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ID1708216100

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/82 b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Menschenrechte und hu- manitäre Hilfe zu dem Antrag der Abge- ordneten Volker Beck (Köln), Tom Koenigs, Josef Philip Winkler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Das Menschen- recht auf Religions- und Glaubensfrei- heit stärken (Drucksachen 17/2424, 17/4121) . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Christoph Strässer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Lindner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Raju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Tom Koenigs (BÜNDNIS 90/ Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 37: Antrag der Abgeordneten Anette Kramme, Gabriele Hiller-Ohm, Josip Juratovic, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Missbrauch der Leiharbeit verhindern (Drucksache 17/4189) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Nahles (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 9169 B 9169 D 9171 A 9172 C 9173 B 9190 C, 9192 B 9188 C 9188 C 9195 A 9195 D 9197 B Deutscher B Stenografisch 82. Sitz Berlin, Freitag, den 17 I n h a l Tagesordnungspunkt 36: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Menschenrechte und Hu- manitäre Hilfe – zu dem Antrag der Abgeordneten Volker Kauder, Ute Granold, Erika Steinbach, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Marina Schuster, Pascal Kober, Serkan Tören, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der FDP: Religionsfreiheit weltweit schützen – zu dem Antrag der Fraktion der SPD: Das Menschenrecht auf Religions- und Glaubensfreiheit als politische Herausforderung (Drucksachen 17/2334, 17/3428, 17/4122) A P A V E D D U N9169 A DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . 9175 A 9176 A undestag er Bericht ung . Dezember 2010 t : ngelika Graf (Rosenheim) (SPD) . . . . . . . . ascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nnette Groth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . ietmar Nietan (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Stefan Ruppert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Strässer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . te Granold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmungen . . . . . . . . . . . . . 9177 A 9178 B 9179 A 9180 B 9181 C 9183 A 9184 C 9185 B 9185 D 9186 A 9188 A, B Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 9200 A 9201 A II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 82. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. Dezember 2010 Beate Müller-Gemmeke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Tauber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Vogel (Lüdenscheid) (FDP) . . . . . . Heike Brehmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Gabriele Lösekrug-Möller (SPD) . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Gabriele Lösekrug-Möller (SPD) . . . . . . . . . . Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 38: Zweite und dritte Beratung des von den Frak- tionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Ände- rung der Vorschriften zum begünstigten Flächenerwerb nach § 3 Ausgleichsleis- tungsgesetz und der Flächenerwerbsver- ordnung (Zweites Flächenerwerbsände- rungsgesetz – 2. FlErwÄndG) (Drucksachen 17/3183, 17/4236) . . . . . . . . . . Norbert Brackmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Rolf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . Tagesordnungspunkt 39: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Arbeit und Soziales zu dem An- trag der Abgeordneten Klaus Ernst, Matthias W. Birkwald, Diana Golze, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Sozial- kassen vor Beitragsverlusten bewahren (Drucksachen 17/3042, 17/3732) . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Vogel (Lüdenscheid) (FDP) . . . . . . Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . Beate Müller-Gemmeke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . T B a B d E (D D D P R S M T E D B u N z g (D D R D H D Z A D m S U U M S D S C R D 9202 A 9204 A 9205 B 9206 C 9208 A 9208 D 9210 A 9210 B 9210 C 9211 C 9212 B 9214 B 9214 C 9215 D 9216 D 9218 A 9219 A 9220 A 9221 B 9222 D 9223 A 9224 A 9225 B 9226 D 9227 D 9228 D agesordnungspunkt 40: eschlussempfehlung und Bericht des Innen- usschusses zu der Unterrichtung durch die undesregierung: Jahresbericht der Bun- esregierung zum Stand der Deutschen inheit 2010 rucksachen 17/3000, 17/3110 Nr. 7, 17/4147) r. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . atrick Kurth (Kyffhäuser) (FDP) . . . . . . . . . oland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . tephan Kühn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . anfred Behrens (Börde) (CDU/CSU) . . . . . agesordnungspunkt 41: rste Beratung des von den Abgeordneten r. Gerhard Schick, Dr. Thomas Gambke, ritta Haßelmann, weiteren Abgeordneten nd der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- EN eingebrachten Entwurfs eines … Geset- es zur Änderung des Wertpapierhandels- esetzes rucksache 17/4053) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . alph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. Carsten Sieling (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . olger Krestel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 5: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion IE LINKE: Kein Atomendlager bei Lub- in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . teffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . rsula Heinen-Esser, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . te Vogt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Paul (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . onja Steffen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristian Ahrendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . alph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . r. Maria Flachsbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . 