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    10. dieFDP-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/118 Viola von Cramon-Taubadel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dagmar Freitag (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 35: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Stärkung eines aktiven Schutzes von Kin- dern und Jugendlichen (Bundeskinder- schutzgesetz – BKiSchG) (Drucksache 17/6256) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . der Fraktion der SPD: Potenziale der Prävention erkennen und nutzen – Prä- vention und Gesundheitsförderung über die gesamte Lebensspanne stärken (Drucksache 17/5384) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Maria Klein- Schmeink, Fritz Kuhn, Birgitt Bender, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Gesetzli- che Grundlage für Prävention und Ge- sundheitsförderung schaffen – Gesamt- konzept für nationale Strategie vorlegen (Drucksache 17/5529) . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Dr. Martina Bunge, Agnes Alpers, Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Prävention weiter denken – 13690 C 13691 C 13692 B 13693 B 13693 B 13695 A 13709 A 13709 A Deutscher B Stenografisch 118. Sitz Berlin, Freitag, de I n h a l Gratulation zum Geburtstag des Abgeordne- ten Hans-Michael Goldmann . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 34: Antrag der Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Bartholomäus Kalb, Viola von Cramon-Taubadel, Dagmar Freitag, Otto Fricke, Alexander Ulrich sowie weiterer Ab- geordneter: 25 Jahre Internationales Parla- ments-Stipendium (IPS) (Drucksache 17/6350) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . Petra Ernstberger (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . E In M S D C M T a 13685 A 13685 B 13686 A 13687 C 13688 B 13689 C Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 13696 A 13697 B undestag er Bericht ung n 1. Juli 2011 t : kin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . grid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . arlene Rupprecht (Tuchenbach) (SPD) . . . ibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) aren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichaela Noll (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 36: ) Antrag der Abgeordneten Angelika Graf (Rosenheim), Bärbel Bas, Dr. Karl Lauterbach, weiterer Abgeordneter und 13699 B 13701 A 13702 C 13703 D 13704 D 13705 D 13706 B 13707 D Gesundheitsförderung als gesamtgesell- schaftliche Aufgabe stärken (Drucksache 17/6304) . . . . . . . . . . . . . . . 13709 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 Angelika Graf (Rosenheim) (SPD) . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . Dr. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Dr. Erwin Lotter (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rudolf Henke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . Bärbel Bas (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 37: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verbesserung der Eingliede- rungschancen am Arbeitsmarkt (Drucksache 17/6277) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Markus Kurth, Katrin Göring- Eckardt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Arbeitsmarktpolitik – In Beschäftigung und Perspektiven investieren statt Chancen kürzen (Drucksache 17/6319) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Vogel (Lüdenscheid) (FDP) . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Zimmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 38: Antrag der Abgeordneten Wolfgang Gehrcke, Dr. Gregor Gysi, Jan van Aken, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Den Staat Palästina anerkennen (Drucksache 17/6150) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Z A D A D S (D D T G D K D T a b D S H A M A D Z A P g D g s (K h d d B p (D in 13709 C 13710 D 13713 A 13714 C 13716 C 13717 D 13719 B 13720 C 13721 D 13723 B 13724 B 13724 C 13725 C 13726 C 13726 D 13726 D 13727 D 13729 C 13730 C 13731 D 13733 B 13734 B 13735 C 13736 D 13737 C 13738 B usatztagesordnungspunkt 16: ntrag der Abgeordneten Günter Gloser, r. Rolf Mützenich, Rainer Arnold, weiterer bgeordneter und der Fraktion der SPD: en Nahost-Friedensbemühungen neuen chwung verleihen rucksache 17/6298) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . homas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . ünter Gloser (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . erstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Thomas Feist (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 39: ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbe- ner Berufsqualifikationen (Drucksache 17/6260) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Agnes Alpers, Sevim Dağdelen, Dr. Petra Sitte, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Anerkennung ausländischer Bildungs- und Berufsabschlüsse wirk- sam regeln (Drucksache 17/6271) . . . . . . . . . . . . . . . r. Helge