Rede:
ID1710303500

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 11
    1. Das: 1
    2. Wort: 1
    3. hat: 1
    4. nun: 1
    5. Eva: 1
    6. Bulling-Schröter: 1
    7. für: 1
    8. die: 1
    9. Frak-on: 1
    10. Die: 1
    11. Linke.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/103 Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Jan van Aken, Christine Buchholz, Sevim Dağdelen, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Atomwaffen unverzüglich aus Deutsch- land abziehen (Drucksachen 17/116, 17/2214) . . . . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Jan van Aken, Christine Buchholz, Sevim Dağdelen, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Überprüfungskonferenz des Atomwaf- fensperrvertrages durch atomare Ab- rüstung stärken (Drucksachen 17/886, 17/2215) . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Agnes Malczak, Bei der Abrüstung der Atomwaffen vo- rangehen (Drucksachen 17/122, 17/2213) . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Fraktion der SPD: Deutschland im VN-Sicherheitsrat – Impulse für Frieden und Abrüstung (Drucksache 17/4863) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Groschek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 11805 B 11805 C 11806 A 11806 A 11806 B 11807 C Deutscher B Stenografisch 103. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Johannes Pflug . . . . . . . . . . . . . . . . . . Begrüßung der Botschafterin der Ukraine, Frau Natalia Zarudna . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 26: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung zum Stand der Bemühungen um Rüstungs- kontrolle, Abrüstung und Nichtverbrei- tung sowie über die Entwicklung der Streitkräftepotenziale (Jahresabrüstungs- bericht 2010) (Drucksache 17/4620) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des e f) 11805 A 11829 C 11805 B Dr. Gerhard Schick, Dr. Thomas Gambke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Investitio- undestag er Bericht ung 8. April 2011 t : nen in Antipersonenminen und Streu- munition gesetzlich verbieten und die steuerliche Förderung beenden (Drucksache 17/4697) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Agnes Malczak, Sylvia Kotting-Uhl, Ute Koczy, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Aufnahme In- diens in die Nuclear Suppliers Group verhindern – Keine weitere Erosion des nuklearen Nichtverbreitungsregimes (Drucksache 17/5374) . . . . . . . . . . . . . . . Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Agnes Malczak, Omid Nouripour, Katja Keul, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Deutschland atomwaffenfrei – 11805 D 11805 D Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Groschek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 11808 D 11809 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Agnes Malczak (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Schnurr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Uta Zapf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) . . . . . . . . Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . Robert Hochbaum (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 27: a) Antrag der Abgeordneten Jürgen Trittin, Renate Künast, Sylvia Kotting-Uhl, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Nie wieder Tscher- nobyl – Atomzeitalter beenden (Drucksache 17/5375) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Dorothee Menzner, Eva Bulling-Schröter, Ralph Lenkert, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: 25 Jahre Reaktorkatastrophe von Tschernobyl – Atomkraftwerke ab- schalten (Drucksache 17/5379) . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Antrag der Fraktion der SPD: Tschernobyl mahnt – Für eine zukunftssichere Energie- versorgung ohne Atomkraft und eine le- bendige europäische Erinnerungskultur (Drucksache 17/5366) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Marco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Angelika Brunkhorst (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dorothee Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . M D D T Z d G 2 u s g z (D 1 P D B H D R L T B s A B d ti (D C D E K M D M T E W w L z s (D 11809 D 11811 D 11814 B 11816 B 11817 D 11819 B 11820 D 11821 D 11823 A 11824 C 11824 D 11824 D 11824 D 11826 B 11828 A 11829 D 11830 D 11831 D 11832 B 11832 D 11834 C 11836 A 11837 A anfred Grund (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Paul (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 28: weite und dritte Beratung des von der Bun- esregierung eingebrachten Entwurfs eines esetzes zur Umsetzung der Richtlinie 009/65/EG zur Koordinierung der Rechts- nd Verwaltungsvorschriften betreffend be- timmte Organismen für gemeinsame Anla- en in Wertpapieren (OGAW-IV-Umset- ungsgesetz – OGAW-IV-UmsG) rucksachen 17/4510, 17/4811, 17/5403, 7/5417) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eter Aumer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . r. Carsten Sieling (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . jörn Sänger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arald Koch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . r. