses gehen.

    Wir wünschen uns eine sachliche Debatte


    (Zurufe von der SPD: Oh! – Krista Sager [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Dazu haben Sie aber keinen Beitrag geleistet!)


    ber die Frage, wie der wissenschaftliche Nachwuchs in
    eutschland weiter gefördert werden kann. Wir wün-

    chen uns eine ehrliche Analyse und kein Zerrbild. Es
    ibt keinen Grund dafür, den Wissenschaftsstandort
    eutschland schlechtzureden.


    (Kai Gehring [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Schönfärberei gilt nicht!)


    Ausland, sei es in der Schweiz oder in Amerika, wo
    iele Deutsche sind, wird sehr genau gesehen, was wir
    ier in Forschung und Entwicklung investieren, dass hier
    in wirklich interessanter Standort ist und es sich lohnt,
    ierhin zu gehen. Dementsprechend muss man diese
    iskussion führen.

    Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Michael Gerdes hat das Wort für die SPD-Fraktion.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Michael Gerdes


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Die

    ede, die wir gerade gehört haben, war als solches si-
    herlich nicht der Sache dienlich.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Patrick Döring [FDP]: Sie war hervorragend!)


    aher möchte ich versuchen, einige Aspekte aus unserer
    icht geradezurücken.

    Vor genau drei Monaten fand im Schloss Bellevue ein
    mpfang für junge Wissenschaftler statt. Bei dieser Ge-
    genheit verglich unser Bundespräsident Christian
    ulff die Wissenschaft und den Weg zur Professur mit

    iner politischen Ochsentour; das ist schon bemerkens-
    ert. Wörtlich sagte er:





    Michael Gerdes


    (A) )


    )(B)

    Man muss für die Sache leben können – auch, weil
    man oft nicht sicher sein kann, ob und ab wann man
    von der Sache leben kann.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Das sagt eigentlich schon eine ganze Menge aus.

    Sicherlich geht es in Forschung und Wissenschaft zu-
    nächst um den reinen Erkenntnisgewinn. Aber die Ge-
    winnung von Erkenntnissen ist für Wissenschaftler kein
    Ehrenamt und kein Freiwilligendienst. Es ist in erster Li-
    nie ihr Beruf; dafür müssen sie anständig entlohnt wer-
    den. Wir von der SPD-Fraktion wollen vor allem, dass
    auch die jungen Wissenschaftler von ihrem Beruf, von
    ihrer Arbeit leben können. Sie sollen bereits vor einer
    möglichen Professur die Chance auf ein sicheres, unbe-
    fristetes Arbeitsverhältnis erhalten.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Bis zur Rente!)


    Wir wollen unserem wissenschaftlichen Nachwuchs at-
    traktive Bedingungen und Entwicklungschancen bieten.

    Ich hörte gerade: Bis zur Rente. Der Weg bis zur
    Rente ist sehr lang. Damit man bis zur Rente kommt,
    muss man zunächst eine Einstiegsmöglichkeit haben.


    (Beifall bei der SPD)


    Wir wollen nicht, dass eine Karriere in der Wissen-
    schaft als übermäßiges Risiko oder gar brotlose Kunst
    eingestuft wird. Deshalb legen wir heute einen umfang-
    reichen Katalog mit Verbesserungsmaßnahmen vor.
    Dazu gehört der grundlegende Aufbau neuer Professu-
    ren. Dazu gehört aber auch die Veränderung von Struktu-
    ren. Hier denke ich an die Einführung von zeitgemäßen
    Personalentwicklungsplänen oder die bessere Betreuung
    und Qualifizierung des Nachwuchses.


    (Beifall bei der SPD)


    Mein Kollege Swen Schulz hat dazu bereits einiges auf-
    gezählt.

    Wer sich von Zeitvertrag zu Zeitvertrag hangeln
    muss, kann weder privat noch beruflich planen.


    (Albert Rupprecht [Weiden] [CDU/CSU]: Entschuldigung! Das ist doch auch die Position der SPD! Was vertreten Sie für eine Position?)