9230 B 9230 C 9231 D 9233 C 9234 D 9236 A 9237 B 9238 C 9238 D 9239 C 9241 D 9243 A 9243 D 9244 B 9244 C 9245 D 9247 A 9248 D 9249 B 9250 C 9251 C 9252 D 9254 A 9255 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 82. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. Dezember 2010 III Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Matthias Lietz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9256 C 9257 C 9258 D 9259 D 9261 A 9261 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 82. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. Dezember 2010 9169 (A) ) )(B) 82. Sitz Berlin, Freitag, den 17 Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 82. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. Dezember 2010 9261 (A) ) )(B) – Drucksachen 17/2058, 17/2548 Nr. 1 –DIE GRÜNEN – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zum Stand der Umset- zung von Maßnahmen zur Bekämpfung von HIV/AIDS in Deutschland Dr. Merkel, Angela CDU/CSU 17.12.2010 Montag, Jerzy BÜNDNIS 90/ 17.12.2010 Anlage 1 Liste der entschuldigte A m d n Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 17.12.2010 Bahr (Münster), Daniel FDP 17.12.2010 Bosbach, Wolfgang CDU/CSU 17.12.2010 Brase, Willi SPD 17.12.2010 Brunkhorst, Angelika FDP 17.12.2010 Bülow, Marco SPD 17.12.2010 Burchardt, Ulla SPD 17.12.2010 Dobrindt, Alexander CDU/CSU 17.12.2010 Friedhoff, Paul K. FDP 17.12.2010 Frieser, Michael CDU/CSU 17.12.2010 Gerdes, Michael SPD 17.12.2010 Göppel, Josef CDU/CSU 17.12.2010 Dr. Freiherr zu Guttenberg, Karl-Theodor CDU/CSU 17.12.2010 Haustein, Heinz-Peter FDP 17.12.2010 Hempelmann, Rolf SPD 17.12.2010 Hinz (Herborn), Priska BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.12.2010 Dr. Jüttner, Egon CDU/CSU 17.12.2010 Krellmann, Jutta DIE LINKE 17.12.2010 Lay, Caren DIE LINKE 17.12.2010 Lötzer, Ulla DIE LINKE 17.12.2010 Meierhofer, Horst FDP 17.12.2010 Dr. Meister, Michael CDU/CSU 17.12.2010 Menzner, Dorothee DIE LINKE 17.12.2010 N P P R R S S S S S D W Z A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 er Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den achstehenden Vorlagen absieht: Innenausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2009 – Drucksachen 16/13360, 17/2971 Nr. 1.1 – Ausschuss für Gesundheit ord, Thomas DIE LINKE 17.12.2010 loetz, Yvonne DIE LINKE 17.12.2010 ols, Eckhard CDU/CSU 17.12.2010 aab, Daniela CDU/CSU 17.12.2010 ix, Sönke SPD 17.12.2010 chieder (Schwandorf), Marianne SPD 17.12.2010 chlecht, Michael DIE LINKE 17.12.2010 chmidt (Eisleben), Silvia SPD 17.12.2010 cholz, Olaf SPD 17.12.2010 chreiner, Ottmar SPD 17.12.2010 r. Schwanholz, Martin SPD 17.12.2010 agenknecht, Sahra DIE LINKE 17.12.2010 iegler, Dagmar SPD 17.12.2010 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 9262 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 82. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. Dezember 2010 (A) (C) )(B) Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/3280 Nr. A.1 EuB-BReg 118/2010 Drucksache 17/3280 Nr. A.2 EuB-BReg 121/2010 Drucksache 17/3280 Nr. A.3 EuB-BReg 122/2010 Drucksache 17/3280 Nr. A.5 Ratsdokument 12933/10 Finanzausschuss Drucksache 17/3791 Nr. A.3 EuB-EP 2078; P7_TA-PROV(2010)0354 Haushaltsausschuss Drucksache 17/3869 Nr. A.1 EuB-BReg 126/2010 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Drucksache 17/3608 Nr. A.29 Ratsdokument 14198/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.30 Ratsdokument 14306/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.31 Ratsdokument 14344/10 Drucksache 17/3791 Nr. A.9 Ratsdokument 14483/10 Drucksache 17/3791 Nr. A.10 Ratsdokument 14628/10 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 17/2408 Nr. A.27 Ratsdokument 9989/10 Drucksache 17/2994 Nr. A.46 Ratsdokument 12102/10 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 17/3608 Nr. A.36 Ratsdokument 14284/10 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 17/3280 Nr. A.10 Ratsdokument 13455/10 Verbraucherschutz Drucksache 17/3324 Nr. A.1 Ratsdokument 13435/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.22 Ratsdokument 13450/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.23 Ratsdokument 13575/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.24 Ratsdokument 13576/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.25 Ratsdokument 13818/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.26 Ratsdokument 13877/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.27 Ratsdokument 13878/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.28 Ratsdokument 14046/10 (D Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 17/1649 Nr. A.11 Ratsdokument 8388/10 Drucksache 17/3955 Nr. A.20 Ratsdokument 15772/10 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 17/2071 Nr. A.40 Ratsdokument 9387/10 Drucksache 17/2994 Nr. A.65 Ratsdokument 11927/10 Drucksache 17/2994 Nr. A.66 Ratsdokument 12446/10 82. Sitzung Berlin, Freitag, den 17. Dezember 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Georg Nüßlein