Braun, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . wen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . einer Kamp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . gnes Alpers (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . emet Kilic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lbert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . aniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 17: ntrag der Abgeordneten Manuel Sarrazin, riska Hinz (Herborn), Fritz Kuhn, weiterer Ab- eordneter sowie der Fraktion BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN: zu den Legislativvorschlä- en der Europäischen Kommission „Wirt- chaftspolitische Steuerung in der EU“ OM (2010) 522, 523, 524, 525, 526, 527) ier: Stellungnahme gegenüber der Bun- esregierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 es Grundgesetzes undesregierung muss unverzüglich euro- äisch gestalten rucksache 17/6316) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit 13738 C 13738 C 13739 C 13740 D 13742 B 13743 C 13744 D 13745 D 13745 D 13746 A 13746 D 13747 D 13748 D 13749 D 13750 C 13752 B 13753 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 III Zusatztagesordnungspunkt 18: Beschlussempfehlung und Bericht des Haus- haltsausschusses zu dem Antrag der Abgeord- neten Roland Claus, Dr. Dietmar Bartsch, hier: Stellungnahme gegenüber der Bun- desregierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes (Drucksachen 17/5905, 17/6175) . . . . . . . . . . 13754 A Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: zu dem Vorschlag für eine Verordnung (EU) Nr. …/… des Ra- tes zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1467/97 über die Beschleunigung und Klärung des Verfahrens bei einem übermä- ßigen Defizit – Ratsdok.-Nr. 14496/10 – zu dem Vorschlag für eine Richtlinie des Rates über die Anforderungen an die haus- haltspolitischen Rahmen der Mitgliedstaa- ten – Ratsdok.-Nr. 14497/10 – zu dem Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über die wirksame Durchsetzung der haus- haltspolitischen Überwachung im Euro- Währungsgebiet – Ratsdok.-Nr. 14498/10 – zu dem Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1466/97 über den Ausbau der haus- haltspolitischen Überwachung und der Überwachung und Koordinierung der Wirtschaftspolitiken – Ratsdok.-Nr. 14520/10 – hier: Stellungnahme gegenüber der Bun- desregierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes (Drucksachen 17/5904, 17/6168) . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 19: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Wirtschaft und Technologie zu dem Antrag der Abgeordneten Sahra Wagenknecht, Michael Schlecht, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: zu dem Vorschlag einer Ver- ordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über Durchsetzungsmaßnahmen zur Korrektur übermäßiger makroökono- mischer Ungleichgewichte im Euro- Währungsgebiet (Ratsdok. 14512/10, KOM(2010) 525) zu dem Vorschlag einer Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über die Vermeidung und Korrektur ma- kroökonomischer Ungleichgewichte (Rats- dok. 14515/10, KOM(2010) 527) M B M O M K Z A D lu fr M C D G J D K M U H D G N A L A A 13753 D anuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Kudla (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ichael Roth (Heringen) (SPD) . . . . . . . . . . Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . liver Luksic (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . arl Holmeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 20: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion IE LINKE: Einschränkung des Versamm- ngsrechts durch Massenfunkzellenab- age . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . lemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . aniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . isela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Patrick Sensburg (CDU/CSU) . . . . . . . . . irsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . anuel Höferlin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . lla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . elmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . r. Dieter Wiefelspütz (SPD) . . . . . . . . . . . . ünter Baumann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13754 B 13755 B 13756 C 13757 D 13758 D 13759 B 13760 B 13761 B 13762 D 13762 D 13763 D 13765 A 13766 C 13768 A 13768 D 13770 B 13771 B 13772 B 13773 D 13775 B 13776 C 13777 D 13779 A 13779 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 13685 (A) ) )(B) 118. Sitz Berlin, Freitag, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 13779 (A) ) )(B) publik Mazedonien im Hinblick auf die Beteili- mission vom 14. Dezember 2010 für einen Be- schluss des Rates zur Festlegung eines Stand- punkts der Union im Stabilitäts- und Assoziationsrat EU-ehemalige jugoslawische Re- Nink, Manfred SPD 01.07.2011 Nord, Thomas DIE LINKE 01.07.2011 Dr. Schavan, Annette CDU/CSU 01.07.2011 Anlage 1 Liste der entschuldigte A 2 s d – – – – – – – – Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 