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . alph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . othar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . agesordnungspunkt 29: eschlussempfehlung und Bericht des Aus- chusses für Gesundheit zu dem Antrag der bgeordneten Dr. Marlies Volkmer, Bärbel as, Elke Ferner, weiterer Abgeordneter und er Fraktion der SPD: Für ein modernes Pa- entenrechtegesetz rucksachen 17/907, 17/5227) . . . . . . . . . . . hristine Aschenberg-Dugnus (FDP) . . . . . . r. Marlies Volkmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . rwin Rüddel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . athrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . aria Anna Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ietrich Monstadt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . echthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 30: rste Beratung des von den Abgeordneten olfgang Nešković, Harald Koch, Jan Korte, eiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE INKE eingebrachten Entwurfs eines Geset- es zur Bekämpfung der Abgeordnetenbe- techung rucksache 17/1412) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11838 A 11839 B 11841 A 11842 C 11842 D 11844 A 11845 C 11846 C 11847 C 11848 D 11850 C 11851 D 11852 A 11853 B 11854 C 11856 A 11857 B 11858 C 11859 D 11860 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 III Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . Ansgar Heveling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Michael Hartmann (Wackernheim) (SPD) . . . Jörg van Essen (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Siegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Siegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11860 D 11861 D 11863 A 11864 A 11865 D 11867 A 11868 C 11869 D 11871 A 11872 C 11873 A 11874 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 11805 (A) ) )(B) 103. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 11873 (A) (C) )(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Kramme, Anette SPD 08.04.2011 Kressl, Nicolette SPD 08.04.2011 Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 08.04.2011 Winkler, Josef Philip BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Anlage 1 Liste der entschuldigte Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bluhm, Heidrun DIE LINKE 08.04.2011 Bonde, Alexander BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Brinkmann (Hildesheim), Bernhard SPD 08.04.2011 Crone, Petra SPD 08.04.2011 Dr. Danckert, Peter SPD 08.04.2011 Friedhoff, Paul K. FDP 08.04.2011 Friedrich, Peter SPD 08.04.2011 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 08.04.2011 Gädechens, Ingo CDU/CSU 08.04.2011 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 08.04.2011 Gruß, Miriam FDP 08.04.2011 Günther (Plauen), Joachim FDP 08.04.2011 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 08.04.2011 Haustein, Heinz-Peter FDP 08.04.2011 Hinz (Herborn), Priska BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Hinz (Essen), Petra SPD 08.04.2011 Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Höhn, Bärbel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Hörster, Joachim CDU/CSU 08.04.2011 Jasper, Dieter CDU/CSU 08.04.2011 Jung (Konstanz), Andreas CDU/CSU 08.04.2011 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 K K D L L L L L L L L M P P P D D S S S T D A (D n Abgeordneten ühn, Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 uhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 r. Lamers (Heidelberg), Karl A. CDU/CSU 08.04.2011 ange, Ulrich CDU/CSU 08.04.2011 ange (Backnang), Christian SPD 08.04.2011 aurischk, Sibylle FDP 08.04.2011 enkert, Ralph DIE LINKE 08.04.2011 eutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 08.04.2011 indner, Christian FDP 08.04.2011 ips, Patricia CDU/CSU 08.04.2011 udwig, Daniela CDU/CSU 08.04.2011 öller, Kornelia DIE LINKE 08.04.2011 etermann, Jens DIE LINKE 08.04.2011 flug, Johannes SPD 08.04.2011 ieper, Cornelia FDP 08.04.2011 r. Riesenhuber, Heinz CDU/CSU 08.04.2011 r. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 08.04.2011 chlecht, Michael DIE LINKE 08.04.2011 chmidt (Eisleben), Silvia SPD 08.04.2011 teinke, Kersten DIE LINKE 08.04.2011 empel, Frank DIE LINKE 08.04.2011 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 11874 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 (A) (C) )(B) Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik 2009/2010 – Drucksachen 17/4413, 17/4742 Nr. 4 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/4768 Nr. A.l Ratsdokument 16689/10 Innenausschuss Drucksache 17/4509 Nr. A.7 Ratsdokument 15894/1/10 REV 1 Drucksache 17/4768 Nr. A.2 Ratsdokument 16271/1/10 REV 1 Haushaltsausschuss Finanzausschuss – Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bericht nach § 99 der Bundeshaushaltsordnung über die Steuerermäßigung für haushaltsnahe Dienstleistun- gen und Handwerkerleistungen nach § 35a des Einkom- mensteuergesetzes – Drucksachen 17/4641, 17/4917 Nr. 1.2 – Ausschuss für Wirtschaft und Technologie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Raumfahrtstrategie der Bundesregierung – Für eine zu- kunftsfähige deutsche Raumfahrt – Drucksachen 17/4140, 17/4499 Nr. 1.4 – Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Tätigkeitsberichte 2008 und 2009 der Bundesnetzagen- tur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen für den Bereich Eisenbahnen gemäß § 14b des Allgemeinen Eisenbahngesetzes und Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksachen 17/4630, 17/4917 Nr. 1 – (D Drucksache 17/4768 Nr. A.7 Ratsdokument 5330/11 Drucksache 17/4768 Nr. A.8 Ratsdokument 5331/11 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/4768 Nr. A.10 EuB-BReg 135/2011 Drucksache 17/4927 Nr. A.l5 Ratsdokument 2115 Drucksache 17/4927 Nr. A.l6 Ratsdokument 5559/11 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 17/4768 Nr. A.l3 Ratsdokument 5064/11 Drucksache 17/4768 Nr. A.l4 Ratsdokument 5068/11 Drucksache 17/4768 Nr. A.l5 Ratsdokument 5520/11 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 17/4927 Nr. A.25 Ratsdokument 5541/11 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 17/3791 Nr. A.15 Ratsdokument 14868/10 103. Sitzung Berlin, Freitag, den 8. April 2011 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Michael Kauch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! 25 Jahre

