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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/102 der Bundesregierung (Drucksache 17/4243) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten René Röspel, Dr. Carola Reimann, Dr. Ernst Dieter Rossmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Gesundheitsforschung an den Bedar- fen der Patientinnen und Patienten ausrich- ten – Rahmenprogramm Gesundheitsfor- schung der Bundesregierung überarbeiten (Drucksache 17/5364) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: Antrag der Abgeordneten Christel Humme, Caren Marks, Petra Crone, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der SPD: Entgelt- gleichheit zwischen Männern und Frauen gesetzlich durchsetzen (Drucksache 17/5038) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Caren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Sibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Lazar (BÜNDNIS 90/ 11624 D 11624 D 11625 A 11643 D 11645 A 11645 A 11646 B 11648 B 11649 B Deutscher B Stenografisch 102. Sitz Berlin, Donnerstag, d I n h a l Wahl der Abgeordneten Gerda Hasselfeldt in den Gemeinsamen Ausschuss . . . . . . . . . . . Wahl der Abgeordneten Petra Müller (Aachen) in den Stiftungsrat der Bundesstif- tung Baukultur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Absetzung des Tagesordnungspunktes 19 . . . Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Begrüßung des Präsidenten der Hellenischen Republik, Herrn Philippos Petsalnikos . . . . . Tagesordnungspunkt 3: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Rahmenprogramm Gesundheitsforschung D K M D U D E B F M R 11623 A 11623 B 11623 B 11624 C 11624 C 11636 A René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Röhlinger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 11626 D 11628 D undestag er Bericht ung en 7. April 2011 t : r. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . rista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . r. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . berhard Gienger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . ichael Gerdes (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . udolf Henke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 11630 B 11631 C 11632 D 11634 B 11636 C 11637 C 11638 C 11639 C 11640 D 11641 D 11642 D DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ewa Klamt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 11650 B 11651 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 102. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. April 2011 Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (zur Geschäftsordnung) . . Gabriele Molitor (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . Rita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Beate Müller-Gemmeke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Claudia Bögel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christel Humme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Geis (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 31: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verbesserung des Austauschs von strafregisterrechtlichen Daten zwi- schen den Mitgliedstaaten der Europäi- schen Union und zur Änderung regis- terrechtlicher Vorschriften (Drucksache 17/5224) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes ge- gen den Handel mit illegal eingeschlage- nem Holz (Holzhandels-Sicherungs-Ge- setz – HolzSiG) (Drucksache 17/5261) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Umsetzung der Richtlinie 2009/ 43/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 6. Mai 2009 zur Ver- einfachung der Bedingungen für die in- nergemeinschaftliche Verbringung von Verteidigungsgütern (Drucksache 17/5262) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Übereinkommens vom 11. Oktober 1985 zur Errichtung der Multilateralen Investitions-Garan- tie-Agentur (Drucksache 17/5263) . . . . . . . . . . . . . . . . e) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Abkommen vom 1. Dezem- ber 2009 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Islamischen Repu- blik Pakistan über die Förderung und f) Z A L o tr m tu te (D T a b T B s ri b 2 (D B U B K T R P W 11653 A 11655 B 11656 A 11656 D 11657 C 11658 D 11660 A 11661 C 11662 D 11664 A 11665 B 11666 D 11667 A 11667 A 11667 B den gegenseitigen Schutz von Kapital- anlagen (Drucksache 17/5264) . . . . . . . . . . . . . . . Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung gewerberechtlicher Vorschriften (Drucksache 17/5312) . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 3: ntrag der Abgeordneten Martin Dörmann, ars Klingbeil, Garrelt Duin, weiterer Abge- rdneter und der Fraktion der SPD: Netzneu- alität im Internet gewährleisten – Diskri- inierungsfreiheit, Transparenzverpflich- ngen und Sicherung von Mindestqualitä- n gesetzlich regeln rucksache 17/5367) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 32: ) Beschlussempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses: zu den Streitverfah- ren vor dem Bundesverfassungsgericht 2 BvC 4/10, 2 BvC 6/10, 2 BvC 8/10 (Drucksache 17/5398) . . . . . . . . . . . . . . . ) – h) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 242, 243, 244, 245, 246, 247 und 248 zu Petitionen (Drucksachen 17/5211, 17/5212, 17/5213, 17/5214, 17/5215, 17/5216, 17/5217) . . . agesordnungspunkt 5: eschlussempfehlung und Bericht des Aus- chusses für Kultur und Medien zu der Unter- chtung durch die Deutsche Welle: Aufga- enplanung der Deutschen Welle 2010 bis 013 rucksachen 17/1289, 17/1485 Nr. 3, 17/5260) ernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lla Schmidt (Aachen) (SPD) . . . . . . . . . . . . urkhardt Müller-Sönksen (FDP) . . . . . . . . . athrin Senger-Schäfer (DIE LINKE) . . . . . abea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . atrick Kurth (Kyffhäuser) (FDP) . . . . . . . . . olfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . 11667 B 11667 B 11667 C 11667 C 11667 D 11668 C 11668 D 11670 A 11671 C 11672 C 11673 C 11674 C 11675 D 11676 C 11677 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 102. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. April 2011 III Tagesordnungspunkt 6: a) Antrag der Abgeordneten Wolfgang Nešković, Ulla Jelpke, Jan Korte, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Einführung eines verpflichtenden Lob- byistenregisters (Drucksache 17/2096) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Michael Hartmann (Wackernheim), Sören Bartol, Sabine Bätzing-Lichtenthäler, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der SPD: Mehr Transparenz beim Einsatz externer Personen in der Bundesverwaltung – Bericht des Bundesrechnungshofes voll- ständig umsetzen (Drucksache 17/5230) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Volker Beck (Köln), Kai Gehring, Ingrid Hönlinger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Transpa- renz schaffen – Verbindliches Register für Lobbyistinnen und Lobbyisten ein- führen (Drucksache 17/2486) . . . . . . . . . . . . . . . . Raju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Bernhard Kaster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Michael Hartmann (Wackernheim) (SPD) . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Stefan Ruppert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Hartmann (Wackernheim) (SPD) . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Serkan Tören (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Behrens (Börde) (CDU/CSU) . . . . . Dr. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Armin Schuster (Weil am Rhein) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Anpassung der Rechtsgrundlagen für die Fortentwicklung des Emissionshandels (Drucksache 17/5296) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ursula Heinen-Esser, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Judith Skudelny (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . D A R F T A F A D A (D B P A J M U T – – D K O T D V T a 11678 B 11678 B 11678 C 11678 C 11679 C 11681 A 11682 C 11682 D 11683 C 11684 A 11685 C 11687 A 11687 C 11688 B 11689 B 11690 D 11691 A 11692 A 11693 A 11694 C r. Hermann Ott (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Jung (Konstanz) (CDU/CSU) . . . . . olf Hempelmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ranz Obermeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Miersch (SPD) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 8: ntrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, ritz Kuhn, Katrin Göring-Eckardt, weiterer bgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN: Integration Älterer in den rbeitsmarkt verbessern rucksache 17/5235) . . . . . . . . . . . . . . . . . . rigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . nton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ohannes Vogel (Lüdenscheid) (FDP) . . . . . . atthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . lrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 9: Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Siebten Gesetzes zur Änderung des Straßenverkehrsgesetzes (Drucksachen 17/4981, 17/5355) . . . . . . . Zweite und dritte Beratung des vom Bun- desrat eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes zur Änderung des Straßenver- kehrsgesetzes (Drucksachen 17/2766, 17/5355) . . . . . . . r. Andreas Scheuer, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . irsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . liver Luksic (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . homas Lutze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . r. Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . olkmar Vogel (Kleinsaara) (CDU/CSU) . . . agesordnungspunkt 10: ) Antrag der Abgeordneten Martin Dörmann, Waltraud Wolff (Wolmirstedt), Garrelt Duin, weiterer Abgeordneter und der Frak- 11695 C 11696 D 11697 D 11698 C 11698 D 11699 C 11699 D 11700 C 11701 D 11703 B 11705 A 11706 A 11706 B 11707 A 11707 B 11707 B 11708 B 11709 D 11710 D 11711 C 11712 B IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 102. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. April 2011 tion der SPD: Verbraucherschutz in der Telekommunikation umfassend stärken (Drucksache 17/4875) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Caren Lay, Dr. Dietmar Bartsch, Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Telekommunikationsmarkt verbrauchergerecht regulieren (Drucksache 17/5376) . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Beschlussempfehlung und Bericht des Rechts- ausschusses – zu dem Antrag der Abgeordneten Caren Lay, Dr. Dietmar Bartsch, Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Unlautere Telefonwerbung effektiv verhindern – zu dem Antrag der Abgeordneten Nicole Maisch, Bärbel Höhn, Kerstin Andreae, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Unerlaubte Telefonwerbung wirksam bekämpfen (Drucksachen 17/3041, 17/3060, 17/3587) . . Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Claudia Bögel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Erik Schweickert (FDP) . . . . . . . . . . . . Mechthild Heil (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Erik Schweickert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 11: a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Europäische Betriebsräte-Gesetzes – Umsetzung der Richtlinie 2009/38/EG über Europäische Betriebsräte (2. EBRG- ÄndG) (Drucksachen 17/4808, 17/5399) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Arbeit und Soziales zu dem Antrag der Abgeordneten Josip Juratovic, Ottmar Schreiner, Anette Kramme, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Wirkungsvolle Sanktionen zur Stär- D J G J B M T A W P F p g M (D E D K D U D F G T E e Ä n (D in Z E In (K ti b r (D 11713 D 11713 D 11714 A 11714 B 11715 D 11717 A 11717 D 11718 C 11719 B 11719 D 11721 B 11722 B kung von Europäischen Betriebsräten umsetzen (Drucksachen 17/5184, 17/5399) . . . . . . . r. Johann Wadephul (CDU/CSU) . . . . . . . . Thomas Dörflinger (CDU/CSU) . . . . . . . . osip Juratovic (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . abriele Molitor (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . utta Krellmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . eate Müller-Gemmeke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 12: ntrag der Abgeordneten Elvira Drobinski- eiß, Gabriele Hiller-Ohm, Dr. Wilhelm riesmeier, weiterer Abgeordneter und der raktion der SPD: Für faire Lebensmittel- reise und transparente Produktionsbedin- ungen – Gegen den Missbrauch von arktmacht rucksache 17/4874) . . . . . . . . . . . . . . . . . . lvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . arin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . r. Erik Schweickert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Erik Schweickert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . riedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . abriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 13: rste Beratung des von der Bundesregierung ingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur nderung des § 522 der Zivilprozessord- ung rucksachen 17/5334, 17/5388) . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 5: rste Beratung des von den Abgeordneten grid Hönlinger, Jerzy Montag, Volker Beck öln), weiteren Abgeordneten und der Frak- on BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN einge- rachten Entwurfs eines Gesetzes zur Ände- ung des § 522 der Zivilprozessordnung rucksache 17/5363) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11722 B 11722 C 11723 C 11723 D 11725 B 11726 C 11727 B 11728 B 11729 C 11729 D 11730 C 11732 C 11733 B 11734 C 11734 D 11735 B 11736 A 11737 A 11737 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 102. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. April 2011 V Dr. Max Stadler, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sonja Steffen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Jan-Marco Luczak (CDU/CSU) . . . . . . . . Raju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Hönlinger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mechthild Dyckmans (FDP) . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 14: Antrag der Abgeordneten Harald Weinberg, Dr. Martina Bunge, Dr. Ilja Seifert, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Ergebnisoffene Prüfung der Fallpauscha- len in Krankenhäusern (Drucksache 17/5119) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Lothar Riebsamen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Lars Lindemann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 15: Beschlussempfehlung und Bericht des Finanz- ausschusses zu der Verordnung der Bundesre- gierung: Verordnung über die Erhebung der Beiträge zum Restrukturierungsfonds für Kreditinstitute (Restrukturierungsfonds- Verordnung – RStruktFV) (Drucksachen 17/4977, 17/5122 Nr. 2, 17/5401, 17/5405) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Aumer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Björn Sänger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 16: Antrag der Abgeordneten Bettina Herlitzius, Daniela Wagner, Stephan Kühn, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Klimaschutz in der Stadt (Drucksache 17/5368) . . . . . . . . . . . . . . . . . . B P S P E V T E e Ä u (D F P S D D M T E b k (D A C J H J T A K te L z (D F K D 11737 B 11738 A 11739 C 11742 A 11742 D 11743 C 11743 D 11744 A 11745 A 11746 B 11747 B 11747 D 11748 C 11749 A 11749 B 11750 B 11752 A 11753 A 11754 A 11754 D 11755 A 11757 A ettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eter Götz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Müller (Aachen) (FDP) . . . . . . . . . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . olkmar Vogel (Kleinsaara) (CDU/CSU) . . . agesordnungspunkt 17: rste Beratung des von der Bundesregierung ingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur nderung des Bundesversorgungsgesetzes nd anderer Vorschriften rucksache 17/5311) . . . . . . . . . . . . . . . . . . rank Heinrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . ilvia Schmidt (Eisleben) (SPD) . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . r. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . arkus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 18: rste Beratung des vom Bundesrat einge- rachten Entwurfs eines Gesetzes zur Stär- ung der Täterverantwortung rucksache 17/1466) . . . . . . . . . . . . . . . . . . nsgar Heveling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . örg van Essen (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . alina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . . erzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 20: ntrag der Abgeordneten Karin Binder, Dr. irsten Tackmann, Dr. Dietmar Bartsch, wei- rer Abgeordneter und der Fraktion DIE INKE: Lehren aus dem Dioxin-Skandal iehen – Ursachen bekämpfen rucksache 17/5377) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ranz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . erstin Tack (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . 11757 A 11758 B 11759 C 11760 B 11762 B 11763 B 11764 A 11766 A 11766 A 11766 C 11767 B 11767 D 11768 B 11769 B 11769 D 11770 A 11771 A 11772 A 11772 B 11773 A 11773 D 11774 A 11775 A 11776 A VI Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 102. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. April 2011 Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 21: Antrag der Abgeordneten Bettina Herlitzius, Monika Lazar, Winfried Hermann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Frauenquote bei Gre- mienbesetzungen durch das Bundesminis- terium für Verkehr, Bau und Stadtentwick- lung konsequent einhalten (Drucksache 17/5257) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Schnieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Christel Humme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Müller (Aachen) (FDP) . . . . . . . . . . . . Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Bettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 22: Antrag der Abgeordneten Jan Korte, Dr. Kirsten Tackmann, Agnes Alpers, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Ökosysteme schützen, Artenvielfalt erhal- ten – Kormoranmanagement einführen (Drucksache 17/5378) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carola Stauche (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Holger Ortel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 23: Antrag der Abgeordneten Inge Höger, Paul Schäfer (Köln), Kathrin Vogler, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Umfassende Entschädigung für Radar- strahlenopfer der Bundeswehr, der ehema- ligen NVA und ziviler Einrichtungen (Drucksache 17/5233) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Rainer Arnold, Dr. Hans-Peter Bartels, Dr. h. c. Gernot Erler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Ausgleich für Radargeschädigte der B r (D in Z A K n G R d (D K F U B In A T A K d P (D A W G U W T A K o fü A (D G W G U W 11776 D 11778 B 11779 A 11779 A 11780 A 11780 C 11781 C 11782 A 11782 C 11782 D 11783 C 11784 C 11785 C 11787 B 11788 B undeswehr und der ehemaligen NVA vo- anbringen rucksache 17/5365) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 7: ntrag der Abgeordneten Agnes Malczak, atja Keul, Tom Koenigs, weiterer Abgeord- eter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE RÜNEN: Umfassende Entschädigung für adarstrahlenopfer der Bundeswehr und er ehemaligen NVA rucksache 17/5373) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arin Strenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . llrich Meßmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . urkhardt Müller-Sönksen (FDP) . . . . . . . . . ge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . gnes Malczak (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 24: ntrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Jan orte, Petra Pau, weiterer Abgeordneter und er Fraktion DIE LINKE: Abzug deutscher olizisten aus Afghanistan rucksache 17/4879) . . . . . . . . . . . . . . . . . . rmin Schuster (Weil am Rhein) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Gunkel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . isela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 25: ntrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Jan orte, Matthias W. Birkwald, weiterer Abge- rdneter und der Fraktion DIE LINKE: Ein- hrung einer Kennzeichnungspflicht für ngehörige der Bundespolizei rucksache 17/4682) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ünter Baumann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . olfgang Gunkel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . isela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11788 B 11788 C 11788 C 11789 D 11790 D 11791 C 11792 A 11792 D 11793 B 11793 C 11794 C 11795 D 11796 C 11797 C 11798 A 11798 B 11799 A 11799 D 11800 C 11801 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 102. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. April 2011 VII Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Sören Bartol, Bärbel Bas, Uwe Beckmeyer, Martin Burkert, Elvira Drobinski-Weiß, Petra Ernstberger, Hans-Joachim Hacker, Dr. Barbara Hendricks, Gustav Herzog, Lars Klingbeil, Angelika Krüger-Leißner, Caren Marks, Ullrich Meßmer, Florian Pronold, Mechthild Rawert, Ulla Schmidt (Aachen) und Rolf Schwanitz (alle SPD) zur Abstimmung über den Entwurf ei- nes Siebten Gesetzes zur Änderung des Stra- ßenverkehrsgesetzes (Tagesordnungspunkt 9) Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Beate Müller-Gemmeke (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Ent- wurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Europäische Betriebsräte-Gesetzes – Um- setzung der Richtlinie 2009/38/EG über Euro- päische Betriebsräte (2. EBRG-ÄndG) (Ta- gesordnungspunkt 11 a) . . . . . . . . . . . . . . . . . 11802 C 11802 C 11803 A 11803 B 11804 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 102. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. April 2011 11623 (A) ) )(B) 102. Sitz Berlin, Donnerstag, d Beginn: 9.0
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    Berichtigung 101. Sitzung, Seite 11604 (C), erster Absatz, die Inter- netadresse lautet: „http://grs.de/content/erlaeuterungen- zum-Stresstest“. Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 102. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. April 2011 11803 (A) ) )(B) Hacker, Dr. Barbara Hendricks, Gustav Prüfungsfahrten einzuführen, zugestimmt hätte. Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Sabine Bätzing- Lichtenthäler, Sören Bartol, Bärbel Bas, Uwe Beckmeyer, Martin Burkert, Elvira Drobinski- Weiß, Petra Ernstberger, Hans-Joachim ru s is b d e M ti d d 9 F F n A re d lu a u B e s re L g W b im s d d s k s g K g p k u V V E Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bonde, Alexander BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 07.04.2011 Brinkmann (Hildesheim), Bernhard SPD 07.04.2011 Dr. Danckert, Peter SPD 07.04.2011 Friedhoff, Paul K. FDP 07.04.2011 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 07.04.2011 Golze, Diana DIE LINKE 07.04.2011 Griese, Kerstin SPD 07.04.2011 Hermann, Winfried BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 07.04.2011 Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 07.04.2011 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 07.04.2011 Dr. Lamers (Heidelberg), Karl CDU/CSU 07.04.2011 Lange (Backnang), Christian SPD 07.04.2011 Liebich, Stefan DIE LINKE 07.04.2011 Lips, Patricia CDU/CSU 07.04.2011 Ludwig, Daniela CDU/CSU 07.04.2011 Petermann, Jens DIE LINKE 07.04.2011 Steinke, Kersten DIE LINKE 07.04.2011 Dr. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 07.04.2011 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht Herzog, Lars Klingbeil, Angelika Krüger- Leißner, Caren Marks, Ullrich Meßmer, Florian Pronold, Mechthild Rawert, Ulla Schmidt (Aachen) und Rolf Schwanitz (alle SPD) zur Abstimmung über den Entwurf eines Siebten Gesetzes zur Änderung des Straßenverkehrsge- setzes (Tagesordnungspunkt 9) Wir stimmen dem Gesetzentwurf der Bundesregie- ng und des Bundesrates zu, obwohl noch nicht ab- chließend von der Europäischen Kommission geklärt t, ob die vorgeschlagenen Regelungen mit den Vorga- en des europäischen Rechts vereinbar sind. Bereits in er Vergangenheit hat es intensive Diskussionen über ine deutsche Sonderregelung im Fahrerlaubnisrecht für itglieder von Freiwilligen Feuerwehren und Organisa- onen des Katastrophenschutzes gegeben. In einer Stellungnahme vom 12. Dezember 2008 hat ie Europäische Kommission in diesem Zusammenhang eutlich gemacht, dass auf der Grundlage der Richtlinie 1/439/EWG (2. EG-Führerscheinrichtlinie) für das ahren eines Fahrzeuges über 3,5 Tonnen zwingend eine ahrerlaubnis der Klasse C1 zu erwerben ist. Darüber hi- aus hat sie festgestellt, dass auch nicht aufgrund von rt. 4 Abs. 5 Satz 2 der Richtlinie 2006/126/EG (3. Füh- rscheinrichtlinie) des Europäischen Parlaments und es Rates vom 20. Dezember 2006 eine Ausnahmerege- ng für Freiwillige Feuerwehren, die nach Landesrecht nerkannten Rettungsdienste, das Technische Hilfswerk nd den Katastrophenschutz möglich ist. Diese Bedenken hat die Bundesregierung nun ohne egründung – und ohne das abschließende Prüfungs- rgebnis der Europäischen Kommission zu kennen – bei- eitegeschoben. Die SPD-Bundestagsfraktion hat be- its in der Parlamentarischen Aussprache zur ersten esung des Gesetzentwurfs die Regierungskoalition auf- efordert, das Ergebnis der Überprüfung abzuwarten. ir sind der Überzeugung, dass der deutsche Gesetzge- er eine Novellierung des Straßenverkehrsgesetzes nur Einklang mit dem europäischen Recht beschließen ollte. Das sind wir den vielen ehrenamtlichen Helfern in en Freiwilligen Feuerwehren, den Rettungsdiensten, em Technischen Hilfswerk und dem Katastrophen- chutz schuldig. Ansonsten entsteht eine rechtlich un- lare Situation, die für Unsicherheit bei den Betroffenen orgt. Die Bundesregierung muss aus diesem Grund ge- ebenenfalls erneut gesetzgeberisch reagieren, wenn die ommission bei ihrer noch laufenden Prüfung zum Er- ebnis kommt, dass der vorliegende Entwurf mit euro- äischem Recht nicht vereinbar ist. Außerdem wäre es ein wichtiger Beitrag zur Ver- ehrssicherheit gewesen, wenn die Regierungskoalition nserer Forderung im federführenden Ausschuss für erkehr, Bau und Stadtentwicklung, bundeseinheitliche orgaben zur Einweisung sowie den obligatorischen insatz von staatlich anerkannten Prüfenden bei den 11804 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 102. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. April 2011 (A) (C) )(B) Die Zustimmung zum sogenannten Feuerwehrführer- schein ist dennoch richtig, weil die Neuregelung eine kostengünstige und unbürokratische Lösung ist. Ohne diese Erleichterung für die Freiwilligen Feuerwehren, Rettungsdienste und technischen Hilfsdienste würden durch den Generationenwechsel bei den Ehrenamtlichen künftig zu wenige Inhaber der Fahrerlaubnisklasse C1 zur Verfügung stehen, um die Einsatzbereitschaft im Sinne der Sicherheit unserer Gesellschaft zu gewährleis- ten. derungen sind wichtig, aber die nachfolgenden Regelun- gen fehlen. Erstens. Um Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden und das Gesetz zu präzisieren, ist die Aufnahme eines aus- drücklichen Zugangs- und Zutrittsrechtes zu den jeweili- gen nationalen Betrieben für Mitglieder Europäischer Betriebsräte im EBRG notwendig. Damit wird geklärt, wie die vorgesehene Unterrichtung der örtlichen Arbeit- nehmervertretung durch den Europäischen Betriebsrat in Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Beate Müller-Gemmeke (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstim- mung über den Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Europäische Betriebsräte- Gesetzes – Umsetzung der Richtlinie 2009/38/ EG über Europäische Betriebsräte (2. EBRG- ÄndG) (Tagesordnungspunkt 11 a) Viele Unternehmen in der Europäischen Union sind grenzüberschreitend aktiv und global vernetzt. Sie ope- rieren und entscheiden über Staatsgrenzen hinweg. Die Transnationalisierung in der Unternehmenswelt nimmt weiter zu. Die 1994 in der Richtlinie für die Gründung Europäischer Betriebsräte (94/45/EG) geschaffene Mög- lichkeit einer europaweiten und grenzüberschreitenden Arbeitnehmervertretung war deshalb ein wichtiger Schritt und ein Kernstück des Europäischen Sozialmo- dells. Mittlerweile existieren europaweit über 900 Euro- päische Betriebsräte, rund 160 davon in Deutschland. Die Richtlinie von 1994 war jedoch mangelhaft und an einigen Stellen revisionsbedürftig. Die zum 5. Juni 2009 verabschiedete Neufassung der Richtlinie erfüllt jetzt die Minimalanforderungen an eine Anpassung an die veränderte Unternehmenssituation in Europa. Zur Umsetzung der Europäischen Richtlinie in nationales Recht ist Deutschland bis zum 5. Juni 2011 verpflichtet. Der vorliegende Gesetzentwurf für ein Zweites Gesetz zur Änderung des Europäischen Betriebsräte-Gesetzes, EBRG, übernimmt viele notwendige und begrüßenswerte Korrekturen aus der EU-Richtlinie. Dem Gesetzgeber bleiben jedoch über die expliziten Umsetzungsverpflich- tungen hinaus nationale Spielräume, die zur Stärkung der Arbeitnehmerrechte genutzt werden sollten. Der vor- liegende Gesetzentwurf lässt diesen Spielraum an vielen Stellen ungenutzt. Deshalb enthalte ich mich bei diesem Gesetzentwurf der Stimme. Die aus der Richtlinie übernommenen Än- d w h z D d n in v 1 s R li d B te fü B h te d u g d ru e s g K S w re L p m (D er Praxis erfolgen soll. Zweitens. Das EBRG muss dahin gehend geändert erden, dass die vorgesehenen Sanktionen bei Zuwider- andlungen wirksam, abschreckend und im Verhältnis ur Schwere der Zuwiderhandlung angemessen sind. ies sieht die Richtlinie in Erwägungsgrund 36 vor, der ie Mitgliedstaaten verpflichtet, abschreckende Sanktio- en zu verankern. Insbesondere die Bußgeldvorschriften § 45 EBRG müssen angepasst werden. Die dort orgesehene Geldbuße mit einer Obergrenze von 5 000 Euro ist für multinationale Konzerne weder ab- chreckend noch wirksam und sollte daher im Sinne der ichtlinie deutlich erhöht werden. Drittens. Maßnahmen, die gesetzeswidrig ohne Betei- gung des Europäischen Betriebsrates beschlossen wur- en, dürfen nicht umgesetzt werden. Dem Europäischen etriebsrat ist daher ein Anspruch auf Unterlassung be- iligungswidriger Maßnahmen einzuräumen. Viertens. In § 1 Abs. 2 EBRG muss die Voraussetzung r Unterrichtungen und Anhörungen der Europäischen etriebsräte konkretisiert werden, um die Rechtssicher- eit zu erhöhen. „Grenzüberschreitende Angelegenhei- n“ liegen dann vor, wenn die zentrale Leitung Entschei- ungen trifft, die Auswirkungen auf Arbeitnehmerinnen nd Arbeitnehmer in Unternehmen oder Unternehmens- ruppen in anderen Mitgliedstaaten haben. Fünftens. § 31 EBRG sollte ersatzlos gestrichen wer- en. Die Einschränkung der Unternchtungs- und Anhö- ngsrechte in Tendenzunternehmen ist weder sachlich rforderlich, noch ist sie im Rahmen der nationalen Um- etzung der Europäischen Betriebsräterichtlinie zwin- end notwendig. Sechstens. In § 38 EBRG sollte ein exemplarischer atalog von Themen aufgenommen werden, die in chulungen des Europäischen Betriebsrats behandelt erden können. Dieser muss insbesondere „interkultu- lle Kommunikation“, „Arbeitsbeziehungen in den ändern der Europäischen Union“, „Umgang der Euro- äischen Betriebsrats-Mitglieder mit Managementinfor- ationen“ und Sprachschulungen umfassen. 102. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 7. April 2011 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Jan Korte