01.07.2011 Barchmann, Heinz- Joachim SPD 01.07.2011 Bleser, Peter CDU/CSU 01.07.2011 Brand, Michael CDU/CSU 01.07.2011 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 01.07.2011 Dr. Danckert, Peter SPD 01.07.2011 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 01.07.2011 Gerig, Alois CDU/CSU 01.07.2011 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.07.2011 Goldmann, Hans- Michael FDP 01.07.2011 Gutting, Olav CDU/CSU 01.07.2011 Haßelmann, Britta BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.07.2011 Haustein, Heinz-Peter FDP 01.07.2011 Höger, Inge DIE LINKE 01.07.2011 Hoff, Elke FDP 01.07.2011 Homburger, Birgit FDP 01.07.2011 Lay, Caren DIE LINKE 01.07.2011 Leutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 01.07.2011 Meinhardt, Patrick FDP 01.07.2011 Merkel (Berlin), Petra SPD 01.07.2011 Nietan, Dietmar SPD 01.07.2011 D S T W A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 884. Sitzung am 17. Juni 011 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- timmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 es Grundgesetzes nicht zu stellen: Gesetz zur Änderung des Arbeitnehmerüberlas- sungsgesetzes und des Schwarzarbeitsbekämp- fungsgesetzes Zweites Gesetz zur Änderung des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches sowie anderer Vor- schriften Drittes Gesetz zur Änderung des Umwandlungsge- setzes Gesetz zur Anpassung der Vorschriften über den Wertersatz bei Widerruf von Fernabsatzverträgen und über verbundene Verträge Zehntes Gesetz zur Änderung des Bundes-Immis- sionsschutzgesetzes – Privilegierung des von Kin- dertageseinrichtungen und Kinderspielplätzen ausgehenden Kinderlärms Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie 2009/43/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 6. Mai 2009 zur Vereinfachung der Bedingungen für die innergemeinschaftliche Verbringung von Verteidigungsgütern Gesetz zur Änderung gewerberechtlicher Vor- schriften Gesetz zu dem Vorschlag der Europäischen Kom- r. Scheuer, Andreas CDU/CSU 01.07.2011 chieder (Weiden), Werner SPD 01.07.2011 ack, Kerstin SPD 01.07.2011 agner, Daniela BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.07.2011 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich (A) (C) )(B) gung der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien im Rahmen von Artikel 4 und 5 der Verordnung (EG) Nr. 168/2007 des Rates als Beobachter an den Arbeiten der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte und die ent- sprechenden Modalitäten einschließlich Bestim- mungen über die Mitwirkung an den von der Agentur eingeleiteten Initiativen, über finanzielle Beiträge und Personal – Gesetz zu dem Abkommen vom 1. Dezember 2009 Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksachen 17/3400 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss V zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Islamischen Republik Pakistan über die För- derung und den gegenseitigen Schutz von Kapital- anlagen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Inter- parlamentarischen Union 120. Versammlung der Interparlamentarischen Union vom 5. bis 10. April 2009 in Addis Abeba, Äthiopien – Drucksachen 17/298, 17/5820 Nr. 1 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parla- mentarischen Versammlung der OSZE Herbsttagung der Parlamentarischen Versammlung der OSZE vom 9. bis 12. Oktober 2009 in Athen, Griechen- land – Drucksachen 17/363, 17/5820 Nr. 2 – Ausschuss für Gesundheit – Unterrichtung durch den Deutschen Ethikrat Stellungnahme des Deutschen Ethikrates Präimplantationsdiagnostik – Drucksachen 17/5210, 17/5567 Nr. 1 – Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Nationaler Bildungsbericht 2010 – Bildung in Deutsch- land und Offsetdrucker ertrieb: Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft mbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln (D Drucksache 17/4927 Nr. A.8 Ratsdokument 16817/10 Drucksache 17/5822 Nr. A.2 EuB-BReg 149/2011 Drucksache 17/5822 Nr. A.4 EuB-BReg 152/2011 Drucksache 17/5822 Nr. A.9 EP P7_TA-PROV(2011)0121 Drucksache 17/5822 Nr. A.11 EP P7 TA-PROV(2011)0153 Drucksache 17/5822 Nr. A.12 EP P7_TA-PROV(2011)0154 Rechtsausschuss Drucksache 17/5822 Nr. A.21 Ratsdokument 8977/11 Haushaltsausschuss Drucksache 17/3608 Nr. A.12 Ratsdokument 14496/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.13 Ratsdokument. 14497/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.14 Ratsdokument 14498/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.15 Ratsdokument 14520/10 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 17/5123 Nr. A.16 EuB-EP2140 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 17/5434 Nr. A.14 EP P7 TA-PROV(2011)0098 Drucksache 17/5434 Nr. A.15 EP P7_TA-PROV(2011)0099 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 17/859 Nr. A.14 Ratsdokument 5776/10 13780 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 ei, Bessemerstraße 83–91, 1 , Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 118. Sitzung Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Günter Gloser


