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    Plenarprotokoll 17/118 Viola von Cramon-Taubadel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dagmar Freitag (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 35: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Stärkung eines aktiven Schutzes von Kin- dern und Jugendlichen (Bundeskinder- schutzgesetz – BKiSchG) (Drucksache 17/6256) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . der Fraktion der SPD: Potenziale der Prävention erkennen und nutzen – Prä- vention und Gesundheitsförderung über die gesamte Lebensspanne stärken (Drucksache 17/5384) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Maria Klein- Schmeink, Fritz Kuhn, Birgitt Bender, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Gesetzli- che Grundlage für Prävention und Ge- sundheitsförderung schaffen – Gesamt- konzept für nationale Strategie vorlegen (Drucksache 17/5529) . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Dr. Martina Bunge, Agnes Alpers, Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Prävention weiter denken – 13690 C 13691 C 13692 B 13693 B 13693 B 13695 A 13709 A 13709 A Deutscher B Stenografisch 118. Sitz Berlin, Freitag, de I n h a l Gratulation zum Geburtstag des Abgeordne- ten Hans-Michael Goldmann . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 34: Antrag der Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Bartholomäus Kalb, Viola von Cramon-Taubadel, Dagmar Freitag, Otto Fricke, Alexander Ulrich sowie weiterer Ab- geordneter: 25 Jahre Internationales Parla- ments-Stipendium (IPS) (Drucksache 17/6350) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . Petra Ernstberger (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . E In M S D C M T a 13685 A 13685 B 13686 A 13687 C 13688 B 13689 C Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 13696 A 13697 B undestag er Bericht ung n 1. Juli 2011 t : kin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . grid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . arlene Rupprecht (Tuchenbach) (SPD) . . . ibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) aren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichaela Noll (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 36: ) Antrag der Abgeordneten Angelika Graf (Rosenheim), Bärbel Bas, Dr. Karl Lauterbach, weiterer Abgeordneter und 13699 B 13701 A 13702 C 13703 D 13704 D 13705 D 13706 B 13707 D Gesundheitsförderung als gesamtgesell- schaftliche Aufgabe stärken (Drucksache 17/6304) . . . . . . . . . . . . . . . 13709 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 Angelika Graf (Rosenheim) (SPD) . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . Dr. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Dr. Erwin Lotter (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rudolf Henke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . Bärbel Bas (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 37: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verbesserung der Eingliede- rungschancen am Arbeitsmarkt (Drucksache 17/6277) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Markus Kurth, Katrin Göring- Eckardt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Arbeitsmarktpolitik – In Beschäftigung und Perspektiven investieren statt Chancen kürzen (Drucksache 17/6319) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Vogel (Lüdenscheid) (FDP) . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Zimmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 38: Antrag der Abgeordneten Wolfgang Gehrcke, Dr. Gregor Gysi, Jan van Aken, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Den Staat Palästina anerkennen (Drucksache 17/6150) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Z A D A D S (D D T G D K D T a b D S H A M A D Z A P g D g s (K h d d B p (D in 13709 C 13710 D 13713 A 13714 C 13716 C 13717 D 13719 B 13720 C 13721 D 13723 B 13724 B 13724 C 13725 C 13726 C 13726 D 13726 D 13727 D 13729 C 13730 C 13731 D 13733 B 13734 B 13735 C 13736 D 13737 C 13738 B usatztagesordnungspunkt 16: ntrag der Abgeordneten Günter Gloser, r. Rolf Mützenich, Rainer Arnold, weiterer bgeordneter und der Fraktion der SPD: en Nahost-Friedensbemühungen neuen chwung verleihen rucksache 17/6298) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . homas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . ünter Gloser (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . erstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Thomas Feist (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 39: ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbe- ner Berufsqualifikationen (Drucksache 17/6260) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Agnes Alpers, Sevim Dağdelen, Dr. Petra Sitte, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Anerkennung ausländischer Bildungs- und Berufsabschlüsse wirk- sam regeln (Drucksache 17/6271) . . . . . . . . . . . . . . . r. Helge Braun, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . wen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . einer