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ID1712408300

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/124 zur Übernahme von Gewährleistungen im Rahmen eines europäischen Stabilisie- rungsmechanismus (Drucksache 17/6916) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Parlamentsrechte im Rahmen zu- künftiger europäischer Stabilisierungs- maßnahmen sichern und stärken (Drucksache 17/6945) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) (Drucksache 17/6600) . . . . . . . . . . . . . . . 14551 B 14551 C 14551 D 14554 D 14574 D 14575 D 14575 D 14576 B 14576 C 14576 D 14578 C Deutscher B Stenografisch 124. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Wahl des Abgeordneten Siegmund Ehrmann und des Herrn Markus Meckel als ordentli- che Mitglieder des Stiftungsrates der Stif- tung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Wahl der Abgeordneten Dr. Valerie Wilms als stellvertretendes Mitglied im Eisenbahn- infrastrukturbeirat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Nachruf auf den ehemaligen Abgeordneten Hans Apel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes R K J J B A O U M N 14549 A 14549 B 14549 B 14550 B 14550 D Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14559 B 14559 B undestag er Bericht ung 8. September 2011 t : ainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . xel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrich Maurer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . anuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 14560 D 14563 A 14565 A 14566 A 14566 B 14567 C 14568 D 14570 A 14571 A 14572 B 14573 B b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2011 bis 2015 (Drucksache 17/6601) . . . . . . . . . . . . . . . 14578 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Dr. Philipp Rösler, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Klaus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Soziales Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D S S K K P A A B T a b c d e in 14578 D 14581 C 14584 C 14587 B 14588 D 14590 D 14592 C 14594 B 14596 C 14597 D 14598 D 14601 A 14602 D 14604 D 14606 A 14607 C 14607 D 14609 C 14609 D 14610 B 14611 B 14612 D 14613 D 14614 A 14615 C 14616 C 14618 A 14618 C 14619 A 14619 B 14619 C r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ngelika Krüger-Leißner (SPD) . . . . . . . . . . xel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 3: ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Zwei- ten Gesetzes zur Änderung des Um- weltauditgesetzes (Drucksache 17/6611) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verleihung der Rechtsfähigkeit an das Gemeinsame Wattenmeersekre- tariat – Common Wadden Sea Secreta- riat (CWSS) (CWSSRechtsG) (Drucksache 17/6612) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Abkommen vom 21. Okto- ber 2010 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Großherzogtum Luxemburg über die Erneuerung und Erhaltung der Grenzbrücke über die Mosel zwischen Wellen und Grevenma- cher (Drucksache 17/6615) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Beher- bergungsstatistikgesetzes und des Han- delsstatistikgesetzes (Drucksache 17/6851) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag des Bundesministeriums der Fi- nanzen: Entlastung der Bundesregie- rung für das Haushaltsjahr 2010 – Vor- lage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2010 – (Drucksache 17/6009) . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit 14620 D 14622 A 14623 A 14623 A 14623 B 14624 A 14624 C 14625 A 14626 D 14628 A 14629 C 14631 A 14631 A 14631 A 14631 B 14631 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 III Zusatztagesordnungspunkt 3: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntma- chungen (Drucksache 17/6610) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Johanna Voß, Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Universaldienste für Breit- band-Internetanschlüsse jetzt (Drucksache 17/6912) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Kai Gehring, Krista Sager, Ekin Deligöz, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Den Hochschul- pakt weiterentwickeln: Mehr Studien- plätze, bessere Studienbedingungen und höhere Lehrqualität schaffen (Drucksache 17/6918) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Krista Sager, Memet Kilic, Ekin Deligöz, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Anerkennung ausländischer Abschlüsse tatsächlich voranbringen (Drucksache 17/6919) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2009 – Vorlage der Haushaltsrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 – – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2009 – Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 – – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Fest- stellungen zur Jahresrechnung 2009) – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur b c in Z A d A g (D 14631 B 14631 C 14631 C 14631 C Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes – Weitere Prüfungsergebnisse – (Drucksachen 17/1500, 17/2305, 17/3650, 17/3956 Nr. 3, 17/5350, 17/5820 Nr. 5, 17/6423) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des