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen!

    iebe Kollegen! Seit dem Beginn dieses Jahres weht der
    ind des Wandels durch die Nahostregion und durch
    ordafrika. Mit Überraschung und Staunen haben wir
    as massenhafte Aufbegehren der Menschen gegen
    achthaber und Herrschaftssysteme in der Region gese-

    en, die jahrelang als nicht erschütterbar galten. Dieser
    rozess ist mit Leid und Tod verbunden, da die Aus-
    inandersetzungen insbesondere in Libyen und Syrien,
    ber auch im Jemen mit Gewalt geführt werden. Der
    rozess ist, wie wir täglich in den Nachrichten sehen,
    och nicht an sein Ende gekommen. Der Wind des Wan-
    els in Tunesien, Ägypten und vielen anderen Staaten
    at das Fenster für neue Entwicklungschancen aufgesto-
    en.

    Auch vor Palästina hat diese Entwicklung nicht halt-
    emacht. Die Palästinenser sind vielerorts auf die Straße
    egangen, um endlich das Ende ihrer zerstrittenen Dop-
    elführung und eine Regierung für sich zu fordern, und





    Günter Gloser


    (A) )


    )(B)

    zwar weitgehend gewaltfrei. Dieser Hinweis ist mir sehr
    wichtig. Es war zuerst die Bevölkerung Palästinas, wel-
    che den Wandel und Entwicklungschancen wollte, nicht
    das politische Establishment. Die Menschen in Palästina
    wollen nicht länger Opfer machtstrategischer Züge von
    Einzelinteressen innerhalb der gespaltenen Regierung
    bleiben. Religion spielte in dieser sozialen Bewegung
    übrigens kaum eine Rolle. Die Forderung nach einer
    Einheitsregierung für Palästina ist legitim und demokra-
    tisch.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Nun ist zu hoffen, dass der Prozess der Regierungsbil-
    dung wirklich vorankommt und den Nahostfriedensver-
    handlungen neuer Schwung verliehen werden kann, so
    wie es in dem Titel unseres Antrags heißt. Ohne neuen
    Schwung in den Friedensverhandlungen wird auch eine
    aktivere Beteiligung der Menschen in Israel und Paläs-
    tina nicht möglich sein. Aber nur damit wäre eine ausge-
    handelte Friedenslösung langfristig tragfähig.