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)





    (A) )

    ser durch Kormorane erhebliche Verluste bereitet. Dass
    die Fischentnahme durch Kormorane zu erheblichen
    ökonomischen Einbußen für Teichwirte führt, bestreitet
    übrigens selbst der Naturschutzbund NABU nicht.

    Ich möchte einmal zwei Beispiele anführen. Vor
    20 Jahren rechneten Teichwirte im letzten Aufzuchtjahr
    für Karpfen mit Verlusten von circa 5 bis 10 Prozent.
    Nach einer Erhebung des Landesfischereiverbandes
    Brandenburg liegen die Verluste im letzten Aufzuchtjahr
    mittlerweile bei fast 30 Prozent. Die Teichwirtinnen und
    -wirte in Brandenburg mussten dieser Erhebung nach –
    zusätzlich zu den natürlichen Verlusten bei der Aufzucht
    – im Jahr 2009 außerordentliche Verluste von über einer
    Million Euro verbuchen – und das bei einem Gesamtjah-
    resumsatz von 3,6 Millionen Euro. Sie können sich aus-
    rechnen, dass Teichwirte bei dem resultierenden Ein-
    kommen darüber nachdenken müssen, ihr Unternehmen
    aufzugeben. Wenn in der Folge die Teiche verlanden,
    verlieren etliche Tierarten ihren Lebensraum.

    Ein zweites Beispiel aus einer anderen Region. In ei-
    nem Abschnitt der Nagold, einem Fluss in Baden-
    Württemberg, wurden Anfang der 90er-Jahre regelmä-
    ßig zwischen 160 und 240 Äschen gefangen. Das hat der
    Landesfischereiverband Baden-Württemberg dokumen-
    tiert. Nachdem im Winter 1996/1997 circa 400 Kormo-
    rane dort überwinterten, sank der jährliche Ertrag auf
    unter 25 Äschen, und er ist bis 2008 auf diesem Niveau
    geblieben. Für Fließgewässer – die für überwinternde
    Kormorane oftmals das letzte Jagdrevier darstellen,
    weil sie nicht zufrieren – gibt es etliche dieser Fälle, fast
    alle Fischarten betreffend. Der Artenerhalt an diesen
    Gewässern ist zum Teil nur noch den Besatzmaßnahmen
    der Fischereiberechtigten zu verdanken, den kommer-
    ziellen Fischern oder den Anglervereinen. Die verspü-
    ren nach dem vierten Kormoranbesuch aber verständli-
    cherweise keine Lust mehr, nur noch Kormoranfutter in
    die Flüsse zu kippen; dafür ist auch kein Geld da.

    Für die kommerzielle Binnen- und Küstenfischerei
    und auch für die Anglerverbände, deren Mitglieder in
    ehrenamtlicher Arbeit ihre Gewässer pflegen und damit
    einen aktiven Beitrag zum Naturschutz leisten, ist der
    unkontrollierte Kormoranbestand ein Problem, das die
    Politik nicht vernachlässigen darf. Wir dürfen die wirt-
    schaftliche Bedeutung der kommerziellen und Freizeit-
    fischerei nicht ignorieren, die in strukturschwachen Re-
    gionen Arbeitsplätze sowohl in der Fischereiwirtschaft
    selbst als auch im Tourismus sichert, der gerade im
    Osten der Republik ein großes Entwicklungspotenzial
    darstellt. Und wir dürfen dem Fischartenschutz keinen
    geringeren Stellenwert einräumen als dem Vogelschutz.

    Am 4. Dezember 2008 hat das Europäische Parla-
    ment die Europäische Kommission und die Mitglied-
    staaten der EU mit großer Mehrheit aufgefordert, einen
    europäischen Kormoranmanagementplan zu erarbeiten
    und umzusetzen. Ziel dieses Kormoranmanagements
    sollte es sein, die Kormoranbestände in Europa langfris-
    tig in die Kulturlandschaft zu integrieren und damit
    Schäden an den Beständen von Wildfischarten an der
    Küste und in den Binnengewässern zu reduzieren sowie
    Schäden von der Fischereiwirtschaft abzuwenden.

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    Zu Protokoll ge

    (C (D Das Europaparlament hat mit der Annahme des Beichts des Europaparlamentariers Heinz Kindermann as Problem der gewachsenen Kormoranpopulation in uropa anerkannt. Leider haben das nicht alle Mitliedsländer der EU getan, sodass es bis heute kein uropäisches Kormoranmanagement gibt und die Bunesregierung – das hat sie in der Antwort auf eine Kleine nfrage meiner Fraktion geschrieben – in absehbarer eit nicht mit einem gemeinsamen Kormoranmanageentplan rechnet. Die Bundesländer können seit einiger Zeit in Kormoanverordnungen regeln, welche Schutzmaßnahmen für ewässer ergriffen werden können. Auch wenn es wie in chleswig-Holstein durchaus Erfolge zu verzeichnen ibt, sind die Auswirkungen der Länderverordnungen ft nur auf lokaler Ebene spürbar. Hinzu kommt, dass bschüsse als in den meisten Verordnungen erlaubte ergrämungsmethode oft nur zu einer Verlagerung des roblems führen und kein Instrument einer nachhaltigen estandskontrolle sein können. Weder der passive chutz von Teichen mithilfe von Überspannungen noch ie Renaturierung von Gewässern oder das Einbringen on Totholz als Unterstand haben bisher zum Schutz von ischen beitragen können. In unserem Antrag schlagen wir deshalb vor, ein bunesweites Kormoranmanagement einzuführen, das auf asis von belastbaren Zahlen und konsensfähigen Betandszielen eine bundesweit koordinierte Bestandsontrolle ermöglicht und vorrangig durch die Regulieung der Reproduktion erfolgen soll, wie es bereits in ecklenburg-Vorpommern erprobt wurde. Ein bestandsgulierendes Management dieser Art wird nicht von eute auf morgen umsetzbar sein und kann zunächst nur uf dem Gebiet der Bundesrepublik erfolgen, was ein anagement der Zugvögel nicht ermöglicht. Daher chlagen wir vor, Entschädigungszahlungen an Teichirte und Fischereirechtsinhaber und die Methoden zur rmittlung von Schäden zu vereinheitlichen und dafür ittel aus der Gemeinsamen Fischereipolitik der EU inzufordern. Zudem schlagen wir, als ersten Schritt zu inem Kormoranmanagement in Europa, vor, ein geeinsames Kormoranmanagement mit unseren Nacharstaaten vor allem im Nordund Ostseeraum anzutreben. Gemessen an den Aussagen verschiedenster Politiker diesem Hause sollte einem gemeinsamen Vorgehen es Bundestags nichts im Wege stehen. Gerade die FDP at in der Opposition – zumindest was das Kormorananagement angeht – auch mal gute Vorschläge geacht, die wir glatt übernehmen können. Bei dieser achfrage, in der es nicht um Kalten Krieg oder ideoloische Grundsatzdebatten geht, hätte der Bundestag inmal die Möglichkeit, über die Parteigrenzen hinweg onkrete Lösungen für den Artenschutz, für die Fischerei nd für über drei Millionen Anglerinnen und Angler in er Bundesrepublik zu finden. Wir sind zu einem kontruktiven Dialog bereit. Im Bundestag reden wir oft über nachhaltiges Wirtchaften, über regionale Wirtschaftskreisläufe und ökogisch vertretbare Produktion. Weit über drei Viertel Jan Korte gebene Reden )