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Frau Präsidentin! Meine Damen! Meine Herren! Dass

    ir in der letzten Debatte in diesem Jahr über einen Akt
    nker Propaganda diskutieren müssen, ist etwas, was
    ich ärgert, was mich aufregt. Herr Lenkert, wenn Sie
    tzt so lachen, sage ich Ihnen ganz offen: Das, was Sie
    orgetragen haben, meine ich an dieser Stelle nicht. Das
    ar schlicht und schlank Dummheit.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Steffen Bockhahn [DIE LINKE]: Vorsicht!)


    as, was Sie hier vorgetragen haben, war technisch so
    nhaltbar, dass ich mich angesichts Ihrer Berufsbezeich-
    ung als Techniker schon wundere, wie Sie auf solche
    bsurden technischen Zusammenhänge und Spekulatio-
    en kommen.


    (Steffen Bockhahn [DIE LINKE]: Bis jetzt haben Sie noch nichts belegt! Bis jetzt haben Sie nur behauptet! – Ralph Lenkert [DIE LINKE]: Jedes Auto ist besser getestet!)


    Ich nehme an, dass die Mehrheit derjenigen, die auf
    er linken Seite sitzen, sehr genau weiß, dass das Thema
    ndlager in Lubmin überhaupt kein Thema ist, und dass
    s Ihnen nur darum geht, unredlich, unverantwortlich
    nd unanständig Angst zu schüren und für Sie Propa-
    anda zu machen.


    (Steffen Bockhahn [DIE LINKE]: Sie liefern den Grund! Die Angst ist da! Die schüren wir nicht!)


    Es gibt noch einen anderen Punkt in Ihrer Rede
    wenn Sie mich an dieser Stelle so angehen –, der mich

    9258 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 82. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. Dezember 2010

    Dr. Georg Nüßlein


    (A) )


    )(B)

    schon stutzig gemacht hat. Es ist schon spannend, zu se-
    hen, dass Sie eine Mauer im Kopf haben und zwischen
    Ost und West differenzieren, sodass man bei dieser Gele-
    genheit merkt, dass Ihnen die deutsche Einheit über-
    haupt nichts bedeutet


    (Steffen Bockhahn [DIE LINKE]: Ich kann Ihnen leider nicht antworten!)


    und dass Sie im Unterschied zu der Kollegin Steffen
    nicht einmal würdigen können, was die deutsche Einheit
    auch im Blick auf Umweltschutz und Sicherheit von ato-
    maren Anlagen gebracht hat. Das ist etwas, was beson-
    ders traurig ist, weil es an dieser Stelle fachlich dazuge-
    hören würde.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Wenn wir uns weiter über die Linke und ihr Verhältnis
    zu diesem Thema unterhalten, können wir gerne auf den
    Castortransport im November zurückblicken. Etliche
    Linke-Abgeordnete riefen zum Schottern, zu einer kla-
    ren Straftat, die auch noch gefährlich ist, auf.


    (Steffen Bockhahn [DIE LINKE]: Wer denn? Wer von den Linken hat im Zusammenhang mit Lubmin zum Schottern aufgerufen? Sie behaupten hier etwas, was nicht stimmt!)


    Daran sieht man, wer Sie sind und was Sie sind. Der
    Kollege Gysi hat in Dannenberg demonstriert und der
    Polizei seinen Dienstwagen überlassen. Sie sollte darauf
    aufpassen. Auch daran sieht man, wer Sie sind und was
    Sie sind. Dass der Kollege Ernst seinen Porsche gleich
    zu Hause gelassen hat und gar nicht hingegangen ist, ist
    auch etwas, woran man sieht, wer Sie sind und was Sie
    sind.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Dr. Axel Troost [DIE LINKE]: Haben Sie schon etwas zum Thema gesagt? – Steffen Bockhahn [DIE LINKE]: Bis jetzt geht es null um das Thema! – Zuruf vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    – Wenn Sie sagen, ich kritisiere alles, dann komme ich
    gern zu den Grünen.