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)


    Wo ist die israelische Friedensinitiative in diesen Ver-
    handlungen? Ich und viele andere Kollegen haben aus
    unseren jüngsten Gesprächen mit Partnern aus Israel den
    Eindruck gewonnen, dass die neue Situation in der Re-
    gion bei der Regierung Netanjahu Verunsicherung her-
    vorgerufen hat, über die sie bis heute nicht hinausge-
    kommen ist. Dabei könnte zumindest durch einen Stopp
    des Siedlungsneubaus ein erstes positives Signal gege-
    ben werden.


    (Beifall bei der SPD und der LINKEN sowie bei Abgeordneten der FDP und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Auf palästinensischer Seite sehen wir im sogenannten
    Fayyad-Plan einen konstruktiven Ansatz, die Vorausset-
    zungen für eine Staatsgründung und einen dauerhaften
    Frieden zu schaffen. Diese Einschätzung wird übrigens
    von der Europäischen Union und vom Nahostquartett
    geteilt. Was aber, wenn es bis zum Herbst zu keinen Ver-
    handlungen kommt? Kann man den Palästinensern dann
    den Wunsch nach der Ausrufung eines eigenen Staats
    dauerhaft verwehren?

    Eine Anerkennung kann nach Auffassung der SPD-
    Fraktion jedenfalls nur dann erfolgen, wenn drei Forde-
    rungen erfüllt sind, die vor allem die Sicherheit Israels
    betreffen und bereits vom Nahostquartett formuliert wor-
    den sind – Kollege Silberhorn, ich möchte darauf hinwei-
    sen, dass es hier um eine Zusicherung der neu gewählten
    Regierung und nicht der Fatah oder Hamas geht –:


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    die Anerkennung des Existenzrechts Israels, eine Garan-
    tie für Gewaltverzicht und die Zustimmung zu allen bis-
    herigen Abkommen. Kollege Gysi, ich denke, da unter-
    scheiden wir uns erheblich von Ihrem Antrag.

    Nun komme ich zur Hauptkritik, die sich an die Bun-
    desregierung und insbesondere an die Bundeskanzlerin
    richtet. Auch wenn sie heute nicht anwesend ist, darf ich

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    (C (D as noch einmal formulieren. Frank-Walter Steinmeier at schon am 26. Mai an dieser Stelle gefragt: Wo ist eientlich der wahrnehmbare deutsche Beitrag in der Nahstpolitik? (Beifall bei der SPD, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    hne jede Not hat sich die Bundeskanzlerin im April
    nd noch einmal im Mai dieses Jahres gegen eine Aner-
    ennung der Unabhängigkeit des Staates Palästina
    usgesprochen. Damit hat sie, wie ich meine, eine ge-
    einsame europäische Initiative in dieser Frage von

    ornherein und ohne Konsultation mit den Partnern ver-
    indert. Friedensgespräche werden auf diese Weise nicht
    ahrscheinlicher, sondern unwahrscheinlicher.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Durch die unbedingte vorauseilende Zustimmung zur
    osition von Ministerpräsident Netanjahu hat sie auch
    ne in der israelischen Regierung gestärkt, die offenbar
    einen, der Status quo sei besser als jede Verhandlungs-
    sung. Solch einer Analyse sollten wir aber offen entge-

    entreten. Deutschland entmutigt sonst auch alle jene
    enschen in der Region weiter, die an eine Friedenslö-

    ung glauben. Das dient letztlich auch nicht der Sicher-
    eit Israels, der wir uns ja alle verpflichtet fühlen.

    Der Träger des Friedenspreises des Deutschen Buch-
    andels David Grossman hat dazu 2010 in Frankfurt ge-
    agt – ich zitiere –:

    Wer aber die Möglichkeit des Friedens aufgegeben
    hat, ist schon geschlagen. Er hat das Schicksal des
    anhaltenden Krieges im Grunde über sich selbst
    verhängt.

    iese Worte wiegen umso schwerer, wenn man weiß,
    ass David Grossmans eigener Sohn 2006 im Libanon-
    rieg von einer Hisbollah-Rakete getötet worden ist.