    ach Tschernobyl, das ist ein Anlass, sich zu fragen: Wie
    ar es damals bei mir? – Ich war 1986 in der Oberstufe
    eines Gymnasiums, habe ehrenamtlich die Milchbar

    emanagt und irgendwann die Erfahrung gemacht, dass
    h meine Milch nicht mehr verkaufen durfte. Ich
    laube, so etwas prägt junge Menschen und bringt Er-
    enntnisse. Bei mir hat es Skepsis gegenüber dieser
    echnologie bewirkt.

    Bei allen Abwägungen gegenüber Klimaschutz, Ver-
    orgungssicherheit und Bezahlbarkeit sind dies die Er-
    hrungen, durch die bei uns, meiner Generation, immer

    in Rest von Skepsis geblieben ist, auch wenn es in den
    tzten 25 Jahren nicht zu einer Katastrophe gekommen
    t.


    (René Röspel [SPD]: Das haben Sie aber sehr gut verborgen!)


    ir haben 1986 als Folge von Tschernobyl die Grün-
    ung des Bundesumweltministeriums erlebt. Die FDP
    eschloss im Jahr 1988, dass die Kernkraft nur eine
    bergangsenergie sein kann. Seitdem wurden keine
    euen Kernkraftwerke mehr in Deutschland gebaut.

    Ich denke, das waren die damals möglichen Konse-
    uenzen aus Tschernobyl; denn in der Zeit standen uns
    ie technologischen Alternativen nicht in dem Umfang
    ur Verfügung wie heute. Tschernobyl und die Folgen
    ahnen uns, menschliche Katastrophen und Tragödien

    rnst zu nehmen. Deshalb begrüße ich es ausdrücklich,
    ass sich der Antrag der SPD zum größten Teil mit der





    Michael Kauch


    (A) )