Kamp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . gnes Alpers (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . emet Kilic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lbert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . aniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 17: ntrag der Abgeordneten Manuel Sarrazin, riska Hinz (Herborn), Fritz Kuhn, weiterer Ab- eordneter sowie der Fraktion BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN: zu den Legislativvorschlä- en der Europäischen Kommission „Wirt- chaftspolitische Steuerung in der EU“ OM (2010) 522, 523, 524, 525, 526, 527) ier: Stellungnahme gegenüber der Bun- esregierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 es Grundgesetzes undesregierung muss unverzüglich euro- äisch gestalten rucksache 17/6316) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit 13738 C 13738 C 13739 C 13740 D 13742 B 13743 C 13744 D 13745 D 13745 D 13746 A 13746 D 13747 D 13748 D 13749 D 13750 C 13752 B 13753 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 III Zusatztagesordnungspunkt 18: Beschlussempfehlung und Bericht des Haus- haltsausschusses zu dem Antrag der Abgeord- neten Roland Claus, Dr. Dietmar Bartsch, hier: Stellungnahme gegenüber der Bun- desregierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes (Drucksachen 17/5905, 17/6175) . . . . . . . . . . 13754 A Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: zu dem Vorschlag für eine Verordnung (EU) Nr. …/… des Ra- tes zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1467/97 über die Beschleunigung und Klärung des Verfahrens bei einem übermä- ßigen Defizit – Ratsdok.-Nr. 14496/10 – zu dem Vorschlag für eine Richtlinie des Rates über die Anforderungen an die haus- haltspolitischen Rahmen der Mitgliedstaa- ten – Ratsdok.-Nr. 14497/10 – zu dem Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über die wirksame Durchsetzung der haus- haltspolitischen Überwachung im Euro- Währungsgebiet – Ratsdok.-Nr. 14498/10 – zu dem Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1466/97 über den Ausbau der haus- haltspolitischen Überwachung und der Überwachung und Koordinierung der Wirtschaftspolitiken – Ratsdok.-Nr. 14520/10 – hier: Stellungnahme gegenüber der Bun- desregierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes (Drucksachen 17/5904, 17/6168) . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 19: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Wirtschaft und Technologie zu dem Antrag der Abgeordneten Sahra Wagenknecht, Michael Schlecht, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: zu dem Vorschlag einer Ver- ordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über Durchsetzungsmaßnahmen zur Korrektur übermäßiger makroökono- mischer Ungleichgewichte im Euro- Währungsgebiet (Ratsdok. 14512/10, KOM(2010) 525) zu dem Vorschlag einer Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über die Vermeidung und Korrektur ma- kroökonomischer Ungleichgewichte (Rats- dok. 14515/10, KOM(2010) 527) M B M O M K Z A D lu fr M C D G J D K M U H D G N A L A A 13753 D anuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Kudla (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ichael Roth (Heringen) (SPD) . . . . . . . . . . Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . liver Luksic (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . arl Holmeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 20: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion IE LINKE: Einschränkung des Versamm- ngsrechts durch Massenfunkzellenab- age . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . lemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . aniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . isela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Patrick Sensburg (CDU/CSU) . . . . . . . . . irsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . anuel Höferlin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . lla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . elmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . r. Dieter Wiefelspütz (SPD) . . . . . . . . . . . . ünter Baumann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13754 B 13755 B 13756 C 13757 D 13758 D 13759 B 13760 B 13761 B 13762 D 13762 D 13763 D 13765 A 13766 C 13768 A 13768 D 13770 B 13771 B 13772 B 13773 D 13775 B 13776 C 13777 D 13779 A 13779 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 13685 (A) ) )(B) 118. Sitz Berlin, Freitag, de Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 13779 (A) ) )(B) publik Mazedonien im Hinblick auf die Beteili- mission vom 14. Dezember 2010 für einen Be- schluss des Rates zur Festlegung eines Stand- punkts der Union im Stabilitäts- und Assoziationsrat EU-ehemalige jugoslawische Re- Nink, Manfred SPD 01.07.2011 Nord, Thomas DIE LINKE 01.07.2011 Dr. Schavan, Annette CDU/CSU 01.07.2011 Anlage 1 Liste der entschuldigte A 2 s d – – – – – – – – Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 01.07.2011 