    (Heiterkeit und Beifall beim BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Ich habe mit großer Freude zur Kenntnis genommen,
    dass Frau Kotting-Uhl das Thema Propaganda und den
    Titel des Ganzen genauso sieht wie ich.

    Ich gehe jetzt einfach einmal davon aus, dass Sie von
    den Grünen deshalb an dieser Stelle etwas leiser treten,
    weil Sie unter dem Druck stehen, Herrn Trittin bei jeder
    Gelegenheit verteidigen zu müssen; das haben wir ja
    heute schon mehrfach gehört.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nüßlein, das ist Stüsslein! – Heiterkeit beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Das Zitat von Trittin aus dem Jahr 2001 ist ja mittler-
    weile gut bekannt:

    Ic
    e
    s
    A
    c
    is

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    a
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    (C (D Gegen diese Transporte sollten Grüne in keiner Form sitzend, stehend, singend, tanzend demonstrieren. h gehe auf die beiden Worte „singend“ und „tanzend“ in, weil sie eigentlich das Spannendste an diesem Zitat ind. Das deutet ein bisschen auf Folklore hin, auf eine rt von Kultur, die Sie an dieser Stelle offenbar entwi keln wollen. Jetzt, da es draußen Schnee und Eis gibt, t dies draußen leider gründlich schiefgegangen. ie geringe Zahl an Demonstranten, insbesondere von er grünen Seite, wurde schon erwähnt. Ich habe den indruck, denen ist es schlicht und schlank zu kalt. Das t eine Form von linker oder grüner Schönwetterpolitik nd nichts anderes. Wenn es Ihnen um die Sache ginge, önnte es Ihnen ja nicht zu kalt sein. (Dr. Hermann Ott [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sie müssen aufpassen, dass Sie jetzt nicht unter die Gürtellinie geraten!)


    (Ute Vogt [SPD]: Ihre Rede aber auch!)


    Ich gehe davon aus, dass mittlerweile auch klar ist,
    ass unter Herrn Trittin 1999 dieses Zwischenlager Nord
    enehmigt wurde. Das ist im Übrigen etwas, was im
    ontext dessen steht, was er getan hat.


    (Sylvia Kotting-Uhl [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist schon viel früher genehmigt worden!)


    r hat nämlich bis zu seiner Regierungszeit Zwischenla-
    er als Blechhütten abgewertet und dann über die Repu-
    lik verteilt. Das müssen Sie sich auch einmal sagen las-
    en.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    as ist diese grüne Doppelzüngigkeit, die einem wehtut.
    h meine, wir sollten diese ganze Debatte mit etwas
    ehr Redlichkeit führen.


    (Lachen beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Insbesondere kurz vor Weihnachten


    (Steffen Bockhahn [DIE LINKE]: Jetzt wird es interessant! Jetzt kommen wir zum Thema!)


    teht uns allen dies gut an. In diesem Sinne wünsche ich
    ohe Weihnachten.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Steffen Bockhahn [DIE LINKE]: Nein, doch nicht!)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Letzter Redner in dieser Debatte ist der Kollege
atthias Lietz für die Unionsfraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Matthias Lietz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

    erren! Es fällt mir nicht leicht, zu dieser Stunde und
    us diesem Anlass in dieser fröhlichen Runde, wie ich
    ier bemerke, zu diesem Thema zu Ihnen zu sprechen.
    s ist, wie ich glaube, niemand in diesem Raum, der so

    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 82. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. Dezember 2010 9259

    Matthias Lietz


    (A) (C)


    )(B)


    wie ich 1989 vor den Toren dieses Werkes stand und sich
    über den Beschluss der damaligen DDR-Regierung – es
    war der Minister Pflugbeil – gefreut hat, in dem es um
    die Stilllegung und den Ausstieg aus der Kernenergie an
    diesem Standort ging.

    führen müssen. Diese Verantwortung haben wir als Poli-
    tiker hier im Deutschen Bundestag zu übernehmen.