    )(B)

    menschlichen Tragödie befasst. Demgegenüber enthält
    der Forderungskatalog des Antrags der Grünen kein ein-
    ziges Wort zum Verhältnis zur Ukraine und zu den Men-
    schen, die immer noch unter den Folgen von Tscherno-
    byl leiden. Ich beglückwünsche die SPD und finde es
    schade, dass die Grünen an dieser Stelle hinter den Er-
    wartungen zurückbleiben.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Nach Fukushima stehen wir erneut vor einer Heraus-
    forderung. Es gibt einen wesentlichen Unterschied zwi-
    schen den Lehren aus Tschernobyl und Fukushima.
    Tschernobyl war das Ergebnis menschlicher Fahrlässig-
    keit in Kombination mit einer nichtoptimalen Reaktor-
    technik. Fukushima zeigt: Selbst wenn ein Kernkraft-
    werk im genehmigten Betrieb sicher betrieben werden
    kann, kann es äußere Einwirkungen auf den Reaktor ge-
    ben, die zur Katastrophe führen. Deshalb müssen wir
    Lehren aus Fukushima ziehen. Auch wenn wir der Mei-
    nung sind, dass die deutschen Kernkraftwerke im laufen-
    den Betrieb sicher sind und es auch immer waren, müs-
    sen wir erkennen, dass die Sicherheitsreserven der
    Reaktoren offensichtlich kleiner sind, als wir uns das
    vorgestellt haben. Es ist daher richtig, dass wir jetzt Leh-
    ren ziehen und im Rahmen des Moratoriums von drei
    Monaten Sicherheitsüberprüfungen nicht nur der Kern-
    kraftwerke, sondern auch der Sicherheitsreserven und
    der Sicherheitsregeln angeordnet haben.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Politik muss eine weitere Lehre ziehen. Die Bürgerin-
    nen und Bürger haben ein klares demokratisches Signal
    gegeben. Sie wollen schneller raus aus der Kernkraft.
    Politik muss dies erkennen und entsprechend handeln.
    Die FDP wird deswegen den Umbau hin zum Zeitalter der
    erneuerbaren Energien beschleunigen. Das Energiekon-
    zept des letzten Jahres sieht für das Jahr 2050 80 Prozent
    Strom aus erneuerbaren Energien und 0 Prozent Kern-
    kraftstrom vor. Allerdings müssen wir jetzt möglicher-
    weise einen anderen Pfad verfolgen. Wir müssen dieses
    Energiekonzept nicht auf den Müll werfen. Vielmehr geht
    es darum, den Umbauprozess, der bereits im Energiekon-
    zept angelegt ist, schneller hinzubekommen.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wie können wir ihn schneller hinbekommen? Das
    Hauptproblem bei den erneuerbaren Energien ist nicht,
    dass wir nicht schnell genug Kapazitäten aufbauen kön-
    nen. Das Hauptproblem, das wir heute haben, ist, den
    Strom aus erneuerbaren Energien zum Verbraucher zu
    bringen. Insbesondere in Norddeutschland, wo Techno-
    logien zur Nutzung erneuerbarer Energien effizient an-
    gewendet werden können, gibt es riesige Kapazitäten.
    Aber der Großteil der Verbraucher befindet sich im Sü-
    den und im Westen der Republik. Außerdem unterliegen
    diese Stromquellen Schwankungen. Deshalb sind Spei-
    cherung und neue Stromtrassen die Schlüsselherausfor-
    derungen für die erneuerbaren Energien. Niemand sollte
    so tun, als ginge es darum, ein paar Vergütungsstufen an-