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    ung C, letzter Absatz, der n: „Von gewissen Teilen kandalisiert, wir würden ersorgung der Menschen htlingen aus Irak und Pa- rten Kolleginnen und Kol- h hauptsächlich damit be- emismusbekämpfung auf- itig immer als Retter der sterin Schröder mit ihrem für, dass Armut gar nicht e ich konstruktive Politik. SU und der FDP) nsere Ministerin tatkräftig en, die Opfer von Gewalt zten Jahr haben wir in den Geld zur Anschubfinan- es bundesweiten Hilfetele- Meine Damen und Herren, i lich-konstruktive Haushaltsbera allen eine gute Nacht wünschen Danke schön. (Beifall bei der CDU/CS Vizepräsident Eduard Osw Der Herr Kollege macht sch letzte Redner war. In der Tat ste weiteren Wortmeldungen mehr auch keiner mehr trauen. Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 14719 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Behrens, Herbert DIE LINKE 08.09.2011 Dr. Dehm, Diether DIE LINKE 08.09.2011 Gerster, Martin SPD 08.09.2011 Glos, Michael CDU/CSU 08.09.2011 Heveling, Ansgar CDU/CSU 08.09.2011 Hunko, Andrej DIE LINKE 08.09.2011 Dr. Jochimsen, Lukrezia DIE LINKE 08.09.2011 Kamp, Heiner FDP 08.09.2011 Krestel, Holger FDP 08.09.2011 Krischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.09.2011 Dr. Lehmer, Max CDU/CSU 08.09.2011 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.09.2011 von der Marwitz, Hans- Georg CDU/CSU 08.09.2011 Nietan, Dietmar SPD 08.09.2011 Nink, Manfred SPD 08.09.2011 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 08.09.2011 Schreiner, Ottmar SPD 08.09.2011 Werner, Katrin DIE LINKE 08.09.2011 Wunderlich, Jörn DIE LINKE 08.09.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lambrecht, Christine SPD 08.09.2011 (D 124. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 Inhalt: Wahl des Abgeordneten Siegmund Ehrmannund des Herrn Markus Meckel als ordentlicheMitglieder des Stiftungsrates der Stiftungzur Aufarbeitung der SED-Diktatur Wahl der Abgeordneten Dr. Valerie Wilmsals stellvertretendes Mitglied im Eisenbahninfrastrukturbeirat Erweiterung der Tagesordnung Nachträgliche Ausschussüberweisungen Nachruf auf den ehemaligen Abgeordneten Hans Apel ZP 1 Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzeszur Änderung des Gesetzes zur Übernahmevon Gewährleistungen im Rahmen eineseuropäischen Stabilisierungsmechanismus ZP 2 Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDPParlamentsrechte im Rahmen zukünftigereuropäischer Stabilisierungsmaßnahmen sichernund stärken a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) b) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Finanzplan des Bundes 2011 bis 2015 Epl. 09: BMWi Epl. 11: BMAS 3 a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Umweltauditgesetzes b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verleihung der Rechtsfähigkeit an das Gemeinsame Wattenmeersekretariat - Common Wadden Sea Secretariat (CWSS) (CWSSRechtsG) c) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 21. Oktober 2010 zwische... d) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Beherbergungsstatistikgesetzes und des Handelsstatistikgesetzes e) Beratung des Antrags des Bundesministeriums der Finanzen Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2010 - Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2010 - ZP 3 a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntmachungen b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Johanna Voß, Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE Universaldienste für Breitband-Internetanschlüsse jetzt c) Beratung des Antrags der Abgeordneten Kai Gehring, Krista Sager, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Den Hochschulpakt weiterentwickeln: Mehr Studienplätze, bessere Studienbedingungen und höhere Lehrqualität schaffen d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Krista Sager, Memet Kilic, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Anerkennung ausländischer Abschlüsse tatsächlich voranbringen Tagesordnungspunkt 4 a:Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichtsdes Haushaltsausschusses (8. Ausschuss)– zu dem Antrag des Bundesministeriums derFinanzen Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2009 - Vorlage der Haushaltsrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 - Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2009 - Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 - Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Feststellungen zur Jahresrechnung 2009) Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes - Weitere Prüfungsergebnisse - Tagesordnungspunkt 4 b: Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses (8. Ausschuss) zu dem Antrag des Präsidenten des Bundesrechnungshofes Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 2010 - Einzelplan 20 - Tagesordnungspunkt 4 c: Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichtsdes Ausschusses für Verkehr, Bau undStadtentwicklung (15. Ausschuss) – zu dem Antrag der Abgeordneten UlrichLange, Dirk Fischer (Hamburg), Arnold Vaatz,weiterer Abgeordneter und der Fraktion derCDU/CSU sowie der Abgeordneten PatrickDöring, Werner Simmling, Oliver Luksic, weitererAbgeordneter und der Fraktion der FDPSicherheit im Eisenbahnverkehr verbessern –Streckennetz mit Sicherungssystemen ausstatten – zu dem Antrag der Abgeordneten UweBeckmeyer, Waltraud Wolff (Wolmirstedt),Sören Bartol, weiterer Abgeordneter und derFraktion der SPD sowie der AbgeordnetenDr. Anton Hofreiter, Undine Kurth (Quedlinburg),Winfried Hermann, weiterer Abgeordneterund der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-NENKonsequenzen aus dem Zugunglück vonHordorf ziehen – zu dem Antrag der Abgeordneten SabineLeidig, Dr. Dietmar Bartsch, Herbert Behrens,weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIELINKEUmgehend die Konsequenzen aus dem Unglückvon Hordorf ziehen Zusatzpunkt 4:Beratung des Antrags der BundesregierungAusnahme von dem Verbot der Zugehörigkeitzu einem Aufsichtsrat für Mitglieder der Bundesregierung Epl. 30: BMBF Epl. 10: BMELV Epl. 15: BMG Epl. 17: BMFSFJ Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ernst Hinsken