    Deutschland sollte daher alles dafür tun, für diejeni-
    en in der Nahostregion, die – so wie David Grossman –
    en Glauben an eine Friedenslösung noch in sich tragen,
    ine neue Perspektive zu schaffen. Das geht meines Er-
    chtens nur im europäischen Kontext.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Die Bundeskanzlerin hat für die Mitgliedstaaten der
    uropäischen Union, die Hohe Vertreterin der Europäi-
    chen Union für Außen- und Sicherheitspolitik und die
    emeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der EU ins-
    esamt ein Präjudiz geschaffen, das eine gemeinsame
    altung Europas in der Frage der Anerkennung Palästi-
    as nicht mehr zulässt. Damit verbaut sie Europa insge-
    amt die Möglichkeit zur Einflussnahme auf neue Ver-
    andlungen. Jedem wirklich überzeugten Europäer muss
    ies als deutsche Sonderwegpolitik erscheinen – was lei-
    er auch für andere Felder gilt, wie wir in den letzten
    ochen und Monaten gesehen haben.

    Daher fordert die Bundestagsfraktion der SPD die
    undesregierung und insbesondere die Kanzlerin mit





    Günter Gloser


    (A) )


    )(B)

    dem vorliegenden Antrag auf, den Fehler, den sie durch
    ihren Alleingang verursacht hat, zu korrigieren. Ich wie-
    derhole noch einmal: Das Ziel deutscher und europäi-
    scher Außenpolitik muss natürlich eine Verhandlungslö-
    sung für den Nahostkonflikt sein, und Europa muss diese
    befördern. Wenn es aber nicht zu neuen Verhandlungen
    kommt, dann müssen wir im europäischen Kontext bera-
    ten, welche Bedingungen wir an die Anerkennung einer
    palästinensischen Regierung und eines palästinensischen
    Staates knüpfen. Nur so können wir den Einfluss gewin-
    nen, den wir brauchen. Dabei wären wir als Europäer
    auch nicht allein. Mit Präsident Obama haben wir – nach
    Jahren verfehlter Nahostpolitik durch die Bush-Admi-
    nistration – einen starken Partner im Einsatz für den
    Frieden im Nahen Osten an unserer Seite.

    Zum Schluss zitiere ich noch einmal aus der beein-
    druckenden Rede von David Grossman im letzten Jahr in
    Frankfurt. Er sagt:

    Ich möchte sie daran erinnern, dass weder Israel
    noch Palästina eine Heimat, eine sichere Zukunft
    und eine stabile Existenz haben werden, wenn ihr
    Gegenüber nicht genau dasselbe haben kann. In
    diesem Sinne sind die beiden Völker aneinander ge-
    bunden. … und nur, wenn sie das begreifen, werden
    sie wirklich in der Lage sein, den Prozess wiederzu-
    beleben.

    Dem ist nichts hinzuzufügen.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Das Wort hat der Kollege Dr. Rainer Stinner für die

FDP-Fraktion.


(Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Rainer Stinner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Herr Kollege Gysi, ohne jeden Zweifel steht Ihr heute
    vorliegender Antrag im Kontext einer anderen Diskus-
    sion, die Ihre Partei beschäftigt hat. Deshalb verstehe
    ich, dass der erste Teil Ihrer Rede durchaus an Ihre Partei
    gerichtet war. Ich sage Ihnen persönlich, Herr Gysi: Sie
    sind für mich in diesem Falle sehr glaubwürdig, und al-
    les andere müssen Sie mit Ihrer Partei abmachen. Ich
    habe Verständnis dafür, dass Sie das heute hier so einge-
    führt haben.

    Wenn man aber ein Freund Palästinas ist und für Pa-
    lästina etwas tun will, muss man sich fragen, ob Sie mit
    Ihrem heutigen Antrag Palästina etwas Gutes tun oder ob
    Sie Palästina nicht eventuell sogar schaden.