    z
    s
    s
    is
    n
    z
    v
    w

    d
    v
    w
    fr
    d
    u
    ra
    K
    d
    g

    d
    s
    C
    m

    ra
    K
    a

    ti

    W
    s
    g
    F
    e
    S
    m
    b
    v
    h

    h
    g

    W
    D

    (C (D uheben, und schon wäre das Problem gelöst. Wir müsen umbauen, und zwar nicht nur das Energiesystem, ondern die gesamte Infrastruktur dieser Republik. Das t eine riesige Herausforderung, die eine gemeinsame ationale Kraftanstrengung und eine gemeinsame Akeptanzoffensive erfordert. Daraus kann sich niemand erabschieden. Da müssen wir alle gemeinsam Verantortung tragen. (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Man sollte nicht blauäugig sein und glauben, dass
    iese Stromtrassen, selbst wenn wir die Genehmigungs-
    erfahren beschleunigen, in ein bis zwei Jahren da sein
    erden. Wir werden – das ist die bittere Wahrheit – kurz-
    istig Strom importieren, was wir schon tun, kurzfristig
    ie Kohlekraftwerke und die Gaskraftwerke hochfahren
    nd mehr CO2 produzieren. Deswegen besteht die He-
    usforderung vor allem darin, den Kernkraftausstieg mit
    limaschutz zu verbinden; denn die Herausforderungen
    es Klimaschutzes sind durch Fukushima nicht kleiner
    eworden.

    Deshalb müssen wir über das Stromsystem hinaus-
    enken, wir müssen über das Thema Gebäudesanierung
    prechen, durch die wir schneller und kostengünstig
    O2-Emissionen und Erdgas einsparen können. Dafür
    üssen auch Finanzierungsmittel bereitgestellt werden.

    Meine Damen und Herren, wir stehen vor großen He-
    usforderungen, wenn wir ernsthaft darangehen wollen,
    limaschutz, Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit,

    uch für unsere Industrie, sicherzustellen.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Das Wort hat nun Eva Bulling-Schröter für die Frak-

on Die Linke.


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Eva-Maria Bulling-Schröter


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    enn ich mir im Fernsehen die Bilder aus Japan an-
    chaue, dann denke ich oft an Tschernobyl. Ich war 2006
    emeinsam mit dem Umweltausschuss vor Ort. Vier
    raktionen waren dabei; die christliche konnte sich nicht
    ntschließen, mitzufahren. Ich denke an die verlassenen
    tädte. Ich denke an das Riesenrad, bei dessen Anblick
    an sich vorstellen kann, dass dort Kinder gespielt ha-

    en. Ich denke an die Läden, die damals nach drei Tagen
    erlassen wurden und die wir noch sehen konnten. Ich
    abe das als sehr bedrückend empfunden.

    Das sind Eindrücke, die man nie mehr vergisst. Wir
    aben dort gemeinsam einen Kranz niedergelegt und uns
    eschworen: So etwas darf nie wieder geschehen!


    (Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    ir waren dann in einer Klinik für krebskranke Kinder.
    iese Eindrücke wird man ebenfalls nie mehr vergessen.





    Eva Bulling-Schröter


    (A) )


    )(B)

    Auch dort haben wir gesagt: Nie wieder! Diesen Men-
    schen muss geholfen werden.

    Es hat sehr, sehr lange gedauert, bis auch bei uns ein
    Umdenken spürbar wurde, wie es jetzt der Fall ist.

    Wir hatten dann im Umweltausschuss eine Anhörung
    zu einem Bericht der IAEO, der Internationalen Atom-
    energie-Organisation, mit dem Titel „Tschernobyl: Das
    wahre Ausmaß des Unfalls“. In diesem Bericht stand – es
    gab aufgrund der Katastrophe 4 000 Tote, deshalb habe
    ich mich sehr darüber geärgert –: Die größere Bedrohung
    als die Langzeitbestrahlung stellen in diesen Gebieten Ar-
    mut, Lifestyle-Krankheiten und psychische Probleme
    dar. – Das heißt, Sie haben schon damals versucht, zu re-
    lativieren, vergessen zu machen. Wir haben darüber sehr
    gestritten. Es ist genau diese IAEO, die jetzt wieder das
    Sagen hat.

    27 000 Quadratkilometer kontaminierter Boden sowie
    9 Millionen Menschen in der Ukraine und in Belarus
    wurden betroffen, und immer noch kommen Kinder auf
    die Welt, bei denen die Folgen spürbar sind. Das ist nicht
    nichts, und deswegen müssen wir umdenken. Es gibt
    eine Linie: Harrisburg, Majak, Sellafield usw. Ich sage
    Ihnen: Das muss endlich aufhören.