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Verehrte Kolleginnen

    nd Kollegen! Viele Deutsche, die den Urlaub im Aus-
    nd verbracht haben, erinnern sich, dass Sie dort gefragt
    orden sind: Wie haben Sie das in Deutschland nur ge-

    chafft, dass Sie so blendend dastehen, dass Sie eine so
    iedrige Arbeitslosigkeit haben, dass bei Ihnen die Wirt-
    chaft trotz der Finanzkrise und trotz der Wirtschafts-
    rise so hervorragend läuft? – Wir werden überall benei-
    et, und bei uns versucht man, das Ganze so schlecht-
    ureden wie irgendwie möglich.

    Ich möchte auf noch etwas hinweisen und einen
    ronzeugen dafür zitieren, wie es bei uns läuft, wie wir
    on anderen betrachtet werden. Der französische Pre-
    ierminister Fillon sagt:

    Die industrielle Wettbewerbsfähigkeit Deutsch-
    lands ist ein Glück für Europa. Meine Regierung
    hat sich zum Ziel gesetzt, unsere Industrie genauso
    wettbewerbsfähig zu machen wie die deutsche.


    (Georg Schirmbeck [CDU/CSU]: Bravo!)


    t das nicht toll?





    Ernst Hinsken


    (A) )


    )(B)


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Georg Schirmbeck [CDU/CSU]: Das ist toll!)


    Sollten wir darüber nicht glücklich sein? Die Franzosen
    sind nicht klüger als wir Deutsche, aber sie sind anschei-
    nend ein bisschen ehrlicher als Sie auf der linken Seite
    dieses Hauses.

    Das, was Sie heute hier geboten haben, spottet jeder
    Beschreibung.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Oh!)


    Das waren zum Teil – Herr Kollege Heil, das bin ich von
    Ihnen nicht gewöhnt – Hasstiraden ohnegleichen.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Na, na! – Rolf Hempelmann [SPD]: Ernst!)


    Ich habe das Gefühl, Sie könnten zusammen eine neue
    Partei mit dem Namen „ASR“ gründen. Was heißt das?
    Alles schlechtreden. Mehr können Sie nicht. Das haben
    Sie heute ausgiebig gezeigt.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Wir sind auf das Geschaffene stolz. Wir haben einen
    Beitrag dazu geleistet, dass Deutschland so gut dasteht.
    Wir haben die Rahmenbedingungen geschaffen.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Wer ist denn „wir“?)


    Der Fleiß der deutschen Arbeitnehmerinnen und Arbeit-
    nehmer und vor allen Dingen die Kreativität der Unter-
    nehmer haben die Grundlage dafür geschaffen, dass wir
    so hervorragend dastehen.

    Es ist bereits mehrmals – auch von Ihnen, Herr Minis-
    ter Dr. Rösler – auf die Arbeitslosigkeit verwiesen wor-
    den.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Wie geht es weiter?)