    (A) )

    des Fischs, der in der Bundesrepublik konsumiert wird,
    wird importiert. In manchen Teilen der Welt fischen in-
    ternationale Fangflotten ihn der Bevölkerung praktisch
    vor der Nase weg, damit wir sie billig im Discounter
    kaufen können. Die Fischerei ist ein Beispiel dafür, das
    wir regionale Potenziale besser nutzen können.

    Um ein Kormoranmanagement kommen wir nicht he-
    rum, vor allem auch weil sämtliche passive Schutz-
    methoden an natürlichen Gewässern und Teichen nicht
    funktionieren. Das hat übrigens auch der NABU, der
    den Kormoran im Jahr 2010 zum Vogel des Jahres erho-
    ben hat, bei seinen eigenen Teichen an der Blumberger
    Mühle in Brandenburg feststellen müssen. Der RBB hat
    berichtet, dass der NABU seit Jahren für seine dortige
    Karpfenzucht tonnenweise Satzfische aus Tschechien
    importiert, in einer Größe, die der Kormoran nicht mehr
    bewältigen kann. Damit Gäste des NABU-Besucherzen-
    trums nicht mit Vergrämungsabschüssen konfrontiert
    werden, wird das Problem einfach ausgelagert. Ob es
    über den tschechischen Zuchtteichen aussieht wie nach
    einer Kissenschlacht, ist dem NABU dabei offensichtlich
    egal. An diesem Beispiel kann man gut erkennen, dass
    wir mehr Ehrlichkeit in der Diskussion um den Arten-
    schutz in der Bundesrepublik und in Europa brauchen.
    Zu einem konstruktiven Dialog fordere ich an dieser
    Stelle ausdrücklich auch den NABU auf. Artenschutz
    darf weder an der Wasseroberfläche enden, noch sollte
    er sich auf Tiere mit hübschen Knopfaugen beschränken.

    Wenn wir die Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtli-
    nie einhalten wollen, wenn wir wollen, dass Wiederan-
    siedlungsprojekte für den Lachs oder den Stör erfolg-
    reich sind, und wenn wir Arten wie den Aal und die
    Äsche – genauso wie den Kormoran – weiterhin erhalten
    wollen, können wir nicht auf Europa warten, sondern
    müssen jetzt etwas tun. Ich bitte Sie daher um Zustim-
    mung zu unserem Antrag.

    Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/DIE
    GRÜNEN):

    Zweifelsfrei nimmt der Kormoran überall dort, wo er
    lebt, Einfluss auf die Fischbestände. Das ergibt sich lo-
    gisch aus seinen Ernährungsgewohnheiten. Und wenn
    man denn diese Ernährungsgewohnheiten, also das
    natürliche Verhalten des Kormorans, als „Beeinträchti-
    gung der Natur“ ansieht, dann liegt eine solche Beein-
    trächtigung tatsächlich auch vor. Sicher kann es dort,
    wo durch intensive Teichwirtschaft den Kormoranen in
    einer ansonsten „ausgeräumten“ Wasserlandschaft ein
    besonders verlockendes Nahrungsangebot gemacht
    wird, zu Nutzungs- und damit zu Interessenkonflikten
    kommen. Wir müssen uns aber abgewöhnen, diese Nut-
    zungskonflikte immer und quasi automatisch mit Ausrot-
    tung oder Vertreibung der tierischen Konkurrenten zu
    beantworten. Das genau ist das erklärte Ziel des Arten-
    schutzes.

    Maßnahmen zur Reduktion des Drucks auf fischerei-
    wirtschaftliche Fischbestände unterliegen daher hohen
    Restriktionen, denn der Kormoran ist nach europäi-
    schem Naturschutzrecht geschützt und unterliegt damit
    einem strengen Schutz, der erhebliche Zugriffsverbote

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    Zu Protokoll ge

    (C (D ach sich zieht. Das gilt insbesondere in Natura-2000ebieten. Jede Maßnahme mit dem Ziel der Begrenzung er Bestände oder der Reduktion des Nachwuchses gilt chtlich als „Projekt“ gemäß § 38 Bundesnaturschutz esetz und erfordert damit eine Verträglichkeitsprüfung. dieser wird geprüft, ob eine erhebliche Beeinträchti ung der Lebensräume des Kormorans zu gewärtigen ist der der günstige Erhaltungszustand der Bestände gehrdet wird. So viel zu den rechtlichen Voraussetzungen ines möglichen Kormoranmanagements. Bevor ich auf den Antrag der Fraktion Die Linke näer eingehe, möchte ich darauf hinweisen, dass der uropäische Artenschutz für uns Grüne ein hohes Gut t, das es zu verteidigen gilt. Nur durch diesen Arten chutz wird garantiert, dass es für jegliche Eingriffe ohe Hürden gibt und somit der Schutz von nach euroäischem Recht geschützten Pflanzen und Tieren eine elle Chance hat, sich in Abwägungsentscheidungen zu ehaupten. Das am 16. März 2011 verkündete Urteil des erwaltungsgerichtshofes Baden-Württemberg zur Durchhrung von sogenannten Vergrämungsaktionen an Kororangelegen hat hierzu wichtige Argumentationslinien ntwickelt. Maßnahmen, wie sie im Naturschutzgebiet Radolfzeller Aachried“ im April 2008 durchgeführt urden, sind rechtswidrig. Ähnlichen Aktionen ist in Zuunft ein starker Riegel vorgeschoben. Nun zum Antrag der Linken. Der vorliegende Antrag erkennt in wesentlichen Punkten die Rechtslage. Ersns. Die Aufforderung, „die Vorgaben der EU-Wasser ahmenrichtlinie einzuhalten“, ist sicherlich nicht falsch. llerdings ist die Wasserrahmenrichtlinie geltendes uropäisches Recht und insofern ist die Aufforderung an ie Bundesregierung, geltendes Recht einzuhalten, gende gesagt befremdlich. Zweitens. Die Forderung nach inem bundesweiten Kormoranmanagement unter Beteigung von Fischerei-, Naturschutzund Anglerverbänen müsste zumindest um die Länder ergänzt werden, enn diese sind es, die die Vogelschutzrichtlinie konkret msetzen. An ihnen vorbei ist keine Lösung denkbar. Der Antrag verkennt vor allem das Wesen der Artenchutzgesetzgebung. Ein konkretes Reglement zum Beipiel kann es gar nicht geben, denn die Vogelschutzrichtnie gilt uneingeschränkt; es steht nicht im Belieben der U-Mitgliedstaaten zu definieren, ab wie vielen Exemlaren der Schutz des Kormorans „überflüssig“ ist und ufhören kann. Schon gar nicht kann das mit Nutzerruppen diskutiert werden, denn der Artenschutz orienert sich einzig und allein an artenschutzrechtlichen riterien, und dabei wird es hoffentlich auch bleiben. ir Grünen jedenfalls werden uns allen Bemühungen ntgegenstellen, das europäische Recht an dieser Stelle bzuschwächen. Ich bin einigermaßen entsetzt, dass sich die Linke mit iesem Antrag dazu hergibt, die Bundesregierung aufzurdern, das europäische Artenschutzrecht aufzuwei hen und es unter die Maßgabe der „ausgewogenen alance“ mit den Interessen von Fischereiwirtschaft nd Freizeitfischern zu stellen. Das ist abenteuerlich nd zeigt, dass sie in Fragen des Artenschutzes bis heute ichts verstanden hat. Jan Korte gebene Reden Undine Kurth )