Barchmann, Heinz- Joachim SPD 01.07.2011 Bleser, Peter CDU/CSU 01.07.2011 Brand, Michael CDU/CSU 01.07.2011 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 01.07.2011 Dr. Danckert, Peter SPD 01.07.2011 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 01.07.2011 Gerig, Alois CDU/CSU 01.07.2011 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.07.2011 Goldmann, Hans- Michael FDP 01.07.2011 Gutting, Olav CDU/CSU 01.07.2011 Haßelmann, Britta BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.07.2011 Haustein, Heinz-Peter FDP 01.07.2011 Höger, Inge DIE LINKE 01.07.2011 Hoff, Elke FDP 01.07.2011 Homburger, Birgit FDP 01.07.2011 Lay, Caren DIE LINKE 01.07.2011 Leutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 01.07.2011 Meinhardt, Patrick FDP 01.07.2011 Merkel (Berlin), Petra SPD 01.07.2011 Nietan, Dietmar SPD 01.07.2011 D S T W A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 884. Sitzung am 17. Juni 011 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- timmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 es Grundgesetzes nicht zu stellen: Gesetz zur Änderung des Arbeitnehmerüberlas- sungsgesetzes und des Schwarzarbeitsbekämp- fungsgesetzes Zweites Gesetz zur Änderung des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches sowie anderer Vor- schriften Drittes Gesetz zur Änderung des Umwandlungsge- setzes Gesetz zur Anpassung der Vorschriften über den Wertersatz bei Widerruf von Fernabsatzverträgen und über verbundene Verträge Zehntes Gesetz zur Änderung des Bundes-Immis- sionsschutzgesetzes – Privilegierung des von Kin- dertageseinrichtungen und Kinderspielplätzen ausgehenden Kinderlärms Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie 2009/43/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 6. Mai 2009 zur Vereinfachung der Bedingungen für die innergemeinschaftliche Verbringung von Verteidigungsgütern Gesetz zur Änderung gewerberechtlicher Vor- schriften Gesetz zu dem Vorschlag der Europäischen Kom- r. Scheuer, Andreas CDU/CSU 01.07.2011 chieder (Weiden), Werner SPD 01.07.2011 ack, Kerstin SPD 01.07.2011 agner, Daniela BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.07.2011 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich (A) (C) )(B) gung der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien im Rahmen von Artikel 4 und 5 der Verordnung (EG) Nr. 168/2007 des Rates als Beobachter an den Arbeiten der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte und die ent- sprechenden Modalitäten einschließlich Bestim- mungen über die Mitwirkung an den von der Agentur eingeleiteten Initiativen, über finanzielle Beiträge und Personal – Gesetz zu dem Abkommen vom 1. Dezember 2009 Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksachen 17/3400 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss V zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Islamischen Republik Pakistan über die För- derung und den gegenseitigen Schutz von Kapital- anlagen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Inter- parlamentarischen Union 120. Versammlung der Interparlamentarischen Union vom 5. bis 10. April 2009 in Addis Abeba, Äthiopien – Drucksachen 17/298, 17/5820 Nr. 1 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parla- mentarischen Versammlung der OSZE Herbsttagung der Parlamentarischen Versammlung der OSZE vom 9. bis 12. Oktober 2009 in Athen, Griechen- land – Drucksachen 17/363, 17/5820 Nr. 2 – Ausschuss für Gesundheit – Unterrichtung durch den Deutschen Ethikrat Stellungnahme des Deutschen Ethikrates Präimplantationsdiagnostik – Drucksachen 17/5210, 17/5567 Nr. 1 – Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Nationaler Bildungsbericht 2010 – Bildung in Deutsch- land und Offsetdrucker ertrieb: Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft mbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln (D Drucksache 17/4927 Nr. A.8 Ratsdokument 16817/10 Drucksache 17/5822 Nr. A.2 EuB-BReg 149/2011 Drucksache 17/5822 Nr. A.4 EuB-BReg 152/2011 Drucksache 17/5822 Nr. A.9 EP P7_TA-PROV(2011)0121 Drucksache 17/5822 Nr. A.11 EP P7 TA-PROV(2011)0153 Drucksache 17/5822 Nr. A.12 EP P7_TA-PROV(2011)0154 Rechtsausschuss Drucksache 17/5822 Nr. A.21 Ratsdokument 8977/11 Haushaltsausschuss Drucksache 17/3608 Nr. A.12 Ratsdokument 14496/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.13 Ratsdokument. 14497/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.14 Ratsdokument 14498/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.15 Ratsdokument 14520/10 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 17/5123 Nr. A.16 EuB-EP2140 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 17/5434 Nr. A.14 EP P7 TA-PROV(2011)0098 Drucksache 17/5434 Nr. A.15 EP P7_TA-PROV(2011)0099 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 17/859 Nr. A.14 Ratsdokument 5776/10 13780 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 ei, Bessemerstraße 83–91, 1 , Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 118. Sitzung Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Thomas Feist