    Die Arbeitslosenquote in der EU beträgt 9,1 Prozent, in
    der Bundesrepublik Deutschland 7 Prozent. Die Jugend-
    arbeitslosigkeit ist in den USA doppelt so hoch, in
    Frankreich zweieinhalbmal so hoch, in Italien dreimal so
    hoch und in Spanien sage und schreibe fünfmal so hoch
    wie in Deutschland. Wir sollten bereit sein, das anzuer-
    kennen und zu würdigen. Reden wir nicht alles schlecht!
    Seien wir stolz darauf, was wir alles zusammen mit un-
    seren Mitbürgern geschafft und geleistet haben!


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Besonders freut mich, dass vor allen Dingen die Mit-
    telständler, die eine tragende Säule unserer Gesellschaft
    sind, die Lage positiv beurteilen. Niemand von ihnen
    rechnet im kommenden Jahr mit einer Rezession. Es
    wurde natürlich auch in der Vergangenheit viel Positives
    geleistet. Ich wäre nicht ehrlich genug, wenn ich bestrei-
    ten würde, dass gerade in der letzten Wahlperiode von
    der Großen Koalition richtige Weichenstellungen vorge-
    nommen worden sind,


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Herzlichen Dank für die Ehrlichkeit!)


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    (C (D sbesondere was die Konjunkturprogramme anbelangt. ie waren richtig, vernünftig und dringend erforderlich. ie haben sich positiv ausgewirkt, weil dadurch auch die innenwirtschaft angekurbelt werden konnte. (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Gegen die FDP!)


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Danke schön!)


    uch das muss in diesem Zusammenhang erwähnt wer-
    en.

    Verehrte Kolleginnen und Kollegen, was sind über-
    aupt die wichtigsten Ressourcen, die wir in der Bundes-
    publik Deutschland haben? Bodenschätze haben wir

    icht. Aber wir haben sehr viel Wissen in den Köpfen.
    ir brauchen dringend eine hervorragende Bildung.
    eines Erachtens ist auch anzuerkennen, dass die deut-

    che Wirtschaft – das ist vielfach unbekannt – pro Jahr
    0 Milliarden Euro zur Verfügung stellt, um die Bildung
    u fördern. Der Bund stellt dafür in diesem Jahr 12 Mil-
    arden Euro zusätzlich bereit. Ich möchte die Millionen-
    eträge, die hinzukommen, nicht erwähnen, weil dies
    en zeitlichen Rahmen sprengen würde.

    Noch etwas: Das duale System in der Bundesrepublik
    eutschland ist – das sollte von allen Seiten anerkannt
    erden – unser Erfolgsrezept schlechthin. Wo gibt es das
    enn noch? Überall auf der Welt wird es kopiert. Das
    uale Berufsausbildungssystem ist das am besten geeig-
    ete Konzept, um erfolgreich Fachkräfte auszubilden
    nd so künftig im Wettbewerb bestehen zu können.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Ich darf bei dieser Gelegenheit darauf hinweisen: Sie,
    err Minister Dr. Rösler, und Ihr Vorgänger, Herr
    rüderle, haben mit uns im Koalitionsvertrag das Ziel
    rmuliert, einen Bürokratieabbau vorzunehmen. Was

    aben wir getan?


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Nichts!)


    ir haben uns vorgenommen, die Bürokratie um 25 Pro-
    ent zu reduzieren. Eine Senkung um 22,6 Prozent haben
    ir bereits erreicht.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Wer sagt das?)


    Ich sage das. Ich kann Ihnen auch genau sagen, um
    as es sich dabei handelt. Wenn Sie mir eine Zwischen-
    age stellen – dann bekomme ich nämlich eine Rede-
    eitverlängerung –,


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    in ich gerne bereit, Herr Heil, darauf einzugehen.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Den Gefallen tue ich Ihnen nicht!)


    ber das tun Sie ja nicht.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Dann würden Sie ja nicht mehr aufhören!)


    Herr Minister Dr. Rösler, ich meine, wir brauchen ei-
    en großen Wurf. Ein großer Wurf beim Bürokratieab-
    au wäre für mich zum Beispiel, die Voraussetzungen





    Ernst Hinsken


    (A) )


    )(B)

    dafür zu schaffen, dass die Aufbewahrungsfristen, unter
    anderem im Hinblick auf Steuererklärungen oder bei Be-
    legen im sozialen Bereich, in Zukunft von zehn auf fünf
    oder zumindest sieben Jahre verkürzt werden können.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Das würde eine Entlastung von 3 bis 5 Milliarden Euro
    bringen. Vor allen Dingen würden wir die Voraussetzun-
    gen dafür schaffen, dass Bürokratie abgebaut werden
    kann.