    (Beifall bei der CDU/CSU, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)

    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNIS-
    SES 90/DIE GRÜNEN)

    Aus meiner ganz persönlichen Erfahrung sage ich Ih-
    nen: Ich habe wenige Tage später begriffen, was Aus-
    stieg aus der Kernenergie bedeutet. Ich habe in meiner
    ehrenamtlichen Zeit – das sind mittlerweile 20 Jahre –
    vor Ort viele Minister kommen und gehen sehen. In der
    Regel wurde als erstes Wort der Ausstieg aus der Kern-
    energie betont. Das zweite Wort, dass wir dann auch
    Kraftwerke stillzulegen haben, habe ich dann schon sel-
    tener vernommen. Etwa 1993 wurde es ernst, als für die
    Bundesrepublik Deutschland festgelegt wurde, an den
    Standorten Zwischenlager zu errichten. Dass dies für die
    Menschen vor Ort natürlich auch Entscheidungen bedeu-
    tet, ist klar. Ich komme aus diesem Seebad Lubmin und
    wohne in unmittelbarer Nähe; es sind drei Standortge-
    meinden, was für Kraftwerksstandorte nicht ungewöhn-
    lich ist, Rubenow, Kröslin, Lubmin. An diesem Standort
    wurde dann dieses Zwischenlager gebaut.

    Als Bürgermeister war ich in einer komfortablen
    Lage. Ich habe den Menschen erklärt: Wir bauen hier ein
    Zwischenlager am Standort, weil wir die Verantwortung
    für die DDR übernommen haben. Herr Bockhahn, Sie
    haben die Gnade der späten Geburt – das rechne ich Ih-
    nen noch an –, daher können Sie es nicht wissen. Ich
    habe nicht die Gnade gehabt, auf der Großbaustelle des
    Sozialismus arbeiten zu dürfen. Mein Protest bedeutete
    Arbeitslosigkeit in Lubmin. Ich will Ihnen eines versi-
    chern: Die Menschen haben dann schnell begriffen, dass
    wir dieses Zwischenlager bauen, weil es in der Bundes-
    republik ja die Suche nach einem Endlager gibt, und das
    war zu diesem Zeitpunkt Gorleben.

    Sie haben mit gutem Gewissen gesagt: Jawohl, wir
    übernehmen diese Verantwortung. – Ich erwarte, dass
    wir diesen Menschen erklären – das werden wir mindes-
    tens 17-mal, wenn nicht sogar 18-mal tun müssen –, dass
    zum Ausstieg aus der Kernenergie auch ein Endlager ge-
    hört und dass das Endlager nicht irgendwo in Europa
    oder in der Welt, sondern in der Bundesrepublik
    Deutschland errichtet werden muss. Nachdem ich mir
    gestern hier in Berlin die Fernsehbilder über Lubmin an-
    geschaut habe, kann ich nur sagen, dass Sie verstehen
    müssen, wie schwierig es für die Menschen vor Ort ist.
    Diese haben die Entscheidungen in einer Demokratie zu
    akzeptieren und sich der Mehrheit zu beugen, die einen
    Beschluss nach einem bestimmten Verfahren fällt; ich
    stehe hier voll an ihrer Seite. Wir werden das Verfahren,
    mit dem festgestellt wird, an welchem Standort in der
    Bundesrepublik das Endlager errichtet werden soll, offen

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    (D Ich heiße es nicht gut, dass ein ehemaliger Minister eines Bundeslandes zum Schottern aufruft und dass ein Nein, wir sind dagegen. – Wir olitiker können hier in Berlin in die Unterlagen schauen mir liegen sie vor – und wissen genau, wie ein Endlaer in Deutschland aussehen soll. Es ist längst beschrieen – das können alle nachlesen –, wie die Suche danach ussehen soll und wie wir unserer Verantwortung für die achfolgenden Generationen gerecht werden können. h bitte Sie nur, diese Verantwortung – genau das usste auch ich lernen – gemeinsam zu übernehmen und s den Menschen zu erklären; denn es folgt nun ein weentlicher und – das ist in Lubmin mittlerweile schon 0 Jahre her – viel komplizierterer Schritt: Wenn die ragen betreffend Zwischenlager und Endlager geklärt ind, müssen wir den Menschen vor Ort sagen, was daach kommt. Was soll dann mit den betroffenen Standrten geschehen? In Lubmin geht es um etwa 300 Hektar dustriefläche, die schon einmal kreuz und quer umge raben wurde. Was soll man damit machen? Welche erspektive kann man den Menschen dann eröffnen? In ieser Verantwortung stehen wir alle. Ich möchte mich bei allen bedanken, vor allen Dingen ei den Einsatzkräften, die den Transport ermöglicht und n sorgsam und bedacht begleitet haben. Aber ich öchte auch den Einwohnern meines Wahlkreises dan en, die in den letzten Tagen sehr viel erdulden mussten. h denke, das sind wir ihnen schuldig. Ich wünsche ihnen und uns allen eine gesegnete eihnacht. (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)