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
    eine sehr verehrten Damen und Herren! Deutschland

    ekennt sich ohne Wenn und Aber zur Zwei-Staaten-
    ösung. Deutschland wird alles unternehmen und hat
    ereits sehr viel unternommen, damit die Verhandlungen
    icht an diesem Punkt stehen bleiben und zum Erfolg
    hren werden. Die Frage, ob es zu diesem Zeitpunkt

    innvoll ist, sich auf eine einseitige Proklamation des
    taates Palästina festzulegen, würde ich allerdings mit
    ein beantworten, und zwar aus mehreren Gründen.

    Zum Ersten ist es so, dass ein Staat ausgerufen wer-
    en soll, der – zumindest in meiner Wahrnehmung –
    berhaupt keine funktionsfähige Regierung hat. Wenn es
    ereinbarungen zwischen der Fatah und der Hamas zur
    usammenarbeit gibt, dann muss die Hamas vor den ent-
    cheidenden Verhandlungen natürlich ihrem Ziel, Israel
    u vernichten, abschwören. Das muss man als Vorausset-
    ung für weitere Schritte einfordern.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Sie haben gesagt – das steht auch in den Anträgen –,
    ies habe vor allem symbolischen Charakter. Nun stellt
    ich die Frage: Welchen Wert hat eine solche Symbol-
    olitik? Herr Gysi, Sie haben gesagt, eine einseitige Pro-
    lamation des Staates Israel und eine einseitige Prokla-
    ation des Staates Palästina seien im Prinzip das
    leiche. Wir wissen doch aber alle, dass es im Oslo-
    bkommen II einen Passus gibt, der besagt, dass der





    Dr. Thomas Feist


    (A) )


    )
    Status der Westbank und des Gazastreifens nicht einsei-
    tig verändert werden kann. Genau das aber wird versucht
    durch diese Proklamation zu erreichen: die einseitige
    Veränderung dieses Status. Deswegen können wir dem
    nicht zustimmen.