    (Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Was?)


    Denn eine Sache ist, etwas zu fordern; die andere Sache
    ist das Timing: Wann ist der richtige Zeitpunkt? Wenn
    ich mir vor Augen halte, worüber wir in den letzten Wo-
    chen diskutiert haben, kann ich nur sagen: So verständ-

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    (C (D ch und vielleicht sinnvoll Ihr Antrag zu einem anderen eitpunkt gewesen wäre, jetzt ist er nicht sinnvoll. Nach einem Dafürhalten schadet er den Palästinensern mehr, ls er ihnen hilft. Ein solcher Antrag könnte, wenn er enn angenommen würde – er wird zum Glück nicht anenommen –, Erwartungen in Palästina wecken, die sich ngesichts der gegenwärtigen Situation in der Region ufschaukeln und dann eventuell keine Kanalisation ehr finden könnten. Wir erleben außerdem, Herr Gysi, dass selbst fühnde Palästinenser, angefangen bei Herrn Fayyad, öfntlich davor warnen, diesen Schritt zu tun. Wir haben dieser Woche Gespräche mit führenden Vertretern der rabischen Welt geführt – ich nenne sie bewusst nicht eim Namen –, die uns gesagt haben: Wir warnen davor, uch als Araber, diesen Schritt jetzt zu tun. Davor waren sie auch die Palästinenser. Das Ganze steht im Kontext mit der Frage: In welcher ituation befinden wir uns im Augenblick? Lassen Sie ns das einmal durchdeklinieren. Wie ist die Situation in Israel? In Israel ist gegenwärg eine große Verunsicherung festzustellen. Wir sind in iesem Haus seit Jahren zu der gemeinsamen Feststelng gelangt, dass die Zeit gegen Israel arbeitet. Mittlereile merken die Israelis, auch führende Israelis, dass ies stimmt. Die innerisraelische Diskussion hat eine eue Qualität. Bisher hat man auf eine flexiblere Halng gedrängt. Dabei handelte es sich allerdings zumeist m Leute, die im innerisraelischen Kontext eher als Softies“ angesehen worden sind. Jetzt haben wir eine öllig neue Situation. So gab es die IPI, die Israeli Peace itiative. Gestandene Generäle und gestandene Funktio äre des Mossad machen plötzlich Vorschläge, die sie or einem Jahr nie gemacht hätten. Auf diese Situation üssen wir uns einstellen. Wir haben es in der innerraelischen Diskussion mit einem völlig neuen Kontext u tun. Wir können nur hoffen, dass sich die Initiatoren er Israeli Peace Initiative durchsetzen. Dafür müssen ir uns einsetzen. Ich weiß nicht, ob Sie, Herr Gysi, in den letzten Tagen it Herrn Gehrcke gesprochen haben. Herr Gehrcke und h hatten die Gelegenheit, in unterschiedlichen Kontexn an drei oder vier verschiedenen Veranstaltungen zu iesem Thema teilzunehmen. In diesem Rahmen wurde ir klar, dass das, was ich jetzt sage, wirklich meinem neren entspricht: Das Timing Ihres Antrags ist leider öllig falsch. Natürlich ist die Sicherheit in Israel nach wie vor das hema Nummer eins. In jeder Rede, die ich zu diesem hema halte, betone ich: Ich habe, auch zum heutigen eitpunkt, volles Verständnis dafür, dass im Zentrum jeer israelischen Politik die Sicherheit des Staates steht. enn ich mir vor Augen führe, dass dort immer neuere aketen, immer weiter reichende Raketen und immer ehr Raketen zum Einsatz kommen, dann habe ich Ver tändnis dafür, dass Israel alles tut, um diese Gefahr abuwehren. Wie sieht es in Palästina aus? In Palästina gibt es chwierigkeiten bei der Regierungsbildung. Selbst wenn Dr. Rainer Stinner )





    (A) )

    es dort zur Bildung einer Regierung kommt, wissen wir,
    dass diese Regierung nicht für beide Teile, über die wir
    sprechen, für das Westjordanland und Gaza, gleicherma-
    ßen sprechen kann. Die Staatlichkeit bzw. mögliche
    Staatlichkeit ist eingeschränkt, weil die Durchsetzungs-
    fähigkeit dieser Übergangsregierung, um es vorsichtig
    zu formulieren, fragwürdig ist.