    (Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir könnten ja auch Steuersenkungen machen!)


    Meine verehrten Kolleginnen und Kollegen, noch
    ganz kurz wenige Worte zum Thema Energie. Energie ist
    ein bedeutender Wettbewerbsfaktor. Hier gilt es, den
    Umstieg richtig und klug zu managen. Ich habe bei Ih-
    nen, Herr Minister Dr. Rösler, keine Bange, dass Sie ihn
    richtig angehen und die notwendigen Maßnahmen er-
    greifen. Ich erwähne wiederum Frankreich: In Frank-
    reich ist Strom um fast die Hälfte billiger als bei uns.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Ja! Dann tun Sie doch etwas!)


    Das ist ein Wettbewerbsnachteil ohnegleichen.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Dann tun Sie mal etwas!)


    Die letzte Bemerkung. Insbesondere in ländlichen Be-
    reichen der Bundesrepublik Deutschland haben wir
    große Sorgen. Der demografische Wandel bringt mit
    sich, dass mehr und mehr Landflucht zu verzeichnen ist.
    Wir müssen alles tun, um der Landflucht entgegenzuwir-
    ken. Ich bitte Sie, Herr Minister, sich dafür einzusetzen,
    dass für die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der
    regionalen Wirtschaftsstruktur“ weiterhin Mittel zur
    Verfügung gestellt werden, die wir dafür dringend brau-
    chen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU, der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Die werden gerade gekürzt!)


    Sie hat sich bewährt. Allein in den letzten zehn Jahren
    wurden im Rahmen der GRW 150 000 neue Arbeits-
    plätze geschaffen.


    (Beifall des Abg. Hubertus Heil [Peine] [SPD])


    In den letzten 20 Jahren wurde dafür in der Bundesrepu-
    blik Deutschland ein Betrag von 50 Milliarden Euro zur
    Verfügung gestellt. Dies hat sich positiv niedergeschla-
    gen.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Aber warum kürzen Sie dann da?)


    Wenn es in diese Richtung ginge, wäre es der Sache
    dienlich.

    Das Allerletzte. Wir müssen alle zusammen – von
    ganz links bis zu uns herüber –

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    (C (D (Heiterkeit und Beifall bei Abgeordneten aller Fraktionen)


    arum besorgt sein, dass wir bei der europäischen Kohä-
    ionspolitik nicht den Kürzeren ziehen, dass wir bei der
    erteilung der Mittel mit dabei sind, dass bei der Neuab-
    renzung die richtigen Maßnahmen ergriffen werden,
    ass die strukturschwachen Gebiete – um es so zu for-
    ulieren – nicht vor die Hunde gehen und dass vor allen
    ingen das Leben auf dem Lande auch in strukturschwa-

    hen Gebieten weiterhin interessant bleibt.


    (Dr. Tobias Lindner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Raumfahrt! – Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Was ist mir der Raumfahrt?)


    afür sorgt diese Regierung. Sie wurde dafür gewählt.
    h bin der festen Überzeugung, dass das auch so umge-

    etzt wird, weil wir es dringend brauchen und weil es der
    ukunft unserer Bundesrepublik Deutschland dient.

    Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Sie wollten noch etwas zu EADS sagen! – Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das war jetzt nichts mit Raumfahrt!)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Das Wort hat Michael Luther von der CDU/CSU-

raktion.


(Beifall bei der CDU/CSU – Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Herr Luther, warum kürzen Sie die regionale Wirtschaftsförderung, die Herr Hinsken haben will?)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Michael Luther


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

    ollegen! Wir nähern uns jetzt dem Ende der Haushalts-
    ebatte. Das ist der Zeitpunkt, an dem die Regierungs-
    orlage und das, was als Haushalt erarbeitet worden ist,
    en Haushältern überantwortet werden.

    Ich bin mit großer Aufmerksamkeit dieser Debatte
    efolgt. Es sind, denke ich, ein paar gute Anregungen
    emacht worden, die wir berücksichtigen werden und
    ollen, aber es sind auch viele Dinge gesagt worden, für
    ie ich wenig Verständnis habe. Darauf werde ich noch

    Einzelnen eingehen.