    Ich habe meinem Kollegen Weinberg aus Hamburg,
    der hier vorne interessiert zuhört, gesagt: Es gibt auch et-
    was Interessantes am Antrag der Linken. Ich muss hin-
    zufügen: Es war schon interessant, Herr Gysi, dass Sie
    zu Ihrem Antrag eigentlich nichts gesagt haben. In die-
    sem Antrag findet sich eine Schwarz-Weiß-Malerei, die
    mir noch aus dem Land bekannt ist, in dem ich aufge-
    wachsen bin. In diesem Land wurde durch spitzfindige
    wissenschaftliche Theorie erklärt, dass eine Partei, die
    an der Führung ist, immer recht hat. Es war völlig ein-
    fach, Gut und Schlecht, Freund und Feind sowie
    Schwarz und Weiß voneinander zu trennen. Natürlich
    waren wir immer für das revolutionäre palästinensische
    Volk und gegen den imperialistischen Aggressor Israel.
    Etwas von diesem Duktus findet sich auch in Ihrem An-
    trag wieder. Wenn Sie ihn noch einmal genau lesen, wer-
    den Sie das sehen.


    (Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: So ein Quatsch! Wer lesen kann, ist klar im Vorteil! – Weitere Zurufe von der LINKEN)


    – Ich weiß, dass Sie nicht gerne daran erinnert werden,
    dass Sie, die Sie links außen von mir sitzen, eine andere
    Vergangenheit haben und einer Partei mit dem Namen
    SED angehört haben.

    Ich muss Ihnen zu den vorliegenden Anträgen zweier-
    lei sagen: Entweder sind sie überflüssig, oder sie sind
    kontraproduktiv.


    (Kerstin Müller [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sagen Sie mal was zur Bundeskanzlerin! Die ist nämlich entscheidender in dieser Frage! Nicht die Linke!)


    – Wenn unsere Bundeskanzlerin erklärt, Frau Müller,
    dass sie diesem einseitigen Schritt nicht zustimmen wird


    (Kerstin Müller [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das war ein Fehler!)


    – nein, das war kein Fehler –, dann ist völlig klar, dass
    die einseitige Proklamation ein symbolischer Akt sein
    wird, den es übrigens schon einmal gab. 1988 gab es
    eine einseitige Ausrufung des Staates Palästina in Algier.
    Wenn wir die palästinensische Vertretung in Deutsch-
    land aufwerten sollen – das wurde in den Anträgen for-
    muliert –, dann schauen Sie doch einfach auf die Inter-
    netseite www.palaestina.de. Es ist interessant, dass dort
    nur von der Fatah gesprochen wird. Über die Hamas, die
    an der Regierung beteiligt werden muss, ist kein Wort zu
    lesen.

    Eines ist völlig klar: Wir brauchen zunächst eine An-
    erkennung der Grenzen, eine Einigung über den Grenz-
    verlauf. Dazu können wir inhaltlich wenig beitragen.
    Das ist eine Sache, die beide Verhandlungspartner mitei-
    nander austragen müssen. Es ist ja nicht so, als habe sich
    in dieser Richtung nichts getan. Es muss erwähnt wer-
    den, dass beispielsweise 85 Prozent der Straßenkontrol-

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    (C (D n im Westjordanland durch Israel eingestellt worden ind. Es gibt durchaus ernsthafte Bemühungen, dieses orgehen fortzuführen und zu einer Einigung zu komen. Wir sollten die Zeit nutzen und uns auf diplomatichen Kanälen dafür einsetzen, dass die Verhandlungen euen Schwung bekommen. Wir müssen die einseitige roklamation des Staates Palästina verhindern. Das wäre in Fehler. Deswegen werden wir unsere diplomatischen emühungen weiter ausbauen. (Christian Lange [Backnang] [SPD]: Gibt es denn welche?)


    ber zum jetzigen Zeitpunkt zu fordern, dass wir diese
    nträge unterstützen, ist völlig verkehrt.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Ich schließe die Aussprache.

Interfraktionell wird die Überweisung der Vorlagen
uf den Drucksachen 17/6150 und 17/6298 an die in der
agesordnung aufgeführten Ausschüsse vorgeschlagen.
ind Sie damit einverstanden? – Das ist der Fall. Dann
ind die Überweisungen so beschlossen.