    (A) )

    Es ist sicher auch vernünftig und richtig, zu prüfen,
    ob und wie nachteilige Auswirkungen des Fressverhal-
    tens der Kormorane – so sie sich eindeutig verifizieren
    lassen – durch Entschädigungszahlungen ausgeglichen
    werden können. Wir Grünen werden uns in den Ländern
    einer solchen Regelung sicherlich nicht verschließen.
    Allerdings werden auch diese Regelungen ausschließ-
    lich dort beschlossen – und nicht von der Bundesregie-
    rung.

    Das Verwaltungsgericht in Baden-Württemberg zum
    Beispiel hat die Zahlen geprüft und keine Korrelation
    feststellen können; die höchsten Fangerträge wurden in
    Radolfzell dann erzielt, als dort die Kormoranbestände
    am größten waren. Vielleicht wäre es erst einmal ange-
    bracht, Untersuchungen dazu auf den Weg zu bringen,
    wie sich Verluste beziffern lassen, um anerkannte
    Grundlagen für mögliche Entschädigungszahlen oder
    regulierende Maßnahmen zu haben. Ertragsschwankun-
    gen – darauf habe ich vor diesem Hohen Hause schon
    2008 hingewiesen – haben vielfältige Ursachen. Diese
    monokausal auf die Kormorane zurückzuführen, ist
    nicht haltbar. Klimaabläufe, sinkender Phosphorgehalt
    der Gewässer, Undurchlässigkeit der Gewässerkörper
    usw. spielen insofern eine Rolle.

    Ich wiederhole es hier gerne: Wer die Fischbestände
    nachhaltig stärken will, der muss die naturnahe Bewirt-
    schaftung von Teichen und Seen fördern, die Gewässer
    renaturieren, Laich- und Lebensräume erhalten, anstatt
    die Schuld für Ertragseinbußen dem Kormoran in den
    Schnabel zu schieben.



Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Interfraktionell wird die Überweisung der Vorlage auf

Drucksache 17/5378 an die in der Tagesordnung aufge-
führten Ausschüsse vorgeschlagen. Sind Sie damit ein-
verstanden? – Das ist der Fall. Dann ist die Überweisung
so beschlossen.

Ich rufe den Tagesordnungspunkt 23 sowie die Zu-
satzpunkte 6 und 7 auf:

23 Beratung des Antrags der Abgeordneten Inge
Höger, Paul Schäfer (Köln), Kathrin Vogler, wei-
terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE

Umfassende Entschädigung für Radarstrah-
lenopfer der Bundeswehr, der ehemaligen
NVA und ziviler Einrichtungen

– Drucksache 17/5233 –
Überweisungsvorschlag:
Verteidigungsausschuss (f)

Rechtsausschuss
Ausschuss für Arbeit und Soziales
Ausschuss für Gesundheit
Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe
Haushaltsausschuss

ZP 6 Beratung des Antrags der Abgeordneten Rainer
Arnold, Dr. Hans-Peter Bartels, Dr. h. c. Gernot
Erler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der
SPD

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(C (D Ausgleich für Radargeschädigte der Bundeswehr und der ehemaligen NVA voranbringen – Drucksache 17/5365 – Überweisungsvorschlag: Verteidigungsausschuss Rechtsausschuss Ausschuss für Arbeit und Soziales Ausschuss für Gesundheit Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Haushaltsausschuss P 7 Beratung des Antrags der Abgeordneten Agnes Malczak, Katja Keul, Tom Koenigs, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Umfassende Entschädigung für Radarstrahlenopfer der Bundeswehr und der ehemaligen NVA – Drucksache 17/5373 – Überweisungsvorschlag: Verteidigungsausschuss Rechtsausschuss Ausschuss für Arbeit und Soziales Ausschuss für Gesundheit Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Haushaltsausschuss Auch hier nehmen wir die Reden zu Protokoll. Mancher, der die Sicherheitsund Verteidigungspoli k beobachtet, mag den Eindruck haben, wir kümmerten ns vor allem um Gegenwart und Zukunft. Da geht es um ie Ausrüstung für unsere Soldaten, um den Umbau der undeswehr zu einer Einsatzarmee und um Nachwuchserbung, um Mandate, um Standorte und um sichereitspolitische Konzepte. Dieser Eindruck ist richtig – und zugleich nicht wahr. enn seit mehr als elf Jahren beschäftigen sich Sichereitsund Verteidigungspolitiker auch mit einem Prolem, das uns aus der Vergangenheit bis heute begleitet. ass in den 60erund 70er-Jahren Soldaten in Ost und est durch Radarstrahlen gesundheitliche Schäden ertten haben, ist heute unumstritten. Ich erinnere auch daran, dass es der Verteidigungsusschuss war, der für die Einsetzung einer unabhängien Radarkommission gekämpft hatte. In ihrem Abchlussbericht kam die Kommission 2003 zwar zu dem rgebnis, dass es keinen konkreten Zusammenhang zwichen der Arbeit am Radargerät und späteren Erkranungen gebe. Gleichwohl war dies keine Vorlage, um nanzielle Hilfe zu verweigern. Im Gegenteil: Die Komission empfahl vielmehr vereinfachte Kriterien, um ersorgungsanträge anzuerkennen. Bis heute sind mehr als 3 800 Anträge eingegangen – on Berufsund Zeitsoldaten, Wehrpflichtigen, Beamten nd Arbeitnehmern. Darunter waren auch fast 1 500 ehealige NVA-Soldaten. Jeder fünfte Antrag – bislang twa 770 – wurde anerkannt. Dies mag auf den ersten lick wenig erscheinen, denn 68 Prozent der Anträge urden nicht anerkannt. Man hat die Anträge gleichohl sehr großzügig geprüft – wissend, wie schwierig )

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Karin Strenz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    (A) )

    für den Betroffenen der Nachweis sein kann, dass seine
    heutige Erkrankung mit der Arbeit an Radargeräten vor
    Jahrzehnten zusammenhänge. Die Anerkennungskrite-
    rien der Radarkommission sind vielfach weit ausgedehnt
    worden – im Zweifel für das Opfer, gewissermaßen. So
    wurden etwa trotz eines festgestellten Konkurrenzrisikos
    – Beispiel: starkes Rauchen – Ansprüche anerkannt.
    Man hat bei der Entscheidung über die Anträge auf den
    eigentlich vom Gesetz geforderten Kausalitätsnachweis
    im Sinne eines Vollbeweises verzichtet, wenn eine soge-
    nannte qualifizierte Tätigkeit und eine qualifizierte
    Erkrankung vorlagen. Man ging vielmehr von diesem
    Zusammenhang aus – und zwar gleichermaßen bei frü-
    heren Angehörigen der NVA und der Bundeswehr.