    Allerdings ist in Palästina erfreulicherweise – das
    wurde international begutachtet und wird befürwortet –
    eine wesentliche Verbesserung beim Aufbau staatlicher
    Strukturen zu verzeichnen; das finde ich sehr gut. Diese
    Fortschritte werden allseits anerkannt. Das ist im Hin-
    blick auf die Etablierung von Staatlichkeit ein ganz we-
    sentlicher Schritt. Was die Situation in der arabischen
    Welt betrifft, herrschen in Palästina allerdings Erwartun-
    gen, die wir bitte schön nicht strapazieren sollten, weil
    sie, wie wir alle wissen, eventuell nicht erfüllt werden
    können.

    Wie ist die Situation in Amerika? Nach meinem Da-
    fürhalten hat sich die Situation in Amerika seit Februar
    dieses Jahres geändert. Die Vereinigten Staaten von
    Amerika haben im Februar dieses Jahres eine Resolution
    der Vereinten Nationen durch ihr Veto verhindert.
    Deutschland hat zum Glück so wie alle anderen europäi-
    schen Staaten abgestimmt; das fand ich sehr gut.


    (Omid Nouripour [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wie auch sonst immer!)


    Deutschland hat es also „gewagt“, sich bei diesem sen-
    siblen Thema anders zu entscheiden als Amerika. Ich
    sage Ihnen aber: Nach meinem Dafürhalten hat sich die
    Situation in Washington geändert, und zwar durch den
    Besuch von Netanjahu, durch die Rede Obamas und
    durch die verbale Ohrfeige, die Netanjahu dem amerika-
    nischen Präsidenten verpasst hat. Nach meinen Informa-
    tionen aus Washington positioniert sich die amerikani-
    sche Regierung bei diesem Thema mittlerweile anders
    als noch im Februar.

    Ich komme zum Schluss. Man muss jetzt das Richtige
    tun. Diesen übereilten Schritt darf man nicht machen.
    Der Kontext muss verstanden werden. Wir als Europäer,
    als Deutsche sollten Israel drängen – und durch die inner-
    israelische Entwicklung haben wir die Chance dazu –, in
    einen Verhandlungsprozess einzutreten. Wir alle wissen
    – ich brauche es nicht zu wiederholen –, dass die Deter-
    minanten bzw. Elemente einer möglichen Lösung seit
    langem beschrieben sind. Jede mögliche Lösung, wenn
    sie überhaupt möglich ist, wird sich plus/minus 5 Pro-
    zent an den einzelnen Elementen – ob es sich um die
    Grenzen, um Flüchtlingsfragen oder um den Streitpunkt
    Jerusalem handelt – entlanghangeln. Jetzt kommt es da-
    rauf an, auf Israel einzuwirken, in diesen Prozess einzu-
    treten und ihn fortzuführen. Das muss bis zum Herbst
    die Aufgabe sein. Die Dringlichkeit ist in Israel erkannt;
    das ist unsere Chance. Deshalb drängen wir darauf, dass
    die Bundesregierung im europäischen Kontext – mög-
    lichst mit den Amerikanern gemeinsam – die israelische
    Regierung drängt, drängt und noch einmal drängt, diesen
    Prozess anzunehmen, ihn zu beginnen und die Chancen
    zu nutzen, die in ihm liegen.

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    (C (D Danke schön. Das Wort hat nun Kerstin Müller für die Fraktion ündnis 90/Die Grünen. Kerstin Müller EN)


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)