Ich rufe nun die Tagesordnungspunkte 39 a und 39 b
uf:

a) Erste Beratung des von der Bundesregierung ein-
gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbes-
serung der Feststellung und Anerkennung im
Ausland erworbener Berufsqualifikationen

– Drucksache 17/6260 –
Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Bildung, Forschung und
Technikfolgenabschätzung (f)

Innenausschuss
Ausschuss für Arbeit und Soziales
Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Agnes
Alpers, Sevim Dağdelen, Dr. Petra Sitte, weiterer
Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE

Anerkennung ausländischer Bildungs- und
Berufsabschlüsse wirksam regeln

– Drucksache 17/6271 –
Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Bildung, Forschung und
Technikfolgenabschätzung (f)

Innenausschuss
Rechtsausschuss
Ausschuss für Arbeit und Soziales
Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung ist für die
ussprache eine halbe Stunde vorgesehen. – Ich höre
azu keinen Widerspruch. Dann ist das so beschlossen.

Ich eröffne die Aussprache und erteile dem Parlamen-
rischen Staatssekretär Helge Braun das Wort.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


(B)







(A) )


)(B)

D
  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Helge Braun


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)



    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die
    Bundesregierung legt dem Bundestag den Entwurf eines
    Gesetzes zur Verbesserung der Feststellung und Aner-
    kennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen
    vor. Mit diesem Gesetz verfolgen wir zwei wichtige
    Ziele.

    Erstens. Der eigene Berufsabschluss ist ein wichtiger
    Teil der persönlichen Identität. Deshalb und aus Respekt
    vor der Lebensleistung der hier lebenden Menschen ist
    es wichtig, ihre tatsächlich vorhandenen Kompetenzen
    ausdrücklich anzuerkennen und ihren Abschlüssen nicht
    ohne schwerwiegende Sachgründe die Gleichwertigkeit
    abzusprechen. Deshalb ist ein Rechtsanspruch auf ein
    transparentes und in seinem Ergebnis nachvollziehbares
    und zuverlässiges Anerkennungsverfahren ein wichtiges
    integrationspolitisches Vorhaben.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Zweitens. Ein Land, das zunehmenden Fachkräfte-
    mangel beklagt, darf auch aus wirtschaftspolitischer
    Sicht nicht darauf verzichten, die 285 000 Menschen in
    ihren Berufen, in denen sie einen ausländischen Ab-
    schluss erworben haben, einzusetzen. Einem asiatischen
    oder amerikanischen Techniker in Deutschland als ver-
    meintlich ungelerntem Arbeiter wenig anspruchsvolle
    Gelegenheitsjobs anzubieten, ist gesellschaftlich, inte-
    grationspolitisch und wirtschaftspolitisch nicht verant-
    wortbar.

    Der weitaus größte Teil der potenziellen Antragsteller
    verfügt über einen beruflichen Abschluss. Nach der Aus-
    wertung eines Mikrozensus gehen wir davon aus, dass es
    in Deutschland bereits 285 000 potenzielle Antragsteller
    gibt. Davon haben rund 16 000 einen Hochschulab-
    schluss, alle anderen verfügen über einen beruflichen
    Abschluss. In der Wirtschaft werden Bewerber mit tech-
    nischen Berufsabschlüssen, über die viele der potenziel-
    len Petenten verfügen, stark nachgefragt.