    Ich glaube, dass wir – das kann ich Ihnen versprechen –
    as, was hier gesagt worden ist, in den Haushaltsbera-
    ngen aufnehmen und unter der Maßgabe einer sparsa-
    en Haushaltsführung abwägen werden. Dann werden
    ir versuchen, es entsprechend zu berücksichtigen.

    Bevor ich jedoch etwas zu dem Einzelplan selbst
    age, sollten wir vielleicht einen Moment innehalten und
    ststellen, dass wir auf die momentane Situation in
    eutschland stolz sein können. Der deutschen Wirt-

    chaft geht es gut. Wir haben ein ziemlich hohes Wirt-
    chaftswachstum, eine niedrige Arbeitslosenquote und
    ine hohe Beschäftigungsquote, auch was Vollzeitbe-
    chäftigung und die sozialversicherungspflichtigen Ar-





    Dr. Michael Luther


    (A) )


    )(B)

    beitsverhältnisse anbelangt. Sie ist höher als die, die wir
    in den letzten 20 Jahren hatten.

    Ein Problem der Wirtschaft – ein paar Dinge dazu
    sind genannt worden – ist der Fachkräftemangel. Wenn
    man Leuten im europäischen Ausland sagt, was unsere
    Probleme hier in Deutschland sind, dann schütteln sie
    nur den Kopf. Letztendlich handelt es sich bei vielem
    von dem, was angesprochen wurde, um Luxusprobleme.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Deshalb will ich an dieser Stelle kurz innehalten und sa-
    gen: Das ist auch gut so.

    Wir haben auch festzustellen: Politik hat Einfluss auf
    die Lage eines Landes. Und die gute Lage des Landes ist
    auch Resultat einer guten Regierung unter Angela
    Merkel als Bundeskanzlerin.


    (Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Jetzt ist es raus! – Garrelt Duin [SPD]: Rauschender Beifall! – Hubertus Heil [Peine] [SPD]: La-Ola-Wellen! Winkelemente!)


    Es ist aber auch richtig, dass wir nicht ausruhen dürfen.
    Wir leben nach wie vor in schwierigen Zeiten. Die
    Schuldenkrise vieler Länder – angefangen bei Amerika
    bis hin zu einigen europäischen Staaten – belastet die
    Zukunftsaussichten und die Märkte gewaltig. Trotzdem
    glaube ich: Der Euro ist die richtige Antwort auf die He-
    rausforderungen einer globalen Welt.

    Wir haben allerdings festzustellen, dass ein Teil unse-
    rer heutigen Probleme darin besteht, dass bei der Einfüh-
    rung des Euro nicht ausreichend geregelt wurde, dass
    sich die Staaten letztendlich an Stabilitätskriterien zu
    halten haben. Aber ich füge hinzu: In jeder Krise liegt
    auch eine Chance. Wir sollten die Chance nutzen und
    jetzt in Europa die richtigen Zeichen setzen.

    An dieser Stelle will ich auch ganz klar sagen: Das,
    was die Bundeskanzlerin, der Finanzminister und auch
    der Wirtschaftsminister in den letzten Wochen und Mo-
    naten geleistet haben und noch leisten müssen, sind rich-
    tige Schritte in die richtige Richtung. Ich glaube, wir
    werden gut aus der Krise herauskommen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Was kann nun das Bundeswirtschaftsministerium tun,
    um die Lage im Land weiter zu stabilisieren? Ich denke,
    die Lage in Europa mit der Staatsschuldenkrise und in
    Amerika zeigt eines: Schulden sind Gift – ganz beson-
    ders dann, wenn sie aus dem Ruder laufen. Deswegen ist
    das Gebot der Stunde: sparsame Haushalte. Wir werden
    in den Haushaltsberatungen prüfen, wo weniger möglich
    ist. Das ist auch im Sinne unserer deutschen Wirtschaft
    und aller Deutschen.

    Deutschland lebt nicht von Dienstleistungen. Unser
    Land ist deshalb so stark, weil wir eine starke indus-
    trielle Basis haben. Diese gilt es zu stärken. Deswegen
    muss man sich fragen: Was braucht die Industrie? Ein
    Punkt – das ist auch schon von anderen erwähnt worden –
    ist das Thema Fachkräfte.