    Es wäre deshalb falsch, Verschwörungstheorien zu
    stricken. Niemand – weder im Verteidigungsministerium
    noch anderswo – hat das Ziel, die Fälle auszusitzen.
    Dass sich Schwererkrankte, deren Anträge abgelehnt
    wurden, bisweilen ungerecht behandeln fühlen, ist
    menschlich nachvollziehbar. Ich nehme aber ausdrück-
    lich die Beamten in Schutz, die diese Verfahren begleitet
    haben und weiter begleiten. Sie handeln nach Recht und
    Gesetz.

    Nun können wir sicher nicht davon ausgehen, dass
    mit den bewilligten Anträgen auf ewig alle Probleme aus
    der Welt geschafft wären. Die gesundheitlichen Beein-
    trächtigungen im Alltag bleiben häufig. Und mehr noch:
    Sie verändern sich mit den Jahren und dem Alter – leider
    wohl eher selten zum Besseren. Eine Stiftung, wie sie im-
    mer wieder vorgeschlagen wird, hätte auf den ersten
    Blick Charme. Allerdings sind diese Überlegungen kei-
    neswegs neu. Das Verteidigungsministerium hat eine
    solche Idee seinerzeit unter Beteiligung anderer Res-
    sorts verworfen, weil es erstens für die betroffenen
    Gruppen bereits gesetzliche Bestimmungen als Grund-
    lage für Versorgungsanträge gibt und weil zweitens – so
    das Ergebnis der Prüfung – eine Stiftung einseitig Men-
    schen begünstigen würde, bei denen auch bei wohlwol-
    lender Betrachtung ein Zusammenhang zwischen Ge-
    sundheitsschaden und früherer Arbeit an Radargeräten
    unwahrscheinlich ist. Auch eine Stiftung braucht natür-
    lich Kriterien, um Ansprüche zu prüfen; schließlich geht
    es um Steuergeld. Wegen einer Behauptung allein kann
    keine Unterstützung gezahlt werden. Überdies müsste
    auch diese Stiftung zunächst mit Geld gefüttert werden,
    um überhaupt helfen zu können. Natürlich spricht prin-
    zipiell wenig dagegen, die Radargerätehersteller an der
    Entschädigung zu beteiligen. Dies wäre sogar wün-
    schenswert, aber ob es auch machbar ist, werden wir se-
    hen.

    Manches, was die Fraktion Die Linke fordert, wird
    bereits gemacht. Auch deshalb werden wir dem Antrag
    nicht zustimmen. So erhält der Verteidigungsausschuss
    einmal im Jahr einen schriftlichen Sachstandsbericht;
    und die Vorschläge der Radarkommission werden schon
    lange eins zu eins umgesetzt. Andere Forderungen klin-
    gen prima – bis man sich mit den Konsequenzen be-
    schäftigt. Natürlich wollen wir nicht, dass sich ehema-
    lige NVA-Soldaten als Opfer zweiter Klasse fühlen. Aber
    wer eine Gleichbehandlung fordert, sollte auch wissen,
    was uns dann laut Juristen erwartet: Es könnte bedeu-

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    Zu Protokoll ge

    (C (D n, dass wir den Einigungsvertrag vom 31. August 1990 och einmal aufbohren müssten – nach fast 21 Jahren. Dennoch sind wir dafür, dass der Bundestag die Entchädigungsfrage noch einmal aufgreift. Ich halte das uch aus ethischen Gründen für geboten. So wie wir ine Fürsorge für aktive Soldaten haben, so haben wir ie für ehemalige Angehörige von Bundeswehr und NVA. s bedrückt mich, wenn ich in Gesprächen höre, wie nttäuscht Radaropfer von NVA und Bundeswehr heute ind. Ich bedauere es, dass diese Männer keine guten rinnerungen an ihre Armeezeit haben, weil das Heute lles überlagert, was sie damals erlebt und geleistet haen. Es ist so, dass sich das Bild des Kameraden seit der ründung der Bundeswehr gewandelt hat – zum Glück. ine seelische Wunde ist heute kein Stigma mehr, und er sich zu seiner Schwäche bekennt, ist kein Schwächng. Ich kann mir vorstellen, dass das einst anders war nd dass Schmerzen nicht vorgesehen waren. Man hat ich weniger Gedanken gemacht um das Wohlergehen er Soldaten, auch um ihren Gesundheitszustand. Hinzu ommt, dass man bis in die 60er-Jahre hinein bisweilen her unbedarft mit der Strahlengefahr umgegangen ist. Wie schwer der Kampf für ihre Rechte ist, auch davon önnen die Radargeschädigten erzählen. Sie haben mit ren Forderungen – um das einmal vorsichtig zu sagen – ei der Politik und der Bundeswehr anfangs nicht immer ffene Türen eingerannt. Auch das hat sich zum Glück eändert. Vergessen wir nicht, dass sich die Folgen von trahlen nicht sofort zeigen, sondern oft erst Jahre und ahrzehnte später. Es fehlte damals letztlich auch das issen, ja das Bewusstsein. Radar ist bis heute ein hema, für das es nur wenige Fachleute in Deutschland ibt. Allen werden wir es trotzdem nie Recht machen könen. Wer von der Politik absolute Gerechtigkeit und die ufriedenheit aller Betroffenen verlangt, ist blauäugig. as ist schon deshalb schwer möglich, weil wir es mit anz unterschiedlichen Schicksalen zu tun haben – und ben nicht mit einer Art Standarderkrankung, die alle etrifft. Es kann aber darum gehen, sich noch einmal innsiv mit dem Thema zu beschäftigen. Das werden wir n. Bereits morgen gibt es auf Arbeitsebene eine neues espräch. Die Entschädigung von Radaropfern ist ohne Zweifel in sperriges Thema, das uns an Grenzen führt. Einfache ösungen bieten sich nicht an, auch weil das, was in den 0erund 70er-Jahren geschehen ist, kaum dokumenert ist. Juristische Hürden kommen hinzu. Ich sehe alrdings im Bundestag den politischen Willen, bei der ntschädigung noch einmal aktiv zu werden – und zwar ort, wo es nötig ist. Meine Fraktion wird sich dem nicht erschließen. Wir werden versuchen, interfraktionell ine unbürokratische Lösung zu finden. Uns liegen heute sowohl der Antrag der SPD als auch er Antrag der Linken vor. Es wird ein möglichst zügiger nd unbürokratischer Ausgleich für Radargeschädigte Karin Strenz gebene Reden )