    Was bietet jetzt dieses Gesetz? Es gibt erstmals einen
    Anspruch auf ein Anerkennungsverfahren. Dieser
    Rechtsanspruch besteht für jeden, der über einen auslän-
    dischen Abschluss verfügt und eine ernsthafte Er-
    werbsabsicht in Deutschland hat. Weitere Voraussetzun-
    gen oder Einschränkungen des antragsberechtigten
    Personenkreises gibt es nicht. Das ist ein deutliches Zei-
    chen der Willkommenskultur, auch für die Antragsteller
    aus dem Ausland. Nach Eingang aller Unterlagen gibt es
    eine dreimonatige Frist, damit das Verfahren auch
    hinsichtlich seiner Dauer praktikabel und für den An-
    tragsteller verlässlich ist. Ist eine Anerkennung nicht
    möglich, erhält der Antragsteller Informationen über we-
    sentliche Unterschiede zwischen seiner Qualifikation
    und dem Erfordernis für eine deutsche Anerkennung, so-
    dass er eine klare Perspektive dafür aufgezeigt be-
    kommt, wie er durch Anpassungsqualifizierungen zu ei-
    ner Anerkennung kommen kann.

    Das Gesetz sieht ebenfalls vor, dass die Berufserfah-
    rung bei der Feststellung der Qualifikation berücksich-
    tigt wird. Wir wollen zwar nicht, dass Berufserfahrung

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    (C (D ine fundierte Ausbildung ersetzt, aber wir wollen auch icht, dass jemand, der bereits über eine zehnjährige Befserfahrung verfügt, zum Beispiel wegen weniger raktischen Anteilen in der Ausbildung keine Anerkenung bekommt. Das wäre nicht zu rechtfertigen. (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie des Abg. Willi Brase [SPD])


    Oberste Priorität – das sage ich hier sehr deutlich –
    at für die Bundesregierung die Qualitätssicherung unse-
    r deutschen Abschlüsse. Mit dem Gesetz wollen wir

    rreichen, dass die ausländischen Abschlüsse, für die es
    in Gleichwertigkeitszertifikat gibt, tatsächlich das deut-
    che Qualifikationsniveau erreichen. Wir gehen deshalb
    inen nicht ganz einfachen Weg; denn die Stellen, die in
    ukunft die Gleichwertigkeit der ausländischen Ab-
    chlüsse anerkennen, sind die gleichen Stellen, die heute
    Deutschland dafür verantwortlich sind, deutsche Ab-

    chlüsse zu vergeben und die Qualität deutscher Ab-
    chlüsse zu sichern. Das erfordert zum einen hohe
    nsprüche an die Abstimmung zwischen den verschie-
    enen Partnern, insbesondere den Kammern. Zum ande-
    n müssen wir als Bund die Aufgabe übernehmen, mit

    iner zentralen Rufnummer und einer Informationsplatt-
    rm dafür zu sorgen, dass jeder potenzielle Antragstel-
    r leicht Zugang zu diesem System und letztlich zu der

    ntsprechenden Anerkennungsstelle findet.

    Der Gesetzentwurf umfasst rund 350 Ausbildungsbe-
    fe und rund 60 bundesgesetzlich geregelte Berufe, ins-

    esondere Heil- und Rechtsberufe. Damit ist ein ganz
    berwiegender Teil der Personen, die sich in Deutsch-
    nd befinden, erfasst. Die Abstimmung mit den 16 Bun-
    esländern war von großem Einvernehmen und hoher
    achlichkeit geprägt. Dies ist aus meiner Sicht ein Vor-
    ild für Bund-Länder-Zusammenarbeit. Die Länder ha-
    en bereits ihre Bereitschaft erklärt, in Zukunft ver-
    leichbare Regelungen für die Berufe zu schaffen, die in
    ren Zuständigkeitsbereich fallen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Mit diesem Gesetz schlagen wir ein neues Kapitel bei
    er Anerkennung von ausländischen Abschlüssen auf.
    as ist ein wichtiges Signal für die Menschen, die hier
    ben, aber auch ein wichtiges Signal für diejenigen, die

    ine Arbeit in Deutschland aufnehmen wollen. Es führt
    uch zu Verlässlichkeit bei der Fachkräftesicherung für
    nsere Wirtschaft in Deutschland. In diesem Sinne bitte
    h das Hohe Haus um breite Zustimmung.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)