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    (C (D (Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Dann sollten Sie auch mal liefern! Nicht immer nur davon reden!)


    s wird ein deutliches Signal auch im Haushalt des Bun-
    eswirtschaftsministers gesetzt, etwas für die Fachkräf-
    gewinnung, Fachkräftesicherung und berufliche Bil-
    ung zu tun. Das braucht unsere Wirtschaft, und das ist
    in richtiges Signal.

    Ein zweiter Punkt. Wichtige Wurzeln unserer Wirt-
    chaft sind der industrielle Mittelstand und das hochqua-
    fizierte Handwerk. Beide sind darauf angewiesen, neue
    nd innovative Produkte auf den Markt zu bringen. Für
    as, was die große Industrie in ihren Forschungsabtei-
    ngen erledigt, braucht der Mittelstand Unterstützung,

    amit die Ideen der Mittelständler umgesetzt werden
    önnen. Diese Unterstützung kann nur in Kooperation
    it Hochschulen und Forschungsinstituten erfolgen. Das

    ewährte Instrument dafür ist das Zentrale Innovations-
    rogramm Mittelstand, dessen Mittel 2012 um 29 Pro-
    ent gesteigert werden sollen. Das ist ein richtiges Signal
    nd eine Antwort auf die Frage der Zeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Das Thema Luft- und Raumfahrt ist hier auch kritisch
    etrachtet worden. Ich will dazu ein Stichwort nennen:
    ochtechnologie. Wer in der Welt spitze sein will,
    raucht Spitzentechnologie. Entscheidende Entwicklun-
    en im Bereich der Hochtechnologie werden nun einmal
    uch in der Luft- und Raumfahrt auf den Weg gebracht.
    eswegen halte ich es für richtig, dass hierfür ein erheb-
    ches Budget bereitgestellt wird, um diesen Weg – die
    rfahrungen, die wir damit in den letzten Jahren gewon-
    en haben, sind gut – weiterzuverfolgen.

    Energieforschung ist ein weiteres Stichwort. Mit dem
    eschlossenen Ausstieg aus der Kernenergie und unse-
    m Energiekonzept hin zu erneuerbaren Energien und

    u mehr Energieeffizienz und Sparsamkeit haben wir
    ine entscheidende Weichenstellung vorgenommen. Mit
    em Umbau unserer Energieversorgung werden wir eine
    ternationale Vorreiterrolle einnehmen. Aber dies ist

    ine große Herausforderung.

    Klimaschutz. Die Stichworte Elektromobilität und
    nergieforschung benennen hier wichtige Zukunftsfel-
    er. Auch hier setzt der Haushalt des Bundeswirtschafts-
    inisteriums einen Schwerpunkt.

    Lassen Sie mich noch einen letzten Gedanken ausfüh-
    n, und zwar auch in eigener Sache. Vor 20 Jahren war
    h Berichterstatter für das Thema Wismut. Damals ist
    ie Sowjetisch-Deutsche Aktiengesellschaft Wismut in
    ie Verantwortung der Bundesrepublik Deutschland
    bergeben worden. Es wird nachher im Bundeswirt-
    chaftsministerium eine Veranstaltung mit dem Titel
    20 Jahre Wismut GmbH“ geben. Auf die Sanierungs-
    rbeiten, die dabei geleistet worden sind, können wir
    irklich stolz sein.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie bei Abgeordneten der SPD – Iris Gleicke [SPD]: Das ist wohl wahr! Das stimmt!)






    Dr. Michael Luther


    (A) )


    )(B)

    Worüber ich mich besonders freue, ist, dass es wahr-
    scheinlich heute gelingen wird, einen Vertrag zu unter-
    zeichnen, auf dessen Grundlage die Rekultivierung, die
    Wismut-Sanierung, bis über das Jahr 2022 hinaus fortge-
    setzt wird. Ich denke, dann ist dieses Thema abgearbei-
    tet. Dafür bin ich sehr dankbar und will das an dieser
    Stelle auch zum Ausdruck bringen.

    Ich komme zum Schluss. Ich danke dem Minister und
    dem Haus für die gute Vorarbeit. Der Haushalt liegt jetzt
    in den Händen des Parlamentes. Wir werden mit ihm
    sorgsam umgehen. Ich wünsche uns allen gemeinsam
    eine gute Beratung.

    Danke schön.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)