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Jetzt haben wir eine Zäsur. Wir haben ein Moratorium
    für drei Monate. Dieses Moratorium ist auch ein Erfolg
    der Anti-AKW-Bewegung, bei der ich mich hiermit be-
    danke. Ich sage ihr: Hört nicht auf, macht weiter so;
    denn wir brauchen den Atomausstieg, und wir brauchen
    ihn so schnell wie möglich!


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Das Moratorium war auch dem Wahlkampf geschul-
    det. Viele Menschen haben das natürlich auch gespürt.

    Im November letzten Jahres gab es einen großen Streit
    bezüglich der Verlängerung der Laufzeiten. Wir haben
    Anhörungen dazu durchgeführt. Alle Fakten lagen auf
    dem Tisch; sie wurden diskutiert, genau wie jetzt. Aber
    die Koalition war beratungsresistent hoch drei. Sie wollte
    es nicht hören. Es hieß nur: Das ist eine Brückentechno-
    logie, und die brauchen wir. – Es gab ein Wort, das hieß
    „alternativlos“. Ich denke, dieses Wort darf in der Politik
    nie mehr eine Rolle spielen; denn es gibt immer bessere
    und sichere Alternativen.


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Um es noch einmal zu sagen: Ein abgeschriebenes
    AKW, das einen Tag länger läuft, bringt einen Profit in
    Höhe von 1 Million Euro. Es geht also nicht um Peanuts
    und um Brückentechnologien, sondern um die Profite
    der Konzerne.


    (Beifall bei der LINKEN – Dr. Georg Nüßlein [CDU/CSU]: Das ist falsch!)


    A
    d
    k
    lo
    z
    re

    g
    F
    g
    G
    R
    G
    s
    g
    b
    re
    u

    s
    s
    P
    d
    G
    d
    m

    b
    z
    G
    lo
    D
    a
    d
    P
    te

    F

    2
    g
    je
    Z
    S
    g

    p
    s

    (C (D us diesem Grund fordern wir in unserem Antrag, dass as Verbot der Atomtechnologie im Grundgesetz veranert wird. Wir wollen darüber hinaus, dass Atomtechnogie nicht mehr exportiert und auch nicht mehr finan iert wird. Wir wollen, dass der Atomausstieg nicht vidierbar ist. Ich war Abgeordnete des Bundestages, als der rotrüne Atomkompromiss verabschiedet wurde. Meine raktion hat dagegengestimmt, aber nicht, weil wir geen den Atomausstieg waren, sondern weil uns das anze damals zu langsam ging. Durch die vereinbarten estlaufzeiten werden die Atomkraftwerke zu einer Art elddruckmaschine. Hinzu kam, dass der damals be chlossene Atomausstieg revidierbar war. Ich muss saen: Leider haben wir mit unseren Befürchtungen recht ehalten, und das, obwohl ich in diesem Punkt nicht cht haben wollte. Wir müssen den Atomausstieg un mkehrbar machen. Machen wir uns doch nichts vor: Die Atomkonzerne tehen schon wieder in den Startlöchern. Ihre juristichen Abteilungen überlegen doch bereits, wie sie es der olitik schwermachen können, etwa indem sie Geld forern. Aus diesem Grund brauchen wir ganz schnell neue esetze. Die acht vorübergehend stillgelegten AKWs ürfen nicht wieder ans Netz gehen. Der Atomausstieg uss schnell erfolgen. Zum Schluss: Eine Technologie, die nicht beherrschar ist, darf nicht weiter angewandt werden. Derzeit nuten wir zwei dieser Technologien: die Atomkraft und die entechnologie. Hinzukommen wird die CCS-Technogie, die Verpressung von CO2 in Gesteinsformationen. iese Technologien dürfen zum Wohle der Menschen uch dann nicht weiter angewandt oder eingeführt weren, wenn dies möglich ist. Wir, die Politikerinnen und olitiker, sind gewählt, um Schaden vom Volk abzuhaln. In diesem Sinne müssen wir in Zukunft entscheiden. (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall bei der LINKEN)