    Versuchen Sie doch einmal, mit einem befristeten Ar-
    beitsvertrag bei einer Bank ein Darlehen zu bekommen,
    um beispielsweise eine Wohnung einrichten zu können.
    Oftmals ist die Planungssicherheit, die gefordert wird,
    nicht vorhanden. Das demotiviert und macht unzufrie-
    den, egal in welcher Branche, egal in welchem Beruf.


    (Albert Rupprecht [Weiden] [CDU/CSU]: Das passt überhaupt nicht zum SPD-Antrag, was Sie hier sagen!)


    Besonders schockierend finde ich – Frau Sager hat das
    gerade angesprochen – Vertragszeiten von einem Jahr
    oder weniger. Das ist aus sozialer Sicht unverantwortlich
    und widerspricht dem Schutz von Arbeitnehmern, den
    wir uns als Sozialstaat auf die Fahne schreiben.

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    (C (D (Beifall bei der SPD – Tankred Schipanski [CDU/CSU]: Das gibt es aber auch in anderen Berufsfeldern!)


    Aus Arbeitgebersicht, konkret aus Sicht von Bund
    nd Ländern, müssen wir nach dem Mehrwert solcher
    urzarbeitsverträge fragen. Gerade in der Wissenschaft,
    o es um immer komplizierter werdende Sachverhalte
    eht, dürfte allein die Einarbeitungszeit länger sein, als
    iele Verträge dauern. Das macht für keine Seite Sinn.
    ür uns als Gesellschaft sind unzufriedene Wissen-
    chaftler doppelt schlecht:


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN)


    inerseits leidet die Qualität des Wissenschaftsstandorts.
    ndererseits müssen wir auch quantitativ gegen den pro-
    nostizierten Mangel an Akademikern ankämpfen. Ich
    rinnere an die jüngste Veröffentlichung der OECD, in
    er es heißt:

    Deutschlands Beitrag zum weltweiten Pool an Ta-
    lenten schrumpft rapide.

    Für uns als SPD ist die Förderung junger Wissen-
    chaftler gesellschaftliche Chance und Pflicht zugleich.
    enn wir unseren Wohlstand und unsere Stellung im
    ettbewerb halten wollen, brauchen wir kluge Köpfe.
    ir brauchen ihre innovativen Ideen. Im Gegenzug müs-

    en wir diesen Menschen aber auch Verlässlichkeit,
    lanbarkeit und Perspektiven bieten. Sie brauchen die
    chtigen Anreize, um in Deutschland zu forschen und zu
    hren. Andernfalls wandern noch mehr von ihnen ins
    usland ab.

    Ende August hatte ich gemeinsam mit einigen Kolle-
    en die Gelegenheit, mit deutschen Nachwuchswissen-
    chaftlern in den USA zu sprechen.


    (Patrick Meinhardt [FDP]: Daraus nichts gelernt!)


    ie gute Nachricht vorweg: Rund 80 Prozent von ihnen
    ollen gerne wieder zurück, um in ihrer Heimat zu for-

    chen. Dennoch bleiben Zweifel: Viele der Rückkehr-
    illigen fürchten sich vor befristeten Arbeitsverträgen,

    chlechter Bezahlung, intransparenten Aufstiegschan-
    en, zu langen Berufungsverfahren, bürokratischen Hür-
    en sowie vor einer schlechten Vereinbarkeit von Fami-
    e und Beruf.


    (Patrick Meinhardt [FDP]: Vollkommen falsch! Dann waren Sie auf einer anderen Veranstaltung als ich!)


    h durfte in den USA viele engagierte und motivierte
    nge Wissenschaftler und Studenten kennenlernen. Ei-

    ige befanden sich bereits im Zweitstudium. Viele waren
    erheiratet und hatten Kinder. Sie wollen auch für ihre
    artner berufliche Perspektiven, für ihre Kinder guten
    rippen und Kindergärten. Natürlich gehören auch gute

    chulische Angebote zum Wunschkatalog.